Hauspostille für Teckelfreunde Informationsschrift der Gruppe Bonn e.V. im Deutschen Teckelklub 1888 e.V. 24. Jahrgang Nr.4/ 2016 Man kuschelt auch im Herbst Impressum: Herausgeber: Gruppe Bonn im DTK Schriftleitung: Elftraut Weber Görreshof 32 53347 Alfter Tel.: (02222) 93 40 50 Geschäftsstelle: Elftraut Weber Görreshof 32 53347 Alfter Tel.: (02222) 93 40 50 Druck: CSC Copy Service Center Hauptstr. 36 53359 Rheinbach Tel. 02226/ 55 55 Erscheint vierteljährlich, jeweils in der ersten Dekade eines Quartals. Der Preis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Mit Namensnennung abgedruckte Beiträge müssen nicht mit der Auffassung der Gruppe Bonn e.V. identisch sein. Mit Vorlage eines Beitrages versichert der Einsender, dass dieser urheberrechtlich frei ist. Mit der Einsendung stimmt er ebenfalls redaktionell notwendigen Kürzungen und Überarbeitungen zu. Nr. 4/2016 Seite 2 Einladung zum Neujahrsempfang am Sonntag, 08. Januar 2017 um 14.00 Uhr Um das neue Jahr zünftig zu begrüßen laden wir zu einem Neujahrsempfang im Clubheim in Alfter ein. Anschließend findet die ordentliche Mitgliederversammlung statt. Der Vorstand Tagesordnung der Mitgliederversammlung 2017 Termin: Ort: 08. Januar 2017 im Anschluss an den Neujahrsempfang Clubheim der Gruppe Bonn e.V. in Alfter TOP 01 TOP 02 Begrüßung und Totenehrung Genehmigung der Niederschrift der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 10. Januar 2016 sowie der Tagesordnung Bericht des Vorsitzenden über Gruppenaktivitäten Bericht der Schriftführerin Bericht der Obleute Bericht über die im Jahr 2016 geworfenen Welpen Kassenbericht 2016 Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstands und der Kasse Planzahlen für 2017 Genehmigung der neuen Satzung (als Anlage beigefügt) Wahl des 2. Vorsitzenden Wahl eines Kassenprüfers Wahl eines Ersatzkassenprüfers Wahl der Delegierten Verschiedenes TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP TOP 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 Anträge zur Tagesordnung können bis zum 25.12.2016 bei der Schriftführerin gestellt werden. Nr. 4/2016 Seite 3 Liebe Mitglieder, Der heutigen Ausgabe unserer Hauspostille ist, wie viele von Euch sicherlich bereits bemerkt habt, der Entwurf einer neuen Gruppensatzung beigefügt. Manch einer wird sich nun zu Recht die Frage gestellt haben, was das bedeutet, denn schließlich haben wir doch seit Jahren eine gültige Satzung. Bereits auf unserer Mitgliederversammlung im Januar 2015 wurden wir vom damaligen Vorsitzenden des Landesverbandes Rheinland, Herrn Franz Kussel, aufgefordert, ihm eine Ausfertigung unserer Gruppensatzung zur Einsichtnahme zuzuleiten. Diese Bitte wiederholte er Mitte des Jahres noch einmal schriftlich. Hintergrund seiner Bitte war, dass Amtsgerichte und Finanzämter Vereinssatzungen von eingetragenen Vereinen aufgrund negativer Erfahrungen bei der Ausstellung von Spendenquittungen seit einigen Jahren genauer unter die Lupe nehmen. Vor diesem Hintergrund hat auch der Landeverband Rheinland seine Satzung punktuell überarbeitet und sich auf der Delegiertenversammlung 2016 genehmigen lassen. Auch wir haben unsere Gruppensatzung vor diesem Hintergrund auf den Prüfstand gestellt und an die heutigen Erfordernisse angepasst. Dabei haben wir uns sehr eng an die