2016 - Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Apostelkirche

www.apostelkirche-neuburg.de
Evang.-Luth. Kirchengemeinde
Apostelkirche - Neuburg an der Donau
Oktober bis November 2016
Nr. 3 / 2016
EvangelischLutherische Kirche
in Bayern
Apostelkirche
Martin Luther Platz 1
86633 Neuburg an der Donau
Pfr. Johannes de Fallois
Pfrin. Dr. Anne Stempel-de Fallois
Pfarramtsbüro:
Martin Luther Platz 1
Regina Kordetzky
Tel. (08431) 2429, Fax 40933
E-Mail:
[email protected]
www.apostelkirche-neuburg.de
Öffnungszeiten des Büros:
Montag bis
Freitag:
10.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag: 14.30 – 18.00 Uhr
Freitag ist der freie Tag
des Pfarrerehepaars
Bankverbindungen der
Apostelkirchengemeinde:
Spendenkonto:
Sparkasse Neuburg-Rain
IBAN: DE 07 72152070 0000 522490
Kirchgeld-/Kirchengemeindekonto:
Sparkasse Neuburg-Rain
IBAN: DE 06 72152070 0000 522508
Kindergarten Apostelkirche
Leiterin: Christa Haack
Wittenbergstraße 1, 86633 Neuburg
Tel. (08431) 95 27
E-Mail: [email protected]
Militärpfarramt
Pfarrer Gunther Wiendl
Pfarrhelfer Christian Fischer
Wilhelm-Frankl-Kaserne, Tel. (08431) 643 18 51
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes
Anna Magdalena Henrichs, Steigäcker 16
86633 Neuburg, Tel. (08431) 386 86
Kirchenpflegerin
Christine Funk
Kirchenmusikerin
NN
Jugenddiakonin
Simone Scheffels, Tel. (08431) 9078135
Redaktion / Layout:
Pfr. Johannes de Fallois (ViSdP), Pfrin. Dr. Anne Stempel-de Fallois, Beate Endres, Karola und
Georg Gabriel, Regina Kordetzky, Wolfgang Kowalke, Katharina Kühr, Michaela Neumaier,
Dr. Frank Rothe, Simone Scheffels.
Auflage: 1.900; Druck: HP Mediendesign+Druck, Neuburg im September 2016
2
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Liebe Leserin, lieber Leser,
Maiskolben und Sonnenblumen,
Karotten, Kürbisse und Kohl, Weintrauben, Birnen und Gurken liegen
am Altar. Von A wie Apfel bis Z wie
Zwetschge und Zucchini. Alles, was
in Feld und Garten gewachsen ist,
wird aus Dankbarkeit gebracht: Erntedank – das Fest im Kirchenjahr
mit der reichen Fülle an Farben, Geschmack und Duft.
Kinder würden vermutlich ganz andere Dinge auf den Altar legen, vielleicht auch Pommes, Pizza und Döner, Nutella und Zuckerwatte, Cola
und Gummibärchen. Vor 70 Jahren
und noch heute in vielen Ländern dieser Erde wären sie für ganz anderes
dankbar: für Brot und Reis, für Milch
oder sauberes Wasser. Für das Lebensnotwendige eben.
Aber dürfen wir deshalb Gummibären und Cola nur noch mit schlechtem
Gewissen genießen? Kinder haben
hierzu eine ganz unbefangene Einstellung: Gummibären und Pizza schmecken toll – warum soll man also dafür
nicht „Danke“ sagen dürfen?
Vielleicht sollten wir das unbefangene Danken wieder von den Kindern
lernen? Kinder können ja über vieles
dankbar sein und sich freuen – wenn
man sie nur lässt. Wenn man sich
mit ihnen freut und nicht verächtlich
macht, über was sie sich freuen. Über
welche Kleinigkeiten bisweilen, über
Dinge, die gar nichts kosten und deshalb in unseren erwachsenen Augen
oft gar nicht viel wert sind…
Auch dazu brauchen wir das Erntedankfest. Damit wir das Danken nicht
verlernen. Wenn wir danken, wird uns
bewusst: Es ist nicht selbstverständlich, was wir haben: die Ernte auf den
Feldern, in Garten und Balkon, den
Ertrag unserer Arbeit, die weitgehende Stabilität unserer Lebensgrundlagen – aber auch: eine gute Beziehung
zu unseren Kindern, eine gelingende
Ehe oder Partnerschaft, Lebensfreude
und Gesundheit, Schaffenskraft und
Zuversicht, Sicherheit und Frieden erst, wenn eines dieser Dinge gefährdet ist oder gar zerbricht, merken wir,
wie wenig in unserem Leben wirklich
selbstverständlich ist.
Zur Ernte gehört nicht nur leibliche
Nahrung, sondern vor allem auch die
geistige: Worte, angelacht zu werden,
Herzensnahrung, Feiern und Musik.
Leider gibt es auch verdorbene Ernte im geistigen Sinne. Was ist das für
eine Ernte, die wir an so vielen Orten
dieser Welt gerade erleben und aus
welcher Saat ging sie auf?
3
Danken und Denken hängen zusammen - sie entstammen der gleichen
Wurzel.. Dankt und denkt daran, mit
der Schöpfung Gottes verantwortlich
umzugehen. Genmanipuliertes Getreide, Fleisch aus Massentierhaltung
und billige Lebensmittel, weil die
Preise für die Erzeuger gedrückt werden? Lässt sich dafür danken? Deshalb: Denkt nach beim Danken! Und
denkt auch an die, die nicht so viel
haben. So erwächst aus dem Danken
ein Denken und aus dem Denken ein
Engagement für Andere.
