EUROPÄISCHE AKADEMIE FÜR HEILPÄDAGOGIK IM BHP e.V. Programm 2017 3 neue Weiterbildungsreihen Neues Format: Lehre für Lehrende Unterwegs an 22 Veranstaltungsorten M a n f r e d Vo g t S p i e l e v e r l a g Prof. Ansgar Marx Gisela Stelzer-Marx 2016 Das Mediationsspiel für Kinder Manfred Vogt Spieleverlag www.mvsv.de in Kooperation mit Ravensburger neu Das Sich-einigen-Spiel Das Mediationsspiel für Kinder (ab 5 Jahre) Das Mobben-Stoppen-Spiel Mobbing erkennen, verstehen und Handeln (ab 5 Jahre) Das Etwas-von-mir-Spiel Spielerisch kommunizieren 60 Kommunikationskarten (ab 10 Jahre) 50 Bildkarten für kreative Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen Manfred Vogt Spieleverlag in Kooperation mit Ravensburger Das Das-tut-mir-gut-Spiel Resilienz stärken bei Kindern und Jugendlichen mit belasteten Eltern (ab 6 Jahre) Familie Erdmann 50 Bildkarten zum Ausdruck von Gefühlen 55 Micro-Tiere im Stoffbeutel Systeme und Ressourcen stellen neu Melanie Gräßer Eike Hovermann Ralf Rehberg DIE VIER YETIS Das Spiel für kreative Psychotherapie zum Überwinden von depressiver Verstimmung bei Kindern und Jugendlichen Franziska Vogt-Sitzler Manfred Vogt Emotionen zeigen und benennen in der kreativen Psychotherapie mit Kindern Die Vier Yetis Das Spiel für kreative Psychotherapie zum Überwinden von depressiver Verstimmung bei Kindern und Jugendlichen (ab 6 Jahre) ... und andere kreative Spiele unter: w w w. m vs v. d e Das Land-der-Gefühle-Spiel Emotionen zeigen und benennen in der kreativen Psychotherapie mit Kindern (ab 4 Jahre) Manfred Vogt Spieleverlag | Norddeutsches Institut für Kurzzeittherapie NIK | Außer der Schleifmühle 40 D-28203 Bremen | Fon 0421 - 579 57 68 | Fax: 0421 - 579 57 69 | E-mail: [email protected] Vorwort „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ (Paul Klee) Werte Kolleginnen und Kollegen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen arbeiten mit Menschen in erschwerten Lebenslagen. Die verschiedenen Dimensionen und Ebenen von erschwerten Lebenslagen stehen in Wechselwirkungen zueinander und erweisen sich mitunter als beträchtliche Belastungen für die einzelne Person. Diese enorme Belastung kann sich in als von anderen schwierig erlebten Verhaltensweisen zeigen und sich so als Teilhabebarriere auswirken. Als Heilpädagoginnen und Heilpädagogen stehen wir in der Verantwortung, das gezeigte Verhalten zu sehen, anzuerkennen und sich an die verborgene, dahinter liegende Botschaft anzunähern. Im Entwickeln von Verständniszugängen, Handlungsimpulsen und –strategien zeigen sich künstlerische Elemente – wenn Begegnung geschieht, Verhalten verstanden wird, eine positive Idee von Zukunft wächst. Heilpädagogische Professionalität zeigt sich eben nicht nur im Einsetzen von Methoden aus dem Kreativbereich, sondern vielmehr im kreativen, kunstvollen Nutzen und Verbinden von Wissen mit reflektierter Intuition. Verstecktes und Verzerrtes wird sichtbar und neue Handlungsmöglichkeiten können entdeckt werden. Als Weiterbildungsakademie des Berufs- und Fachverbandes Heilpädagogik bietet die EAH Ihnen Inspirationen durch spezifisches Fachwissen und gemeinsame Räume an, um dieses Wissen durch Erfahrung, durch Reflexion, durch Austausch zu vertiefen und zu festigen und somit in Personal- und Handlungskompetenzen umzuwandeln. Die Ausbildungsstätten widmen sich einer ähnlichen Aufgabe, die allerdings zu einem deutlich früheren Zeitpunkt Ihrer professionellen Entwicklung angesiedelt ist. Für Lehrende an Ausbildungsstätten für Heilpädagogik gibt es bislang keine spezifischen Angebote. Diese Lücke will die EAH schließen und hat erstmalig Weiterbildungen im Programm, zu denen nur Lehrende zugelassen sind, um auch hier ein bedarfsorientiertes Forum zu bieten für Wissenstransfer und Austausch. Des Weiteren finden Sie dieses Jahr neu (gleich auf der nächsten Seite) eine Veranstaltungsübersicht, die nach Handlungsfeldern geordnet ist. Unsere Absicht ist es, Ihnen das Finden der passenden Weiterbildungen zu erleichtern. Ich wünsche nun viel Spaß und Freude beim Blättern und Stöbern im neuen EAH Programm und freue mich auf Ihre Anmerkungen und Rückmeldungen. Michaela Menth Fachreferentin EAH im BHP e.V. 3 Veranstaltungsübersicht nach Handlungsfeldern Handlungsfeld Frühförderung 17 E 1 17 E 2 17 E 3 17 E 5 17 E 6 17 E 8 17 E 14 17 E 25 17 E 16 17 E 30 17 E 17 17 E 31 17 E 18 17 E 20 17 E 21 17 W 1 17 W 2.4 17 W 2.7 17 W 2.8 17 W 2.9 17 W 2.10 17 W 2.11 17 W 2.14 17 W 2.16 17 W 8 17 W 11 17 W 14 25 29 30 31 17 W 1 17 W 2.4 17 W 2.7 17 W 2.8 17 W 2.9 17 W 2.10 17 W 2.11 17 W 2.14 17 W 2.16 17 W 6 17 W 11 17 W 14 17 E14 17 E 25 17 E 16 17 E 30 17 E 24 17 W 2.8 17 W 2.10 17 W 2.16 17 W 11 17 W 1 17 W 2.15 17 W 2.16 17 W 2.17 17 W 8 17 W 11 17 W 14 Handlungsfeld Kindertagesbetreuung 17 17 17 17 17 17 E E E E E E 1 2 3 5 6 8 17 17 17 17 17 17 E E E E E E 14 17 16 17 17 17 18 17 20 24 E E E E Handlungsfeld Schule 17 E 4 17 E 5 17 E 6 Handlungsfeld Jugendhilfe 17 17 17 17 E E E E 1 2 7 14 17 17 17 17 E E E E 16 17 E 34 20 28 30 Handlungsfeld Unterstützungssysteme für Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen 17 17 17 17 E E E E 2 6 7 14 17 17 17 17 E E E E 15 17 E 20 16 17 E 23 18 19 17 W 1 17 W 2.7 17 W 2.15 17 W 2.17 17 W 5 17 W 8 17 W 11 17 W 2.15 17 W 2.17 17 W 5 17 W 8 17 W 11 17 W 14 Handlungsfeld psychiatrische Arbeitsfelder 17 E 2 17 E 6 17 E 7 17 E 16 17 E 34 17 E 20 17 E 30 Handlungsfeld Altenhilfe 17 E 15 17 E 22 17 W 2.15 17 W 2.17 17 17 17 17 17 17 17 17 Übergreifende Weiterbildungen 4 17 17 17 17 17 E E E E E 9 10 11 12 13 17 17 17 17 E E E E 26 27 32 33 W W W W 2.1 2.2 2.3 2.5 W W W W 2.6 2.12 2.13 3 17 17 17 17 W W W W 4 9 10 15 EAH-Programm 2017 Inhalt Vorwort...............................................................................................................................3 Veranstaltungsübersicht nach Handlungfeldern............................................................................4 17 E 1 ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit............................................................................. 6 17 E 2 Unterstützung und Begleitung der traumaorientierten heilpädagogischen Praxis......................... 7 17 E 3 „Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus“ – Ein Diagnostikverfahren für den Einsatz in Kindertagesstätten.. 8 17 E 4 Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung im Unterricht begleiten...................... 9 17 E 5 Zweisprachige Erziehung – wie wird die Chance zum Gewinn?.............................................. 10 17 E 6 Einführung in Unterstützte Kommunikation....................................................................... 11 17 E 7 Rechtspolitik in der psychosozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen.....................................12 17 E 8 „Lippen tanzen, Wörter hüpfen“.....................................................................................13 17 E 9 Eine Verbindung zwischen Menschen – Musiktherapie für Menschen mit Autismus ....................14 17 E 10 Herausfordernden Situationen mit heilpädagogischer Kompetenz erfolgreich begegnen..............15 17 E 11 Einführung in die Autismus-Spektrum-Störung................................................................. 16 17 E 12 Spiel macht Spaß! Dialog und Freude für Vielfalt im heilpädagogischen Handeln........................ 17 17 E 13 2. BHP Unternehmertag Heilpädagogik – Innovationen wagen und gestalten........................... 18 17 E 14 Zirkuspädagogik im heilpädagogischen Kontext................................................................. 19 17 E 15 „Musik kennt keine Grenzen“........................................................................................ 20 17 E 16 Mit Herz, Hand und Zauberstab.......................................................................................21 17 E 17 Spiel und Sprache des Kindes........................................................................................ 22 17 E 18 Heilpädagogische Kleingruppenangebote......................................................................... 23 17 E 19 Ich will auch arbeiten… – Anbahnung von Arbeitsprozessen | Angeboten zur Beschäftigung........ 24 17 E 20Heilpädagogische Spieltherapie – Kompetenzstärkung durch supervisionsorientierte Beratung..... 25 17 E 21 Von der Heilpädagogischen Praxis zur Interdisziplinären Frühförderstelle................................ 26 17 E 22 Marte Meo – die Kommunikationsmethode im Umgang mit demenziell erkrankten älteren Menschen.27 17 E 23 Schmerz und Schmerzbewältigung bei Menschen mit Komplexer Behinderung......................... 28 17 E 24Kinderrechte sind Menschenrechte!................................................................................ 29 17 E 25 Lernen in Bewegung – „Vom Greifen zum Begreifen“.......................................................... 30 17 E 26Marte Meo als unterstützende Methode für die Arbeit mit autistischen Menschen ......................31 17 E 27 Das TEACCH-Konzept – ein pädagogisch-therapeutischer Ansatz............................................ 32 17 E 28 Rechtliche Grundlagen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen................... 33 17 E 29Segel setzen, Leinen los!.............................................................................................. 34 17 E 30Philipp zappelt nicht mehr – er zaubert jetzt!................................................................... 35 17 E 31 Von der heilpädagogischen Diagnostik zum Förderplan und heilpädagogischen Gutachten.......... 36 17 E 32 Planung und Gründung einer Heilpädagogischen Praxis........................................................37 17 E 33 Darstellen heißt Klarstellen!.......................................................................................... 38 17 E 34Stimmenhören bei Kindern und Jugendlichen................................................................... 39 17 LL 1 Schnittstellenmanagement in der Heilpädagogik................................................................41 17 LL 2 Einführung in die Personenzentrierte Teilhabeplanung........................................................ 42 17 LL 3 Durch die rechtliche Brille: Soziale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen................................................................................... 43 17 W 1 Elemente aus dem Kinderpsychodrama............................................................................ 45 17 W 2 Heilpädagogische Diagnostik (HPD)................................................................................. 47 17 W 3 Psychomotorik in der Heilpädagogik............................................................................... 59 17 W 4 Rhythmik als Methode in der Heilpädagogik......................................................................61 17 W 5 Personenzentrierte Teilhabeplanung............................................................................... 63 17 W 6 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Kita.............................................................66 17 W 8 Heilpädagogische Familienhilfe.....................................................................................68 17 W 9 Kunsttherapie in der Heilpädagogik................................................................................ 70 17 W 10Leitung: praxisnah, kreativ und effektiv........................................................................... 72 17 W 11 Phänomen „Trauma“................................................................................................... 74 17 W 14Heilpädagogische Spieltherapie..................................................................................... 81 17 W 15Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen auf dem Weg zum Bachelor.................................... 83 AS AUSBILDUNG SPEZIAL – DAS ANGEBOT FÜR STUDIERENDE DER HEILPÄDAGOGIK................................84 Anmeldebogen, Referentinnen und Referenten, Organisatorische Hinweise, Veranstaltungsorte............. 85 EAH-Programm 2017 5 Einzelveranstaltungen | 17 E 1 17 E 1 ICF-CY in der heilpädagogischen Arbeit Referentin: Andrea Jagusch-Espei Termin: Samstag, 21. Januar 2017, 09:00 – 16:30 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 09. Dezember 2016 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Hannover Kosten: Mitglieder 155,00 € Nichtmitglieder 195,00 € Der ICF wie der ICF-CY liegt das bio-psycho-soziale Modell von Behinderung der WHO zugrunde. Auf dessen Grundlage werden die Dimensionen der Körperfunktionen und –strukturen, der Aktivitäten sowie der Teilhabe betrachtet und kodiert, so dass sich im Rahmen dieses Prozesses aus den erkannten Problemlagen Fördermaßnahmen ableiten lassen. Für die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen wurde die ICF-CY entwickelt, um deren unterschiedlichen Entwicklungsverläufen sowie den verschiedenen altersabhängigen Bedürfnissen zu entsprechen und um eine gemeinsame Sprache (für Leistungsanbietende und Leistungsabnehmende) zu nutzen. Hierfür wurden nach Altersgruppen gestaffelte Listen erarbeitet. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Das Konzept und den Aufbau der ICF-CY beschreiben, • anhand eines Fallbeispiels die Kodierung vornehmen, • die Möglichkeiten der Einführung und Anwendung der ICF-CY in der eigenen Institution diskutieren. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit eigene Fallbeispiele mit. 6 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 2 Unterstützung und Begleitung der traumaorientierten heilpädagogischen Praxis 17 E 2 Referentin: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Samstag, 28. Januar 2017, 09:30 – 18:00 Uhr 8 Einheiten 16. Dezember 2016 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die bereits Weiterbildungen bei Frau Dr. Tammerle-Krancher besucht haben Teilnehmerzahl:9 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 165,00 € Nichtmitglieder 215,00 € Heilpädagoginnen und Heilpädagogen begegnen in ihrer täglichen Praxis immer wieder Kindern und Jugendlichen, die traumatisierende Erfahrungen machen mussten. Die Integration traumapädagogischer und traumatherapeutischer Elemente in das eigene heilpädagogische Handeln bedarf beständiger Reflexion, um die Prozesse professionell wie empathisch zu gestalten sowie Symptome, Projektionen, Übertragungen erkennen und diesen begegnen zu können. Für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen arbeiten und die bereits Weiterbildungen bei Frau Dr. Tammerle-Krancher belegt haben, bietet die EAH diese Veranstaltung an, die der Fallbearbeitung und Reflexion der eigenen Rolle dient. Anhand von Fallbeispielen, die die Teilnehmenden mitbringen, werden Handlungsmöglichkeiten erörtert sowie Methoden geübt und vertieft. Damit sollen Ihre Kompetenzen gesichert, gestärkt und vertieft werden. Pro Teilnehmerin kann ein Fallbeispiel vorab eingereicht werden. Bitte verfassen Sie dafür eine kurze Zusammenfassung (max. zwei Seiten) und reichen diese drei Wochen vorher bei der EAH zur Weiterleitung an Frau Dr. Tammerle ein. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen zu vertiefen: • in der Gestaltung der Beziehungen zu den betroffenen Kindern und Jugendlichen unter traumapädagogischen und traumatherapeutischen Gesichtspunkten, • in Auswahl, Einsatz und Umgang mit verschiedenen Methoden zur Unterstützung in der Bewältigung von Traumata, • im Erkennen von Symptomen, die auf Traumata hinweisen, sowie von Projektionen, Übertragungen und anderen psychodynamischen Verflechtungen, • in der Reflexion der eigenen Handlungs- und Personalkompetenz. EAH-Programm 2017 7 Einzelveranstaltungen | 17 E 3 „Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus“ 17 E 3 – Ein Diagnostikverfahren für den Einsatz in Kindertagesstätten Referentin: Sabine Haberkorn Termin: Freitag, 17. Februar 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 13. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 135,00 € Nichtmitglieder 165,00 € „Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus“ ist ein Diagnostikverfahren, das aus der Praxis für die Praxis entstanden ist. Das nicht-standardisierte, partizipative, heilpädagogische Verfahren zur Entwicklungsfeststellung und Entwicklungsbegleitung für Kinder vom 3. Lebensmonat bis zur Einschulung ist eine kindorientierte Alternative zu den sich bisher auf dem Markt befindenden Beobachtungs- und Testverfahren. Entwicklungspsychologische Grundannahmen bilden die Basis der Konzeption, bei der das Kind spielerisch in das Testverfahren eingebunden ist, indem es beispielsweise die Felder ausmalt, die die bereits erworbenen Fähigkeiten dokumentieren. Das Kind partizipiert so an seinem „Hausbau“. Jede Hauswand steht für einen der Entwicklungsbereiche Wahrnehmung, Sozialisation, Kognition und Motorik. Die einzelnen Bausteine symbolisieren die alterstypischen Fähigkeiten. Durch das gemeinsame Ausfüllen wird das Bedürfnis des Kindes nach Dialog und Interaktion genutzt und gleichzeitig gefördert. Das Verfahren eignet sich aufgrund seiner umfassenden Beobachtungsaufgaben in Verbindung damit, nicht an zeitliche Vorgaben gebunden zu sein, insbesondere für den Einsatz in Kindertagesstätten. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • Haberkorn | Hohmann stätten stikverst. Das Verfahleitung st eine m Markt klungsonzepeinger durch dem 3. “. Jede hrnehbestegkeiten zur Einährend verlag praxis teine – s wurde mit sgezeichnet. e.de zt. Intention, Aufbau und Grundlagen des „Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus“ beschreiben, „Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus“ in verschiedenen Situationen anwenden, das Setting zur Durchführung kennen, mögliche Anschlussstellen für weitere Verfahren identifizieren, das Verfahren in Beziehung zur eigenen Rolle als diagnostizierende Fachkraft reflektieren. Sabine Haberkorn | Ute-Catharina Hohmann 8 Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus | Diagnostikset ISBN: 978-3-942484-21-3 erschienen: April 2016 Mappe mit: 1 Manual (29 Seiten) mit Musterförderplan 3 Exemplare des Entwicklungshauses (zusammenfaltbar, ein Exemplar pro Kind) verlag.de Preis: 29,95 € ter www.bhp bestellbar un zzgl. Versandkosten verlag EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 4 Kinder und Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störung im Unterricht begleiten 17 E 4 Referentin: Gundula Herzog Termin: Samstag, 04. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 05. März 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 27. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Mannheim (b) Kosten: Mitglieder 190,00 € Nichtmitglieder 235,00 € In den letzten Jahren wurden verstärkt Anstrengungen und Initiativen unternommen, Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam zu unterrichten. Die sich daraus ergebenden Chancen werden unterschiedlich genutzt, wie auch die bestehenden und sich ergebenden Hindernisse unterschiedlich bewältigt werden. Dies betrifft auch Schülerinnen und Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung. Eine gezielte und bedarfsorientierte Begleitung ist eine wichtige Voraussetzung für einen gelingenden Schulbesuch, seien es lebenspraktische, pflegerische oder lernfördernde Maßnahmen. Zu letzteren zählen bspw. visualisierende und strukturierende Hilfen sowie veränderte Arbeitsanforderungen. Notwendige Veränderungen in den Anforderungen bzw. in der Aufgabenstellung müssen mit den Lehrkräften kommuniziert werden, um Missverständnisse und Unstimmigkeiten zu vermeiden. Auch die Dynamik in der Klasse gilt es zu beobachten, um ggf. tätig zu werden. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Erscheinungsformen und Besonderheiten im Autismusspektrum erläutern, • Anforderungen und Voraussetzungen an Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schülerinnen und Schüler identifizieren, • Strukturierungs- und Verstehenshilfen in der Arbeit mit Menschen mit Autismus-SpektrumStörung einsetzen, • Lernmotivation im Unterricht aufbauen und entwickeln, • den eigenen Auftrag sowie die professionelle Rolle reflektieren. EAH-Programm 2017 9 Einzelveranstaltungen | 17 E 5 17 E 5 Zweisprachige Erziehung – wie wird die Chance zum Gewinn? Referentin: Dr. Elżbieta Saneja Termine: Samstag, 11. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 12. März 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 03. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen sowie Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 150,00 € Nichtmitglieder 185,00 € Heilpädagoginnen und Heilpädagogen begegnen in ihrer Arbeit zunehmend Kindern, die in ihrem Elternhaus nicht die hiesige Landessprache Deutsch sprechen oder deren Elternpaar sich bilingual zusammensetzt und die demzufolge (mindestens) zweisprachig aufwachsen. Mit Sprache wird häufig ein enges Band zur eigenen Heimat bzw. Herkunft verknüpft, woraus der Wunsch resultiert, dies an die eigenen Kinder weiterzugeben. Was bedeutet diese Situation für die gesamte Entwicklung und besonders für die Sprachentwicklung der Kinder? Welche Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung für eine konstruktive kindliche zweisprachige Entwicklung gibt es und wie lassen sich diese begründen? Auf der Grundlage der Kenntnis der regulären kindlichen Sprachentwicklung gilt es, die eventuellen Auffälligkeiten und abweichenden Entwicklungsprozesse bei zweisprachig aufwachsenden Kindern wahrzunehmen, zu interpretieren und zu mindern. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Phasen der kindlichen Sprach- und Kommunikationsentwicklung darstellen, • Auffälligkeiten im Spracherwerb erkennen und klassifizieren, • die Arten von Zweisprachigkeit differenzieren und deren Entstehungsmechanismus verstehen, • Ursachen und Symptome für verzögerte Sprachentwicklung bei zweisprachiger Erziehung erkennen und beschreiben, • Vorteile der zweisprachigen Erziehung erkennen und entsprechende Argumente entwickeln, • Therapievorschläge für zweisprachige Kinder, die stottern, erfahren, • Spiele und Übungen zur Kontaktaufnahme mit Kindern ohne Kenntnisse der Landessprache Deutsch entwickeln, • Fallbeispiele analysieren. Bemerkung: Eigene Fallbeispiele sind willkommen. 10 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 6 Einführung in Unterstützte Kommunikation 17 E 6 Referentin: Christina Panzer | Mayal Petersen (angefragt) Termin: Freitag, 17. März 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 18. März 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Anmeldung bitte bis: 10. Februar 2017 Umfang: 12 Einheiten Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl: 20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Essen Kosten: Mitglieder 210,00 € Nichtmitglieder 255,00 € Unterstützte Kommunikation (UK) ist ein vergleichsweise neues Feld heilpädagogischen Handelns. Im Rahmen der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wird Unterstützte Kommunikation als Handlungsfeld aufgeführt. In der heilpädagogischen Förderung und Begleitung sind Hauptziele unter anderem Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Selbstbestimmung. Diese Ziele können nur umfassend von jemandem erreicht werden, der selbst äußern kann, was seine Bedürfnisse, Wünsche, Gedanken und Gefühle sind. Unterstützte Kommunikation bietet dem Umfeld eine Möglichkeit, Kommunikation bei Menschen, die nicht oder wenig sprechen können, auf sozial akzeptable Weise und allgemeinverständlich anzubahnen. So können sie ihr Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmung verwirklichen. Dieses praxisorientierte Grundlagenseminar bietet einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen Unterstützter Kommunikation. Sie werden hier praktisch in Berührung mit diesem heilpädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeld gebracht und erfahren durch eigenes Handeln die Bedeutung von Unterstützter Kommunikation. Geplant ist, einen Experten in eigener Sache hinzuzuziehen, der über seine Erfahrungen mit Hilfe seiner eigenen elektronischen Kommunikationshilfe berichtet. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • Grundbegriffe der Unterstützten Kommunikation kennen, Grundhaltung und Grundprinzipien Unterstützter Kommunikation beschreiben, Zielgruppen Unterstützter Kommunikation definieren, verschiedene Kommunikationsformen (körpereigene, nicht-elektronische und elektronische) kennen und ausprobieren, • Kommunikationsfunktionen erläutern, • Vokabularaufbau und –management durchführen, • das Umfeld in der Unterstützten Kommunikation: Partnerstrategien, Diagnostik und Förderplanung reflektieren. EAH-Programm 2017 11 Einzelveranstaltungen | 17 E 7 17 E 7 Rechtspolitik in der psychosozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen Referentinnen: Sibel Atasayi | Nina Hager Termin: Freitag, 24. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 17. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 180,00 € Nichtmitglieder 230,00 € Geflüchtete Menschen sind in andere rechtliche Zusammenhänge eingebunden als Menschen mit hiesiger Staatsangehörigkeit; diese bilden die Rahmenbedingungen für (heil)pädagogisches Handeln. Aus diesem Grunde ist deren Kenntnis von hoher Bedeutung, um ggf. advokatorisch wirken zu können. So bildet das Asyl- und Aufenthaltsrecht in seinen Grundzügen einen Schwerpunkt dieser Weiterbildung. Es werden dabei die sozialrechtlichen Rahmenbedingungen während des Asylverfahrens, insbesondere hinsichtlich der Unterbringung, dem Zugang zum Arbeitsmarkt sowie der Gesundheitsversorgung, praxisnah dargestellt. Zudem wird der aufenthalts- und sozialrechtliche Rahmen (SGB XII, SGB II) nach dem Abschluss des Asylverfahrens näher erläutert. Es wird unter anderem auch auf die rechtlichen Besonderheiten, die für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gelten, eingegangen. Darüber hinaus wird der multiprofessionelle Behandlungs- und Beratungsansatz im psychosozialen und psychotherapeutischen Setting an der besonderen Klientengruppe der geflüchteten und traumatisierten Menschen im Allgemeinen skizziert. Die Weiterbildung verfolgt das Ziel, das Spannungsfeld zwischen dem rechtlichen und dem psychosozial-psychotherapeutischen Rahmen in seinen Grundzügen zu durchleuchten. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • Sozialrechtliche Rahmenbedingungen im Verlauf des Asylverfahrens beschreiben, den Zugang zu Leistungen der Eingliederungshilfe für geflüchtete Menschen darlegen, die rechtlichen Besonderheiten für unbegleitete minderjährige Geflüchtete erläutern, die Chancen multiprofessioneller Behandlungs- und Beratungsansätze für geflüchtete Menschen erörtern, • den Gewinn der Kenntnis um rechtliche Gegebenheiten für (heil)pädagogisches Handeln reflektieren. 12 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 8 „Lippen tanzen, Wörter hüpfen“ 17 E 8 Bewegung und Sprache in der Psychomotorik – Bewegungsorientierte Sprachförderung Referentin: Silke Heye Termin: Freitag, 24. März 2017, 15:00 – 19:00 Uhr Samstag, 25. März 2017, 09:00 – 15:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten Bitte Anmeldung bis: 27. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Erfurt (a) Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 235,00 € Bewegung und Wahrnehmung bilden die Grundlage für die körperliche, die kognitive und die soziale Entwicklung eines Kindes. Kinder erschließen sich ihre Umwelt, indem sie sich selbst und ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen und sich aktiv und explorierend mit ihr auseinandersetzen. Sie müssen ihren Körper und ihre Umwelt sinnlich „be-greifen“, bevor sie den Dingen Begriffe zuordnen können. Wahrnehmung, Bewegung und Sprachentwicklung stehen in einem direkten Zusammenhang. Bedingt u. a. durch PISA und OECD-Studien steht seit geraumer Zeit vor allem die vorschulische Sprachförderung im Fokus bildungspolitischer Bemühungen. Gleichzeitig wird eine Zunahme an Vorschul- und Schulkindern verzeichnet, die sich nicht hinreichend verständigen können bzw. Sprech- und Sprachprobleme aufweisen. Dabei handelt es sich nicht immer um manifeste Sprachstörungen, sondern es fehlt vielfach an Sprachanregungen und Sprachvorbildern. Hinzu kommen Kinder aus Einwandererfamilien, die oft wenig Möglichkeiten haben, die deutsche Sprache ausreichend zu üben. Im Rahmen dieser praxisorientierten Weiterbildung erhalten Sie einen allgemeinen Einblick in die Methodik spielerischer und bewegungsorientierter Sprachförderung als Erweiterung sprachheilpädagogischer Methoden und Maßnahmen. Es werden in diesem Zusammenhang keine konkreten Behandlungskonzepte manifester Sprach- und Sprechstörungen erarbeitet. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen anzueignen: • Sprachentwicklung unter Berücksichtigung der Wahrnehmungs- und Bewegungsentwicklung betrachten und beschreiben, • Sprachanlässe über Bewegungsaktivitäten ermöglichen und gestalten, • Möglichkeiten der bewegungsorientierten Sprachförderung erarbeiten, • Gestaltung von Lerngelegenheiten in der Verbindung von heilpädagogischer Fachlichkeit und Freude am Lernen und Ausprobieren, • durch eigenes Ausprobieren die entwickelten Ideen für die Praxis bewerten und reflektieren. EAH-Programm 2017 13 Einzelveranstaltungen | 17 E 9 17 E 9 Eine Verbindung zwischen Menschen – Musiktherapie für Menschen mit Autismus Referentin: Patricia Klimpel Termin: Freitag, 31. März 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 01. April 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 24. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Wuppertal Kosten: Mitglieder 205,00 € Nichtmitglieder 260,00 € Kreativer Ausdruck, Spontaneität und willkürliches Handeln sind wichtige Elemente menschlichen Selbstausdrucks und sozialer Interaktion. Bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen sind die Ausgangslagen und Bedürfnisse für die Gestaltung sozialer Interaktion anders gelagert, so dass sie mitunter auf kreative Angebote mit Verweigerung und Stress reagieren. So verdeutlichen sie, dass das Angebot zu komplex und zu offen für das eigene Verständnis gestaltet wurde. Es geht also der Auftrag zurück an die Fachkraft, die Einladung zum Dialog so zu konzipieren, dass diese angenommen werden kann. Musik ist ein Medium, das sich gut zur Anbahnung, Übung und Vertiefung von Dialog, Kontakt und Selbstausdruck eignet, insbesondere, weil Musik ganz unterschiedlich genutzt werden kann und sehr variabel ist. Das Setting der musikalischen Einheit soll sinnvoll strukturiert sein, damit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung oder anderen Beeinträchtigungen der Wahrnehmung und Interaktion diese als stressfrei erleben können. Erst dann ist eine konkrete Zielsetzung und ein Einstieg in kreatives Arbeiten möglich. Im ersten Teil werden wir uns mit den Grundlagen der Kommunikation, mit Menschen mit Autismus, ihrer Wahrnehmung und ihren Ansprüchen an Struktur beschäftigen, um auf dieser Grundlage das Setting anzupassen. Im zweiten Teil werden wir den Aspekt des Dialogs und des spontanen Spiels aufgreifen, um im Dialog in einen kreativen Prozess einzutreten, der Selbstausdruck, Freude, Willkürlichkeit und Selbstwirksamkeit ermöglichen kann. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • 14 ein kreatives Angebot für Menschen mit Autismus strukturieren, ein musiktherapeutisches Angebot entwickeln und durchführen, musikalische Dialoge anwenden und in verschiedenen Rollen erfahren, sich selbst in der Rolle der anleitenden Person reflektieren. EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 10 Herausfordernden Situationen mit heilpädagogischer Kompetenz erfolgreich begegnen 17 E 10 Referenten: Michael Michels | Detlev Wolf Termin: Freitag, 21. April 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Samstag, 22. April 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagsimbiss und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Kassel Kosten: Mitglieder 195,00 € Nichtmitglieder 255,00 € In der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe und der Behindertenhilfe gehört es zu den täglichen Anforderungen unter den erschwerenden Bedingungen häufig komplexer Entwicklungshemmnisse (z. B. schwere mehrfache Behinderungen, Verhaltensauffälligkeiten, belastende Familienkonstellationen) pädagogisch wirksam zu handeln. Der Schlüssel zu einem wirksamen Handeln liegt oft in einer Haltung, aus der wir den Menschen mit echtem Interesse an seiner Person und der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung begegnen. Mehr noch als spezielle Methoden der Entwicklungsförderung benötigen die Fachkräfte daher eine pädagogische Kompetenz, die durch das Erfassen der subjektiven Lebenswirklichkeiten der beteiligten Personen ein tieferes Verstehen ermöglicht. Das Seminar bietet pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit, heilpädagogische Herangehensweisen auf der Grundlage von konkreten Fallbeispielen aus dem Alltag zu erproben bzw. zu vertiefen. Die Teilnehmenden üben praxisnah anhand von Fallbeispielen, herausfordernde Situationen aus ihrer pädagogischen Praxis mehrdimensional zu reflektieren, um so ressourcenorientierte Handlungsansätze für das weitere Vorgehen zu entwickeln. Der Einsatz kreativer Verfahren ermöglicht Perspektivenwechsel und eine Annäherung an unbewusst wirkende Faktoren. Dies schließt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln insbesondere da ein, wo wir an unsere Grenzen stoßen. Die Probleme der Praxis werden heilpädagogisch gespiegelt und bearbeitet. Diese Prozesse werden von Theoriebeiträgen unterstützt, in denen heilpädagogische Sichtweisen vorgestellt werden. Wichtige Stichpunkte sind: Personalität, Kompetenzorientierung, Systemorientierung, Vernetzung, Autonomie und Partizipation. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • Sich an die subjektive Lebenswirklichkeit von anderen Personen annähern, anhand von Fallbeispielen und auf Fallbeispiele neue Perspektiven entwickeln, die Mehrdimensionalität von herausforderndem Verhalten anerkennen, ressourcenorientierte Handlungsansätze entwickeln, sich selbst in personaler und in Handlungskompetenz reflektieren. EAH-Programm 2017 15 Einzelveranstaltungen | 17 E 11 17 E 11 Einführung in die Autismus-Spektrum-Störung Referent: Björn Krefft Termin: Samstag, 22. April 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 23. April 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung:Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Hannover Kosten: Mitglieder 190,00 € Nichtmitglieder 245,00 € Seit vielen Jahren hat sich die Tätigkeit mit Menschen aus dem Autismusspektrum als Aufgabe für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen entwickelt und bestätigt. Heilpädagogisches Handeln bedeutet an der Stelle, die Übertragbarkeit von Fähigkeiten und Fertigkeiten aus der konkreten Fördersituation in den pädagogischen Alltag anzubahnen, zu unterstützen und weiter zu entwickeln. Für diese Herausforderung bedarf es eines fundierten Wissens des Erscheinungsbildes Autismus in Breite und Tiefe. Das umfasst entwicklungspsychologische und neurowissenschaftliche Grundlagen sowie autismusspezifische Kenntnisse, die in Verbindung zur Heilpädagogik gesetzt werden. Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung zeichnen sich vor allem durch Verhaltensbesonderheiten im Bereich von Wahrnehmung, Kommunikation und Interaktion aus. Fachkräfte benötigen also für ihr pädagogisches Handeln darüber hinaus eine geschulte Beobachtungsgabe, die Fähigkeit, Ressourcen und Interessen zu erkennen sowie diese für die Planung der Fördermaßnahmen zu nutzen. Um den Transfer in den Alltag zu gewährleisten, ist eine wertschätzende Zusammenarbeit mit den beteiligten Systemen (Angehörige, Kita, Schule, Ärzte/innen, Therapeuten/innen, etc.) unerlässlich. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Autismus-Spektrum-Störung in möglichen Ursachen und Erscheinungsbildern (KannerAutismus, Asperger-Autismus, atypischer Autismus) beschreiben, • die Verhaltensbesonderheiten der Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung insbesondere im Bereich Wahrnehmung, Kommunikation und Interaktion darlegen, • Ideen zur Gestaltung der Förderung und des Alltags für einen Menschen aus dem Autismusspektrum entwickeln, • die Besonderheiten der Beziehungsgestaltung zu Menschen aus dem Autismusspektrum reflektieren, • die Zusammenarbeit mit den beteiligten Systemen ressourcenorientiert betrachten. 16 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 12 Spiel macht Spaß! Dialog und Freude für Vielfalt im heilpädagogischen Handeln 17 E 12 Ein Fachtag in Kooperation mit der Fachakademie Rummelsberg Moderation: Michaela Menth Termin: Samstag, 29. April 2017, 09:30 – 17:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 24. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:50 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Schwarzenbruck Kosten: Mitglieder 140,00 € Nichtmitglieder 185,00 € Spiel zählt zu den zentralen Methoden in der Heilpädagogik. Elemente wie Spaß, Freude, Entwicklung, Dialog, Interaktion sind darin verankert und dienen als Ressourcen und Anknüpfpunkte für heilpädagogisches Handeln. Durch ein Nutzen und Übertragen dieser Elemente für die Beziehungsgestaltung und Entwicklungsförderung werden Methoden zu Methoden heilpädagogischen Handelns; dies zählt dann beispielsweise auch für Musik, Theater, Psychomotorik, etc. Im Spiel können andere Aufgaben und Rollen lustvoll erprobt werden, selbst Üben kann so Spaß machen! Aber auch Scheitern und Verlieren lernen wir im Spiel – und das immer und immer wieder, beileibe nicht nur als Kinder. Spiel ist zeitlos und lebensalterübergreifend wirksam. Durch Spiel wird Wohlbefinden und Lebensqualität gesteigert, es wirkt sich positiv auf das soziale Miteinander aus und fördert somit die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Der Fachtag führt durch viele verschiedene Facetten des Spiels, lädt ein zum Mitdenken, Mitgestalten, Mitwirken – wir bieten eine spielerische und ernsthafte Auseinandersetzung! 