LVR-Klinik Köln Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit der Straßenbahn Linie 1 bis Köln-Merheim von dort aus Fußweg ca. 15 Minuten oder mit der Buslinie 158 bis aufs Klinikgelände oder mit der Straßenbahn Linie 9 bis Köln-Ostheim, Frankfurter Straße, von dort aus Fußweg ca. 15 Minuten Anreise mit dem Auto: A4 Richtung Olpe, Abfahrt Köln-Merheim/Brück, Abzweigung Merheim, rechts einBiegen in die Olpener Straße, nach der zweiten Ampel kurz hinter der AutobahnBrücke links abbiegen in die Servatiusstraße, erneut links abbiegen in die WilhelmGriesinger-Straße, unter die Autobahnbrücke durchfahren bis aufs Klinikgelände 14. Psychiatrische Fachtagung in der LVR-Klinik Köln am 9. November 2016 Bleiben Sie auf Empfang! Parkplätze finden Sie am Klinikeingang Wilhelm-Griesinger-Straße. Weitere Parkmöglichkeiten stehen im Parkhaus des benachbarten Klinikums der Stadt Köln zur Verfügung. Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Psychiatrie Foto: Immanuel Baar LVR-Klinik Köln Wilhelm-Griesinger-Straße 23 51109 Köln, Tel.: 0221 8993 – 0 www.klinik-koeln.lvr.de LVR-Klinik Köln Bleiben Sie auf Empfang! Programm: Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Psychiatrie 08.00h Tagungsbüro Anmeldung, Frühstück 09.00 h Begrüßung 09.15 h “Horch, was kommt von drinnen raus“ Sandra Mantz 10.00 h Behandlung von Flüchtlingen - Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern Dr. med. Ljiljana Joksimovic 10.45 h Pause 11.00 h Impulsvortrag: Was passiert am Übergang von der KJP in die Erwachsenenpsychiatrie? Dr. med. Ida Sybille Haußleiter Psychiatrische Arbeit und Versorgung beschäftigt sich auch mit der Gestaltung von Übergängen, mit dem „weg von“ zum „hin zu“. So gilt es z.B. die Besonderheiten des Übergangs von der Kinder- und Jugendpsychiatrie in die Erwachsenenpsychiatrie zu berücksichtigen, die Übergänge von einer geschützt geführten in eine offen geführte Station zu gestalten, einen Weg von der reinen Gesundheitserhaltung zu einem Hin zur Recovery orientierten Gesundheitsförderung zu bereiten. So betrachtet, ist Psychiatrische Behandlung und Pflege auch Übergangshilfe, Unterstützung und Begleitung auf dem Weg in ein zukünftiges lebenswertes Leben. Wir laden alle Neugierigen, die mit der Behandlung, Pflege, Betreuung und Versorgung von psychisch kranken Menschen betraut sind, herzlich zur 14. Psychiatrischen Fachtagung der LVRKlinik Köln ein. Podiumsdiskussion Dr. med. Ida Sybille Haußleiter Prof. Dr. med. Christoph Wewetzer Dr. med. Matthias Albers Sonja Christina Futter Moderation: Dr. Ilka Markwort 12.30 h Mittagspause Prof. Dr. med. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank 13.30 h “After Break“ Barbara Ruscher Frank Allisat 14.15 h Parallele Workshops 16.30 h Abschlussplenum mit KurzStatements aus den Workshops 17.00 h Ende der Tagung Hinweis: Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer Nordrhein beantragt. Lageplan LVR-Klinik Köln anscjließend 11.45 h Der Klinikvorstand Jörg Schürmanns LVR-Klinik Köln Wilhelm-Griesinger-Straße 23 51109 Köln Parkplätze Tagungsbüro Anmeldung Seminarräume 1+2 Gebäude H Durch das Programm führen: Prof. Dr. med. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank Ärztliche Direktorin Frank Allisat Pflegedirektor Weitere Parkmöglichkeiten stehen im Parkhaus des benachbarten Klinikums der Stadt Köln zur Verfügung. LVR-Klinik Köln Referentinnen und Referenten Dr. med. Matthias Albers Abteilungsleiter Soziale Psychiatrie, Stadt Köln Immanuel Baar Assistent des Pflegedirektors, Pflegemanagement M.A., LVR-Klinik Köln Anne Berghaus Stationsleitung, Gerontopsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Birgitta Daniels-Nieswand Dipl. Rel. päd., Krankenhausseelsorgerin, LVR-Klinik Köln Manuela Förster