Rathaus Umschau

Rathaus
Umschau
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Ausgabe 195
muenchen.de/ru
Inhaltsverzeichnis
Terminhinweise2
Bürgerangelegenheiten3
Meldungen4
›› Glückwünsche an Sir Peter Jonas zum 70. Geburtstag
4
›› 5 Jahre Bonus-Markt: Erfolgreiches Modell kommunaler Nahversorgung 5
›› Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 13 (Bogenhausen)
6
›› Veranstaltungsreihe „Kreativquartier im Gespräch“ wird fortgesetzt
7
›› Baugebiet Paul-Gerhardt-Allee: Weiterer Wettbewerb entschieden
8
›› Münchner Ringparade: Der Mittlere Ring wird zum Radl-Highway
9
›› Lärmarme Reifen – Zeit für den Wechsel
9
›› Stadtjugendamt sucht Interessenten für Großtagespflegen
10
›› Die Lange Nacht der Münchner Museen
11
›› „Heimleuchten“ – eine Kunstinstallation auf dem Ratzingerplatz
12
›› Führung durch die Ausstellung „BIER.MACHT.MÜNCHEN“12
›› Infoabend: Bauabnahme – Risiko und Chance zum Ende der Bauzeit 13
Antworten auf Stadtratsanfragen
14
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München
Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313
München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise
Wiederholung
Donnerstag, 13. Oktober, 16.30 Uhr, Marienplatz
Fototermin der Mitglieder der Stadtratskommission zur Gleichstellung von
Frauen gemeinsam mit Bürgermeisterin Christine Strobl. Anlass ist das
30-jährige Bestehen der Kommission, die die Landeshauptstadt München
1986 als erste Kommune in Bayern als politischen Arm der kommunalen
Gleichstellungsarbeit eingerichtet hat. Seitdem arbeitet die Kommission
ununterbrochen als zentrales Stadtratsgremium, um der Münchner Stadtgesellschaft ein gleichgestelltes Miteinander der Geschlechter zu ermöglichen. Welchen Themen sie sich in Zukunft widmen wollen, demonstrieren
die Mitglieder der Stadtratskommission bei dem Termin vor den Toren des
Rathauses.
Wiederholung
Freitag, 14. Oktober, 9 Uhr, Amt für Wohnen und Migration,
Franziskanerstraße 8, Raum 201 (Altbau)
Sozialreferentin Dorothee Schiwy, Dr. Klaus-Michael Dengler, Sprecher
der Geschäftsführung der GEWOFAG Holding GmbH, und Dipl. Ing. (FH)
Dietmar Bock, kaufmännischer Geschäftsführer der GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH, stellen die Wohnungsplattform „Soziales Wohnen online“ (SOWON) vor, mit der die Vergabe von gefördertem
Wohnraum neu organisiert wird.
Wiederholung
Freitag, 14. Oktober, 15.30 Uhr,
Jugendzentrum LIFE, Lissi-Kaeser-Straße 13
Bürgermeisterin Christine Strobl, Detlev Langer, Leiter der Hauptabteilung
Hochbau im Baureferat, in Vertretung der Baureferentin, und Friedhart
Reiner, Vorsitzender des Christlichen Vereins Junger Menschen (Träger),
sprechen zur offiziellen Eröffnungsfeier des Jugendzentrums LIFE im Neubau am Ackermannbogen. Nach der feierlichen Weihe durch Vertreter der
evangelischen und katholischen Kirche zeigen Jugendliche interessierten
Gästen das Haus. Das Fest klingt bei Gesprächen und Buffet aus, um
17 Uhr beginnt ein offenes Angebot für Kinder und Jugendliche.
Das Kinder- und Jugendhaus am Ackermannbogen hat vor einem halben
Jahr seine Arbeit aufgenommen und ist bereits beliebter Treffpunkt für die
Kinder und Jugendlichen des Quartiers, die gemeinsam mit dem Team ein
attraktives Miteinander gestalten. Im Sommerhalbjahr konnten besonders
die Außenanlagen wie Boulderwand und Streetball intensiv genutzt werden. Im Gebäude ist auch eine Kindertagesstätte untergebracht.
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Montag, 17. Oktober, etwa 20 Uhr,
Hochschule München, Lothstraße 64, Raum 1.046
Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft,
Stadtbaurätin Professorin. Dr.(I) Elisabeth Merk, Kulturreferent
Dr. Hans-Georg Küppers und Kommunalreferent Axel Markwardt sind
Teilnehmer einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Kreativquartier im Gespräch“.
Bereits ab 18 Uhr werden aktuelle Planungs- und Projektschwerpunkte
des Kreativquartiers zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und
Infanteriestraße vorgestellt.
(Siehe auch unter Meldungen)
Dienstag, 18. Oktober, 11.30 Uhr, Festsaal des Alten Rathauses
Oberbürgermeister Dieter Reiter begrüßt junge Polizeivollzugsbeamtinnen
und -beamte zu einem Stehempfang.
Dienstag, 18. Oktober, 16 Uhr, Kegelhof 3
Zur Schlüsselübergabe und feierlichen Einweihung der Wohnanlage am Kegelhof der GWG München spricht Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion)
in Vertretung des Oberbürgermeisters Grußworte. Außerdem berichtet
Hans-Otto Kraus, technischer GWG-Geschäftsführer, über die Modernisierung des Jahrhunderte alten Gebäudes, und Pfarrer Dr. Michael Frieß von
der Inneren Mission München stellt die inklusive Wohngemeinschaft von
behinderten und nichtbehinderten Menschen vor. Mit der Feier möchte die
GWG München den neuen Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit zum
gegenseitigen Kennenlernen geben.
Achtung Redaktionen: Um Anmeldung unter der Nummer 55 11 43 05
oder per E-Mail an [email protected] wird gebeten.
Bürgerangelegenheiten
Donnerstag, 20. Oktober, 19 Uhr,
Kirche St. Markus, Gabelsbergerstraße 6 (rollstuhlgerecht)
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 3 (Maxvorstadt). Die Versammlungsleiterin, Bürgermeisterin Christine Strobl, und der Bezirksausschussvorsitzende Christian Krimpmann informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.
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Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden
Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort:
Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Bezirksinspektion Mitte, Polizeiinspektion, Stadt-Information und der Bezirksausschussvorsitzende, Christian Krimpmann.
Donnerstag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, Kulturzentrum Trudering,
Wasserburger Landstraße 32 (rollstuhlgerecht)
Sitzung des Bezirksausschusses 15 (Trudering – Riem).
Donnerstag, 20. Oktober, 19 Uhr, im Hörsaal der Ludwig-MaximiliansUniversität, Butenandtstraße 13, Haus F (bedingt rollstuhlgerecht)
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 20 (Hadern). Die Versammlungsleiterin, Stadträtin Dr. Evelyne Menges, stellvertretende Vorsitzende der
CSU-Fraktion, und der Bezirksausschussvorsitzende, Johann Stadler, informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.
Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden
Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort:
Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Polizeiinspektion, Stadt-Information und der Bezirksausschussvorsitzende, Johann
Stadler.
Meldungen
Glückwünsche an Sir Peter Jonas zum 70. Geburtstag
(13.10.2016) Oberbürgermeister Dieter Reiter gratuliert Sir Peter Jonas
zum bevorstehenden 70. Geburtstag: „Im Rahmen Ihrer langjährigen Intendanz bei der Bayerischen Staatsoper traten Sie immer für die Freiheit und
Unabhängigkeit der Kunst ein, auch wenn es dadurch unbequem wurde.
Ihre Mahnungen sprachen Sie offen aus und erinnerten die Politik an ihre
Verpflichtung zur Wahrheit. Diesen Mut und diese Integrität habe ich immer an Ihnen geschätzt und bewundert.
Insbesondere bei der Überreichung des Kulturellen Ehrenpreises der Landeshauptstadt München 2003 wurde Ihre Haltung deutlich, als Sie mit den
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folgenden Worten Bezug auf die anstehenden Finanzkürzungen nahmen:
‚Deshalb muss gerade jemand wie ich, der keiner Partei Gehorsam schuldet und keine Zukunftsambitionen mehr riskiert, aufstehen und sprechen
für die vielen Hundert Menschen in seinem Ensemble, ganz besonders,
wenn die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks in Gefahr ist‘.
Durch den Aufbau einer Fundraisingabteilung begaben Sie sich auf neue
Wege, machten die Bayerische Staatsoper attraktiv für Sponsoren und
sicherten mit einem breit aufgestellten Finanzierungsmodell ihre Zukunft.
Sie entwickelten neue Konzepte, die in der Deutschen Theaterlandschaft in
diesem Ausmaß innovativ waren. Dabei nahmen Sie die Politik jedoch nicht
aus der Pflicht.
Die Kunst stand bei Ihnen spartenübergreifend immer im Mittelpunkt.
Auch konzeptionell grenzten Sie den Begriff in Ihrer Intendanz nicht auf
Oper ein, sondern verbanden Ihr Haus auch beispielsweise mit Konzerten,
Ausstellungen, Film und Sprechtheater. Nicht nur diese Verbindung mit
verschiedenen Kunstsparten, sondern auch die Öffnung zu den Münchner
Bürgerinnen und Bürgern mit ‚Oper für alle‘ bereicherte das Leben in unserer Stadt ungemein und ist bis heute immer noch ein liebgewonnener
Programmpunkt im Kulturleben unserer Stadt.
