leseprobe

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OKT 2016 Jahrg. 30/Nr. 8
easyCredit BBL
Bamberg und Bayern
noch ungeschlagen
1. Regionalliga Herren
Das stärkste
Feld aller Zeiten
Bayernligen
Das sind die
Saison-Favoriten
Schiedsrichter
Gemeinsame
Vorbereitung
Bundesjugendlager
Je sieben Nominierungen
für Bayern
U16-EM
Interview mit
Luisa Geiselsöder
Monatsmagazin des BAYERISCHENBASKETBALLVERBANDES e.V.
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Nr. 8/2016
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BAYERN-BASKET
Bundesliga - Panorama
Nr. 8/2016
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Kein Durchkommen für Würzburg und Maurice Stuckey: Anfangs sah es nach einem tollen Frankenderby aus. Die Würzburg führten bis zur neunten
Minute deutlich. Danach zog Bamberg meisterlich an s.Oliver Würzburg vorbei und siegte auch im vierten Saisonspiel deutlich.
Foto: H. Becker
BROSE BAMBERG
Bamberg mit zwei Gesichtern
Minusrekord-verdächtige 49,33 Gegenpunkte im
Schnitt nach den ersten drei Spieltagen für die
Brose Bamberg, die binnen zehn Tagen Frankfurt,
Braunschweig und Tübingen an die Wand spielten.
Die Fans in der BROSE ARENA können die fehlende Spannung mit herrlich herausgespielten Körben kompensieren.
Ein 29:0-Punkte-Lauf in Braunschweig und ein lupenreiner 17:0-Start gegen Tübingen sprechen Bände für die Überlegenheit, die an Deutlichkeit nicht
mehr zu überbieten ist. Es kam schon etwas Mitleid
für den Gegner auf, der erst nach 5:14 Minuten das
erste Mal die Bamberger Defense knackte und im
ersten Viertel (29:7) nur zwei Feldwürfe traf. Was
den Abstand der Bamberger zu den gegenwärtigen
Gegnern noch verstärkt, ist die Tatsache, dass Andrea Trinchieri seine Asse (alle unter 20 Minuten)
sehr dosiert einsetzt. Die Spitzen-Einsatzzeiten
gebührten den beiden Nachwuchskräften Aleksej
Nikolic und Patrick Heckmann (beide über 26 Minuten). Dass dann bei einem derartigen Schaulaufen auch mal etwas Sand ins Getriebe kommt (2.
Viertel: „nur“ 18:17), ist verständlich und bei einem
Endergebnis von 85:45 Punkten nur das „Schwarze“ unter den oft zitierten „Fingernägeln“.
Die Mannschaft befindet sich in der Findungsphase im Hinblick auf die Euroleague und die Fans in
Vorfreude auf die europäischen Schwergewichte.
Es ist nun mal so, dass es eine Brose BambergMannschaft mit zwei verschiedenen Gesichtern
geben wird. Was der FC Bayern München im Fußball seit Jahren vormacht und rotieren lässt, dies
steht auch dem Meister im Basketball zu. Nur so
ist es möglich, dass das Saisonversprechen von
Headcoach Andrea Trinchieri („bestmöglicher Basketball mit möglichst viel Spaß“) auch verwirklicht
werden kann. Es darf und wird nicht das Ziel sein,
national möglichst viele „Hunderter“ zu erzielen
und immer Kantersiege zu landen. Es ist ein Spagat
zwischen Erfolg – Entwicklung – Kräfteeinteilung,
der alles anders als ein Selbstläufer ist. Im Gegenteil: Maximalprinzip in den Trainingseinheiten,
die angesichts des Mammutspielplans (bis zu vier
Spiele in acht Tagen) quantitativ rarer sind als in
der letzten Meistersaison.
Nach den machbaren BBL-Aufgaben im Oktober
ist es nicht abwegig, dass die Brose Bamberg am 6.
November mit „weißer Weste“ den Herausforderer
FC Bayern empfangen können. Dann wird auch in
der BBL spannend!
(bwa)
S.OLIVER WÜRZBURG
Strohfeuer zu Beginn
„Wenn wir wieder die Play-Offs erreichen sollten,
dann wenn möglich nicht Achter, sonst geht es ja
wieder gegen Bamberg“, blickte der Würzburger
Geschäftsführer Steffen Liebler vor dem ersten
Saisonspiel in die weite Ferne. Derartige „Luxusprobleme“ haben die Unterfranken nach dem
vierten Spiel in der easyCredit BBL erst mal nicht:
Tabellenletzter ohne Punktgewinn, während der
oberfränkische Kontrahent an der Spitze unangefochten seine Kreise zieht. Im Vorfeld musste man
aus Gastgeber-Sicht das Schlimmste befürchten:
Der Punkteabstand im Mai-Viertelfinale betrug pro
Spiel fast 40 Punkte und die Trinchieri-Schützlinge
gestatteten ihren Kontrahenten minimale Punktausbeuten.
Also schlechtere Vorzeichen konnte es nicht geben:
Und siehe da, dann begann das Derby mit einem
„kleinen Wunder“. Während die haushohen Favoriten mit ihren Gedanken vielleicht schon in der
Euroleague waren, zündete das Spradley-Team ein
Feuerwerk: 13:2, 18:7, 20:10 (9. Minute)! Letztlich
war es nur ein Strohfeuer, das schon in den letzten
zwei Minuten des ersten Viertels gelöscht wurde.
11:0 Punkte im Expresstempo für Strelnieks und
Co.! Eine der ersten Szenen in Viertel Nummer
zwei steht für den gesamten zweiten Spielabschnitt: Darius Miller tanzte mit einer Körpertäuschung an der Dreier-Linie Max Ugrai aus, trifft
und erhält einen Bonus-Freiwurf: 25:20! Bei den
Hausherren in der ausverkauften s.Oliver Arena
ging nichts mehr, während sich die Qualität des
Bamberger Kaders auch in Punkten ausdrückte.
Der 20:10-Lauf war letztlich die Geschichte dieses Spiels, das in einigen Situationen mit harten
Bandagen geführt wurde. „No easy Baskets“, da
wundert es nicht, dass das SR-Trio 44 Freiwürfe
verhängte. Auch hier präsentierte sich Brose Bamberg meisterlich: Bei 26 Versuchen nur ein einziger
Fehlwurf. Der Gast hatte alles im Griff, was die
Würzburger auch versuchten, die Wurfquote sank
von Minute zu Minute, sodass nach dem 30:12 in
den zweiten zehn Minuten die Partie bereits beim
Seitenwechsel (51:32) entschieden war.
„Nur“ 26 Punkte Differenz am Ende (88:62) und
die Tatsache, dass sich die Würzburger von den
bisherigen Brose Bamberg-Gegnern am meisten
wehrten, davon können sie sich nichts kaufen. Fakt
ist: Für den Tabellenletzten beginnt die Spielzeit
jetzt noch einmal neu, die nächsten sieben Gegner (sechs kein Play-Off-Team 2015/16) haben ein
anderes Kaliber als Brose Bamberg. Die zwölfte
Niederlage im zwölften Derby gegen „Freak City“
(seit dem Wiederaufstieg 2011) ist kein Beinbruch,
es muss Aufbauarbeit, sicherlich auch mentaler
Art, geleistet werden und es müssen sich bald wieder Punktgewinne einstellen, wenn das VorjahresErgebnis erreicht werden soll und sich nicht das
Abstiegsgespenst am Main breit macht.
Im Moment hätte wohl niemand etwas gegen eine
Wiederholung des Derbys in den Play-Offs, da
würden die Unterfranken auch gerne gegen die
Oberfranken antreten.
(bwa)
Nr. 8/2016
Bundesliga - Panorama
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BAYERN-BASKET
FC BAYERN MÜNCHEN
Vierter Sieg in Folge
Die Basketballer des FC Bayern München haben auch das vierte Spiel der jungen Saison gewonnen: Bei den Gießen 46ers siegte der FCBB
72:68 (33:40). Der Erfolg der Gäste war vor 3400
Zuschauern in der Sporthalle Gießen-Ost hart erkämpft. Nach einem guten Start ließen sich die Gäste mehr und mehr den Schneid abkaufen und lagen
Mitte des dritten Viertels mit 13 Punkten im Rückstand. Eine verbesserte Defense und nur ein Ballverlust im Schlussviertel (18 Turnover insgesamt)
ermöglichten dem FCBB das Comeback, das die
Topscorer Maxi Kleber per Dreier und Anton Gavel
von der Freiwurflinie (beide jeweils 12 Punkte) erst
in den dramatischen Schlusssekunden vollendeten.
Headcoach Sasa Djordjevic kritisierte vor allem die
phasenweise lasche Verteidigung seines Teams:
„Wir haben sie zu ihren Würfen eingeladen, das
darf nicht unsere Art sein. Als wir dann begonnen
haben, zu verteidigen, und sie aus der Komfortzone
zu holen, hat es besser ausgesehen.“ Unzufrieden
war der Pesic-Nachfolger auch mit dem Einsatz unter den Körben und verblüffte mit seinem Tipp an
die Kontrahenten: „Was mir nicht gefällt, ist, dass
wir erneut ein Reboundduell verloren haben. Das
ist auch die Nachricht, die ich hier ganz offen öffentlich machen will: Attackiert die Bayern gerade
beim Offensivrebound, dann kriegst du sie! Mal
sehen, wie meine Mannschaft nun darauf reagiert.“
In den ersten drei Bundesliga-Partien hatten die
Münchner deutliche Auswärtssiege in Oldenburg
(83:69) und Göttingen (94:63) gelandet und im
Audi Dome das bayerische Derby gegen s.Oliver
Würzburg mit 90:77 beherrscht. Lohn ist aktuell
der zweite Tabellenplatz als eine von drei noch
ungeschlagen Mannschaften (Brose Bamberg, die
Bayern und ratiopharm Ulm).
Der FCBB spielt nun während der Woche auswärts
in St. Petersburg, ehe am Sonntag, 16. Oktober, der
Knaller gegen Alba Berlin im Audi Dome steigt.
Drei Tage später folgt das erste Eurocup-Heimspiel
gegen den spanischen Topklub Murcia (Mittwoch,
19. Oktober, 20 Uhr).
(BB)
Alt und neu: Beim FC Bayern tanzen die Spieler jetzt nach den Pfiffen von Aleksandar „Sasa“
Djordjevic, während der bisherige Coach jetzt krankheitsbedingt von der Tribüne winkt.
Fotos: Heiko Becker / Phillipe Ruiz
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Brose Bamberg
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BAYERN-BASKET
TSV WASSERBURG
Superserie ist beendet
beim 94:57 (53:28) von Beginn an dominiert wurden. Grundsätzlich ist man in Wasserburg zufrieden
mit dem Start in der 1. Liga, der auch als Vorbereitung für den EuroCup genutzt wird. „Der Spielplan
meint es gut mit uns“, erklärt Georg Eichler, der sich
freut, im Vorfeld auf die am 26. Oktober mit einem
Heimspiel beginnende internationale Saison auch in
der Liga gefordert zu werden.
(soa)
Nr. 8/2016
Seite 7
ein dynamisches
team
von spezialisten...