Wenn ich nachdenke, finde ich zwar
auch Gründe, warum ich für Cola
und Gummibärchen vielleicht besser
nicht Gott danke. Aber ich möchte
mich von Kindern motivieren lassen
und beides auch im übertragenen
Sinn sehen: Cola, Pizza und Gummibärchen stehen für das, was wir
genießen dürfen über das Lebensnotwendige hinaus. Für Erwachsene
könnte das auch ein gutes Glas Wein
sein, ein festliches Essen, ein Abend
mit Freundinnen oder Freunden, ein
gutes Buch, schöne Musik oder…
Sicher fällt Ihnen manches ein, was
absolut nicht lebensnotwendig, aber
einfach schön ist! Manches, wovon
wir auch am Schreibtisch, an unserem
Arbeitsplatz hin und wieder träumen
mögen… Und auch dazu will uns das
Erntedankfest einladen: „Danke“ zu
sagen: für all das Gute und manchmal
Überflüssige, was uns geschenkt wird
– und was wir auch zum Leben brauchen, nicht jeden Tag, aber hin und
wieder schon.
Das Leben, für das wir uns einsetzen, das sollen wir auch feiern und
genießen dürfen! So wie Gott sich
über seine Schöpfung freuen und sich
am 7. Tag genießerisch zurücklehnen
konnte. Freude und das Genießen gehören zum Leben dazu, wenn dieses
Leben nicht verkümmern soll. Kinder
wissen das. Aber nicht nur sie. Ich
wünsche es uns allen, dass wir wie
ein Kind hin und wieder Danke sagen
können für die schönen Dinge im Leben, kleine und große - unbefangen
und ohne schlechtes Gewissen.
Eine gesegnete Zeit im Herbst
wünscht Ihnen, auch im Namen des
Kirchenvorstandes und meiner Frau,
Ihr Pfarrer Johannes de Fallois
4
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Bericht aus dem Kirchenvorstand
Der KV hat in seiner Juni-Sitzung
die erfreuliche Jahresrechnung für
das vergangene Jahr 2015 beschlossen und die Differenz zwischen
Einnahmen und Ausgaben in Höhe
von 49.105,51 € als Überschuss den
Rücklagen zugeführt.
blick über die Themen des vergangenen KV-Jahres. KV Breu-Kutka moderierte die Versammlung und stellte
eine große Zufriedenheit bei den anwesenden Gemeindegliedern fest.
Frau Anja Lehner hat zum 1. September als Kinderpflegerin in unserem Kindergarten angefangen in der
Nachfolge von Frau Marion Dietl,
die in den Ruhestand verabschiedet
wurde, jedoch als Küchenhilfe dem
Kindergarten mit 7,5 Wochenstunden
erhalten bleibt.
Alle Sitzungen des KVs sind öffentlich. Die nächsten Sitzungstermine
finden am 17. Oktober und 21. November jeweils montags um 19.30
Uhr im Kaminzimmer unseres Gemeindehauses statt. Die Tagesordnungspunkte und die weiteren Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.
Der KV freut sich immer über interessierte Besuch.
Bei der Gemeindeversammlung führte KV Heubl ins Schwerpunktthema
„Barmer Theologische Erklärung“
ein. KV Dausend gab einen Über-
Der KV sagt dem Redaktionsteam
und allen Verteilerinnen und Verteilern dieses Gemeindebriefs ein herzliches „Danke“ und „Vergelt´s Gott“.
MITMACHEN-LIKEN
www.facebook.com/PIXELPUZZLE.PHOTO
5
Wussten Sie schon, …
… dass unsere Kirchengemeinde
bei der Altkleider-Brockensammlung
des Bethelschen Diakoniewerks im
Juni 600 kg beigesteuert hat?
… dass unsere Kirchengemeinde
auch in diesem Jahr beim Multi-Kulti-Fest mit einem großen Stand vertreten war und „Bayern“ mit entsprechendem Essen und Trinken bestens
repräsentierte? Dank großen Engagaments vieler Ehrenamtlicher über
viele Stunden und unterschiedlicher
Unterstützung konnte ein Erlös von
über 1000 € für PIXELPUZZLE erzielt werden. Herzlichen Dank!
in viele Regionen Deutschlands gewandert und dort verkostet worden.
Das kräftige Juliusbräu-Bier wurde
natürlich auch bei unserem Gemeindefest ausgeschenkt. Für Menschen
aus der Region ist der „Luther-Trunk“
direkt über die Neuburger Brauerei
Juliusbräu (Augsburger Straße) zu
beziehen, voraussichtlich bis Ende
des Reformationsjahres 2017.
… dass während des Volksfestes
spontan zwei Gruppen St.-Georgs
Pfadfinder aus dem niederrheinischen
Xanten in unserem Gemeindehaus
übernachtet haben? Nach einem langen Fußmarsch waren sie froh, an
diesem Regentag ein festes Dach über
dem Kopf zu bekommen.
… dass der von den beiden Neuburger evangelischen Gemeinden
vertriebene „Luther Trunk“ sich großer Beliebtheit erfreut? Als willkommenes Geschenk ist dieser besondere
Reformations-Botschafter inzwischen
6
… dass bei der Parkplatzwache
zum Volksfest insgesamt 1922,90 €
für das APOstelhaus zusammengekommen sind? Herzlichen Dank an
alle Parkplatzwächter und -wächte-
GEMEINDEBRIEF
rinnen und die, die uns mit ihrem Parken unterstützt haben. Die höchsten
Tagesbeträge erzielten Ilse Sander
(293,10 €) am letzten Volksfestsonntag und Silvia Tietze-Wanzl und Michaela Neumaier (259,10 €) am Seniorennachmittag mit Soldaten- und
Kameradenabend.