Für Ihre kommenden Jahre wünsche ich Ihnen viel Glück, Freude und vor
allem Gesundheit. Hoffentlich finden Sie die Zeit für all Ihre vielen Aktivitäten und konnten sich die Begeisterung bewahren, ob Sie nun Ihren
Rucksack für eine Ihrer Wanderungen schultern oder ein Spiel Ihres Vereins
Crystal Palace verfolgen.“
5 Jahre Bonus-Markt: Erfolgreiches Modell kommunaler Nahversorgung
(13.10.2016) Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit
und Wirtschaft, hat heute im Rahmen einer Festveranstaltung das fünfjährige Bestehen des Bonus-Lebensmittelmarktes in Johanneskirchen gewürdigt und die bisherigen Erfolge vorgestellt. „Mit dem Bonus-Markt stellen
wir als Stadt die kommunale Nahversorgung sicher. Der Supermarkt vor
der Haustür versorgt die Anwohnerinnen und Anwohner fußläufig vor Ort
und ist gleichzeitig sozialer Treffpunkt. Der kostenfreie Lieferservice nach
Hause stellt zudem sicher, dass auch Menschen profitieren, die beispielsweise gesundheitsbedingt an ihre Wohnung gebunden sind. Zugleich qualifiziert und beschäftigt der Bonus-Markt langzeitarbeitslose Menschen und
bietet ihnen eine sinnvolle Tätigkeit.“
Dafür setzt die Stadt München seit 2011 Mittel des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ) ein. Aufgrund des kommunalen und arbeitsmarktpolitischen Nutzens des Bonus-Marktes hat der
Stadtrat im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft Anfang dieses Jahres die
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Weiterförderung bis 2021 gesichert. Bonus steht für berufliche Orientierung, Nachbarschaftsmärkte und Service. Träger des Projektes ist die
BONUS gGmbH mit Sitz in Stuttgart, die über 30 Supermärkte betreibt. Die
Stadt München kooperiert mit dem Bonus-Lebensmittelmarkt, Standort
ist die Filiale in Johanneskirchen. Der Geschäftsführer der BONUS gGmbH,
Manfred Kaul, begrüßte die Kunden, Unterstützer und Anwohner.
Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 13 (Bogenhausen)
(13.10.2016) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem
Bezirksausschuss 13 (Bogenhausen) mit, dass die Bürgerversammlung
des 13. Stadtbezirkes am Donnerstag, 27. Oktober, 19 Uhr, in der Turnhalle
des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums, Elektrastraße 61, 81925 München, stattfindet.
Die Leitung der Versammlung übernimmt Bürgermeisterin Christine Strobl.
Zu Beginn informieren sie und die Bezirksausschussvorsitzende Angelika
Pilz-Strasser über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.
Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein:
1. Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Münchner Nordosten
(SEM)
- S8 Tieferlegung
- weiteres Verfahren
-Bürgerbeteiligung
2. Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium – Klimapark
3. Neubau des Krankenhauses Bogenhausen
4. Prinz Eugen Park (aktueller Sachstand)
- Kulturbürgerhaus am Maria-Nindl-Platz
- Wettbewerb zur Platzgestaltung
5. Deutsche Plasser – Bauvorhaben
6. Trambahn nach Steinhausen
7. Stausituation im Stadtbezirk
8. Unterbringung der Flüchtlinge im Stadtbezirk
Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den
Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu
können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken.
Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schriftlich einzureichen. Das entsprechende Formular findet sich im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlungen, wird aber auch zu Beginn
der Bürgerversammlung ausgegeben.
Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im
Wortlaut in der Geschäftsstelle Ost der Bezirksausschüsse 5, 13, 14, 15,
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16, 17 und 18, Friedenstraße 40, 81660 München, für die Öffentlichkeit
ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des
Stadtrates beziehungsweise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden.
Gehörlosen Bürgerinnen und Bürgern, die an der Bürgerversammlung
ihres Stadtbezirks teilnehmen, werden auf Antrag die Kosten für einen
Gebärden-Dolmetscherdienst erstattet. Nähere Auskünfte erteilen der
Gehörlosenverband München und Umland, Regionalcenter, www.gmu.de,
[email protected], Bildtelefon 99 26 98 63, Fax 99 26 98-21, oder
das Direktorium der Landeshauptstadt München, Marienplatz 8, 80331
München, [email protected], Fax 2 33-2 52 41. Der
Versammlungsort ist rollstuhlgerecht.
Bürgersprechstunde
Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden
Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort:
Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Polizeiinspektion, Stadt-Information und die Bezirksausschussvorsitzende, Angelika
Pilz-Strasser.
Veranstaltungsreihe „Kreativquartier im Gespräch“ wird fortgesetzt
(13.10.2016) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kreativquartier im
Gespräch“ findet am Montag, 17. Oktober, ab 18 Uhr in der Hochschule
München, Lothstraße 64, Raum 1.046, eine öffentliche Veranstaltung als
„Standortbestimmung“ des Kreativquartiers statt.
Das Kreativquartier zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und
Infanteriestraße wird aktuell nach dem Ergebnis eines vorangegangenen
städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs überplant.
Gemeinsam mit dem Wettbewerbssieger, der Büro-Arbeitsgemeinschaft
Teleinternetcafe aus Berlin und TH Treibhaus Landschaftsarchitektur aus
Hamburg, hat die Stadt hierzu einen Rahmenplan erarbeitet, der dem
Münchner Stadtrat im Sommer 2015 vorgelegt wurde und auf dessen
Grundlage der Stadtrat die Aufstellung eines Bebauungsplans mit Grünordnung beschlossen hat.
Nach der Vorstellung von aktuellen Planungs- und Projektschwerpunkten
folgt ab zirka 20 Uhr eine Diskussion mit städtischen Referentinnen und
Referenten, Vertreterinnen und Vertretern der Bezirksausschüsse 4 und 9
sowie Akteuren vor Ort. Von städtischer Seite sprechen Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Professorin Dr.(I)
Elisabeth Merk, Stadtbaurätin, Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers und
Kommunalreferent Axel Markwardt. Die Veranstaltung wird von Prof. Klaus
Overmeyer, Urban Catalyst studio, moderiert.
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Das Kreativquartier ist in die vier Bereiche Kreativpark, Kreativplattform,
Kreativfeld und Kreativlabor unterteilt, die zwar in ihrem Entwicklungsziel
miteinander vernetzt sind, aber auf Planungsebene unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven entwickelt werden.
Ziel ist es, den Leitgedanken eines kreativen Austauschs und Zusammenspiels der vier Teilquartiere auch durch besondere Bau- und Nutzungsvorhaben zum Ausdruck zu bringen. Diese sollen sowohl in privater und
öffentlicher Kooperation als auch durch die Stadt in eigener Bauherren- und
Betriebsträgerschaft entstehen.
Nähere Informationen zum Kreativquartier gibt es im Internet unter
www.muenchen.de/kreativquartier.
(Siehe auch unter Terminhinweise)
Baugebiet Paul-Gerhardt-Allee: Weiterer Wettbewerb entschieden
(13.10.2016) Der Realisierungswettbewerb für das Baugebiet WA 1 im Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee, Bebauungsplan mit Grünordnung
Nr. 2058a, ist entschieden. Alle Wettbewerbsarbeiten sind von Montag,
17. Oktober, bis Freitag, 4. November, öffentlich im Foyer des Referats für
Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, ausgestellt.
Der zwischenzeitlich achte Wettbewerb für einen Teilbereich des Entwicklungsgebiets Paul-Gerhardt-Allee wurde vom Bauplanungsbüro Dr. Hendrik
Schlune aus München ausgelobt. Das Preisgericht vergab drei Preise. Der
erste Preis ging an die Palais Mai GmbH, München, mit lohrer.hochrein
landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh, München. Der zweite Preis
wurde an die Arge Anne Hangebruch + Mark Ammann, Berlin/Zürich mit
Fritschi Landschaftsarchitekten, Schweiz, vergeben. Der dritte Preis ging
nochmals nach München, an ARCHiTEKTUR: ZwiNGEL/ DiLG, München,
mit Lex Kerfers_Landschaftsarchitekten, Bockhorn.
Mit der Entscheidung des Realisierungswettbewerbs wurde ein weiterer
wichtiger Stadtbaustein mit hoher Gestaltqualität für die Entwicklung des
Gebietes an der Paul-Gerhardt-Allee gesetzt.
Die „Zentralen Bahnflächen München“ sind mit einer Größe von rund 178
Hektar eines der bedeutendsten städtebaulichen Entwicklungsprojekte
Münchens. Das Entwicklungsgebiet Paul-Gerhardt-Allee ist der letzte noch
zu entwickelnde Teilbereich innerhalb der „Zentralen Bahnflächen“. Auf dem
bislang gewerblich und industriell genutzten Areal soll nun ein neues Stadtquartier mit attraktivem Wohnraum von zirka 2.400 Wohnungen entstehen.
Für die 13 Baugebiete ist zur Sicherung der architektonischen Qualität jeweils ein Realisierungswettbewerb vorgesehen.
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Münchner Ringparade: Der Mittlere Ring wird zum Radl-Highway
(13.10.2016) Die Radlhauptstadt lädt zur Münchner Ringparade: Gemeinsam können alle Münchnerinnen und Münchner am Sonntag, 16. Oktober,
zwölf Kilometer auf dem Mittleren Ring radeln. Das Startsignal gibt Oberbürgermeister Dieter Reiter um 13 Uhr. Startplatz ist beim Neuhofener
Berg, am Alois-Johannes-Lippl-Weg. Bereits ab 10 Uhr gibt es dort ein Rahmenprogramm mit Brunch und Blasmusik.
Die Strecke führt von der Plinganserstraße aus auf den Mittleren Ring,
durch den neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel und den Trappentreutunnel,
über die Donnersbergerbrücke, durch den Landshuter-Allee-Tunnel und
über den Georg-Brauchle-Ring zum Tollwoodgelände im Olympiapark. Für
den Radlcorso ist der Mittlere Ring zwischen Brudermühltunnel und Olympiapark in Fahrtrichtung Norden abschnittsweise gesperrt.
Stellenweise ist mit einer Sperrung der Straßen von bis zu 90 Minuten zu
rechnen. Autofahrern, Fußgängern und allen anderen Verkehrsteilnehmern
ist es aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, den Radlcorso zu durchqueren. Informationen zum genauen Streckenverlauf und zu Ausweichrouten
gibt es auf www.radlhauptstadt.de/ringparade.
Straßenordner halten vor Ort Informationen zu Umfahrungsmöglichkeiten
bereit und stehen für Fragen zur Verfügung. Die MVG informiert im Internet, welche öffentlichen Verkehrsmittel wegen der Sperrungen während
der Veranstaltung nicht fahren oder umgeleitet werden.