Stellv. Stationsleitung, Allgemeine Psychiatrie LVR-Klinik Köln Toni Freialdenhoven Lehrer für Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Zertifizierter Lachyogaleiter, Düren Sonja Christina Futter Ärztin, LVR-Klinik Köln Stefan Greven Stationsleitung, Gerontopsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Dr. med. Ida Sybille Haußleiter Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum Bochum Regina Henke Leiterin von Schreibwerkstätten, Köln Sabine Joel Ex-In und Genesungsbegleiterin, Köln Dr. med. (yu) Ljiljana Joksimovic Leitende Oberärztin der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LVR-Klinik Düsseldorf Hubert Klein Rechtsanwalt, Lehrbeauftragter Katholischen Hochschule NRW, Fachbereich Gesundheitswesen, Abteilung Köln Dr. med. Tilo Krämer Oberarzt, Allgemeinpsychiatrie, LVR-Klinik Köln Sandra Mantz Gesprächstherapeutin, Kommunikationstrainerin, Leiterin der SprachGUT® Akademie Reka Markus Oberärztin, Tagesklinik Psychotherapie, LVRKlinik Köln Dr. med. Ilka Markwort Oberärztin, Allgemeinpsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Miriam Urrea Perez Krankenschwester, Gerontopsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Dr. med. Christian Prüter-Schwarte Chefarzt der Abteilung Forensische Psychiatrie II, LVR-Klinik Köln Nina Quint Ex-In und Genesungsbegleiterin, LVR-Klinik Köln Stefan Rogge Fachkrankenpfleger für Psychiatrie Forensische Psychiatrie I, LVR-Klinik Köln Barbara Ruscher Kabarettistin, Bonn Edda Troche-Lyssy Stationsleitung, Gerontopsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Andrea Trost Adherencetrainerin, BA of Nursing, M.A. Beratung und Vertretung im Sozialen Recht, LVR-Klinik Köln Benjamin Weis Krankenpfleger, Gerontopsychiatrische Abteilung, LVR-Klinik Köln Prof. Dr. med. Christoph Wewetzer Ärztlicher Leiter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Kliniken der Stadt Köln, Krankenhaus Holweide WS 1 Lachyoga ein Gute-Laune-Training für den Körper, den Geist und die Seele! Lachyoga ist Entspannung über Atmung und Lachen. Es wurde 1995 von dem indischen Arzt Dr. Madan Kataria entwickelt. Lachyoga besteht aus einer Vielzahl spielerischer Lachübungen, kombiniert mit leichten körperlichen Aufwärm- und Dehnübungen. Die Übungen können jederzeit in Beruf und Alltag angewendet werden. Das anfänglich künstliche Lachen wird im Verlaufe des Trainings zu einem echten Lachen. In diesem Workshop lernen Sie neben den theoretischen Hintergründen (Gelotologie), unterstützt durch ein Lehrvideo, vor allem auch das Praktizieren der verschieden Lachyoga-Übungen Referent: Toni Freialdenhoven WS 2 Öffnung einer geschützten Station und weitere deeskalative Maßnahmen In einer geschützten Akutstation wurde im Rahmen eines Pilotprojektes phasenweise die Stationstür geöffnet. Zeitgleich wurden zur weiteren Verbesserung von Stationsklima und Behandlungsatmosphäre andere deeskalative Maßnahmen eingeführt, wie u.a. die Abschaffung des Verbotes von Mobiltelefonen und die Einrichtung eines „Timeout“-Raumes. In dem Workshop sollen die Erfahrungen mit dem Pilotprojekt dargestellt, sowie gemeinsam weitere Möglichkeiten erarbeitet werden, Zwangsmaßnahmen auf geschützten Stationen zu reduzieren und die Behandlung sowohl für Patienten, als auch für Mitarbeiter angenehmer zu gestalten. Referenten: Manuela Förster, Dr. Tilo Krämer WS 3 Was soll ich tun?