… dass Regina Kordetzky Ende
Oktober ihren ersten Pfarramtssekretärinnenkurs absolviert?
… dass am 6. November, im
gemeinsamen
Reformationsfestgottesdienst beider Neuburger Kirchengemeinden, der ehemalige Landesbischof unserer Evang. - Luth.
Kirche in Bayern, Dr. Johannes Friedrich die Festpredigt in der Schlosskapelle hält? Im Anschluss gibt es einen
Empfang im Grünen Saal des Schlosses zum Auftakt des Lutherjubiläumsjahres.
irche
Apostelk
… dass das Pfarrersehepaar zu
drei unterschiedlichen Gottesdiensten eingeladen wurden, bei denen
Verstorbener gedacht wird? Am 7.11.
findet ein Abschiedsgottesdienst des
Horpizvereins statt, am 12.11. feiert
die Selbsthilfegruppe Krebs aus Anlass ihres fünfjährigen Bestehens und
am 5.11. gibt es einen Gottesdienst
für die Verstorbenen im Seniorenwohnheim der AWO.
Die Kirchengemeinde gedenkt
ihrer Verstorbenen des vergangenen
Kirchenjahres traditionell am Ewigkeitssonntag, d.h. am 20.11. um 10
Uhr im Rahmen eines feierlichen
Gottesdienstes in der Apostelkirche.
… dass Pfrin. Anita MüllerFritzsch aus Untermaxfeld und Pfr.
Jürgen Bogenreuther gemeinsam einen Bibelkurs „Altes Testament“ (14
Abende) in den Räumen der Christuskirche anbieten? Treffpunkt ist ab
dem 21.02.17 immer dienstags von
19.30 – 21.30 Uhr. Genauere Informationen und Anmeldungen bitte direkt bei diesen beiden.
... dass das Pfarrersehepaar gerne
zu Abendmahlsfeiern zu Menschen
nach Hause kommt, die nicht mehr
selbst zum Gottesdienst kommen
können? Bitte im Pfarrbüro melden
(2429)!
7
... dass der Posaunenchor sich
gerne zum Ständchen-Blasen anlässlich eines Geburtstages oder anderen
Anlasses einladen lässt? Nachfragen
und Terminabsprachen bitte über das
Pfarrbüro (Tel. 2429) oder den Chor
selbst.
... dass Mitte Oktober bereits Redaktionsschluss für die kommende
Gemeindebriefausgabe (Dezember März) ist? Das Redaktionsteam freut
sich über Briefe, Beiträge, Anregungen und Mitarbeit!
Tag der Menschenrechte
Herzliche Einladung zum Tag der Menschenrechte am 4. Dezember
von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Foyer des Stadttheaters Ingolstadt.
Hauptredner ist der Experte für Islamismus: Prof. Milad Karimi von der
Universität Münster. Er kennt die Flüchtlings- und Integrationsproblematik selbst sehr gut, weil er als 13jähriger mit seiner Familie vor dem
Bürgerkrieg in Afghanistan flüchtete und schließlich in Darmstadt landete. Das ORF nennt ihn „einen der prominentesten Islamwissenschaftler
Europas“. Eine ZDF-Sendung titelte „Aufstieg vom Flüchtling zum Professor“.
Die Roma-Musiker der Band „Farykte Kapelle“ spielen temperamentvoll
auf.
8
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Zur Geschichte der
„Russlanddeutschen“
Russlanddeutsche Männer und Frauen in einem von Stalins Arbeitslagern
Am 28. August jährte sich zum 75. Mal der Erlass Stalins, der die deutsche
Minderheit in der wolgadeutschen Sowjetrepublik 1941 kollektiv zu Feinden
der Sowjetmacht erklärte und unter hohen Opfern entschädigungslos nach Sibirien und in asiatische Sowjetrepubliken deportierte. Damit begann ein Leidensweg in einem politischen System, das Gleichheit als Ideal und Vielfalt als
existenzielle Bedrohung propagierte.
Die lange Geschichte der Deutschen in Russland handelt nicht von Fremden,
sondern von Menschen auch aus unserer Neuburger Kirchengemeinde.
Ihr Schicksal begann im Jahre 1763 mit der ersten großen Einwanderungswelle
deutscher Bauern und Handwerker ins russische Reich, das damals von der
9
deutschstämmigen Zarin Katharina der Großen regiert wurde. Sie lockte ganz
bewusst deutsche Kolonisten mit einer Reihe großzügiger Privilegien wie z.B.
kostenlose Zuweisung unbebauten Landes, kommunale Selbstverwaltung, kulturelle Autonomie, Religionsfreiheit, Steuerfreiheit für 30 Jahre, kein Militärdienst, Verlassen des Landes jederzeit möglich.
Unter diesen sehr attraktiven Bedingungen gab es bis Mitte des 19. Jahrhunderts
weitere große Einwanderungswellen, auch weil damals in den deutschen Ländern schwierige Lebensbedingungen herrschten: Hungersnöte und Krankheiten
infolge von Kriegen, politisch-religiöse Unterdrückung, hohe Steuerlasten.
So entstand in drei großen Siedlungsgebieten mitten in Russland eine bedeutende deutsche Minderheit: in der Ukraine, im Gebiet Wolhynien entlang der
Wolga, im Gebiet Saratow und entlang des Schwarzen Meeres, von Odessa bis
zum Kaukasus
Neben den Zugeständnissen der Zarin war es vor allem der Fleiß und die harte
Arbeit der Menschen, die dafür sorgten, dass sich die deutschen Kolonien erfolgreich entwickelten.
