Herbstpfarrbrief

K A T H. P F A R R G E M E I N D E
Sankt
Anton
P FAR R B R IEF HERBST 2016
A U S D E M I N H A LT
2 Vorwort der Seelsorger
3 Fleißige Bewohner
4 Die reformatorische
Teilung Deutschlands
5 Mitten im Leben
6 Besuch in Bogatynia/Polen
7 Mitsänger gesucht!
8 Orgelkonzert mit
Markus Willinger
10 Rückblick
12 Ministranten
16 Frauenbund
18 Jahr der Barmherzigkeit
19 Glaubensgestalten
Pfarrgemeinde St. Anton
Münchener Straße 40, 85051 Ingolstadt
Telefon: 7 22 36 · Telefax: 7 78 46
Internet: www.St.Anton-IN.de
Redaktion: Andrea Schiberna, Franz Tischler,
Karolin Gerhard, Johann Weichselbaumer,
Hubert Wittmann, Angela Stoll
Layout: Grafisches Atelier Weichselbaumer
Ziele
Tagtäglich setzt sich der Mensch selbst neue Ziele.
Oder es werden ihm Ziele, die er zu erreichen hat, vorgegeben.
Das wichtigste Ziel jedoch sollte er nie aus den Augen verlieren.
Gott.
WORTE DER SEELSORGER
Wir haben ein Ziel,
das uns voraus liegt,
wir spielen uns ein
auf deine Zukunft,
sagen und singen:
Alles ist gut,
was du gemacht hast.
Mühselig, langsam,
in Hoffnung und Furcht
gestalten wir deine Verheißung
aus,
bauen wir
an der Stadt des Friedens,
an der neuen Schöpfung,
wo du uns Licht bist,
alles in allem.
Gib uns die Kraft dazu,
bring uns an ein
glückliches Ende,
Gott.
Liebe Kinder, Jugendliche und Erwachsene, liebe Lese ri
Aus diesem Gebet, das der niederländische Theologe Huub
Oosterhuis verfasst hat, spricht
viel Gottvertrauen: Trotz mancher Widrigkeiten der Gegenwart geht Huub Oosterhuis davon aus, dass es für die Erde und
die Menschheit auf ihr eine Zukunft gibt – und zwar eine verheißungsvolle. Diese Verheißung
stammt von Gott selbst; sie ist
das Ziel, das alle Menschen guten Willens vor Augen haben
dürfen und sollen: Eine freundliche, helle Welt des Friedens;
eine Welt ohne das Dunkel von
Terror und Krieg, von Unrecht
und Gewalt – eine Welt also, wie
sie Gott eigentlich geplant hat.
Das Vertrauen, dass Gott seine
Verheißung einmal wahr machen wird, so betont das Gebet,
entbindet die Menschen nicht
von ihrem Auftrag, das Ihrige
zur Verwirklichung der Verheißung dazuzutun. Die Menschen
sollen nicht untätig auf eine
bessere Zukunft warten, sondern in ihrer Gegenwart damit
beginnen, daran mitzubauen.
Das neue Schul- und Arbeitsjahr, das nach den Sommerferien begonnen hat, bietet uns
allen zahlreiche und unterschiedliche Gelegenheiten, dies
zu tun. Gerade in einer Zeit, in
der viele Sicherheiten ins Wanken geraten, in der Fanatismus
KURZMEL DUNGE N – – – – –
Quelle: Das Huub Oosterhuis Gottesdienstbuch, Herder Verlag Freiburg 2013
Taufvorbereitung –
Tauffeier
Die Taufen werden in der Regel am
2. und 4. Samstag des Monats
um 14.00 Uhr in unserer Kirche
gefeiert.
Die nächsten Termine sind:
Samstag, 08. und 22. Oktober
Samstag, 12. und 26. November
Samstag, 10. und 17. Dezember
Zur Vorbereitung der Taufe ist normalerweise am ersten Freitag
eines jeden Monats ein
Taufgesprächsabend unter Leitung
von Zweierteams um 19.30 Uhr im
kleinen Saal des Pfarrheimes,
Münchener Str. 69. Es ist die
rechtzeitige (frühzeitige) Anmeldung der Taufe wichtig, damit die
Eltern und Paten an diesem Abend
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HERBST 2016
PFARRBRIEF ST. ANTON
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teilnehmen können. Neben dieser
Vorbereitung der Taufe in den
Gesprächsgruppen, wird auch der
Taufspender (Pfarrer oder Diakon)
ein sogenanntes Taufgespräch führen. Dies ist meistens in der
Woche vor der Taufe.
NEU IN ST. ANTON
e rinnen und Leser!
auf der einen und Ängste auf
der anderen Seite um sich
greifen, ermutigt uns Gott,
unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: seine Verheißung einer besseren Welt.
Und Gott ruft uns auf, an jedem neuen Tag der „Stadt des
Friedens“ in unserem Umfeld
mehr und mehr Gestalt zu geben – manchmal vielleicht mit
Furcht und mühevoll-langsam, aber immer mit der Hoffnung, dass Gott mit uns arbeitet und unseren guten Willen, unsere guten Worte und
Taten segnet.
Getragen von dieser Hoffnung, dürfen wir mit Huub
Oosterhuis beten:
Gib uns die Kraft dazu,
bring uns an ein glückliches
Ende, Gott!
Herzliche Grüße,
eure / Ihre Seelsorger
Fleißige Bewohner
im Pfarrgarten
S
eit diesem Frühling summt
und brummt es im Pfarrgarten bedeutend mehr als zuvor. Grund dafür ist ein Bienenvolk, das dort vor einigen
Wochen eingezogen ist. Die
Idee dazu hatte Christian Jödden, er ist Hobby-Imker und
wohnt mit seiner Familie in der
Pfarrei. Auf seiner Garage hat
er bereits mehrere Bienenvölker. Der Bienenstock im Pfarrgarten ist davon ein Ableger.
Er kontrolliert regelmäßig das
neue St. Antoner Bienenvolk
und ist zufrieden mit der Entwicklung, denn die Bienen haben sich bereits prächtig vermehrt. Die erste PfarrgartenHonigernte gibt es im nächsten
Jahr. Wie wohl der St. Antoner
Honig schmecken wird? Wir
dürfen gespannt sein.
✍
Karolin Gerhard
SPRUCH
Unansehlich unter den geflügelten Tieren ist die Biene, doch
bringt sie den besten Ertrag ein.
