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NOTHILFE
Nothilfe für Kinder in Haiti
Der Wirbelsturm Matthew hat den verarmten Karibikstaat
UNICEF, das Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen, hat 70 Jahre
Haiti mit voller Wucht getroffen. Der Süden des Landes
Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe. UNICEF
ist fast komplett abgeschnitten. Rund 900 000 Kinder sind
setzt sich ein, dass Kinder überleben und eine wohlbehaltene Kind-
betroffen. Allerhöchste Priorität hat nun die Versorgung
heit erhalten. Zu den zentralen Aufgaben gehören Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wasser und Hygiene
mit sauberem Trinkwasser.
sowie der Schutz der Kinder vor
Missbrauch, Ausbeutung, Gewalt
und HIV/Aids. UNICEF finanziert
sich ausschliesslich durch freiwillige
Beiträge.
Dafür benötigt UNICEF
Ihre Spende
Wasser und Hygiene
 Wassertanks, Wasserpumpen
und Reinigungstabletten
 Sanitäre Anlagen
 Hygienekits
© UNICEF/UN035029/Moreno Gonzalez
Haiti ist vom Hurrikan Matthew mit
voller Wucht getroffen worden. Meterhohe Wellen überspülten Fischerdörfer,
heftige Regenfälle rissen Geröll mit,
Flüsse traten über die Ufer. Die
wichtigste Brücke zwischen der Hauptstadt Port-au-Prince und dem besonders
stark betroffenen Süden des Landes
stürzte ein. Damit ist diese Region
beinahe komplett abgeschnitten.
Zahlreiche Strassen sind unpassierbar,
auch Strom und Internet sind in weiten
Teilen des Landes ausgefallen. Das Ausmass der Schäden wird erst nach und
nach sichtbar. Unzählige Häuser wurden
beschädigt oder vollkommen zerstört,
Felder überschwemmt und Ernten
vernichtet.
Mehrere hundert Menschen sind bereits
gestorben, die meisten im Süden des
Landes. Aber auch in Cité Soleil, einem
der grössten Slums Lateinamerikas, hat
Matthew schwere Schäden angerichtet.
Das Elendsviertel von Port-au-Prince
liegt direkt an der Küste, und seine
Hütten
aus Wellblech und Pappe halten kaum
einem gewöhnlichen Regen stand.
Insgesamt sind über zwei Millionen
Menschen betroffen. 13 Prozent der
Bevölkerung – 1,4 Millionen Menschen
– sind dringend auf humanitäre Hilfe
angewiesen.
Kinder als Hauptleidtragende
Knapp 900 000 Kinder sind von den
Auswirkungen von Matthew betroffen,
fast 600 000 Kinder brauchen dringend
humanitäre Hilfe. Die Situation der
Bevölkerung war schon vor dem
Kampf gegen Cholera
 Impfkampagnen
Gesundheit und Ernährung
 Notnahrung und Behandlung
von Mangelernährung
 Medizinische Betreuung
Kinderschutz
 Schutz vor Ausbeutung und
Gewalt
 Familienzusammenführung
Bildung
 Temporäre Schulen
 Wiederaufbau von Schulen
Postkonto Spenden:
PC 80-7211-9
Vermerk: «Hurrikan in
Haiti»
NOTHILFE
Wirbelsturm prekär: Das ärmste Land
des amerikanischen Kontinents hat sich
noch lange nicht vom verheerenden
Erdbeben von 2010 mit 250 000 Toten
erholt. 55 000 Menschen leben noch
immer in Notunterkünften, 40 Prozent
der Bevölkerung haben keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Hurrikan hat die Situation
für Kinder und ihre Familien nun
drastisch verschlimmert. Sie müssen
dringend mit Nahrung versorgt und
medizinisch betreut werden. Ausserdem müssen Orte für Kinder eingerichtet werden, in denen sie lernen und
spielen können, denn viele Schulen
sind beschädigt.
Der Zugang zu sauberem Wasser und
sanitären Anlagen ist dringend nötig,
um Durchfallkrankheiten wie Cholera
einzudämmen. Bereits nach dem
schweren Erdbeben 2010 war auf Haiti
eine Cholera-Epidemie ausgebrochen,
der mehr als 9000 Personen erlagen.
Aufgrund des unzureichenden Zugangs
zu Wasser und sanitären Anlagen blieb
die Krankheit eine Bedrohung, seit
2010 haben sich fast 800 000 Menschen angesteckt. Durch den Hurrikan
hat sich die Situation noch verschärft.
So hilft UNICEF
UNICEF unterstützt die Regierung des
verarmten Landes mit lebensrettenden
Hilfsgütern und setzt sich für den
Schutz von Kindern und den raschen
Zugang zu Bildungsangeboten ein. Die
Soforthilfe von UNICEF konzentriert
sich dabei auf folgende Bereiche:
Wasser
UNICEF schafft Zugang zu sauberem
Trinkwasser, stellt Tabletten zur Wasserreinigung zur Verfügung und leistet
Unterstützung bei der Reparatur von
Wasserleitungen.
Kampf gegen Cholera
Um die Ausbreitung der Durchfallkrankheit Cholera zu verhindern, ist der
Zugang zu sauberem Wasser notwendig. Zusätzlich stellt UNICEF den
Zugang zu sanitären Anlagen in temporären Unterkünften sicher, verteilt
Hygieneartikel wie Seife und Eimer
und unterstützt Impfkampagnen.
Gesundheit und Ernährung
Über 100 000 Kinder sind von Mangelernährung bedroht. UNICEF behandelt
diese Kinder mit therapeutischer
Spezialnahrung und unterstützt die
medizinische Betreuung. Zudem verteilt UNICEF imprägnierte Moskitonetze.
Kinderschutz
UNICEF schützt Kinder vor Gewalt
und Ausbeutung. Zudem bietet
UNICEF Schutz für Kinder, die von
ihren Eltern getrennt wurden oder
bereits vor dem Hurrikan ohne Eltern
gelebt haben, und unterstützt die Familienzusammenführung.
Bildung
UNICEF errichtet temporäre Schulen
und stellt Schulmaterial zur Verfügung,
um Kindern den Zugang zur Bildung
weiterhin zu ermöglichen. Zudem hilft
UNICEF beim Wiederaufbau von
beschädigten Schulen.
UNICEF unternimmt alles, um den
Kindern in Haiti zu helfen. Dabei
sind wir auf Ihre Spende angewiesen.
Von Herzen danke.
Schweizerisches Komitee für UNICEF
Pfingstweidstrasse 10
8005 Zürich
Stand: Oktober 2016
Telefon +41 (0)44 317 22 66
[email protected]
www.unicef.ch
www.facebook.com/unicef.ch
Postkonto Spenden: 80-7211-9