TH WOHNBAU ANGELS NÖRDLINGEN
Misslungener Saisonstart
20 Punkte lagen die TH Wohnbau Angels aus
Nördlingen zur Pause bereits in Führung, beim
ersten Saisonspiel in Halle a.d.Saale. Auf zwei
Punkte war dieses Polster zusammengeschmolzen,
als noch zwei Sekunden zu spielen waren. Auszeit
Halle, Ballbesitz Halle. Und es kam, wie es wohl
kommen musste. Die Angels verteidigten gut und
erlaubten nur ein Anspiel knapp vor der Mittellinie.
Halles Inken Henningsen feuerte einen Verzweiflungswurf ab. Dieser schien ewig in der Luft zu
schweben. Die Halle in Halle hielt den Atem an.
Sirene. Swoosh. Drin. Game over. Niederlage mit
66:67. Statt sensationeller Auswärtssieg beim Favoriten Frust und leere Hände.
Damit war man im Ries im zweiten Saisonspiel gegen die Hurricanes aus Rotenburg/Scheeßel schon
gehörig unter Druck, wollte den Pflicht-Heimsieg
unbedingt und verkrampfte immer mehr, je länger
das Match dauerte. Eine erneut überragende Kim
Pierre-Louis mit 24 Punkten und 12 Rebounds
und die unermüdlich rackernde Kapitänin Carina
Högg, nah am ersten Triple Double ihrer Bundesligakarriere (13 Punkte, 10 Rebounds, 7 Steals),
hielten die Hausherren zwar im Spiel, doch die
Hurricanes packten kurz vor Ende der Partie zwei
Dreier aus und entrissen den Angels die wertvollen
zwei Punkte.
Am dritten Spieltag lieferten Schlott und Co. erneut eine gute Leistung ab, führten wiederum zur
Halbzeit beim Tabellenführer aus Herne, aber ein
kurzer Einbruch im dritten Viertel ließ das Topteam aus NRW auf zehn Punkte wegziehen. Diesen
Rückstand konnten die Angels nicht mehr wett machen. Pierre-Louis lieferte erneut ein Double-Double ab (17 Punkte, 15 Rebounds). Auch die Serbin
Racic wusste mit 18 Punkten zu überzeugen, doch
das war immer noch zu wenig, um Herne den Sieg
streitig zu machen.
Damit stehen die Angels mit drei Niederlagen am
unteren Ende der Tabelle, obwohl es mit etwas
Glück und Geschick ganz anders hätte aussehen
können. Die bevorstehenden Spiele gegen Vizemeister Saarlouis und Meister Wasserburg lassen
auch kaum auf schnelle Hilfe hoffen. Deshalb muss
der Blick in Nördlingen schon ein wenig in die
fernere Zukunft gerichtet werden, wenn endlich
wieder potentiell schlagbare Gegner auf dem Programm stehen. Dann heißt es aber, bereit zu sein,
um die benötigten Punkte für den Klassenerhalt
einzufahren.(kuw)
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Viele neue Gesichter tummelten sich zum Trainingsauftakt der Wasserburger Basketball-Damen
Ende August in der Badria-Halle. Neben den drei
„Alten“ – Shey Peddy, die das Kapitänsamt übernimmt, Soana Lucet und Urgestein Bec Thoresen,
die nach ihrer Babypause nochmal richtig in der
Ersten einsteigt – verpflichteten Abteilungsleiterin
Gaby Brei und Head-Coach Georg Eichler sieben
Neuzugänge: Sasha Tarasava war in der letzten
Saison Topscorerin der DBBL und kommt direkt
von Olympia. Die Weißrussin soll zusammen mit
Peddy das heißeste Aufbau-Duo der Bundesliga
bilden. Auf den großen Positionen sollen „Wumi“
Agunbiade, Kanadierin mit nigerianischen Wurzeln, Katharina Fikiel, deutsche Nationalspielerin
mit einem Gardemaß von 1,95 Meter, und Britta
Worms, die von BBZ Opladen an den Inn wechselt,
die Bretter beherrschen.
Auf der Flügel- und der Centerposition flexibel einsetzbar ist die junge, athletische Schwedin Nathalie
Fontaine. Ihre internationale Erfahrung aus vielen
EuroCup- und EuroLeague-Einsätzen soll die serbische Flügelspielerin Milica Ivanovic einbringen.
Eine weitere Verstärkung auf der Aufbauposition
ist Milica Deura, bosnische Nationalspielerin mit
serbischen Pass. Im Trainingskader stehen auch
Liz Wood, Brittany Moore, Priscilla Waterloh und
Anna Heise aus der zweiten Mannschaft. Georg
Eichler wird in Zukunft in der Videoanalyse von
Christian Kaiser, dem neuen Jugendkoordinator,
und weiterhin von Hansi Brei unterstützt.
„Das Team macht Spaß”, berichtete Eichler schon
nach wenigen Tagen: „Auch mit den Fortschritten
in der ersten intensiven Woche bin ich sehr zufrieden.“ Das hochkarätige Vorbereitungsturnier im
Trutnov wollte er hauptsächlich dazu nutzen, dass
sich die Mannschaft noch besser kennenlernt. Das
hat gut geklappt und obendrein kam der amtierende
deutsche Meister und Pokalsieger mit einem Turniersieg im Gepäck aus Tschechien zurück. Mit
Siegen in der Gruppenphase gegen die EuroCupTeilnehmer PINKK Pecsi und DSK Nymburk und
dem Finalerfolg gegen Sokol Hradec Králové holte
sich das Team von Head-Coach Georg Eichler den
Pokal. Der Wasserburger Trainer freute sich über
die Leistung seiner Mannschaft nach nur sechs Tagen Vorbereitung: „Natürlich hat noch nicht alles
geklappt, aber wenn weiter so gut gearbeitet wird,
wird sich das alles sehr positiv entwickeln.“
Am 17. September folgte dann schon das erste
Pflichtspiel der Saison beim Champions Cup in
Bad Aibling und die Wasserburgerinnen verteidigten mit einem souveränen 84:53 (38:27) gegen
Vizemeister Saarlouis den ersten Titel der Saison.
Im ersten DBBL-Spiel folgte dann der erste Sieg
für den TSV inklusive kleiner Revanche für die
Testspiel-Niederlage eine Woche zuvor: Mit 82:69
(37:32) besiegte der zehnfache deutsche Meister
vom Inn nach holprigem Anfang den starken Aufsteiger Hannover souverän. Nach über zwei Jahren
und mehr als 70 gewonnenen Pflichtspielen auf
nationaler Ebene mussten sich die Innstädterinnen
am zweiten Spieltag bei den Rutronik Stars Keltern
mit 61:73 (23:34) geschlagen geben. Ein katastrophales zweites Viertel, das mit 6:23 verloren ging,
besiegelte die Niederlage. „So einen Aussetzer
dürfen wir uns gegen so eine Topmannschaft nicht
leisten“, schimpfte der Head-Coach, der mit dem
kämpferischen Auftreten seines Teams nach dem
Seitenwechsel dann zwar zufrieden war, den Rückstand aber nicht mehr wettmachen konnte.
Schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden hat der
amtierende Meister und Pokalsieger zwei Tage später im Heimspiel gegen die Eisvögel Freiburg, die
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BAYERN-BASKET
Bundesliga - Panorama
Nr. 8/2016
Seite 9
Dreimal Franken einmal München
Die neue Saison bringt bayerische Derbys im Dutzend
Die nationale Elite-Liga Bundesliga, deren
Namensgeber sich von Beko BBL zu easyCredit
BBL geändert hat, hat auch heuer wieder mit vier
Mannschaften einen starken bayerischen Einschlag: Mit Bayreuth, Bamberg und Würzburg ist
Franken dreifach vertreten, dazu der FC Bayern
München. Schwerstarbeit gibt vor allem für den
deutschen Meister Brose Bamberg: Nach drei reinen BBL-Wochen beginnt für die Schützlinge von
Andrea Trinchieri das große internationale Abenteuer Euroleague, die sich in einem neuen Format
präsentiert. Es wird eine komplette Hin- und Rückrunde mit 16 europäischen Topteams gespielt. Ein
Marathon-Spielplan!
Während der Meister nur den Abgang von Brad
Wanamaker (nach Istanbul) zu verkraften hat,
muss der bayerische Herausforderer aus der Landeshauptstadt wesentlich mehr an Veränderungen
verarbeiten. Es beginnt auf der Headcoach-Position: Aleksandar Djordevic (in Rio mit olympischen
Silber dekoriert), der serbische „Ziehsohn“ seines
Vorgängers Svetislav Pesic, übernimmt das Kommando.
Beim Tip-Off-Meeting in Nürnberg betonte Geschäftsführer Volker Stix, dass das Team des FCB
erfahrener als in der unbefriedigenden Vorsaison
sei, erfreulicherweise Leistungsträger wie Anton
Gavel, Bryce Taylor und Nihad Djedovic gebunden
werden konnten und die Münchner auch von der
Basketball-Leidenschaft von Ulli Hoeneß, dessen
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Den vier
Geschäftsführern der bayerischen Vertreter in
der easyCredit BBL ist die Vorfreude auf die
neue Saison ins Gesicht geschrieben (von links):
Rolf Beyer (Bamberg), Philipp Galewski (Bayreuth), Steffen Liebler (Würzburg) und Volker
Stix (München).
Foto: Bertram Wagner
Netzwerk weiterhilft, profitieren werden. Zudem
verbessere sich die Infrastruktur im „Schmuckkästchen“ Audi Dome.
„Gut etablieren im Mittelfeld“ (Geschäftsführer
Philipp Galewski/medi Bayreuth) und „Oberes
Drittel, Play-Offs“ (Geschäftsführer Steffen
Liebler/s.Oliver Würzburg) lauten die anvisierten
Ziele der beiden anderen bayerischen Vertreter.
Im Vorjahr stabilisiert und heuer mit dem neuen
Trainer Roul Korner einen weiteren Schritt nach
vorne machen, wünschen sich die Wagnerstädter,
während der Fokus bei den Unterfranken neben
dem Sportlichen vor allem auf dem lang ersehnten
Hallen-Neubau liegt, der unabdingbar ist, wenn der
Standort Würzburg weiter gefestigt werden soll.
Brose Bamberg-Geschäftsführer Rolf Beyer, der
bei der Auftaktveranstaltung als Vertreter des
Meisters als Letzter der Talkrunde zu Wort kam,
stellte die großen Herausforderungen in der Euroleague in den Mittelpunkt. „Ich stiere zwar auf die
Top 8, gebe es aber nicht als Ziel aus. Auf diesem
langen Weg haben wir natürlich große Ambitionen
und wollen diese mit der Verlegung von zwei Spielen nach Nürnberg unterstützen.“ Zur Mannschaft
merkte er an, dass die Bamberger noch „eine Spur
reifer und intelligenter“ seien.
„Basketball muss breiter werden“, lautet die Forderung von BBL-Präsident Stefan Holtz, der hoch
erfreut berichtete, dass die Telekom auch in dieser
Spielzeit alle Partien live und in HD übertrage, 48
Partien im Free-TV zu sehen sind, noch dazu auf
einem festen Sendeplatz in Sport1 (jeweils Freitag 19 Uhr). Eine Steigerung der Abo- bzw. Einschaltzahlen verspricht sich Holtz auch von der
klaren Festlegung auf bestimmte Anfangszeiten,
dazu soll das „Spiel der Woche“ die Medienpräsenz der Korbjäger weiter verbessern. Schließlich
hat sich die BBL bekanntlich ein sehr hohes Ziel
gesetzt: 2020 die beste nationale Liga Europas zu
sein.(bwa)
Zurück in der Erfolgsspur
Grundstein für EM-Quali in Bamberg gelegt
Ob Selfies oder Autogramme: NBA-Star Dirk
Nowitzki erfüllte viele Basketball-Träume.
