Geschmacklose Verabschiedung {ks} Montagsmeister RBL traf am 31. Spieltag der 2. Bundesliga auf den Meister im NiveauLimbo Kaiserslautern. Angefangen beim Weglassen unseres Vereinsnamens endete die Vorstellung der "Fans" der Roten Teufel mit einem Pfeifkonzert und Bannern ohne Sinn und Verstand. Die Pfiffe der gut 25.000 richteten sich dabei gegen ihren Ex-Spieler Willi Orban. Diesem ist verständlicherweise die Zündschnur nach 60 Minuten gerissen und Herr Orban wurde mit der Ampelkarte vom Platz gestellt. Das Spiel und die durch ein Tor von Emil Forsberg (56. Minute) resultierte Führung geriet ab da zu einem Hexentanz auf dem Betze. Der bebende Betze und der Schiedsrichter, welcher dazu noch mit zweierlei Maß gemessen hat, sorgen für eine immer engere Partie. In der 83. Minute zerfiel dann die spielerisch überlegene Mannschaft aus der Messestadt und es gelang den Roten Teufeln der Ausgleich zum 1:1 (Pryzbylko). Fazit: Ob wir 2 Punkte verloren oder 1 gewonnen haben, überlasse ich jedem selbst. Fakt ist: Die Mannschaft braucht jeden von uns in diesem Endspurt. Also gebt heute alles für unsere Jungs, unser Ziel und unseren Traum - 1. BUNDESLIGA Letzter Platz in der Zuschauertabelle {cr} Das Mittwochabendspiel unserer U23 gegen den VfB Germania Halberstadt konnte wieder kaum Besucher anlocken. Trotz des schönen Wetters und des Spitzencaterings in Markranstädt - es gab sogar Glühwein und auch bis zum Ende der Pause Hähnchensteak schafften es nur 168 Leute ins Stadion am Bad. Somit liegt unsere U23 auf dem letzten Platz der Zuschauertabelle der Regionalliga Nordost. Nur 6.741 kamen in den 15 Heimspielen, um unsere 2. Mannschaft zu feiern. Gleich fünf Spieler der ersten Mannschaft standen in der Startelf gegen den VfB Germania Halberstadt. Das Spiel begann mit vielen Fehlpässen aber auch Zweikämpfen, die intensiv geführt wurden. Die Gäste aus Halberstadt kamen in der 20. Minuten zur ersten Torchance. Zum Glück ging der Schuss von Hoffmann rechts am Tor vorbei. In der 24. Minuten köpfte Quaschner die Kugel aus sieben Metern, nach einem Flankenlauf von Teigl, zum 1:0 ein. Bis kurz vorm Halbzeitpfiff kam es nur zu wenigen zwingenden Torraumszenen. Erst in der 45. Minute schoss Mietzelfeld fast das 2:0. Allerdings blieb es beim 1:0 zur Pause. Gleich nach dem Seitenwechsel kam RBL zu zwei guten Möglichkeiten durch den eingewechselten Barth und durch Siebeck. Halberstadt fand danach wieder besser ins Spiel und hatte Möglichkeiten durch Friebertshäuser sowie Hoffmann. Unsere U23 hatte in der 73. Minute wieder eine gute Möglichkeit durch Mietzelfeld. In der 76. Minute sorgte der Germania Spieler Kullmann für die Entscheidung, indem er den Ball mit dem Knie unhaltbar ins eigene Tor bugsierte. In der 80. Minute legte RBL fast noch zum 3:0 nach, aber der Torhüter der Germania war zur Stelle. Unsere U23 feierte mit dem 2:0 den 5. Heimsieg der Saison und geht von Tabellenplatz 11 ins Auswärtsspiel gegen den Carl Zeiss Jena. Jena, eine Reise in die Vergangenheit {mh} Als ich das letzte Mal in Jena war, da spielte unsere Erste. Uns wurden 3 Banner untergejubelt, die noch einige Wochen in den sozialen Netzwerken die Runde machten. Mit einem torreichen 4:5 verabschiedeten wir uns als Dank aus Thüringen. Letzten Samstag also die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Die Flutlichtmasten hatten die Flut und somit die Zeit nicht überstanden. Aber den FCC gab es noch und er wollte sicher gegen unsere U23 nicht schlechter abschneiden, als damals. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es nieselte nur 105min durch. Die 13 anwesenden Fans im Gästeblock, Dauersupporter Jens wollte lieber sein Auto auf Festigkeit prüfen und Tim saß bevorzugt überdacht, hatten beim Catering keine Schwierigkeiten mit langen Schlangen. Dem Duisburger Zebra wurde durch Carl Zeiss Jena ein Schnabel und Vogelfüße verpasst, damit es als eigenes Maskottchen durchging. Ach ja, ein Spiel gab es auch noch. Unsere U23 machte mächtig Dampf und ging auch nach 3 Minuten durch Mauer in Führung. Jena fiel nicht sehr viel ein und so war es eine Frage der Zeit bis das nächste Tor durch Siebeck erzielt wurde. Man dominierte bis zu Pause, schaffte es aber nicht die Führung auszubauen. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, es wurde mutig nach vorn gespielt. Man zwang den Gegner zu Fehlern. Bemängeln muss man, dass die daraus resultierenden Großchancen teils kläglich vergeben wurden. Erst Palacios konnte einen Freistoß kurz von der Strafraumgrenze im Tor unterbringen. Dieses 3:0 war mehr als verdient, jedoch hatte es zur Folge, dass unsere Jungs nachlässiger agierten. Als man vorm eigenen Tor nicht energisch genug klärte konnte Jena den Anschlusstreffer markieren. Das Endergebnis dürfte dazu beitragen, dass die U23 sicher in der Klasse bleibt und ich vielleicht Sonderpunkte beim Tippspiel für ihre Platzierung bekomme. Randnotizen 1. Auch in Jena war Nattermann nicht in der Startelf, wurde erst spät eingewechselt. 2. Die Jenaer Ultras haben aufgrund des Dauersupports das Einklatschen der Ecken und ihren eigenen Treffer verpasst. Herrlich!
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