Presseinformation Optimismus unter Niederösterreichs

Presseinformation
Optimismus unter Niederösterreichs Exporteuren wächst
Die Stimmungslage bei den niederösterreichischen Exportbetrieben stand heute im
Mittelpunkt einer Pressekonferenz von Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav, WKNÖPräsidentin KommR Sonja Zwazl, IV NÖ-Präsident Thomas Salzer und ecoplus
Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki. „Niederösterreichs Exporteure blicken
optimistischer in die Zukunft als noch vor zwei Jahren. 40 Prozent erwarten sich steigende
Exportaussichten. Unsere Exportwirtschaft ist auf dem richtigen Weg“, erklärten sie
unisono.
(13. Oktober 2016) – Die Befragung, die vom market Institut durchgeführt wurde, kam zum
Schluss, dass Niederösterreichs Exportwirtschaft trotz Brexit-Votum, Putsch-Versuch in der Türkei
und einer angespannten weltpolitischen Lage optimistisch in die Zukunft blickt.
„Vor allem jene Unternehmen, die bereits jetzt einen größeren Exportanteil aufweisen, sind deutlich
zuversichtlicher. Betriebe, die einen Exportanteil am Gesamtumsatz von 31 bis 60 Prozent haben,
sind zu 56 Prozent der Meinung, dass 2016/2017 besser laufen wird als das Vorjahr“, hob
Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav hervor und ergänzt: „Wir werden den Weg der
niederösterreichischen Exportoffensive fortsetzen und unsere Unternehmen bei ihren Aktivitäten
weiterhin begleiten.“
Bei den Branchen sticht vor allem der Dienstleistungssektor hervor, der am optimistischsten
gestimmt ist. Mehr als 60 Prozent der Dienstleistungs-Unternehmen erwarten sich bessere
Exportaussichten, gefolgt vom Handel, wo dies 47 Prozent der Unternehmen annehmen.
Beständigkeit herrscht bei den Zielmärkten. Westeuropa mit Deutschland, Italien, Schweiz und
Frankreich nimmt als bevorzugtes Exportgebiet die führende Position ein, vor den osteuropäischen
Staaten mit Ungarn, Tschechien, Rumänien, Polen und der Slowakei. „ecoplus International wird
sich im kommenden Jahr, neben den Kernmärkten in Mittel- und Osteuropa, vor allem weiterhin auf
den Iran, Großbritannien und die USA als Zielmärkte konzentrieren. Und auch in den aktuell sehr
herausfordernden Märkten Russland und Türkei weiterhin den niederösterreichischen
Unternehmen bestmöglich zur Seite stehen“, erklärte die Wirtschaftslandesrätin.
WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl wies auf den zunehmenden Bedarf der Exportbetriebe an
Unterstützungsleistungen hin: „Der Markteintritt ist oftmals komplex und die rechtlichen
Rahmenbedingungen erfordern hier eine umfassende Kenntnis. Da sind wir mit unserer
Außenwirtschaftsorganisation, welche die mit Abstand größte Serviceeinrichtung in Sachen Export
in Österreich ist, genau am Puls.“ Allen Mitgliedsbetrieben stehe ein Netzwerk von mehr als 100
Stützpunkten in 70 Ländern der Welt als Türöffner beim Schritt über die Grenzen zur Verfügung.
Weitere Informationen:
in
Christoph Fuchs, Büro LR Dr. Petra Bohuslav, Tel: 02742/9005-12322, [email protected]
Dr. Arnold Stivanello, Tel: 02742/851-14100, [email protected]
Gerti Süss, M.A., Industriellenvereinigung Niederösterreich, Tel: 01 71135-2445, [email protected]
Mag. Andreas Csar, ecoplus, Tel:02742/ 9000-19660, [email protected]
Gut angenommen würden, so Präsidentin Zwazl, von den Betrieben auch die umfangreichen
Förderungsmöglichkeiten der gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium durchgeführten
Exportoffensive „go international“: „Mit Ende des 1. Halbjahr 2016 gab es mit 179 Förderanträgen
für Direktförderungen fast doppelt so viele, als noch ein halbes Jahr davor.“ Damit werde das
Ergebnis der Umfrage bestätigt, betont die Präsidentin: „Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass
unsere Firmen positiv gestimmt in neue Märkte gehen.“
Darüber hinaus betont IV NÖ-Präsident Thomas Salzer die Gründe für die internationale
Wettbewerbsfähigkeit der niederösterreichischen Industrie: „Die Qualität der Produkte, die gute
Ausbildung der Fachkräfte und das gute Image Österreichs sowie die Innovationskraft unserer
Unternehmen sind die zentralen Pluspunkte des niederösterreichischen Industriestandortes. Die
befragten Betriebe erwarten sich jedoch Verbesserungen bei den Lohnnebenkosten, den
gesetzlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen auf Bundesebene und modernere
Arbeitszeitregelungen. Hier ist der Bund gefordert, seine Hausaufgaben zu erledigen.“
Weiters betonten Landesrätin Dr.in Petra Bohuslav, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl und IV NÖPräsident Thomas Salzer die Bedeutung des Freihandels für die NÖ Exportwirtschaft: „Ein ExportBundesland wie Niederösterreich hat vitales Interesse an einem funktionierenden Freihandel, der
unsere hohen Qualitätsstandards nicht gefährdet. Die Bedenken wurden durch die
rechtsverbindliche Zusatzerklärung ausgeräumt. Wir befürworten daher, dass Österreich dem
Freihandelsabkommen CETA zustimmt.“
„Die Umfrage zeigt, dass ecoplus International die Zeichen der Zeit richtig erkannt hat und den
niederösterreichischen Unternehmen die richtigen Unterstützungsleistungen anbietet. Diesen
erfolgreichen Weg für unsere Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort Niederösterreich werden wir
auch in Zukunft beschreiten und die Studienergebnisse bestärken uns darin“, erklären ecoplus
Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki und ecoplus International Geschäftsführerin Dr. Gabriele
Forgues.
Im Rahmen der Studie „Stimmungslage der niederösterreichischen Exportwirtschaft“ wurden im
August/September 2016 insgesamt 297 telefonische Interviews mit niederösterreichischen ExportBetrieben durchgeführt – sowohl Betriebe, die bereits im Export aktiv sind, als auch Unternehmen,
die dies planen, wurden dabei berücksichtigt. Die Studie wurden von ecoplus International, der
WKNÖ und der Industriellenvereinigung NÖ gemeinsam in Auftrag gegeben und vom market
Institut MarktforschungsgesmbH & CoKG durchgeführt. Projektleiter war Prok. Dr. David
Pfarrhofer.
Weitere Informationen:
in
Christoph Fuchs, Büro LR Dr. Petra Bohuslav, Tel: 02742/9005 - 12322, [email protected]
Dr. Arnold Stivanello, Tel: 02742/851-14100, [email protected]
Gerti Süss, M.A., Industriellenvereinigung Niederösterreich, Tel: 01 71135-2445, [email protected]
Mag. Andreas Csar, ecoplus, Tel: 02742/ 9000-19660, [email protected]