Foto: Bertram Wagner
Nach zwei überraschenden Pleiten Im Heimspiel
gegen die Niederlande und in Dänemark kehrten
die DBB-Basketballer in Bamberg wieder in die
Erfolgsspur zurück: Ein 78:58 (23:19, 20:9, 15:18,
20:12)-Erfolg gegen Österreich und damit kam es
zum letztlich erfolgreichen „Endspiel“ (drei Tage
später in Leiden/Niederlande) für die Qualifikation
zur EM 2017, die wiederum in vier Staaten ausgetragen wird.
Vor gut 3000 Fans in der BROSE ARENA legten
die Schützlinge von Chris Fleming bereits vor der
Pause (43:28) den Grundstein zum Sieg. Doch die
Österreicher gaben nie auf und kämpften sich zu
Beginn des letzten Abschnitts wieder heran: 58:49;
es durfte für kurze Zeit etwas gezittert werden.
Den beiden Bambergern Daniel Theis und Patrick
Heckmann war es vorbehalten, dass es nicht zu
einem Krimi kam. Acht schnelle Punkte des Duos
sorgten für die Erlösung. Die Vorentscheidung war
gefallen, so dass dem Schlussakkord der Spannungsbogen fehlte, was aber zu verschmerzen war.
Dem gesamten DBB-Tross merkte man die Erleichterung an, angefangen von Chris Fleming („das
war für uns ein bedeutendes Spiel. Entscheidend
war, dass wir sehr physisch aufgetreten sind. Unsere Defense war aggressiv“) über das gesamte
Präsidium mit Ingo Weiss an der Spitze und bis zu
den Aktiven, die vor Bamberg schwere Tage hinter
sich hatten.
Die „bayerischen“ Punkte in „Freak City“: Maodo
Lo (5), Daniel Theis (9), Patrick Heckmann (14
– alle Brose Bamberg), Bastian Doreth (2 - medi
Bayreuth), Danilo Barthel (5 - FC Bayern München, 5).
(bwa)
NBA-Rookey Paul Zipser freut sich mit Lokalmatador Daniel Theiß über den Länderspielsieg.
Foto: Jochen Aumann
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Seite 12
2. Regionalliga Südost Herren Gruppe Nord
BAYERN-BASKET
Oettinger Rockets II wollen nach oben
Mission Aufstieg beginnt aber fast mit einer Niederlage gegen Liganeuling Litzendorf
Florian Gut, Trainer der Oettinger Rockets II, will
mit seinen Schützlingen in dieser Saison ganz oben
mitspielen und im Idealfall den Aufstieg in die 1.
Regionalliga packen. Mittelfristig soll gar der Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB geschafft werden.
Dabei setzen die Oettinger Rockets II sehr stark
auf die Förderung von Nachwuchsspielern als Leistungsträger auf diesem Niveau. So stehen in der
Rotation der Rockets allein fünf Spieler der aktuellen U 18-Mannschaft.
Ganz andere Ziele verfolgt die BG Litzendorf. Denn
die Basketballgemeinschaft Litzendorf, bei der die
Oettinger Rockets II am ersten Spieltag antreten
mussten, hat sich mit dem Aufstieg in die 2. Regionalliga ein langersehntes Ziel erfüllt und gehen die
neue Saison mit dem Ziel „Klassenerhalt“ an. Nach
einer langen und intensiven Vorbereitungszeit war
die Mannschaft um Trainer Alexander Sandyk
bereit für den Ligastart. Im Vergleich zur letzten
Saison hat sich auch bei der Zusammensetzung der
Mannschaft etwas getan. Insgesamt sind vier Spielerabgänge zu verzeichnen. Neu in der Mannschaft
sind Christopher Roch und Markus Wimmer, die
beide vom TSV Breitengüßbach zur BG Litzendorf
wechselten.
Verletzungsbedingt musste Gotha zum Ligastart
auf zwei wichtige Leistungsträger verzichten. Lorenz Schiller und Zach Ensminger wurden nicht
rechtzeitig fit, dafür stand der erst 17-jährige Este
Kristian Kullamäe, der erst zu dieser Saison nach
Gotha wechselte, überraschenderweise im Aufgebaut der Pro-A-Reserve. Kullamäe gilt als eines
der größten Talente in Europa und stand bei mehreren Top-Vereinen aus Spanien, Deutschland und
Serbien auf dem Wunschzettel. Den Zuschlag erhielten am Ende jedoch die Oettinger Rockets und
wollten den Esten mit starkem Distanzwurf vorrangig in der ProA-Mannschaft einsetzen.
„Wir haben ein neues Team, sowie mit Stefan Mähne und mir auch einen neuen Trainerstab. Dafür
haben wir eine gute Mischung aus unseren jungen
Talenten und erfahrenen Leistungsträgern zusam-
mengestellt. Alle Spieler haben sich sehr schnell
integriert und wir haben eine hervorragende
Teamchemie. Besonders unser letztes Testspiel
gegen den voraussichtlich starken 1. Regionalligist Breitengüßbach hat uns zudem noch einmal
viel Selbstvertrauen für den Saisonstart gegeben“,
blickte Coach Florian Gut zuversichtlich auf die
neue Saison.
Gegen die BG Litzendorf drückte Neuzugang
Kullamäe der Partie bereits seinen Stempel auf
und zeigte, wozu er trotz seines jungen Alters in
der Lage ist. 32 Punkte (davon 7 Dreier) steuerte
er zum knappen Sieg bei und bewahrte die ambitionierte Gut-Truppe vor einer Bruchlandung gleich
zum Ligastart. Die BG Litzendorf zeigte nämlich
eine couragierte Leistung, konnte das erste Viertel sogar für sich entscheiden (21:17) und mit einer
knappen Führung (38:37) in die Halbzeitpause gehen. In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen. Allerdings konnte Gotha nun in Führung
gehen (50:53; Ende 3. Viertel) und das Spiel am
Ende mit 72:68 gewinnen.
Das Saisonziel Klassenerhalt hat auch der Post SV
Nürnberg für die neue Spielzeit ausgerufen. Lediglich fünf Spieler aus dem letztjährigen Team stehen
auch in der Saison 2016/2017 noch im Kader der
Post-ler. Ein großer Teil der Mannschaft besteht
aus dem NBBL-Jahrgang des vergangenen Jahres. Verantwortlich für diese großen Neuerungen
ist vorrangig das neue Trainergespann rund um
Headcoach Jan Andree.
Dass es Zeit benötigt, um das junge Team an die
Anforderungen der 2. Regionalliga zu gewöhnen,
wurde am ersten Spieltag deutlich. Mit 78:46 kamen die Nürnberger beim DJK Neustadt unter die
Räder. Nach einem katastrophalen ersten Viertel
(21:6) spielte man zwar in der Folgezeit munter mit,
konnte die Niederlage am Ende aber nicht mehr abwenden. Vor gut 270 Fans lieferten die Neustädter
eine solide Partie ab und stellten damit auch den
ersten Tabellenführer der noch jungen Saison.
Der erste Spieltag lieferte auch gleich den ersten
Basketball-Krimi der Saison. Die Basketballer der
Regensburger Turnerschaft hatten die TG Tropics
Würzburg zu Gast und mussten das erste Heimspiel trotz guter Leistung und hartem Kampf letztendlich hauchdünn mit 68:70 verloren geben. Die
Vorzeichen standen für die Regensburg Baskets
vor dem Auftaktspiel der neuen Saison alles andere als positiv. Vor allem auf den „kleinen“ Positionen musste Trainer Chris Pichler auf zahlreiche
wichtige Akteure verzichten. Beim Aufwärmen
verletzte sich zudem Flügelspieler Franz Vilsmeier
und konnte ebenso nicht eingesetzt werden. Dennoch starteten die Baskets gut in die Partie. Vor
allem gegen eine sehr gute und aggressive Defensive fanden die Gäste aus Würzburg lange kein
Mittel. Nach sieben gespielten Minuten lag der
Favorit aus Würzburg bereits mit 2:20 zurück.
Ein schneller 11:0-Lauf brachte die Franken in
der Folge allerdings ins Spiel und begrenzte den
Rückstand nach dem ersten Viertel auf 25:13.
Offensiv schienen die Regensburger in der Folge
den Faden zu verlieren. Durch viele schlechte Entscheidungen und erzwungene Aktionen kamen sie
im zweiten Viertel lediglich auf elf Punkte. In der
Verteidigung agierten sie zwar weiter ordentlich,
zahlreiche Freiwürfe ermöglichten den physisch
starken Gästen allerdings dennoch, bis zur Halbzeit auf 36:33 heran zu kommen. Nach dem Seitenwechsel schien Regensburg zunächst zurück in
die Spur gefunden zu haben. Doch eine Reihe von
leichtfertigen Ballverlusten Mitte des dritten Viertels führten zu neun schnellen Würzburger Punkten und der ersten Führung der Gäste (44:47). Vier
Minuten vor dem Ende der Partie lag Regensburg
mit 55:65 zurück, doch die Baskets steckten nicht
auf und kämpften sich Punkt für Punkt nochmals
in Reichweite. Weniger als drei Sekunden vor dem
Ende lagen sie nur noch mit 68:70 zurück und hatten bei eigenem Ballbesitz noch die Chance, das
Spiel zu drehen. Der versuchte Dreipunktewurf
verfehlte allerdings sein Ziel und besiegelte die
knappe Niederlage.
(mim)
Den dynamischen Zug der Neustädter Basketballer zum Korb (​ im Bild Lukas Bieber) konnte die Verteidigung des Post SV Nürnberg nicht stoppen.
Am Ende gelang der DJK vor gut 270 Zuschauern in der Gymnasiumhalle e​ in ungefährdeter Erfolg zum Start in die neue Saison.
Bild: Tobias Schwarzmeier
BAYERN-BASKET
2. Regionalliga Südost Herren Gruppe Süd
Nr. 8/2016
Seite 13
Passau wird am Ende nicht belohnt
Auftaktniederlage beim SB München trotz starker Leistung – Hellenen unterliegen Dachau im Topspiel
„Leider haben wir uns für die ansprechende Leistung nicht belohnt. Wir müssen jetzt unsere Schlüsse ziehen und in den kommenden Spielen zeigen,
dass wir am Ende auch in der Regio 2 den Sack zumachen“ können“, zeigte sich Passau-Coach Bernd
Zauner nach dem Saisonauftakt zugleich stolz und
enttäuscht. Denn eine derartige Vorstellung des
Liganeulings bei einem der langjährigen Topteams
der 2. Regionalliga hatte in dieser Art vor dem
Sprungball sicherlich keiner erwartet. Die White
Wolves legten gleich zum Saisonauftakt der 2. Regionalliga Süd beim letztjährigen Vizemeister DJK
SB München eine starke Leistung hin, erzwangen
eine Verlängerung nach der regulären Spielzeit,
schnupperten an der Sensation und mussten dann
doch noch eine deutliche 75:88-Niederlage hinnehmen. Ein paar Fehler zu viel, ein in der Endphase
gut spielender Gegner und die Passauer Foulbelastung gaben letztendlich den Ausschlag. Temporeich und mit viel Elan begann die Partie, die später
noch zum Krimi werden sollte. Passau hatte Mühe
beim Ausboxen, ging aber nach zwei Dreiern von
Maximilian Gentner (4. Minute) und Neuzugang
Dino Vrancic (6.), mit 10:8 in Führung. Der 25-jährige Dino Vrancic ist einer von zwei Neuen in der
letztjährigen Meistermannschaft und zeigte in seinem ersten Spiel im Passauer Trikot mit 12 Punkten (davon 2 Dreier) eine ansprechende Leistung.