Lärmarme Reifen – Zeit für den Wechsel
(13.10.2016) „Nutzen Sie jetzt im Herbst die Gelegenheit beim Reifenwechsel, wenn möglich auch auf lärmarme Reifen umzusteigen. So können
Autofahrerinnen und Autofahrer einen Beitrag zum Lärmschutz in unserer
Stadt leisten“, sagt Umweltreferentin Stephanie Jacobs. „Dies ist in unserer rasant wachsenden Stadt mit zunehmenden Straßenverkehr und entsprechend verstärkter Lärmbelastung besonders wichtig.“
Mit dem Slogan „Lärmarme Reifen – München fährt leise“ macht das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) die Münchner Bürgerinnen und
Bürger auf das Thema lärmarme Reifen aufmerksam und erklärt das Reifenlabel, welches beim Kauf neuer Reifen den Kunden wichtige Hinweise
gibt.
Am 1. November 2012 erfolgte auf Basis der EU-Verordnung 1222/2009
die verbindliche Einführung des Reifenlabels, das die Bewertung der oben
genannten Eigenschaften enthält. Die Verordnung bezieht sich auf Reifen
für Pkw, sowie für leichte und schwere Lkw. Ziel dieser Verordnung ist die
Erhöhung der Sicherheit bei gleichzeitiger Verminderung des Kraftstoffverbrauchs und des Lärms im Straßenverkehr.
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Das Erscheinungsbild des Labels entspricht weitgehend dem Energielabel
für Elektrogeräte und muss gut erkennbar an den zum Verkauf stehenden
Reifen angebracht sein. Das auf dem Reifenlabel abgebildete Zapfsäulensymbol gibt die Klassifizierung für die Kraftstoffeffizienz, das Regensymbol
für die Nasshaftungseigenschaften und das Schallwellensymbol für das
externe Rollgeräusch an.
Kfz-Geräusche werden im wesentlichen durch das Antriebsgeräusch
(Motor, Getriebe, Auspuff) und das Rollgeräusch (das heißte das Abrollgeräusch der Reifen auf der Fahrbahn) hervorgerufen. Bereits ab etwa
35 Stundenkilometer übersteigt bei gleichmäßiger Fahrweise das Rollgeräusch die Antriebsgeräusche, das heißt je schneller ein Fahrzeug fährt,
umso dominanter ist der Reifen-Fahrbahn-Lärm. Wenn alle Fahrzeughalter
in München die Geräuschemission um drei Dezibel (dB) reduzieren, würde
dies sich akustisch wie eine Halbierung der Verkehrsmenge auswirken.
Alle, die sich für den Kauf lärmarmer Reifen interessieren, können sich
im Internet unter www.muenchen.de/laerm informieren. Die Lärmschutzexperten des RGU stehen zudem bei der Veranstaltung „Da sein für
München“ am Samstag, 15. Oktober, in der Münchner Fußgängerzone
für Beratung und Gespräche zur Verfügung (am Stand Nr. 24 Bauzentrum
München).
Stadtjugendamt sucht Interessenten für Großtagespflegen
(13.10.2016) Das Angebot an Betreuungsplätzen der Münchner Großtagespflege wird ausgebaut. Das Sachgebiet Kindertagesbetreuung des
Stadtjugendamtes München sucht deshalb Interessentinnen und Interessenten, die eine Großtagespflege eröffnen wollen. Am Dienstag, 18. Oktober, findet im Stadtjugendamt, Prielmayerstraße 1, von 18.30 bis 20.30 Uhr
ein Informationsabend statt.
Die Münchner Großtagespflege bietet ein individuelles Betreuungskonzept
für Kinder im Alter von neun Wochen bis 14 Jahren. Die Großtagespflege
beinhaltet Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern. Sie orientiert
sich am Bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan und an den Qualitätsstandards der Münchner Kindertagespflege. Großtagespflege bedeutet in
der Regel, dass sich zwei Tagesbetreuungspersonen zusammenschließen
und gemeinsam in geeigneten, kindgerechten Räumen bis maximal zehn
gleichzeitig anwesende Kinder betreuen. Jede Großtagespflege wird vom
Stadtjugendamt München fachlich betreut und begleitet.
Wer eine Großtagespflege eröffnen möchte, arbeitet daher auf der Grundlage des Münchner Rahmenkonzeptes eng mit dem Stadtjugendamt zusammen. Eine Großtagespflege kann von pädagogischen Fachkräften wie
Erzieherinnen und Erziehern oder von Tagesbetreuungspersonen mit Zertifikat des Bundesverbandes für Kindertagespflege e.V. geleitet werden.
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Für die Ausbildung zur Tagesbetreuungsperson in der Großtagespflege
bietet das Sachgebiet Kindertagesbetreuung ein Qualifizierungsprogramm
an. Neben der beruflichen Voraussetzung müssen für die Eröffnung einer
Großtagespflege geeignete und kindgerechte Räumlichkeiten und ein pädagogisches Konzept vorhanden sein.
Der Informationsabend ist an Personen gerichtet, die sich für die Eröffnung
einer Großtagespflege oder auch für die Qualifizierung als Tagesbetreuungsperson im Rahmen der Großtagespflege interessieren.
Um pünktliches Erscheinen um 18.25 Uhr wird gebeten, da der Eingang
in das Gebäude zu dieser Zeit für Besucher geschlossen ist – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dort abgeholt.
Ein weiterer Informationsabend findet am Dienstag, 8. November, statt.
Weitere Infos unter der Nummer 233 – 4 98 00 oder per E-Mail an [email protected].
Die Lange Nacht der Münchner Museen
(13.10.2016) Zum 18. Mal laden rund 90 Museen, Sammlungen und Galerien am Samstag, 15. Oktober, zum nächtlichen Rundgang durch Kunst,
Kultur, Naturwissenschaft und Technik. Zu gewohnt ungewohnter Stunde
– von 19 bis 2 Uhr – gibt es bei der Langen Nacht der Münchner Museen
mit einem Ticket die ganze Vielfalt der Museumslandschaft Münchens, ihre
Künste, Sammlungen und architektonischen Besonderheiten zu entdecken.
Zu den großen Publikumsmagneten gesellen sich kleinere Museen, Galerien und Kunstprojekte, und auch städtische Museen, Ausstellungen und
Kunsträume sind vertreten: beispielsweise das Münchner Stadtmuseum
mit seinen Ausstellungen „Typisch München“, „BIER.MACHT.MÜNCHEN“
und „Shoot! Shoot! Shoot!“ und das Jüdische Museum München mit
„Bier ist der Wein dieses Landes. Jüdische Braugeschichten“.
Die Städtische Galerie im Lenbachhaus setzt mit der Wiedereinrichtung
neue Akzente in der Schausammlung um die berühmte Künstlergruppe
des „Blauen Reiters“ und ist außerdem mit dem Kunstbau vertreten, wo
die Ausstellung „FAVORITEN III: Neue Kunst aus München“ zu sehen ist.
Das Museum Villa Stuck zeigt die Sonderausstellung des Autors und Künstlers „Douglas Coupland. Bit Rot“. Ebenfalls mit ihren aktuellen Ausstellungen beteiligt sind die Kunstarkaden, die Rathausgalerie und die Artothek.
Neben den laufenden Ausstellungen wird auch in diesem Jahr ein Zusatzprogramm aus Führungen, Konzerten und Installationen geboten. So spielt
im NS-Dokumentationszentrum München die Band „Romeo Frank Ensemble“ ab 21 Uhr Swing und Jazz der 1930er- bis 1950er-Jahre.
Für Kinder und Jugendliche bieten bereits am Nachmittag zahlreiche Häuser von 14 bis 18 Uhr ein großes Veranstaltungsprogramm.
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Das Ticket kostet 15 Euro und berechtigt einen Erwachsenen mit bis zu
vier Kindern (4 bis 14 Jahre) zum Eintritt in alle beteiligten Häuser, für
das Abendprogramm sowie für die MVG-Shuttlebusse. Es gilt zudem als
Fahrkarte für eine Person am Veranstaltungstag für alle Verkehrsmittel im
MVV-Gesamttarifgebiet. Das Kinderprogrammticket ist für 2,50 Euro an
den jeweiligen Tageskassen erhältlich. Programmhefte und Karten sind bei
allen beteiligten Häusern und den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Das gesamt Programm und weitere Informationen gibt es im Internet unter www.muenchner.de/museumsnacht.
„Heimleuchten“ – eine Kunstinstallation auf dem Ratzingerplatz
(13.10.2016) Zur Bühne für eine Kunstaktion von Stefanie Unruh wird das
ehemalige Tram-Wartehäuschen auf dem Ratzingerplatz in Obersendling
von Samstag, 15. Oktober, bis Donnerstag, 15. Dezember. Im Rahmen der
diesjährigen Reihe „München – dezentral“ der Kunst im öffentlichen Raum
installiert die Künstlerin fünfzehn verschiedene, teils farbige Gartenlampen
auf dem Dach des früheren Tram-Wartehäuschens.
Jeweils zum Sonnenuntergang werden die Leuchten mit einer Zeitschaltuhr in Betrieb gesetzt. Einige Außenleuchten erinnern an Wohnzimmerlampen, andere an Straßenlaternen. Die Licht-Skulptur, die den Passanten den
Weg heimleuchtet, soll eine surreal-wohnliche Atmosphäre auf dem verwaisten Platz verbreiten. Stefanie Unruh möchte mit der Aktion den derzeitig funktionslos und brachliegenden Platz um das Tram-Wartehäuschen
vor seiner Umgestaltung zu einem vorübergehenden Anziehungspunkt
machen und einen weithin sichtbaren Akzent setzen.
Am Samstag, 29. Oktober, ist von 16 bis 20 Uhr auch ein musikalisches
Rahmenprogramm in Kooperation mit Klangraum e.V., Nutzer der Proberäume am Ratzinger Platz, geboten.
