Verbandsliga Süd – Saison 2016/2017 Sonntag, 09.10.2016 FC Kalbach – Spvgg. Oberrad 1:2 (0:1) – Oberrads Spielertrainer Baldo Di Gregorio war natürlich zufrieden, räumte aber auch ein, dass der Sieg glücklich zustande kam. „Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen, aber in der 90. Minute war der Fußballgott endlich einmal auf unserer Seite.“ Nach einem Freistoß bekam Kalbach ganz am Ende den Ball nicht mehr aus der Gefahrenzone, die Kugel wurde von Philipp Groda noch auf der Linie abgewehrt und fiel dann Innenverteidiger Timo Becker vor die Füße, der sie zum 2:1 ins Tor drückte (90.). Daraufhin brachen bei Oberrad „alle Dämme“, wie Di Gregorio meinte, der den Jubel des gesamten Anhangs und besonders den der Auswechselspieler als sehr gute Zeichen erachtete: „Da wächst in der Mannschaft etwas zusammen und man sieht, dass die Arbeit langsam fruchtet. Wir entwickeln uns Woche für Woche weiter und es ist eine Freude, diese Mannschaft zu trainieren.“ Das 1:0 für die Gäste aus dem Frankfurter Südosten hatte der Spielertrainer im Anschluss an einen Freistoß selbst erzielt (33.) – und auch hier gab er sich bescheiden: „Der Ball ist mir genau auf den Fuß gefallen.“ Sein im ersten Abschnitt überlegenes Team hätte seiner Meinung nach zwingend einen Treffer nachlegen müssen. „Aber auch ich habe eine Großchance versiebt“, gab der Coach zu. Nach der Pause nahm Kalbach die Partie in die Hand, glich durch Kai Pulinos satten Schuss aus 25 Metern aus (61.) und hatte durch Georgios Nasios zweimal sowie durch Pulino durchaus Möglichkeiten, auch in Führung zu gehen. „Da haben wir schon ein-, zweimal Glück gehabt“, räumte Di Gregorio ein. Bis in die Endphase war es dann ein zähes Ringen und als sich viele schon mit einem Remis abgefunden zu haben schienen, segelte der Ball noch einmal in den Kalbacher Strafraum – mit dem bekannten Ende. „Wir haben schon das erste Tor nicht gut verteidigt, bei dem mehrere Leute am langen Pfosten frei standen. Und auch beim 2:1 waren wir nicht gut sortiert und sind eiskalt bestraft worden“, fasste Kalbachs Spielausschuss-Boss Thiemo Ruthenberg zusammen. Die gute halbe Stunde nach der Pause habe eben nicht gereicht, um trotz personeller Engpässe etwas zu holen: „Uns fehlt derzeit das Glück, aber das muss man sich eben hart erarbeiten.“(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Sonntag, 02.10.2016 Spvgg. Neu-Isenburg – FC Kalbach 4:3 (2:3) – Kalbach machte, ersatzgeschwächt hin oder her, ein Riesenspiel gegen den Tabellenführer. Die Frankfurter führten durch Stjepan Jurisic (11.), Erik Wille (28.) und den starken Deniz Pekguezelyigit (31.) schon mit 3:0 im Sportpark, ehe Aljoscha Atzberger die Gastgeber wieder ins Spiel brachte (35.). Das 2:3 durch den mehr und mehr zum Torjäger werdenden Innenverteidiger Marco Betz fiel für die Frankfurter dann wohl zu früh (38.). Marc Züge gelang das 3:3 (52.), und Betz sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung (75.). Kalbachs Spielausschuss-Vorsitzender Thiemo Ruthenberg war natürlich enttäuscht, machte der Mannschaft aber „ein Riesenkompliment“. Am Ende hätte Kadir Fil noch den „Lucky Punch“ setzen können, das 4:4 fiel aber nicht mehr. „Wenn du 3:0 führst, bist du natürlich enttäuscht, aber wir hätten auch nie gedacht, dass wir in dieser Besetzung soweit kommen in Neu-Isenburg. Ich kann nur sagen, dass ich Respekt