vom DTK herausgegebene Mustersatzung gehalten und auch die Hinweise von Herrn Kussel berücksichtigt. Diese finden sich vorrangig in den Paragraphen 2 (Vereinszweck) und 21 (Auflösung des Vereins) wieder. Um ganz sicher zu gehen, alle rechtlichen Aspekte in unserer neuen Gruppensatzung auch ausreichend gewürdigt zu haben, haben wir unseren Satzungsentwurf zunächst dem Justitiar des DTK zur Prüfung vorgelegt. Leider hat seine Begutachtung mehr Zeit in Anspruch genommen als von uns vermutet, so dass die neue Gruppensatzung nicht bereits auf unserer Mitgliederversammlung im Januar 2016 zur Annahme vorgelegt werden konnte. Nachdem der Justiziar vom Deutschen Teckelklub und auch der DTK grünes Licht gegeben haben, möchten wir die neue Gruppensatzung auf der Mitgliederversammlung im Januar 2017 zur Abstimmung bringen. Wir haben uns im Vorstand dazu entschlossen, den Satzungsentwurf allen Mitgliedern rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung zukommen zu lassen, damit jeder ausreichend Gelegenheit hat, sich mit Nr. 4/2016 Seite 4 der neuen Satzung vertraut zu machen und eventuelle Fragen dazu im Vorfeld zu diskutieren. Solltet Ihr also Fragen dazu haben, kommt bitte auf uns zu. Die beste Gelegenheit zur Diskussion bieten z. B. unserer Clubtreffen (am 1. und 3. Samstag des Monats) oder die Dackelwanderung am 01. Oktober (Treffpunkt ist um 10:15 Uhr das Restaurant Birkhof, Am Birkhof 1 in 50321 Brühl). Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen! Gleichzeitig möchten wir Euch heute schon ganz herzlich zu unserer Mitgliederversammlung am 08. Januar 2017 in unserem Clubheim einladen. Es wäre wünschenswert, wenn die neue Satzung von einer breiten Basis unserer Gruppe mitgetragen würde! Mit freundlichen Grüßen Alfred Boos Unser Vorstand und die Obleute sind wie folgt zu erreichen: 1. Vorsitzender / Obmann für Ausstellungswesen und BHP 2. Vorsitzende und Öffentlichkeitsarbeit Schatzmeister Schriftführerin Zuchtwartin und Obfrau für Jagdgebrauch Platzwart Alfred Boos, Tel. 02683/7533 E-Mail: [email protected] Jessica Patt, Tel. 02683/7533 E-Mail: [email protected] Karl-Josef Schwarz, Tel. 02241/318645 E-Mail: [email protected] Elftraut Weber, Tel. 02222/934050 E-Mail: [email protected] Susanne Rohrbeck-Robens, Tel.02251/861465 E-Mail: [email protected] Manfred Robens, Tel. 02251/861465 Homepage der Gruppe Bonn: www.dtk-bonn.de Nr. 4/2016 Seite 5 Welpenspielen Mein erster Besuch auf dem Gelände der Gruppe Bonn in Alfter - bei herrlichem Sonnenschein. Die Menschen dort hatten gerade den Arbeitseinsatz an dem so schön gelegenen Platz beendet ... und waren immer noch gut gelaunt. Alle begrüßten mich und luden mich zum Welpenspielen ein. Doch oh Schreck ... wo waren die Welpen?! Geduld ... die Kleinen kommen noch. Und tatsächlich, drei stattliche junge Kurzhaarteckel-Rüden vom Vinxtbachtal belebten den Platz. Endlich konnte getobt, gerannt und gespielt werden. Nach einiger Zeit wurde die Gruppe durch die Langhaarteckel-Vertreter vom roten Ahorn aufgemischt. Echt aufregend! Der Nachmittag wurde mit Kaffee und Kuchen für die Menschen abgerundet ... sie haben es sich schmecken lassen. Ich war total kaputt und froh, auf dem Schoss einer netten Dame eine Mütze Schlaf nehmen zu können. Ich komme gerne wieder. Eure Berta Nr. 4/2016 Seite 6 Zwingervorstellung Kurzhaarteckel vom Vinxtbachtal Züchterin: Frau Heike Fröndgen, 53426 Schalkenbach in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Meine Liebe zu den Teckeln besteht seit über 40 Jahren. Mit 13 Jahren schenkten meine Eltern mir einen Langhaarteckel, nach ihm folgte ein Kurzhaarteckel-Rüde Namens „Boni“. Mit ihm und meinem Isländer machten wir vor vielen Jahren den Kottenforst (Bonn) unsicher. 