„Heimleuchten“ von Stefanie Unruh ist das fünfte Projekt der diesjährigen Reihe der Kunst im öffentlichen Raum des Kulturreferates. Unter dem
Thema „München – dezentral“ stehen künstlerische Auseinandersetzungen mit Orten in den innenstadtfernen Quartieren und Stadtvierteln im Fokus. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/kunst.
Führung durch die Ausstellung „BIER.MACHT.MÜNCHEN“
(13.10.2016) Ursula Simon-Schuster von der Münchner Volkshochschule
führt am Samstag, 15. Oktober, ab 15 Uhr durch die Sonderausstellung
BIER.MACHT.MÜNCHEN im Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1.
Es geht um 500 Jahre Reinheitsgebot und mehr als 500 Jahre „Münchner
Bier“ und Münchner Brauereien. Die Ausstellung beschäftigt sich eingehend mit der Rolle des Bieres in Münchens Gesellschaft und Politik, damals wie heute. Der Eintritt beträgt für Teilnehmer ermäßigt 3,50 Euro, die
Führung kostet 7 Euro.
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Infoabend: Bauabnahme – Risiko und Chance zum Ende der Bauzeit
(13.10.2016) Die Abnahme ist der krönende Abschluss jeder Baumaßnahme. Mit ihr wird die Baustelle zur Wohnung. Das hat in praktischer und
rechtlicher Hinsicht viele Konsequenzen. Damit bei der Abnahme nichts
schief läuft, sollten die Bauherrinnen und -herren oder die Käuferinnen und
Käufer über diesen wichtigen Punkt genau Bescheid wissen. Andreas May,
Architekt und Bauherrenberater des Bauherren Schutzbundes e.V. (BSB),
sowie Baurechtsanwalt Peter Kremer geben bei einem Informationsabend
am Dienstag, 18. Oktober, von 18 bis 19 Uhr im Bauzentrum München,
Willy-Brandt-Allee 10, wichtige Hinweise zur Bauabnahme. Im Rahmen des
Vortrags kann auch auf individuelle Fragen der Besucherinnen und Besucher eingegangen werden. Der Eintritt ist frei.
Nähere Informationen im Internet unter www.muenchen.de/bauzentrum,
per E-Mail an [email protected] und unter der Telefonnummer 54 63 66 – 0.
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Antworten auf Stadtratsanfragen
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Öffnung städtischer Dachflächen für Kultur & Sport – zumindest temporär!
Antrag Stadträtin Kristina Frank (CSU-Fraktion) vom 25.8.2015
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Öffnung städtischer Dachflächen für Kultur & Sport – zumindest
temporär!
Antrag Stadträtin Kristina Frank (CSU-Fraktion) vom 25.8.2015
Antwort Kommunalreferent Axel Markwardt:
Nach § 60 Abs. 9 GeschO des Stadtrats der Landeshauptstadt München
dürfen sich Anträge ehrenamtlicher Stadtratsmitglieder nur auf Gegenstände beziehen, für deren Erledigung der Stadtrat zuständig ist. Der Inhalt
Ihres Antrags betrifft eine laufende Angelegenheit, deren Besorgung nach
Art. 37 Abs. 1 GO und § 22 GeschO dem Oberbürgermeister obliegt, da
die Immobilienverwaltung sowie die Öffnung der Dachflächen ein Geschäft
der laufenden Verwaltung darstellt. Die Behandlung erfolgt daher auf diesem Wege.
Ihr Antrag vom 25.8.2015 wurde dem Kommunalreferat, als zuständigem
Immobilienreferat der Stadt München, zur Bearbeitung zugeleitet. Nach
Prüfung der Angelegenheit teilen wir Ihnen folgendes mit:
Die Potenziale von Dachflächen verstärkt zu nutzen und damit bei zunehmenden baulichen Dichten neue Flächenressourcen zu erschließen, entspricht der generellen Strategie der Stadt.
Das vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung bereits in Auftrag gegebene Konzeptgutachten „Freiraum München 2030“ befasst sich mit
einer langfristigen und zukunftsorientierten Freiraumentwicklung. Die Öffnung von städtischen Dachflächen würde dabei sicher einen Beitrag leisten
können, um das Angebot für kulturelle oder vielleicht sogar sportliche Veranstaltungen zu erweitern.
Eine Umsetzung in dem vom Kommunalreferat verwalteten Immobilienbestand scheitert jedoch sehr oft an den örtlichen Gegebenheiten sowie einhergehenden Sicherheitsauflagen, die an den Betreiber gerichtet werden,
wenn die Dächer zugänglich gemacht werden sollen. Selbst für die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ebenfalls Interesse haben, die
Dachterrassen z.B. für Pausenzwecke zu nutzen, kann das Angebot oft nur
bedingt in den Verwaltungsgebäuden zur Verfügung gestellt werden.
Ein wesentlicher Grund ist, dass viele Dächer aufgrund ihrer Beschaffenheit grundsätzlich nicht geeignet sind, um begangen zu werden. Anforderungen an Statik, Rettungswege, Absturzsicherungen oder auch
bestehende Unfallgefahren aufgrund der Oberflächenstruktur, lassen eine
Nutzung bei Bestandsgebäuden in den meisten Fällen nicht zu. Insofern
Rathaus Umschau
13.10.2016, Seite 15
die baurechtlichen Gegebenheiten eine Nutzung nicht ausschließen, wären
Fragen hinsichtlich der Zugänglichkeit sowie die Kontrolle der Besucherzahlen ein weiteres Kriterium, gerade auch, wenn es um die Durchführung
von Veranstaltungen geht. Der Besucherbereich wird als bauliche Anlage
betrachtet. Die Bestimmungen aus der Versammlungsstättenverordnung
ab einer Besucherzahl von 200 Personen finden somit auch hier Anwendung. Es ergeben sich damit nochmals gesonderte Anforderungen, u.a.
was die Beleuchtung, Flucht- und Rettungswege und nachzuweisende
Stellplätze, betrifft.
Anders stellt sich die Situation dar, wenn im Zuge von Neubau- oder Erweiterungsmaßnahmen die Dachfläche bereits als Aufenthaltsbereich
geplant wird. Unsere Nachfrage im Immobilienbereich des Referates für
Bildung und Sport hat ergeben, dass hier im Zuge der Schulbauoffensive
bereits bei einer Reihe von laufenden Planungen Allwetterplätze auf Dreifach-Sporthallen realisiert werden sollen (wie z.B. Asam-Gymnasium, Karlsgymnasium). Auch bei der Entwicklung neuer Schulstandorte wird in der
Bauleitplanung durch die Stapelung von Nutzungen versucht, flächensparendes und nachhaltiges Bauen zu fördern. Beispielsweise wird bei den
Planungen für die Grundschule im Werksviertel die Anlage eines Allwetterplatzes auf der Sporthalle erwogen.
Der von Ihnen angesprochene Dachbereich des Gasteigs wird ebenfalls Teil
der laufenden Sanierungsplanung sein. Inwiefern hier ein Eventbereich geschaffen werden kann, wird aus dem Projektbeschluss des Kulturreferats
hervorgehen, der dem Stadtrat noch zur Entscheidung vorgelegt werden
wird. Bei der Abfrage nach geeigneten Industriebauten konnte keine geeignete Immobilie ermittelt werden, da solche Bauten sich zumeist in privatem Besitz befinden.
Grundsätzlich geeignete Dachflächen in den von uns verwalteten Bestandsgebäuden sehen wir bei unserem Haupthaus am Roßmarkt sowie
dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und dem Referat für Bildung und
Sport. Anhand der nachstehend näher beleuchteten, exemplarisch ausgewählten drei Fälle wollen wir Ihnen die hier maßgeblichen Zusammenhänge veranschaulichen, die die Umsetzung verhindern. Das Bürogebäude
am Roßmarkt 3 verfügt über eine stark verwinkelte und teilweise begrünte
Dachfläche. Sollte dieser Bereich im Rahmen von kulturellen Veranstaltungen genutzt werden, müsste zunächst die Begrünung entfernt werden,
damit eine Präsentations-/Publikumsfläche geschaffen werden kann und
gleichzeitig auch die Rettungswege und Durchgangsbreiten eingehalten
werden. Aufgrund der vorhandenen Hochbeete ist dieser Umstand momentan nicht gegeben. Des Weiteren wäre zu klären, wie die vorhandenen
Rathaus Umschau
13.10.2016, Seite 16
vier Treppenhäuser abgesichert werden. Der Zugang zum gesamten Gebäude durch Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Veranstaltungen müsste
verhindert werden, ohne dass notwendige Rettungswege versperrt werden. Ferner müssten neben der Dachfläche auch Sanitär- und ggf. Küchenbereiche im Dienstgebäude geöffnet werden. Es würde zum einen ein außerordentliches Maß an Vertrauen gegenüber einem externen Veranstalter
und einer Kontrolle bzw. erforderlichenfalls auch einer Reinigung erfordern,
damit diese Bereiche nach Abschluss der Veranstaltung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder rechtzeitig zur Verfügung gestellt werden können. Der Aufwand für Sicherheitspersonal, um die übrigen Gebäudeteile,
die nicht im Rahmen der Veranstaltung überlassen werden, zu bewachen,
müsste komplett durch den Veranstalter getragen werden.
Es ließe sich hier gegebenenfalls auf Erfahrungsberichte im Rahmen des
Bürgerschaftlichen Engagements zurückgreifen. Hier sollen mittels einer
Raumbörse Besprechungsräume Vereinen und Bürgerinitiativen zugänglich
gemacht werden. Das konkrete Prozedere, insbesondere was Mietkosten
und zu verrechnender Aufwand wegen Reinigungs- und Bewachungsleistungen betrifft, ist aktuell noch mit dem Direktorium in Klärung. Vorteil bei
diesem Modell der Raumüberlassung wäre jedoch, dass es sich um einen
konkreten Teilnehmerkreis handelt und nicht um Besucherinnen und Besucher wechselnder Veranstaltungen.