– ethische Fragen aus dem psychiatrischen Alltag In der Psychiatrie und Psychotherapie ergeben sich spezifische ethische Fragestellungen, zum einen aufgrund der Tatsache, dass Definitionen psychiatrischer Erkrankungen auch immer wert- und kulturgebunden sind zum anderen, weil sie aufgrund der psychischen Veränderungen der Betroffenen immer auch die Frage aufwerfen, inwieweit deren Handeln und Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Nach einer kurzen Vorstellung ethischer Konzepte sollen anhand konkreter Fälle die ethischen Aspekte psychiatrischen Handelns abgewogen werden in gemeinsamer Fallbesprechung. Dies können Fälle aus der Praxis der Teilnehmer sein, hierzu wird um vorherige Übermittlung einer kurzen Zusammenfassung (max. 1 Din A 4 Seite) an den Ref. gebeten: [email protected] Referent: Dr. Christian Prüter-Schwarte WS 4 „Horch, was kommt von drinnen raus.“ Die vorherrschenden Denkund Sprachmuster im Pflegealltag weisen alarmierend auf eine vieldeutige, floskelhafte und wenig vertrauenerweckende Kommunikation hin. Ist die Sprache in der Pflegepraxis dagegen klar, wertschätzend und gewaltfrei, wirkt sie stärkend und gesundheitsfördernd auf Menschen und Umfeld ein.. Wenn Ärzte, Therapeuten und Pflegende die hilfreichen Potenziale einer bewussten Kommunikation entdecken, gewinnen sie enorm an Sicherheit, Anerkennung und Kompetenz. Der erste Schritt ist, zu hören, was Sie sagen. Ein zweiter Schritt ist, die Verantwortung für die eigenen Worte selbst zu tragen und einen klaren Anspruch an sich zu formulieren. Ein dritter Schritt ist, mit Pioniergeist, Anspruch und viel Humor eine humane Gesprächskultur im Gesundheitswesen zu etablieren. Referentin: Sandra Mantz WS 5 Die heilsame Kraft der Sprache Einblick in die Poesietherapie und Praxis der Schreibwerkstatt LVR-Klinik Köln Schreiben kann in schwierigen Zeiten von Lebens- und Krankheitskrisen als seelische Selbsthilfe genutzt werden. Das Aufschreiben von Gefühlen, Wahrnehmungen, Fragen und Konflikten entlastet, ordnet und strukturiert. Es hilft Möglichkeiten der Neuorientierung aufzuspüren. Durch das Schreiben wird das eigene schöpferische Potential aktiviert und neue oder bisher verschüttete Kraftquellen werden zugänglich. Der Workshop gibt eine Einführung in die Poesietherapie und lädt ein, anhand ausgewählter Methoden die positiven Wirkungen des Schreibens selbst zu erleben. Referentinnen: Birgitta Daniels-Nieswand, Regina Henke WS 6 Eine Frage von Haltung & Einstellung ?!? Neue Konzepte sollen die Autonomie und Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten fördern, sich positiv auf das Stationsklima auswirken und infolgedessen eine Reduzierung von Zwangsmaßnahmen weiter gefördert werden. Doch besagte Konzepte erfordern ein Umdenken der Akteure im psychiatrischen Setting. Wie aber bilden sich Haltung & Einstellung und wodurch werden diese beeinflusst? In diesem Workshop werden wir uns mit diesen Fragen beschäftigen und einen Blick auf das „Safewards-Modell“ werfen, welches Möglichkeiten zu einem veränderten Umgang mit akut psychisch kranken Patienten aufzeigt. Referent: Immanuel Baar WS 7 Der Weg in ein lebenswertes Leben Wie wird heute die Borderline Persönlichkeitsstörung definiert? Wie viel Persönlichkeitsstörung ist übrig geblieben? Was hilft bei der Heilung und inwieweit ist Heilung möglich? Wie kann ein adä- quater Umgang mit den Symptomen eine Lösung sein? Der Workshop zeigt Grenzen und Möglichkeiten störungsspezifischer Behandlungsformen. Referentin: Reka Markus WS 8 „Alter schützt vor Lebensfreude nicht“ Vier unterschiedliche Behandlungsangebote für Menschen im höheren Lebensalter werden vorgestellt: 10 Minuten Aktivierung Fit für 100 Meditativer Tanz Nachtcafe In der gerontopsychiatrischen Versorgung stellt die körperliche Aktivierung von Patienten ein wichtiges Behandlungsziel dar, da durch Sport und Bewegung positive Wirkmechanismen auf psychischer und physiologischer Ebene erzielt werden können. Referenten: Anne Berghaus, Miriam Urrea Perez, Stefan Greven, Edda Troche-Lyssy, Benjamin Weis WS 9 Für AdherencetherapeutInnen Der Workshop für Adherencetherapeuten bei der diesjährigen Fachtagung ist