2013 gründeten mein Mann und ich den Zwinger „vom Vinxtbachtal“. Mit unseren Stammhündinnen Quin-Paula aus der Lewermang und Uanita-Eva vom Gartenkamp züchten wir erfolgreich Kurzhaarteckel in den Größen Zwerg & Standard. Der C-Wurf im Mai 2016 krönte unser Engagement in der Zucht. Wir legen besonderen Wert auf die Auswahl der Zuchtpartner unserer Damen. Eine liebevolle Aufzucht im Familienverband und eine gute Prägung der Welpen ist uns wichtig. Unser Ziel ist es, treue, anhängliche, ausgeglichene, ruhige und nervenstarke Familienhunde zu züchten. Im heimischen Garten können die Kleinen herrlich toben und ihren Beitrag zur Gartengestaltung beisteuern. Wenn wir ihr Interesse an unseren Kurzhaarteckeln geweckt haben, würden wir uns freuen wenn Sie Kontakt mit uns auf nehmen. www.kurzhaarteckel-vom-vinxtbachtal.org Nr. 4/2016 Seite 7 Veranstaltungen der Gruppe Bonn e.V. Samstag, 01. Okt. Dackelwanderung Samstag, 15. Okt. Beginn 14.00 Uhr Beginn 15.30 Uhr Übungsnachmittag Welpenspielen Agility Samstag, 05. Nov. Beginn 14.00 Uhr Beginn 15.30 Uhr Übungsnachmittag Welpenspielen Bücher und DVD rund um den Hund Samstag, 19. Nov. Beginn 14.00 Uhr Beginn 15.30 Uhr Übungsnachmittag Welpenspielen Martinsfeier Einladung s. S. 14 Sonntag, 04. Dez. Beginn 15.00 Uhr Adventsfeier Einladung s. S. 11 Sonntag, 08. Jan. Beginn 14.00 Uhr Neujahrsempfang anschließend Mitgliederversammlung Einladung s. S. 3 Samstag, 04. März 14.00 - 15.00 Uhr Beginn 15.30 Uhr Übungsnachmittag Welpenspielen Arbeit mit dem Hund Samstag, 18. März 14.00 - 15.00 Uhr Beginn 15.30 Uhr Übungsnachmittag Welpenspielen Info-Veranstaltung zur BHP 2016 Nr. 4/2016 Seite 8 Das Fotoshooting...... ... am 17.09.2016, welches wir zum ersten Mal angeboten haben, war einfach überwältigend. Anders kann man es nicht sagen. Viele Hundefreunde aus nah und fern sind gekommen. Es wurde gelacht, tolle Gespräche geführt, leckerer Kuchen verspeist und noch ein Käffchen geschlürft. Die Hunde spielten ausgelassen, es war sehr schön dieses zu beobachten. Im Vorfeld hatten wir uns viele Gedanken gemacht, was für Hintergründe wir anbieten wollen. Und so nach und nach sammelten wir unsere Sachen zusammen. Am Tag konnten wir 3 verschiedene Hintergründe vorzeigen. Die Winterlandschaft, ein Traum in weiß mit Schnee und rotem Schlitten. Der Strohballen mit Blumen dekoriert passend zur Jahreszeit, war sehr beliebt. Und für alle, die mal ein Standbild von ihrem Hund haben wollten, gab es auch dafür die Möglichkeit. Da wir zu zweit fotografierten ging es sehr schnell voran. Nur einmal mussten wir kurz unterbrechen, ein kurzer kräftiger Schauer bescherte uns eine Pause. Wir haben von jedem Hund ca. 80 Bilder gemacht, die wir im Anschluss auf die mitgebrachten Sticks jedem Hundebesitzer sofort mitgeben konnten. Wir hatten einen tollen Nachmittag, es hat uns, Jessica und mir, riesigen Spaß gemacht. Nach dem Feedback, welches uns erreichte hat, werden wir so ein Angebot bestimmt noch einmal anbieten. Wir sagen danke, fürs kommen und freuen uns auf das nächste Mal. Jessica P. & Susanne R.