Spruch aus dem Alten Testament von Jesus Sirach 11, Vers 3
(ISBN 978-3-451-31173-4), S. 280
Katholisches
Stadtbildungswerk
Ingolstadt
„Oasennachmittag für Körper,
Geist und Seele“
Samstag, 17.09.2016
um 14.00 Uhr im Pfarrheim
Ref.: Christel Schoen
Seniorenkreis und Frauenbund
Vortrag:
„Rentenversteuerung –
trifft das auch mich?“
Montag, 19. September 2016
um 19.00 Uhr im Pfarrheim
Ref.: Josef Glatt-Eipert - KAB
Vortrag:
„Die heilsame Kraft der Berührung“
Dienstag, 11. Oktober 2016
HERBST 2016
um 18.00 Uhr im Pfarrheim
Ref.: Monika Enders - KAB
Vortrag:
„Hl. Benedikt und Kloster
Plankstetten“
Donnerstag, 13. Oktober 2016
um 14.00 Uhr im Pfarrheim
Ref.: Manfred Müller
Seniorenkreis und Frauenbund
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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SCHWERPUNKT-THEMA
Die reformatorische Teilung Deutschlands
M
it der Reformation, die
Marin Luther auslöste,
zerbrach die Einheit des mittelalterlichen Weltbildes. Sie
entlud sich an vielen verschiedenen Orten und betraf nicht
nur religiöse Fragen, sondern
auch soziale Missstände. So
mancher nutzte sie auch aus,
um darin seinen eigenen Vorteil zu suchen.
Leider kam es in Augsburg zu
keiner Einigung darüber und
so wich der nach Versöhnung
Wien gestanden, aber abgewehrt worden. Ein zweiter Anlauf stand jedoch bevor. Nur
mit einer gemeinsamen Anstrengung konnte diese Gefahr
abgewandt werden, was zu
weitergehenden Kompromissen
in der Religionsfrage zwang.
Philipp Melanchthon
Erasmus von Rotterdam
strebende humanistische Geist
eines Philipp Melanchthon und
eines Erasmus von Rotterdam
der ernüchternden Erkenntnis,
dass in der Confessio wichtige
Differenzen ignoriert worden
waren und Kurzsichtigkeit sowie egoistische Interessen gewannen wieder die Oberhand.
Danach folgten Versuche, den
Streit statt mit Disputen mit
Waffengewalt zu klären, was
natürlich auch nicht gelingen
konnte. So wurde schließlich
1555 im Augsburger Religionsfrieden festgelegt, dass
künftig Katholiken und Protestanten in Deutschland gleichberechtigt nebeneinander stehen sollten.
Frage der Priesterehe, des
Mönchsgelübdes, der Rückgabe
geraubten Kirchengutes und
des Opfercharakters der Messe.
Da die Reformation nicht – wie
die katholische Kirche mit dem
Papsttum – über ein einheitsstiftendes Amt verfügte, teilte
sie sich bald in vielfältige Bewegungen auf.
Damit wurde auch die Kirchenfrage – statt dem Gewissen des
Einzelnen anheim gegeben –
immer mehr zu einen Politikum, über das der Landesherr
entschied und welches auf
Reichstagen verhandelt wurde.
Eine Einigung schien greifbar,
als Philipp Melanchthon auf
dem Augsburger Reichstag
1530 eine Bekenntnisschrift, die
„Confessio Augustana” vorlegte, welche auf Einheit mit der
katholischen Kirche abzielte
und von beiden Seiten wohlwollend diskutiert wurde. Lediglich 5 Punkte sollten noch
geklärt werden: Ob Laien unter
beiden Gestalten die Kommunion empfangen dürfen, die
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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Daneben wurde diese Frage
von einem noch brisanteren
Problem in den Schatten gestellt: Auf dem Balkan rückten
die Osmanen immer weiter vor.
Bereits 1529 waren sie vor
HERBST 2016
Für den einzelnen Gläubigen
bedeutete dies jedoch gar
nichts, denn was er zu glauben
hatte bestimmte der jeweilige
BENEFIZ-AKTION
NACH WIE VOR ERHÄLTLICH:
„Mitten im Leben“
Landesherr, der über die Konfession seines Territoriums frei
bestimmen durfte. Wer damit
nicht einverstanden war, dem
blieb nur die Möglichkeit, auszuwandern. So mussten zum
Beispiel die Bewohner der
Kurpfalz im Lauf der Jahre
sechsmal ihr „Bekenntnis”
wechseln.
Damit war die Frage nach der
Konfession endgültig zu einem Instrument der politischen Machtspiele geworden,
was sich in der Folge, im
wahrsten Sinne des Wortes,
„verheerend” auf unser Land
auswirken sollte.
✍
Franz Tischler
SPRUCH
Einer der engsten Papstberater, der honduranische
Kardinal Oscar Maradiaga auf
die Frage, ob man die Reformation gemeinsam feiern
könne: „Warum nicht? Es gibt
nur einen Christus, nicht zwei.
Die Trennung von der katholischen Kirche erfolgte nicht
auf Wunsch von Christus,
sondern der Menschen. Ich
glaube, es ist richtig, gemeinsam zu feiern."
Das Buch von Pfarrer
Matthias Blaha zur
Unterstützung des OrgelNeubaus.
W
ie viele von euch und Ihnen bereits wissen, ist
anlässlich der Orgelweihe im
vergangenen Jahr ein Buch
von mir erschienen. Es trägt
den Titel „Mitten im Leben.
Menschliche Momentaufnahmen in Wort und Bild“ und
enthält 50 Kurztexte, die ich in
den vergangenen Jahren für
die Nachtgedanken „Auf ein
Wort“ im Bayerischen Rundfunk verfasst habe. 50 Fotos –
ebenfalls von mir angefertigt
– illustrieren sämtliche Texte.
Von dem Verkauf jedes Buches
kommen 5 Euro der Finanzierung der neuen Orgel in der
Anton-Kirche zugute; so konnte ich bislang gut 3.500 Euro
an die Kirchenstiftung überweisen.
Wegen der regen Nachfrage
und der zahlreichen positiven
Rückmeldungen zu diesem
Buch geht die Benefiz-Aktion
weiter: Nach wie vor ist „Mitten im Leben“ erhältlich; es
eignet sich nicht nur zum Selber-Lesen, sondern auch als
schönes Geschenk, beispielsweise zum Geburtstag oder zu
HERBST 2016
Weihnachten. Das Buch ist in
jeder Buchhandlung bestellbar;
vorrätig ist es im Ladengeschäft
der Paulus-Schwestern in der
Bergbräustraße und auch im
Pfarrbüro von St. Anton.
