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ALTENA
DIENSTAG, 11. OKTOBER 2016
Hartmut Westphal hat sich in seinem Garten eine ungewöhnliche Mühle gebaut
ALTENA � Hartmut Westphal
vom Verein der Schlesier und
Ostdeutschen hat in seinem Vorgarten ein seltenes Projekt verwirklich: „Von Gegenständen,
welche man längere Zeit nicht
gebraucht hat und auch in Zukunft mit großer Wahrscheinlich
nicht benutzen wird, soll man
sich trennen“ berichtet Westphal dazu.
Bei ihm waren das viele CDs,
die den Platz für neue Familien-CDs unnütz belegten.
Westphal: „Da ich auf den alten CDs aber viele und auch
zum Teil schöne Erinnerungen gespeichert hatte, ist es
mir schwer gefallen sie einfach wegzuwerfen.“ Da der
Altenaer nun gerne bastelt,
kam ihm die Idee zu einer
CD-Mühle. Hartmut Westphal berichtet: „Das habe ich
dann gemacht. 96 CDs habe
ich benötigt, davon 20 für die
Flügel. Wenn sich nun das
Windrad dreht und ich die
Ohren spitze, höre ich das
Pommern- und Ostpreußenlied aber auch ‘Mein Schlesierland’ und ‘Hohe Tannen’
sowie viele andere Volks- und
Wanderlieder. Schließe ich
dann die Augen, sehe ich in
meinen Gedanken Bad Polzin, Stettin, Danzig, Breslau,
Prag, Frauenstein, Heidelberg
und andere Städte. Ich Erinnere mich auch an das Rie- Die Mühle erinnert Hartmut Westphal auch an das Riesengebirge mit seinem Rübezahl und die schöne
Landschaft im Spreewald. � Foto: Westphal
sengebirge.“
Themen-Stadtführung morgen ab Markaner
„ALTENA � „Stadt des Drahtes“ ist der Titel einer Themenführung, zu der das
Stadtführerteam von Altena
für Mittwoch, 12. Oktober,
einlädt. Um 17 Uhr geht es
am „Splenterrrölleken“ am
Markaner los auf den Spuren
des Drahtes im Stadtbild.
Um 1100 war das Ziehen
von Eisendraht schon eine
bekannte Kunst. Für die Menschen in Altena bildete die
Drahtzieherei und die drahtverarbeitende Industrie über
Jahrhunderte die Lebensgrundlage. Spätestens vom
13. Jahrhundert an war Altena einer der Hauptorte der
Drahtzieherei und mit der
Einführung der Wasserkraft
gegen Ende des 14. Jahrhunderts gab es bis zu 67 Drahtrollen.
Wenngleich die Bäche, an
denen Draht gezogen wurde
heute weitgehend verrohrt
sind, so waren es doch sie, die
das Kapital darstellten. Noch
heute liegen die verbliebenen
und wieder expandierenden
Drahtziehereien in den Tälern der Nette und der Rahmede.
Doch auch in der Innen-
stadt sind die Spuren der
Drahtzieherstadt unübersehbar. Stadtführerin Jutta Klinke wird darauf aufmerksam
machen und Spannendes
über die Geschichte des
Drahtziehens in Altena berichten.
Der Rundgang dauert mindestens eineinhalb Stunden
und kostet drei Euro pro Person. Mehr Informationen unter www.stadterlebnis-altena.de.
„Wir Stadtführerinnen und
Stadtführer von Altena möchten Ihnen die Schönheiten
und Besonderheiten unserer
Stadt zeigen und Sie mit unserer Liebe zu Altena anstecken“, werben die Organisatoren auf ihrer Webseite. Ihr
Appell lautet: „Geben Sie uns
eine Chance und kommen
Sie zu einer unserer monatlich angebotenen Führungen.“ Es können auch
Wunschtermine vereinbart
werden.
Die Saison neigt sich aber
dem Ende zu: Am Sonntag,
20. November, gibt es noch
eine Führung „Durch den alten Siedlungskern der Nette“
mit Gerd Klimpel.
Kurzentschlossen zur Erbsensuppe
angenehmer, als alleine seinen Teller zu leeren.“ Gäste
sind deshalb am Freitag, 14.
Oktober, willkommen, die
sich an einen gedeckten
Tisch setzen können.
Neben dem Speisen steht
Kompaktes Angebot mit Vorlesen und Samstagsöffnungszeiten
raturkreis im Lesecafé. Die
Teilnehmer sprechen über
den Roman von Robert Seethaler: „Ein ganzes Leben“.
Im Rahmen der bundesweiten Bibliothekswoche vom
24. bis 31. Oktober finden am
Montag, 24. Oktober, zwei Lesungen ab 18 und 20 Uhr
statt: Peter Prange liest in der
Burg Holtzbrinck aus seinem
neuen Roman „Unsere wunderbaren Jahre. Ein deutsches
Märchen“ – hierbei handelt
es sich um eine Premiere. Es
sind bereits viele Karten verkauft worden.