Im Ersten Weltkrieg standen sich die Armeen des Deutschen und des Russ.
Reiches erstmals feindlich gegenüber. Mit dem Zweiten Weltkrieg und dem
Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion erlosch das Leben in den Siedlungsgebieten vollständig.
Durch das Stalin-Dekret wurden 1941 die Russlanddeutschen kollektiv der
Kollaboration mit den Deutschen bezichtigt, entrechtet und unter hohen Opfern
aus den europäischen Teilen der Sowjetunion nach Sibirien und in asiatische
Sowjetrepubliken, nach Kasachstan, Kirgisien und andere Regionen vertrieben.
Unzählige Menschen ließen in den Arbeitslagern der berüchtigten Trud-Armee
ihr Leben. Viele unserer Neuburger Gemeindeglieder können davon erzählen:
von dem Grauen und der Härte in den Wäldern und Bergwerken, von Hitze und
Kälte, Schnee, Mückenplagen und menschengemachten Ungeheuerlichkeiten.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 1.435.000 Deutsche im europäischen Teil der
10
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Sowjetunion. Die Deportation des Jahres 1941 hat Wolga-Deutsche, Schwarzmeer- und Wolhynien-Deutsche gemischt und zu einem neuen Volk geschmiedet – den sogenannten „Russlanddeutschen“.
Nachdem sich in den 1990er Jahren die Chance bot, wandten sich die allermeisten von ihnen der Heimat ihrer Vorfahren zu und kamen nach Deutschland.
Aber bei uns machten viele die Erfahrung, dass ihnen die deutsche Volkszugehörigkeit abgesprochen und sie als „Russen" bezeichnet wurden. In Russland
nannte man sie genauso kollektiv, genauso falsch und genauso demütigend „Faschisten“.
Die bei uns verbreitete Meinung, gute Sprachkenntnisse seien ein Kriterium
der Zugehörigkeit zur deutschen Volksgruppe, und entsprechend mangelnde
Sprachkenntnisse Zeichen von nationaler Gleichgültigekit, hat viele Russlanddeutsche gekränkt. Weil gerade ihr unerschütterliches Festhalten an der Sprache
und an ihrem christlichen Glauben ihnen geholfen haben, die stalinistische Unterdrückung zu überstehen.
Ist Deutschland jetzt Heimat für die, die gekommen sind, die unter uns wohnen
und für die nächsten Generationen? Das hängt auch von uns ab.
In unserem Evangelischen Gesangbuch heißt es (EG 657,3)
„Damit aus Fremden Freunde werden, lebst du die Liebe bis zum Tod. Du zeigst
den neuen Weg des Friedens, das sei uns Auftrag und Gebot.“
Johannes de Fallois, Pfr.
MITMACHEN-LIKEN
www.facebook.com/PIXELPUZZLE.PHOTO
11
Für die Barmer Theologische Erklärung
Eine Initiative unsers Landesbischofs
Bild. „Repro: PD“
Vom 29. bis 31. Mai 1934 kamen evangelische Christen aus allen Teilen Deutschlands in der reformierten Kirche zu Barmen-Gemarke, einem Stadtteil von Wuppertal zur ersten Tagung der Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche zusammen.
Wohl kaum jemand ahnte damals, dass er Zeuge eines weit in die Zukunft reichenden historischen Ereignisses war. „Barmen“ hat Spuren in unserer Kirche hinterlassen. Wir haben Grund, uns heute – über 80 Jahre später – an die Synode in Barmen
zu erinnern. Sie war die Geburtsstunde der sogenannten „Bekennenden Kirche“
und legte mit der Barmer Theologischen Erklärung (BTE) ihr theologisches Fundament. Ihre Verfasser sind die Theologen Hans Asmussen, Thomas Breit und am
maßgeblichsten der berühmte Theologe Karl Barth.
Die BTE von 1934 war die wichtigste Antwort der Evangelischen Kirche auf die
12
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Herausforderungen der damaligen Zeit. Sie war eine theologische Erklärung. Sie
benannte in ihren Thesen sechs „evangelische Wahrheiten“ und verwarf die „falschen Lehren“, die seit langem in der Evangelischen Kirche latent oder offen vorhanden waren.
Die sogenannten „Deutschen Christen“ wollten ihre Begeisterung für Führer, Volk
und Vaterland mit der Botschaft des Evangeliums verbinden. Sie wollten die Kirche
öffnen für den Nationalsozialismus, um damit das nationalsozialistisch fühlende
Volk für die Kirche zurück gewinnen.
Dagegen stand die „Bekennende Kirche“, die die Unabhängigkeit der Kirche bewahren wollte. Kirche sollte Kirche bleiben und sich nicht anpassen an die Forderungen der Zeit: an das Führerprinzip, an die Ideologie von Blut und Boden, an den
Arierparagraphen, an den Totalitätsanspruch des neuen Staates.
Zur Judenverfolgung schweigt die BTE. Erst viele Jahrzehnte später konnte die
evangelische Kirche im Dialog das Verhältnis zum jüdischen Volk klären und die
eigene Schuld eingestehen.
Die BTE ist keine politische Erklärung gegen den Nationalsozialismus. Sie war
vielmehr ein Bekenntnis zu Jesus Christus und zu seinem Anspruch auf das ganze
Leben.
Aber eben dieses Bekenntnis wies den Totalitätsanspruch des nationalsozialistischen Staates zurück. Es war ein theologischer Ruf zur Besinnung auf das Evangelium. Und dies war zugleich ein politisches Zeugnis des christlichen Glaubens.