vor dieser Leistung unserer Mannschaft habe“, sagte Ruthenberg. Neu-Isenburgs Trainer Peter Hoffmann, der früh mit zwei Auswechslungen Einfluss auf die Partie genommen hatte, war erleichtert: „Ich wollte noch früher wechseln, aber was Kalbach da veranstaltet hat, ging für uns am Anfang viel zu schnell. Ich habe das auch noch nie erlebt, dass du 0:3 hinten liegst und noch gewinnst. Diesmal tut mir das tatsächlich leid für Kalbach und für meinen Trainerkollegen, der ja auch ein positiv Verrückter ist und einen Punkt allemal verdient gehabt hätte.“(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Donnerstag, 29.09.2016 FC Kalbach I – VFR Fehlheim 1:2 (0:1) – Die wenigen Zuschauer sahen ein schwaches Kellerduell.(sue) Donnerstag, 22.09.2016 FC Kalbach I – TS Ober-Roden 1:4 (0:3) – Kalbach sieht gegen den „Angstgegner“ kein Land. Der „Angstgegner“ hat wieder zugeschlagen. In der Fußball-Verbandsliga Süd gelang dem FC Kalbach noch kein Heimsieg über die TS Ober-Roden – und das wird bis auf weiteres auch so bleiben. Gestern Abend zogen die Kalbacher mit 1:4 (0:3) den Kürzeren. „Das war eine Lehrstunde“, erkannte Kalbachs Trainer Salvatore Cirrincione an, „wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren.“ Die Frankfurter hatten auf fünf Stammkräfte verzichten müssen. „Das Ergebnis passt, das müssen wir so anerkennen“, sagte Cirrincione. Die Gäste erwiesen sich vor der Pause als äußerst effizient. Dreimal kamen sie gefährlich vor den Kalbacher Kasten, dreimal war die Kugel drin. Zunächst traf Dejan Djordjevic freistehend (22.), dann verwertete Jannis Fritsch ein Zuspiel von Felix Schwab ungehindert (40.), und schließlich schlug noch einmal Djordjevic aus 22 Metern zu (44.). Von den Gastgebern ging hingegen überhaupt keine Torgefahr aus. Nach Wiederbeginn unterlief Faruk Cirak dann auch noch ein Eigentor zum 0:4 (58.). Nachdem Kai Pulino nur die Unterkante der Latte getroffen hatte (72.), gelang Teamkollege Kadir Fil wenigstens noch der Ehrentreffer (84.). Ober-Rodens Sportlicher Leiter Zivojin Juskic war natürlich zufrieden: „Wir haben uns gut präsentiert, die Arbeit von unserem Trainer Daniel Nister zahlt sich aus.“(gie,wag) (Quelle: Frankfurter Neue Presse Sonntag, 18.09.2016 Usinger TSG – FC Kalbach 2:3 (1:3) – Kadir Fil gelang mit einem überlegten Schlenzer früh das 1:0 für die Gäste (5.), David Jannik nutzte einen Usinger Abwehrfehler zum 2:0 (36.). Dann holte Kristian Leonhardt Torben Selzer vermeintlich von den Beinen und Tim Tilger verwandelte den Elfmeter zum 1:2 (39.). Zwei Minuten später sah Kalbachs Philipp Groda „Gelb-Rot“. Nun drohte die Partie zu kippen, aber Usingens Keeper Jan Eric Dreikhaus konnte einen sich von der Mitte wegdrehenden Schuss von Stjepan Jurisic nicht parieren (43.) und so lagen die Frankfurter zur Pause mit zwei Toren vorne. Weil dann auch noch Deniz Pekguezelyigit „Gelb-Rot“ sah (50.), sah es im Grunde gut aus für die Gastgeber, zumal Tobias Weber nach 80 Minuten das 2:3 erzielte. Doch trotz zahlloser Ecken und fünf Minuten Nachspielzeit hielt Kalbach Stand und durfte am Ende drei Punkte bejubeln. „Man kann als Trainer froh sein, wenn man eine Mannschaft trainiert, die so einen Willen zeigt. Die Jungs haben zusammen auf dem Platz gelitten, auch die, die eingewechselt worden sind“, lobte Cirrincione.