Geringere K - Berufsbildende Schulen I Northeim

Landkreis Northeim
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Northeimer Neueste Nachrichten, 06.10.2016
Sonnenstrahlen
verwandeln
Metall in ein Ufo
Es wirkte fast unheimlich: Wer
am Dienstag gegen 18.30 Uhr
zwischen Lindau und Bilshausen
auf der Bundesstraße 247 unterwegs war, erblickte schon von
weitem am Horizont etwas kräftig hell Leuchtendes in einem
Goldton. Mit etwas Fantasie
konnte man vermuten, dass dort
ein Ufo gelandet sein könnte,
wie man es aus SciencefictionFilmen kennt. War es natürlich
nicht, aber es war ein herrliches
Schauspiel. Die stählernen Verbindungen auf den Dachspitzen
der Silos am Bilshäuser Strohkrug wurden von der Sonne so
angestrahlt, dass dieser Eindruck
entstand. (ajo)
Foto: Oschmann
Neue Lehrer
im Landkreis
Stefan Schiemann ist seit Beginn des Schuljahrs neuer Lehrer
an der Berufsbildenden Schule
(BBS) 1 in Northeim. Dort unterrichtet er Wirtschaft und Englisch. Schiemann wurde in Celle
geboren und studierte nach seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann und anschließender Berufstätigkeit ab 2008
Wirtschaftspädagogik und Englisch an der Universität Kassel.
Im Anschluss daran absolvierte
er sein Referendariat an der BBS
1. Schiemann entspannt sich in
seiner Freizeit zusammen mit
seiner Freundin beim Kochen
und Reisen. (nik)
Foto: Privat/nh
Diebe stehlen
Imbissanhänger
von Mühlenanger
NORTHEIM. Einen seit einigen Wochen auf dem Northeimer Mühlenanger abgestellten Imbissanhänger haben
Unbekannte gestohlen. Laut
Polizei Northeim stand der
Anhänger, der einen Wert von
1500 Euro hat, auf der Gewerbefläche eines Grundstücks
am Mühlenanger. Der weiße
Aufbau des Anhängers trägt
die rote Aufschrift „Imbiss“.
Am Dienstag sollte der zugelassene Anhänger mit dem
Kennzeichen NOM-ZQ 54 für
den Verkauf vorbereitet werden. Doch der Anhänger war
trotz Diebstahlssicherung verschwunden.
Zeugen, die den älteren weißen Anhänger gesehen haben,
werden gebeten, sich unter
Tel. 05551 / 700 50 bei der Polizei zu melden. (kat)
Ausschuss berät
Nachtragsetat
NORTHEIM. Die nächste öffentliche Sitzung des Finanzausschusses des Northeimer
Stadtrates findet am Donnerstag, 13. Oktober, ab 17 Uhr im
Sitzungsraum 7 des Northeimer Rathauses statt. Einziger
Tagesordnungspunkt ist die
Beratung über den Nachtragshaushalt der Stadt für das laufende Jahr. Vor der Sitzung
findet eine Einwohnerfragestunde statt. (goe)
Geringere Kosten sind möglich
Bürgerinitiative HGÜ-Erdkabel übt Kritik an Aussagen von Tennet-Geschäftsführer Lex Hartmann
NORTHEIM. Die Bürgerinitiative (BI) für HGÜ-Erdkabel hat
auf den HNA-Artikel „Ohne
Graben geht es nicht“ und den
darin enthaltenen Aussagen
von Tennet-Geschäftsführer
Lex Hartmann reagiert. Zu
Wort gemeldet hat sich BIPressesprecher
Wolfgang
Schulze.
Ein Punkt ist die Aushebung eines Grabens für die
Stromtrasse. Während Hartmann gesagt hatte, dass die
Kabel nicht ohne einen breiten Graben vollautomatisch
verlegt
werden
könnten,
spielt Schulze darauf an, dass
sicher die Verlegung mit dem
Föckersperger Kabelpflug gemeint sei.
„Zu teuer“
Warum man zwei 320-kVbeziehungsweise 525-kV-Kabel nicht direkt einpflügen
könne, erschließe sich nicht.
Mit der Spannung habe das
nichts zu tun. „Alternativ
kann man zwei Leerrohre bis
31,5 cm Durchmesser gleichzeitig einpflügen. Das hat den
Vorteil, dass man in 2017 mit
den Arbeiten beginnen kann.
Die Kabel kann man jederzeit
später einziehen.“
„Die von Tennet beabsichtigte Trassenführung und
Keine Natursteine im
Brückendurchlass
Neubau des Bölleübergangs in Hollenstedt
HOLLENSTEDT. Der Neubau
der Brücke über die Bölle in
Hollenstedt wird ohne eine
Natursteinverblendung
an
den Innenwänden der Durchlässe gebaut. Das beschloss der
Northeimer Verwaltungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung. Der Bauausschuss des
Rates, der eigentlich die Sache
noch beraten sollte, setzte den
Punkt von der Tagesordnung
ab, weil der Verwaltungsausschuss in nicht öffentlicher
Sitzung darüber schon beschlossen hatte.
