Themen dieser Ausgabe Gefahr Störlichtbögen Sichere Ausrüstung E rfolge beim Umweltschutz Es geht doch! E rdgas-Umstellung Gasgeräte werden erfasst 02|2016 Im Gespräch www.svo-holding.de Newsletter für Geschäftskunden Titelthema Weniger Verantwortung, aber mehr Sicherheit Was zunächst unglaubwürdig klingt, können Landwirt Friedrich-Wilhelm Riggers und Ehefrau Regina in der Tat bestätigen. Neue, strengere Vorschriften zum Betrieb elektrischer Anlagen gaben Anlass zum Handeln. Die Celle-Uelzen Netz GmbH – seit langer Zeit ein vertrauter Partner in Wartungsangelegenheiten – bot die Lösung. Im Rahmen eines Betriebsführungsvertrages übernimmt der Netzbetreiber nicht nur die elektrischen Arbeiten, beispielsweise an der Trafostation, sondern auch die Verantwortung für das Einhalten der strengen Vorschriften. Eine große Entlastung für Betriebsleiter Riggers! Mehr dazu auf den Seiten 3 bis 5 02 | Editorial/News +++ News +++ News +++ News +++ „Sicherheit an elektrischen Anlagen“ – Praxis-Seminare 2016 Liebe Kunden und Partner, geht es um das Thema Sicherheit bei der Arbeit an elektrischen Anlagen, dann sind höchste Achtsamkeit und Sorgfalt gefordert. Die DIN VDE 0105-100 schreibt detailliert vor, was zwingend beachtet werden muss, um die Sicherheit derer zu gewährleisten, die an den Anlagen arbeiten, sie bedienen und warten. Für Betreiber elektrischer Anlagen bedeuten Novellierungen dieser Norm erfahrungsgemäß ein Mehr an Arbeit und Verantwortung. Diese zusätzlichen Belastungen sind dann im Arbeitsalltag häufig nicht mehr zu schultern. Die Celle-Uelzen Netz GmbH bietet mit ihrem umfangreichen Serviceangebot ganz konkrete Unterstützung an. Ob bereits die Übernahme einzelner Dienstleistungen den Anlagenbetreiber entlastet oder der Abschluss eines Gesamtpakets, beispielsweise im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags, die geeignete Lösung ist – in einem persönlichen Beratungsgespräch kann das ausführlich besprochen werden. Lesen Sie dazu die Seiten 3 bis 5. Auch in dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Zwischenstand zum Großprojekt Erdgasumstellung. In diesen Wochen liegt der Fokus auf der Erfassung aller Verbrauchsgeräte bei den Gaskunden. Nur wenn alle Geräte registriert wurden, können sie später auf die neue Gasqualität H-Gas umgestellt werden. Erfahren Sie mehr auf Seite 8. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und eine angenehme Herbstzeit. Ihre Das konzernweite Programm der Deutschen Post GoGreen ermöglicht messbaren Klimaschutz. Klimaneutrale Post von der SVO Mit dem GoGreen-Projekt der Deutschen Post AG hat die SVO im vergangenen Jahr rund 37 Tonnen CO2 durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Die Summe errechnet sich aus den erfassten und addierten Mengen des auf diesem Wege neutralisierten CO2 für den Postversand der SVO Holding GmbH, der SVO Vertrieb GmbH (siehe Zertifikat oben im Bild) und der Celle-Uelzen Netz GmbH. Wolfgang Fragge + | www.celle-uelzennetz.de + | www.sicher-schalten.de Sind Sie ein zufriedener Kunde? Die SVO Vertrieb GmbH möchte genau das von Ihnen, unseren Kunden, wissen. Wie zufrieden sind Sie mit unseren Energieprodukten, mit unserem Service und vielem mehr? Deshalb wurde gemeinsam mit einem Marktforschungsunternehmen ein Fragebogen zur Kundenzufriedenheit entwickelt. In den Monaten August und September sind nun alle Kunden freundlich aufgefordert, diese Fragen telefonisch zu beantworten. Bitte nehmen Sie sich die Zeit! Denn Ihre Kritik und auch Ihr Lob helfen uns dabei, besser zu werden, und das ist unser Ziel. Bei den Teilnehmern der Befragung bedanken wir uns mit der Verlosung von zehn Stromgutscheinen im Gesamtwert von 500 Euro. + | www.svo.de Dr. Ulrich