09:30 UhrBegrüßung 10:00 Uhr Spiel-Raum für Entwicklung. Das Grundphänomen Spiel verstehen und fördern Christina Saroka | Malte Wachendorf 11:15 UhrPause 11:30 Uhr Zwischenspiel | Studierende FAK Rummelsberg 12:00 UhrMittagspause 13:00 UhrWorkshops Workshop 1: Workshop 2: Workshop 3: Workshop 4: Workshop 5: „Das ist ja wie in einer Geisterbahn!“ – Spieltherapeutische Begleitung eines achtjährigen Jungen mit einer psychisch erkrankten Mutter | Stefanie Ferstl Schutz suchen, Kräfte messen, sich anlehnen – Nähe und Distanz im Rollenspiel | Stephanie Jofer-Ernstberger Jeux Dramatiques – erlebnisorientiertes Theaterspielen mit hohem Spaßfaktor | Kirsten Weidinger Spielend aufleben im Alter | Petra Fiedler Spielend verstehen – Mit Improvisation und Humor zum Verständnis | Ute Gilles 15:30 UhrKaffeepause 16:00 Uhr Zusammenfassung im Szenischen Spiel mit allen Teilnehmenden 17:00 UhrEnde Für die Zusammenfassung im Szenischen Spiel am Schluss: Dr. Peter Groß EAH-Programm 2017 17 Einzelveranstaltungen | 17 E 13 rtag e m h e n r e t n 2. BHP U k i g o g a d ä Heilp Innovationen wagen und gestalten Es erwarten Sie Fachvorträge renommierter Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreiche Möglichkeiten für informellen Austausch. Für Sie wieder im Programm: Gemeinsam essen und miteinander reden am Freitagabend! Das ausführliche Programm finden Sie auf unserer Homepage www.eahonline.de unter der Ausschreibungsnummer 17 E 13. 05.–06. Mai 2017 | Mannheim eah agentur Termin: Veranstaltungsort: Kosten: Vom BHP zertifizierte Anbieter sowie in der Geschäftsstelle als selbstständig gemeldete Mitglieder erhalten eine persönliche Einladung. Freitag, 05. Mai 2017, 14:00 – 18:30 Uhr Samstag, 06. Mai 2017, 09:00 – 15:00 Uhr Mannheim, Pfarrhaus St. Franziskus Mitglieder 175,00 € Nichtmitglieder 215,00 € Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten. Gerne nehmen wir Sie in unseren Verteiler auf. Anmeldeschluss ist der 31. März 2017. Kontakt: [email protected] agentur 18 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 14 Zirkuspädagogik im heilpädagogischen Kontext Referentin: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Unterkunft: Verpflegung: Veranstaltungsort: Kosten: 17 E 14 Inga Leone Freitag, 12. Mai 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 13. Mai 2017, 09:30 – 17:30 Uhr 12 Einheiten 07. April 2017 Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte 15 ist in den Kosten nicht enthalten Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Würzburg (a) Mitglieder 190,00 € Nichtmitglieder 235,00 € Ein Zirkus kommt in die Stadt… Diese Ankündigung sorgt für leuchtende Augen, zuckende Füße und ein prickelndes Gefühl. Insbesondere Kinder sind für die Faszination der Zirkuswelt leicht zu begeistern. Die Zirkuspädagogik nutzt diese Faszination und Begeisterung als Ressource zur Gestaltung des pädagogischen Settings und zur Einbettung von Fördermaßnahmen. Diese können so variiert werden, dass alle Kinder – unabhängig von einer Behinderung – mitmachen und Teil des Geschehens in der Manege werden können. Jonglieren, Äquilibristik (Gleichgewicht haltende Artistik), Fakir, u. v. m. lassen sich vielfältig aufgreifen, z. B. zur Förderung motorischer, visueller, koordinatorischer, sozialer, emotionaler Fähigkeiten, etc. Aufgrund des ressourcenorientierten Ansatzes, der spielerischen und aufregenden Elemente sowie der damit verbundenen Notwendigkeit des Übens lässt sich Zirkuspädagogik sehr gut als Methode heilpädagogischen Handelns einsetzen und nutzen. Es braucht hierzu keine aufwändige Ausrüstung; Materialien lassen sich mit einfachen Mitteln herstellen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Entstehung und theoretische Grundlagen der Zirkuspädagogik beschreiben, • methodische Möglichkeiten der Zirkuspädagogik unter heilpädagogischen Gesichtspunkten reflektieren, • einzelne Künste (z. B. Jonglieren, Äquilibristik, Fakir) kennen lernen, • notwendige Sicherheitsvorkehrungen identifizieren und einsetzen, • zirzensische Materialien aus einfachen Mitteln herstellen, • eine Zirkusvorführung mit Kindern mit und ohne Behinderung gestalten. Ich freue mich auf ein abenteuerliches Wochenende mit Ihnen! EAH-Programm 2017 19 Einzelveranstaltungen | 17 E 15 17 E 15 „Musik kennt keine Grenzen“ Lieder und Tänze für mehr Lebensqualität Referentin: Sabine Hirler Termin: Freitag, 19. Mai 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 03. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Rastatt Kosten: Mitglieder 155,00 € Nichtmitglieder 195,00 € Musikalische Angebote wirken mehrdimensional und auf verschiedenen Ebenen: sie aktivieren, beruhigen, schaffen gemeinschaftliche Erlebnisse, fordern auf kreativ zu sein, zu singen und auf Instrumenten zu spielen. Musikalische Angebote können sowohl das subjektive Wohlbefinden als auch ein dialogisches Miteinander unterstützen. Die motorischen, kognitiven, emotionalen Fähigkeiten der Teilnehmenden werden als Ressource genutzt, um gemeinsam zu musizieren. Musikalische Angebote gewinnen dadurch an Attraktivität, dass sie keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten voraussetzen und emotional anrühren, so dass sich diese insbesondere für Prozesse mit älteren und alten Menschen mit Behinderung eignen. Instrumente und Materialien locken ebenfalls und laden zu weiteren musikalischen Aktionen ein. Diese praxisorientierte Weiterbildung verspricht Impulse und Ideen, die Sie direkt umsetzen können. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Handlungsorientierte Lieder für Menschen mit Behinderungen auf multisensorische Weise erfahrbar machen, • rhythmische Bewegungsangebote mit Instrumentalmusik gestalten, • ein Projekt zur Aufführung kennen lernen, • eigene Ideen für musikalische Angebote entwickeln, • Musik als Medium der pädagogischen Arbeit reflektieren. Hinweise für die Teilnehmenden: Die Teilnehmenden benötigen keine Notenkenntnisse. Spaß an der Bewegung, an Musik, am Singen und am gemeinsamen Tun sind die besten Voraussetzungen. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Gymnastikschuhe mit. 20 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 16 Mit Herz, Hand und Zauberstab 17 E 16 – Zaubern als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Referent: Manfred Huber Termin: Freitag, 19. Mai 2017, 15:00 – 18:30 Uhr Samstag, 20. Mai 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 21. Mai 2017, 09:30 – 13:00 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 13. April 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:15 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Freiburg (b) Kosten: Mitglieder 240,00 € Nichtmitglieder 295,00 € Das Spiel mit der magischen Illusion übt auf Kinder und Jugendliche einen enormen Reiz aus – trotz Computerspielen und Game-Konsolen – denn die Zauberkunst ist eine Fertigkeit mit geheimnisvoller Aura und langer Tradition. Wer zaubern kann, steht im Mittelpunkt des Interesses und wird positiv gesehen. Magische Momente wie diese machen Zaubern gerade in der heilpädagogischen Arbeit hochwirksam. Die Zauberpädagogik geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus und stellt nicht das Problem, sondern die Freude am Tun und Entdecken in den Vordergrund. Zaubern kann die vielfältigsten Fähigkeiten und Fertigkeiten auf spannende, spielerische Art fördern. Wer zaubert, entwickelt Kreativität, lernt Handlungsabläufe zu koordinieren, schult seine Feinmotorik, lernt, synchron zur Handlung zu sprechen und stärkt seine emotionalen, personalen und sozialen Kompetenzen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Möglichkeiten sowie Bedeutung des Zauberns in verschiedenen Arbeitsfeldern kennen lernen, z. B. Beratungsstellen, heilpädagogische Praxis, sog. Behindertenhilfe, Schule, Kita, Hort, Kinderarzt, Kinderklinik, • einfache und für die tägliche Arbeit wirkungsvolle Zauberkunststücke anwenden, z. B. Zauberei mit Geschichten, Symbolen, lösungsorientierten Metaphern, • eine magische Atmosphäre aufbauen und gestalten, • Zauberkunststücke in pädagogischen Settings präsentieren, • Exkurs: Jongliertechniken kennen lernen. en. erset enthalt b u a Z in e t is rbeitrag Im Teilnehme EAH-Programm 2017 21 Einzelveranstaltungen | 17 E 17 17 E 17 Spiel und Sprache des Kindes Eine ganzheitlich ausgerichtete Sprachförderung im Spiel für Kinder mit globaler Entwicklungsstörung. | Vertiefungsseminar zur Heilpädagogischen Übungsbehandlung Referentinnen: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Barbara Schroer | Reinhild Oing Freitag, 19. Mai 2017, 14:30 – 17:45 Uhr Samstag, 20. Mai 2017, 08:30 – 16:45 Uhr 12 Einheiten 13. April 2017 Heilpädagoginnen, Heilpädagogen, Logopädinnen, Logopäden und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Coesfeld Kosten: Mitglieder 180,00 € Nichtmitglieder 225,00 € Vertiefungsseminare zur Heilpädagogischen Übungsbehandlung Sie kennen das Förderkonzept der „Heilpädagogischen Übungsbehandlung“ (HPÜ nach von Oy und Sagi) aus Ihrer HeilpädagogikAusbildung bzw. Ihrem Heilpädagogik-Studium? Sie wenden die HPÜ in der Praxis einer spielbasierenden Entwicklungsförderung an? Sie möchten Themenbereiche vertiefen, eigene Schwerpunkte setzen und sich im Sinne einer Profilbildung spezialisieren? Dann sind für Sie die folgenden drei Vertiefungskurse zur HPÜ interessant und spannend. Die Tradition der Arbeitshefte zur HPÜ soll in Form einer interaktiven Seminargestaltung neu aufgelegt werden. 22 Die im Förderkonzept der HPÜ dargestellten Übungen zur Sprachentwicklung finden eine Ergänzung aus den logopädischen Behandlungsansätzen; im Rahmen der Weiterbildung verdeutlicht sich dies an einer bi-disziplinären Besetzung des Referententeams (Heilpädagogin | Logopädin). In der interdisziplinären Zusammenarbeit werden Spiel und Sprache kleinschrittig miteinander verknüpft. Im Sinne der Förderdiagnostik erfolgt ein zirkuläres Vorgehen: Von der Beobachtung ausgehend werden aus der diagnostischen Einschätzung die Ziele abgeleitet. Am jeweiligen Bedarf des Kindes orientiert, wird das pädagogisch-therapeutische Vorgehen entwickelt und umgesetzt. In einem engen und anschaulichen Theorie-Praxis-Bezug haben Sie die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: •Frühe Sprachentwicklung im Funktionsspielalter von 0-18/24 Monaten beschreiben, •Unterstützte Kommunikation im gemeinsamen Spiel einsetzen, •das Bilderbuch in der HPÜ zur Sprachanbahnung nutzen, •Sprachförderung im Rollenspiel anwenden, •sich selbst sowohl in der Rolle als fördernde Kraft als auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit reflektieren. Bitte bringen Sie ein Bilderbuch, das Sie in ihrer Entwicklungsförderung im Spiel verwenden, mit und bereiten Sie sich auf das Fallbeispiel dazu vor, indem Sie eine Spielszene bzw. den Einsatz des Bilderbuches kurz schriftlich skizzieren oder als kurze VideoSequenz filmen. EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 18 Heilpädagogische Kleingruppenangebote 17 E 18 Von der Einzelförderung zum Gruppenangebot für den Erwerb von Sozialspielkompetenzen | Vertiefungsseminar zur Heilpädagogischen Übungsbehandlung Referentin: Barbara Schroer Termin: Freitag, 23. Juni 2017, 14:30 – 17:45 Uhr Samstag, 24. Juni 2017, 08:30 – 16:45 Uhr Umfang: 12 Einheiten Bitte Anmeldung bis: 13. Mai 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Coesfeld Kosten: Mitglieder 160,00 € Nichtmitglieder 195,00 € Kinder können Spiel- und Sozialkompetenzen nur sehr bedingt in der Einzelförderung entwickeln; um diese zu erlernen, auszuprobieren, sich zu reiben und wieder zu finden, braucht es den Kontakt mit Gleichaltrigen, mit der peer-group. Im Lehrbuch der heilpädagogischen Übungsbehandlung wird seit der 1. Auflage 1975 der methodische Ansatz einer Förderung in der Kleingruppe aufgegriffen; eine altbekannte Vorgehensweise, die im Zeitalter der Inklusion an aktueller Relevanz gewinnt. Kinder mit Behinderung brauchen Spielkompetenzen zur sozialen Teilhabe in der Gruppe mit anderen Kindern. Zur Umsetzung dieses inklusiven Bildungsauftrages bietet die HPÜ ein entsprechendes Förderkonzept für die Praxis an. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • Entwicklung der Sozialspielkompetenzen beschreiben, gruppendynamische Prozesse analysieren, bedürfnisorientierte Spielangebote für die Gruppe entwickeln, sich selbst in der Rolle einer Spielleiterin reflektieren. EAH-Programm 2017 23 Einzelveranstaltungen | 17 E 19 17 E 19 Ich will auch arbeiten… – Anbahnung von Arbeitsprozessen | Angeboten zur Beschäftigung Kleinschrittige Angebote für junge Erwachsene mit sog. schwerer geistiger Behinderung im 2. Lebensraum | Tagesförderstätten Vertiefungsseminar zur Heilpädagogischen Übungsbehandlung Referentin: Barbara Schroer Termine: Freitag, 08. September 2017, 09:00 – 16:00 Uhr und Freitag, 22. September 2017, 09:00 – 16:00 Uhr Umfang: 14 Einheiten Anmeldung bitte bis: 04. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Coesfeld Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 230,00 € Das Förderkonzept der HPÜ liefert einen diagnostischen Zugang zur ganzheitlichen Einschätzung eines basalen Entwicklungsniveaus und ist in diesem Kontext auf alle Lebensalter übertragbar. Vom Entwicklungsstand ausgehend werden methodische Schritte zur Entwicklung gezielter Übungen und Handlungskompetenzen abgeleitet. Diese im Kinderbereich auf Spiel ausgerichteten Tätigkeiten können auf die Anbahnung von Arbeitsprozessen / Beschäftigungsangeboten im jungen Erwachsenenalter bei sog. schwerer geistiger Behinderung übertragen werden. Gemeinsam wollen wir im kollegialen Austausch die förderdiagnostischen Grundlagen der HPÜ nutzen und auf den Arbeitsbereich der Tagesförderstätten / den zweiten Lebensraum anwenden. Dazu bringen Sie bitte Fallbeispiele aus ihrer Arbeit mit (konkrete Beschreibungen, Video-Sequenzen, Arbeitsmaterialien). Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Bedeutung des Teilhabefeldes Arbeit für Menschen mit schweren Behinderungen beschreiben, • den kognitiven Entwicklungsstand und das Arbeitsverhalten bei Menschen mit sog. schwerer geistiger Behinderung einschätzen, • individuelle Lernziele formulieren, • Übungen und Tätigkeiten methodisch umsetzen, • kreative Lösungen entwickeln, • sich als Person im Prozess reflektieren. 24 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 20 Heilpädagogische Spieltherapie 17 E 20 – Kompetenzstärkung durch supervisionsorientierte Beratung Referent: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Prof. Dr. Herbert Goetze Freitag, 09. Juni 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 10. Juni 2017, 09:30 – 17:30 Uhr 12 Einheiten 05. Mai 2017 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen mit Zertifikat „Heilpädagogische Spieltherapie“ Teilnehmerzahl:14 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung:Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 175,00 € Nichtmitglieder 225,00 € Das Einsetzen heilpädagogischer Spieltherapie in der Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen bedarf neben einer fundierten Grundlegung der stetigen Reflexion, um die Prozesse professionell zu gestalten und die „wichtigen Kleinigkeiten“ erkennen und nutzen zu können. Aus diesem Grunde bieten wir für Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildungsreihe Heilpädagogische Spieltherapie / Personzentriertes Spiel mit Herrn Prof. Dr. Goetze diese vertiefende Veranstaltung an. In diesem Rahmen werden bereits bekannte Inhalte kursorisch angeschnitten und vertieft. So werden Inhaltsaspekte angesprochen wie Spielthemen, Grenzen setzen, Aggression in der Spieltherapie, Protokollierungs-Alternativen, Elternarbeit, Berühren und Anfassen, Spieltherapie in Privatpraxen. Im Mittelpunkt stehen jedoch Ihre Erfahrungen und Nachfragen zu Ihren spieltherapeutischen bzw. filialtherapeutischen Tätigkeiten. Damit sollen Ihre Kompetenzen gesichert und gestärkt werden. Sie sollten sich nur dann zur Teilnahme entschließen, wenn Sie gegenwärtig auch entsprechend tätig sind. Wer sich zu dieser Veranstaltung anmeldet, sollte mindestens drei Wochen vorher an Herrn Prof. Goetze mailen und (Ihnen aus der Weiterbildung bekannte) Unterlagen an ihn versenden (Videomitschnitt, Transkription mit Vorstellung des Kindes). Herr Prof. Goetze wird anschließend mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Sie haben die Möglichkeit, folgende Kompetenzen zu vertiefen: • In der Gestaltung von Kontakt und Beziehung zu Spielkindern und deren Bezugspersonen, • im Grenzen setzen unter Berücksichtigung professioneller und ethischer Standards sowie der beruflichen Rolle, • in der Reflexion von Spielsitzungen, • in der kreativen und eigenverantwortlichen Arbeit mit und in Spielgruppen, • in der Reflexion heilpädagogischer Spieltherapie in ihrer Anwendung bei ausgewählten Störungen. EAH-Programm 2017 25 Einzelveranstaltungen | 17 E 21 17 E 21 Von der Heilpädagogischen Praxis zur Interdisziplinären Frühförderstelle Referentin: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Sabine Haberkorn Samstag, 30. Juni 2017, 09:30 – 17:00 Uhr 8 Einheiten 24. Mai 2017 Inhaber/innen bzw. Mitarbeitende Heilpädagogischer Praxen (vorrangig in Bayern und Hessen) Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Würzburg (a) Kosten: Mitglieder 150,00 € Nichtmitglieder 190,00 € Das Leistungsspektrum vieler Heilpädagogischer Praxen – in Bayern und Hessen wie sonst auch in Deutschland – umfasst Leistungen der Frühförderung. Diese umfassen laut der Verordnung zur Früherkennung und Frühförderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder (FrühV) heilpädagogische Leistungen sowie Leistungen der medizinischen Rehabilitation. Diese sollen als Komplexleistung gewährt werden, d. h. die Hilfen sollen zuständigkeitsübergreifend erbracht werden. Für die hierfür notwendige interdisziplinäre Zusammenarbeit müssen strukturelle Bedingungen (gesetzliche Vorgaben, finanzielle Regelungen) teilweise noch geschaffen werden. Für Heilpädagogische Praxen kann die Entwicklung hin zu einer Interdisziplinären Frühförderstelle von Interesse sein. Dies muss nicht bedeuten, dass alle Leistungen unter einem Dach verortet sind, sondern kann über Kooperationsverträge gestaltet werden. In diesen Verträgen wird Art und Umfang der interdisziplinären Zusammenarbeit geregelt sowie Abrechnungsmodalitäten vereinbart. Wege und Möglichkeiten dieser Entwicklung werden diskutiert. Hierbei wird auf Ihre individuellen Fragen eingegangen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Das Recht auf Frühförderung sozialrechtlich einordnen (SGB IX, FrühV, Landesrahmenempfehlung Bayern und Hessen), • die Bedingungen einer Interdisziplinären Frühförderstelle hinsichtlich Personal und Räumlichkeiten beschreiben, • Zulassungsverfahren und Leistungsabrechnung erläutern, • das Muster eines Kooperationsvertrages kennen lernen, • Chancen und Risiken einer Heilpädagogischen Praxis auf dem Weg zu einer Interdisziplinären Frühförderstelle erörtern. 