Der aus Kroatien stammende Vrancic durchlief die
Juniorenschule des kroatischen Spitzenvereins KK
Split und spielte zuletzt bei der Erstligamannschaft
KK Alkar. Zum Viertelwechsel lagen jedoch die
Hausherren erwartungsgemäß mit 17:14 in Front.
Die Wölfe hielten bis dahin sehr gut mit, hatten jedoch bereits früh in der Partie mit Foulproblemen
zu kämpfen. Auch das zweite Viertel gestalteten
beide Teams ausgeglichen, die Führung wechselte
in der sehr engen Partie in diesem Viertel mehrmals. Am Ende sollten die Niederbayern das zweite
Viertel mit 17:13 für sich entscheiden, und so mit
einer hauchdünnen Halbzeitführung (31:30) in die
Umkleide gehen.
Hellwach und konzentriert kamen die Wölfe wieder aus der Kabine. Und konnten den Vorsprung
binnen drei Minuten auf sieben Punkte vergrößern
(39:32). Doch die Frösche reagierten mit einem
6:0-Lauf. Doch Passau zeigte sich davon absolut
unbeeindruckt und erspielte sich bis zum Ende
des dritten Spielabschnitts eine 9-Punkte-Führung
(54:45).
Zu Beginn des Schlussabschnitts stellte Maximilian Gentner mit einem erfolgreichen Dreier die
zweistellige Passauer Führung (57:45) her, die
auch bis Minute 35 Bestand haben sollte. Doch
mit zunehmender Spieldauer sollte sich die Foulbelastung auf das Passauer Spiel auswirken. Die
komplette White-Wolves-Centerriege war mit vier
Fouls vorbelastet oder musste nach dem fünften
Foul auf der Bank Platz nehmen. Die Dreiflüssestädter, die bis dahin mit klarem Kopf und kampfstark agiert hatten, wurden nervöser, was sich in
einigen Ballverlusten niederschlug. Die Münchner,
die auf einmal wesentlich beherzter zu Werke gingen, kamen Punkt um Punkt heran und waren auf
einmal wieder in Schlagdistanz. (63:60; 36. Spielminute). Aber die „Wölfe“ zeigten ihre Krallen
und hielten die „Frösche“ auf Abstand (67:62; 37.
Minute). Doch jetzt kam die Zeit des erfahrenen
Münchner Forwards Igor Jurakic, der den Gästen
gehörig einschenkte. Als in der Schlussminute Passaus Tobias Hoffmann zum 70:67 durchbrach, war
der Sieg zum Greifen nah. Doch 4,1 Sekunden vor
Ende zeigten die Passauer Nerven. Zwei verwor-
Szene aus dem Spiel HSB Landsberg - Schanzer Baskets Ingolstadt. Am Ball Krysztof Kaczmarek.
Landsberg siegte deutlich 92:65 gegen den oberbayerischen Konkurrenten.
Foto: Thorsten Jordan
fene Freiwürfe und ein Foul am Münchner Oliver
Russ bei einem Dreierversuch kippten die Partie.
Russ verwandelte alle drei Freiwürfe eiskalt und
rettete die Grünhemden beim Stand von 70:70 in
die Verlängerung.
Hier machte Jurakic dort weiter, wo er in der regulären Spielzeit aufgehört hatte. Er spielte seine
ganze Routine aus und führte die Münchner, die
jetzt unter dem Passauer Brett kaum mehr volle
Gegenwehr erhielten, im Alleingang zum Sieg. Mit
28 Punkten (davon zwei Dreier) avancierte er zum
Topscorer der Partie und hatte entscheidenden Anteil an dem fulminanten 18:5-Endspurt der Seinen
in der Verlängerung. So endete das Match am Ende
mit 88:75, was den Spielverlauf nicht ganz wiederspiegelt.
Nach einer dominanten Saison in der Bayernliga
wollen die OSB Hellenen München auch in der 2.
Regionalliga ganz oben angreifen. Zum Ligastart
gastierte der zweite Liganeuling beim Vorjahresdritten, den Dachau Spurs, ein Favoritentreffen
gleich zum Auftakt.
Dachau wird auch in der kommenden Saison von
US-Boy Caleb Willis getragen und strebt den Aufstieg in die 1. Regionalliga an. Die Hellenen sehen
die 2. Regionalliga nach eigenen Aussagen nur als
Zwischenstation und wollen weiter nach oben. Fast
unverändert geht man mit einem sehr tiefen und
erfahrenen Kader in die erste Regionalligasaison
der Vereinsgeschichte. Für den Saisonauftakt hatte
man sich trotz einer durchwachsenen Vorbereitung
mit zahlreichen Verletzungen und zwei Trainerwechseln viel vorgenommen und wollte gegen das
Spitzenteam der Dachau Spurs ein Zeichen an die
Liga setzen. Der Schuss ging allerdings nach hinten los und man setzte den Saisonauftakt gehörig
in den Sand.
Von Beginn an war Dachau wacher, während sich
der Aufsteiger in den Anfangsminuten schwer tat.
So konnten sich die Spurs schnell eine 9:2-Führung
erspielen, die sie bis zum Viertelende (27:19) halten konnten. Jedoch war es in der Anfangsphase
nicht Topscorer Caleb Willis (2 Punkte), der die
Dachauer Offensive tragen sollte, sondern Steffen
Haberland (zwei Dreier) und Thomas Pieciak (7
Punkte). Die Hellenen schafften es hingegen nicht,
die Größenvorteile unter dem Korb auszuspielen
und verzettelten sich zu häufig in Einzelaktionen.
Das zweite Viertel gestaltete sich ausgeglichener.
Mehrmals konnte der Aufsteiger auf ein oder zwei
Punkte Abstand verkürzen, unnötige Fehler und
Undiszipliniertheiten verhinderten jedoch einen
Führungswechsel. So gewannen die Hellenen das
Viertel mit 19:16 und gingen nur noch mit einem
Fünf-Punkte-Rückstand in die Kabine (43:38).
Nach dem Seitenwechsel legten die Dachauer den
Grundstein für den Auftaktsieg. Caleb Willis, am
Ende mit 24 Punkten (davon drei Dreier) Topscorer der Partie, erzielte zehn Punkte in diesem Abschnitt und so zogen die Spurs bis zum Ende des
Viertels auf 13 Punkte davon (69:56) und ließen bis
zum Ende der Partie nichts mehr anbrennen. „Dieses Spiel spiegelt unsere Vorbereitung wieder. Es
war hoffentlich ein Weckruf, und wir wissen jetzt,
woran wir arbeiten müssen. Jetzt heisst es Mund
abwischen und nach vorne schauen“ so HellenenCoach Dimi Linardou nach der 73:89-Auftaktniederlage. (mim)
Nr. 8/2016
Seite 16
Bayernligen
BAYERN-BASKET
Ist der Weg für Wolnzach nun frei?
Die Oberbayern gehen als klarer Favorit in die neue Saison
Der TSV 1884 Wolnzach geht als klarer Favorit
in die Bayernligasaison 2016/17. Nun ist das allerdings nicht das erste Mal, dass die Truppe von
Coach Mike Urban von Kennern des bayerischen
Basketballs als heißester Kandidat auf den Aufstieg bezeichnet wird. Bereits in den letzten beiden Jahren zählten die Hallertauer zum erlesenen
Kreis der Titelkandidaten, musste sich dann aber
in der Endabrechnung mit einem Platz auf dem
Treppchen begnügen. Zu stark erwiesen sich im
vergangenen Jahr die Passau White Wolves. Nun,
da die Wölfe den Gang in die Regionalliga angetreten haben, scheint der Weg frei für den TSV.
Doch ein Selbstläufer wird die Mission Aufstieg
sicherlich nicht werden. Zwar hat Wolnzach mit
einer starken Vorbereitung bereits aufhorchen lassen, doch vor allem die beiden Augsburger Teams
sollten man nicht unterschätzen. Im alljährlichen
Vorbereitungsturnier in eigener Halle überraschten
die Mannen um Centerhühne Johannes Wießnet
mit einem deutlichen Erfolg über München Basket
(53:25 bei 4x7 Min. Spielzeit). Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der TSV in einem Testspiel gegen
besagte Wölfe aus Passau. Mit 93:58 fegten die
Hallertauer die Niederbayern vom Platz. Zwar reiste der Regionalligist ohne einige Leistungsträger
an, trotzdem ist der überdeutliche Sieg durchaus
als Kampfansage an den Rest der Liga zu werten. Auch bei der knappen 66:71-Niederlage gegen Leitershofen (ebenfalls Regio 2) machten die
Wolnzacher eine gute Figur. Die Liga sollte also gewarnt sein, doch kampflos werden sich die anderen
Mannschaften nicht geschlagen geben.
Augsburger Doppel
Wiedereinmal kommt es in diesem Jahr zu einem
Derby zwischen zwei Augsburger Teams. Doch
nun heißt der Gegner für den TSV Schwaben
Augsburg nicht Leitershofen, sondern TV Augsburg. Nach dem Abstieg sehen sich die „Violetten“
dabei einer neuen Herausforderung ausgesetzt.
Fünf Siege reichten letzte Saison in der Regionalliga 2 nicht zum Klassenerhalt und so musste man
den Gang in die Bayernliga antreten. In Folge dessen hatte das Team einige Abgänge zu verkraften.
Marco Schmid hängt seine Basketballschuhe an
den Nagel und Konstantin Kühn, Philip Waldhauer
sowie René Dehner stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Jonas Fiebich ist
zu seinem Heimatverein nach Landsberg zurückgekehrt und Michael Meyer nach Leitershofen gewechselt. Auch Coach Ali Schmid wird diese Saison nicht mehr an der Linie stehen, dafür ist jetzt
Sergej Kiselovs zuständig. Kiselovs bringt mehrere
Jahre Erfahrung als Spieler in der ersten lettischen
und ersten russischen Liga mit nach Augsburg.
Zuletzt war er Co-Trainer bei der Jugend des FC
Bayern München und in der Schwaben-Jugend, in
der auch sein Sohn spielt. Das Team steht also vor
einem kompletten Umbruch, trotzdem wird mit den
Schwaben zu rechnen sein. Auch der letztjährige
Tabellendritte geht mit neuformierten Kader an
den Start. Mit einer stark verjüngten Truppe versucht der TVA auch in diesem Jahr wieder oben
mitzuspielen. Ob dies gegen routinierte Teams wie
Wolnzach, Heroldsberg oder Tegernheim gelingt,
bleibt abzuwarten.