Die Situation auf der Dachterrasse des Referates für Bildung und Sport in
der Bayerstraße 28 stellt sich ähnlich dar wie am Roßmarkt. Auch hier gibt
es keine durchgehende Fläche, die für Präsentationen oder kulturelle Darbietungen geeignet ist. Mittels angelegter Hochbeete und verbauter Sitzbänke wurde hier insbesondere auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter eingegangen, die hier ihre Pausen verbringen können.
Der Zugang zur Dachterrasse des Bürogebäudes des Referates für Arbeit
und Wirtschaft in der Herzog-Wilhelm-Straße 15 erfolgt über Büroräume.
Dies stellt einen Umstand dar, der ohne weit reichende bauliche und räumliche Veränderungen eine Nutzung der Dachfläche für externe Veranstaltungen nicht zulässt.
Die Nachfrage beim Abfallwirtschaftsbetrieb München, den Markthallen
München sowie der Stadtwerke München GmbH und der Messe München GmbH führte zu dem Ergebnis, dass auch hier eine Nutzung von
Dachflächen für Aufenthaltszwecke nur schwer realisierbar ist. Gründe sind
auch hier die vorhandenen Dachformen, bestehende Photovoltaik-Anlagen
oder der bauliche und finanzielle Aufwand, der erforderlich wäre, um die
Flächen begehbar zu machen und geltende Sicherheitsvorgaben zu erfüllen.
Rathaus Umschau
13.10.2016, Seite 17
Insgesamt zeigen die vorstehenden Ausführungen, dass Ihre Überlegungen auf grundsätzliches Wohlwollen stoßen und im Rahmen von Sanierungen und Neubauten die Nutzung der Dachflächen zu Aufenthaltszwecken
bereits soweit möglich berücksichtigt wird. Insoweit die damit verbundenen zusätzlichen Kosten im Einklang mit der zu gewinnenden Nutzfläche
stehen und die Wirtschaftlichkeit gewahrt werden kann, sehen wir hier
ebenfalls einen positiven Beitrag, um für unsere expandierende Metropole
einen Beitrag zur Reduzierung der Raumnot und Schaffung von zusätzlichen Sport- und Freizeitflächen zu leisten.
Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen.
Damit betrachten wir Ihren Antrag als geschäftsordnungsmäßig behandelt.
Rathaus Umschau
13.10.2016, Seite 18
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat
Inhaltsverzeichnis
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ auch
nach München holen!
Antrag Stadträte Marian Offman und Richard Quaas (CSU-Fraktion)
Lesbische und schwule Ampelpärchen zu Various Voices
2018
Antrag Stadtrats-Mitglieder Lydia Dietrich, Dominik Krause und
Thomas Niederbühl (Fraktion Die Grünen/Rosa Liste)
Gefahr durch Granulat auf Kunstrasen- und Kinderspielplätzen in München?
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Dr. Wolfgang Heubisch,
Dr. Michael Mattar, Gabriele Neff, Thomas Ranft und Wolfgang
Zeilnhofer (Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP – HUT – Piraten))
Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern.
Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
__________________________________________________
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
80331 München
Stadtrat Richard Quaas
Stadtrat Marian Offman
ANTRAG
13.10.2016
Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ auch nach
München holen!
Das Kulturreferat und das Referat für Bildung und Sport werden beauftragt, die ab 2017
von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen
Historischen Museum in Berlin herausgegebene Ausstellung „Der Kommunismus in
seinem Zeitalter“ auch nach München zu holen und geeignete Orte für die Präsentation in
stadtteilkulturellen Zentren und Schulen dafür zu suchen.
Begründung:
„2017 jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. Aus diesem Anlass wird die
Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ den Aufstieg und Niedergang der
kommunistischen Bewegungen beschreiben. Diese waren im 20. Jahrhundert dazu
angetreten, nicht nur die Welt, sondern auch die Menschen grundlegend zu verändern. Ihr
totalitärer Anspruch mobilisierte rund um den Globus Millionen und entwickelte sich zum
Albtraum von Abermillionen, die Opfer kommunistischer Gewaltregime wurden.“ (Text
Bundesstiftung)
Das Thema der Ausstellung ist auch für die Bildungsarbeit in München sehr geeignet, wo
die inhaltliche Auseinandersetzung mit totalitären Gesellschaftsformen und Ideologien,
besonders auch beim Rechtsradikalismus eine intensive Tradition hat. Hier auch die
ebenso menschenverachtende Ideologie des Kommunismus und des „real existierenden
Sozialismus“ zu betrachten und ihr quasi „zur Seite“ zu stellen, um die ganze Bandbreite
politischen Terrors im 20. Jahrhundert darzustellen, ist eine wichtige Aufgabe politischer
Bildungsarbeit, die der Stärkung unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung
dient.
Seite 1 von 2
CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com
Ein Vierteljahrhundert nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime in
Osteuropa und der DDR, wird vielerorts einer romantischen Verklärung dieser Zeit das
Wort geredet und die grausame Unterdrückung, sowie der totalitäre Machtanspruch der
Machthaber und ihrer vielen Helfer und Mittäter unter den Teppich gekehrt. Eine
Auseinandersetzung mit dem Stasistaat DDR ist deshalb angebracht und wünschenswert.
So wie der Faschismus, hat auch der Kommunismus Millionen von Menschen den
gewaltsamen Tod, Vertreibung, Haft, Folter und Unfreiheit gebracht! Mit den Folgen dieser
Ideologien müssen wir uns heute noch, bzw. wieder, tagtäglich in unserem Land
auseinandersetzen.
Richard Quaas, Stadtrat
Marian Offman, Stadtrat
Seite 2 von 2
CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.com
Herrn
Oberbürgermeister
Dieter Reiter
Rathaus
München, den 13.10.2016
Lesbische und schwule Ampelpärchen zu Various Voices 2018
Antrag
Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, anlässlich des 2018 stattfindenden
schwul-lesbischen Chorfestivals „Various Voices“ an geeigneter Stelle rund um den
„Gasteig“ in München- Haidhausen einige der herkömmlichen Fußgängerampeln mit
Paarmotiven (die schwule, lesbische und heterosexuelle Paare zeigen) zu versehen.
Begründung:
Mit den „Various Voices“ kommt 2018 erstmals seit den „EuroGames“ im Jahre 2004
wieder eine LGBTQ*I-Großveranstaltung nach München. Wie schon zum Christopher
Street Day (CSD) soll die Landeshauptstadt einmal mehr mit Herz und Humor ein Zeichen
für die Weltoffenheit Münchens setzen, indem die bereits in der Vergangenheit
vorübergehend angebrachten schwulen, lesbischen und heterosexuellen „Ampelpärchen“Schablonen samt grün bzw. rot aufleuchtenden Herzen an den Ampeln rund um das
Gasteig in Haidhausen eingesetzt werden. Durch den vorübergehenden Umbau der
Ampeln leistet die Landeshauptstadt München einen kleinen Festbeitrag an die
LGBTQ*I-Gemeinde und das Festival „Various Voices“.
Mit dieser Geste sendet man schließlich ein kleines und doch öffentlichkeitswirksames
Signal der Sympathie aus, welches das Thema „Gleichstellung“ in die Mitte der
Stadtbevölkerung bringt und es im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar macht.
Wir bitten, wie in der Geschäftsordnung des Stadtrates vorgesehen, um eine fristgemäße
Bearbeitung unseres Antrages.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Lydia Dietrich
Thomas Niederbühl
Dominik Krause
Mitglieder des Stadtrates
Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684
www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]
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Pressemitteilungen städtischer
Beteiligungsgesellschaften
Inhaltsverzeichnis
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Wechsel im Führerstand der MVG: Rückblick und
Ausblick
Pressemitteilung MVG
Buslinien 54, 63, 134
Sonntag, 16. Oktober: Umleitung wegen „Ring
Parade“ im Bereich Sendling
Pressemitteilung MVG
MetroBus 58
Haltestelle Hauptbahnhof entfällt ab Dienstag,
18. Oktober, wegen Bauarbeiten
Pressemitteilung MVG
Rund ist nicht gesund! Übergewicht bei Kindern
Pressemitteilung Städtisches Klinikum München
Premiere: „Magdalena Himmelstürmerin“
Pressemitteilung Schauburg – Theater am Elisabethplatz
Przewalskipferd Pan Tau wird Landschaftspfleger
in Augsburg
Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn
Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
13.10.2016
(teilweise voraus)
Wechsel im Führerstand der MVG: Rückblick und
Ausblick
Zahlen und Fakten zum Pressegespräch mit Herbert König, SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung
und seinem Nachfolger Ingo Wortmann am 12. Oktober 2016
Am 31. Oktober 2016 endet nach
rund 24 Jahren die Tätigkeit von
Herbert König als Chef des kommunalen Münchner Verkehrsunternehmens. Ingo Wortmann (rechts im
Bild) übernimmt zum 1. November
2016 die Geschäfte als SWM Geschäftsführer Verkehr und Vorsitzender der MVG-Geschäftsführung. Zeit
für eine Bilanz – und einen Ausblick.
Hinweis: Das Foto steht unter www.swm.de/presse zur Verfügung.
Vorweg: Kommunale Verkehrsunternehmen haben einen Versorgungsauftrag. Diesen formuliert zum einen der Gesetzgeber, zum anderen die Stadt
in ihrer Doppelrolle als Eigentümerin des Verkehrsunternehmens und Aufgabenträgerin für den ÖPNV. Dieser Auftrag lautet kurz gefasst: Sicherstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung nach den Kriterien des städtischen Nahverkehrsplans, bestmögliche Ausschöpfung der Fahrgastpotenziale zur Sicherung einer stadtverträglichen Mobilität bzw. Lebens- und
Umweltqualität sowie Sicherstellung der Finanzierung und der Finanzierbarkeit des Nahverkehrsangebots.
Wie wurde dieser Auftrag seit 1992 erfüllt?
