Der Sportfreund #13

Geschmacklose Verabschiedung
{ks}
Montagsmeister RBL traf am 31. Spieltag der 2. Bundesliga auf den Meister im NiveauLimbo Kaiserslautern.
Angefangen beim Weglassen unseres Vereinsnamens endete die Vorstellung der "Fans" der
Roten Teufel mit einem Pfeifkonzert und Bannern ohne Sinn und Verstand. Die Pfiffe der
gut 25.000 richteten sich dabei gegen ihren Ex-Spieler Willi Orban. Diesem ist
verständlicherweise die Zündschnur nach 60 Minuten gerissen und Herr Orban wurde mit
der Ampelkarte vom Platz gestellt.
Das Spiel und die durch ein Tor von Emil Forsberg (56. Minute) resultierte Führung geriet
ab da zu einem Hexentanz auf dem Betze. Der bebende Betze und der Schiedsrichter,
welcher dazu noch mit zweierlei Maß gemessen hat, sorgen für eine immer engere Partie. In
der 83. Minute zerfiel dann die spielerisch überlegene Mannschaft aus der Messestadt und es
gelang den Roten Teufeln der Ausgleich zum 1:1 (Pryzbylko).
Fazit:
Ob wir 2 Punkte verloren oder 1 gewonnen haben, überlasse ich jedem selbst.
Fakt ist: Die Mannschaft braucht jeden von uns in diesem Endspurt. Also gebt heute alles für
unsere Jungs, unser Ziel und unseren Traum - 1. BUNDESLIGA
Letzter Platz in der Zuschauertabelle
{cr}
Das Mittwochabendspiel unserer U23 gegen den VfB Germania Halberstadt konnte wieder
kaum Besucher anlocken. Trotz des schönen Wetters und des Spitzencaterings in
Markranstädt - es gab sogar Glühwein und auch bis zum Ende der Pause Hähnchensteak schafften es nur 168 Leute ins Stadion am Bad. Somit liegt unsere U23 auf dem letzten Platz
der Zuschauertabelle der Regionalliga Nordost. Nur 6.741 kamen in den 15 Heimspielen,
um unsere 2. Mannschaft zu feiern.
Gleich fünf Spieler der ersten Mannschaft standen in der Startelf gegen den VfB Germania
Halberstadt. Das Spiel begann mit vielen Fehlpässen aber auch Zweikämpfen, die intensiv
geführt wurden. Die Gäste aus Halberstadt kamen in der 20. Minuten zur ersten Torchance.
Zum Glück ging der Schuss von Hoffmann rechts am Tor vorbei. In der 24. Minuten köpfte
Quaschner die Kugel aus sieben Metern, nach einem Flankenlauf von Teigl, zum 1:0 ein. Bis
kurz vorm Halbzeitpfiff kam es nur zu wenigen zwingenden Torraumszenen. Erst in der 45.
Minute schoss Mietzelfeld fast das 2:0. Allerdings blieb es beim 1:0 zur Pause.
Gleich nach dem Seitenwechsel kam RBL zu zwei guten Möglichkeiten durch den
eingewechselten Barth und durch Siebeck. Halberstadt fand danach wieder besser ins Spiel
und hatte Möglichkeiten durch Friebertshäuser sowie Hoffmann. Unsere U23 hatte in der
73. Minute wieder eine gute Möglichkeit durch Mietzelfeld. In der 76. Minute sorgte der
Germania Spieler Kullmann für die Entscheidung, indem er den Ball mit dem Knie
unhaltbar ins eigene Tor bugsierte.
In der 80. Minute legte RBL fast noch zum 3:0 nach, aber der Torhüter der Germania war
zur Stelle.
Unsere U23 feierte mit dem 2:0 den 5. Heimsieg der Saison und geht von Tabellenplatz 11
ins Auswärtsspiel gegen den Carl Zeiss Jena.
Jena, eine Reise in die Vergangenheit
{mh}
Als ich das letzte Mal in Jena war, da
spielte unsere Erste. Uns wurden 3 Banner
untergejubelt, die noch einige Wochen in
den sozialen Netzwerken die Runde
machten. Mit einem torreichen 4:5
verabschiedeten wir uns als Dank aus
Thüringen.
Letzten Samstag also die Rückkehr an die
alte Wirkungsstätte. Die Flutlichtmasten
hatten die Flut und somit die Zeit nicht überstanden. Aber den FCC gab es noch und er
wollte sicher gegen unsere U23 nicht schlechter abschneiden, als damals.
Wir hatten Glück mit dem Wetter, es nieselte nur 105min durch. Die 13 anwesenden Fans im
Gästeblock, Dauersupporter Jens wollte lieber sein Auto auf
Festigkeit prüfen und Tim saß bevorzugt überdacht, hatten
beim Catering keine Schwierigkeiten mit langen Schlangen.
Dem Duisburger Zebra wurde durch Carl Zeiss Jena ein
Schnabel und Vogelfüße verpasst, damit es als eigenes
Maskottchen durchging.
Ach ja, ein Spiel gab es auch noch. Unsere U23 machte
mächtig Dampf und ging auch nach 3 Minuten durch Mauer
in Führung. Jena fiel nicht sehr viel ein und so war es eine
Frage der Zeit bis das nächste Tor durch Siebeck erzielt
wurde. Man dominierte bis zu Pause, schaffte es aber nicht
die Führung auszubauen. In der zweiten Halbzeit ein
ähnliches Bild, es wurde mutig nach vorn gespielt. Man
zwang den Gegner zu Fehlern. Bemängeln muss man, dass
die daraus resultierenden Großchancen teils kläglich vergeben
wurden. Erst Palacios konnte einen Freistoß kurz von der
Strafraumgrenze im Tor unterbringen.
Dieses 3:0 war mehr als verdient, jedoch hatte es zur Folge, dass unsere Jungs nachlässiger
agierten. Als man vorm eigenen Tor nicht energisch genug klärte konnte Jena den
Anschlusstreffer markieren.
Das Endergebnis dürfte dazu beitragen, dass die U23 sicher in der Klasse bleibt und ich
vielleicht Sonderpunkte beim Tippspiel für ihre Platzierung bekomme.
Randnotizen
1. Auch in Jena war Nattermann nicht in der Startelf, wurde erst spät eingewechselt.
2. Die Jenaer Ultras haben aufgrund des Dauersupports das Einklatschen der Ecken und
ihren eigenen Treffer verpasst. Herrlich!