Wie gut sind die Aufsteiger?
Mit ebenfalls stark verjüngtem Kader präsentieren
sich in dieser Saison die Dingolfing Dukes in der
Bayernliga Mitte. Der TVD ging in vor dem Abstieg in der Vergangenheit meist in der Südstaffel
auf Korbjagd und ist nach einem kurzen Intermezzo in der Bezirksoberliga nun eben in der Mitte am
Start. Zwei junge Leistungsträger haben die Mannschaft dabei im Sommer verlassen. Abdu Circiroglu spielt nun ausschließlich beim Kooperationspartner Vilsbiburg und Daniel Raisch zog es nach
München. Zudem musste ein neuer Headcoach
gefunden werden. Unter Leitung von Urgestein
Frank Bartel geht nun ein stark verjüngtes Team
in die Spielzeit 2016/17. Alles andere als der
Klassenerhalt wäre hier wohl ein vermessenes Ziel.
Neben den Dukes starten zwei weitere Vereine in
das Abenteuer Bayernliga, nämlich der ASV Cham
und der ESV Ingolstadt-Ringsee. Beide Clubs liefen bisher etwas unter dem Radar der bayerischen
Basketballexperten, was sich aber dieses Jahr ändern könnte. Cham spielte eine klasse Saison in der
BOL und kann auch heuer auf die etablierten Kräfte aus dem Meisterjahr zurückgreifen. Trotzdem ist
auch bei diesen beiden Teams der Klassenerhalt das
klar ausgegebene Saisonziel.
Die großen Unbekannten
Neben den Aufsteigern gibt es noch einige weitere Teams, die sich zum einen nur wenig in der
Vorbereitung präsentierten und zum anderen
auch nur bedingt Berichterstattung bezüglich
der Offseason betreiben. So sind die Mannschaften aus Treuchtlingen, Schwandorf, Heroldsberg und Tegernheim nur schwer einzuschätzen.
Treuchtlingen 2 und Tegernheim spielten im
vergangenen Jahr eine gute Saison, wobei die
Reserve des VFL lange die große Überraschung
der Liga war und kurze Zeit sogar an der Tabellenspitze stand. Abhängig von der Kaderzusammenstellung der Regionalligamannschaft und der
Entwicklung der jungen Talente ist aber sicherlich
wieder mit Treuchtlingen zu rechnen. Tegernheim
überraschte 2015/16 mit einem hervorragenden
vierten Platz in der Endabrechnung. Durch den
Aderlass bei vielen Mannschaften ist eine ähnliche Platzierung auch in dieser Saison möglich,
vorausgesetzt, das Team bleibt so zusammen. Die
Frage wird sein, wer letztendlich dem großen Favoriten aus Wolnzach über eine gesamte Spielzeit
Paroli bieten kann. Den ersten Versuch tätigen
hierbei die Schwandorfer am ersten Spieltag. Der
Vorjahressiebte sieht sich trotz wenig Fluktuation
in der Mannschaft einer Mammutaufgabe ausgesetzt, zumal es sich gleich zum Beginn der Saison
um einen Doppelspieltag handelt. Bereits einen
Tag später kommt Dingolfing nach Schwandorf.
Für Spannung ist also gesorgt in der Bayernliga
Mitte der Saison 2016/17.
(tog)
Ambitionierter Aufsteiger
Neben Herzogenaurach zählt auch Nürnberg zum Favoritenkreis
Bereits in der vergangenen Saison spielten die Damen des TS Herzogenaurach lange um die Meisterschaft mit. In einen packenden Showdown unterlag
man letztendlich dem TV Marktheidenfeld, der
sich den Titel sichern konnte und so den Gang in die
Regionalliga antrat. Nun steht eine neue Spielzeit
vor der Tür und die Shorthorns brennen darauf, die
Nachfolge des letztjährigen Konkurrenten anzutreten. Um dieses ambitionierten Unterfangen auch
in die Tat umsetzen zu können, erhielt das Team
von Coach Markus Schonmüller im Sommer prominente Verstärkung. Zwei hochkarätige Ex-Spielerinnen fanden den Weg zurück zur Turnerschaft.
Dies ist zum einen Jana Ulbig, die nach ihrem Auslandsjahr in Portugal mit ihrer Schnelligkeit und
ihrem Kampfgeist der Mannschaft einen enormen
Qualitätsschub verleihen wird. In Portugal war Ulbig in der vergangenen Saison in der 3. Liga aktiv.
Coach Schönmüller erwartet sich von ihr positive
Impulse auf der Flügelposition. Zudem wird Anne
Pfister in der kommenden Spielzeit wieder das Trikot der Shorthorns überstreifen. Pfister absolvierte
in den vergangenen Jahren ein Studium in Berlin
und spielte dort in der Regionalliga. Nun kehrt die
hochgewachsene Centerspielerin also zurück an
alte Wirkungsstätte und verstärkt den Frontcourt
der Auracherinnen.
Markus Schönmüller zu den beiden Neuzugängen:
„Sie passen nicht nur sportlich hervorragend zu
uns, sondern auch menschlich. Ich freue mich, dass
sie wieder dabei sind, da dies nicht selbstverständlich ist, denn man muss wissen, dass diese beiden
bei jedem Team im weiteren Umkreis gern gesehen
wären.“
Spätestens nach der Verpflichtung dieser beiden
Hochkaräter muss man Herzogenaurach ganz oben
auf der Rechnung in Sachen Meisterschaft haben.
Auch die BG Litzendorf spielte letztes Jahr lange
oben mit. In den ersten Wochen blieb das Team
noch ungeschlagen und musste sich erst nach den
direkten Duellen mit den Shorthorns und dem
späteren Aufsteiger Marktheidenfeld aus dem
Meisterschaftsrennen verabschieden. Ähnlich wie
in Aurach sollte nun der nächste Anlauf in Richtung Titel folgen, doch in der Offseason veränderte
sich das Gesicht der Mannschaft gewaltig. Die
wichtigste Personalie ist hierbei sicherlich die des
Headcoaches. Uwe Duckarm leitet nun seit einigen
Wochen die Geschicke der BGL. Dazu mussten
einige Abgänge verkraftet werden. Marie Mendler, Andrea Jansen, Kathrin Sperber und Jasmin
Mühlebach werden in dieser Saison nicht mehr
für Litzendorf auflaufen. Dafür gilt es mit Antonia
Gut, Sina Dorberth, Daniela Vogel und Ulla Kasper
gleich vier neue Spielerinnen ins Mannschaftsgefüge zu integrieren. Duckarm steht also vor einer
durchaus schwierigen, aber nicht weniger attraktiven Aufgabe. Bereits am ersten Spieltag gegen
Heroldsberg wird sich zeigen, wie schnell der Integrationsprozess von statten geht.
Zu den alteingesessenen Vereinen der Bayernliga
Nord gesellt sich in diesem Jahr ein sehr ambitionierter Aufsteiger zum Favoritenkreis. Die Posthorns aus Nürnberg pflügten in der vergangenen
Saison geradezu durch die Bezirksoberliga und
heimsten dabei alle möglichen Titel und Rekorde
ein. Neben der Meisterschaft sicherte sich das junge Team nämlich auch den Sieg im Bayernpokal.
Und was die Damen aus Nürnberg in der Liga ablieferten, ist aller Ehren wert. Ungeschlagen eilten
die Posthorns zum Titel und demütigten dabei
phasenweise ihre Gegner. Eine finale Korbdifferenz von 1121:398 Punkten spricht eine deutliche
Fortsetzung auf Seite 17
BAYERN-BASKET
Jugend - Bundesliga
Nr. 8/2016
Seite 31
Ein Sommer mit vielen Höhepunkten
In der eigentlich spielfreien Zeit war der weibliche Nachwuchs im Dauereinsatz
Ziemlich genau ein halbes Jahr ist bereits seit dem
famosen TOP4 der Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga in Bayerns Landeshauptstadt vergangen. Viele harte und schweißtreibende Monate
sind seitdem an den fünf bayerischen Standorten
ins Land gezogen, ehe die U17 Bundesliga endlich
wieder in ihre nunmehr siebte Auflage startet.
Neben manch intensiver Trainingseinheit vor Ort in
den jeweiligen Heimatvereinen war der zurückliegende Sommer 2016 für einen Teil der bayerischen
Nachwuchsathletinnen von ganz besonderen Momenten in ihren Auswahltrikots geprägt. Nach dem
gelungenen Auftakt der deutschen U15-Nationalmannschaft um Emily Bessoir (Jahn München)
und Magdalena Landwehr bzw. Kim Siebert (DJK
Brose Bamberg) mit Turniersiegen in Litauen sowie Dänemark sollte der U16-Nationalmannschaft
unter der Leitung des langjährigen BBV-Auswahltrainers Imre Szittya Historisches gelingen: Mit
dem Gewinn der Silbermedaille bei den diesjährigen Kontinentalmeisterschaften in Udine/Italien
errangen die Mädchen um Turnier-MVP Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen) und die gleichermaßen
ins All-Tournament Team berufene Leonie Fiebich
(Jahn München) den bislang größten Erfolg einer
deutschen Nachwuchsnationalmannschaft. In Ergänzung mit Marja Wucherer bzw. Jessika Schiffer
(Main Sharks), Julia Förner (DJK Brose Bamberg)
sowie der nachgeladenen Emily Bessoir ist so zwischenzeitlich die Hälfte der bundesdeutschen U16Auswahl im Freistaat beheimatet.
Die finale Krönung fand der Auftakt in einen
gleichermaßen goldenen Herbst beim diesjährigen Bundesjugendlager in Heidelberg, bei dem
die blau-weiße Equipe der Sichtungsjahrgänge
2001/2002 Ende September zum mittlerweile dritten Mal in Folge souverän wie verlustpunktfrei den
Sieg im Kräftemessen der Landesauswahlteams
davon trug. Folgerichtig stellt der Freistaat neben
Julia Förner, Magdalena Landwehr, Kim Siebert
und Emily Bessoir mit Katharina Schenk (TSV
Nördlingen), Nina Kühhorn (DJK Brose Bamberg)
sowie Marietheres Wulff (MTV München) abermals den Löwenanteil der vorläufigen U16-Nationalmannschaft.
Obgleich die Jugendbundesligen gewohnheitsgemäß erst Mitte Oktober ihren Spielbetrieb wieder
aufnehmen, hielt der Sommerfahrplan dennoch
bereits ein erstes Aufeinandertreffen parat: Ohne
Sophie Perner angereist, standen sich die Spielge-
meinschaft Wasserburg/Rosenheim und die DJK
Brose Bamberg beim diesjährigen Eisvögel Junior
Cup gegenüber. Nach ausgeglichenem Start behielten die Oberfränkinnen hierbei schlussendlich
mit 59:42 nach verkürzter Spielzeit die Oberhand,
ehe beide Mannschaften ihre folgenden Platzierungsspiele gegen die Freiburger bzw. Berliner
WNBL-Teams knapp verloren.
Unbeirrt setzt sich daneben der Trend der frühzeitigen Einbindung vieler Spielerinnen in die
Senioren-/Profiligen fort. Emily Bessoir, Leonie
Fiebich, Johanna Häckel und Lea Pfeifer (Burger
Estriche Jahn München), Pauline Huber, Sophie
Perner und Manuela Scholzgart (TSV Wasserburg
II), Jessika Schiffer und Marja Wucherer (BVUK.