eine Premiere. Er bietet für Adherencetherapeuten aus verschiedenen Fachbereichen und Settings der psychiatrischen Versorgung Raum für den Austausch über praktische Erfahrungen und Erkenntnisse. Zudem werden neue theoretische Inhalte mit Bezug auf die Adherencetherapie vorgestellt, diskutiert und deren Bedeutung für die Praxis erörtert. Referentin: Andrea Trost WS 10 Behandlung von Flüchtlingen Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern Die Versorgung von Flüchtlingen macht es erforderlich, sich mit der Integration von Sprach- und Integrationsmittler/innen in die Behandlung zu befassen. Allerdings ist die Behandlungssituation "zu Dritt" für Fachleute häufig ungewohnt und kann Unsicherheiten hervorrufen. Studien weisen darauf hin, dass die Sprachmittlung durch qualifizierte Dolmetscher/innen bei traumatisierten Flüchtlingen die Wirksamkeit von Psychotherapie nicht verringert und dass der Einsatz von geschulten Dolmetscher/innen mit dem Krankheitsverlauf sowie der Besserung der Arzt-Patient-Kommunikation positiv zusammenhängt. Im WS werden Grundsätze für das Gelingen der Kommunikation im „Trialog" sowie die typischen Fehlerquellen besprochen. Referentin: Dr. Ljiljana Joksimovic WS 11 Stark verbleibende Patientenrechte trotz bestehender Betreuung und/ oder bei PsychKG-Maßnahmen In diesem Workshop werden der grobe Rechtsrahmen im Umgang mit „eingewiesenen“ Patienten im Allgemeinen sowie die Grundstrukturen möglicher Eigen- und Drittschutzmaßnahmen (Notwehr, Nothilfe) bei Angriffen auf Patienten, Kollegen und Besucher besprochen. Darüber hinaus werden spezielle rechtliche Neuerungen vorgestellt, wie z.B. "Psychiatrische Patientenverfügungen" und der "Werdenfelser Weg" und der Hintergrund zum jüngsten Normenkontrollantrag ("Verfassungsbeschwerde") zum Bundesverfassungsgericht betreffs zu wenig(!) Zwangsbehandlungsmöglichkeiten. Referent: Hubert Klein WS12 EX-IN praktisch – wie und wo können Genesungsbegleiter eingesetzt werden? EX-IN: Beteiligung von Psychiatrie– Erfahrenen an der professionellen Arbeit. Was genau steckt hinter dem Begriff EX-IN? Wie funktioniert EX-IN? Wie werden Ex-IN vorbereitet, qualifiziert? Verschiedene Schulungsunterlagen werden vorgestellt. Welche Voraussetzungen brauchen Genesungsbegleiter und Kliniken, um in den unterschiedlichen Settings arbeiten zu können? Wie kann die gemeinsame Arbeit aussehen? In diesem Workshop wird über EX-IN informiert und diskutiert, wie die aktuellen Mög- lichkeiten und Chancen für Genesungsbegleiter sind. Inwieweit bestehen noch Vorurteile oder Fragen? Referenten: Sabine Joel, Nina Quint, Stefan Rogge Einladung zur Teilnahme an der Posterpräsentation Alle Berufsgruppen sind herzlich eingeladen, ihre Projekte, therapeutischen Angebote, Fach- sowie Abschlussarbeiten von Fort- und Weiterbildungen oder des Studiums ihrer Berufsgruppe einem interessierten Fachpublikum in Form eines Fachposters im Foyer des Tagungsraums vorzustellen. Die Besucher der Tagung werden als Jury zu einer Abstimmung eingeladen; die drei besten Poster werden prämiert. Anmeldungen für die Posterpräsentation bitte bis zum 10.10.2016 an: [email protected] Zur Anmeldung per E-Mail oder Fax nutzen Sie bitte das entsprechende Anmeldeformular. Die Tagungsgebühr beträgt 60,00 €, die Sie bitte auf das Konto der LVRKlinik Köln überweisen. IBAN: DE 67 3701 0111 1370 15000 Kennwort 14. Fachtagung 2016 In der Tagungsgebühr sind Frühstück, Mittagessen und die Pausengetränke enthalten. ● Wir freuen uns auf Sie. ● Anregungen und Fragen bitte an: Karl Schneider Fortbildungsbeauftragter 0221 8993 299 [email protected] oder an das Sekretariat der Pflegedirektion Tel. 0221 8993 631 Fax 0221 8993 592 E-Mail: [email protected]
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