Hier sind die Bestelldaten:
Matthias Blaha: Mitten im Leben. Menschliche Momentaufnahmen in Wort und Bild. 112
Seiten, durchgehend farbig. diritto-Publikationen, Eichstätt
2015. ISBN 978-3-927728-738. Preis: 12,90 Euro.
Auf Wunsch signiere ich das
Buch und versehe es mit einer
persönlichen Widmung.
✍
|
Matthias Blaha
PFARRBRIEF ST. ANTON
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KEMPERORGEL
THEMA
Besuch des Kirchenchores bei der „alten“
St-Anton-Orgel in Bogatynia/Polen
A
m Pfingstwochenende hat
sich ein Großteil des Chores mit Chorleiter Josef Dietl
und den Organisten Dr. Bernhard Wittmann und Matthias
Wittmann auf den Weg gemacht, um der alten Orgel ein
letztes Mal „Pfüa Gott“ zu sagen, sie zu spielen und zu singen.
KURZMEL DUNGE N – – – – –
Unser Tenorsänger und überaus fleißiger Reisemanager, Johannes Kuppe, hatte bereits vor
Weihnachten mit den Vorbereitungen zu dieser Reise begonnen. Es mussten ein Busunternehmen und ein Hotel für
26 Personen gefunden werden,
bevor es am Pfingstsamstag in
aller Frühe los ging, da wir am
selben Tag noch die Generalprobe in der Pfarrkirche „Maximilian-Maria Kolbe” in Bogatynia-Polen (ehemals Reichenau) geplant hatten. Unser
Diavortrag:
„Reise durch Irland“
Ref.: Pfr. Matthias Blaha
(anschl. Weinfest)
Freitag, 14. Oktober 2016
um 19.00 Uhr im Pfarrheim
Seniorenkreis und Frauenbund
PFARRBRIEF ST. ANTON
Die polnischen Geistlichen haben uns bereits erwartet und
die Begrüßung fiel herzlich
aus. Wir bekamen zudem eine
eigene Dolmetscherin für diese
zwei Tage gestellt.
Nach der erfolgreichen Probe
– Bernhard Wittmann fühlte
sich gleich wieder an der Orgelbank heimisch – waren wir
anschließend zum Grillabend
eingeladen, den wir dann
deutsch-bayrisch-polnisch
ausklingen ließen.
Der Pfingstsonntag wurde mit
fünf Zelebranten
Pfarrer Robert Serafin – Pfar-
um 14.30 Uhr im Pfarrheim – KAB
Vortrag:
„Hilfsprojekte in Burundi“
Ref.: Karin Christl
und Mitgliederversammlung
Donnerstag, 17. November 2016
um 15.00 Uhr im Pfarrheim
Seniorenkreis und Frauenbund
„Hoagarten“
Samstag, 12. November 2016
6
netter Busfahrer musste natürlich auch seine Pausen einhalten und so schafften wir es,
nach rund 9 Stunden (einschließlich Pausen und Stau)
vor Ort zu sein.
|
HERBST 2016
rer der Gemeinde „Maximilian-Maria Kolbe“ in Bogatynia,
Prälat Dr. Leopold Rzodkiewicz – Hauptzelebrant – Referatsleiter im Ordinariat in
Liegnitz, Dr. Piotr Debski –
Diözesan-Kirchenmusikdirektor im Bistum Liegnitz, Prälat
Peter C. Birkner – Domprobst
em. in Görlitz – Ehrendomkapitular in Liegnitz, Pfarrer Michael Grütering i.R. aus Wuppertal – Ehrendomkapitular in
Liegnitz
und der Missa antiqua von
Wolfram Menschick zur Ehre
Gottes und des Heiligen Geistes in lateinisch, polnisch und
deutsch gefeiert. Elfriede
Schwegler erfreute die Gottesdienstbesucher mit dem „Panis
angelicus“, begleitet von Chor
und Orgel. Zum Abschluss dieses feierlichen Festgottesdienstes mit der Weihe der alten,
Tagesausflug zur
„Waldweihnacht“ nach Halsbach
bei Altötting
Samstag, 10. Dezember 2016
Leitung: Franz Knödl
KEMPERORGEL/CHOR
THEMA
aber nun neuen Orgel erklang
das „Großer Gott“ mit Überchor. Drei Organisten bespielten die Orgel an diesem Sonntag und ließen den Gottesdienst mit einem fulminanten
Stück enden.
von der Orgel bestellen. Es
geht ihr gut und es gefällt ihr
auch sehr in Polen, auch wenn
sie anfänglich sprachliche Probleme hatte. Die neue Holzvertäfelung in dunklem Braun
macht sich gut und sie sieht
wie neu aus. Bei den Chorsängerinnen und -sängern sowie
den Solisten kam schon ein
bisschen Wehmut auf - was
hat uns diese Orgel die letzten
Jahrzehnte unzählige Male begleitet!
Nach der Messe packten uns
Pfarrer und Pfarrgemeinderat
in die Autos zur Besichtigung
und Erläuterung des Braunkohleabbaugebietes. Anschließend machten wir uns beim
Mittagessen und anschließendem Kaffee mit Kuchen gestärkt auf den Heimweg.
Ein herzliches Vergelt's Gott
möchten wir unserem Johannes Kuppe sagen, der sich in
vielen Stunden, Telefonaten
und Recherchen bemüht hat,
uns diese Reise zu ermöglichen. Johannes war bestens
vorbereitet und hat uns die
Reisezeit mit Erläuterungen zu
Sehenswürdigkeiten und Gegebenheiten kurzweilig gestaltet.
Und . . . wir sollen Ihnen und
Euch einen recht schönen Gruß
Im Namen des Kirchenchores St. Anton
Erntedankessen.
Zu einem gemeinsamen Mahl am
Erntedanksonntag, 2. Oktober
laden Jugendliche unserer Pfarrei
wieder Groß und Klein ins
Pfarrheim ein. Ein schmackhaftes
Menü, zubereitet von Jugendlichen
unter Anleitung von Franziska
Gampenrieder erspart an diesem
Tag das häusliche Kochen (und
✍
Mitsänger
gesucht
D
ie SängerInnen der Choralschola würden sich sehr
freuen, wenn noch weitere
Singbegeisterte zu ihnen stoßen würden. Es werden sowohl
Männer als auch Frauen herzlich willkommen geheißen!