(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Sonntag, 04.09.2016 FC Kalbach – Vatanspor Bad Homburg 5:3 (3:2) – Kalbachs Trainer Salvatore Cirrincione war nach dem zweiten Sieg in Serie nicht restlos zufrieden. „Vogelwild“ habe sich sein Team phasenweise präsentiert, merkte er kopfschüttelnd an. Außer bei den drei Gegentoren traf das auch bei weiteren hochkarätigen Chancen für die Gäste zu, die in der Abwehrarbeit aber durch noch mehr Inkonsequenz auffielen als Kalbach. „Dass wir gegen die so einfach zu Chancen kommen würden, hätte ich nicht gedacht“, sagte Cirrincione. Schon in den Anfangsminuten hätte es mehrfach im Bad Homburger Tor „klingeln“ müssen. Erst kam aber eine Hereingabe von Stjepan Jurisic nicht bei den mitgelaufenen Christopher Stein und Florian Kister an (1.), dann scheiterte Kister am ehemaligen Kalbacher Kai Klug im Gästetor (4.), und Erik Wille schoss aus 16 Metern drüber (5.). Dann war es doch so weit: Jurisic spielte scharf in die Mitte, Kister traf direkt aus fünf Metern in den Winkel (7.). Dann gab es auf der Gegenseite einen Freistoß und Dominik König schlenzte den Ball zum 1:1 in den Winkel (15.) – was der Auftakt zu einigen ganz schwachen Kalbacher Minuten war. Eugen Schiffmann und Butusina Alin verpassten noch die Gästeführung (18.), ehe Ibrahim Cigdem eine gefühlvolle Vorlage von Schiffmann per Kopf zum 2:1 für Bad Homburg nutzte (21.). Darauf wiederum reagierten die Gäste mit Konfusion. Kadir Fil nutzte das, bediente Stein, der den Ball zum 2:2 über die Linie grätschte (31.). Auch nach Markus Hofmeiers Flanke in der 43. Minute war Stein zur Stelle, diesmal per Kopf zum 3:2. Bad Homburgs Pläne für die zweite Halbzeit wurden nicht einmal 20 Sekunden nach Wiederbeginn durchkreuzt. Ein langer Ball landete bei Kister, der das 4:2 markierte. Hätten Cigdem (55.) oder Alin (57., Pfosten) ihre Chancen genutzt, hätte es womöglich noch einmal spannend werden können, doch der nächste Treffer gelang dem eingewechselten Soufian Chihab mit dem Heber zum 5:2 (74.). Cigdem sorgte für den Endstand (88.).( rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Kalbach. Fußballspiele zwischen dem FC Kalbach und Vatanspor Bad Homburg haben nicht nur wegen der Nähe ihren Reiz. Nach der nur viertelstündigen Fahrt in den Frankfurter Norden trafen drei Stammspieler des TSV gestern auf ihren ehemaligen Verein, insgesamt haben sogar sechs Kicker aus dem Homburger Verbandsliga-Kader eine Kalbacher Vergangenheit. Das Trio drückte der Partie auch ihren Stempel auf – geholfen hat es allerdings nichts. Kalbach gewann 5:3. Kai Klug im Tor hielt, was haltbar war und verhinderte mit guten Paraden eine höhere Niederlage. Ibrahim Cigdem bewies seinen Torriecher. Er traf zwei Mal: in der 21. Minute zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung und kurz vor Schluss zum 3:5. René Krieg, der dritte ExKalbacher bei Vatanspor, war sowohl in der Defensive als auch im Spielaufbau ein Aktivposten. Dass die Gäste die vierte Saisonniederlage kassierten, lag an etwas anderem. Kalbacher hatte druckvoll begonnen. Stjepan Jurisic kam immer wieder auf rechts durch, eine seiner Vorlagen konnte Florian Kistner in der 8. Minute aus zehn Metern verwandeln. Der TSV war in der Abwehr unsicher und verzettelte sich beim Spiel nach vorne in Einzelaktionen. Erst als Trainer Enis Dzihic mehrmals lautstark anmahnte, „schneller den Ball zu spielen“, wurde es besser. Dominik Königs Freistoßtor und Cigdems Kopfball wendeten das Blatt erstmals, doch bis zur Pause hatte Christopher Stein, Kalbachs Bester, die Gastgeber per Doppelschlag wieder nach vorne gebracht. Angesichts der bedingungslosen Offensive und löchrigen Abwehr schwante Vatan-Manager Hüseyin Güven zu diesem Zeitpunkt bereits Übles: „Wir machen zwar noch drei, die aber wahrscheinlich noch mehr Tore.