HSG verstärkt Präsenz in Lateinamerika

Medienmitteilung, 10. Oktober 2016
HSG verstärkt Präsenz in Lateinamerika
Die Universität St.Gallen betreibt seit 2010 einen Hub in der brasilianischen Wirtschaftsmetropole
São Paulo. Die Tätigkeiten der dortigen HSG-Vertretung haben während der vergangenen Jahre stetig
zugenommen. Deshalb wird der Hub nun zu einem vollwertigen Institut ausgebaut, dem «St.Gallen
Institute of Management in Latin America (GIMLA)». Das Institut wird am 18. Oktober 2016 mit
einer internationalen Konferenz auf dem HSG-Campus in St.Gallen eingeweiht. Medienschaffende
sind herzlich willkommen.
Die Universität St.Gallen ergreift die Gelegenheit, nach ihrem bestehenden Institut in Singapur nun
auch ihren Hub in São Paulo institutionell zu verankern. Das neu etablierte GIMLA organisiert mit
dem Latin America Term – die Entsprechung zum Asia Term in Singapur – ein Austauschsemester für
HSG-Studierende, das diese mit Lateinamerika vertraut machen soll.
Zugleich dient es als Plattform für praxisnahe Forschung. Mit Forschungszusammenarbeit und
Beratung festigt das Institut die Präsenz der Universität St.Gallen in Lateinamerika. Dabei erweitert es
sein Beziehungsnetz zu Partneruniversitäten und -unternehmen. Die Leitung übernimmt Dr. Angélica
Rotondaro als Direktorin des GIMLA. Den Geschäftsleitenden Ausschuss bilden Prof. Dr. Ulrike
Landfester (Prorektorin Aussenbeziehungen), Dr. Peter Lindstrom (Leiter Qualitätsentwicklung)
sowie Dr. Wolfgang Reichenberger (Mitglied des Alumni-HSG Beirats).
Vertretung in Brasilien seit 2010
Bereits im Sommer 2010 eröffnete die HSG im Rahmen ihres Internationalisierungsprozesses den Hub
in Lateinamerika mit Sitz in São Paulo. Während der vergangenen sechs Jahre wurde das Ziel verfolgt,
das Netzwerk der Universität in Lateinamerika durch Kooperation mit Partneruniversitäten, Alumni
der Region, Studierenden und Partnerunternehmungen zu vergrössern. Derzeit absolvieren
durchschnittlich 200 Studierende und rund 25 Dozierende pro Jahr einen Auslandsaufenthalt in
Lateinamerika, zudem erfreut sich die HSG in Lateinamerika zunehmender Bekanntheit.
Als Forschungsschwerpunkte wurden 2012 «Impact Investing» und «Social Finance» definiert und die
heutige Plattform «Impact Business Latin America» ins Leben gerufen, die als «Accelerator» für die
regionale Forschungsgemeinschaft dient, Projekte in «Impact Investing» und «Social Finance» fördert
sowie neuste wissenschaftliche Erkenntnisse in Publikationen und an Konferenzen teilt. Dabei betreibt
die HSG-Vertretung in São Paulo auch selbst Forschung zu Geschäftsmodellen, die einen positiven
Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben. Besondere Berücksichtigung erfahren hierbei die
Themenfelder «Inclusive Business», Zugang zu Gesundheitsversorgung und erneuerbare Energien.
Das HSG-Hub für Lateinamerika ist seinen Forschungsfeldern entsprechend Mitglied im Netzwerk
«United Nation Business Schools for Impact» und Teil der «Social Finance Task Force» in Brasilien.
Beratung für regionale Firmen
Im Bereich der Beratung kooperiert die Vertretung der Universität St.Gallen in São Paulo mit
regionalen Unternehmen, um deren strategischen Ansätze der unternehmerischen Nachhaltigkeit zu
verbessern und mögliche Engagements in «Inclusive Business» und «Impact Investing» zu evaluieren.
Ebenfalls engagierte sich das neue GIMLA im Rahmen des sogenannten Corporate Labs, um HSGStudierenden Praktika in Lateinamerika zu vermitteln. So konnten bis jetzt rund 30 Studierende der
HSG Arbeitserfahrung im Rahmen von bis zu zwölfmonatigen Praktika in São Paulo, Buenos Aires
und Santiago de Chile sammeln. Des Weiteren hat der bisherige HSG-Hub seit seiner Gründung
mehrere Weiterbildungsaktivitäten organisiert sowie vier internationale Konferenzen durchgeführt.
Eröffnung mit einer Konferenz in St.Gallen
Das neue «St.Gallen Institute for Management in Latin America» wird am Dienstag, 18. Oktober 2016,
offiziell eröffnet. Dies mit der fünften Impact-Business-Konferenz zum Thema «Innovative Business
Models for a Sustainable Society – Insights from Latin America». Die Konferenz findet in St.Gallen
statt, auf dem HSG-Campus im Bibliotheksgebäude, Raum 09-011. Medienschaffende sind herzlich
willkommen.
Kontakte für Rückfragen:
Prof. Dr. Ulrike Landfester, Prorektorin Aussenbeziehungen
Universität St.Gallen (HSG), Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen
+41 71 224 25 52, [email protected]
Dr. Angélica Rotondaro, Director of the St.Gallen Institute of Management in Latin America (GIMLA)
Av. das Nacoes Unidas, 18.001, 04595-900 - São Paulo – SP, Brasilien
+55 11 98010 22 99, [email protected]
Anmeldung zur Konferenz für Medienschaffende:
Martina Bietenhader, Institute of Management in Latin America (GIMLA)
[email protected]
Universität St.Gallen (HSG)
Die Universität St.Gallen (HSG) ist die Universität des Kantons St.Gallen und die
Wirtschaftsuniversität der Schweiz. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen
die Ausbildung an der HSG seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die Universität über
8200 Studierende aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und
Sozialwissenschaften sowie in Internationalen Beziehungen aus. Mit Erfolg: Die HSG gehört zu den
führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business School Ranking der «Financial
Times» 2015 belegt die HSG den Platz 4. Die «Financial Times» hat den Master in «Strategy and
International Management» (SIM-HSG) 2016 zum sechsten Mal in Folge als weltweit besten bewertet.
Dies im jährlichen Ranking von Master-Programmen in Management. Für ihre ganzheitliche
Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSBAkkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und
Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote
zur Weiterbildung für jährlich rund 5000 Teilnehmende. Kristallisationspunkte der Forschung an der
HSG sind ihre 40 Institute, Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der
Universität bilden. Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen
Teil selbst, sind aber dennoch eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden.
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