Die Schola singt in der Regel
zweimal im Jahr an einem
Sonntagabend-Gottesdienst
(Advents- und Fastenzeit). Dem
gehen üblicherweise zwei Proben jeweils am Abend voraus
und eine Probe am Sonntag
vor dem Gottesdienst.
Interessierte können sich gerne
bei Sabine Betting,
Telefon 0841/9817541
oder Karin Christl,
Telefon 0841/9678717,
E-Mail: [email protected]
melden.
Wir würden uns über „Nachwuchs“ sehr freuen!
Ulrike Landsberger
Abspülen). Der Erlös ist wieder für
einen guten Zweck bestimmt.
Wortgottesdienste für
Kleinkinder
Kinder-Wortgottesdienste sind am
25. September, 13. November, 4.
Dezember, 29. Januar und 12.
März, jeweils parallel zur 10 Uhr
Messe im “alten Pfarrsaal” neben
HERBST 2016
✍
Karin Christl
der Kirche. Weil dies ein wichtiges
Angebot für unsere Kinder ist, sind
wir immer auch auf der Suche nach
Eltern mit dem Interesse, selbst ein
wenig bei den Kindergottesdiensten
mitzuhelfen. Sollten sie mit dem Gedanken spielen, aber nicht wissen,
ob sie sich das zutrauen können,
dann sprechen sie doch einfach eine
unserer erfahrenen Helferinnen an.
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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KONZERT
Orgelkonzert
mit Markus Willinger
am 28. Juni 2016
Ü
berraschend war für einen
Dienstag Abend, dass sich
so viele Menschen in unserer
St. Anton-Kirche am 28. Juni
einfanden. Es war ein besonderer Konzertabend angekündigt: Prof. Markus Willinger,
Domorganist in Bamberg, gestaltete ein sehr abwechslungsreiches und beeindruckendes
Orgelkonzert auf unserer neuen Mathis-Orgel.
Schon beim Eintreten in die
Kirche durften wir Konzertbesucher einen Liedwunsch aus
dem Gotteslob-Buch niederschreiben, über den der Domorganist später während seines
Konzertes improvisierte. Aus
den eingereichten Wünschen
wählte er vier Lieder aus, die
dann in das Abendprogramm
einbezogen wurden.
Zu Beginn des Konzertes begrüßte Prof. Willinger die zuhörende Gemeinde und gratulierte unserer Pfarrei zu der
neuen gelungenen Orgel.
Er gab einen kurzen Überblick
über sein Programm und stellte auch einen Bezug der Orgelwerke auf ihre musikalische
Aussage her, das heißt welches
Anliegen der Komponist in seinem Werk zum Ausdruck bringen wollte.
DIE NEUE
MATHIS - ORGEL
IN ST. ANTON
Orgelkonzert
Dienstag, 28. Juni 2016, 20.00 Uhr
Prof. Markus Willinger
Domorganist Bamberg
spielt Werke von
Bach, Muffat, Reger
und
freie Improvisationen
Dank moderner Technik konnten wir Konzertbesucher dem
8
PFARRBRIEF ST. ANTON
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HERBST 2016
KONZERT
Organisten auf die Finger und
Füße schauen, denn mittels eines Beamers und einer großen
Leinwand waren wir nicht nur
Zuhörer sondern auch Zuschauer dieses Konzertes.
Zunächst begann Markus Willinger mit einer Improvisation
über ein bekanntes Marienlied,
nämlich „Meerstern ich dich
grüße“.
Eine Improvisation bedeutet,
dass der Organist eine bekannte Liedmelodie aufnimmt und
darüber spontan ohne aufgeschriebene Noten musiziert, also eine einmalige künstlerische
Leistung. Dabei gelang es ihm,
virtuose und eindrucksvolle
Melodiefolgen zum klanglichen Ausdruck zu bringen,
wobei die bekannte Melodie
des gewählten Liedes immer
herauszuhören war. Geschickt
nutzte er die Vielfalt der Register der neuen Orgel.
In Johann Sebastian Bachs
Werk „Piece d`Orgue” erklangen drei musikalische Sätze,
die, wie der Organist zu Beginn
des Konzertes erklärte, die drei
großen Lebensphasen eines
Menschen charakterisieren
sollten: zunächst die Lebendigkeit der Jugend, dann den Ernst
des Lebens im aktiven Erwachsenenalter und schließlich die
Mühen und Lasten des Alters.
Besonders in Max Regers Kom-
position brachte Markus Willinger seine künstlerische Begabung und seine Fingerfertigkeit
zum Ausdruck. Auf der großen
Leinwand konnten wir gut seine
virtuosen Fertigkeiten sehen.
Zwei weitere Improvisationen
und eine Komposition von
Georg Muffat waren noch Programmteile des Abends. So
lernten wir auch die Schönheit
und klangliche Vielfalt der Orgel kennen.
leben durften, dankte der Organist mit einer Improvisation
über das Lied „der Mond ist
aufgegangen“. Mit diesem
Abendlied wurde der wunderbare Abend beschlossen.
✍
Das nächste Orgelkonzert mit
PROF. EDGAR KRAPP,
München,
findet am Dienstag,
22. November 2016
um 20.00 Uhr statt
(Jahrestag der Orgelweihe).
Den langen Beifall der Zuhörer,
die einen beeindruckenden und
unvergessenen Orgelabend erHERBST 2016
Hubert Wittmann
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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RÜCKBLICK
Spaß und eine lustige Stimmung herrschten auf dem
Pfarrfasching am 3. Februar
36 Firmlingen spendete Dr. Bernd Dennemark im Auftrag unseres Bischofs am 30. April das Sakrament der
Firmung. Ihnen gab er mit: „Das letzte was ihr seht,
wenn ihr jetzt die Kirche verlasst, sind die weit geöffneten Türen. Denkt daran: Sie werden für euch immer
offen stehen.”
546 € als Spende an Misereor brachte das Fastenessen, zu dem Jugendliche unserer Pfarrei eingeladen
hatten. Wieder ein wichtiger Beitrag zum Kampf
gegen Not und Hunger in der Welt.
36 Kinder feierten dieses Jahr in unserer Pfarrei ihre
Erstkommunion. Ein feierlicher und auch fröhlicher
Gottesdienst am Weißen Sonntag ließ dieses Ereignis
für sie zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
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HERBST 2016
33 Teilnehmer waren am 2. Juli beim Pfarrjugendausflug dabei, der ins Bavaria-Filmstudio nach München
führte. Das 4-D-Kino, eine Führung durch die Filmstadt
und vor allem die Spiele im „Bulliversum” begeisterten
alle, die mitgefahren sind.