Sharks Würzburg), Julia Förner und Magdalena
Landwehr (DJK Brose Bamberg) sowie Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels) sind als gefestigte
Bestandteile ihrer jeweiligen DBBL(2)-Teams bereits seit einigen Wochen fest im Liga-Betrieb beschäftigt.
Ganz besonders auf horchen lassen in diesem Zusammenhang wohl vor allem die kumuliert gut
65 Minuten Spielzeit pro Partie, die die Reserve des deutschen Serienmeisters vom Inn ihrem
U17-Nachwuchs einräumt. Konsequenterweise
war es dann auch Pauline Huber vorbehalten, mit
einem erfolgreichen Dreipunktwurf gut 30 Sekunden vor Schluss den ersten Saisonsieg ihrer
Farben beim 74:72 über Grüner Stern Keltern II
unter Dach und Fach zu bringen. Gleich achtmal
erfolgreich von jenseits des Perimeters war dagegen Jessika Schiffer, die beim 72:56-Erfolg
Würzburgs mit insgesamt 24 Punkten gar zur
Topscorerin des zweiten Spieltags in der planet photo DBBL2 avancierte. Im Besonderen
in Brettnähe überzeugte demgegenüber Leonie
Zu unserem Titelbild
Beim Schulanfang im oberbayerischen Polling spielte auch der Basketball eine Rolle, wie
man sieht. Die Schultüte von Erstklässler Julius
Hummel war mit kleinem Ball, Korb und Netz
jedenfalls sehr sportlich dekoriert. Der Siebenjährige spielt in der U10 des SV Polling und hat
zum ersten Training nach der Sommerpause
drei seiner Klassenkameraden gleich mitgebracht.
Foto: privat
Fiebich, die bei ihrem Debüt in Deutschlands
zweithöchster Spielklasse immerhin acht Rebounds abgreifen konnte. In nichts nach steht ihr
dabei ihre kongeniale Nationalmannschaftskollegin Luisa Geiselsöder, die nach drei gespielten
Partien in der Bel-Etage auf gut sechs Rebounds
und etwa 15 Minuten Spielzeit für die Nördlinger Erstliga-Korbjägerinnen kommt. Last but not
least wird sich nach frühen verletzungsbedingten
Einschnitten im Teamgefüge Julia Förner die
kommenden Monate über wohl hauptverantwortlich für den Bamberger Spielauf bau zeigen und
legte mit zehn Punkten bei 18 Minuten Spielzeit
ein vielversprechendes Debüt gegen die SG Weiterstadt aufs Parkett.
Im Rahmen der offiziellen Vorschau des Deutschen
Basketball Bundes nach ihren Liga-Favoriten gefragt, findet die Turnerschaft von der Isar als U15Endrundenteilnehmer von 2015 und letztjähriger
TOP4-Ausrichter ausnahmslos von allen Teams
entsprechende Nennung. Angetrieben von seinem
ehrgeizigen Trainergespann Armin Sperber und
Maximilian Allert wird Jahn sicher selbst am meisten darauf brennen, sich mit dem Griff nach der
bundesweiten Krone für die erfolgreiche Arbeit der
zurückliegenden Spielzeiten zu belohnen, wenngleich obiger Exkurs in den Seniorenspielbetrieb
dennoch vor allem eines zeigt: Ungeachtet mancher Favoritenrolle wartet ein alles in allem buntes
und spannend-ausgeglichenes Jahr in der WNBLVorrundenstaffel Südost. Sei es Liga- und EMMVP Luisa Geiselsöder, der amtierende deutsche
U15-Meister aus Bamberg, die von der geglückten
Relegationseuphorie befeuerte Spielgemeinschaft
Wasserburg/Rosenheim, der um viele namhafte
Ergänzungen verstärkte DBB-Stützpunkt Würzburg oder auch Rückkehrer Ludwigsburg, der mit
einer vergleichsweise runderneuerten und jungen
Truppe antritt: Ein jedes Duell verspricht aufs
Neue seinen ganz eigenen Reiz.
Im Zuge einer weiteren qualitativen Aufwertung
der Liga wird dazu ab dieser Saison das umfassende Scouting über FIBA Stats Suit verpflichtend, wodurch sich alle Beteiligten neben absehbarerweise vielen positiven und spannenden
sportlichen Highlights ebenso über zusätzliche
gelungene Ergänzungen abseits des Spielfeldes
freuen dürfen. Einem gelungenen Auftakt in ein
neues Jahr WNBL-Basketball steht demnach
nichts im Wege.
(koh)
Nr. 8/2016
Seite 32
Jugend
BAYERN-BASKET
Gelungenes Vorbereitungsturnier
Insgesamt 21 Mannschaften beim Allianz-Hering-Cup in Weiden
Am Wochenende 24. und 25. September fand zum
vierten Mal das Nachwuchsturnier um den Allianz-Hering Cup der HAMM Baskets Weiden statt.
Es nahmen 21 Mannschaften aus ganz Bayern und
sogar dem benachbarten Ausland teil.
In der Altersklasse U12 traten sechs gemischte
Mannschaften an. Den ersten Platz sicherte sich
Marienbad vor der Mädchenmannschaft aus
Rosenheim. Die Heimmannschaft der HAMM
Baskets belegte den vierten Platz. Der Post SV
Nürnberg wurde Dritter. Fünfter wurde DJK
Neustadt vor dem Mädchenteam aus Landshut.
Als besondere Auszeichnung für die jüngste Altersgruppe des Turniers wurden die beiden besten
Teilnehmer geehrt. Diese wurden von einer Jury,
bestehend aus Schiedsrichtern, Kampfgericht und
Verantwortlicher, gewählt. Bei den Mädchen fiel
die Wahl auf die erst zehnjährige Ira Weymar aus
Rosenheim, bei den Jungen erhielt Tobias Neubert
aus Nürnberg den Pokal. „Es war eine Augenweide,
diesen jungen Talenten beim Spielen zuzusehen“
sagte Heiko Hering bei der Siegerehrung.
Am Wettbewerb U14 Männlich nahmen sieben
Teams teil, darunter auch die wegen ihrer herausragenden Qualität in diese Gruppe eingestufte Mädchenmannschaft des Jahn München. Den ersten
Platz gewann der BBC Bayreuth vor dem Post SV
Nürnberg. Die Mädchen aus München, die nur gegen Bayreuth verloren, wurden vor den Regensburg
Baskets Dritter. Die Jungs aus Schwabach wurden
Fünfter. Die HAMM Baskets sicherten sich vor der
DJK Neustadt den sechsten Platz.
Sechs teilnehmende Mannschaften gab es beim
Turnier der U14 Weiblich. Hier gewannen die Spie-
lerinnen der SB DJK Rosenheim vor den Vertretern
des Jahn München. Dritter und Vierter wurden die
beiden Teams aus Schwabach. Die Heimmannschaft belegte vor dem FC Tegernheim Basketball
den fünften Platz.
In der Altersstufe U16 mussten die Mannschaften aus
Marienbad und Neustadt kurzfristig absagen, so dass
der Sieger zwischen den HAMM Baskets Weiden und
den Fibalon Baskets Regensburg ausgemacht wurde.
Das Spiel ging mit 60:49 an die Weidner.
Abteilungsleiter Roman Lang und Heiko Hering,
Sponsor und Namensgeber des Turniers, waren von
den durchwegs positiven Rückmeldungen zu Organisation und Durchführung überwältigt. „Dies
zeigt, dass wir ein wahres Wolfpack sind und zusammen halten, wenn es gilt, den Verein zu repräsentieren“ so Roman Lang. (hel)
Impressum
Herausgeber: Bayerischer Basketball Verband e. V., GeorgBrauchle-Ring 93, Postfach 50 01 20, 80971 München,
Tel. 089/15702300. Redaktion: Robert Milde, Schlesier
Str. 8, 86720 Nördlingen, Tel.: 09081/5392, Satz: Jochen Aumann, 86720 Nördlingen, Tel.: 09081/24400;
E-Mail: [email protected].
Druck: F. Steinmeier, Buch- und Offsetdruck, Verlag,
Gewerbepark 6, 86738 Deiningen, Tel. 09081/2964-0.
BAYERN-BASKET erscheint elfmal pro Jahr. Abonnementspreis 32 Euro incl. ges. MWST. Internet: www.
bbv-online.de und www.bayern-basket.de. Autoren dieser
Ausgabe: Bundesliga-Panorama: Andreas Bär, Andreas
Fallscheer, Sebastian Hader, Markus Mende, Ferdl Michel,
Angie Sonnenholzner, Bertram Wagner, Kurt Wittmann;
Nationalteam: Bertram Wagner; Regionalligen: Michael
Mayr; Bayernligen: Tobias Guggenhuber; Schiedsrichter:
Andreas Mayr, Simon Moritz, Nico Rotter; Jugend; Heiko
Loder, Patrick Sandweg, Patrick Wötzel; Jugendbundesliga: Konstantin Hammerl, Marc Lamberger, Marc Kullenberg; Bundesjugendlager: Bertram Wagner; Journal:
Bertram Wagner.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet. Die Artikel in BAYERN-BASKET stellen nicht in
jedem Fall die Meinung des BBV oder der Redaktion dar.
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2015.
Der Allianz Hering Basketball Cup gehört seit Jahren ins Jugend-Vorbereitungsprogramm bayerischer Teams. Der Spaß steht dabei immer im Vordergrund.
Foto: privat
Druckerei &Verlag Steinmeier
BAYERN-BASKET 09/2016
erscheint am Donnerstag, 17. November
Redaktions- und Anzeigenschluss: 10. November
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Jugend - Bundesliga
BAYERN-BASKET
Nr. 8/2016
Seite 35
Aufbruch ins Neuland
Bayern startet mit einem stark veränderten Kader, während Meister Breitengüßbach Talente an Nürnberg verlor
Es gibt kaum einen Verein, der in Deutschland so
polarisiert wie der FC Bayern. Das gilt mittlerweile im Fußball und im Basketball. Die einen mögen
den Verein, die anderen nennen ihn mit einem
entsprechenden Unterton „die Roten“. Eines unterscheidet die beiden Abteilungen aber: Während es
im Lager der Fußballer derzeit nur wenige Talente
schaffen, Bundesliga-Profis zu werden, gelingt
dies den Nachwuchs-Basketballern in ihrer Sportart besser. Das liegt auch an der Struktur, die der
Verein geschaffen hat. Wer aus der NBBL altersbedingt ausscheidet, kann seit dieser Saison in der
ProB Erfahrung auf einem hohen Level sammeln
und sich so für Einsätze in der BBL empfehlen.
Oliver Kostic ist Trainer der NBBL- und ProBMannschaft des FC Bayern, er gibt den Talenten
Plattformen, um sich zu entwickeln. Den Lohn
sieht man zum Teil bereits in der BBL: Mit Karim
Jallow und Georg Beyschlag stehen zwei Athleten,
die 2015 mit der NBBL deutscher Meister wurden,
immer wieder im Kader. Ein weiterer Meisterspieler von 2015, Sebastian Schmitt, ist mittlerweile in
der BBL für die Eisbären Bremerhaven tätig. „Das
ist auch eine Auszeichnung für uns, weil es zeigt,
dass wir Bundesligaspieler produzieren können“,
sagte Kostic jüngst gegenüber dem Münchner Merkur.