Finke Unentbehrlich fürs Fachpersonal: das erfolgreiche Seminar zur Schaltberechtigung an Mittelspannungsstationen. Die Celle-Uelzen Netz GmbH bietet in diesem Jahr noch zwei Termine für die zweitägige Schulung an. Das Erfolgsrezept des Seminars ist zum einen die praxisorientierte Ausrichtung, die von Teilnehmern regelmäßig besonders hoch bewertet wird. Zum anderen überzeugt Dipl. Ing. Peter Pusch als Seminarleiter. Der VDE-Fachbuchautor, Trainer und Dozent für Arbeitssicherheit vermittelt die erforderlichen Kenntnisse anschaulich erst in einem theoretischen Teil, anschließend dann praktisch im Umspannwerk mit luft- und SF6-gasisolierten Schaltanlagen. Die Seminarteilnehmer erhalten nach Abschluss der Veranstaltung einen Nachweis ihrer erworbenen Qualifikationen. Das praxisorientierte Seminar ist immer schnell ausgebucht. Deshalb: Melden Sie sich zügig an! Seminar-Termine • 27./28. September 2016 • 13./14. Dezember 2016 Ort: Celle-Uelzen Netz GmbH, Sprengerstraße 2, 29223 Celle Teilnahmegebühr: 625 Euro, exkl. Mwst. Anmeldungen bitte unter www.sicher-schalten.de – oder nutzen Sie unsere Faxbeilage. SVO-Newsletter für Geschäf tskunden 02|2016 Betriebsführungsvertrag | 03 Vertrag mit Sicherheitsleistung Eine aktualisierte DIN-Norm setzt neue Standards für den sicheren Betrieb elektrischer Anlagen. Betreiber werden durch diese Verordnung stärker in die Verantwortung genommen. Die Celle-Uelzen Netz GmbH hat einen Betriebsführungsvertrag entwickelt, der die Anlagenbetreiber wirksam und nachhaltig entlastet. Landwirt und BiogasanlagenBetreiber FriedrichWilhelm Riggers hat mit der Celle-Uelzen Netz einen Betriebsführungsvertrag abgeschlossen (links Martin Reimer, Leiter des Technischen Service). 04 | Betriebsführungsvertrag F riedrich-Wilhelm Riggers führt gemeinsam mit seinem Bruder einen landwirtschaftlichen Betrieb in Baven – bereits Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der Hof urkundlich erwähnt. 2001 stiegen Landwirt Riggers und seine Ehefrau Regina mit dem Betrieb in die Stromproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen ein. In der Biogasanlage verarbeiten heute zwei Fermenter Maisund Grassilage sowie Rüben und treiben damit vier Stromgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 1,4 Megawatt (MW) an. Im Rahmen eines Wartungsvertrages sorgt die Celle-Uelzen Netz seit Jahren für die jährliche Überprüfung der elektrischen Anlage. Um kleinere Probleme an der Elektrik hatte sich Friedrich-Wilhelm Riggers zwischendurch immer selbst gekümmert – denn bevor der Betriebsleiter seine landwirtschaftliche Ausbildung begann, hatte er bereits den Beruf des Elektrikers gelernt. „Wenn im normalen Betrieb etwas an der Elektrik zu tun war, dann konnte ich das selbst erledigen“, sagt er. Nach der Novellierung der DIN VDE 0105-100 im Oktober 2015 traute er sich das nicht mehr zu. „Jetzt, unter den neuen Bestimmungen, musste dringend eine andere Lösung her.“ Mehr Vorschriften – mehr Pflichten Die DIN VDE 0105-100 ist eine der wichtigsten Normen in der Elektrotechnik, etliche Nachnormen resultieren aus ihr. Sie beschreibt die Anforderungen für ein sicheres Bedienen und Arbeiten an und in der Nähe von elektrischen Anlagen, und sie ist bindend. Das Regelwerk wird daher oft auch als „Bibel der Elektriker“ bezeichnet. Die Novellierung aus dem Herbst 2015 hat neue und erweiterte Verpflichtungen für die Anlagenbetreiber zur Folge (siehe Kasten Seite 5). lagenbetreibern die Arbeit sowie auch die Verantwortung abnimmt und sie damit deutlich entlastet. Risiken ausschließen Die beispielsweise für Landwirt Riggers maßgebliche BDEW-Richtlinie für Erzeugungsanlagen verlangt vom Betreiber, eine für seine Trafostation