“ Und in der Tendenz sollte Güven recht behalten. Die Kalbacher zogen bis auf 5:2 davon. Positiv aus Sicht der TSV-Anhänger: Die Mannschaft gab nie auf. Krieg, der ab der 50. Minuten die Kapitänsbinde vom mit einer Zerrung ausgewechselten König übernahm, bezeichnete die Niederlage als „besonders bitter. Die Abstimmungsprobleme in unserer Defensive müssen bald ein Ende haben.“(Wolfgang Kullmann) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Bad Homburg: Klug – Bektas, Polotzek, König (50. Paci), Appiah (46. Ujma) – Schiffmann, Schleiffer, Krieg, Butusina – Stoss (63. Danella), Cigdem. – Tore: 1:0 Kister (8.) 1:1 König (15.) 1:2 Cigdem (21.) 2:2 , 3:2 Stein (35., 43.) 4:2 Kister (46.) 5:2 Chihab (75.) 5:3 Cigdem (88.). – Gelb-Rot: Stein (Kalbach, 86.). – Schiedsrichter: Euchler (Schlüchtern). – Zuschauer: 120. Sonntag, 04.09.2016 Hanauer SC – FC Kalbach I 0:1 (0:1) – Dem FC Kalbach gelang ein Überraschungssieg bei der Spitzenmannschaft aus Hanau.(sue) Sonntag, 04.09.2016 VfB Ginsheim – FC Kalbach 1:0 (0:0) – Die Frankfurter spielten aus Sicht ihres Trainers Salvatore Cirrincione „auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer“, hatten aber in zwei wichtigen Situationen kein Glück. Erst wurde Florian Kister umgerissen, der erhoffte Elfmeterpfiff blieb aber aus (22.). Und dann verschätzte sich Kadir Fil, der Ball kam eher zufällig in die gefährliche Zone, Kalbachs Schlussmann Daniel Soldevilla wehrte ab und Kristian Leonhardt hätte wohl auch die folgende Hereingabe verteidigen können, hätte sein Mitspieler Soufian Chihab den Ball nicht mit der Fußspitze an ihm vorbei gelenkt – genau zu Berat Karabey, der die Chance zum 1:0 eiskalt nutzte (48.). Und dann war in der Schlussphase noch einmal eine Fußspitze entscheidend, nämlich die von Ginsheims Spielertrainer Carsten Hennig, der eine Hereingabe von Erik Wille auf den freistehenden Kister mit letztem Einsatz verhinderte. „Das Ergebnis stimmt nicht, aber die Performance war gut. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. So tut es natürlich ein bisschen weh“, meinte Cirrincione, der auch für den Gegner einiges an Lob parat hatte: „Ginsheim hat nach dem 1:0 verteidigt wie eine Spitzenmannschaft. So kann man auch bis zum Schluss ganz oben bleiben.“(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Sonntag, 28.08.2016 FC Kalbach I – FC 07 Bensheim 3:0 (1:0) – 1. Sieg in der neuen Saison gelungen.(sue) Sonntag, 21.08.2016 FC Kalbach war spielfrei. Donnerstag, 18.08.2016 SV Geinsheim – FC Kalbach I 3:1 (1:1) – Schmeichelhafter „Dreier“ Der SV Geinsheim konnte mit dem 3:1-Erfolg gegen den FC Kalbach auch die zweite Partie der Saison in der Fußball-Verbandsliga Süd für sich entscheiden. Foto: Uwe Kramer In den entscheidenden Szenen einmal mehr nicht zu halten: Der Geinsheimer Stürmer Dominik Auer (links), hier im Laufduell mit Philipp Groda vom FC Kalbach. Geinsheim. „Ein glücklicher Sieg“, musste Spielertrainer Kim Ginkel nach dem 3:1 seiner Geinsheimer