Freudenberg setzt Weg in New York fort
NBBL-erfahrenen Jannick Jebens, Mario Hack Vazquez, Dejan Bolovic (alle Jahrgang 1998) und Nelson Weidemann (1999), um nur einige zu nennen.
Es ist also auch für die Mannschaft ein Aufbruch
ins Neuland. Man darf gespannt sein, wie sich das
Team in der erneut stark besetzten Division Südost
schlagen wird.
Güßbach gewinnt Turnier
In dieser starteten am Sonntag, 9. Oktober, neben
dem FC Bayern auch die Internationale Basketball Akademie München, der amtierende deutsche
Meister TSV Breitengüßbach, die s.Oliver Baskets
Akademie Würzburg, die Nürnberg Falcons und
die Young Heroes Bayreuth. Damit sind alle bayerischen NBBL-Vertreter aus dem vergangenen Jahr
erneut in der Gruppe Südost, die die Niners Academy Chemnitz, Science City Jena und der Mitteldeutsche BC komplettieren.
Aus der Meistermannschaft des TSV Tröster
Breitengüßbach sind einige Leistungsträger wie
Leon Kratzer, Marc Kunz und Tibor Taras altersbedingt ausgeschieden, zudem übernahm MeisterTrainer Markus Lempetzeder eine neue Aufgabe
im Nachwuchsbereich von Brose Bamberg. Weiterhin im Kader sind beispielsweise die 1998er Arnoldas Kulboka, Heinrich Überall, Matthias Fichtner
und Felix Edwardsson, die die Mannschaft mit ihrer Erfahrung führen sollen. Louis Olinde (1998),
der von den Hamburg Towers zu den Brose Baskets
Bamberg wechselte, ist ebenfalls für die NBBL
spielberechtigt, wobei er auch für die Baunach
Young Pikes in der Pro A spielen wird. Zudem
wechselte mit Jona Hoffmann ein weiterer 98er
nach Breitengüßbach - er spielte zuvor für Langen
und die Fraport Skyliners Frankfurt in der NBBL.
Das neue Güßbacher NBBL-Trainergespann
besteht unterdessen aus Mark Völkl und Fabian Villmeter – der 22-jährige Völkl war in
der vergangenen Saison Coach der JBBL. Bei
den Baunach Young Pikes, die in der ProA
Ein Talent, das die Münchner gerne gehalten hätten,
aber nicht halten konnten, ist Richard Freudenberg.
Der 18-Jährige (Jahrgang 1998), der in diesem Jahr
noch in der NBBL spielberechtigt gewesen wäre,
hatte sich im Februar entschlossen, einen Aufbruch
ins Neuland zu wagen und sich in den USA einen
Namen zu machen. Freudenberg studiert und spielt
mittlerweile an der St. John‘s University in New
York in der NCAA Division 1, der höchsten College-Liga. Sein Trainer ist Chris Mullin, der für die
Indiana Pacers und die Golden State Warriors in
der NBA spielte. Für Freudenberg war das parallele
Studium am College mit
ausschlaggebend für den
Wechsel, wie er in einem
Interview in den USA
sagte. Durch ein Stipendium lassen sich Studium und die Entwicklung
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der sportlichen Karriere
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kombinieren.
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Dennoch ist auch diese
Geschichte ein Erfolg
für die Ausbildungsphilosophie des FC Bayern,
wenngleich Kostic immer
wieder betont, für den
eigenen Verein ausbilden zu wollen. Gespannt
darf man auf das NBBLTeam in dieser Saison
sein, nachdem aus der
Meistermannschaft von
2015 nahezu alle Akteure
altersbedingt aus dem
Jugendbereich
ausgeschieden sind. Die neuen Leistungsträger, die
zum Teil aus der JBBL
hinzugestoßen sind, heißen Quirin Huber-Saffer,
Kilian Binapfl (beide
Jahrgang 2000) sowie die
spielen, ist Völkl wiederum Co-Trainer von
Villmeter.
Unter Völkl spielte unter anderem Kay Bruhnke
(Jahrgang 2001) in der JBBL eine wichtige Rolle.
Bruhnke soll nun trotz JBBL-Spielrecht nach und
nach zu einem Leistungsträger in der NBBL wachsen. Wie wichtig er bereits für die Truppe ist, zeigte
er bei einem Vorbereitungsturnier, an dem auch der
FC Bayern, Alba Berlin und der tschechische Vertreter Nymburk teilnahmen. Gegen den FC Bayern
gewannen die Güßbacher 63:54, gegen Nymburk
90:70 und gegen Alba 58:54. Damit sicherten sie
sich den Turniersieg. Zudem wurde Nicolas Wolf
zum MVP gewählt.
Große Chancen werden vorab aber auch den Nürnbergern eingeräumt, die sich mit Ralph Junge im
Juli 2014 einen erfahrenen Nachwuchsförderer als
Sportdirektor und Profi-Coach ins Boot geholt haben. Zudem hat sich das NBBL-Team von Trainer
Mario Dugandzic hochkarätig verstärkt: Aus der
eigenen JBBL stoßen die Junioren-Nationalspieler
Matthew Meredith und Manuel Feuerpfeil zum
Kader, aus Breitengüßbach wechselten Nils Haßfurther (Jahrgang 1999) und Moritz Sanders (Jahrgang 1998) nach Nürnberg. Haßfurther war mit
16 Punkten Top-Scorer der Güßbacher im NBBLFinale, der 2,10 Meter große Sanders ebenfalls ein
Leistungsträger. Mit dem 2,18 Meter großen Tanor
Ngom (Jahrgang 1998) haben die Nürnberger einen
weiteren Riesen auf der Center-Position. Ngom
spielte im Übrigen ebenfalls schon für den TSV
Tröster Breitengüßbach.
Die Favoriten in der Gruppe Südost sind der FC
Bayern, Breitengüßbach und Nürnberg, für viele
Teams scheinen drei der vier Playoff-Teilnehmer
bereits festzustehen. Doch gerade dies sollte den
Reiz für die anderen Mannschaften ausmachen:
die Favoriten zu ärgern und den einen oder anderen
vielleicht sogar in die Playdowns zu schicken. Unmöglich ist dies in einer so stark besetzten Gruppe
nicht.(mla)
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Nr. 8/2016
Seite 36
Bundesjugendlager
BAYERN-BASKET
So jubeln Sieger, die in letzter Zeit alles gewonnen haben, was es zu gewinnen gibt: Das bayerische Mädchenteam.
Foto: Nevin Siriner
Überragende BBV-Mädchen
Fünf meist überlegene Siege beim Bundesjugendlager in Heidelberg
Es kommen nicht nur die aktuellen deutschen Meister bei den Herren und Damen (Bamberg/Wasserburg) aus dem BBV-Bereich, sondern auch beim
Nachwuchs steht der Freistaat deutschlandweit
ganz oben. Sieben Jungen und sieben Mädchen
schafften beim Bundesjugendlager in Heidelberg
den begehrten Sprung ins DBB-Leistungscamp.
Die Mädchen triumphierten zum dritten Mal in
Folge beim BJL – ein Triple der besonderen Art.
Nach den Jahrgängen 1999 und 2000 haben auch
die 2001-er mit dem Trainer-Duo Imre Szittya/Janet Fowler-Michel das Turnier der Landesauswahlmannschaften (die Sichtung für die U16-Nationalmannschaft 2017) gewonnen.
In der Gruppenphase haben die Spielerinnen des
Jahrgangs 2001/02 die Spiele gegen Hamburg und
SG Südwest (Spielgemeinschaft Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland) souverän gewonnen, einzig gegen Niedersachsen musste man
von Anfang an eine knappen Führung verteidigen,
um am Ende mit acht Punkten in Folge sicher zu
gewinnen. Im Halbfinale in einer vor allem durch
die Verteidigung dominierten Partie gegen Berlin
war der Sieg nie gefährdet. Im Finale - erneut gegen
Niedersachsen (die wegen Verletzung einer Leistungsträgerin ersatzgeschwächt antreten mussten)
- war die Begegnung bereits nach acht Minuten
(18:2) entschieden.
Der Schüssel zum nie gefährdeten Erfolg waren
die aggressive und sehr konsequente Verteidigung
(Bayern kassierte über 40 Punkte weniger als die
Finalistinnen aus Niedersachsen) und das variable
Angriffsspiel. Unter der souveränen Führung der
beiden U16-EM-Teilnehmerinnen (Emily Bessoir und Julia Förner) präsentierte sich das Team
sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb als
eine überaus homogene Einheit. Der Landestrainer
lobte nicht nur die Einstellung und den Einsatz der
Athletinnen während des ganzen Turniers, sondern
auch die für die Außenstehende beeindruckende
Leistung (es gab aus verschiedenen Seiten für die
Spielweise der Bayern-Mädchen sehr viel Anerkennung), die mit den überragenden sieben Nominierungen belohnt wurden.
(bwa)
Die Ergebnisse der Mädchen im Überblick
Die gesichteten bayerischen Buben (von links): Simon Denz, Dennis Lang, Franz Eßl, Mohamed
Barako, Noah Jallow, Julius Böhmer und Jakob Kessler.
Foto: Alexandra Knull
Bayern
Bayern
Bayern
Bayern
Bayern
:
:
:
:
:
Hamburg
SG Südwest
Niedersachsen
Berlin
Niedersachsen
55 :31
53 : 45
53 :41
42 :22
54 :25
BAYERN-BASKET
Europameisterschaft U16
Nr. 8/2016
Seite 39
„Ich will Profi-Basketballerin werden“
Interview Luisa Geiselsöder hat mit der U16-Nationalmannschaft sensationell EM-Silber gewonnen und
wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Die Nördlinger Schülerin über Tränen, Trainer und Talent
BB: Frau Geiselsöder, vor zwei Monaten haben
Sie mit der U16-Nationalmannschaft EM-Silber
gewonnen. Sie wurden zur wertvollsten Spielerin
des Turniers gewählt. Haben Sie das alles schon
verarbeitet?
Geiselsöder: Um ehrlich zu sein: Noch nicht richtig. Ich habe alles noch genau vor mir, als wäre es
gestern gewesen, die Momente der Freude und der
Trauer. Das muss ich erst einmal sacken lassen.
BB: Nach der Finalniederlage gegen Spanien kamen Ihnen die Tränen. Können Sie sich mittlerweile
freuen?
Geiselsöder: Auf jeden Fall. Die Tränen waren
eine Mischung aus Freude und Enttäuschung. Wir
haben in der Vorbereitung und der Vorrunde gegen
Spanien gewonnen und dann ausgerechnet im Finale verloren. Das war traurig, aber mittlerweile
überwiegt die Freude über Silber.
BB: Das Abschneiden ist durchaus als Sensation
zu bezeichnen. Es ist der bisher größte Erfolg für
eine Nachwuchsmannschaft des Deutschen Basketball-Bundes. Waren Sie selbst überrascht?