betriebsverantwortliche Elektrofachkraft zu benennen, die eine 20-kVSchaltberechtigung hat. Der Hofbetreiber müsste sicherstellen, dass diese Person entsprechend qualifiziert ist und sich den Vorschriften gemäß regelmäßig weiterbildet. Selbst traut sich das der ehemalige Elektriker nicht zu. „Man kennt die Vorschriften nicht im Einzelnen. Das Risiko möchte ich unter diesen Umständen nicht mehr tragen“, sagt Friedrich-Wilhelm Riggers. Er müsste kurzfristig Lehrgänge absolvieren und sich intensiv mit der Materie auseinandersetzen. Dazu fehlt ihm die Zeit, denn als Leiter eines landwirtschaftlichen Betriebes gehört eine stattliche Anzahl anderer Tätigkeiten zu seinem umfangreichen Aufgabenbereich. Nachhaltige Entlastung Mit dem Abschluss des neuen Betriebsführungsvertrages der Celle-Uelzen Netz hat sich Friedrich-Wilhelm Riggers von den Belas- Besorgte Kunden Martin Reimer, der einen engen Kontakt zu seinen Kunden pflegt, erhielt eine große Anzahl besorgter Anfragen. „Im Zuge der Aktualisierung der DIN meldeten sich zahlreiche Betreiber elektrischer Anlagen bei uns. Sie sind besorgt über ihre erweiterten Pflichten und die insgesamt gestiegene Verantwortung.“ Die Sorgen wurden bei der Celle-Uelzen Netz ernst genommen. Das Ergebnis ist ein neuer Betriebsführungsvertrag, der die aktuellen Anforderungen berücksichtigt und einschließt. Ein Komplett-Paket, das den An- Betriebsleiter Riggers an der Biogasanlage, die er gemeinsam mit Ehefrau Regina (rechte Seite, mit Martin Reimer) auf dem landwirtschaftlichen Hof in Baven betreibt. tungen befreit. Der Kontrakt beinhaltet: Der Netzbetreiber stellt jedem Anlagenbetreiber die notwendige betriebsverantwortliche Fachkraft und garantiert, dass immer ein Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Für den Betrieb der Kundenanlage wird eine Gefährdungsbeurteilung erstellt, und für diese werden aktuelle Betriebsanweisungen entwickelt. Um Unfälle und Störungen zu vermeiden, werden entsprechend der Einschätzung der Risiken, die sich beim Betrieb von elektrischen Anlagen ergeben könnten, entsprechende Maßnahmen vorsorglich festgelegt. Eine Überprüfung der Anlage in allen wesentlichen Punkten findet regelmäßig statt, ebenso eine zeitnahe Beseitigung etwaiger Mängel. Darüber hinaus ist die CelleUelzen Netz als Servicepartner im Falle von Problemen oder Störungen rund um die Uhr erreichbar. Martin Reimer freut sich über die positive Resonanz der Kunden auf den neuen Betriebsführungsvertrag: „Wir haben die örtliche Nähe und kennen die Betreiber – persönlich und seit Jahren.“ Das bestätigt auch Friedrich-Wilhelm Riggers, und er ist erleichtert: „Jetzt kann ich mich wieder auf mein Kerngeschäft konzentrieren. Und an meine Trafostation lasse ich lieber Fachleute. Da setze ich auf die Kompetenz der Celle-Uelzen Netz.“ SVO-Newsletter für Geschäf tskunden 02|2016 Sicherheit Das ist neu – DIN VDE 0105-100 • Überarbeitung zahlreicher Begriffsdefinitionen (u. a. Durchführungserlaubnis, Bedienen, Aufsichtsführung) • Überarbeitung der Begriffsdefinitionen zu verantwortlichen Personen • Änderung der Abschnitte 4.3 Organisation und 4.4 Kommunikation • Neu: Abschnitt 4.9 Notfallmaßnahmen • Abschnitt 5.3.101 erläutert den ordnungsgemäßen Zustand • Überarbeitung der Abschnitte 6.1 Arbeitsmethoden – Allgemeines und 6.2 Arbeitsmethoden – Arbeiten im spannungsfreien Zustand • Anforderungen hinsichtlich Gleichspannung wurden in die Abschnitte 6.4.3 Schutz durch Abstand und Aufsichtsführung und 6.4.4 Bauarbeiten und sonstige nicht elektrotechnische Arbeiten eingearbeitet • Neuer Anhang B.6 Störlichtbögen • Ergänzung eines Abschnitts zu Notfallmaßnahmen im Anhang B • Geänderte Tabelle 101 (Gefahrenzone) beim Arbeiten unter Spannung | 