Fußballer gegen den FC Kalbach zugeben. Die Gäste aus Frankfurt waren über weite Strecken die bessere Mannschaft gewesen, gestand Ginkels Trainerkollege Tim Schicker: „Die bessere Spielanlage und mehr Ballbesitz“ habe Verbandsliga-Konkurrent Kalbach gehabt. In den ersten 20 Minuten begannen die Geinsheimer gut und führten nach 28 Minuten durch einen Treffer von Alexander Melchior, der ein Zuspiel von Julian Schmidt verwertete, verdient. In der Folge allerdings ließen die Hausherren nach und Kalbach konnte zunehmend Akzente setzen. Nicht überraschend fiel nach 35 Minuten durch Stjepan Jurisic der Ausgleichstreffer. Nachdem Dominik Auer in der 37. Minute knapp gescheitert war, hatten die Gäste in der 44. Spielminute mit einem Lattentreffer von Christopher Stein Pech. „Das 1:1 war gerecht zur Pause“, so die Meinung von Schicker. Dabei hatte seine Mannschaft auch noch ein wenig Pech gehabt, als der Schiedsrichter in der 15. Minute ein Handspiel der Gäste durch Philipp Groda übersah. Im zweiten Abschnitt blieben die Kalbacher die aktivere Mannschaft. Vor allem im Mittelfeld waren die Gäste überlegen und bestimmten daher auch das Spiel. Das große Manko des FC Kalbach war allerdings die Tatsache, dass sich die Mannschaft kaum gute Torchancen erspielen konnte. Allerdings machten es die Geinsheimer dem Gegner auch nicht leicht. „Wir haben gut verteidigt“, lobte Schicker. Nachdem Schlussmann Dominik Geißler eine Viertelstunde vor Spielende im Nachfassen den Rückstand verhindert hatte, kamen die Geinsheimer durch einen Doppelschlag von Dominik Auer, jeweils nach Flanken von Marcel Raths, zum Sieg. „Kalbach hatte für den großen Aufwand heute einen Punkt verdient gehabt“, gab Tim Schicker zu. Wie bereits in der ersten Partie beim VfR Fehlheim (3:2) errangen die Geinsheimer wieder etwas schmeichelhaft einen „Dreier“ – dabei darf aber auch nicht verschwiegen werden, dass die Spieler des SV Geinsheim kämpferisch wieder überzeugten. Da kann man dann auch mal in Kauf nehmen, dass (noch) nicht alles rund läuft.(step) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) SV Geinsheim: Geißler – Hahn (79. Pickett), Marc O’Neal, Hammann, Schmidt, Kevin O’Neal (62. Losert), Ginkel, Raths, Matoga (70. Wolf), Melchior, Raths, Dominik Auer. Schiedsrichter: Faust (SV Neuhof), Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Melchior (28.), 1:1 Jurisic (35.), 2:1, 3:1 D. Auer (78., 80.). Mittwoch, 17.08.2016 Geinsheim. Nein, so richtig gute Erinnerungen hat der SV Geinsheim nicht an den FC Kalbach. In der vergangenen Saison gingen beide Spiele gegen die Frankfurter verloren, in Kalbach mit 1:2, zu Hause mit 2:3. Dass es auch anders geht, wollen die Geinsheimer im ersten Heimspiel der neuen Saison zeigen, zu dem sie den FC Kalbach am Donnerstag (18. August, 19.30 Uhr) empfangen. Während die Geinsheimer ihre einzige Verbandsliga-Partie mit 3:2 beim VfR Fehlheim gewannen, warten die Gäste nach zwei Spieltagen und den beiden 1:2-Niederlagen gegen die Aufsteiger Hanauer SC und VfR Fehlheim noch auf die ersten Punkte. Dennoch sieht der Geinsheimer Spielertrainer Kim Ginkel sein Team nicht in der Favoritenrolle: „Es wird wohl ein ausgeglichenes Spiel werden“, glaubt er. Die Geinsheimer Trainer Kim Ginkel und Tim Schicker zählen den FC Kalbach – immerhin Tabellensiebter der vergangenen Saison – nicht zu den Mannschaften, die in dieser