Geiselsöder: Ich habe damit gerechnet, dass wir
besser spielen als vergangenes Jahr, als wir EMNeunte wurden. Von diesem starken Jahrgang
waren viele Spielerinnen dabei. Mir war klar, dass
wir etwas erreichen können, aber dass es das Finale
wird, hat niemand gedacht.
Was war das Erfolgsgeheimnis?
Geiselsöder: Die Stimmung im Team. Wir haben
uns alle sehr gut verstanden. Natürlich ist man ab
und zu voneinander genervt, wenn man zwei Monate aufeinander sitzt, aber es gab nie Streit. Dazu
waren wir groß aufgestellt, aber dennoch auf allen
Positionen dynamisch und hatten eine gute Ausdauer.
BB: Auffällig ist die starke bayerische Achse im
Team. Neben ihnen wurde Leonie Fiebich ins
Allstar-Team berufen. Dazu spielen Sie mit Emily
Bessoir zusammen, der Tochter von Bill Bessoir,
der einst in Nördlingen und München für Furore
sorgte. Warum sind gerade die bayerischen Spielerinnen Leistungsträger?
Geiselsöder: Ich würde sagen, das liegt am Bundestrainer Imre Szittya, der zugleich bayerischer
Auswahltrainer ist. Er macht mit vielen von uns
Individualtraining und bringt uns sehr viel bei.
BB: Imre Szittya kommt aus Nördlingen, wo Sie
seit einigen Jahren spielen und zurzeit hinziehen.
Ist das Verhältnis zu ihm besonders?
Geiselsöder: Mit ihm verstehe ich mich sehr gut,
er ist sowie Patrick Bär immer für mich da. Ich
habe vollstes Vertrauen zu Imre. Ihm habe ich es
zu verdanken, dass ich bis hierhin gekommen bin.
BB: Der Weg war zunächst nicht absehbar. Als
kleines Mädchen hatten Sie keine Lust auf Basketball. Woher kam die Abneigung?
Geiselsöder: Meine älteren Geschwister, mein
Bruder und meine Schwester, haben beide Basketball gespielt. Ich musste immer mitfahren und
zuschauen. Das wurde mir irgendwann zu viel, ich
habe eine regelrechte Wut auf die Sportart entwickelt. Stattdessen wollte ich unbedingt Volleyball
spielen.
BB: Weshalb wurde daraus nichts?
Geiselsöder: Das lag an meiner Mutter. Sie musste
schon meine Geschwister herumfahren, ein Fahrdienst zu noch einem anderen Verein kam für sie
nicht infrage. Damals war ich sauer, ich habe das
nicht verstanden. Mittlerweile bin ich ganz glücklich mit der Entscheidung. Wer weiß, ob ich im Volleyball so weit gekommen wäre.
BB: Trotzdem mussten Sie von ihrem Heimatort
Burgoberbach (Landkreis Ansbach) viermal die
Woche über 100 Kilometer ins Training nach Nördlingen fahren. Wie belastend war das?
Geiselsöder: So sehr, dass es sich auf die Schule
ausgewirkt hat. Es ist viel Zeit, die verloren geht.
Freizeit hatte ich gar nicht mehr, nur Schule und
danach höchstens zwei Stunden für mich. Das war
sehr belastend.
BB: Apropos belastend: Sie waren bereits mit 14
Jahren 1,90 Meter groß. Wie gingen ihre Mitschüler damit um?
Geiselsöder: Es war anstrengend. Als Mädchen so
groß zu sein, war für die Jungs schwer zu akzeptieren. Da kam der eine oder andere Spruch, aber
damit habe ich mich abgefunden. Trotzdem hoffe
ich, dass ich nicht mehr weiter wachse, auch wenn
es sportlich von Vorteil wäre.
BB: Vermissen Sie manchmal das Leben als unbeschwerter Jugendlicher?
Geiselsöder: Manchmal, ja, wenn ich meine
Freundinnen sehe. Die gehen an den See oder ins
Freibad. Und ich kann nicht mit, weil ich lernen
muss und später ins Training. Das ist schon ein
bisschen blöd. Wenn wir aber mal was zusammen
machen, ist es sehr angenehm, weil ich dann vom
Basketball abschalten kann.
BB: Hängt Ihnen die Sportart ab und zu zum Hals
heraus?
Geiselsöder: Die Momente gibt es. Wenn ich etwa
an einem Wochenende Training und drei Spiele
habe. Oder wenn ich nach einem Spiel nach Hause komme und mein Brud e r
Basketball im Fernsehen anschaut.
Dann wird es
mir zu viel
und ich verschwinde in
mein Zimmer.
BB: In welchem Nördlinger Team
sehen Sie sich:
Jugend, Regionalliga oder Bundesliga?
Geiselsöder: Ich spiele in allen drei.
Imre koordiniert das so für mich, dass ich
pro Wochenende bei zwei der drei Spiele
dabei bin. Aber die Schule geht trotzdem
vor. Wenn ich am Montag eine Klausur
habe, werde ich auf ein Spiel verzichten.
BB: Sie haben in der vergangenen Saison
bereits Bundesliga-Luft schnuppern können.
Grundsätzlich würden Sie dort am liebsten
spielen, oder?
Geiselsöder: Ja, dort kann man sich am besten
weiterentwickeln. In der Jugend gehen mir die
meisten Spielerinnen bis zur Schulter, das ist
keine große Herausforderung. In der Bundesliga wird viel physischer und auch mal
dreckig gespielt, damit muss man klarkommen.
BB: Glauben Sie, dass Sie sich dort in der kommenden Saison einen Stammplatz erspielen können?
Geiselsöder: Nein, ich glaube, dafür brauche ich
noch ein paar Jahre. Ich möchte dem Team in wichtigen Situationen helfen. Grundsätzlich ist es für
mich eine Ehre, mit 16 in der ersten Bundesliga zu
spielen, das schafft nicht jeder.
BB: Wie sehen Ihre Karriere-Pläne aus?
Geiselsöder: Ich will Profi-Basketballerin werden. Vielleicht gehe ich ein Jahr ins Ausland, nach
Frankreich, Spanien oder ans College in den USA.
Aber jetzt muss ich erst einmal mein Abitur schaffen.
BB: Das werden Sie 2019 am THG schreiben. Dazu
ziehen Sie in eine WG mit ihrer Schwester. Steht
schon fest, wer kocht und wer abwäscht?
Geiselsöder: Ich denke, wir werden uns das aufteilen. Hoffentlich gibt es keine Konflikte wie zuhause (lacht).
Andreas Schopf
Nr. 8/2016
Seite 40
SAGs und Mitgliedszahlen bei der Mittelverteilung wichtig
Journal
BAYERN-BASKET
BAY E R N - BA SK E T, Po s t fa c h 5 0 0 12 0 , 8 0 971 M ün c h e n
Po s t ve r t ri e b s s tü c k , Entg e lt b ez a hlt , 1 B 3 0 5 63 E
Bei der ersten Sitzung des BBV-Präsidiums (traditionell in Kinding) präsentierte sich nach den Ressort-Berichten ein neues Gesicht in der bayerischen
Basketball-Landschaft: Markus Klusemann als
zweiter Landestrainer! Auch wenn seine letzte
Wahlheimat am anderen Ende der Welt lag (sieben
Jahre Australien, arbeitete am Olympiastützpunkt
in Canberra), sind seine Wurzeln in Deutschland.
Der „Neue“ kommt aus Frankfurt und hat beim
hessischen Verband bereits als Co-Trainer der Auswahlmannschaften fungiert. Weiter neu beim BBV:
FSJ-ler Sebastian Jäger; er hat bereits seine Arbeit
in der Münchner Geschäftsstelle aufgenommen.
BBV-Präsident Robert Daumann berichtete über
Kriterien für die Eigenmittelverteilung und betonte das wichtigste Kriterium SAG’s. „Hier ist
der BBV weit vorne dabei. Ferner werden die Mitgliedszahlen im BLSV (das sind nicht die beim
DBB gemeldeten Personen mit einem aktiven TA)
herangezogen. Das heißt, es ist Aufgabe des BBV
und seiner Bezirke, die Vereine aktiv anzusprechen und darauf hinzuwirken, dass möglichst alle
Basketballer (auch die nicht mehr Aktiven, die aber
noch Mitglied im Verein sind) beim BLSV in der
Sparte Basketball gemeldet werden.“
Wolfgang Heyder als Leistungssportreferent stellte
heraus, dass es auf jeden Fall eine LeistungssportStrukturreform geben werde. Beim Bundesnachwuchsstützpunkt war eine Veränderung unbedingt
notwendig: Verlegung von Bamberg nach München, da dies eine Voraussetzung für die Teilnahme
an der Eliteschule des Sports in München war. Die
LS-Strukturreform sieht jedoch vor, die Bundesstützpunkte abzuschaffen.
Fest terminiert wurde auch die „Weihnachtssitzung“ die am 9. und 10. Dezember (Fr. 17 Uhr – Sa.
13 Uhr) in Neuendettelsau (Mittelfranken) stattfindet. Geplante Schwerpunkte: Budget/Finanzen /
Haushalt; Ergebnis der Task-Force Bayern-Basket.
(bwa)
BIG-Sonderheft zur
neuen Saison erschienen
Zum Start der Spielzeit 2016/2017 bringt BIG
- Basketball in Deutschland den Klassiker: das
Saison-Sonderheft. Es kann unter www.big-basketball.de direkt bestellt werden. Abonnenten erhalten
das Magazin im Rahmen ihres Abos* ohne Zusatzkosten!
Das steckt im Heft:
- easyCredit Basketball Bundesliga auf insgesamt
über 130 Seiten. Sechs Seiten pro BBL-Klub: Statistiken, Teamfotos und Einzelkritiken sämtlicher
BBL-Spieler. Alle Trainer und Kapitäne sprechen
in BIG. Dazu umfangreiche Informationen und
Prognosen. ProA auf 22 Seiten. Die kompletten Kader samt Statistiken und Kommentaren, Analysen
und Prognosen. ProB auf zwölf Seiten. Sämtliche
Kader der ProB und eine ausführliche Saisonvorschau. - DBBL auf acht Seiten. Alle Kader der
Frauen-Bundesliga und eine ausführliche Saisonvorschau. Und jede Menge weitere Themen. (BB)
AMTLICHE MITTEILUNGEN
Der TSV Breitengüßbach II hat in Angelegenheiten
der BYLHN einen neuen Mannschaftsverantwortlichen und Ansprechpartner:
Norbert Kraus, Maintalstr. 5, 96149 Breitengüßbach,
Tel. privat: 09544 /2197, Email: [email protected].
Um Änderung Eurer Unterlagen wird gebeten.
Ferienprogramm ein voller Erfolg
Sportbegeisterte Kinder in den Gemeinden
Wasserburg, Rechtmehring, Kirchdorf, Reichertsheim, Soyen und Griesstätt hatten ihren
Spaß beim Basketball-Schnupperkurs, den die
Abteilung Basketball des TSV Wasserburg im
Rahmen des Ferienprogramms angeboten hat.
Bei den Coaches Christian Kaiser, Rebecca Thoresen, Tati Stemmer, Luis Prantl und Lorenzo
Griffin hatten sie großen Spaß beim Dribbeln,
Passen, Körbe werfen. Und der ein oder andere
wird sicher auch bald mal ins „richtige“ Training kommen.
Text/Foto: soa