VERNISSAGE Donnerstag, 27. Oktober 2016, 18 Uhr im Foyer der AVG Köln, Geestemünder Straße 23, 50735 Köln EINL ADUNG ZUR ERÖFFNUNG DER AUSTELLUNG KÜNSTLERINNEN 6MALen Kölner Künstlergruppe „sichtbar“ Gunda Kawel, Renate Proest, Barbara Ruf Angela Streffing, Eva Volmer-Kopka, Birgit Weber BEGRÜSSUNG Andreas Freund, Sprecher der Geschäftsführung der AVG Köln ERÖFFNUNG Hans-Werner Bartsch, Bürgermeister der Stadt Köln EINFÜHRUNG IN DIE AUSSTELLUNG Dr. Donatella Chiancone-Schneider, Kunst- und Filmhistorikerin MUSIKALISCHE BEGLEITUNG Eike Drück, Saxophon Die Ausstellung läuft bis zum 25. November 2016 und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. AVG Köln mbH Geestemünder Straße 23 · 50735 Köln · Tel. +49 (0)221 7170-0 · [email protected] KÜNSTLERGRUPPE „SICHTBAR“ DIE KÖLNER KÜNSTLERGRUPPE „SICHTBAR“ … … formierte sich im Sommer 2002 aus dem Wunsch nach Austausch und Diskussion in einer Künstlergruppe. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den inneren Dialog ihrer Arbeiten nach außen zu tragen und sichtbar zu machen. Gemeinsam ist ihnen eine prozessorientierte Arbeitsweise, die kombiniert mit Logik und Struktur abstrahierte Bildwirklichkeiten hervorbringt. Dabei enstehen Arbeiten, die individuell charakteristisch sind und jede einzelne Künstlerin erkennbar werden lässt. DIE AVG KÖLN … … engagiert sich u. a. in der Kunst und Kultur und leistet damit einen Beitrag, dem Ruf der Stadt Köln als einer der bedeutendsten Kulturstädte in Europa gerecht zu werden. Sie bringt die Kultur ins Veedel, in den Kölner Norden. Sie bietet im Rahmen ihres Engagements Künstlern Ausstellungsmöglichkeiten, und über die kleine Kulturreihe TREFF-AM-OFEN präsentiert sie Musik und Kleinkunst im unternehmerischen Umfeld. Ziel ist es, Kunst dort zu zeigen, wo Menschen arbeiten und leben. Und die Kultur interessierten haben die Gelegenheit, die AVG Köln mit ihren Aufgaben und Tätigkeiten kennenzulernen. Dazu bietet die AVG Köln u. a. Führungen durch die Restmüllverbrennungsanlage Köln an. Unter dem Motto „Unser Strom für den Dom“ sorgt die AVG Köln dafür, dass das Wahrzeichen Kölns in der Nacht beleuchtet wird. Aus K ölner Abfall wird Energie, die zum kleinen Teil dazu eingesetzt wird, den Kölnerinnen und Kölnern wie auch den vielen Gästen der Stadt nachts den Kölner Dom zu präsentieren. Ein Recyclingprozess der besonderen Art. DIE KÜNSTLERINNEN Gunda Kawel absolvierte ein Kunststudium an der PH-Rheinland in Köln. Malerei, Grafik und Druckgrafik sind die Schwerpunkte ihres Schaffens. Die Motive in ihren Bildern sind Zeugnisse der Orte, an denen sie sich befindet. Beim Malen wird Erkennbares mit abstrakten Formelementen kombiniert. Das Zusammenspiel der einzelnen Elemente erzeugt einen eigenen Bildkosmos, der viel Raum für Interpretationen und Assoziationen gibt. Die ausgestellten Werke zu „6 MALen Köln“ zeigen Formen, Muster und Strukturen der Großstadt, die wie in einer Collage neu zusammengefügt sind und eine ungewohnte Sichtweise auf Köln ermöglichen. GUNDA KAWEL ANGELA STREFFING Kunststudium an der Uni Köln und der Uni GH Siegen (Malerei, Druckgrafik), Academie des Beaux-Art, Aix-en-Provence, Kunstlehrerin am DBG Wiehl. Angela Streffing entwickelt ihre Bilder aus der schwungvollen Linie. Menschen und Dinge werden in ihren Kompositionen zu deutlichen Konturen, die stets ein Geheimnis in ihrem Inneren umschließen. Hinzu kommen Holzschnitte, die stärker aus der Fläche leben, was zu größerer kompositorischer Klarheit führt. Obwohl oder gerade weil Angela Streffing ihre Motive bis an die Grenze der Abstraktion reduziert, erweist sie sich als gute Beobachterin, die mit Sinn für Wesentliches situativ Bewegungen und Gesten festhält. Aus solchen ‚Momentaufnahmen‘ und deren Reflexion entstanden u.a. auch die in der Ausstellung präsentierten Sequenzen. RENATE PROEST Seit dem Kunststudium an der Werkkunstschule Köln sowie dem anschließenden Lehramtsstudium an der Uni Köln beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit Malerei, aber auch mit Installationen und kleinen Objekten. Sie ordnet ihre Malweise dem abstrakten Expressionismus zu. Das Malen bietet ihr die Möglichkeit, komplexe Assoziationsketten einzufangen und diese mit Hilfe von Form, Farbe und Pinselduktus auszudrücken. Gegenständliches findet sich assoziativ, ist aber nicht zwingend. Sie findet ihre Themen im Bereich Gesellschaft, Kultur und Natur. Themen dieser Ausstellung sind u.a. Eventkultur in Köln, Rhein und Fundstücke bzw. Treibgut. In ihrer abstrakten Malerei verarbeitet Barbara Ruf meist Fotoausschnitte aus der Architektur: es entwickelt sich ein Dialog zwischen realen Collagen-Anteilen und fiktionaler malerischer Interpretation. Ihr Schwerpunkt liegt in der Inszenierung von Architektur wie etwa dem Kölner Dom: gotischen Streben, Pfeilern, Fassaden und Türmen sind Ausgangspunkte für neue Bildwelten, sie werden erweitert, durchbrochen oder erhalten eine andersartige Farbgestaltung. In diesem Spannungsfeld von Vision und Wirklichkeit liegt ihre eigentliche malerische Intention: Collagen geben dem Betrachter eine visuelle Sicherheit sich neuen Räumlichkeiten zu erschließen. BARBARA RUF EVA VOLMER-KOPKA Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung und Kunsttherapie beschäftigte sie sich mit Malerei, Kleinskulpturen und Objektkästen. Themen der Malerei sind im städtischen Umfeld sowie in der Natur und Phantasie angesiedelt und bewegen sich im Bereich intuitiver bzw. expressiver Malerei. Einerseits sind Exponate strukturiert und mit Konturen lesbar, andererseits formal durch Farbe und Form gegliedert. Dadurch entstehen neue Bildräume, die Assoziationen zulassen und den Betrachter zu eigenen Assoziationen einladen. BIRGIT WEBER Seit Ihrem Kunststudium in Aachen ist sie künstlerisch aktiv, lebt und arbeitet seit 1992 in Köln. Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind Zeichnung und Malerei. Die Motive dafür findet sie in der Natur, Orten, Begegnungen, Nachrichten. Sie greift dies in Strukturen und Farben auf, arbeitet mit lichtem, oft fließendem Farbauftrag und in Serien. Nicht die naturgetreue Widergabe steht im Fokus, sondern der vom eigenen Erleben geprägten Moment. Zum Thema Köln ließ sie sich von den städtischen Brunnen, dem Rhein und der Flora a nregen.
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