26 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 22 Marte Meo 17 E 22 – die ressourcenorientierte Kommunikationsmethode im Umgang mit demenziell erkrankten älteren Menschen Referent: Christoph Venedey Termin: Freitag, 30. Juni 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 01. Juli 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 24. Mai 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Wuppertal Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 235,00 € Marte Meo bedeutet so viel wie „aus eigener Kraft“ und macht deutlich, dass der zugrunde liegende Ansatz an den Entwicklungspotenzialen und Ressourcen von Menschen anknüpft. Die Marte Meo Methode wurde von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt und wird in vielen Feldern pädagogischer, pflegerischer und therapeutischer Arbeit angewendet. Bei der Anwendung der Marte Meo Methode in der stationären und ambulanten Altenhilfe, können nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Angehörigen als wichtige Bezugspersonen einbezogen werden. Ein Bestandteil der Arbeit mit Marte Meo ist, mit Hilfe von Videoaufzeichnungen, die Interaktionsprozesse zwischen den überwiegend demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern und den Fachkräften oder Angehörigen festzuhalten. Dies ermöglicht uns zu erkennen, welche Möglichkeiten demenziell erkrankte Menschen haben, aktiv mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Um entwicklungsunterstützend zu arbeiten, liegt ein Schwerpunkt in der Videointeraktionsanalyse. Mit Hilfe der Videointeraktionsanalyse werden Marte Meo Elemente aus Filmbeispielen u. a. des Alltags in Pflege bzw. in der Betreuung herausgearbeitet und bewusst gemacht. Die Erkenntnisse daraus werden im Umgang mit älteren beeinträchtigten, oftmals demenziell erkrankten Menschen in einem konkreten Handlungskonzept sichtbar angewendet. Der Fokus liegt auf erkennbaren Ressourcen und Fähigkeiten. An Hand einzelner Ausschnitte wird analysiert, wo unter anderem demenziell veränderte Menschen Unterstützung von Fachkräften erfahren können. Dabei werden die grundlegenden Marte Meo Elemente vorgestellt. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Marte Meo Methode an Hand ausgewählter Filmbeispiele (Marte Meo Präsentationsfilme wie Filmbeispiele aus der Arbeit mit alten Menschen) kennen lernen, • im Rahmen der Interaktionsanalyse Initiativen wahrnehmen, folgen und benennen, • ressourcenorientierte Entwicklungsschritte identifizieren und unterstützen, • das Element ‚Positiv leiten‘ in geleiteten Situationen erkennen, • die eigene professionelle Rolle in der Arbeit mit alten Menschen reflektieren. EAH-Programm 2017 27 Einzelveranstaltungen | 17 E 23 17 E 23 Schmerz und Schmerzbewältigung bei Menschen mit Komplexer Behinderung Referent: Termin: Umfang: Anmeldeschluss: Zielgruppe: Teilnehmerzahl: Unterkunft: Verpflegung: Veranstaltungsort: Kosten: Florian Nüßlein Freitag, 07. Juli 2017, 14:00 – 18:30 Uhr Samstag, 08. Juli 2017, 09:00 – 15:30 Uhr 12 Einheiten 02. Juni 2017 Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte 20 ist in den Kosten nicht enthalten Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Berlin (a) Mitglieder 170,00 € Nichtmitglieder 215,00 € Das Leben von Menschen mit schwerer mehrfacher Behinderung wird oftmals von akuten, diffusen und chronischen Schmerzen begleitet. Es fehlt diesem Personenkreis an der Möglichkeit, verbal über ihre Schmerzen zu kommunizieren. Das Phänomen Schmerz stellt eine große Herausforderung dar, auf welche die Heil- und Sonderpädagogik Antworten finden muss. Menschen mit Komplexer Behinderung (Fornefeld 2008) haben ein erhöhtes Risiko, im Zusammenhang mit Erkrankungen, wegen körperlich-motorischer und anderer Beeinträchtigungen, von Schmerzen betroffen zu sein. Ob und wie es ihnen gelingt, diese mitzuteilen und mit ihnen umzugehen, hängt im besonderen Maße von einer verstehenden und professionellen Vorgehens- und Arbeitsweise ab. Die Weiterbildung beschäftigt sich damit, wie Menschen mit sog. geistiger und schwerer Behinderung in „auffälliger“ Form mit Schmerzen umgehen und wie sie (über) ihre Schmerzen sich mitteilen und äußern. Dazu wird u. a. das EDAAP Instrument, eine Fremdevaluation für Menschen mit schwerer mehrfacher Behinderung, vorgestellt. Beispiele aus der Praxis beleuchten das Thema Schmerz aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • • • • • Definitionen und Ebenen von Schmerz beschreiben, Schmerzindikatoren wahrnehmen, aufgrund von Verhaltensweisen eine (verlässliche) Schmerzdeutung vornehmen, Prävalenzen von Schmerzproblematiken bei Menschen mit Komplexer Behinderung erörtern, unterschiedliche Formen der Schmerzerfassung und Dokumentation kennen, die EDAAP Skala anwenden, einen eigenen Schmerzkoffer für die Praxis weiterdenken, Methoden der nicht medikamentösen Schmerztherapie anwenden, eine eigene Position zu Co-Analgetika, medikamentöser und nicht medikamentöser Schmerztherapie entwickeln, • die Bedeutung von Wirkzeiten und Medikamentenkombination in das eigene Handeln integrieren, • die interdisziplinäre Zusammenarbeit reflektieren, • die eigene Wahrnehmung für Schmerzen sensibilisieren. 28 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 24 Kinderrechte sind Menschenrechte! 17 E 24 Gemeinsam Kinderrechte erkunden Referentin: Judith Feige Termin: Freitag, 01. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 02. September 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 28. Juli 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 150,00 € Nichtmitglieder 185,00 € Bereits 1992 hat die Bundesrepublik Deutschland die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ratifiziert. In dieser sind Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte von Kindern festgeschrieben. Im Zentrum der Konvention steht die Anerkennung von Kindern als Trägerinnen und Träger von Menschenrechten. Kinder machen sich schon frühzeitig Gedanken über Gerechtigkeit, über Gleichheit und Unterschiedlichkeit. In der Menschenrechtsbildung wird dieses Interesse aufgegriffen und Prozesse gefördert, durch die Kinder über Menschenrechte lernen und Fähigkeiten und Einstellungen entwickeln können, um sich für ihre eigenen Rechte und solidarisch für die Rechte anderer einsetzen zu können. Inklusive, diversitysensible Ansätze spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Grundlagen der Menschenrechtsbildung mit Kindern werden praxisorientiert vermittelt, so dass Ideen und Inspiration zur konkreten Umsetzung entwickelt werden können. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen kennen lernen, die Kinderrechtskonvention in den Kanon der Menschenrechtskonventionen einordnen, Methoden zur Vermittlung von Kinderrechten anwenden und reflektieren, verschiedene Aktivitäten zur Kinderrechtskonvention bzw. zu Kinderrechten kennen lernen, das eigene pädagogische Handeln auf der Basis der Kinderrechtskonvention reflektieren. EAH-Programm 2017 29 Einzelveranstaltungen | 17 E 25 17 E 25 Lernen in Bewegung – „Vom Greifen zum Begreifen“ Ganzheitliches Lernen für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter Referentin: Silke Heye Termin: Freitag, 08. September 2017, 10:00 – 17:00 Uhr Samstag, 09. September 2017, 09:30 – 13:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 04. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (b) Kosten: Mitglieder 165,00 € Nichtmitglieder 210,00 € Kinder erfahren und erleben sich und ihre Umwelt ganzheitlich über ihren Körper und ihre Sinne. Sie erfahren die Beschaffenheit von Dingen und erkennen Zusammenhänge, indem sie sie körperlich und sinnlich „begreifen“. So lernen sie sich kennen und erlangen Erkenntnisse über die Welt. Aus der Hirnforschung und der Neurowissenschaft wissen wir, dass frühe Körpererfahrungen sowie Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen die leibliche Basis für alle komplexeren und abstrakten Denkstrukturen bilden, also grundlegend für die kognitive Entwicklung und den Erwerb kognitiver Fähigkeiten sind. Diese leibliche Basis ist mitentscheidend für die kindliche Entwicklung und für erfolgreiches schulisches Lernen. Gleichzeitig kann über Bewegung Lernen initiiert werden. Die Beteiligung der motorischen Zentren des Gehirns unterstützt Verarbeitungs-, Lern- und Erinnerungsvorgänge nachhaltig. Kinder lernen gleichzeitig in und über Bewegung. In Zeiten rasanter technischer Veränderungen und Medienpräsenz, einer Zunahme von Kindern mit Lernproblemen und der Einführung inklusiver Konzepte in Kindergärten und Schulen gilt es, dieses Potenzial für die Unterstützung und Begleitung von Lernprozessen zu nutzen und so lustvolles und freudvolles Lernen zu ermöglichen. Lernen in Bewegung und mit allen Sinnen macht Spaß, ist kindgerecht und fördert ein positives Lernklima. Im Rahmen dieser praxisorientierten Weiterbildung erhalten Sie einen Einblick in die Möglichkeiten psychomotorisch gestalteter Lernsituationen. Dabei wird die sinnliche Wahrnehmung als grundlegender Kompetenzbereich und Voraussetzung für das Lernen betrachtet sowie schulische Kompetenzen für das Erlernen von Rechnen, Schreiben und Lesen berücksichtigt. Lernen in Bewegung wird in diesem Rahmen als Erweiterung heilpädagogischer Methoden und Maßnahmen sowie individueller Begleitung und Behandlung verstanden. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen anzueignen: • Individuelles Lernen unter besonderer Berücksichtigung des Zusammenspiels von Wahrnehmung und Bewegung betrachten und beschreiben, • Lernsituationen über Bewegungsaktivitäten ermöglichen und gestalten, • Lernsituationen sowie Lernstationen spielerisch erproben und gestalten, • durch eigenes Ausprobieren die entwickelten Ideen für die Praxis bewerten und reflektieren. 30 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 26 Marte Meo als unterstützende Methode für die Arbeit mit autistischen Menschen 17 E 26 „Wie finde ich Zugang zu Dir“? Referentin: Monika Thiel Termin: Freitag, 08. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 09. September 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 04. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 195,00 € Nichtmitglieder 255,00 € Die videogestützte Methode Marte Meo bietet gerade für die heilpädagogische Förderung von Menschen mit besonderen Bedürfnisse, wie z. B. mit Autismus, zahlreiche Ansatzpunkte. Anhand von Videobeispielen über gelingende Kommunikationsverläufe wird kleinschrittig mit der Interaktionsanalyse gezeigt, wo die intuitiven Fähigkeiten aller Beteiligten liegen. Spielfähigkeiten und Kompetenzen der Kinder werden so sichtbar. Kinder und Jugendliche mit Autismus zeigen häufig andere Verhaltensweisen und benötigen eine besondere Unterstützung in Alltagsmomenten. Der Ansatz der Marte Meo Methode ist es, die Botschaft hinter dem Problem zu erkennen. Diese lautet meistens: „Ich brauche mehr Unterstützung und habe noch nicht entwickelt, mich anders zu verhalten“. So brauchen Kinder und Jugendliche mit Autismus oftmals in anderen Momenten Leitung als wir es gewohnt sind. Wann ist es sinnvoll, Anforderungen an das Kind zu stellen und zu leiten, und wann sollte ich den Ideen des Kindes folgen? Das Folgen spielt bei der Marte Meo Methode eine besondere Rolle. In den Augenblicken, in denen ich dem Kind folge, stelle ich Anschluss an seine innere Welt her und lerne das Kind oder den Jugendlichen besser kennen. Maria Aarts, die Gründerin der Marte Meo Methode, spricht von der Goldmine, die jeder Mensch in sich trägt. Mit der Marte Meo Methode kann der Zugang zur eigenen Goldmine freigelegt werden. Dann kann Entwicklung aus „eigener Kraft“ geschehen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • • • • • • Die Marte Meo Methode beschreiben, die Interaktionsanalyse (Aktion und Reaktion) kennen lernen, Spielfähigkeiten des Menschen mit Autismus erkennen und Förderung darauf aufbauen, Momente gelungener Kommunikation erkennen, intuitive Fähigkeiten als Baustein gelungener Kommunikation sichtbar machen, Möglichkeiten der Marte Meo Elemente in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störung erläutern, Leiten und Folgen als zentrales Thema im Alltag mit Menschen mit Autismus diskutieren, Schwierigkeiten in Möglichkeiten umwandeln, Elternarbeit im Kontext der Marte Meo Methode beschreiben, Rolle und Aufgabe der eigenen Person reflektieren. EAH-Programm 2017 31 Einzelveranstaltungen | 17 E 27 17 E 27 Das TEACCH-Konzept – ein pädagogisch-therapeutischer Ansatz Referentin: Gundula Herzog Termin: Samstag, 09. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 10. September 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 21. Juli 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Hamburg Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 230,00 € Menschen aus dem Autismusspektrum zeichnen sich häufig durch Besonderheiten in der Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Kommunikation aus und profitieren aus diesem Grunde insbesondere von strukturierenden und visuellen Hilfen. Der TEACCH-Ansatz basiert auf dieser Annahme, ist seit vielen Jahren erprobt und weiterentwickelt. Mithilfe des TEACCH-Konzepts können Menschen mit Autismus Fähigkeiten erlernen, den Alltag zu bewältigen und sich räumlich und zeitlich zu strukturieren. Lernprozesse werden unterstützt, Zusammenhänge verdeutlicht und Sicherheit und Kompetenz gefördert und entwickelt. Klare Aufgabeninstruktionen, visualisierte Hilfen und Handlungs- und Orientierungspläne tragen dazu bei, dass neue oder veränderte Situationen besser angenommen und bewältigt werden. Beginn und Ende von Handlungen und Arbeitsaufgaben werden sichtbar und somit Verhaltenssituationen positiv beeinflusst. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Besonderheiten der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung von Menschen aus dem Autismusspektrum beschreiben, • den TEACCH-Ansatz in seinen theoretischen Grundlagen erläutern, • verschiedene Arbeitsmaterialien strukturieren, • Ideen entwickeln, wie Zeit verdeutlicht werden kann, • einen autismusspezifischen Arbeitsplatz einrichten, • die Erkenntnisse aus dem TEACCH-Ansatz in das eigene heilpädagogische Handeln integrieren. Zudem haben Sie die Möglichkeit, eigene Materialien mitzubringen und für die autismusspezifische Förderung vorzubereiten. 32 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 28 Rechtliche Grundlagen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen 17 E 28 Referentin: Ulrike Schwarz Termin: Freitag, 22. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Samstag, 23. September 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Bitte Anmeldung bis: 18. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 235,00 € Die zahlreichen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die aufgrund der politischen Ereignisse verstärkt in Deutschland ankommen, stellen Politik, Behörden, Kommunen, Gerichte und soziale Einrichtungen vor gewaltige Herausforderungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten die (heil)pädagogische Arbeit auf der Grundlage der gesetzlichen Grundlagen von Aufenthalts- und Asylrecht in Verbindung mit dem SGB VIII. Das Wissen um Spielräume und Möglichkeiten unterstützt advokatorisches Handeln für die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten. In dem 1 ½ tägigen Seminar werden die relevanten Rechtsgrundlagen und die Schnittstellen zum Jugendhilferecht behandelt. Insbesondere wird die Rolle des Jugendamtes und der Vormünder, aber auch der sozialen Dienste thematisiert. Anhand von Fallbeispielen und Fallkonstellationen werden verschiedene Kontexte und Herausforderungen thematisiert. Auf der Grundlage eines Musterbeispiels wird der Fluchtweg eines unbegleiteten Minderjährigen nachvollzogen. Fragen der Teilnehmenden sind herzlich willkommen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die rechtlichen Grundlagen zu Aufenthalt und Asyl bei unbegleiteten Minderjährigen darstellen, • Rollen und Aufgaben des Jugendamtes beschreiben, • Schnittstelle Ausländerrecht und Jugendhilfe: Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation diskutieren, • eigenen Auftrag und Rolle reflektieren. EAH-Programm 2017 33 Einzelveranstaltungen | 17 E 29 17 E 29 Segel setzen, Leinen los! Auf Piratenreise im letzten Kitajahr Referentinnen: Jessica Schmidt | Julia Bauschke Termine: Freitag, 29. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Samstag, 30. September 2017, 09:00 – 17:00 Uhr Sonntag, 01. Oktober 2017, 09:00 – 17:00 Uhr Umfang: 24 Einheiten Anmeldeschluss: 25. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (d) Kosten: Mitglieder 310,00 € Nichtmitglieder 385,00 € Die Piratenreise ist ein kitainternes bewegungsorientiertes Förderprogramm für alle Kinder im letzten Kindergartenjahr. Gemeinsam mit den Kindern reisen wir durch die spannende Welt der Piraten und stärken spielerisch bedeutende Basiskompetenzen für das Lernen, wie z. B. Motorik, Wahrnehmung, Merkfähigkeit, Sprache und phonologische Bewusstheit, mathematische Grundkompetenzen und sozial-emotionale Fähigkeiten. Mit diesem Förderprogramm wird eine bewegungsreiche Umwelt gestaltet, die den Kindern eine selbsttätige, kindorientierte Körper-, Material- und Sozialerfahrung ermöglicht. Ein ebenso bedeutender Baustein ist die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder. In den regelmäßigen, begleitenden Elternthemenabenden werden die Eltern über die aktuellen Entwicklungsthemen informiert und als Experten einbezogen. Das Programm „Die Piratenreise“ wurde durch ein multiprofessionelles Team entwickelt und konzipiert. Dieses ermöglicht durch die Verknüpfung unterschiedlicher theoretischer Zugänge einen umfassenden Blick auf die Kinder aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Vorläuferfähigkeiten von Lesen, Schreiben und Rechnen als Basiskompetenzen für schulisches Lernen erfassen, • das Programm Piratenreise anwenden, • die Stundenbilder des Programms Piratenreise durchführen, • die förderdiagnostischen Beobachtungsbögen als Grundlage für weitere Förderung und zur Entwicklung von Förderzielen nutzen, • das Programm Piratenreise für Elternthemenabende aufbereiten, • Aspekte der kooperativen Beratung kennen lernen, • sich als Person im Prozess reflektieren. CD n. itrag ist eine lien enthalte e a ri rb e te m a h M e n n il re eite Im Te ildern und w b n e d n tu S n mit de 34 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 30 Philipp zappelt nicht mehr – er zaubert jetzt! 