Eine Institution verlässt die Bühne

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Tiertipp
Achtung bei
Mandelentzündung
von Dr. Beate Cekoni Hutter
ie Mandeln bilden im weichen Gaumen eine Barriere
gegen sämtliche, über die Atmung eintreffende Be­
lastungen. Dies sind zum Beispiel Bakterien (Zahn­
stein!), Viren, Staubkörner, Abgase, Pollen und anderes.
Vermutlich ist durch das ausgeprägte Hecheln unserer Hunde
die Mandelentzündung bei ihnen viel häufiger als bei Katzen
und anderen Kleinsäugern. Tatsächlich tritt sie auch vermehrt
in der Übergangszeit, wie zum Beispiel jetzt im Herbst auf.
Typische Symptome sind Husten oder Würgen und Atembe­
schwerden. Aber auch Erbrechen, dies vor allem von schau­
migem Schleim ist sehr charakteristisch. Eher unspezifische
Symptome bei länger andauernder oder chronischer Mandel­
entzündung können stumpfes Haarkleid, Juckreiz, schuppiges
Fell, aber auch Durchfall und Abgeschlagenheit sein.
Im Akut­ bzw. Normalfall helfen spezifische Medikamente.
Sollte die Mandelentzündung aber mehrmals im Jahr auftre­
ten, muss auch an eine operative Entfernung gedacht wer­
den, denn ein andauernder Keimgehalt streut ins Blut und
kann unheilbare Herzklappenentzündungen hervorrufen.
Denken Sie im Herbst an eine ausreichende Vitamin­ und
Mineralstoffversorgung und an die Entwurmung Ihres
Lieblings. Vermeiden Sie das Schwimmen des Hundes im kal­
ten Wasser, das schützt die Ohren, Mandeln und auch die
Gelenke Ihres Gefährten!
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Einen goldenen Herbst wünscht Ihnen
Ihre Tierärztin
Dr. Beate Cekoni­Hutter
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Eine Institution verlässt die Bühne
ie Rede ist vom Amtsleiter a. D. Hermann Orasche aus der
Fassbinder­ und Fisolengemeinde St.Margareten im Ro­
sental,. 35 Jahre lang war der Neopensionist erste Adresse
im dörflichen Verwaltungswesen. Mit viel Umsicht und Geschick,
aber auch einer Portion Hartnäckigkeit leitete er die Agenden der
Gemeinde, immer im Konsens mit den jeweiligen politischen Ver­
tretungen und zum Wohle der Gemeindebürger. Seine Führungs­
qualitäten bewies er nicht nur als oberstes Verwaltungsorgan, son­
dern auch als Obmann und 1.Basssänger des Männergesangver­
eins „Schneerose“. Schlagkraft hat er nicht nur als Tennisspieler
am Sandplatz bewiesen, auch die Tennissektion und der Bau des
dazu gehörenden Tennisplatzes des SV St. Margareten gehen auf
sein Engagement zurück. Langeweile wird bei dem heimatverbun­
denen und Geschichte interessiertem „Unruheständler“ nicht auf­
kommen, dafür werden wohl die 16 Monate alte Teresa und das
jüngste Mitglied der Familie, die 3 Wochen alte Tamara sorgen.’
Dieter Arbeiter
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