Dieses bleibende Zeugnis soll nun 82 Jahre nach ihrem Erscheinen auf Initiative
unseres bayerischen Landesbischofs und derzeitigen EKD-Ratsvorsitzenden Dr.
Heinrich Bedford-Strohm bei der Frühjahrssynode 2017 als ergänzendes Bekenntnis mit in die Verfassung der Evang. Luth. Kirche in Bayern aufgenommen werden.
Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde hat sich intensiv mit der BTE befasst und
in einem Brief an den Landesbischof dessen Initiative ausdrücklich bestärkt.
Die BTE ist im Wortlaut in unserem Evangelischen Gesangbuch abgedurckt und
kan unter EG 907 nachgelesen werden.
Johannes de Fallois, Pfr.
13
14
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Stadtradeln 2016
APO-Team vermeidet
1.954 kg CO2
Beim Stadtradeln 2016 hat
das Team APOstelkirche, neben 32 weiteren Teams aus
Neuburg, teilgenommen und
dadurch sowohl dem Klimaschutz als auch der besseren
Radverkehrsförderung
gedient. In 3 Wochen kamen in
Neuburg 77.837 Radel-Kilometer zusammen, wovon alleine das APO-Team 13.758
km leistete. Das ergibt eine
CO2-Vermeidung von 1.954
kg und den 1. Platz als Team
mit den am meisten geradelten Kilometern. Diese großartige Leistung kam zustande, weil sich 163 Personen bereit erklärten, für das APO-Team zu radeln.
Somit bot unsere Kirchengemeinde auch das personenstärkste Team in Neuburg
auf. 3 Radler brachten es sogar auf über 500 km: Bernhard Dausend mit 1.409
km (200 kg CO2), Marcus Reinwald mit 775 km (110 kg CO2) und Dirk Lay
mit 555 km (79 kg CO2). Euch Dreien, aber auch den anderen 160 APO-Radlern, herzlichen Dank für euren, sicherlich manchmal auch schweißtreibenden
Einsatz und vergelt´s Gott.
Zur Siegerehrung am 16.09. auf dem Schrannenplatz konnten wir unseren Preis,
eine Zillenfahrt auf der Donau, entgegen nehmen und freuen uns auf diese, wieder CO2-freie Fortbewegungsmöglichkeit in Neuburg. Wir hoffen, dass die
viel geradelten Kilometer in Neuburg bei den Verantwortlichen unserer Stadt
als Zeichen für eine intensivere und ernsthaftere Auseinandersetzung mit der
schlechten Radwegesituation wahrgenommen werden.
Jochen Wolfrum
15
Die Telekirche wird vom Ingolstädter Sender INTV stündlich am
Samstag ab 18.15 Uhr bis 1.15 Uhr und auf Lokal Satellit um 19.15
Uhr und 22.15 Uhr ausgestrahlt. Am 5. und 6. November ist Pfarrerin.
Dr. Anne Stempel – de Fallois zu sehen und zu hören.
Die aufgezeichneten Sendungen mit Pfarrerin
Dr. Anne Stempel-de Fallois können später auch auf unserer Homepage
angeschaut werden.
Die „Gedanken zum Tag“ von Radio IN werden Montag bis Freitag
um 5.59 Uhr, am Samstag um 7.29 Uhr und am Sonntag um 8.59 Uhr
ausgestrahlt. Mehrmals im Jahr sind „Gedanken zum Tag“ von Pfr.
Johannes de Fallois zu hören, demnächst wieder
am 14. bis 20. November.
St. Martin
in der
Apostelkirche
am 11.11.
um 17:00 Uhr
Neben St. Nikolaus ist Martin von Tours zu einem Heiligen der Kinder geworden. Martin Luther, am Martinstag getauft, bekam von ihm, dem Tagesheiligen, seinen Namen. Im Kindergarten lernen die Kinder von ihm das
Teilen und Abgeben und so soziales Denken und Verhalten. Am Martinstag
treffen sich unsere Kindergartenkinder um 17 Uhr in der Apostelkirche. Wir
singen die Martinslieder, sehen ein Martinsspiel und ziehen dann mit unseren Laternen über den Volksfestplatz zum Feuer am Kindergarten. Herzliche
Einladung zu diesem stimmungsvollen Abend, mit Liebe vorbereitet von Elternbeirat, Förderverein und Team des Kindergartens sowie Pfr. de Fallois.
16
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Apostelkirche und St. Ulrich laden ein zur
Ökumenischen
Kinderbibelwoche 2016
Der kleine Botaniker und
die großen Botschaften
Boto besucht oft und gern seinen Gartenfreund Herrn Schreber. Begeistert lernt und entdeckt er viel über
das Säen, Wachsen und darüber, dass
es Zeit braucht, bis die Ernte reif ist.
Während der Gartenarbeit erzählt Herr
Schreber Geschichten aus der Bibel
und Boto entdeckt die großen Botschaften über Gottes Liebe und das
„Reich Gottes“, die Jesus in seinen
Gleichnissen erzählt.
Die ökumenische Kinderbibelwoche
findet in der Apostelkirche statt:
12.–14. Oktober 2016 jeweils von 15:30–17:30 Uhr
Am 16. Oktober 2016 findet der Abschlussgottesdienst
um 10:00 Uhr in der Apostelkirche statt mit anschließendem gemeinsamen Essen und Beisammensein.
Eingeladen sind alle Kinder von der 1.–6. Klasse
Wir freuen uns auf viele schöne Stunden mit Euch!