RÜCKBLICK
Einen Festgottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder feierte die KAB am 5. Juni. Daran schloss
sich ein gemütlicher Frühschoppen im Pfarrheim an.
Stimmungsvoll und geistreich waren jeden Monat die
Treffen zu „St. Anton bei Nacht”. Hier zu Gast bei der
Familie Muck.
Herrliches Wetter und eine schwungvolle Gestaltung
machten den ökumenischen Gottesdienst am Fest
Christi Himmelfahrt im Schwarzen Weg in der Mitte
zwischen St. Markus und St. Anton wieder zu einem
ganz besonderen Erlebnis.
Mit idealem Wetter und ausgezeichneter Stimmung lud
unser Pfarrfest am 17. Juli wieder dazu ein, Gemeinschaft zu erleben und andere Gemeindemitglieder kennen
zu lernen. Der Festgottesdienst, der vom Antonius-Kindergarten und der Schuttertaler Blaskapelle mitgestaltet
wurde, das schmackhafte Mittagessen mit Blasmusikbegleitung und die Aufführung des Kindergartens
St. Anton trug ebenso zum Gelingen des Festes bei wie
der Papierfliegerwettbewerb, die Modenschau und die
bei Kindern so beliebte Rollenrutsche.
34 Kinder und Jugendliche genossen ein fröhliches
Wochenende in Morsbach. Lustige Spiele, gut aufgelegte Kinder und schmackhaftes Essen von unserer
Spitzenköchen Franzi Gampenrieder quittierten viele
mit dem Wunsch: Nächstes Jahr wieder!
„Weil´s da so schön ist” gehören das Mädchen-, Buben- und Jugenzeltlager immer zum
„Pflichtprogramm” unserer Jugendarbeit. Die
Mädchen segelten dieses Jahr auf „Schatzsuche über
die Weltmeere”, die Buben wandelten auf den Spuren
der Wikinger und die Jugendlichen begaben sich auf
eine (vor allem kulinarische) Weltreise.
HERBST 2016
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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MINISTRANTEN
„Man ist hautnah dabei“:
OBERMINISTRANTEN BERICHTEN VON IHREN ERFAHRUNGEN
F
KURZ MELDUNGE N – – – – –
ür alle Kinder, die sich im
Gottesdienst langweilen, haben Ramona, Franziska und
Florian einen Tipp: Werdet Ministrant! Wer sich nämlich aktiv
an der Messfeier beteiligt, wird
kaum vor sich hindösen oder
ungeduldig mit den Füßen
scharren. „Früher war Kirche für
mich auch langweilig“, berichtet
Franziska Gampenrieder, die seit
16 Jahren ministriert und damit
dienstälteste Messdienerin der
Gemeinde ist. Wer bei der Feier
mithilft, erlebt sie aus einer anderen Perspektive. „Man ist
hautnah dabei, wenn zelebriert
wird“, sagt die 25-Jährige. „Außerdem habe ich es schon immer als Ehre empfunden, als
junger Mensch beim Gottesdienst mitwirken zu dürfen.“
amtlicher Helfer in der Gemeinde: Insgesamt gehören 69
Kinder und Jugendliche dazu,
davon sind 13 Oberministranten („Omis“). Aufgabe der erfahrenen „Omis“ ist es unter
anderem, die Anfänger auszubilden. Dazu sind in jedem
Jahr ab Mai sechs Treffen vorgesehen. Im September werden
die neuen Ministranten dann
der Gemeinde vorgestellt und
erhalten dabei auch ihr Kreuz
samt Ausweis.
Die Ministranten sind eine große und wichtige Gruppe ehren-
Da es derzeit ungewöhnlich
viele Oberministranten gibt,
haben sie vier Vertreter gewählt, um sich besser organisieren zu können – sozusagen
die „Ober-Omis“. „Wir sorgen
dafür, dass bei jedem Hochfest
genügend Ministranten da sind
und alles hergerichtet ist“, sagt
Florian Liebelt, der wie Ramo-
Cafe St. Anton
Trödel im Turm
Das Cafe St. Anton öffnet am Mittwoch, 5. Oktober 2016 von 15.00
Uhr bis 17.00 Uhr erneut die Pforten. Auch am Mittwoch, 9. November und am Mittwoch, dem 7.
Dezember laden wir herzlich zur
gleichen Uhrzeit ein. Die Damen
des Frauenbundes backen die Kuchen und bewirten Sie gerne.
Auch hier ist eine Team des
Frauenbundes aktiv. Wir sind sehr
dankbar, dass wir unsere Sachen
im Turm lagern dürfen. Schon viel
Gutes konnten wir mit dem Erlös
aus dem Trödel anfangen und es
wird uns immer wieder etwas einfallen. Die letzten 150 Euro gingen
in ein Altenheim nach Chile.
12 PFARRBRIEF ST. ANTON
HERBST 2016
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na Filbig zum Kreis der Leiter
gehört. „Wir vier sind ohnehin
immer dabei.“
Auch bei den Ausflügen der
Ministranten, dazu gehört ein
gemeinsamer Badetag in der
Therme Erding und ein Wochenende in Tegernbach, haben die großen natürlich ein
Auge auf die jungen „Minis“.
Solche Freizeiten sind wichtig,
um die Gemeinschaft zu stärken. Und dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist unter den
Ministranten stark ausgeprägt.
Wenn man erlebt, wie Ramona,
Franziska und Florian von ihrem Ehrenamt erzählen, sich
dabei gegenseitig ergänzen
und immer wieder zusammen
lachen, merkt man, dass sie
sich gut verstehen. Kein Wunder, dass sie sich darauf freuen,
sich bei ihren Diensten wieder-
Wir trödeln wieder:
am Samstag, 10. September von
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
am Samstag, 19. November von
14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Sie können uns Sachen bringen:
jeweils am Freitag vorher von
17.00 Uhr bis 18.00 Uhr
oder am gleichen Samstag von
13.00 Uhr bis 14.00 Uhr
MINISTRANTEN
zusehen. Dass sie dafür auch
ein paar Euro bekommen – für
einen Sonntagsgottesdienst
gibt es in der Regel 50 Cent –
ist für sie dagegen nebensächlich. „Deshalb machen wir das
nicht“, sagt Ramona. Und
Franziska fügt hinzu:„Für die
jungen Ministranten kann das
aber schon eine zusätzliche
Motivation sein.“
Läuft auch mal etwas schief?