05 Henrik Santelmann, Industriemeister Elektrotechnik bei der Celle-Uelzen Netz, kann sich sicher fühlen. Die spezielle Schutzkleidung ermöglicht ihm konzentriertes Arbeiten an elektrischen Anlagen ohne Gefährdung. Gefahrenherd Störlichtbögen Mit der Aktualisierung der DIN VDE 0105-100 setzt der Gesetzgeber auch beim Schutz vor Störlichtbögen auf höhere Sicherheitsstandards. Was verbirgt sich hinter diesem Phänomen? Optisch gleicht der Störlichtbogen einem Blitz – plötzlich und schnell ausgelöst – oder auch dem Lichtbogen beim E-Schweißen. Er entsteht als ungewollter Spannungsüberschlag zwischen zwei elektrischen Bauteilen. Bei einem ungenügenden Abstand zwischen zwei stromführenden Teilen oder wenn diese durch intensiven Gebrauch ihre Isolationsfähigkeit eingebüßt haben, kann der Strom von einem Kontakt zum anderen überspringen – quasi wie ein Kurzschluss ohne Berührung. Je höher die Spannung, desto größer ist die freigesetzte Energie. Neben starker Lichtwirkung kommt es zu einem lauten Knall. Brennbare Gegenstände in unmittelbarer Umgebung können Feuer fangen, Bauteile zerschmelzen. Diese glücklicherweise selten eintretenden zerstörerischen Ereignisse können an Hauptverteilerkästen, Schaltanlagen und Trafostationen entstehen, aber auch beim Tausch von Sicherungen an Niederspannungsanlagen, die unter Spannung stehen. Die Elektrofachkräfte der Celle-Uelzen Netz tragen eine entsprechende Schutzausrüstung, die speziell für das Hantieren an elektrischen Anlagen konzipiert wurde: Helm, Visier, Gesichtsschutz, feuerfeste Kleidung und Handschuhe. 06 | Energiewende Erfolge beim Umweltschutz Es geht doch! Hiobsbotschaften über die bedrohte Umwelt sind trauriger Alltag. Erfreuliche Meldungen gehen oft unter – aber es gibt sie! Gesündere Wälder, grünere Energie und besserer Umgang mit Ressourcen. Wenn die Menschheit gemeinsam handelt, sind auch Umweltprobleme lösbar. Waldwüste verhindert Kampf dem Tütenwahn Plastiktüten verursachen gewaltige Umweltprobleme: Für ihre Herstellung wird jede Menge Erdöl gebraucht, sie erzeugen riesige Müllberge, Meerestiere ersticken an ihnen, und bis sie vollständig zerfallen, vergehen bis zu 500 Jahre. Dass Handlungsbedarf besteht, haben die Politiker nun erkannt. EU-Länder setzen seit 2015 die Plastiktütenrichtlinie um: Danach sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, ihren Verbrauch bis 2026 auf 40 Stück je Einwohner pro Jahr zu verringern. Dies soll zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass alle Geschäfte Geld für Kunststofftragetaschen verlangen. Vorreiter sind die Europäer mit ihren Ambitionen übrigens nicht: In Mauretanien und Bangladesch sind Tüten aus Plastik seit Langem verboten. „Der Wald stirbt!“ – Anfang der 1980erJahre beherrschten solche Schlagzeilen die Medien. Umweltforscher prognostizierten das Absterben ganzer Wälder durch saures Regenwasser, eine kollektive Furcht vor waldlosen Landschaften einte die Bevölkerung. Und heute? Auch wenn der Wald noch immer unter Umwelteinflüssen leidet, es geht ihm besser. Das große Waldsterben blieb aus, der Regen ist heute weniger sauer. Diese Entwicklung ist rechtzeitigen Gegenmaßnahmen für sauberere Luft zu verdanken. Kohlekraftwerksbetreiber mussten Filter einbauen, verbleites Benzin wurde verboten, und Pkw fahren seitdem mit Katalysatoren. Ozonschicht erholt sich Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) galten lange als ideales Treibgas für Spraydosen und optimales Kältemittel für Kühlschränke – bis sich herausstellte, dass die Chemikalie die Ozonschicht zerstört. Das Loch in dem lebenswichtigen Schutzfilter war in den 1980er- Jahren das drängendste Umweltproblem. Mittlerweile erholt sich die Ozonschicht. Bis Mitte