-R. Nr. 4/2016 Seite 9 Wir hatten Gäste.... ….am 18.09.2016 hatte der Klub für Terrier e.V. unser Klubgelände gemietet. Sie führten an diesem Tag ihre Zuchtzulassung & Phänotypbeurteilung durch. Es ist sehr interessant zu sehen, welche Voraussetzungen andere Zuchtverbände haben und wie diese durchgeführt werden. Und ganz ehrlich, mir war nicht bewusst wie viele verschiedene Terrier-Rassen es gibt, dabei waren noch nicht einmal alle da. Da wir am Vortag unser Fotoshooting hatten, boten wir dieses Angebot auch den Terrier-Freunden an. Zwar waren es weniger Hunde, die wir fotografierten, dafür waren sie doch viel größer als unsere. Fazit für uns: das nächste Mal bauen wir unsere Kulissen viel größer auf. Wir wären nicht wir (Jessica & ich) und haben ruck zuck mal hier mal da geschoben und schon passten die Großen auch ins Bild. Es war ein toller Tag mit einer tollen Stimmung und vielen Erfahrungen mehr. Wir danken den Terrier-Freunden für ihren Besuch und freuen uns schon auf das nächste Mal. Susanne Rohrbeck-Robens Nr. 4/2016 Seite 10 Einladung zum Adventskaffee 2016 Termin: Beginn: Ort: 04. Dezember 2016 15.00 Uhr DTK-Heim in Alfter Wie im vorigen Jahr möchten wir auch in diesem Jahr den Ausklang des Jahres im Rahmen eines Adventskaffees begehen. Hier gilt es auch wieder einiges vorzubereiten. Um dies zu erleichtern bitten wir herzlich um Ihre vorherige Anmeldung, und zwar bis zum 19.11.2016. Wie im letzten Jahr liegt wieder eine Anmeldeliste für Sie, Ihre Angehörigen und Freunde im Clubheim aus, und zwar vom 15.10. bis 16.11.2016 oder melden Sie sich telefonisch bei Elftraut Weber, Tel. 02222-934050, E-Mail: [email protected], an. Wer einen oder auch mehrere Vorschläge zur Gestaltung dieses geselligen Nachmittags hat, möge sich bitte an die Schriftleitung wenden. Wir sind für jede Idee dankbar. Ebenso würden wir uns über Kuchenspenden freuen, damit nicht immer die üblichen "Verdächtigen" dafür sorgen müssen und wer nicht der geborene Bäcker ist, kann mit Kaffee o.ä. ebenfalls zum Gelingen beitragen. Bitte informieren Sie bis zum 20.11.2016 Elftraut Weber, damit diese entsprechend koordinieren kann. Der Vorstand Nr. 4/2016 Seite 11 Jagdgeschichten von jenseits der Oder Eichendorffs “Jäger“ als Rollenspieler und Bedeutungsträger In Eichendorffs romantischen Prosawerken wird den Jägerfiguren eine bestimmte Rolle zugewiesen, die gleichzeitig eine verschlüsselte Botschaft für die Leser enthält. So tritt im Roman „Ahnung und Gegenwart“ die schöne Rosa in der äußeren Staffage einer Jägerin auf, an ihrer Seite ziert sie ein silbernes Jagdhorn. Aber es ist ja nur zur Zierde da, denn wirklich blasen kann sie ja auf dem Horn nicht. Das steht im Widerspruch zum romantischen „Wunderhorn“ in der Heidelberger Liedersammlung. Abgelehnt wird vom Dichter oberflächliche Äußerlichkeit. Die Jägertracht soll im Einklang mit der volkstümlichen Beziehung zur Natur getragen werden. Auch der Rollenspieler Faber wird dort kritisch gesehen. Er arbeitet gerade an einem Text, als er vom Klang echter Waldhörner gestört wird. Darüber gerät er in ungeheure