„Es gibt immer wieder Pannen“, berichtet Ramona und
lacht. „Es wird also nie langweilig.“ So kann es zum Beispiel passieren, dass Ministranten einen Talar in einer fal-
schen Farbe erwischen: Violett
etwa ist die Farbe der Fastenzeit und Schwarz die Farbe der
Trauer. Aber schlimm sind solche Zwischenfälle nicht – man
nimmt sie mit Humor.
Von merkwürdigen Reaktionen aus dem Freundes- und
Ministranten mit den St.-Anton-Pfarrern, Mattias Blaha, Josef Blomenhofer, Michael Hierl, Erwin Dorr und
Diakon Franz Tischler
SPRUCH
Wir bräuchten dringend einen stabilen Tisch! Vielen Dank für Ihre
Unterstützung! Ursula Gerl
Kommen Sie doch am Samstag,
dem 12. November um 18.00 Uhr
in unsere Kirche und erfahren Sie
Hoffnung und Trost. Ursula Gerl
Ihr habt jetzt Traurigkeit,
ich werde euch aber wieder
sehen und euer Herz wird
sich freuen.
Andenken an die
Verstorbenen
Johannes 16,22
Viele von uns haben geliebte Menschen verloren. Wir denken an diese
in einem besonderen Abendgebet
mit Texten, Lichtern und Liedern.
HERBST 2016
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PFARRBRIEF ST. ANTON
13
MINISTRANTEN
THEMA
Bekanntenkreis können die
drei „Omis“ nur wenig berichten. Das hat einen schlichten
Grund: Ihre Freunde sind
größtenteils auch christlich engagiert. Bloß Franziska ist unter Kollegen schon auf Unverständnis gestoßen. „Von Leuten, die keinen Bezug zum
Glauben haben, wird man zum
Teil belächelt. So etwas ist
schade.“
Der liebste Feiertag ist für viele
Ministranten übrigens Fronleichnam. „Das ist für uns auch
eine besondere Herausforderung“, erzählt Florian. „Schaf-
fen wir es, alle Dienste zu besetzen? Halten das alle durch,
wenn es warm ist? „Die farbenprächtige Prozession ist aus
Ministrantensicht ein besonderes Erlebnis. „Es ist schön,
draußen unterwegs zu sein“,
sagt Ramona. „Vor dem Hotel
am Bahnhof sind wir diesmal
auch gleich von Chinesen fotografiert worden.“
Florian will noch ein paar Jahre
bei den „Omis“ bleiben. Franziska möchte dagegen allmählich ihren Ausstieg vorbereiten,
auch Ramona wird nicht mehr
allzu lang dabei sein. „Wir ha-
ben ja jetzt guten Nachwuchs“,
betont Franziska. Überhaupt sei
es motivierend zu erleben, wie
sich die jungen „Kollegen“ entwickeln. „Man hat das Gefühl,
etwas zu bewirken“, sagt die
25-Jährige. „Es ist schön zu beobachten, wie die, die man eingearbeitet hat, selbst etwas
übernehmen.“ Deshalb, meint
sie, könne sie auch guten Gewissens aufhören. Allerdings
wird ihr das Stillsitzen dann
wohl schwerfallen: „Wenn man
so lange ministriert hat, ist es
langweilig, einfach so in der
Kirche zu sitzen.“
✍
Angela Stoll
„Nicht nur in der Kirche herumsitzen“:
AUS DER SICHT JUNGER MINISTRANTEN
Hannah Frey (10) ist seit einem
Jahr, Ludwig Künzl (12) seit
vier Jahren Messdiener. Sie erzählen, was sie dazu bewogen
hat, Ministranten zu werden,
und was sie schon erlebt haben.
Hannah: Ich bin Ministrantin
geworden, damit ich nicht nur
in der Kirche herumsitzen
muss. Außerdem gehört man
so noch stärker zur Gemeinde.
Warum seid ihr Ministranten geworden?
Ludwig: Weil man als Ministrant stärker in die Gemeinde
integriert ist. Ich wollte das eigentlich schon immer werden,
schon während der Erstkommunionvorbereitung.
Wart ihr aufgeregt, als ihr
das erste Mal Dienst hattet?
Hannah: Nein, ich habe nämlich eine Freundin, die schon
ein Jahr länger Ministrantin
ist. Weil sie mit mir zusammen
eingeteilt war, war ich nicht
mehr aufgeregt.
Ludwig: Ich auch nicht. Vorher war ich ja auch schon oft
14 PFARRBRIEF ST. ANTON
HERBST 2016
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in der Kirche gewesen.
Wie oft seid ihr im Einsatz?
Ludwig: Normalerweise ist
man an drei Wochenenden zu
je einem Dienst eingeteilt, danach hat man drei Wochen
frei.
Und wenn man keine Zeit
hat?
Hannah: Dann entschuldigt
man sich bei Herrn Tischler.
Ludwig: Man kann auch tauschen. Meine Mutter sagt
dann, dass ich jemanden anrufen soll, um zu fragen.
MINISTRANTEN
Gibt es manchmal Probleme
wegen eurer Hobbys?
Hannah: Ich spiele Hockey. In
Herbst und Winter sind am
Wochenende oft Spiele. Da
kann es dann schon sein, dass
ich mich ab und zu entschuldigen muss.
Es gibt ja auch viele Prominente, die als Kind Messdiener waren, zum Beispiel
Günther Jauch und Thomas
Gottschalk....
Hannah: . . . und Thomas Müller!
Ging auch schon mal etwas
schief?
Ludwig: Ja, nämlich dass bei
der Wandlung der Gong vergessen wurde.
Hannah: Ich habe mal den
Gong vergessen. Der kam dann
ein bisschen später. Aber das war
nicht schlimm. Es hat danach
auch niemand etwas gesagt.
Erstkommunion 2017
Am 23. April 2017, um 10.00 Uhr
feiern wir Erstkommunion. Mit der
Vorbereitung beginnen wir am
Sonntag, 9. Oktober 2016 mit
dem Gottesdienst um 10.00 Uhr.
Wenn die Kinder nach dem
Fronleichnamsfest ihre Gewänder
abgeben, sind wir miteinander
durch ein Kirchenjahr mit
Ludwig Künzl und Hannah Frey
Worauf muss man bei der
Kleidung achten?
Hannah: Unter das Gewand
zieht man eine Hose und schöne Schuhe, die aber nicht so
auffallen. Als keine NeonSchuhe. Die Gewänder hängen
in einem Schrank in der Sakristei. Man muss schauen,
dass man die richtige Farbe erwischt. Lila hat man zum Beispiel in der Fastenzeit. Ich
sämtlichen Höhepunkten
gegangen. Natürlich freuen wir uns
auch auf das Erntedankfest mit
den Familien am 2. Oktober!