des 21. Jahrhunderts könnten die Werte von 1980 wieder erreicht werden, prognostiziert ein UN-Bericht. Das ist vor allem dem 1989 in Kraft getretenen Montreal-Protokoll zu verdanken, einem völkerrechtlich verbindlichen Vertrag, der ozongefährdende Chemikalien vom Markt verbannte. Bis heute gilt das Abkommen als einer der größten Erfolge internationaler Umweltpolitik. SVO-Newsletter für Geschäf tskunden 02|2016 Tipps Wiederverwertung top In kaum einem anderen Land wird Mülltrennung so ernst genommen wie in Deutschland. Das zahlt sich aus: Die Recyclingquote, bezogen auf das gesamte Abfallaufkommen, liegt derzeit bei knapp 70 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt). Mit dieser Verwertungsquote nimmt Deutschland weltweit einen Spitzenplatz ein und verbessert seine Umweltbilanz in mehrfacher Hinsicht. Denn Recycling reduziert nicht nur die Müllmenge, es spart auch Energie und Rohstoffe. Glas beispielsweise lässt sich unendlich oft wieder einschmelzen, jede neue Flasche besteht im Schnitt zu rund 60 Prozent aus Altglasscherben. Energiemix immer grüner Erneuerbare Energien lieferten 2015 mehr Strom als jemals ein anderer Energieträger in Deutschland. Jede dritte Kilowattstunde stammte aus Wind-, Solar-, Wasser- und Bioenergiekraftwerken, so rechnet die Energiedenkfabrik Agora. Global gesehen hat Ökostrom derzeit einen Anteil von rund 20 Prozent, bis 2040 könnte er laut Internationaler Energieagentur (IEA) auf 60 Prozent steigen. Wird der Klimavertrag von Paris wie geplant umgesetzt, verabschiedet sich die Welt auf lange Sicht sogar komplett von fossilen Energieträgern. | 07 Buchtipp für das Business Unser Planet Erde Johan Rockström nimmt das dringlichste Dilemma unserer Zeit in den Blick: Wie können wir eine positive Zukunft für unseren Planeten und gleichermaßen für die Menschheit schaffen? Souverän und mit fundiertem Optimismus skizziert Rockström mit Fotografen-Kollegen eine Zukunft menschlichen Wohlstands innerhalb der Grenzen des Wachstums, kombiniert mit jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel. Ullstein Verlag, 24 Euro, 272 Seiten, ISBN-13 9783550081491 Smarte Reiseführer Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants, Cafés und Bars mit Infos und Wegbeschreibungen – die Reiseführer-Apps halten alles parat – ganz ohne zusätzliches Gewicht. Reisefieber! Ob Prag, Peking oder Paris – beim Erkunden von Sehenswürdigkeiten helfen Reiseführer-Apps auf dem Smartphone. Sie kennen die beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten, finden die besten Hotels, coolsten Bars und leckersten Restaurants. Apps sorgen dafür, dass sich Globetrotter auf Reisen leichter zurechtfinden. Viele Apps kosten weniger als ein Reiseführer – nämlich nichts, außer den Kosten fürs Datenroaming. EU-weit liegt die Obergrenze bei 24 Cent pro Megabyte Daten, eine Flatrate gibt es ab rund 10 Euro im Monat. Ab 15. Juni 2017 werden die Roaminggebühren innerhalb der EU ganz abgeschafft. Wer weiter wegreist, sollte sich über die Kosten für mobilen Datenempfang am Zielort informieren. Beispiele für Reise-Apps zum Schmökern vor dem Urlaub sind zum Beispiel TripAdvisor, Tripwolf oder Go Vista. Sie sind für iPhones und Android-Geräte in den Playstores herunterzuladen. 