17 E 30 Zaubern als Medium in der AD(H)S–Therapie mit Kindern und Jugendlichen Referent: Manfred Huber Termin: Freitag, 06. Oktober 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 07. Oktober 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 01. September 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:15 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Heidelberg Kosten: Mitglieder 190,00 € Nichtmitglieder 235,00 € Mit Hilfe des Mediums Zaubern können sich unkonzentrierte und sprunghaft beschriebene Kinder intensiv und ausdauernd beschäftigen. Zaubern vermittelt spielerisch das, was viele Trainingsprogramme für AD(H)S Kinder erzielen wollen: Befolgen von klaren Anweisungen und strategischen Handlungsabläufen, aufmerksam bei einer Sache bleiben, vorgegebene Strukturen einhalten und sich selbst disziplinieren. Kinder mit AD(H)S sind sehr begeisterungsfähig und kreativ. Diese Eigenschaften können als Ressourcen genützt und wunderbar in die „Zaubertherapie“ integriert werden. Zaubern ist für leicht ablenkbare Kinder eine Herausforderung, die ihnen Spaß macht und die ihr Selbstvertrauen stärkt. Die Teilnehmenden erlernen etliche einfache und für ihre tägliche Arbeit wirkungsvolle Zauberkunststücke. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Möglichkeiten des Zauberns in der Arbeit mit AD(H)S-Kindern und Jugendlichen kennen lernen, • die Ressourcen von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S in Bezug auf Zaubern erörtern, • Zauberkunststücke individuell entwickeln, • den Einsatz von Zaubern als Methode in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S analysieren. EAH-Programm 2017 35 Einzelveranstaltungen | 17 E 31 17 E 31 Von der heilpädagogischen Diagnostik zum Förderplan und heilpädagogischen Gutachten | Entwicklungsbericht Referentin: Termin: Umfang: Anmeldung bitte bis: Zielgruppe: Sabine Haberkorn Freitag, 13. Oktober 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 14. Oktober 2017, 09:30 – 17:30 Uhr 12 Einheiten 08. September 2017 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen mit Kenntnissen in den aufgeführten Testverfahren Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 170,00 € Nichtmitglieder 215,00 € Die heilpädagogische Diagnostik bildet einen Baustein zur Ermittlung des Entwicklungsstandes eines Kindes. Gleichzeitig ist sie eine Grundlage zur Erstellung von Entwicklungsberichten und Förderplänen. Diagnostische Ergebnisse werden schriftlich interpretiert und darauf aufbauend individuell Förderpläne erarbeitet. Diese Veranstaltung dient nicht dem Erwerb diagnostischer Fähigkeiten, sondern empfiehlt sich im Anschluss an die Weiterbildungsreihe „Heilpädagogische Diagnostik“. Im Mittelpunkt der Weiterbildung steht die Vermittlung folgender Kompetenzen: 1. aus den Ergebnissen folgender Verfahren Hypothesen ableiten: • Heilpädagogische Beobachtung • Münchner funktionelle Entwicklungsdiagnostik • „Wiener Entwicklungstest“ • Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung II (FEW II) • Prüfung optischer Differenzierungsleistung (POD) • Bielefelder Screening zur Erkennung der Lese-Rechtschreibschwäche (BISC) 2. die Ergebnisse in einen Förder- und / oder Behandlungsplan integrieren: • Der Förderplan als gesetzlicher Auftrag unter den Maßgaben des SGB IX und SGB XII • Der Förderplan als individuelle Perspektive • Der Förderplan als Zielbestimmung in der Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen und dem sozialen Umfeld des Kindes • Der Förderplan als Handlungskonzept im heilpädagogischen Alltag • Der Förderplan als Grundlage interdisziplinärer Arbeit 3. auf Grundlage der Ergebnisse ein heilpädagogisches Gutachten formulieren: • Inhaltliche Ausgestaltung und Gliederung • Formulierungshilfen für die Zusammenarbeit mit Kostenträgern • Entwicklung individueller Förderpläne • Übertragung der Ergebnisse auf eine schriftliche Zielbestimmung Bitte bringen Sie eigene Berichte und Förderpläne mit. 36 EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 32 Planung und Gründung einer Heilpädagogischen Praxis 17 E 32 Referentin: Carola Dunst Termin: Samstag, 14. Oktober 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 15. Oktober 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten Anmeldung bitte bis: 25. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Stein Kosten: Mitglieder 205,00 € Nichtmitglieder 255,00 € Eine eigene heilpädagogische Praxis zu eröffnen und zu betreiben reizt viele Heilpädagoginnen und Heilpädagogen. Dabei sollte jeder Einstieg in eine eigene Praxistätigkeit gut überlegt und vorbereitet sein. Die angebotene Weiterbildung gibt einen umfassenden Einblick in die Planung und Gründung einer Heilpädagogischen Praxis und informiert praxisnah über die wichtigsten Schritte vor und während einer Gründungsphase. Zudem erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die ausgebauten Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote für selbstständige Heilpädagoginnen und Heilpädagogen durch den BHP. Zur Vorbereitung wird den Teilnehmenden empfohlen, die BHP Publikation „Selbstständig als Heilpädagogin / Heilpädagoge“ zu lesen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: Die eigene Motivation, die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen einordnen, den Aufbau einer Praxis planen (Orientierungs-, Konzeptions-, Gründungs- und Eröffnungsphase), unterschiedliche Möglichkeiten der Praxisführung und -gestaltung kennen, den eigenen Kostensatz sowie die Gründungskosten kalkulieren, die notwendigen Schritte zur Bedarfserhebung und Praxiseinführung in den Markt entwickeln, die Praxis nach außen darstellen (z. B. Werbeflyer, Internetauftritt), Überblick über die sozialrechtlichen Bezüge, Steuer- und Versicherungsaspekte sowie über Datenschutz und Schweigepflicht erhalten, • einen Plan zur Verhandlungsführung und der Erstellung einer Leistungsvereinbarung mit den Kostenträgern entwickeln, • Angebote des BHP für selbstständige Heilpädagoginnen und Heilpädagogen kennen. Leitfaden und Materialien zur Gründung einer heilpädagogischen Praxis ISBN: 978-3-942484-19-0 erschienen: 8. aktualisierte Auflage 2015 Preis: 12,00 € zzgl. Versandkosten EAH-Programm 2017 Duis autem vel eum iriure dolor in hendrerit in vulputate velit esse molestie consequat, vel illum dolore eu feugiat nulla facilisis at vero eros et accumsan et iusto odio dignissim qui blandit praesent luptatum zzril delenit augue duis dolore te feugait nulla facilisi. Lorem ipsum dolor sit amet. ISBN 978-3-942484-03-9 Herausgeber: BHP Verlag | BHP Berufs- und Fachverbands GmbH Michaelkirchstraße 17/18 | 10179Berlin Fon: +49 (0) 30-40605060 | Mail: [email protected] www.bhponline.de BHP Bundesgeschäftsstelle double-A-design | www.double-a-design.de Druckhaus Berlin-Mitte GmbH, Berlin verlag.de ter www.bhp bestellbar un Redaktion: Satz und Layout: Druck: Das Buch und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung erfordert die Zustimmung des Herausgebers. praxis Selbstständig nals Heilpädagogi / Heilpädagoge verlag Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. 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Vorschau zur neuen Kursreihe „Kollegiale Beratung mit kreativen Verfahren“ Referent: Michael Michels Termin: Donnerstag, 19. Oktober 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 25. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Erfurt (b) Kosten: Mitglieder 105,00 € Nichtmitglieder 130,00 € Der Weiterbildungstag bietet praxisnahe Einblicke in ein Beratungskonzept, das Ansätze der kollegialen Beratung und den Einsatz kreativer Verfahren miteinander verbindet. Anhand ausgewählter Praxisbeispiele der Teilnehmenden wird erlebbar, wie durch symbolische Darstellungen, Perspektivenwechsel, Identifikationen und lösungsorientierte Gesprächstechniken Beratungssituationen an Wirksamkeit und Nachhaltigkeit gewinnen. In der kollegialen Beratung werden anhand einer verabredeten Gesprächsstruktur die Kompetenzen der Anwesenden genutzt, um Problemlagen zu analysieren und Handlungsinterventionen zu entwickeln. Dabei ist zu bedenken, dass im Fallgeschehen und in den Besprechungssituationen unterschiedliche Wirklichkeitskonstruktionen und unbewusste Motive wirksam werden. Durch den Einsatz kreativer Verfahren werden diese wertschätzend und mit unmittelbar erfahrbarer Klarheit zum Ausdruck gebracht und verstehbar. So helfen die kreativen Herangehensweisen, sich aus einer Fixierung im Problem zu lösen, eventuelle blinde Flecke zu beleuchten und den Blick zu öffnen. Auf dieser Basis können die Teilnehmenden ihre Potenziale wirksamer entfalten und anhand einer hilfreichen Gesprächsstruktur praxisnahe Lösungen und Ergebnissen entwickeln. Dieses Konzept wurde primär für heilpädagogische Fallgespräche entwickelt; es lässt sich, mit entsprechenden Modifikationen, auf andere Beratungssituationen übertragen. In der 2018 geplanten dreiteiligen Weiterbildungsreihe wird das Konzept differenziert vermittelt und intensiv geübt, so dass der Transfer in unterschiedliche Settings sicher vollzogen werden kann. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • 38 Das Konzept der „Kollegialen Beratung mit kreativen Medien“ kennen lernen, die Gesprächsstruktur der Kollegialen Beratung beschreiben, das Potenzial des Einsatzes von kreativen Verfahren erleben, die Subjektivität der jeweiligen Sichtweise anerkennen. EAH-Programm 2017 Einzelveranstaltungen | 17 E 34 Stimmenhören bei Kindern und Jugendlichen 17 E 34 Einführung in die erfahrungsfokussierte Beratung als entpathologisierender und ressourcenorientierter Zugang zum Phänomen Stimmenhören Referentin: Senait Debesay Termin: Freitag, 20. Oktober 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 15. September 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Essen Kosten: Mitglieder 150,00 € Nichtmitglieder 185,00 € Stimmenhören ist im Kontext einer psychiatrischen Erkrankung ein Phänomen, das Betroffene zu Beginn häufig in große Verwirrung stürzt. Die Stimmen können von Irritationen über Verunsicherung bis hin zu Angst vielerlei Emotionen auslösen. Fachkräfte müssen einen Umgang damit finden, um die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg mit den Stimmen konstruktiv unterstützen zu können. Die in der internationalen Stimmenhörbewegung und den Forschungen von Professor Romme und Dr. Escher verankerte erfahrungsfokussierte Beratung (EFC – Experience Focused Counseling) wird zunehmend als ressourcenorientierter Recoveryansatz von verschiedenen Organisationen und Fachleuten angewandt. Der EFC Ansatz ist diagnoseunabhängig anwendbar und versteht Stimmenhören explizit nicht als Krankheitssymptom, sondern als positiv nutzbare Ressource. Das Stimmenhören stellt sich dabei regelmäßig als zentraler Schlüssel heraus, um andere Verhaltensweisen verstehen zu können. Mithilfe des EFC Ansatzes ist es möglich, die oft ursprünglich positive Absicht der Stimmen herauszuarbeiten. Die Stimmen können dadurch weniger überwältigend werden. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Stimmenhören als ein Phänomen beschreiben, das viele betrifft und nicht bei allen mit einer psychiatrischen Diagnose einhergeht, • die Emotionen darlegen, die Stimmenhören auslösen kann, • die erfahrungsfokussierte Beratung als eine Möglichkeit zur Intervention kennen lernen, • die eigene Rolle als Pädagogin im Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen reflektieren. Dieser Kurs vermittelt einen Einstieg zur erfahrungsfokussierten Beratung bei Kindern und Jugendlichen und ersetzt nicht die Grundausbildung in der erfahrungsfokussierten Beratung. Literatur: Romme, M. & Escher, S. (2013) Stimmenhören verstehen. Der Leitfaden für die Arbeit mit Stimmenhörern. Köln: Psychiatrieverlag Escher, S., Romme, M. & Runte, I. (2015) Die Stimmen und ich. Hilfen für jugendliche Stimmenhörer und ihre Eltern: Köln: Psychiatrieverlag Debesay, S. (2016) Stimmenhören bei Kindern und Jugendlichen. In: Schnackenberg, J. & Burr, C. (voraussichtlich Sept. 2016) Stimmenhören und Recovery. Erfahrungsfokussierte Beratung in der Praxis. Köln: Psychiatrieverlag. EAH-Programm 2017 39 Lehre für Lehrende Lehre für Lehrende Heilpädagogische Ausbildung braucht heilpädagogische Professionalität! Lehrende an Fach- und Hochschulen für Heilpädagogik haben die Aufgabe, die Studierenden so in ihren Lern- und Bildungsprozessen zu begleiten, dass diese heilpädagogische Wissens-, Methoden-, Handlungs- und Personalkompetenzen entwickeln und zu einer eigenen heilpädagogischen Berufsidentität zusammenführen. Vorherige praktische Erfahrungen in der Tätigkeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen müssen so dekonstruiert werden, dass sie sich nicht schädigend auf die professionelle Identität auswirken, sondern als Ausgangslage für eine Vertiefung und Erweiterung von Professionalität anerkannt werden. Für diese besondere Aufgabe ist ein stets aktuelles Fachwissen notwendig, das ergänzt wird durch ein Reflexionsforum, dem die speziellen Herausforderungen bekannt und vertraut sind, so dass gegenseitige Unterstützung wirksam werden kann. Die EAH hat speziell für die Zielgruppe der Lehrenden als ergänzende Unterstützung Weiterbildungen entwickelt, die aktuelles heilpädagogisches Fachwissen so aufbereiten, dass es im eigenen Unterricht genutzt werden kann. Besonderen Gewinn können die Teilnehmenden dadurch erfahren, dass Lehrende aus allen Bundesländern angesprochen sind, so dass ein Austausch über die Grenzen des eigenen Bundeslandes hinweg erfolgen kann. Da nur Lehrende zugelassen sind, ist für Austausch in einem geschützten Rahmen gesorgt. 40 EAH-Programm 2017 Lehre für Lehrende | 17 LL 1 Schnittstellenmanagement in der Heilpädagogik 17 LL 1 Referent: Prof. Dr. Rüdiger Noelle Termin: Montag, 20. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Montag, 18. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 13. Februar 2017 Zielgruppe: Lehrende an Fach- und Hochschulen der Heilpädagogik Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Dortmund Kosten: Mitglieder 275,00 € Nichtmitglieder 335,00 € Heilpädagogisches Handeln findet tagtäglich in Organisationszusammenhängen statt, durch die zumindest ein Teil der Rahmenbedingungen bestimmt wird. Organisationen und Teilsysteme treffen aufeinander und an diesen Treffpunkten – Schnittstellen – können Reibungsverluste wie Kompetenzpotenzierungen entstehen. Bedauerlicherweise scheinen die Reibungsverluste häufiger aufzutreten. Neben der markanten Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis der Heilpädagogik kommt es auch an den Schnittstellen innerhalb von und zwischen Institutionen immer wieder zu Verlusten an Qualität, Zeit und Kosten der Versorgung. Die Identifikation solcher Reibungspunkte stellt also eine wichtige Voraussetzung für effektives und konstruktives Arbeiten in Organisationszusammenhängen dar. Im Vordergrund aller Problemanzeigen und Lösungsvorschläge steht immer die Kommunikation. Das Denken in Systemzusammenhängen und Interaktionen zwischen den Akteuren bilden den Kern der Erarbeitung. An Tag 1 der Weiterbildung wird auf der Grundlage des St. Galler Managementmodells eine Methode des Prozessmanagements erarbeitet. Diese wird auf eine Schnittstelle des eigenen Arbeitsplatzes übertragen. An Tag 2 der Weiterbildung stellen die Teilnehmenden die Ergebnisse ihrer Analyse vor. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Schnittstellenmanagement als Teil der Organisationsentwicklung einordnen, • Schnittstellenmanagement als Aufgabe für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen beschreiben, • das St. Galler Managementmodell anwenden, • das St. Galler Managementmodell in den eigenen Unterricht übertragen, • Schnittstellen des eigenen Arbeitsplatzes identifizieren, • Strategien für Kompetenzpotenzierungen an Schnittstellen entwickeln. EAH-Programm 2017 41 Lehre für Lehrende | 17 LL 2 17 LL 2 Einführung in die Personenzentrierte Teilhabeplanung Referentin: Wiebke Kühl Termin: Dienstag, 25. April 2017, 09:00 – 16:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Zielgruppe: Lehrende an Fach- und Hochschulen der Heilpädagogik Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Würzburg (a) Kosten: Mitglieder 160,00 € Nichtmitglieder 205,00 € Das neue Bundesteilhabegesetz wird voraussichtlich zum 01.01.2017 in Kraft treten. Mit diesem Gesetz sollen die gesellschaftliche Teilhabe und die Personenzentrierung für Menschen mit Behinderung ein neues Gewicht bekommen. Dies erfordert ein Umdenken und sowohl die Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung als auch Beratungsangebote bedürfen neuer personenzentrierter Konzepte. Das Entwickeln personenzentrierter Leistungen und die Begleitung in personenzentrierten Planungen und Prozessen erfordert eine angemessene Grundhaltung / Philosophie und gleichzeitig eine Methodenkenntnis. In der Tagesveranstaltung „Personenzentrierte Teilhabeplanung“ erfahren Sie Hintergründe, die Grundhaltung / Philosophie der Personenzentrierung und lernen einige Methoden kennen, um sich diese Haltung zu erarbeiten, bzw. diese Haltung an Lernende in der Heilpädagogik weiter zu geben. Ebenso erhalten Sie eine Übersicht über Methoden der personenzentrierten Bedarfsfeststellung mit dem Schwerpunkt auf die Wünsche und Entfaltung eines zur Person passenden Lebensstils. Möglichkeiten zum Aufbau von tragfähigen Netzwerken und Unterstützungskreisen als Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung, Methoden der Sozialraumorientierung und ICFbasierte Bedarfsermittlungsverfahren werden in diesem Zusammenhang dargestellt und diskutiert. Im Wandel dieser Zeit verändert sich das pädagogische Berufsbild und Selbstverständnis. In lehrender Tätigkeit tragen Sie dazu bei, dass diese personenzentrierte Grundhaltung in der Ausbildung zur Heilpädagogin / zum Heilpädagogen verankert wird und eine notwendige Methodenkompetenz erlangt wird. 42 EAH-Programm 2017 Lehre für Lehrende | 17 LL 3 Durch die rechtliche Brille: Soziale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen 17 LL 3 Referent: Prof. Dr. Jürgen Kruse Termin: Mittwoch, 26. April 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Umfang: 8 Einheiten Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Zielgruppe: Lehrende an Fach- und Hochschulen der Heilpädagogik Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Würzburg Kosten: Mitglieder 175,00 € Nichtmitglieder 215,00 € In den Sozialgesetzbüchern der Bundesrepublik Deutschland finden sich u. a. die Rahmenbedingungen heilpädagogischen Handelns. In Ausbildung und Studium zur Heilpädagogin / zum Heilpädagogen wird das wichtige Ziel verfolgt, den Studierenden diese Rahmenbedingungen zu vermitteln und somit das advokatorische Eintreten für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen und (drohenden) Behinderungen zu ermöglichen. Die Bedingungen sozialer Teilhabe stellen hier einen wichtigen Bestandteil dar; diese finden sich in den Sozialgesetzbüchern IX, XII sowie VIII (§ 35a). Eingliederungshilfe wird hier als Teilhabeleistung verstanden. Das sich zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Programms noch im Entstehungsprozess befindende Bundesteilhabegesetz wird ebenso Inhalt dieser Weiterbildung sein, wie die aktuell bestehenden Regelungen zur Ermöglichung sozialer Teilhabe sowie Methoden des Rechts. Je nach Sachlage wird der Schwerpunkt in der Veranstaltung gesetzt werden. Im Vorfeld der Weiterbildung wird die Möglichkeit einer virtuellen Vorbereitung über die Lernplattform moodle bereitgestellt. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Leistungen zur sozialen Teilhabe in den SGB VIII, IX und XII in Beziehung zu den Teilhabeleistungen des Bundesteilhabegesetzes setzen, • das Bundesteilhabegesetz hinsichtlich Systematik, Inhalt und Auswirkungen auf das SGB IX erläutern, • das Bundesteilhabegesetz in seinen Auswirkungen auf die Rahmenbedingungen für heilpädagogisches Handeln diskutieren, • virtuelles Lernen kennenlernen. EAH-Programm 2017 43 Weiterbildungsreihen | Info Erläuterungen zur Organisation und Qualitätssicherung von Weiterbildungsreihen Organisatorisches Die EAH bietet sowohl geschlossene als auch modularisierte Weiterbildungsreihen an. Alle Weiterbildungsreihen der EAH schließen mit einem Zertifikat ab. Zu geschlossenen Weiterbildungsreihen melden Sie sich für die gesamte Reihe verbindlich an, d. h. Sie genießen den Vorzug einer festen Gruppe. Modularisierte Weiterbildungsreihen dagegen setzen sich zusammen aus: • einem oder mehreren einführenden Modul/en (z. B. Basismodul), • verschiedenen Methodikmodulen und • einem sog. Evaluationsmodul, an dem eine vom BHP beauftragte Person teilnimmt. Nur alle drei Elemente berechtigen zum Erwerb des Zertifikats! + Basismodul Methodik-Module + Evaluationsmodul = Zertifikat Es ist bei einigen Weiterbildungsreihen möglich, einzelne Module als „Einzelveranstaltung“ zu besuchen. Sie erhalten dann, wie gewohnt, eine Teilnahmebescheinigung. Voraussetzung dazu ist in der Regel der Besuch des Basismoduls. Qualitätssicherung | Bedingungen für ein Zertifikat • Anmeldung zum Evaluationsmodul inkl. Nachweis der Berechtigung (Einreichung der erforderlichen Teilnahmebescheinigungen) • Einreichung der schriftlichen Ausarbeitung mindestens vier Wochen vor dem Evaluationsmodul • Präsentation der Ausarbeitung in einer Klein- oder der Gesamtgruppe Weiterbildungspunkte der EAH | EAH Credits Die EAH vergibt seit 2009 Weiterbildungspunkte, die sog. EAH Credits für Zertifikatsweiterbildungen auf der Basis ihrer Selbstverpflichtung zur Qualitätssicherung und angelehnt an das ECTS System (European Credit Transfer and Accumulation System; 30 Zeiteinheiten entsprechen einem sog. Creditpoint) im Hochschulbereich. Die Selbstverpflichtung besagt, dass von der EAH organisierte Weiterbildungsreihen • einen Mindestumfang von 50 Stunden Präsenzzeit haben, • Selbststudium (z. B. Fallarbeit, schriftliche Hausarbeit, Literaturstudium) umfassen und • mit einem Kolloquium oder einer vergleichbaren Leistung enden. Ein EAH Credit umfasst 30 Zeiteinheiten, die sich zu 2/3 aus Präsenz und 1/3 aus Selbststudium errechnen. Verzahnung beruflicher und akademischer Bildung Die EAH will einen weiteren Beitrag zur Verzahnung beruflicher und akademischer Kompetenzen leisten; aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, für die W 15 „Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen auf dem Weg zum Bachelor“ ein bewertetes Zertifikat („mit sehr gutem Erfolg“, „mit gutem Erfolg“, „mit Erfolg“, „hat teilgenommen“) zu erwerben. Dies soll es Hochschulen ermöglichen, die Weiterbildungspunkte der EAH als ECTS auf hochschulische Bildung anzurechnen oder Ihnen beispielsweise den Einstieg in einen Weiterbildungsmaster erleichtern. 44 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 1 Elemente aus dem Kinderpsychodrama als Ergänzung in der Heilpädagogischen Spielförderung und Spieltherapie 17 W 1 In Kooperation mit dem Institut für Angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung (IAF) Freiburg Referent/in: Termine: Zeiten: Umfang: Anmeldeschluss: Zielgruppe: Gabriele Weiss | Thorsten Kleiner 1. Block: 27. – 28. Januar 2017 2. Block: 03. – 04. März 2017 3. Block: 17. – 18. März 2017 4. Block: 21. – 22. April 2017 Freitags: 14:00 – 21:00 Uhr Samstags: 09:00 – 16:30 Uhr Sie erreichen die ICE-Züge kurz vor 17:00 Uhr 60 Einheiten 09. Dezember 2016 Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere im pädagogisch-therapeutischen Bereich mit Kindern und Familien Tätige Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Wir sorgen für Kaffee, Tee und Pausensnacks. Veranstaltungsort: Freiburg (a) Kosten: Mitglieder 729,00 € Nichtmitglieder 810,00 € (ggf. + 30,00 € Zertifikatsgebühr) EAH Credits:3 Im spielerischen Tun lernen Kinder nicht nur, mit sich selber, der sie umgebenden Welt und den ihnen zur Verfügung stehenden Materialien umzugehen, sie drücken auch auf symbolische Weise ihre Erfahrungen, ihre Wünsche, ihre Ängste und ihre Hoffnungen aus. Damit leisten sie ein Stück Bewältigungsarbeit, erleben sich als Akteur ihrer Entwicklung, als Schöpfer ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Elemente aus dem Kinderpsychodrama (nach Aichinger | Holl) – einer Methode der Gruppenpsychotherapie mit Kindern – haben sich in der heilpädagogischen Arbeit mit Kindern zwischen 4 und 12 Jahren sowohl in der Gruppe als auch im Rahmen von Einzeltherapie und -förderung mit entwicklungs- und verhaltensauffälligen Kindern bewährt. Sie werden während der Weiterbildungsveranstaltungen stark praxisorientiert arbeiten, viel spielerisch ausprobieren und die Spielsequenzen jeweils methodisch und theoretisch reflektieren, ergänzt durch theoretische Inputs, ausführliche Unterlagen sowie Literaturhinweise. Sie haben die Möglichkeit, Ihre eigenen Erfahrungen einzubringen und in der Gruppe zu durchdenken, gemeinsam können wir Alternativen ausprobieren… Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die theoretischen und methodischen Grundlagen des Kinderpsychodramas darstellen und nutzen, • räumliche, materielle und personelle Voraussetzungen für den Einsatz von Elementen aus dem Kinderpsychodrama benennen, • Gruppenzusammensetzung, Indikationen und Kontraindikationen sowie Voraussetzungen begründen und Angebote entsprechend planen, • spiel- und ausdrucksunterstützende Materialien zielgerichtet einsetzen, EAH-Programm 2017 45 Weiterbildungsreihen | 17 W 1 • Elemente des Kinderpsychodramas auf die heilpädagogische Arbeit übertragen und mit anderen heilpädagogischen Methoden kombinieren, • Spielförderung und -therapie mit Hilfe kinderpsychodramatischer Techniken durchführen, • diagnostische Hinweise aus der Beobachtung der Spielsituationen identifizieren und in Verbindung mit anamnestischen Informationen handlungsleitend nutzen, • handlungsorientierte und verbale Interventionen gezielt sowohl aus der Rolle der / des Mitspielenden wie auch aus der Rolle des Spielleiters einsetzen, • methodische Schwerpunkte den Ansprüchen an inklusive Gruppen anpassen, • im Umgang mit schwierigen Therapiesituationen (z. B. Grenzsetzung, aggressive Verhaltensweisen, Realität und Fiktion, Widerstand, Tod im Spiel) reflektiert handeln, • spezielle Erfordernisse für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, wie z. B. Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen, Kinder mit Wahrnehmungsstörungen oder Kinder mit aggressiven Verhaltensweisen erkennen und therapeutisches Handeln entsprechend modifizieren, • im Einzelfall die Chance einer Eltern-Kind-Therapie erkennen und begründen, sich daraus ergebende Schlussfolgerungen in den (heil)pädagogischen Alltag integrieren, • Fallbeispiele unter supervisorischer Anleitung reflektieren. Zertifizierung: Sie haben die Möglichkeit, ein Zertifikat nach den Richtlinien des BHP zu erwerben. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an allen vier Blöcken, die schriftliche Darstellung einer Spielsequenz unter kinderpsychodramatischen Aspekten sowie die praktische Tätigkeit mit Kindern. Die Teilnahme berechtigt nicht zu psychotherapeutischer Arbeit. 13. Berufspolitisches Forum Das Berufspolitische Forum findet zugunsten länderübergreifender Veranstaltungen, die dem Austausch und der Vernetzung der ehrenamtlich im BHP Tätigen dienen, im zweijährigen Rhythmus statt. 2017 treffen sich alle ehren- und hauptamtlich Tätigen zum 13. Berufspolitischen Forum. Die Veranstaltung findet in parlamentarischer Form statt und wird von einem Vorbereitungsteam unter der Leitung von Susanne Schill, Vorstandsmitglied Regionale Arbeit, organisiert und moderiert. Alle im BHP e.V. ehren- und hauptamtlich Tätigen laden wir zu dieser Veranstaltung persönlich ein und informieren über Inhalt und Ablauf des Forums. 46 Termin: Freitag, 03. März 2017 bis Sonntag, 05. März 2017 Genaue Sitzungszeiten werden noch bekannt gegeben, Anmeldeschluss 20. Januar 2017 Zielgruppe Funktionsträger/innen des BHP e.V. im Ehren- und Hauptamt Unterkunft/ Verpflegung Sämtliche Kosten trägt der Verband VeranstaltungsortNürnberg EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 Heilpädagogische Diagnostik 17 W 2 Einführung in den Aufbau der modularisierten Weiterbildungsreihe Heilpädagogische Diagnostik Was kann ich mir darunter vorstellen? Der BHP | die EAH bieten langjährig Weiterbildungen in Heilpädagogischer Diagnostik an. Die Nachfrage ist nach wie vor hoch, denn Diagnostik stellt einen zentralen Bereich heilpädagogischen Handelns dar. Diagnostische Fragestellungen, Überlegungen, Hypothesen bilden die Ausgangsbasis für Handlungsstrategien. Diese richten sich sowohl auf die Person wie auf das Umfeld und identifizieren Ressourcen wie Barrieren der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Heilpädagogische Diagnostik erfordert Wissen, Übung und Reflexion – das Zertifikat bestätigt die erworbenen Kompetenzen. Wer ist teilnahmeberechtigt? Heilpädagoginnen und Heilpädagogen. In Ausnahmefällen sind Kolleginnen und Kollegen mit einer anderen Profession zugelassen, wenn sie in heilpädagogischen Tätigkeitsfeldern arbeiten. Wie komme ich zum Zertifikat? Im Rahmen der Weiterbildungsreihe Heilpädagogische Diagnostik können Sie auf zwei unterschiedlichen Wegen ein Zertifikat erwerben: + Basismodul Blockwoche + Evaluationsmodul = Zertifikat + Evaluationsmodul = Zertifikat oder + Basismodul 4 Einzelmodule Muss ich alle Module ausschließlich bei der EAH machen? Auf schriftlichen Antrag können maximal zwei Veranstaltungen anderer Anbieter für die Weiterbildungsreihe Heilpädagogische Diagnostik angerechnet werden. Die EAH akzeptiert ausschließlich von ihr autorisierte und von ihr anerkannte Weiterbildungen. Basis- und Evaluationsmodul müssen in der EAH absolviert werden. Mit dieser Weiterbildung erwerben Sie 3,5 EAH Credits. Inhaltliche Koordination: Organisatorische Leitung: Prof. Dr. phil. Dieter Lotz | [email protected] Michaela Menth | [email protected] Basismodul Heilpädagogische Diagnostik Referent/in: Prof. Dr. Dieter Lotz | Ulrike Seyfang Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Umfang: 12 Einheiten Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Diagnostische Kompetenz umfasst zahlreiche Aspekte, die in den verschiedenen Ausbildungsstätten für Heilpädagogik in jeweils unterschiedlicher Intensität und Bandbreite vermittelt werden. Dabei richtet die Heilpädagogische Diagnostik sowohl den Blick auf die Person als auch auf das Umfeld und untersucht deren wechselseitige Beeinflussungen. EAH-Programm 2017 47 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Basismodule Zu den Zielen der Heilpädagogischen Diagnostik gehören einerseits das Erkennen individueller Ressourcen und Beeinträchtigungen mit Blick auf die Lebensqualität als auch auf jene Barrieren, die die gesellschaftliche Teilhabe in ihrem jeweiligen Umfeld erschweren. Für Kolleginnen und Kollegen, die einen Kompetenznachweis in Heilpädagogischer Diagnostik in Form eines Zertifikats anstreben, ist die Teilnahme am Basismodul vor dem Besuch der Blockwoche oder der Einzelmodule verpflichtend. Ausnahmen müssen mit der Fachreferentin der EAH abgesprochen werden. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • • • • 17 W 2.1 Benennung von Zielen und Aufgaben einer Heilpädagogischen Diagnostik, Kenntnis testtheoretischer Grundlagen, Gestaltung diagnostischer Settings im heilpädagogischen Sinne, Durchführung einer biografischen Anamnese und Entwicklung erster Hypothesen für den weiteren diagnostischen Prozess Erörterung von Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Beobachtungsverfahren Anwendung des „Wagenrads“ (Lotz), Reflexion der Heilpädagogischen Diagnostik in ihrer Bedeutung für Teilhabezugänge und Kenntnis von Teilhabebarrieren, Reflexion ethischer und berufsrechtlicher Fragen. Basismodul Termin: Anmeldung bitte bis: Veranstaltungsort: Kosten: 17 W 2.2 Freitag, 03. Februar 2017, 15:30 Uhr – 19:00 Uhr Samstag, 04. Februar 2017, 09:30 Uhr – 17:30 Uhr 20. Dezember 2016 Berlin (a) Mitglieder 170,00 € Nichtmitglieder 225,00 € Basismodul Termin: Donnerstag, 04. Mai 2017, 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Freitag, 05. Mai 2017, 09:00 Uhr – 12:30 Uhr Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Veranstaltungsort:Stein Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 235,00 € 17 W 2.3 Basismodul Termin: Samstag, 14. Oktober 2017, 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Sonntag, 15. Oktober 2017, 09:00 Uhr - 12:30 Uhr Anmeldung bitte bis: 08. September 2017 Veranstaltungsort:Dortmund Kosten: Mitglieder 215,00 € Nichtmitglieder 275,00 € 48 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Basismodule | Blockwoche Blockwoche Heilpädagogische Diagnostik 17 W 2.4 Koordinator: Referenten/innen: Prof. Dr. Dieter Lotz Karolina Goschiniak | Stefanie Jofer-Ernstberger | Julia Philipps | Knut Philipps | Andrea Reif | Ulrike Seyfang | Dominique Tolo-Litschgy Termin: Montag, 13. März 2017, 08:30 Uhr Freitag, 17. März 2017, 18:00 Uhr eits das Sie haben ber Umfang: 40 Einheiten esucht? Basismodul b Anmeldeschluss: 20. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Stein Kosten: Mitglieder € 740,00 Nichtmitglieder € 950,00 Nach der verbindlichen Teilnahme am Basismodul haben Sie die Möglichkeit, sich in einer Blockwoche umfassend über ausgewählte diagnostische Verfahren zu informieren. Hierbei werden insbesondere das Kindes- und Jugendalter berücksichtigt. Diagnostische Methoden aus verschiedenen Bereichen der kindlichen Entwicklung (z. B. Kognition, visuelle Wahrnehmung, emotional-soziale Entwicklung, Spiel) werden vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung und Gestaltung von Teilhabemöglichkeiten beleuchtet. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Heilpädagogische Diagnostik in ihrer Bedeutung, insbesondere für das Kindes- und Jugendalter, kennen, • zielorientierte Auswahl erkenntnisleitender und erklärender Untersuchungsverfahren, orientiert an der Person und seinem Umfeld, • fachlich geleitete Hypothesen bilden, • Anwendung und Auswertung der vorgestellten (Test-) Verfahren unter heilpädagogischen Gesichtspunkten, • Fremdgutachten nach heilpädagogischen Gesichtspunkten verstehen und kritisch beurteilen, • Beachtung der Grenzen der eigenen Profession, um gegebenenfalls an andere Professionen, etwa aus Medizin, Psychologie, Logopädie, Psychomotorik weiter zu verweisen. Inhalte (Änderungen vorbehalten!): • • • • • • • • • Bildsprache des Kindes Heilpädagogische Diagnostik aus anthroposophischer Sicht Projektive Untersuchungsverfahren Frostigs Entwicklungstest zur visuellen Wahrnehmung (FEW II) Spielbeobachtung Diagnostische Einschätzskalen (DES) Intelligenztests (HAWIK IV; HAWIVA; IDS; K-ABC II) Untersuchungen von Barrieren der gesellschaftlichen Teilhabe Strategien zur Partizipation An den Abenden besteht die Möglichkeit zu Übungen und zum Ansehen ausgewählter Videofilme. EAH-Programm 2017 49 Weiterbildungsreihen | 17 w 2 | Kolloquium Kolloquium Evaluationsmodule (Kolloquium) Referent: Prof. Dr. Dieter Lotz | Ulrike Seyfang Umfang: 12 Einheiten Teilnehmerzahl:15 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Evalutationsmodul 17 W 2.5 Berlin (c) Evaluationsmodul 17 W 2.6 Kosten: Mitglieder 180,00 € Nichtmitglieder 225,00 € Mit der Teilnahme am Evaluationsmodul sowie der Präsentation Ihrer schriftlichen Ausarbeitung vor der Gruppe erwerben Sie ein Zertifikat, das Ihnen die Qualifikation zu selbstständiger Arbeit mit Untersuchungsverfahren zur Heilpädagogischen Diagnostik bestätigt. Im Rahmen des Evaluationsmoduls haben Sie Gelegenheit, Ihren eigenen Prozess bezüglich der Heilpädagogischen Diagnostik zu beleuchten und gemeinsam mit der Gruppe zu reflektieren. Zulassungsvoraussetzungen: • Teilnahme am Basismodul • Teilnahme an der Blockwoche ODER Teilnahme an vier Einzelmodulen • Einreichung Ihrer Teilnahmebescheinigungen (Kopien) in der Geschäftsstelle • Einreichung einer schriftlichen Ausarbeitung (ca. vier Seiten) Kriterien der schriftlichen Ausarbeitung: • Vorstellung eines von Ihnen durchgeführten Testverfahrens • Vorstellung eines Probanden und seiner spezifischen Bedürfnisse • Erörterung der von Ihnen entwickelten Interpretations- bzw. Förderperspektiven Kriterien der Präsentation (Zeitrahmen: ca. 30 Minuten): • Kurzvorstellung der eigenen Person sowie des eigenen Arbeitsfeldes • Präsentation Ihrer schriftlichen Ausarbeitung • Diskussionsfrage an die Teilnehmenden richten und die Diskussion leiten • Einsatz von Medien wird erwartet Mit der Teilnahme am Evaluationsmodul stellen Sie Ihre Kompetenz in Heilpädagogischer Diagnostik dar. Diese zeigt sich beispielsweise in der Gestaltung und Reflexion diagnostischer Settings, im Durchführen und Auswerten von Untersuchungsverfahren sowie im Begründen Ihrer Hypothesen. Am Evaluationsmodul nimmt eine vom BHP beauftragte Person teil. Sie wählen eines der beiden nachfolgenden Evaluationsmodule: 17 W 2.5 Evaluationsmodul Termin: Anmeldung bitte bis: 17 W 2.6 Evaluationsmodul Termin: Anmeldung bitte bis: 50 Freitag, 19. Mai 2017, 15:30 Uhr – 19:00 Uhr Samstag, 20. Mai 2017, 09:30 - 17:30 Uhr 24. März 2017 Samstag, 16. Dezember 2017, 10:00 - 18:00 Uhr Sonntag, 17. Dezember 2017, 09:00 – 12:30 Uhr 20. Oktober 2017 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule Heilpädagogische Diagnostik im frühkindlichen Bereich 17 W 2.7 Referentin: Britta Karanjuloff Termin: Freitag, 17. März 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 18. März 2017, 09:30 – 17:30 Uhr eits das Umfang: 12 Einheiten Sie haben ber esucht? Anmeldung