Die neuen Kommunionkinder
haben in der Antonschule schon
einen Brief von uns bekommen.
Alle, die eine andere Schule besuchen, sollten sich bitte bei uns im
Pfarrbüro melden!
HERBST 2016
schaue immer, was der Pfarrer
trägt.
Und was war Euer schönstes
Erlebnis als Ministrant?
Ludwig: Das erste Zeltlager,
bei dem ich dabei war.
Hannah: Das Wochenende in
Morsbach.
✍
Angela Stoll
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Dienstag und Donnerstag:
von 08.15 bis 12.15 Uhr
Mittwoch von 08.15 bis 15.00 Uhr
Freitags ist geschlossen
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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KURZMELDUN GEN – – – – –
Ist er ein Vorbild für dich?
Hannah: (zögert) Ich weiß
nicht.
FRAUENBUND
St.-Anton nahm zum 2. Mal
an der Solibrot-Aktion teil!
W
ir als Zweigverein St.Anton unterstützten die
Solibrot-Aktion „Teilen verbindet“, die der KDFB-Bundes-
Solibrot
verband und das Hilfswerk
MISEREOR seit Jahren schon
gemeinsam durchführen.
Als Kooperationspartner hatten
wir in diesem Jahr das Backhaus Johann Stadler, Fauststraße 53 gegenüber vom Südfriedhof, gewonnen. Während
der gesamten Fastenzeit wurde
dort ein Solibrot angeboten.
Von jedem verkauften Solibrot
flossen 50 Cent in das ausgewählte Projekt, so kamen heuer
aufgerundet von Johann Stadler selber 400,00 Euro zusammen“.
.
schmeckt gut und
tut gut!
. .
Machen Sie mit!
Weltgebetstag
der Frauen
H
Danke allen fleißigen Käufern
dass wir so eine stattliche
Summe spenden konnten!
euer fand der Weltgebetstag der Frauen wieder bei
den Mennoniten statt. Wir
wurden über das Land Kuba informiert und hatten wie immer
eine gelungene Andacht. Danach haben wir mit unseren
evangelischen und mennonitischen Glaubensschwestern und
Brüdern gegessen wobei wir
uns landesspezifische Leckereien schmecken lassen durften.
Ursula Stachel
Ursula Stachel
✍
St. Anton bei Nacht
✍
Auch bei Regen findet unser St. Anton bei
Nacht im Garten des Gastgebers statt. Hier sind
wir bei Familie Muck zu Gast. Wir laden zu
folgenden Terminen zum Abendgebet ein:
Freitag, 30. September, 20.00 Uhr:
Familie Kahner, Am Pulverl 57
Freitag, 21. Oktober, 19.00 Uhr:
Familie Puppele, Mercystraße 16
Freitag, 25. November, 19.00 Uhr:
Familie Pfaller, Lindberghstraße 9a
Freitag, 30. Dezember, 18.00 Uhr:
Familie Reischl, Saindllohstraße 6
✍
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Ursula Gerl
FRAUENBUND
Diözesanwallfahrt nach Eichstätt
W
ir trafen uns Mittags am
Bahnhof und fuhren mit
dem Zug nach Rebdorf um uns
dort einem Pilgerzug zum Residenzplatz anzuschließen.
Singend und betend näherten
wir uns Eichstätt und trafen
um 15 Uhr ein wo wir noch genügend Platzauswahl hatten.
Bei herrlichem Wetter genossen wir die Einstimmung bevor
um 16 Uhr der große Gottesdienst mit allen bayerischen
Bischöfen unter der Leitung
von Kardinal Reinhard Marx
stattfand. Umrahmt wurde der
feierliche Festgottesdienst von
ca. 100 Fahnenabordnungen
und einem Chor mit Orchester.
Beseelt von der schönen Stimmung machten wir uns mit
dem Zug um 18.30 Uhr wieder
auf den Heimweg. Gerne nehmen wir im nächsten Jahr die
Einladung des Kardinals für die
Wallfahrt zum 100. Jubiläum
der Weihe Bayerns an Maria
an und hoffen dass sich wieder
eine Gruppe findet die sich auf
den Weg macht, es war ein Erlebnis!
✍
Ursula Stachel
Ausflug nach Kloster
Mallersdorf
A
m 4. Mai führte uns unser
jährlicher Ausflug nach
Kloster Mallersdorf wo wir als
erstes eine kurze Kirchenführung erhielten und danach
mit unserem mitgereisten Pfarrer
Blaha die Messe feiern durften.
Anschließend wurden wir durch
das Kloster geführt. Einige Pfarr-
angehörige nutzten die Gelegenheit bekannten Schwestern
des Klosters zu begegnen. Im
dazugehörigen Klosterstüberl
aßen wir zu Mittag und machten dann noch einen Abstecher
nach Landshut wo sich jeder
seine Zeit so vertrieb wie er
wollte.
✍
Ursula Stachel
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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GELEBTE NÄCHSTENLIEBE
Das Heilige Jahr der Barmherzigkeit
Papst sagte, dass wir selber „zu Werkzeugen der
Barmherzigkeit“ werden sollen, „dass die Macht
seiner Liebe auch unser Leben umwandle; und
wir werden zu Werkzeugen dieser Barmherzigkeit,
zu Kanälen, durch welche Gott die Erde bewässern, die ganze Schöpfung behüten sowie Gerechtigkeit und Frieden erblühen lassen kann“.
Barmherzigkeit „ändert die Welt. Ein wenig Barmherzigkeit macht die Welt weniger kalt und viel
gerechter. Schön ist das, das mit der Barmherzigkeit.“
Nun stellt Papst Franziskus die Barmherzigkeit
ins Zentrum des Heiligen Jahres, das am 8. Dezember 2015, am Fest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter Maria beginnt und am
20. November 2016, dem Christkönigsonntag,
enden wird. Das Heilige Jahr steht unter dem
Motto „Barmherzig wie der Vater“ (Lk 6,36). Es
soll dazu aufrufen, wie der Vater nicht zu verdammen, nicht zu verurteilen, sondern zu vergeben und Verzeihung zu schenken (Lk 6,37 f.).
