medMS: HERTIE-STUDIERENDENPROGRAMM Studierende kommen im klassischen Medizinstudium bisher nur über ihre Doktorarbeit mit Forschung in Berührung, sodass bei nicht-promovierten Medizinern praktisch keine wissenschaftliche Ausbildung vorliegt. Im Rahmen ihres medMS-Förderverfahrens möchte die Hertie-Stiftung Studierende der Humanmedizin motivieren, sich während der frühen Phase ihres Studiums in einem wissenschaftlichen Kleinprojekt mit dem Krankheitsbild der Multiplen Sklerose zu beschäftigen, um idealerweise auch anschließend in ihrer Promotionsarbeit und während ihrer beruflichen Ausrichtung im MS-Feld zu bleiben. Dem Studierenden wird bei positiver Evaluation der Arbeit durch die Hertie-Stiftung die bevorzugte Aufnahme in das MS-Doktorandenprogramm angeboten. Der Betreuer des Studierenden erhält für die Umsetzung des Projekts einen Sachmittelzuschuss in Höhe von € 2.500. Anträge können bis zum 15. Februar 2017 eingereicht werden. Entscheidungen über die Förderung werden zum Ende des zweiten Quartals 2017 bekannt gegeben. Anträge sind in deutscher Sprache zu erstellen und als Datei (DOC oder PDF) per Email bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung einzureichen (Dr. Eva Koch, Leiterin Multiple-Sklerose-Projekte, [email protected]). Folgendes ist für eine Bewerbung zu berücksichtigen: Der betreuende Wissenschaftler bewirbt sich formlos mit einem Vorschlag für ein wissenschaftliches, in drei Monaten durchführbares Kleinprojekt (max. 2 Seiten) bei der Hertie-Stiftung Die Auswahl der zu fördernden Projekte findet durch eine von der Hertie-Stiftung eingesetzte Jury statt. Im Anschluss an die Zusage wählt der Betreuer den Studierenden selbst aus. Der Abruf der Mittel durch den betreuenden Wissenschaftler im Namen der Universität kann nach Zusage des Studierenden (und Zusendung einer entsprechenden Bestätigung und eines Lebenslaufs an die HertieStiftung) erfolgen. Nach Abschluss des Projekts sendet der Studierende den von ihm verfassten Abschlussbericht (Aufbau: Stand der Forschung, Ziele, Arbeitsprogramm, Ergebnisse, persönliche Einschätzung, max. 5 Seiten) innerhalb eines Monats an die Stiftung. Für die Genehmigung von Fördermitteln durch die Gemeinnützige Hertie-Stiftung gelten die Bestimmungen ihrer Verfassung sowie die Fördermittelrichtlinie. Kontakt: Dr. Eva Koch Leiterin Multiple-Sklerose-Projekte Gemeinnützige Hertie-Stiftung Grüneburgweg 105 60323 Frankfurt Telefon 069-660 756 161 [email protected] Stand: 05.10.2016 Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist tätig in den Bereichen Neurowissenschaften, Gesellschaftliche Innovationen und Bildung. Sie ist der größte private Förderer neurowissenschaftlicher Forschung in Deutschland.
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