Das Team der Ökumenischen Kinderbibelwoche
17
18
Herzliche Einladung zur Adventsfeier für
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
am 25. November um 19 Uhr im Gemeindehaus.
Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Und auch 2016 können wir nur staunen,
was im vergangenen Kirchenjahr wieder alles rund um unsere Kirche angeboten
und angenommen wurde. Möglich war es nur, weil so viele treu und kreativ,
qualifiziert und engagiert mitgearbeitet haben. Vielen Dank!
Ein kleines Zeichen unseres Dankes soll auch in diesem Jahr wieder unsere
Adventsfeier mit den Mitarbeitenden sein.
Wir beginnen mit einer kleinen Andacht in der Kirche, danach wollen wir fröhlich zusammen essen, trinken und das vergangene Gemeindejahr in Film und
Bildern Revue passieren lassen. Herzliche Einladung dazu. Um besser planen
zu können, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro an (Tel. 2429).
Pfr. Johannes de Fallois für alle hauptamtlichen Mitarbeitenden unserer Gemeinde,
die diese Einladung aussprechen.
20
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Herzliche Einladung zu
2016
am Buß- und Bettag (16.11.2016)
von 09:00 – 16:00 Uhr
in der Christuskirche
Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene und Senioren sind herzlich eingeladen, an diesem Tag neue Brettspiele auszuprobieren, miteinander zu spielen oder ein neues Spiel in der Spielerfinderecke zu
entwickeln. Neu wird es dieses Jahr eine Legoecke, Dominoecke und
verschiedene Tischspiele (Fußball, Flipper, Billiard) geben.
Für das leibliche Wohl wird an diesem Tag gesorgt.
Unkostenbeitrag: 2,- Euro.
Simone Scheffels
[email protected]
!!! AKTUELL - PERSÖNLICH -OFFEN !!!
www.apostelkirche-neuburg.de
21
22.04. 19.30 Uhr
Kurse
im April,
Mai und
Juni:
• Nordic
Walking
für Anfänger
und Wiedereinsteiger,
ab 1.10., 4 x 1,5 Std.
Kräuterseminar: rund um Heilkräuter, 4 x 2 Std.
• Kochen und genießen nach Ayurveda, 4.10., 1x4 Std.
07.05. 19.00 Uhr
Verstimmt,
schlecht
oderPferd,
depressiv?
Entstehung
• Entspannt
undgelaunt
fit mit dem
ab 4.10.,
6 x 1,5 Std.
und Behandlung depressiver Störungen/ Dr. Serena Haag
• Expedition
Bierreich - Einsteigerkurs BierverkosMiteigentümer
in ins
Wohnungseigentümergemeinschaft
- was
tung,
15.11.
bedeutet das?/ Diana Kauba, Juristin
Naturwissenschaft
einfach/
Gerd4 Liefländer,
• Einführung inganz
Word,
ab 22.11.,
x 3 Std. 3 x
15.05. 19.00 Uhr
• "Gesund
älter
29.11.,
18:00 - 19:30
Hoher
Blutdruck
undwerden",
Herz/ Prof.
Dr. Karlheinz
SeidlUhr
24.04. 19.30 Uhr
07.05. 18.00 Uhr
8. 16 Uhr
vhs liegt nahe
vhs liegt nahe und
und bringt weiter
bringt weiter
Franziskanerstraße B 200
86633 Neuburg
Tel. 0 84 31 / 91 19
Fax 0 84 31 / 79 28
[email protected]
www.neusob.de/vhs.neuburg
Rat und Hilfe im Trauerfall
Erd-, Feuer- und Seebestattungen | Erledigung aller Formalitäten
Internationale Überführungen | Bestattungsvorsorge-Regelungen
Wir sind für Sie da –Tag und Nacht – Tel. 0 84 31/72 70
Faller Bestattungen . Wolfgang-Wilhelm-Platz B173 . 86633 Neuburg an der Donau
Tel. 0 84 31/72 70 . Fax 0 84 31/4 07 72 . www.faller-bestattungen.de
22
R
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Am 31.10. ab 16 Uhr
im Gemeindehaus
der Apostelkirche:
Futtern mit Luther
Schreiben mit Gänsefedern,
Zeichnen und Musizieren.
Es freuen sich auf Euch:
Gunter und Brigitte Weinrich,
Tina Andexinger
und eure
Pfarrerin und Religionslehrerin
Anne Stempel-de Fallois
HALLO LUTHER!
Adventsbasteln für Kinder ab 6 Jahren
Auch in diesem Jahr wollen wir Euch, liebe Kinder, in der Vorweihnachtszeit
zu gemütlichen Bastel- und Backvormittagen einladen.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 09:00 Uhr und enden um 12:00 Uhr.
Die Vormittage finden statt am:
Samstag, den 26. November 2016
Gemeindehaus der Christuskirche
Samstag, den 3. Dezember 2016
Gemeindehaus der Apostelkirche
Es entsteht ein Kostenbeitrag von 2,- Euro pro Samstag für Getränke und Bastelmaterialien. Bitte an den Samstagen mitbringen!
Ich freue mich auf Euch!
Diakonin Simone Scheffels
23
Bergwanderwochenende Musauer Alm
des Posaunenchores der Apostelkirche
(1. - 3. Juli 2016)
Es sollte nicht nur ein einfaches Wochenende im Tannheimer Tal an der Tiroler
Grenze in Österreich mit Berggottesdienst, sondern auch ein Wanderwochenende für die Familien werden. Dass es uns auch in ein völlig empfangsfreies „Tal
der Ahnungslosen“ führen würde, losgelöst von unserer üblichen Kommunikationswelt, davon hatte vorher niemand auch nur eine angedeutete Vorstellung.