Einen
Natursteinvorsatz
wird es lediglich an den Frontseiten der Brücke geben. Eine
Verblendung auch entlang der
Innenwände sei nicht notwen-
dig, weil diese von außen
kaum zu sehen wäre. Die
Mehrkosten dafür seien demnach nicht gerechtfertigt,
heißt es in der Beschlussvorlage der Stadt. Die Innenverblendung würde nach Angaben der Stadt mit Mehrkosten
von fast 53 000 Euro zu Buche
schlagen. Dann würde der
Brückenbau
insgesamt
343 000 Euro kosten. Bei der
jetzt beschlossenen einfacheren Bauweise kostet der Neubau 290 000 Euro.
Die Innenwände werden
nun mit einer so genannten
Matrizen-Optik gestaltet. Dabei handelt es sich um angedeutete Steinritzen in den Betonwänden. (goe)
auch die Verlegetechnik entsprechen nicht dem Stand der
Technik und sind damit auch
zu teuer“, so die Ausführungen von Schulze. Tennet habe
vielfach alte Trassen in die Planung gebracht, ohne eine kurze, kostengünstige Trassenführung und den Transport
der Kabeltrommeln zu berücksichtigen, erläutert Schulze.
Wie die BI anführt, gebe es
durchaus ein alternatives Planungskonzept, das den Bau
des Suedlink zu deutlich geringeren Kosten ermögliche.
Schulze bemängelt, dass die
Netzbetreiber zurzeit noch
eine garantierte Rendite von
9,05 Prozent für den Netzausbau erhielten, was nicht zur
Sparsamkeit veranlassen würde. Diese Verzinsung solle in
Kürze auf 6,91 Prozent abgesenkt werden, sei damit aber
immer noch lukrativ.
„Ich kann nicht nachvollziehen, welche Vorbehalte
Tennet gegen den Einsatz von
525-kV-HGÜ-Kabeln hat, der
Trassenbreite, Landschaftsbeeinträchtigung und Erdbewegungen erheblich verringert
und sehr wohl auch eine kostengünstige Verlegung ermöglicht. Diese Kabel sind geprüft
und zugelassen und seit 2014
beim HGÜ-Pionier ABB verfüg-
bar“, ergänzt er.
Im November 2014 hätten
Schulze und vier Mitstreiter
der BI das Kabelwerk im
schwedischen Karlskrona besichtigt und dort Informationen vom technischen Direktor Thomas Worczyk aus erster Hand erhalten. Die Firma
warte nur noch auf entsprechende Aufträge der Netzbetreiber.
Ansonsten sollten Politiker
und alle Verantwortlichen
sehr genau hinsehen, denn es
gehe um das Geld von uns allen als Verbraucher, mahnt
Schulze abschließend. (ajo)
BI-Info: www.abindieerde.de
VON
HAI
BIS
LIGHT
Stadt soll Spielerbänke kaufen
Kreis-Sportbund unterstützt Forderung der FDP-Stadtratsfraktion
NORTHEIM. Der Kreissportbund Northeim-Einbeck hat
den Antrag der Northeimer
FDP-Stadtratsfraktion
begrüßt, für alle Sportplätze in
den Northeimer Dörfern überdachte Spielerbänke anzuschaffen. Die örtlichen Sportvereine sollten den von Eckhard Ilsemann gemachten
Vorschlag durch eigene Anträge an die Stadt unterstützen.
Der Ilsemann-Antrag sieht
vor, dass alle zum Stadtgebiet
gehörenden Plätze zwei überdachte Bänke für Spieler und
Betreuer erhalten sollen. Lediglich den Aufbau sollen die
Vereine in Eigenarbeit bewerkstelligen.
Die Kosten betragen laut
FDP pro Platz geschätzt 4000
Euro. Als Muster seien die
Spielerbänke auf dem Kunstrasenplatz von Eintracht Northeim zu besichtigen, hieß
es im Antrag.
Der
Kreissportbund, so
sein stellvertretender Vorsitzender GerGerhard
hard
Haupt,
Haupt
stelle sich inhaltlich
voll
hinter den Vorschlag und lobe
die Initiative, die auch dem
dem Jugendspielbetrieb zugute komme. Mannschaften und
Betreuer würden vor Wetterunbilden geschützt.
Nach dem „überragenden
Investment der Stadt für das
Kernstadtprojekt Kunstrasenplatz“ sei die Realisierung des
Vorschlags der FDP eine folgerichtige Maßnahme. So könne
der schon so oft gebrauchte
Begriff der Sportstadt Northeim weiter mit Leben erfüllt
werden. Haupt: „Und zur Stadt
gehören auch die Dörfer.“
Der Kreissportbund appelliert an alle Vorstände der Vereine in den Northeimer Dörfern, eigene Anträge hinterher zu schicken. In ihnen soll
das Interesse an solchen Bänken signalisiert und gleichzeitig die Bereitschaft erklärt
werden, diese selbst aufzustellen. (goe)
Günstig mit dem Niedersachsen-Ticket
Im Sealife Hannover durchs Meer wandern oder die
Freilichtbühne in Porta Westfalica besuchen – jetzt
einsteigen für nur 23 € sowie 4 € je Mitfahrer.
Ideal für Gruppe
nreisen
Weitere Ausflugstipps und Tickets unter
www.niedersachsenticket.de
23 € 4 €
Ticket gilt innerhalb der Verkehrsverbünde auch in
und in Osnabrück (Tarifzone 100)
4€
4€
4€