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
E-Mail: [email protected]
www.swm.de
Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
Telefon: +49 89 2361-6042
E-Mail: [email protected]
www.mvg.de
Leistungsangebot: Der Umfang des MVG-Leistungsangebots wurde von 1992
bis 2015 um insgesamt 48,3 % gesteigert. Dabei wuchs die U-Bahn um 65 %, der
Bus um 27 % und die Tram um 10 % (nach Start der Revitalisierung um 27 %).
Angebotsdichte: Das ÖPNV-Angebot je Einwohner wurde um 29 % gesteigert.
Das bedeutet: Jeder Münchner findet heute ein um 29 % dichteres MVG-Angebot
vor als 1992. Damit liegen München und die MVG mit weitem Abstand an der
Spitze der deutschen Großstädte!
Streckennetz: Insgesamt hat das MVG-Streckennetz heute eine Länge von 656
km, ein Plus von 18 % gegenüber 1992 (554 km). Die U-Bahn legte von 58 km auf
95 km zu (+ 64 %). Seit 1996 gab es bei der Tram einen Zuwachs um 14 km auf
79 km (+ 21 %). Das Busnetz ist um 65 km gewachsen, von 417 km auf 482 km –
eine Steigerung von fast 16 %.
Fahrgastentwicklung: Die Zahl der Fahrgäste stieg von 1992 bis 2015 um fast
35 % von 420 Millionen auf inzwischen 566 Millionen im Jahr 2015 – Tendenz
weiter steigend. Im laufenden Jahr verzeichnet die MVG ein weiteres Plus von ca.
2 bis 2,5 %. Die U-Bahn steigerte sich von 254 auf 398 Millionen (+ 57 %), der
Bus von 184 auf 193 Millionen (+ 5 %; seit 1993 + 16 %), die Tram von 87 auf 119
Millionen (+ 37 %). Der hohe Marktanteil des ÖPNV am Stadtverkehr hat sich
deutlich erhöht und stellt einen Spitzenwert unter den deutschen Großstädten dar:
Zusammen mit der S-Bahn betrug der ÖPNV-Anteil in München 2015 rund 30 %.
Kundenzufriedenheit: Die Zufriedenheit der Kunden mit dem Angebot der MVG
war kontinuierlich hoch und über dem Bundesdurchschnitt. Seit 2007, dem ersten
Jahr der bundesweiten Messung, bewegten sich die Noten der MVG auf einer 5erNotenskala (1 = vollkommen zufrieden; 5 = unzufrieden) konstant im Bereich zwischen 2,55 und 2,61; der bundesweite Wert lag hingegen zwischen 2,78 und 2,92.
Zudem bietet die MVG seit jeher die von den Münchnerinnen und Münchnern am
besten bewertete Dienstleistung der Landeshauptstadt.
Sicherheit: Die Statistik der Polizei zeigt: U-Bahn, Bus und Tram sind genauso
sicher wie die Stadt selbst. Das Risiko, in der U-Bahn Opfer einer Gewalttat zu
werden, beträgt ungefähr 1 zu 3 Millionen. Bei regelmäßig durchgeführten, repräsentativen Befragungen erklären rund 95 % der Fahrgäste, denen das Thema
wichtig ist, mit der Sicherheit im MVG-Bereich zufrieden oder sogar sehr zufrieden
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zu sein. Dafür wurde viel getan, z. B. mit der Aufstockung der U-Bahnwache, dem
Ausbau der Videoüberwachung und der Ausstattung aller U-Bahnhöfe mit mehr
als 450 neuen MVG-Notfallsäulen.
Fahrgastinformation: Weil vieles nach und nach erfolgte und schnell selbstverständlich wurde, ist der Quantensprung bei der Fahrgastinformation nicht gleich
sichtbar. Folgende Meilensteine sollen ihn beispielhaft verdeutlichen: Infobus bzw.
Infocontainer bei Neubauprojekten (seit 1994), Echtzeit-Anzeigen an Bahnhöfen
und Haltestellen (ca. 1.350 seit 1996), MVG-Garantie bei Verspätungen (seit
2000), Schulprojekte & Mobilitätstrainings (z. B. für Senioren und Sehbehinderte;
seit 2000), Infomobil (seit 2001), Minifahrpläne (seit 2003), Kundenmagazin (seit
2004), MVG Hotline (seit 2004), neue Baustellenkommunikation (seit 2005), Notfallsäule (seit 2009), MVG zoom (seit 2009), App „MVG Fahrinfo München“ (seit
2010), Fahrgast-TV und Start Echtzeit-Anzeigen in den Zügen (seit 2013)
Vertrieb: Seit 1992 wurde der Vertriebskostenanteil am Fahrpreis um mehr als ein
Drittel gesenkt, trotz Ausweitung der Kaufmöglichkeiten. Davon profitieren die
Fahrgäste, weil mehr Geld für die Finanzierung des Leistungsangebots bleibt. Ein
Meilenstein war der Start des elektronischen Vertriebs, vor allem mit dem HandyTicket. Hier ist die MVG heute mit einem Marktanteil von mehr als 70 % der
Marktführer im MVV-Raum. Echte Aushängeschilder sind die beiden neuen Kundencenter am Marienplatz und am Hauptbahnhof, die vor allem von Touristen und
Kunden mit persönlichem Beratungsbedarf mehr denn je geschätzt werden.
MVG als Mobilitätsdienstleister: Gut gestartet ist auch der Ausbau der MVG
zum umfassenden Münchner Mobilitätsdienstleister, u.a. mit dem neuen Mietradsystem MVG Rad (Bilanz nach 1 Jahr: 50.000 Kunden, 320.000 Fahrten), der App
„MVG more“, die auch mehrere Carsharing-Anbieter einbezieht, der ersten Mobilitätsstation an der Münchner Freiheit und bald auch mit Handy-Parken (in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt). An zukunftsweisenden Münchner Mobilitätsprojekten wie z. B. „Smarter Together“ und „City2Share“ ist die MVG als Partner beteiligt.
Wirtschaftlichkeit und Finanzierung: Die Finanzierung des ÖPNV ist nach wie
vor nicht gesichert. Nachdem staatliche Leistungen seit Jahren rückläufig sind,
muss ein immer größerer Anteil der ÖPNV-Kosten durch Fahrgeldeinnahmen finanziert werden. Wie hoch aber diese Kosten sind, hat viel mit der WirtschaftlichSeite 3 von 7
keit des Verkehrsunternehmens zu tun. Auch hier fällt die Bilanz positiv aus: Die
MVG konnte durch ein massives Restrukturierungsprogramm über 15 Jahre die
Kosten auf Wettbewerbsniveau senken und gleichzeitig die Effizienz des Netzes
signifikant erhöhen. Dank geringerer Kosten und höherer Einnahmen sind die Kosten je Platzkilometer seit 1992 preisbereinigt um 30 % gesunken. Seit 2002 schafft
die MVG – trotz eines jährlichen Leistungszuwachses – eine eigenwirtschaftliche,
also kostendeckende Finanzierung der gesamten Betriebskosten. Das verbleibende Defizit des städtischen ÖPNV insgesamt – also inklusive der Infrastrukturvorhaltung durch die SWM – ist von 1992 bis 2015 um 73 % gesunken, preisbereinigt
sogar um 84 %. Die hier erkennbare Produktivitätssteigerung ist eine enorme Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SWM und MVG. Natürlich haben
dazu auch die Einnahmenentwicklung durch die erzielten Fahrgaststeigerungen
sowie Preisanpassungen beigetragen. Gleichwohl gilt: Das Preisniveau des MVVTarifs liegt insgesamt nach wie vor im unteren Bereich der Großstädte bzw. großen Verbundräume. Die MVG liegt bei den durchschnittlichen Einnahmen je Fahrgast bzw. je Personenkilometer mit 0,85 bzw. 0,18 Cent deutlich unter anderen
deutschen Großstädten. München hat damit mehr denn je das beste PreisLeistungs-Verhältnis im kommunalen ÖPNV!
Mitarbeiter: Für die MVG und ihre Fahrgäste arbeiten heute rund 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, übrigens aus 53 Nationen – viele davon rund um die Uhr
(Hunderte von Fahrern bei den Partnern der MVG kommen dazu). Die MVG ist
damit ein wichtiger Arbeitgeber Münchens, und zwar mit Zukunft. Der Personalbedarf wird in den nächsten Jahren weiter wachsen.
MVG Museum: Auch die 140-jährige Geschichte des städtischen Nahverkehrs hat
eine Heimat gefunden: das von Herbert König realisierte MVG Museum. Es hat
sich zu einem beliebten Freizeitziel, auch für Familien, und zu einer gefragten
Event-Location entwickelt.
Weichenstellungen für die Zukunft
Die Weichen für die weitere erfolgreiche Entwicklung der MVG sind gestellt:
•
Fahrzeuge: Seit 1992 wurden 534 neue Busse, 134 Tramzüge und 278 UBahnwagen beschafft bzw. in Betrieb genommen, dazu 55 Tramzüge komplett
modernisiert. Für weitere Beschaffungen sind bereits Optionen fixiert. Beim
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•
•
•
•
•
Bus ist der Buszug das Fahrzeug der Zukunft.
Fahrzeugtechnik: Mit der Beschaffung rückspeisefähiger U-Bahn- und Trambahnzüge wurde die Energieeffizienz erheblich erhöht. Eine Vielzahl neuer
Bustechnologien wurde in diesen 24 Jahren erprobt, darunter zuletzt auch etliche Elektrobusse. Auch mit der laufenden Beschaffung zweier eigener Batteriebusse für die Langzeiterprobung leistet die MVG einen Beitrag zur angestrebten Serienreife elektrischer Busse im nächsten Jahrzehnt.
Betriebshöfe: Die MVG hat den parallelen Neubau von drei Betriebshöfen (1
x Bus, 1 x Tram, 1x U-Bahn) eingeleitet, mit dem Ziel, Anfang des nächsten
Jahrzehnts im Einklang mit der eingeleiteten Wagenparkentwicklung deutlich
höhere Betriebshofkapazitäten nutzen zu können.