Wut, die er in heftigen Schimpfreden gegen die Jägerei äußert. Das erinnert an heutige Feinde der Jagd, die ihren Stress in wütender Kritik ablassen, ohne auf rationale Argumente zu achten. Auch in seinem Hauptwerk „Aus dem Leben eines Taugenichts“ bringt der schlesische Dichter Eichendorff die doppelsinnige Bedeutung der Jagd zu Wort. Dem Maler Leonhard wird eine positive Rolle in feiner Jagdkleidung zugewiesen, weil diese mit seiner Begeisterung mit der Natur übereinstimmt. Dagegen wird der verführerischen Aurelie eine negative Rolle zugedacht. In ihrem grünen Jagdhabit mit nickenden Federn auf dem Hute wird ihre Teilnahme an der Jagd als erotischer Ritus gedeutet. Die Gestalt des Taugenichts reagiert auf den Klang der Jagdhörner mit Lust und Verzückung; die Gegenrolle des Portiers dagegen zeigt dafür nur philisterhafte Ablehnung der Jagd: „Ich habe es auch mitgemacht, man verdient sich kaum die Sohlen, die man sich abläuft; Husten und Schnupfen wird man erst gar nicht los, das kommt von den ewig nassen Füßen.“ Der Dichter nimmt hierbei Anstoß an der Degradierung der Natur durch bloßes Konsumdenken. Wald und Jagd sind für ihn halt mehr als Mittel zum Einheizen und Essen. Eine doppelsinnige Auffassung der Jagd wird vom Dichter auch in der satirischen Novelle „Viel Lärm um Nichts“ unterbreitet. Die Gräfin Aurora wird als fromme und volkstümliche Jägerin positiv gezeichnet, weil sie in der grünen Tracht aus innerer Überzeugung auftritt. Ihre Gegen- Nr. 4/2016 Seite 12 spielerin dagegen ist nur dem äußeren Glanz ergeben. Sie erscheint „in prächtigem Jägerkleid, mit den hohen Federn ihres grünsamtenen Baretts sich in den heiteren Morgenlüften wiegend.“ Das praktische Jagdgeschehen widerlegt aber eine solch prachtvolle Aufmachung: weil plötzlich „mehrere Schüsse fielen auf einmal, und ein wütender Eber von wilden Rüden gehetzt, mit den gefletschten Hauern Blut und Überreste des durchbrochenen Netzes nach allen Seiten um sich schleudernd, stürzte gerade auf die Reiter los.“ Der Gegensatz von äußerem Glanz und der realen Wirklichkeit wird auch in der Erzählung „Die Entführung“ aufgezeigt. Die emanzipierte Diana versucht, ihre weibliche Unabhängigkeit zu bewahren, indem sie als „prächtige Zigeunerfürstin mit phantastischem Ballschmuck“ an aufwendigen Jagdveranstaltungen teilnimmt. Ihr Gegenspieler, der Graf Gaston, sucht ebenfalls Geltung für seine üppige Phantasie, indem er heimlich als Räuberhauptmann oder als Jäger tätig ist. Seine Taten werden aber vom Dichter missbilligt: „Es sei schändlich, gottlos die Schlafenden zu überfallen und Menschen zu hetzen wie die wilden Tiere.“ Jagd und Räuberei als Zeitvertrieb vor der drückenden Langeweile der damaligen Aristokratie wurden also vom Dichter aufs Korn genommen. Positiv dagegen wird die Gestalt des Grafen Gerold in der Erzählung „Die Glücksritter“ gezeichnet. Er wohnt in einem Jagdschloss mitten im Wald, das von marodierenden Landsknechten und Strauchdieben überfallen wird. Da greift der Graf Herold mit seinen militanten „Jägern“ in den rettenden Kampf ein. Diese Szene kann als eine Reminiszenz Eichendorffs an seinen Dienst bei den „Lützower Jägern aufgefasst werden (1813). Dort hatte er ebenfalls den Auftrag, Jagd auf marodierende französische Besatzungstruppen auszuüben und damit