08 | Gasumstellung/Gewinnspiel Genau im Zeitplan Umstellung von L- auf H-Gas Rund die Hälfte der notwendigen Erfassung zur Erdgasumstellung von L- auf H-Gas in der Stadt und im Landkreis Celle durch die Celle-Uelzen Netz ist abgeschlossen. Notwendig wird die Umstellung 2018, weil die L-Gas-Förderung zurückgeht, das H-Gas dagegen weltweit gefördert wird und hohe Reserven bereithält. Darüber hinaus verfügt H-Gas (High Calorific Gas) über einen höheren Energiegehalt. Registrierung und Messung Die sogenannte Marktraumumstellung ist ein komplexes Projekt mit umfangreichen mehrstufigen Prozessen. Neben intensiven Abstimmungsverfahren mit dem vorgelagerten Netzbetreiber Avacon und den Regulierungsbehörden steht momentan die Erfassung der Verbrauchsgeräte bei den Kunden im Fokus. Bitte ermöglichen Sie den Mitarbeitern der Celle-Uelzen Netz oder eines beauftragten Serviceunternehmens den Zugang! Denn die Erfassung ist notwendig, um anschließend die korrekte Anpassung der Gasgeräte an die neue Gasqualität vornehmen zu können. In sehr seltenen Einzelfällen werden Mängel an Geräten und Anlagenteilen festgestellt. Sollten Sie nicht angetroffen werden, hinterlassen unsere Mitarbeiter Ihnen eine Nachricht mit einer neuen Terminangabe. Alle Kunden, bei denen die notwendige Registrierung und Messung bisher nicht durchgeführt werden konnte, werden noch einmal persönlich angeschrieben. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Erdgasbüro der Celle-Uelzen Netz. Telefon 0800 - 72 44 685; E-Mail [email protected] Ho, ho, ho?! Sie haben recht: Weihnachten steht (zum Glück?) noch nicht vor der Tür! Es bleibt noch ausreichend Zeit, sich die wichtige Frage zu stellen: stehenlassen oder reinlassen? Immer mehr Menschen haben keine Lust mehr auf Stress, Geschenke und Völlerei. Sich damit frühzeitig auseinanderzusetzen kann nicht schaden. Werner Momsen hat das getan, und das ist urkomisch. Deshalb: Halten Sie sich schon jetzt den 8. Dezember frei und warten Sie mit Santa Werner aufs Christkind. Lachen Sie über alle „Beklopptheiten“, die wir für das Fest der Liebe in Kauf nehmen und die er Ihnen auf seine ganz eigene Art und Weise vor die Nase hält. Wir verlosen zwei Karten für „Werner Momsen – Ihm seine Weihnachts-Show“ – zu erleben am Donnerstag, den 8. Dezember 2016, von 20 bis 22 Uhr auf Hof Wietfeldt, Bennebostel 1, 29227 Celle. + | www.werner-momsen.de An unserem Gewinnspiel können Sie über die Faxantwort auf der Rückseite unseres Anschreibens teilnehmen. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Kontaktdaten einzufügen. Einsendeschluss: 08. Oktober 2016 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Impressum Herausgeber: SVO Holding GmbH, Postfach 21 02, 29261 Celle,www.svo-holding.de, Tel. 0 51 41 - 16 0 Redaktion: Ralf Horst, Anne Ruhrmann (verantwortl.), Kerstin Weber (trurnit Hamburg GmbH), Manfred Scharnberg, auch Fotos (S. 1, 2, 3, 4, 5); fotolia (S. 8) Gestaltung, Satz: trurnit Hamburg GmbH, Isabel Schüle Litho, Produktion: trurnit Publishers GmbH, Ottobrunn Verlag: trurnit Hamburg GmbH, Friesenweg 5.1, 22763 Hamburg Im Gespräch erscheint dreimal im Jahr auf chlorfrei gebleichtem Papier. Im Gespräch Ihre Rückmeldung an uns Bitte faxen Sie bis zum 08. Oktober 2016 an 0 51 41 - 16 17 99 Ein Seminar zur „Sicherheit an elektrischen Anlagen“ (Seite 2) ist interessant für mich. Bitte melden Sie sich dazu bei mir. (Sollten Sie sich für das Seminar Ende September interessieren, faxen Sie uns bitte gleich nach Erhalt des Newsletters!) Ich interessiere mich für die Novellierung der DIN VDE 0105-100 (Seite 3 bis 5). Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf. Über den Abschluss eines Betriebsführungsvertrags möchte ich mehr erfahren (Seite 3 bis 5). Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Zur Erdgasumstellung hätte ich gerne weitere Informationen (Seite 8). Bitte melden Sie sich bei mir. Am Fax-Gewinnspiel nehme ich gerne teil. Zu gewinnen sind zwei Karten für „Werner Momsen – Ihm seine Weihnachts-Show“. Bitte ausfüllen: Name, Vorname Position/Unternehmen Straße PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail
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