B
armherzigkeit ist so etwas wie ein roter Faden
der sich bisher durch das Pontifikat von Papst
Franziskus zieht. Bereits in den ersten Ansprachen
nach seiner Wahl kam Franziskus immer wieder
auf die Barmherzigkeit zu sprechen. In einer ersten Rede sagte er „Die Botschaft Jesu ist diese:
Barmherzigkeit. Für mich – ich sage das in aller
Bescheidenheit – ist das die stärkste Botschaft
des Herrn: die Barmherzigkeit. Der Herr wird niemals müde zu verzeihen: niemals! Wir sind es,
die müde werden, ihn um Vergebung zu bitten!“
Daraus folge, wie er bei der ersten Osterfeier als
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HERBST 2016
Das Barmherzigkeitsjahr soll nicht nur in Rom,
sondern in allen Diözesen gefeiert werden. Zum
ersten Mal in der Geschichte ist es auch möglich,
außerhalb von Rom eine „heilige Pforte“ zu öffnen, sei es in der Bischofskirche oder in einer
Wallfahrtskirche. In Ingolstadt lädt die „Heilige
Pforte“ in der Kirche St. Moritz ein durch diese
zu schreiten. Dies soll eine Erinnerung an die
Taufe sowie ein äußerliches bewusstes Zeichen
sein sich Christus zuzuwenden. Im Bistum Eichstätt gibt es weitere Heilige Pforten z. B. in der
Heilig-Kreuz-Kirche in Eichstätt oder in der
Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein in Wemding.
– angelehnt an: Marc Witzenbacher, www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
✍
Karolin Gerhard
GLAUBENSGESTALTEN
Heilige Anna Schäffer
DIE SONNE MEINES LEBENS IST JESUS CHRISTUS
A
nna Schäffer wurde am
18. Februar 1882 in Mindelstetten geboren. Sie war eine von 6 Geschwistern im
Haus einer Handwerkerfamilie.
Bereits in der Grundschule war
sie ein kluges Mädchen und
hatte gute Zeugnisse. Sie durfte
aber keine Ausbildung machen, sondern verdiente sich
ihr Geld als Haushaltshilfe in
verschiedenen Haushalten. Ihr
Wunsch war es, eines Tages in
einen Orden einzutreten. Ihre
Mutter bemerkte, dass sie sich
bereits als kleines Mädchen
gerne und regelmäßig zurückzog, um in der Stille zu beten.
Als schönsten Tag in ihrem Leben bezeichnete Anna den 12.
April 1893, den Tag ihrer Erstkommunion. Diesen Tag verband sie mit einem tiefen religiösen Ereignis, an dem sie
sich Jesus als Sühneopfer anbot. Sie schrieb in einem Brief:
„. . . mache mit mir, was du
willst . . . Ich will dir Sühne leisten, und wenn du willst, mein
Jesus, lass mich ein Sühneopfer werden für alle Unehre und
Beleidigungen, welche gegen
dich begangen werden . . .“
1898 schließlich hatte Anna
ein visionäres Erlebnis. In einer
Erscheinung kündigte ihr Jesus
ein langes, schweres Leiden an.
„Er hatte einen Rosenkranz in
der Hand; sprach auch zu mir
vom Rosenkranzbeten und
dass ich nicht 20 Jahre alt
würde, dann müsste ich vieles,
vieles leiden . . .“
3 Jahre später, am 04. Februar
1901 passierte es schließlich.
Im Forsthaus in Stammham,
wo sie zu dieser Zeit arbeitete,
war Waschtag. Anna wollte
das Ofenrohr, das sich aus der
Wand gelöst hatte, wieder befestigen und stieg dazu auf den
Waschzuber. Sie rutschte aus
und fiel in die kochende
Waschlauge. Dabei verbrühte
sie sich beide Beine bis über
die Knie.
Man versuchte sie zu heilen,
jedoch war bald klar, dass es
keine Heilung für sie gab. Deshalb wartete man auf ihren
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Tod. Aber der Zustand von Anna stabilisierte sich und von
sterben konnte keine Rede
mehr sein. Ab diesem Zeitpunkt lebte sie ans Bett gefesselt mit starken Brandwundenschmerzen. Diesen Leidensweg
musste sie 25 Jahre lang gehen.
Etwa 2 Jahre lang hatte auch
sie auf Heilung gehofft, aber
die Hoffnung schließlich aufgegeben. Danach vollzog sich
eine interessante Wendung in
ihrem Leben. Die Menschen,
die zuerst zu Anna Schäffer
gekommen waren, um ihr Trost
zuzusprechen, begannen sie
aufzusuchen, um von ihr Trost
zu bekommen. Anna Schäffer
schrieb in einem Brief: „Im Leiden habe ich dich lieben gelernt.“ Sie schaffte es, ihr Leid
anzunehmen und anderen mit
ihren Worten zu helfen. Nicht
nur den Menschen, die persönlich zu ihr kamen, spendete sie
Trost und machte ihnen Mut,
sondern auch den vielen anderen, die sich über Briefe an
sie wandten. Auch an Soldaten, die im Ersten Weltkrieg
waren, schickte sie tröstende
und kraftspendende Worte.
Am 5. Oktober 1925 wurde sie
durch den Tod von ihrem Leid
erlöst und betete kurz bevor sie
die Augen zur ewigen Ruhe
schloss: „Jesus, dir leb ich!“
74 Jahre nach ihrem Tod, am
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PFARRBRIEF ST. ANTON
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GLAUBENSGESTALTEN/FREIZEIT
07. März 1999 sprach Papst Johannes Paul II. Anna Schäffer
in Rom selig. Grundlage dafür
war eine wunderbare Gebetserhörung, in ihrem Fall eine
medizinisch nicht erklärbare
Krankenheilung. Damit war
auch der Weg zur Heiligsprechung eingeleitet. Die Heiligsprechung erfolgte 13 Jahre
später, am 21.Oktober 2012
durch Papst Benedikt XVI. Damit wurde sie weltweit der Kirche zur Verehrung empfohlen.
Der Gebetstag für Anna Schäffer ist der 26. Juli. An diesem
Tag pilgern jährlich mehrere
Tausend Pilger nach Mindelstetten, um der Heiligen zu gedenken.
✍
Andrea Schiberna
Eine Nacht im Pfarrheim
Am Freitag, 24. Juni durften
die Kinder ab der 3. Klasse wieder einmal im Pfarrheim übernachten. Das war spannend
und schön! Im Pfarrgarten saßen wir um das Feuer, wir
spielten lustige Spiele und hörten Geschichten. Vielen Dank
an die Eltern für das leckere
Büffet und an Eva Neudorfer,
Markus Kozuschek, Andrea
Kleemann für die Kinderbetreuung.
✍
Kinderrätsel
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Ursula Gerl