Spielzeit um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Bleibt die Frage, ob die Gäste nach dem schlechten Auftakt verunsichert sind, oder besonders motiviert. In den ersten Spielen musste Trainer Salvatore Cirrincione noch auf einige Spieler des umgebauten Kaders – einige Routiniers sind gegangen, junge Spieler sind gekommen – verzichten. So oder so habe man gegen Kalbach nur eine Siegchance, wenn über 90 Minuten hinweg die Laufbereitschaft und Aggressivität stimmten, so Ginkel, der weiß, dass das bisher in dieser Saison bei vier Siegen – ein Verbandsligaspiel, zwei Hessenpokal- und ein Kreispokalspiel – noch nicht wie gewünscht war. Trotzdem: „Wenn es galt, waren wir da“, sagt Ginkel. Verzichten müssen die Geinsheimer auf Maximilian Maier, der nach seiner Gelb-Roten Karte in Fehlheim für diese Partie gesperrt ist. Zurück aus dem Urlaub und wieder im Kader ist Torhüter Dominik Geißler. Bis auf die Verletzten Florian Auer und Sebastian Hauf können Ginkel und Schicker alle Spieler einsetzen. Auch die gegen Waldhof Mannheim II geschonten Alexander Melchior und Maximilian Losert stehen wieder zur Verfügung. Das Testspiel habe sein Team weitergebracht, sagt Ginkel. Wichtig ist für ihn, dass sich die Abwehrformation besser gefunden hat. „Es geht darum, dass wir besser verschieben und die Außenspieler entsprechend einrücken. Dazu ist es für unser Spiel wichtig, dass wir die Räume eng machen“, erklärt Ginkel. Beim 3:1-Hessenpokalsieg bei DJK Flörsheim hat dies schon recht gut funktioniert.(step) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Samstag, 13.08.2016 VfR Fehlheim – FC Kalbach 2:1 (1:0) – Kalbach spielte nicht schlecht, hatte durch Neuzugang Georgios Nasios und Mittelstürmer Christoph Stein gute Gelegenheiten und geriet doch bald in Rückstand: Dominik Melzer brachte den Aufsteiger aus dem Bensheimer Ortsteil auf Zuspiel von Tobias Georgi in Führung (24.). Nach einer Stunde gelang dann auch Kalbach endlich der ersehnte Treffer, weil Andreas Wolfenstetter einen Kopfball von Stein unhaltbar für Schlussmann Marcel Jährling ins eigene Tor ablenkte. Wer nun die Frankfurter auf dem richtigen Weg wähnte, sah sich neun Minuten später getäuscht, als Georgi Fehlheim erneut in Führung brachte. In der Schlussphase hätte dann bei einigen Kontergelegenheiten noch ein höherer Sieg für den Neuling herausspringen können. „Es war noch schlimmer als letzte Woche, was die Chancenverwertung angeht. Wir haben da sechs, sieben richtig gute Möglichkeiten liegengelassen, da kann man als Trainer nicht zufrieden sein. Und dann reichen zwei Situationen, wo wir keinen Druck auf den Ball bekommen und sie zu Eins-gegen-eins-Situationen vor dem Tor einladen eben aus“, schimpfte Kalbachs Trainer Salvatore Cirrincione. Er bescheinigte seiner ersatzgeschwächten „Notelf“ zwar, „zwischen den Strafräumen gut gespielt“ zu haben, in den entscheidenden Zonen aber sei die Vorstellung „nicht Verbandsliga-tauglich“ gewesen.