Dabei war auch ein besonders präparierter Laptop mitgenommen worden, um
wenigstens das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft Deutschland gegen Italien nicht verpassen zu müssen, falls kein Fernsehempfang möglich war.
Es half aber alles nichts: Das unverwüstliche Radio war letztlich die einzige
Brücke der Übertragung vom Elfmeterschießen in der Nacht.
Unser Treffpunkt und Parkplatz einer Gastwirtschaft vor dem Fußweg zur Alm
hieß bezeichnender Weise 'Bärenfalle'. Wir kamen trotzdem von dort los, insgesamt 26 Personen, darunter Kinder und Jugendliche; und zwei Hundevierbeiner.
Die Instrumente waren mit 8 Trompeten, 4 Posaunen, 1 Horn und 1 Tuba vertreten und elf Familienmitglieder hatten sich mitgetraut. Wir gingen frohgemuts
den Fußweg von 1 ½ Stunden, das Gepäck fuhr per Pick-up auf die 1290 m der
Musacher Alm hoch, der Sababach begleitete unsere Gespräche geschwätzig
den ganzen Weg mit. Auf der Alm waren wir schnell fasziniert von der Stille
und Ruhe in diesem Talbereich. Den Blick von der Terrasse aus fesselte eine
Herde marzipanfarbener Jungschweine, die mit den Kühen direkt vor unseren
Nasen auf der Weide herumtollten. Die Jüngsten von uns taten es ihnen schnell
nach mit und ohne Fußball, meist mit Kuhdung. Die erste Chorprobe nach dem
Abendessen hielten die anderen Wandergäste ohne Murren aus, klatschten sogar
Beifall.
Der nächste Tag war als Wandertag getarnt, entpuppte sich aber als VoralpenBergwanderung mit Klettersteig-einlage, richtete nochmals 760 Höhenmeter
vor uns auf, um auf die Große Schlicke (2059 m ) zu gelangen und dem Gipfelkreuz gut zuzureden. Der Rückweg war in Nebel und Bergregen verpackt,
24
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
aber die Almhütte war trocken geblieben. Eine Bläserprobe wurde noch geschafft, dann war die Wartezeit auf das Europameister-Spiel mit Karten- und
neuen Gesellschaftsspielen ausgefüllt. Leichte Übermüdungszeichen waren den
besonderen Fußballenthusiasten am folgenden Sonntag anzumerken. Doch der
Gottesdienst unter freiem Himmel, in das Thema „Stein und Gebirge“ gestellt,
machte mit Gebet und Musik die Köpfe für erlebte Perspektiven frei. Sogar der
evangelische Posaunentag von Dresden Anfang Juni ragte noch in ihn hinein.
Einen besonderen Akzent erhielt die Andacht durch die akustisch kraftvolle
Landung eines Rettungshubschraubers etwa 500 m vor der Almhütte, um einen
verunglückten Mountainbiker direkt ins Krankenhaus zu fliegen. Hilfe von oben
in einem ganz buchstäblichen Sinn! Die Gemeinschaft unserer Gruppe war harmonisch, wir erhielten sogar in der Gaststube ein spontanes Gesangsständchen
von wandernden Bergbau-Studenten a capella.
Vielen Dank an alle, die diesen erlebnisreichen Ausflug organisiert haben: Besonders an Jochen Wolfrum, der Ort und Ablauf mit seiner Familie vorher penibel erkundete, an unseren Chorleiter für die Geduld bei aller (bläserischen) Vorbereitung und an das Pfarrer-Ehepaar, nicht nur für die geistliche Begleitung.
Ivo Henrichs
25
NEUES VOM KINDERGARTEN
In den Sommermonaten sind unsere Kindergartenkinder in das Land der
Farben eingetaucht. Vom Blick durch die rosarote Brille bis hin zu einer
erfrischenden Farbdusche waren beim abschließenden "Sinnesfest der
Farben" alle dabei.
26
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Mit einem herzlichen: "Hallo - schön, dass du da bist..." begrüßten wir
im September unsere 16 neuen Buben und Mädchen. Unser Bestreben
war und ist es, den Kindern und ihren Eltern Unterstützung in vielen Bereichen des täglichen Lebens zu geben. Partnerschaftliches Verhältnis zu
den Eltern, eine sogenannte "Erziehungspartnerschaft" spielt dabei eine
große Rolle. Ob bei Erziehungsproblemen, Festgestaltung oder gemeinsamen Aktionen: "Hand in Hand" geht alles besser! Die Vertrauensbasis
aufzubauen und zu stärken versteht sich dabei von selbst. Dies ist wichtig
für Kinder und Eltern auch anderer Religionen oder Nationen, für die wir
stets ein offenes Ohr haben.
Ihre Christa Haack
Lösung Kinderseite: Es sind dreißig Fische!
Tierhilfe Jonathan e.V.
Verein für Wildvogelhilfe, Tier und Natur
Postanschrift: Odraustr. 22, 86633 Neuburg/Do.
Tel.: 08431-44833
27
Multikultifest
... vor dem KiGo
28
Jubelkonfirmation
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Nummer 100 auf Abwegen - Kindermusical in der Christuskirche
Krabbelgottesdienst
29
Neues vom Fundraisingprojekt
"PIXELPUZZLE.PHOTO"
Aktionsplan 2016/17 zur Finanzierung des
Neubaus:
offenes Gemeindehaus im Neuburger Ostend
Für die Sommerurlaubszeit entwarf Bernd Kordetzky einen Flyer für die Aktion "PIXELPUZZLE überall auf der Welt". Das schönste Urlaubsfoto mit dem
PixelPuzzle-Logo wurde auf dem Gemeindefest bekannt gegeben und als Geschenk gratis hochgeladen (Vorstellung im nächsten Gemeindebrief!)