bitte bis: 10. Februar 2017 Basismodul b Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Dortmund Kosten: Mitglieder 215,00 € Nichtmitglieder 260,00 € Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die mit Kindern des frühkindlichen Bereichs arbeiten, sind in ihrem Berufsalltag fortwährend darauf angewiesen, diagnostisch tätig zu werden, um sich der besonderen Lebenssituationen von Kindern mit Förderbedarf im Vorschulalter zu nähern. Die Planung, Durchführung und Evaluation von an der Lebenssituation und an den Bedürfnissen der Klienten orientierten Förder- und Begleitprozessen kann nur mit Hilfe einer professionell durchgeführten und sensibel reflektierten Diagnostik gelingen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die kindliche Entwicklung von der Geburt bis zur Einschulung beschreiben, • relevante Beobachtungs- und Testverfahren, wie die Kuno Beller Entwicklungstabelle, die Entwicklungsbeobachtung und -dokumentation (EBD), den Entwicklungstest 6 Monate-6 Jahre Revision (ET 6-6-R), die Movement Assessment Battery for Children – 2 (M-ABC-2) durchführen und auswerten. Schulfähigkeit – was heißt das unter Berücksichtigung der UN-BRK? 17 W 2.8 Referentin: Ulrike Seyfang Termin: Samstag, 01. April 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 02. April 2017, 09:30 – 13:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Sie haben ber Anmeldung bitte bis: 03. Februar 2017 esucht? b Basismodul Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Erfurt (b) Kosten: Mitglieder 175,00 € Nichtmitglieder 215,00 € Unter Schulfähigkeit werden im Allgemeinen bestimmte sozial-emotionale, kognitive und körperliche Kompetenzen verstanden. Diese befähigen ein Kind dazu, die Anforderungen des Anfangsunterrichts sowie die weiteren Lerninhalte der Schule aufzunehmen und umzusetzen. Die Begrifflichkeit der Schulfähigkeit wurde in den letzten Jahrzehnten vielfältig diskutiert und war einem grundlegenden Wandel unterworfen. Die Bandbreite der theoretischen Ansätze zur Beschreibung von Schulfähigkeit reicht von Reifungs- und Eigenschaftstheorien, zu Lerntheorien bis zu systemischen Betrachtungsweisen. EAH-Programm 2017 51 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule In Artikel 24 (2a) UN-BRK wird anerkannt, „… dass Kinder mit Behinderung nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht […] ausgeschlossen werden;“ Hieraus kann man folgern, dass Schulfähigkeit prinzipiell nicht mehr in Frage gestellt werden darf, sondern der Schuleintritt aufgrund des Alters erfolgt. Für die in Kindertageseinrichtung und Schule beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen ergeben sich auf Grundlage dieser Perspektive geänderte Aufgabenstellungen. Heilpädagogische Diagnostik dient dem Ziel, das Kind in seinen Ressourcen, Fähigkeiten, Problemlagen in Verbindung mit seinen Systemen und der speziellen Situation des Übergangs so zu beschreiben, dass Schule dessen Potenzial erkennen und daran anknüpfen kann. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Verhaltensmerkmale und Leistungseigenschaften bezüglich der Schulfähigkeit eines Kindes darlegen, • Lernausgangslagen von Kindern beschreiben, • verschiedene Verfahren zur Einschätzung von Schulfähigkeit kennenlernen und unter heilpädagogischen Gesichtspunkten reflektieren (u. a. die Diagnostischen Einschätzskalen (DES) zur Beurteilung des Entwicklungstandes und der Schulfähigkeit von Karlheinz Barth), • die Begrifflichkeit der Schulfähigkeit kritisch betrachten und unter Fragestellungen der Inklusion diskutieren. 17 W 2.9 Auditive und visuelle Wahrnehmungsverarbeitung Referentin: Sabine Haberkorn Termin: Freitag, 21. April 2017, 15:30 Uhr – 19:00 Uhr Samstag, 22. April 2017, 09:30 Uhr – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 17. März 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Hannover Kosten: Mitglieder € 205,00 Nichtmitglieder € 255,00 Die Begriffe der auditiven und visuellen Wahrnehmung bezeichnen die Fähigkeit des Menschen, entsprechende Reize zu unterscheiden und zu interpretieren. Der Sinneseindruck erfolgt über das jeweilige Sinnesorgan, die Deutung hingegen vollzieht sich im Gehirn. Die vorgestellten Tests zur Ermittlung auditiver und visueller Wahrnehmungsverarbeitungsprobleme umfassen die Altersklassen 4;0 bis 7;11 Jahre und sind somit sowohl im Vorschulalter als auch im frühen Grundschulalter anwendbar. Sie haben die Möglichkeit, sich die Kompetenz zur Beschreibung, Durchführung und Interpretation der Ergebnisse folgernder Testverfahren zu erarbeiten: • • • • • • • • 52 Frostig Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung (FEW) Prüfung optischer Differenzierungsleistungen (POD) Labyrinth-Test AUDIVA Mottier-Test Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC) Graphomotorische Testbatterie (GMT) Zahlenmerktest EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule Intelligenztests 17 W 2.10 Referent: Prof. Dr. Dieter Lotz Termin: Samstag, 06. Mai 2017, 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Sonntag, 07. Mai 2017, 09:00 Uhr – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 03. März 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Stein Kosten: Mitglieder 175,00 € Nichtmitglieder 225,00 € Intelligenztests zählen zu den klassischen Verfahren im Bereich der Testdiagnostik. Es bedarf allerdings einer genauen Kenntnis der Tests, um sie durchführen, auswerten und kritisch beurteilen zu können. Auch der Begriff Intelligenz wird unter verschiedenen Perspektiven dargestellt und diskutiert. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: Kennen, Durchführung, Auswertung und kritische Beurteilung folgender Testverfahren: • • • • • HAWIK IV Intelligence and Development Scales (IDS) K-ABC-II Nicht-verbale Intelligenztests Testbatterie für geistig behinderte Kinder (TBGB) Die Integration der Kompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmenden in das Seminar ist erwünscht. Die einzelnen Verfahren werden in unterschiedlicher Intensität vorgestellt. Diagnostik von Sprache und Kommunikation 17 W 2.11 Referentin: Dorothea Valerius Termin: Freitag, 12. Mai 2017, 15:00 – 20:00 Uhr Samstag, 13. Mai 2017, 09:00 – 16:15 Uhr eits das Umfang: 12 Einheiten Sie haben ber esucht? b l Anmeldung bitte bis: 07. April 2017 Basismodu Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen sowie Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Wuppertal Kosten: Mitglieder 185,00 € Nichtmitglieder 240,00 € Im Rahmen der heilpädagogischen Diagnostik spielt die Beurteilung der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten eine zentrale Rolle. Auf der Grundlage der Kenntnis der normalen EAH-Programm 2017 53 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule kindlichen (Sprach-) Entwicklung gilt es, Auffälligkeiten und abweichende Entwicklungsprozesse wahrzunehmen, zu klassifizieren und zu interpretieren. Dabei ist die übliche Einteilung in Sprachstörungen (Sprachentwicklungsverzögerung, spezifische Sprachentwicklungsstörung, Aphasie), Sprechstörungen (Artikulationsstörungen, Dysarthrie), Stimmstörungen und Redeflussstörungen (Stottern, Poltern, Mutismus) hilfreich. Um die Ursachen und Bedingungen von Sprach- und Kommunikationsstörungen zu verstehen, ist der Blick auf das Umfeld erforderlich und damit eine Sichtweise, die personale, systemische und situative Aspekte einbezieht. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die kindliche Sprach- und Kommunikationsentwicklung darstellen, • Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen im Spracherwerb erkennen und klassifizieren, • Ursachen und Bedingungen von Sprach- und Kommunikationsstörungen verstehen und beschreiben, • Grundlagen der sprachheilpädagogischen Diagnostik skizzieren, • Folgende Beobachtungs- und Testverfahren durchführen, auswerten und kritisch beurteilen: • Entwicklungsprofil von Barbara Zollinger • SETK 2 ( Sprachentwicklungstest für zweijährige Kinder von Hannelore Grimm) • Dysgrammatikerprüfmaterial und Lautprüfbogen von Frank | Grziwotz • Beobachtungsbogen „Spontansprache“ von Dorothea Valerius (nicht veröffentlicht) • Beobachtungsbogen „Redefluss- und Kommunikationsstörungen im Kindergarten“ von Dorothea Valerius (nicht veröffentlicht) 17 W 2.12 Projektive Verfahren in der heilpädagogischen Praxis Referentin: Karolina Goschiniak Termin: Freitag, 08. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 09. September 2017, 09:00 – 17:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 04. August 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Würzburg (a) Kosten: Mitglieder 180,00 € Nichtmitglieder 230,00 € Projektive Verfahren sind ein Teilbereich psychologischer Diagnostik, der sich für die Praxis der Heilpädagogik besonders gewinnbringend nutzen lässt. Obwohl heute in der klinischen Diagnostik eher unterbewertet, erbringen projektive Verfahren wichtige Erkenntnisse für den diagnostischen Prozess in der Heilpädagogik und sind besonders in ihrer hypothesenbildenden Kraft von Heilpädagoginnen und Heilpädagogen gut einzusetzen. Projektive Verfahren werden häufig bei Kindern und Jugendlichen angewendet, können jedoch auch in den Förderschwerpunkten kognitive, emotionale und soziale Entwicklung im gesamten Lebenslauf hilfreich sein. Projektive Tests können Aufschluss über Emotionen, Konflikte, Aggressionen oder Ängste geben. Die Grundidee zu projektiven Verfahren ist tiefenpsychologisch inspiriert. Es wird angenommen, dass sich in den Assoziationen im Umgang mit den Materialien auch solche Inhalte niederschlagen, die dem Bewusstsein nicht ohne weiteres zugänglich sind. Die Heilpädagogin erfährt in diesen Tests etwas über die Persönlichkeit des Gegenübers und kann dies zusätzlich zur Diagnostik heranziehen. Über ihren Einsatz als Testinstrumente hinaus eignen sich projektive Verfahren gut als standardisierter Beobachtungsrahmen im diagnostischen Prozess und in der Erstellung von Anamnesen. 54 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Grundkenntnisse der Psychoanalyse und Psychoanalytischen Heilpädagogik als „verstehende“ Ansätze zur Erfassung von Konflikten und Ressourcen auf psycho-dynamischer Basis • Verstehen der Funktionsweise projektiver Vorgehensweisen • Kennenlernen der wichtigsten Verfahren: • Szenisches Verstehen • Work Discussion • Scenotest • Familie in Tieren / Baum-Test / Der Sterne-Wellen-Test • Phantasiereisen und diagnostische Märchen • Überprüfung der Einsatzmöglichkeiten in der eigenen Praxis Beobachtung in der Heilpädagogischen Diagnostik 17 W 2.13 Referentin: Ulrike Seyfang Termin: Samstag, 23. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 24. September 2017, 09:30 – 13:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Sie haben ber Bitte Anmeldung bis: 18. August 2017 esucht? Basismodul b Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Hannover Kosten: Mitglieder 180,00 € Nichtmitglieder 230,00 € Beobachtung wird als Wahrnehmung von Personen und deren Verhalten definiert. Aufgrund der (bewussten oder unbewussten) Interpretation des Verhaltens erfolgt die eigene Reaktion. Beobachtung ist immer Teil der Heilpädagogischen Diagnostik. Beobachtung als bewusst eingesetztes diagnostisches Instrument bedeutet, Aspekte der Zielstrebigkeit, Strukturierung, Planung und Kontrolle sowie kritische Bewertung und Interpretation stärker zu betonen. Paul Moors Aussage „Erst verstehen, dann erziehen“ weist der Beobachtung im Rahmen einer Heilpädagogischen Diagnostik eine weitere Dimension zu: Verstehen wollen – den persönlichen Sinn und die Bedeutsamkeit von Verhaltensweisen im individuellen Kontext erfassen. Dies geschieht nicht in Neutralität und Objektivität, sondern auf Grundlage und in Anerkennung einer wechselwirksamen Beziehung und Subjektivität. Ich bin Beobachter/in und Beobachtete/r. Meine Wahrnehmung und mein daraus resultierendes Verhalten, mein Sprechen und Handeln wird beeinflusst und nimmt Einfluss auf die beobachtete Situation und damit auf den gesamten diagnostischen Prozess. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • Methodische Aspekte, u. a. Funktion, Formen und Dokumentation von Beobachtung, darlegen, Fehlerquellen und Risiken bei der Beobachtung identifizieren, verschiedene Beobachtungsverfahren und Beobachtungsbögen diskutieren, Beobachtung und Subjektivität unter heilpädagogischen Gesichtspunkten und Fragestellungen reflektieren. EAH-Programm 2017 55 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule 17 W 2.14 Entwicklungsdiagnostik Referent/in: Dr. Martin Stahlmann | Kristin Nicolaisen Termin: Freitag, 29. September 2017, 15:00 – 19:00 Uhr Samstag, 30. September 2017, 09:00 – 17:00 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 18. August 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Imbiss und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Neumünster Kosten: Mitglieder € 150,00 Nichtmitglieder € 195,00 Die Frage der Diagnostik – insbesondere der Entwicklungsdiagnostik – ist innerhalb der Heilpädagogik immer wieder sowohl eine Herausforderung als auch mitunter ein Problem. Entwicklungsdiagnostik basiert oft auf dem Verständnis der sog. normalen kindlichen Entwicklung und beinhaltet zahlreiche Verfahren zur Erkennung und Beschreibung von Entwicklungsabweichungen einerseits und Ressourcen und Stärken des Kindes andererseits. Anhand der Ergebnisse können heilpädagogische Maßnahmen zur Unterstützung und Begleitung von Kind und Umfeld erarbeitet und begründet werden. An diesem Wochenende werden zentrale Aspekte der heilpädagogischen Entwicklungsdiagnostik thematisiert und ausgewählte Verfahren praktisch erprobt. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Heilpädagogische Diagnostik und Entwicklungsdiagnostik in Gemeinsamkeiten und Unterschieden beschreiben, • die kindliche Entwicklung von der Geburt bis zum Alter von ca. sechs Jahren darstellen, • relevante Testverfahren der Entwicklungsdiagnostik skizzieren, • folgende Testverfahren anwenden, durchführen, auswerten und kritisch beurteilen: • ET 6-6-R (Entwicklungstest 6 Monate bis 6 Jahre Revision) • WET (Wiener Entwicklungstest 3–6 Jahre) • MFE (Münchner Funktionelle Entwicklungsdiagnostik) • sowie verschiedene Beobachtungsverfahren • Entwicklungsdiagnostik in die heilpädagogische Praxis einordnen. 17 W 2.15 „Rehistorisierende Diagnostik“ – Erkennen, Erklären, Verstehen, heilpädagogisch Handeln Referent: Prof. Dr. Willehad Lanwer Termin: Freitag, 06. Oktober 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 07. Oktober 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 01. September 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 170,00 € Nichtmitglieder 220,00 € 56 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule Das diagnostische Verfahren der Rehistorisierung umfasst die Betrachtung und Analyse von isolierenden und stabilisierenden, behindernden und stützenden Bedingungen des Lebens einer Person. Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind in ihrer beruflichen Praxis immer wieder mit Menschen konfrontiert, die nicht nur als geistig behindert bezeichnet werden, sondern auch psychische Auffälligkeiten, wie z. B. Selbstverletzungen, Aggressionen usw. zeigen und in ihrer Umwelt häufig Unverständnis, Ratlosigkeit, Ohnmacht und Hilflosigkeit auslösen. Hier setzt die rehistorisierende Diagnostik an, die das Ziel verfolgt, verstehende Zugänge zu diesen Personen zu erarbeiten. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • das Erkennen und Anerkennen der eigenen Grenzen des Verstehens als Ausdruck professionellen heilpädagogischen Handelns, verbunden mit der Einsicht in die Notwendigkeit der Selbstveränderung; • das Erkennen und Anerkennen, dass die psychischen Auffälligkeiten einer Person stets das Ergebnis ihrer Entwicklung unter bestimmten Bedingungen und nicht deren Ausgangspunkt sind; • das Erkennen und Anerkennen, dass es sich bei den psychischen Auffälligkeiten um subjektiv sinnvolle Tätigkeiten handelt, die von der individuellen Entwicklungslogik der Betroffenen zu entschlüsseln sind; • die Übergänge vom Erkennen zum Erklären zum Verstehen zum (heil)pädagogischen Handeln. Spielbasierte und spielerische Diagnostik bei Kindern mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten 17 W 2.16 Referent/in: Gabriele Weiss | Thorsten Kleiner Termin: Freitag, 06. Oktober 2017, 14:00 – 19:00 Uhr Samstag, 07. Oktober 2017, 09:00 – 16:15 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Anmeldung bitte bis: 01. September 2017 Sie haben ber esucht? Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Basismodul b Teilnehmerzahl:15 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Imbiss und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Freiburg (a) Kosten: Mitglieder € 215,00 Nichtmitglieder € 280,00 Diagnostische Prozesse entfalten neben aller Standardisierung immer auch den magischen Moment einer intensiven Begegnung zwischen zwei Menschen, in dem ein Funke überspringt und eine Idee entsteht, wie eine heilpädagogisch-therapeutische Begleitung zum Wachstum des Kindes beitragen kann. Spiel, insbesondere das freie Spiel, ist die experimentelle Auseinandersetzung des Kindes mit seiner Welt und daher seine wichtigste Ausdrucksform für seine emotionalen Themen, seine Sorgen und Ängste. In individuellen Spielinszenierungen erfüllt ein Kind sich seine Wünsche und Bedürfnisse und erlebt sich als aktiv und selbstwirksam: ein draufgängerischer Feuerwehrmann, eine mutige Piratin, ein gefährlicher Tiger, ein ganz kleines Kätzchen… Im gemeinsamen Spiel mit einem Kind oder einer Kindergruppe erleben wir die Stärken eines Kindes, seine Ressourcen und Kompetenzen, aber auch seine Schwächen und Stolpersteine in der Entwicklung. EAH-Programm 2017 57 Weiterbildungsreihen | 17 W 2 | Einzelmodule Wir beobachten in freien und in vorbereiteten Spielsequenzen die individuellen Handlungsmöglichkeiten eines Kindes, seine kommunikativen und interaktiven Kompetenzen, und wir nehmen, auch über unsere eigene emotionale Resonanz als Heilpädagogin und Heilpädagoge, seine emotionalen Themen, seine Bedürfnisse und seine Not wahr. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Durch die Inszenierung von Spielsequenzen im Rollenspiel diagnostische Hinweise sowohl aus Beobachter- als auch aus Innensicht generieren und daraus eine Grundlage für gezielte Beobachtungsplanung entwickeln, • Spielsituationen für zurückgezogene und gehemmte Kinder, aber auch für überbordende Kinder, für Kinder mit Schwierigkeiten in der Handlungsplanung und –umsetzung, für einzelne Kinder und Kindergruppen gestalten, • Ihre diagnostische Herangehensweise Ressourcen- und Kompetenzorientiert, orientiert an den Erfahrungen aus dem Kinderpsychodrama, aufbauen. Wir wünschen uns, dass Sie als Teilnehmende bereit sind, sich aktiv und kooperativ einzubringen; Beobachtungen und Fragestellungen zu Kindern, mit denen Sie arbeiten, sind jederzeit willkommen. Wir sorgen für eine kreative, humorvolle und wertschätzende Atmosphäre. 