Leistungsangebot: Mit der MVG-Angebotsoffensive 2010-2020 wurden die
Weichen gestellt für kontinuierliche weitere Ausweitungen des Fahrplan- bzw.
Platzangebots bei allen drei Verkehrsmitteln U-Bahn, Bus und Tram. Ab Dezember erfolgt bereits der nächste Ausbauschritt mit einem geplanten Zuwachs von 2,3 % im Fahrplanjahr 2017.
Streckennetz: Die Tram Steinhausen wird am Samstag, 10. Dezember eröffnet. Für die Tram-Westtangente sind die Planungen weit gediehen. Für die
nach wie vor hoch nutzbringende Tram-Nordtangente konnten mit der Serienreife des Batteriebetriebs im Abschnitt Englischer Garten die Voraussetzungen
für einen Bau ohne jegliche Beeinträchtigung des Gartens durch Fahrleitungsanlagen geschaffen werden. Bei beiden Projekten ist nun bekanntlich die Politik am Zug. Bei der U-Bahn hat die U9-Spange höchste Priorität. Damit wird
die Leistungsfähigkeit des U-Bahnsystems nach 2025 erhalten und weiter verbessert.
Modernisierungsprojekte: Insbesondere die drei großen Bahnhofsprojekte
Münchner Freiheit, Hauptbahnhof und Marienplatz gelten in der Branche als
rundum gelungen und sie kommen bei Münchnern wie Besuchern hervorragend an. Es ist in diesen Fällen gelungen, notwendige Modernisierungen zu
verknüpfen mit einer Architektur, die die Reihe besonders sehenswerter
Münchner U-Bahnhöfe an herausragenden Stellen dieser Stadt fortsetzt. Sicher wird dies auch für das eingeleitete Großprojekt Sendlinger Tor gelten.
Herausforderungen
1. Bewältigung des weiteren Wachstums und Kapazitätsausbau
Die endliche Kapazität der Netze ist zunehmend spürbar. Besonders deutlich
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wird die Entwicklung auch bei der Streckenauslastung. Unsere Strecken werden heute je Kilometer im Durchschnitt um 25 % intensiver genutzt als 1992.
Baustellen und Konflikte um entsprechende Betriebseinschränkungen werden
daher tendenziell zunehmen. Allein bei der U-Bahn sind bereits jetzt ca. 3.500
Einzelmaßnahmen im Jahr 2017 geplant, die weitestgehend in der kurzen Betriebsruhe abgewickelt werden sollen – eine logistische Herausforderung!
2. Sicherung der Betriebsqualität
Eine intensivere Nutzung durch mehr Züge und mehr Fahrgäste bedeutet
mehr potenzielle Störquellen – sei es durch Technik, sei es durch Menschen.
Bei vollen Bahnsteigen und Zügen wird es schwieriger, Fahrgastwechselzeiten
und Zugabstände mit sekundengenauen Fahrplänen durchzuhalten. Jede
noch so kleine Störung wirkt sich dann länger und auf mehr Züge aus, weil
Pufferzeiten fehlen. Längere Abweichungen betreffen mehr Fahrgäste. Selbst
dann, wenn die Störungshäufigkeit konstant bleibt, gibt es dadurch gefühlt
mehr Störungen. Der Ausbruch aus diesem Teufelskreis wird letztlich – das ist
eine Analogie zur S-Bahn – nur gelingen, wenn die Kapazitäten durch neue
Strecken im Zentrum erweitert werden.
3. Personalgewinnung
Die MVG wird in den nächsten Jahren viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen, denn das weitere Wachstum und die altersbedingte Fluktuation überlagern sich. Der Arbeitsmarkt ist aber zunehmend schwierig, gerade
hier im Raum München. Personalgewinnung wird daher zu einer großen Herausforderung, die mit diversen flankierenden Maßnahmen wie z. B. dem SWM
Werkswohnungsbau begleitet werden muss. Der Personalaufwand insgesamt
wird deutlich steigen.
4. Finanzierung
Die Finanzierung bleibt auch in den nächsten Jahren die größte Herausforderung, weil sich mehrere Negativeffekte allesamt addieren: immenser Modernisierungsbedarf in der Infrastruktur, Netz- und Angebotsausbau, steigender
Personalbedarf und weitestgehend ausgeschöpfte Rationalisierungsreserven
auf der Kostenseite, ungesicherte und tendenziell rückläufige Kofinanzierung
durch Bund und Land sowie sinkende Finanzkraft des Querverbundes innerhalb der SWM auf der Einnahmenseite. Ein wirklich dickes Brett!
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MVG-Chef Herbert König appelliert daher an alle Verantwortlichen:
Es gilt, den Kapazitätsausbau voranzubringen – mit den richtigen Prioritäten! – und sich darauf einzustellen, dass ein weiterhin erfolgreicher ÖPNV
auch in München künftig einen deutlich höheren Finanzierungsbedarf haben
wird!
Wortmann übernimmt
Ingo Wortmann (46) übernimmt die Geschäfte als MVG-Chef und SWM Geschäftsführer Verkehr zum 1. November 2016. Er wird derzeit von Herbert König
eingearbeitet und fungiert noch bis Ende Oktober als sein erster Stellvertreter.
Der gebürtige Wuppertaler war rund 13 Jahre Geschäftsführer der SWU Verkehr
GmbH und der SWU Nahverkehr Ulm/Neu-Ulm GmbH, der Verkehrstöchter der
Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm. Nach einem Studium der Bautechnik, Fachrichtung
Verkehrsplanung und Verkehrssysteme, in Wuppertal (1990 bis 1995) begann
Ingo Wortmann 1996 seine Karriere bei den Dresdner Verkehrsbetrieben, wo er
zunächst als Referent Grundsatzplanung Verkehr im Vorstandsbüro und anschließend als Chef des Vorstandsbüros tätig war. Er baute in Dresden auch die Abteilung Verkehrsplanung und Marktforschung auf und leitete diese. Zuletzt fungierte
er als Co-Leiter Verkehrsmanagement und Marketing.
2003 wechselte Wortmann nach Ulm. Dort zählten unter anderem die Transformation des Verkehrsbetriebs zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen und
der Ausbau der Straßenbahn zu einigen seiner Tätigkeitsschwerpunkte.
Ingo Wortmann ist seit 2000 in vielen Funktionen beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) aktiv, seit 2010 ebenfalls als Vizepräsident. Er freut sich
auf die neue und vielfältige Herausforderung als Nahverkehrschef in München.
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13.10.2016
 Sonntag, 16. Oktober: Umleitung wegen „Ring Parade“ im Bereich Sendling
Wegen der Veranstaltung „Ring Parade” werden die Buslinien 54, 63 und
134 am Sonntag, 16. Oktober, von ca. 12.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr in
Sendling umgeleitet. Die Umleitung erfolgt nur in Fahrtrichtung Münchner
Freiheit (54), Rotkreuzplatz (63) bzw. Theresienhöhe (134). Die Busse kehren auf ihren Linienweg zurück, sobald die Radfahrer durchgefahren sind
und die Straßensperrung aufgehoben wird.
Der MetroBus 54 wird in Fahrtrichtung Münchner Freiheit zwischen den
Haltestellen Harras und Brudermühlstraße via Plinganserstraße, Lindwurmstraße und Implerstraße umgeleitet. Die Haltestelle Am Harras wird
zur Buslinie 53 Richtung Münchner Freiheit in die Plinganserstraße verlegt,
die Haltestellen Sylvensteinstraße und Heckenstallerstraße entfallen.
Der MetroBus 63 wird in Fahrtrichtung Rotkreuzplatz ab der verlegten Haltestelle Luise-Kiesselbach-Platz (wie Bus 54 Richtung Münchner Freiheit in
der Albert-Roßhaupter-Straße) bis Garmischer Straße via Partnachplatz
und Hansastraße umgeleitet. Die Haltestellen Westpark, Hinterbärenbadstraße und Siegenburger Straße entfallen.
Der StadtBus 134 wird in Fahrtrichtung Theresienhöhe ab der verlegten
Haltestelle Tölzer Straße (in der Boschetsrieder Straße, westlich der Einmündung Tölzer Straße) bis Am Harras via Hofmannstraße, Passauerstraße und Albert-Roßhaupter-Straße umgeleitet. Die Haltestellen Flößergasse, Steinerstraße, Neuhofen und Heckenstallerstraße entfallen.
In Fahrtrichtung Lorettoplatz, Forstenrieder Allee bzw. Fürstenried
West können die regulären Linienwege befahren werden.
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Herausgeber
Stadtwerke München GmbH
Pressestelle
Telefon: +49 89 2361-5042
E-Mail: [email protected]
www.swm.de
Redaktion
Pressereferent Bereich MVG
Matthias Korte
Telefon: +49 89 2361-6042
E-Mail: [email protected]
www.mvg.de
13.10.2016
Haltestelle Hauptbahnhof entfällt ab Dienstag,
18. Oktober, wegen Bauarbeiten
Der MetroBus 58 kann die Haltestelle
Hauptbahnhof (Bahnhofplatz) von Dienstag,
18. Oktober, bis voraussichtlich Ende Februar 2017 nicht anfahren. Grund dafür sind
Bauarbeiten am Bahnhofplatz. Die Busse
enden in diesem Zeitraum vorzeitig an der
nahe gelegenen Haltestelle Hauptbahnhof
Nord in der Arnulfstraße (Starnberger Flügelbahnhof; Fußweg ca. 250 Meter).
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter
anderem mit Aushängen über die Umleitung. Informationen gibt es auch
unter www.mvg.de und per MVG-Hotline unter der kostenfreien Rufnummer 0800 344226600 (montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr).
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Presseinformation
Rund ist nicht gesund! Übergewicht bei Kindern
Informationsveranstaltung „Schwabinger Gesundheitsforum“
Donnerstag, 20. Oktober 2016, von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr im Klinikum
Schwabing Hörsaal der Kinderklinik, Eingang Parzivalstraße 16.