(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Sonntag, 07.08.2016 FC Kalbach – Hanauer SC 1:2 (1:1) – Den Hanauer Sportclub schätzt ob der Qualität der Einzelspieler manch ein Konkurrent als Geheimfavoriten ein. Und Kalbach bekam das auch gleich zu spüren. In ihrem ersten Verbandsligaspiel der Vereinsgeschichte waren die Hanauer hochmotiviert und fußballerisch ebenbürtig. Trotzdem gingen die ebenfalls stark aufspielenden Kalbacher durch Torjäger Christopher Stein in Führung (33.). Das 1:1 gelang Jonathan Tesfaldet dann nur sieben Minuten später, weil die Kalbacher Abwehr zu unentschlossen war. Als entscheidend erwies sich im Nachhinein die harte Gelb-Rote Karte gegen Kalbachs Kristian Leonhardt in einer Phase des Abtastens (54.). „Da wurden wir benachteiligt“, meinte Trainer Salvatore Cirrincione, der die Qualität des Gegners aber anerkannte. Die Gastgeber verloren in Unterzahl die Spielkontrolle und Max Gemmel gelang noch der Siegtreffer für die „Türken“ (89.). „Wir haben ein anständiges Spiel gemacht, ein Unentschieden wäre gerechter gewesen“, meinte Cirrincione.(rst) (Quelle: Frankfurter Neue Presse) Mittwoch, 27.07.2016 FC Kalbach – Conc. Eschersheim 4:3 n. E. 1:1 (0:1) – Sparkassen Cup Bereits seit 1985 richtet die Frankfurter Sparkasse den "Fußball-Cup der Frankfurter Sparkasse" aus. Teilnahmeberechtigt sind alle Amateurmannschaften der im Stadtgebiet Frankfurt beheimateten Fußballvereine. 48 Mannschaften ermitteln an drei Spieltagen den inoffiziellen Stadtmeister. Die Ausschreibungen gehen jedem Verein im Herbst zu. Anmeldeschluss ist jeweils Ende Januar des darauffolgenden Jahres. Das Turnier findet je nach Lage der Ferientermine am letzten Wochenende im Juli oder am ersten Wochenende im August statt. Kalbach holt sich den Fußball-Cup der Frankfurter Sparkasse und ist neuer Stadtmeister Aller guten Dinge sind drei - nach den Endspielteilnahmen 2008 und 2011 hat es in diesem Jahr geklappt. Der FC Kalbach holt sich mit einem 5:4 Erfolg im Elfmeterschießen den begehrten Pokal und sicherte sich die Siegprämie von 3.000 Euro und den Gewinn der Frankfurter Stadtmeisterschaft Gut 400 Zuschauer hatten sich das Endspiel um den "Fußball-Cup der Frankfurter Sparkasse" nicht entgehen lassen. Belohnt wurden Sie durch ein sehenswertes Endspiel. Nichts war von dem Zwei Klassen Unterschied zu merken und folgerichtig wurde die Concordia auch erst im Elfmeterschießen bezwungen. Kalbach hatte in der ersten Halbzeit zwar mehr Ballbesitz, aber zwingende Torchancen blieben Mangelware. Kurz vor der Halbzeit setzte Löbig bei einem schnellen Angriff Wiedemer ein, der in der 43. Minute unhaltbar das 1:0 für die Eschersheimer erzielte. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Kalbacher das Tempo merklich und wurden bereits in der 55. Minute belohnt. Einen Fernschuss von Wille konnte der Eschersheimer Torwart nicht festhalten und Kistner erzielte den Ausgleich zum 1:1. Kalbach blieb weiter spielbestimmend - doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Im anschließenden Elfmeterschießen sah Concordia, nachdem die Kalbacher Leonhardt und Groda verschossen hatten, schon fast wie die Sieger aus. Boris Wiedemer hätte der Matchwinner werden können, aber ihm versagten die Nerven und er traf nur die Querlatte. Nach fünf geschossenen Strafstößen stand es 3:3. Kalbachs Schlußmann Soldevilla trat an, traf und wurde zum Held des Tages, als er den anschließenden Strafstoß von Concordias Spieler Felix Leichum parierte. Concordias Kapitän Benjamin Kress nahm den Scheck in Höhe von 1.500 entgegen. Kalbachs Spielführer Markus Hofmeier freute sich über 3.000 Euro Siegprämie und den Wanderpokal der Frankfurter Sparkasse.(stein) (Quelle: Frankfurter Sparkasse)
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