Auf dem Gemeindefest im September wurden neue Bausteine und der Fundraisingstern als Auszeichnung am Spendenbanner platziert. Wir bedanken uns sehr
bei Markus Rieß, dem stv. Kommandanten der Feuerwehr/Neuburg, der dies
Projekt und das Bauvorhaben im Ostend unterstützt!
Das Multikultifest erwirtschaftete mehr als 1000 € und die Parkplatzwache
während des Volksfestes rund 2.000 €: Großartig dieser Einsatz und der Ertrag
für das offene neue Gemeindehaus!
Am 22. September wurde das ehrenamtliche Fundraisinteam der Apostelkirche
zu einem Vortrag anläßlich der Fachtagung "faith + funds 2016 - Fundraising
für Kirche, Caritas und Diakonie" nach Ludwigshafen eingeladen. Bernd Kordetzky und unsere Pfarrerin berichteten über Entstehung, Methode, Reaktionen und Entwicklung des Neuburger Projektes und erstellten dazu eine eigene
sehenswerte Präsentation. Fragen Sie nach, wir zeigen die Präsentation gerne
auch anderen!
Wir sind dabei, den Kontakt zu unseren großzügigen Sponsoren nicht auf das
"Finanzielle" zu beschränken und wollen sie regelmäßig zu Veranstaltungen
der Apostelkirche einladen. Sollten wir jemanden übersehen haben, bitte wir
um Entschuldigung und sprechen hiermit unseren großen DANK für jede gute
Tat aus: "Viele Kleine bauen an einem großen Ganzen mit! Das ist großartig!"
30
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Unsere Veranstaltungen der nächsten sechs Monate:
15. Oktober vormittags während der Dult: PIXELPUZZLE-Stand auf dem
Schrannenplatz mit Glücksrad und anderen Aktionen
NEU: 13. November um 18 Uhr: Benefiz-Konzert von Pichi und Rairda mit
Harfe und Gesang: Herzliche Einladung!
2.-4. Dezember und 9.-11.Dezember: Christkindlmarkt mit APOteeke und
Rosmarin-Kartoffeln im Schloßinnenhof
4. Dezember: geplantes Adventskonzert
NEU: 28. Januar 2017: Donauschwimmen mit marodem Gemeindehaus auf
einem Floß und vielen schwimmenden APOsteln
NEU: 19. Februar 2017 um 19 Uhr: Voice 4 U - Konzert
18./19. März abends: Überraschungs-/Benefiz-Konzert anlässlich des 50.
Tauftages der Pfarrerin
Der Kreis der Menschen, die sich um das Startkapital für den Neubau (noch ca.
140.000 €) mühen, sind viele Bekannte, die wieder und immer stark dabei sind.
Ein Blick auf www.pixelpuzzle.photo verrät dies. Doch es langt nicht angesichts
unseres großen Vorhabens! Das PixelPuzzle-Team stößt an seine Grenzen und
braucht Ihre Mithilfe, z.B. für den PIXELPUZZLE-Stand auf dem Schrannenplatz im Oktober, für das Austragen der Dankesbriefe an die Sponsoren etc.
Auch um das PIXELPUZZLE.PHOTO tatsächlich mit FOTOs und LOGOs voll
zu bekommen, müssen noch mehr Familien tragende Beziehungen aufbauen,
mal einen Glückwunsch oder Dank auf PIXELPUZZLE setzen lassen durch
Tobias Gehl, das Pfarramtsbüro u.a. oder Firmen oder andere Sponsoren zur
kleinen oder großen guten Tat überzeugen. PIXELPUZZLE muss weitere Kreise ziehen: Wir haben guten Grund dazu, denn das Projekt macht absolut Sinn
und ist jetzt mehrfach ausgezeichnet deutschlandweit - !
www.pixelpuzzle.photo: für Menschen ... mit klugem Kopf und weitem Herzen
Pfarrerin Dr. Anne Stempel-de Fallois
31
32
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
Längenmühlweg 43
D-86633 Neuburg/Donau
Telefon 0 84 31/ 64 12-0
Telefax 0 84 31/ 64 12 25
33
Inh. Katharina Kühr
Hörzhausener Straße 6
86565 Peutenhausen
Tel. 0 82 52 / 66 59
Tel. + Fax 0 84 31/ 4 05 25
Handy 01 71 / 1 98 66 14
Nur freitags geöffnet
von 9 –18 Uhr
34
GEMEINDEBRIEF
irche
Apostelk
undennähe
Service und K
rken!
sind unsere Stä
Grafik und Gestaltung
Offset- und Digitaldruck
Thermotransfer- und Sublimationsdruck
Tintendruckplott auf Klebefolie,
Künstlerleinwand, Plane und Papier
Lasergravur in Holz, Metall, Glas, Kunststoff
Buchbinderische Weiterverarbeitung:
Schneiden, Kleben, Spiralisieren, Heften
Eisengasse C 125 · 86633 Neuburg/Donau
Tel. 0 84 31/4 40 53 · Fax 0 84 31/4 07 03 · [email protected] · www.mediendesign-druck.de
35
Kinderseite
Wieviele Fische hat der Fischer in seinem Netz? Male die Fische bunt
an und zähle sie. Die Lösung findest du auf Seite 27.
36