Geschäftsführung
Marketing & Kommunikation
Redaktionskontakt:
Raphael Diecke
Pressesprecher
München, 13. Oktober 2016. In Deutschland ist bis zu jedes siebte Kind
übergewichtig, sechs Prozent leiden an einer krankhaften Fettleibigkeit. Stark
übergewichtige Mädchen und Buben können Krankheiten wie beispielsweise
Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck oder auch Gelenkprobleme
entwickeln, die sonst nur Erwachsene bekommen. Zudem haben es dicke Kinder
nicht leicht, in der Schule werden sie oft gehänselt. Sogar Treppensteigen wird
zunehmend anstrengend, im Sport mit anderen mitzuhalten, ist häufig so gut wie
unmöglich. Aus dicken Kindern werden dicke Erwachsene. Die drastische Zunahme,
insbesondere bei Kindern, ist mittlerweile europaweit zu einem zentralen Problem
geworden.
Telefon (089) 452279-492
Telefax (089) 452279-749
„Rund ist nicht gesund!“ Unter diesem Motto beantworten Mediziner im Rahmen des
„Schwabinger Gesundheitsforums“ die wichtigsten Fragen rund um das Thema
Adipositas im Kindesalter. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung nicht
erforderlich. Im Anschluss findet eine Publikumsdiskussion mit den Experten statt.
Besuchen Sie uns im Internet:
Referenten sind: Dr. med. Isabel Schönecker, Adipositas Ambulanz, Klinik und
Poliklinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin TUM; Dr. med. Stefan Ingrisch, Ltd.
Oberarzt, Fachklinik für chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter
Gaißach, und Dr. med. Cora Behnisch-Gärtner, Sektionsleitung Kinderorthopädie,
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Schwabing
Klinikkontakt: Informationen unter Telefon 089 3068-3155 E-Mail: [email protected]. Aktuelle Programmübersicht: www.klinikum-muenchen.de
Mit seinen fünf Standorten in Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, Schwabing und der Thalkirchner Straße sowie dem
medizinischen Dienstleistungszentrum Medizet bietet das Städtische Klinikum München eine umfassende
Gesundheitsversorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau. Jährlich lassen sich hier rund 140.000
Menschen stationär und teilstationär behandeln – aus München, der Region und der ganzen Welt. Auch in der
Notfallmedizin ist Deutschlands zweitgrößtes, kommunales Klinikunternehmen die Nr. 1: Rund 170.000 Menschen werden
jedes Jahr in den vier Notfallzentren aufgenommen – das entspricht über 40 Prozent aller Notfälle der Landeshauptstadt.
Die Kliniken sind entweder Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität oder der Technischen Universität
München. In den über 60 Fachabteilungen gibt es zudem zahlreiche interessante Einsatzmöglichkeiten. Die hauseigene
Akademie bietet vielfältige Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven und verantwortet die aktive Nachwuchssicherung. Mit
rund 500 Ausbildungsplätzen jährlich ist sie die größte Bildungseinrichtung im Pflegebereich in Bayern.
Städtisches Klinikum München GmbH
Thalkirchner Straße 48
80337 München
Geschäftsführung: Dr. med. Axel Fischer
(Vorsitzender), Susanne Diefenthal,
Dr. med. Thomas Krössin, Dietmar Pawlik
Aufsichtsrat: Oberbürgermeister
Dieter Reiter (Vorsitzender)
Handelsregister: München HRB 154 102
USt-IDNr.: DE814184919
[email protected]
Klinikkontakt:
Sabine Meyer
Pflege- und Servicemanagement
Telefon (089) 3068-3155
Telefax (089) 3068-3801
sabine.meyer
@klinikum-muenchen.de
klinikum-muenchen.de
KlinikumMuenchen
StKM_News
***Presseinformation***
12. Oktober 2016
Thomas Hofmann
Künstlerisches Betriebsbüro
Kommunikation und Presse
089­233 371 61
thomas.hofmann @muenchen.de
[email protected]
***PREMIERE***PREMIERE***PREMIERE***PREMIERE***PREMIERE***PREMIERE***
MAGDALENA HIMMELSTÜRMERIN
Eine Geschichte aus der Lutherzeit von Rudolf Herfurtner
für Kinder ab 11 und Erwachsene
Magdalena ist 14 Jahre alt, als der Augustinermönch und Theologieprofessor Martin Luther seine 95
Thesen an die Türen der Schlosskirche in Wittenberg schlägt. Das Thema ist der damals weit
verbreitete Ablasshandel.
Wie schmutzig dieses Geschäft ist, hat Magdalena am eigenen Leib bitter erfahren. Bei einem
Bergwerksunglück kommt ihr Vater ums Leben und der kleine Bruder wird sehr schwer verletzt. Da
die Mutter die magere Entschädigungssumme des Bergwerkbetreibers nicht für einen Arzt, sondern
für einen Ablass ausgibt, stirbt auch der. Nach diesen Schicksalsschlägen verliert die Mutter jeden
Lebensmut. Sie kann das kleine Haus nicht mehr halten, kommt ins Armenhaus, und Magdalena wird
zur Tante nach Wittenberg geschafft. Diese arbeitet als erfolgreiche Heilerin, und Magdalena kann
sehr viel von ihr lernen. Aber nicht nur von ihr.
Magdalena erlebt Wittenberg als ganz neue Welt, die zwar rätselhaft und häufig sehr gefährlich ist,
aber sie nimmt alle Herausforderungen mit großem Mut und tapferem Herzen an. Ihr Verstand wird
immer wacher und schärfer. Sie stürmt von einer neuen Erfahrung zur nächsten, das von den Eltern
vermittelte altmodische Weltbild bricht zusammen. Sie verliert den Glauben an die Sündhaftigkeit des
Menschen, an die wundersame Kraft von Reliquien und der Wirksamkeit eines Ablasses. Sie lernt nicht
nur die Kunst des Heilens sondern auch des Lesens. Sie hört die Thesen von Martin Luther und verliebt
sich zum ersten Mal in einen Anhänger der Lutheraner und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. So
gerät sie immer tiefer in den Strudel der kirchlichen und politischen Auseinandersetzungen der Zeit.
Ein opulenter Theaterabend über einen Wendepunkt der europäischen Geschichte aus der Sicht eines
Mädchens in einer Welt der Gläubigen und Ungläubigen, der Räuber und Henker, der Händler,
Apotheker, Feuerkünstler, Weltuntergangsprediger, der guten Seelen und mutigen Frauen.
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Ensemble
Thorsten Krohn
Andreas Wagner
Ulrike Schlemm
Martin Zels
Verena Rendtorff, Regina Speiseder, Lucca Züchner, Markus Campana,
Nick-Robin Dietrich, Stefan Mascheck, Rafael Mayer, Panos Papageorgiou
Premiere
Samstag, 15. Oktober 2016 | 19:30 Uhr
weitere Termine: Okt 2016 Di 18. 19:30 | Mi 19. 10:30 | Do 20. 10:30 Nov 2016 Fr 18. 19:30 | Sa 19. 19:30 | Mo 21. 10:30 | Di 22. 10:30
Mehr Infos unter www.schauburg.net, Karten: 089/233 371­55 oder [email protected]
Pressemitteilung
Przewalskipferd Pan Tau wird Landschaftspfleger in
Augsburg
Seit dem 12. Oktober 2016 verstärkt ein neues Przewalskipferd aus dem Tierpark
Hellabrunn die Wildpferdgruppe des Landschaftspflegeverbands Stadt Augsburg e.V. im
Naturschutzgebiet Stadtwald Augsburg. Im Rahmen eines Beweidungsprojektes sorgen
die Przewalskipferde mit ihrem Fraßverhalten dafür, Heide und Kiefernwald offen zu halten
und damit den Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der Tierpark Hellabrunn für den Auf- und Ausbau der
Semireservate für Przewalskipferde. Nun komplettiert Pan Tau als erstes Wildpferd aus
Hellabrunn die Przewalskipferd-Gruppe im Stadtwald Augsburg. Nachdem es bereits im letzten
Jahr einige Wechsel in der Gruppe gab, freut sich Norbert Pantel, der zuständige Projektleiter
beim Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg, das mit Pan Tau nun der letzte Neuzugang
angekommen ist. „Mit fünf Przewalskipferden erreichen wir die erwünschten Beweidungseffekte
ohne Zufütterung im Winter.“, so Pantel.
Koordiniert wurde der Austausch vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für
Przewalskipferde, das Zucht- und Tauschempfehlungen gibt, um die maximal mögliche
genetische Vielfalt in der Population zu gewährleisten. Im Przewalskipferd-EEP sind 73
Haltungen in Europa mit zurzeit ca. 700 Pferden zusammengefasst. Zehn dieser Haltungen sind,
wie auch in Augsburg, sogenannte Semireservate, das heißt, großflächige Anlagen, auf denen
die Tiere naturnah gehalten werden.
Zusätzlich zur Gruppe im Tierpark sind Hellabrunner Przewalskipferde als Landschaftspfleger
auch in den Semireservaten in Tennenlohe, Hanau, Gießen und im ungarischen Nationalpark
Hortobagy eingestellt. „Zudem unterstützen wir im Rahmen des Erhaltungszuchtprogramms auch
wichtige Grundlagenforschung. So finanzieren wir aktuell eine umfangreiche genetische Studie
über Przewalskipferde“, erläutert Dr. Christine Gohl, Leitende Tierärztin in Hellabrunn und
tiermedizinische Beraterin des Erhaltungszuchtprogramms für Przewalskipferde.
Im Tierpark Hellabrunn leben derzeit sechs Przewalskipferde, davon vier Stuten.
München, den 12.10.2016/53
Weitere Informationen:
Lisa Reininger
Pressereferentin
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstr. 30, 81543 München
Tel: +49(0)89 62508-718
Fax: +49(0)89 62508-52
Email: [email protected]
Website: www.hellabrunn.de
www.facebook.com/tierparkhellabrunn
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Vorsitzende des Aufsichtsrates:
Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin
Vorstand:
Rasem Baban
Eingetragen in das Handelsregister
des Amtsgerichts München, HRB 42030
UST-IdNr.: DE 129 521 751