Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus 7. Hanse-Aerospace Sailing-Cup in Rostock-Warnemünde Glawe: Regatta bietet ideale Kombination aus sportlichem Wettstreit und fachlichem Austausch Schwerin, 08.10.2016 Nummer: 445/16 Mehr als 150 Segelbegeisterte von 16 Luftfahrtunternehmen aus ganz Deutschland sind noch bis Sonntag (09.10.) beim „Hanse-Aerospace Sailing-Cup“ in Rostock-Warnemünde aktiv. Die Regatta wird im siebten Jahr durch den Luftfahrtverband Hanse Aerospace e.V. organisiert, zu dem auch das Luft- und Raumfahrtnetzwerk MecklenburgVorpommern gehört. „Neben dem sportlichen Wettstreit spielen bei der Veranstaltung auch der Netzwerk-Charakter und der fachliche Austausch untereinander eine große Rolle. Eine ideale Kombination, von der die teilnehmenden Unternehmen unseres Landes profitieren können. Denn MecklenburgVorpommern hat sich zu einem wichtigen Standort für die Luftund Raumfahrtindustrie entwickelt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort. 40 Unternehmen mit rund 750 Mitarbeitern sind in Mecklenburg-Vorpommern in der Luft- und Raumfahrtzulieferindustrie tätig In Mecklenburg-Vorpommern sind derzeit rund 40 Unternehmen mit rund 750 Mitarbeitern in der Fertigung von Zulieferteilen und im ingenieurtechnischen Bereich, hauptsächlich für den europäischen Flugzeughersteller Airbus, tätig. Zu den Produkten gehören unter anderem die Beschichtung von Einzelteilen, Brandgassensoren, Spezialschläuche und Spezialvorrichtungen für die Montage bis hin zu speziellen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. „In den letzten Jahren haben sich mittelständische Zulieferer verstärkt bei uns angesiedelt oder bestehende Unternehmen haben erweitert. Im Industriepark Schwerin ist die ZIM Flugsitz GmbH, ein Hersteller von Flugzeugsitzen, neu dazugekommen; in Wismar hat die AERO-Coating GmbH ihre Betriebsstätte erweitert. Das spricht für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Die Firmen im Land profitieren von Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern Johannes-Stelling-Straße 14 19053 Schwerin Telefon: 0385 / 588-5065 Telefax: 0385 / 588-5067 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer 2 den zahlreichen Technologieeinrichtungen, den universitären Einrichtungen sowie den hervorragenden Standortbedingungen“, sagte Glawe. Netzwerk Luft- und Raumfahrt Mecklenburg-Vorpommern stärkt Unternehmen für internationalen Wettbewerb In Mecklenburg-Vorpommern hat sich ein regionaler Zusammenschluss der Luftund Raumfahrttechnikunternehmen entwickelt, das Forschung und Wirtschaft miteinander verbindet – das Netzwerk Luft- und Raumfahrt Mecklenburg-Vorpommern, in dem 24 Unternehmen aus dem Land aktiv sind. Unter anderem engagieren sich Entwickler, Produzenten und Dienstleister wie die RST Rostock System Technik, die Flamm Aerotec in Schwerin, die AMAS GmbH aus Neu Kalliß, die Aero-Coating GmbH oder die MST Matzen Schlauch Technik Ltd & Co. KG aus Boizenburg. „Der Zusammenschluss in einer Branchenvereinigung stärkt unsere heimischen Unternehmen für den internationalen Wettbewerb über Beratung zu fachspezifischen Fragen, Unterstützung bei der Gewinnung neuer Märkte und realisiert gemeinschaftliche Auftritte auf internationalen Fachmessen“, sagte Glawe. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Netzwerk bis zum Jahr 2018 aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 153.000 Euro. Informationen zum Hanse-Aerospace e.V. Der Hanse-Aerospace e.V. ist ein Verband von mehr als 160 kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt. Zu den Mitgliedern gehören Hersteller, Entwicklungs- und Wartungsbetriebe sowie luft- und raumfahrtorientierte Personal- und Ingenieurdienstleister und Berater. Weiterbildungsinstitute, Hochschulen und Universitäten runden das Spektrum ab. Rund vierzehn Prozent aller in der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie tätigen Fachkräfte sind in Hanse-Aerospace-Mitgliedsunternehmen beschäftigt. Zusammen setzen die Unternehmen jährlich rund 11 Milliarden Euro um, davon rund 1,7 Milliarden Euro in der Luft- und Raumfahrtindustrie.
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