Am Freitag, 28. Oktober,
gibt es um 19.30 im Lesecafé
der Stadtbücherei eine „Literarische Herbstlese“ mit Gerlinde Fuhrmann von der
Buchhandlung Katerlöh.
trägt sechs Euro. Damit die
Planung im Vorfeld gelingt,
ist eine Anmeldung unter Tel.
22592 (Allhoff ) nötig. Aber
auch Mail-Zuschriften an [email protected]
sind Altena ist und bleibt die Stadt des Drahtes. Warum der Werkstoff
eine solche Rolle spielt, ist Thema einer Stadtführung.
möglich.
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Gespannt lauschten die Kinder ihrer Geschichte. Die Vorlesepaten der Stadtbücherei wünschen sich
künftig noch mehr Zuhörer.
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be
Uhr geöffnet. „Nutzen Sie die
Samstagsöffnungen,
die
durch die Mithilfe des Fördervereins möglich werden, bitte für sich und Ihre Familie“,
so die Verantwortlichen. Eine
weitere Samstagsöffnung ist
am 22. Oktober.
Am Donnerstag, 6. Oktober,
fand bereits ein Vorlesetag
für Kinder von vier bis sieben
Jahren statt. Erzählen, Malen,
Spielen oder Basteln stehen
dabei auf dem Programm.
Teilweise wird auch Bilderbuchkino angeboten. Die
Teilnahme ist frei. Weitere
Vorlesetermine im Oktober
sind der 13., 20. und 27. Oktober.
Auch an älteres Publikum
ist gedacht: Heute von 19.30
bis 21 Uhr trifft sich der Lite-
die Begegnung im Mittelpunkt. Gegessen wird ab
12.30 Uhr im Pfarrsaal von St.
Matthäus. Auf den Tisch kommen eine Erbsensuppe, Dessert und zur Abrundung Kaffee. Der Unkostenbeitrag be-
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ALTENA � Für Schnellentschlossene besteht noch die
Möglichkeit, am Essen der
Kolpingsfamilie Altena am
Freitag, 14. Oktober, teilzunehmen. Der Verein wirbt:
„In Gemeinschaft zu essen ist
Bücherei spricht gezielt
Kinder und Jugendliche an
ALTENA � Ferienzeit sollte
auch Lesezeit bedeuten. Daran hat man in der Stadtbücherei an der Marktstraße
keinen Zweifel. Stadtbücherei-Leiter Antonius Gusik und
sein Team haben für den Monat Oktober ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Die Einrichtung geht
dabei ganz gezielt auf Kinder
und Jugendliche zu. „Es sind
Herbstferien. Vielleicht greift
dann das eine oder andere
Kind doch eher zum Buch
oder nimmt eine unserer vielen Veranstaltungen wahr“,
so Gusik. Ein Überblick:
Im Oktober finden folgende
Veranstaltungen in der Stadtbücherei statt:
Am Samstag, 15. Oktober,
ist die Bücherei von 10 bis 13
Alles rund
um den Draht
**
ALTENA � Das Märkische Jugendsinfonieorchester (MJO)
sucht noch Musikerinnen
und Musiker für die Winterphase sowie die anschließenden Konzerte. Gesucht werden insbesondere Jungmusiker, die folgende Instrumente
spielen:
Geige, Bratsche, Kontrabass, Oboe, Fagott, Horn,
Trompete, Posaune und Harfe. Der Teilnehmerbetrag beläuft sich auf 286 Euro. Das
Vorspiel für die Neuanmelder
ist am Sonntag, 30. Oktober,
ab 10 Uhr, in der Musikschule
Lüdenscheid.
Die Anmeldefrist für die
Winterphase endet am 14.
Oktober.
Die Arbeitsphase findet
statt in der Zeit vom 30. Dezember bis zum 8. Januar in
der Jugendherberge Lindlar.
Dort studieren die Jungmusiker mit dem Chor der Obersten Stadtkirche Iserlohn unter dem Titel „Musik ist ein
reines Geschenk…“ (Martin
Luther) das folgende Programm ein: Felix Mendelssohn Bartholdy: Choralkantate „Vom Himmel hoch“ über
Luthers Weihnachtslied für 2
Soli, Chor und Orchester
(1831), Felix Mendelssohn
Bartholdy: Sinfonie Nr.5 dMoll op.107, „Reformationssinfonie“ und John Rutter:
Magnificat. Der Chor wird geleitet von Hanns-Peter Springer, Kantor an der Obersten
Stadtkirche Iserlohn. Das
Märkische Jugendsinfonieorchester arbeitet unter der Leitung von Dirigent Thomas
Grote.
Anmeldevordrucke können
über die Homepage des Kreises unter www.maerkischerKreis.de
heruntergeladen
werden. Weitere Informationen gibt auf Anfrage Inge
Kohlgrüber, Fachdienst Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises, unter Telefon
02352/966-7044, oder per EMail
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Ausgediente CDs verhelfen
zu Heimaterinnerungen
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