an der Befreiung des Landes teilzunehmen. Es zeigt sich also, dass die Jäger bei Eichendorff verschiedene Rollen zu spielen hatten, negative und positive. Ihre Entschlüsselung erweist den schlesischen Dichter als naturverbunden, der aber das feudale Jagdvergnügen ablehnte und die unnötige Verfolgung des Wildes verurteilte. Aber die Jagd ermöglichte ihm gleichzeitig den Zugang zur Natur. Seine literarischen Figuren sind Träger von Bedeutungen, die heutzutage überdacht werden sollten. Geltung und falsche Prunksucht Nr. 4/2016 Seite 13 auf Gesellschaftsjagden sind nach dem Vorbild des schlesischen Dichters Eichendorff abzulehnen und dadurch dem ökologischen Tierschutz dienlich. Dabei helfen uns unsere kleinen Vierbeiner, die in der geregelten „Teckelei“ eine positive Rolle zu spielen haben. Eugeniusz Klin P.S. Zum Andenken für meinen verstorbenen schlesischen Landsmann und Teckelfreund Ferdinand Pzillas. Martinsfeuer am 05. November 2016 Im Anschluss an unserem Übungsnachmittag am 07. November 2015 laden wir alle Vereinsmitglieder zu einem gemütlichen Beisammensein rund um ein Martinsfeuer ein. Für das leibliche Wohl sind Reibekuchen, Apfelmus, Rübenkraut und Schwarzbrot vorgesehen. Damit wir entsprechend planen können, bitte Anmeldung bis zum 01. Novemberbei Elftraut Weber, Tel. 02222/934050 Nr. 4/2016 Seite 14 „Welpen-Alarm“ Folgende Züchter haben zur Zeit Welpen: Kurzhaardackel / Standard vom Vinxtbachtal 53426 Schalkenbach, Frau H. Fröndgen www.kurzhaarteckel-vom-vinxtbachtal.org 1 roter Rüde, sucht einen neuen Wirkungskreis! Rauhhaardackel /Standard vom Dornenfeld FCI 53881 Euskirchen, Frau S. Rohrbeck-Robens www.vomdornenfeld.de W-Wurf vom 23.09.2016 Langhaardackel / Zwerg und Kaninchen vom roten Ahorn 53881 Euskirchen, Herr M. Robens www.vomrotenahorn.de 1 roter Langhaarteckel Kaninchen Rüde, sucht einen neuen Wirkungskreis! Nr. 4/2016 Seite 15 Wir gratulieren „Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding. Er muss einen zweiten finden um glücklich zu sein“ (Blaise Pascal) Wir, die DTK Gruppe Bonn, freuen uns, dass sich zwei aus unseren Reihen gesucht, gefunden und getraut haben! Am 1. September 2016 traten Susanne Rohrbeck und Manfred Robens gemeinsam vor den Traualtar und wurden von der Standesbeamtin der Stadt Euskirchen rechtskräftig zu Mann und Frau erklärt. In einer sehr schönen Zeremonie gaben sich die beiden das Ja-Wort. An ihrem großen Tag wurden die zwei von den beiden Trauzeuginnen Stephanie Haß (die extra aus dem hohen Norden angereist kam) und Jessica Patt begleitet, sowie von der Familie, Arbeitskollegen und Teckelfreunden. Zwei Tage nach der Trauung wurde dann groß gefeiert. Die Gäste wurden eingeladen bei leckerem Grillgut (gegrillt von der Braut persönlich!), reichlich Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen sowie leckeren Nachspeisen, einen schönen Nachmittag und Abend auf dem Vereinsgelände der DTK Gruppe Bonn zu verbringen. Bei ausgelassener Stimmung wurde bis spät in den Abend gefeiert! Es war ein sehr gelungenes Fest. Wir, der Vorstand der DTK Gruppe Bonn wünschen Euch, liebe Suse und lieber Manfred, alles erdenklich Gute für die gemeinsame Zukunft! Jessica Patt Redaktionsschluss für das I. Quartal 2017 ist der 15.12.2016
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