17 W 2.17 Biografische Anamnese und Existenzanalyse Referent: Prof. Dr. Dieter Lotz Termin: Donnerstag, 14. Dezember 2017, 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Freitag, 15. Dezember 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 12 Einheiten eits das Sie haben ber Anmeldung bitte bis: 10. November 2017 esucht? Basismodul b Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 165,00 € Nichtmitglieder 210,00 € Erlebnisse prägen den Menschen, so dass es eine heilpädagogische Aufgabe sein kann, sich diese gemeinsam zu betrachten und zu überlegen, was diese für das eigene Leben bedeuten. Biografiearbeit und Existenzanalyse (nach Viktor E. Frankl und A. Längle) sind hierbei hilfreiche Elemente, die praktisch erprobt werden. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Begriffe Biografie, Existenzanalyse (und Logotherapie) kennen und unterscheiden, • biografische Anamnese als Teil der Heilpädagogischen Diagnostik anwenden, • Teile der Biografiearbeit und Existenzanalyse, zum Beispiel die Arbeit mit Familiensystemfiguren, anwenden • Seminarinhalte in heilpädagogische Praxisbereiche transferieren. 58 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 3 Psychomotorik in der Heilpädagogik 17 W 3 Referentin: Prof. Dr. Christina Reichenbach Termine: Modul 1: Freitag, 05. Mai 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 06. Mai 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 2: Freitag, 07. Juli 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 08. Juli 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 3: Freitag, 01. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 02. September 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 4: Freitag, 20. Oktober 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 21. Oktober 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 5: Freitag, 12. Januar 2018, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 13. Januar 2018, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 6: Freitag, 09. März 2018, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 10. März 2018, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 72 Einheiten Anmeldung bitte bis: 10. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Erfurt (a) EAH Credits:3,5 Kosten: Mitglieder je Modul 190,00 € (Einmalzahlung: 1.125,00 €) Nichtmitglieder je Modul 240,00 € (Einmalzahlung: 1.425,00 €) Bewegung ist die Basis für die Entwicklung und Ausbildung zahlreicher Fähigkeiten und Fertigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen menschlichen Daseins. Bewegungsförderung wirkt aus diesem Grunde nicht nur auf die motorischen Fähigkeiten, sondern beeinflusst auch die soziale, emotionale, sprachlich-kommunikative, kognitive sowie wahrnehmungsbezogene Entwicklung. Die Überlegungen aus der Psychomotorik können sehr gut für das heilpädagogische Arbeiten genutzt werden und das Methodenspektrum erweitern. Dabei ist ein psychomotorischer Ansatz nicht auf Menschen eines bestimmten Lebensalters ausgerichtet oder bedarf prinzipiell bestimmter Fähigkeiten. Heilpädagoginnen und Heilpädagogen sind hier gefordert, Professionalität und Kreativität miteinander zu verbinden. Die Reflexion der eigenen Rolle und ein professioneller Umgang mit Inhalten und Methoden sind Bestandteil aller Module. Modul 1: Grundlagen – Einführung in das Thema Der Begriff Psychomotorik wird in seinen Ursprüngen und im Hinblick auf verschiedene Theoriebrillen sowie beispielhaft anhand verschiedener Konzepte betrachtet. Die Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, verschiedenem Material und Gruppenprozessen wird veranschaulicht. Zudem werden erste Überlegungen eines Beitrags von Psychomotorik als eine Methode zur Teilhabeförderung beleuchtet. Die Teilnehmenden gehen in eine Themensammlung, um so für die weiteren Module gemeinsame Schwerpunkte für die reflektierte Praxis psychomotorischen Arbeitens in der Heilpädagogik zu setzen (z. B. Wahrnehmung, Selbstkonzept, Entspannung, Materialauswahl). EAH-Programm 2017 59 Weiterbildungsreihen | 17 W 3 Modul 2: Diagnostische Perspektiven Die motorische Entwicklung wird in ihrer Bedeutung für die Gesamtentwicklung betrachtet und basierend darauf konkrete Verfahren „psychomotorischer Diagnostik“ im Überblick vorgestellt. Ein Verfahren wird erprobt und reflektiert. Diagnostische Befunde müssen gelesen werden können, um daraus sinnvolle Förderstrategien abzuleiten. Eine förderdiagnostische Perspektive, d. h. die Einheit von Diagnostik und Förderung, ist hier von hoher Bedeutung. Modul 3 und 4: Praxis und noch mehr Praxis Bewegung, Spiel und Freude stellen Grundelemente psychomotorischer Praxis in der Heilpädagogik dar. Variations- und Differenzierungsmöglichkeiten verschiedener Settings (Einzel, Gruppe, Raumgestaltung, Materialadaptionen, Inhalte, Themen, verschiedene Förderschwerpunkte bzw. Lebensalter) werden überlegt, erprobt und reflektiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Reflexion von Rolle und Haltung als Heilpädagogin bzw. Heilpädagoge in psychomotorischen Prozessen. Modul 5: Konzeptionelle Überlegungen Die Verbindungen und Differenzen zwischen Heilpädagogik und Psychomotorik werden betrachtet, um das eigene professionelle Profil zu überlegen, zu erweitern und / oder zu vertiefen. Die Teilnehmenden gestalten eine Heilpädagogische Förderung mit psychomotorischen Inhalten und gehen hierbei auf folgende Aspekte ein: • • • • • Gestaltung einer Heilpädagogischen Förderung mit psychomotorischen Inhalten Theoretische Bezüge Verbindungen und Differenzen zwischen Heilpädagogik und Psychomotorik Integration in das eigene professionelle Profil Erste Ideen zur Erstellung eines eigenen Handlungskonzeptes Modul 6: Evaluationsmodul Im Evaluationsmodul werden die Erkenntnisse der Weiterbildung zusammengefasst und reflektiert. Hierzu reichen Sie vier Wochen vorher eine schriftliche Ausarbeitung ein (6–10 Seiten). Diese kann entweder eine kriterienspezifische Falldokumentation oder die Entwicklung einer eigenen klientelspezifischen Handlungskonzeption auf psychomotorischer Basis umfassen. Wichtig ist bei beiden Varianten eine theoriegeleitete Reflexion hinsichtlich einer Verbindung zwischen Heilpädagogik und Psychomotorik. Die schriftliche Ausarbeitung präsentieren Sie vor der Gruppe (ca. 30 Min.); die Ausarbeitung und der erkennbare Prozess werden gemeinsam reflektiert. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Verschiedene Konzepte von Psychomotorik kennenlernen und beschreiben, • die Bedeutung einzelner Entwicklungsbereiche (u. a. Motorik) für die Gesamtentwicklung darstellen, • verschiedene Methoden und spezifische Verfahren kennen, die für eine psychomotorische Diagnostik relevant sind, • aus den diagnostischen Befunden Handlungsstrategien für Förderprozessesse ableiten, • Möglichkeiten, Chancen und Grenzen verschiedener Praxis-Settings analysieren, • Material und Raum auf die individuellen Bedürfnisse von Menschen adaptieren, • Psychomotorik als Methode der Teilhabeförderung diskutieren, • Psychomotorik und Heilpädagogik in Förderprozessen (lebensalterunabhängig) verbinden, • Rolle und Haltung als Heilpädagogin bzw. Heilpädagoge für eine psychomotorische Praxis reflektieren. 60 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 4 Rhythmik als Methode in der Heilpädagogik 17 W 4 Schwerpunkt Wahrnehmungs- und Sprachförderung, sozial-emotionale Förderung Referentin: Sabine Hirler Termine: Modul 1: Freitag, 10. März 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Samstag, 11. März 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Modul 2: Freitag, 28. April 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Samstag, 29. April 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Modul 3: Freitag, 09. Juni 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Samstag, 10. Juni 2017, 09:30 – 18:00 Uhr Umfang: 50 Einheiten Anmeldung bitte bis: 27. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Bonn EAH Credits:2,5 Kosten: Mitglieder je Modul 220,00 € (Einmalzahlung: 650,00 €) Nichtmitglieder je Modul 265,00 € (Einmalzahlung: 785,00 €) Musik, Bewegung, Sprache und Material sind die methodischen Grundpfeiler der rhythmischmusikalischen Erziehung. Rhythmikangebote eigenen sich hervorragend für das gemeinsame Lernen von Menschen mit und ohne Behinderung in inklusiven Lernarrangements, weil sich spielerisch dialogische Prozesse und Wechselspiele initiieren lassen. Rhythmik als Methode in der Heilpädagogik berücksichtigt besonders den Funktionskreislauf Wahrnehmung und Bewegung und dessen Beeinflussung durch z. B. Basale Stimulation und sensorische Integration. So werden Entwicklungsprozesse gefördert und die Harmonisierung der Fähigkeiten aller Menschen unterstützt. Die Weiterbildung basiert auf dem Rhythmik-Ansatz nach Mimi Scheiblauer. Es wird darüber hinaus in Angebote mit Instrumenten und Materialien eingeführt sowie insbesondere die Wahrnehmungs- und Sprachförderung durch Rhythmik und Musik vermittelt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Förderung der sozio-emotionalen Dimension. Dabei werden intuitiv spielbare Instrumente eingesetzt, motorisch-rhythmische Übungen und Tänze bis hin zu Rhythmik- und Musikprojekten für unterschiedliche Zielgruppen vorgestellt. Ein Überblick über die gängige Fachliteratur rundet die Weiterbildung ab. Die Weiterbildung zeichnet sich durch eine handlungs- und erlebnisorientierte Form aus; die Ideen und Impulse können Sie direkt im Anschluss umsetzen. Den Abschluss der Weiterbildung bildet ein Evaluationsmodul. Hierfür reichen Sie vier Wochen vorher eine schriftliche Ausarbeitung über das durchgeführte Praxisprojekt ein und präsentieren diese vor der Gruppe. Die Referentin begleitet Sie im Prozess der Entwicklung und Durchführung des rhythmisch-musikalischen Angebotes. EAH-Programm 2017 61 Weiterbildungsreihen | 17 W 4 Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die rhythmisch-musikalischen Unterrichtsmethode kennen lernen • den Transfer zum Einsatz in der Heilpädagogik umsetzen, • pädagogische und therapeutische Konzepte und Strategien zur Entwicklung eigene Lern- und Förderangebote nutzen, • die eigenen kreativen, motorischen und musisch-ästhetischen Fähigkeiten im Bereich Musik und Bewegung entwickeln, • den sozialen Kontext der Gruppe in die Angebotsgestaltung integrieren, • ein rhythmisch-musikalisches Förderangebot entwickeln und durchführen, • die eigene Rolle im Prozess reflektieren. Hinweis: Die Teilnehmenden benötigen keine Notenkenntnisse. Spaß an der Bewegung, an Musik, am Singen und am gemeinsamen Tun sind die besten Voraussetzungen. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Gymnastikschuhe mit. 51. Bundesfachtagung des BHP e.V. in Berlin Couragiert und professionell für Teilhabe und Entwicklung HEILPÄDAGOGIK als politischer Auftrag 24.–26.11.2017 Berlin Termin: Freitag, 24. November 2017 bis Sonntag, 26. November 2017 Veranstaltungsort: Urania e.V. An der Urania 17 10787 Berlin Das ausführliche Programm finden Sie in der heilpaedagogik.de 2017/3 und Mitte Juni 2017 im Internet unter www.heilpaedagogikwirkt.de Couragiert und professionell für Teilhabe und Entwicklung HEILPÄDAGOGIK als politischer Auftrag 62 Mitglieder des Berufs- und Fachverbands Heilpädagogik (BHP) e.V. erhalten eine persönliche Einladung. EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 5 Personenzentrierte Teilhabeplanung 17 W 5 Referenten/innen: Wiebke Kühl | Dr. Peter Groß | Hans-Günter Heiden | Prof Dr. Gabriele Kuhn-Zuber | Petra Runggaldier | Marcus Windisch Termine: Modul 1: Freitag, 17. März 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 18. März 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 2: Freitag, 28. April 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 29. April 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 3: Freitag, 30. Juni 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 01. Juli 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 4: Freitag, 29. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 30. September 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 5: Freitag, 03. November 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 04. November 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 6: Freitag, 19. Januar 2018, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 20. Januar 2018, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 7: Freitag, 02. März 2018, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 03. März 2018, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 8: Freitag, 27. April 2018, 14:00 – 20:00 Uhr Samstag, 28. April 2018, 09:00 – 17:30 Uhr Umfang: 98 Einheiten Anmeldung bitte bis: 10. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) EAH Credits:5 Kosten: Mitglieder je Modul 175,00 € (Einmalzahlung: 1.375,00 €) Nichtmitglieder je Modul 215,00 € (Einmalzahlung:1.700,00 €) Das neue Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll zum 01.01.2017 in Kraft treten. Die Zielperspektive eines inklusiven Gemeinwesens ermöglicht die Verankerung des Anspruches im BTHG auf Beratungsleistungen für Menschen mit Beeinträchtigung, die sich im Teilhabeplanungsprozess befinden. Ziel der Beratung ist, den individuellen Hilfebedarf zu erfassen und die notwendigen Unterstützungsleistungen personenzentriert auszugestalten. Das Ermitteln, Erkennen und Durchführen personenzentrierter Leistungen erfordert hohe fachliche Kompetenzen. Das heilpädagogische Verständnis vom Menschen „betont die unauflösliche Einheit körperlicher, geistiger, seelischer und sozialer Dimensionen, die sich in jedem Menschen auf individuell einzigartige und gleichwertige Weise konkretisieren.“ (BHP Berufsbild 2010, 7) Dieses Verständnis, eingebettet in die gesellschaftlichen Bedingungen und Zusammenhänge der jeweiligen Person, dient als Grundlage der Wunsch- und Hilfebedarfsermittlung. Eine ethische Reflexion des Selbstbestimmungsrechtes ist Voraussetzung für eine Ausgestaltung der Wünsche von Menschen mit Beeinträchtigungen mit dem Ziel einer nachhaltigen Verbesserung und langfristigen Etablierung individueller Lebensqualität. Daraus ergeben sich die Aufgaben der beratenden (Heil)Pädagogin / des beratenden (Heil)Pädagogen, den Teilhabeplanungsprozess zu personalisieren, d. h. den Hilfebedarf ICF-basiert zu erEAH-Programm 2017 63 Weiterbildungsreihen | 17 W 5 mitteln, die geeigneten Methoden und Instrumente für den individuellen Planungsprozess auszuwählen sowie die relevanten Informationen über Rechte und Möglichkeiten für den Mensch mit Beeinträchtigung und (drohender) Behinderung und sein Umfeld barrierefrei aufzubereiten und zu kommunizieren. Um ein inklusives Gemeinwesen entwickeln und gestalten zu können, müssen die individuellen Teilhabeansprüche im Kontext einer örtlichen Teilhabeplanung verortet werden. Modul 1: Einführung in die Personenzentrierte Teilhabeplanung Der Begriff der Personenzentrierten Teilhabeplanung wird in Historie und Ausgestaltungsmöglichkeiten erörtert und das Recht auf Beratung im Teilhabeplanungsprozess im Bundesteilhabegesetz verortet. Aus diesem Recht ergeben sich eine Vielzahl an Aufträgen, die in Chancen und Begrenzungen diskutiert werden. Modul 2: Leistungs- und Leistungserbringungsrecht im BTHG Menschen mit Beeinträchtigungen haben Rechtsansprüche aus dem Bundesteilhabegesetz. Dieses Modul informiert über diese Rechte und Wege der Umsetzung sowie allgemeine verfahrensrechtliche Angelegenheiten. Modul 3: ICF-basierte Hilfebedarfsermittlung Auch die Ermittlung des Hilfebedarfs wird im BTHG geregelt. Voraussichtlich wird es eine Festlegung auf Kriterien geben, denen die zu verwendenden Instrumente zur Hilfebedarfsermittlung entsprechen müssen. Personenzentrierung und ICF als Grundlage sind zwei dieser Kriterien. Im Rahmen dieses Moduls werden die Kriterien beschrieben und Instrumente der Hilfebedarfsermittlung diesbezüglich hinterfragt. Modul 4: Informationen barrierefrei gestalten Personenzentrierte Teilhabeplanung bedeutet auch, die Informationen so zu gestalten, dass diese in einer notwendigen Komplexität erfasst werden können. Die Vielzahl möglicher Beeinträchtigungen bedingt eine Vielzahl an Notwendigkeiten barrierefreier Gestaltung von Informationen. Dieses Modul informiert über die Bandbreite der Möglichkeiten und gibt eine Einführung in ausgewählte Methoden. Modul 5: Methoden und Instrumente der Teilhabeplanung Der Hilfebedarf lässt sich nicht einfach aus den Beeinträchtigungen ableiten, sondern umfasst immer auch individuelle Wünsche und Ziele. Um diese zu ermitteln, aus den Wünschen Ziele zu formulieren und diese in gangbare Schritte zu differenzieren, benötigt die beratende (Heil) Pädagogin / der (Heil)Pädagoge ein fundiertes Methodenspektrum. Dieses Modul führt ein in die Grundhaltung und Methodenanwendung der Persönlichen Zukunftsplanung und der Sozialraumorientierung. Modul 6: Beratungssituationen gestalten, Beratungskonflikte verstehen Beratungssituationen so zu gestalten, dass eine konstruktive Atmosphäre entsteht und bleibt, gehört zu den allgemeinen (heil)pädagogischen Kompetenzen. Jedoch sind jeder / jedem Konflikte im Rahmen von Beratungen vertraut. In diesem Modul sollen die Dynamiken verschiedener Beratungssituationen analysiert werden, dabei wird auf die intrapsychischen Konflikte der beratenden (Heil)Pädagogin / des beratenden (Heil)Pädagogen eingegangen. Modul 7: Örtliche Teilhabeplanung Laut einer Empfehlung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist örtliche Teilhabeplanung „ein partizipativer und lernorientierter Prozess, in dem alle relevanten Akteure vor Ort unter Federführung der Kommune gemeinsam erarbeiten, wie Inklusion im jeweiligen Gemeinwesen erreicht werden soll.“ (Deutscher Verein 2012, 2) Die beratenden (Heil)Pädagoginnen und Pädagogen im Prozess der Personenzentrierten Teilhabeplanung können aus ihren Erfahrungen wertvolle Erkenntnisse ableiten, die der Kommune als 64 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 5 Grundlage zur Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens dienen. Modul 8: Evaluationsmodul Im Rahmen des Evaluationsmoduls werden die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Weiterbildungsreihe zusammengefasst und reflektiert. Hierfür reichen Sie vier Wochen vorher eine schriftliche Ausarbeitung ein (5 bis max. 10 Seiten). In dieser Ausarbeitung entwickeln Sie beispielsweise ein Beratungskonzept für Personenzentrierte Teilhabeplanung. Im Verlauf des Evaluationsmoduls stellen Sie Ihre Arbeit vor. Eine vom BHP beauftragte Person nimmt daran teil. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Den Begriff der Personenzentrierten Teilhabeplanung darlegen, • das Recht auf Beratung im Teilhabeplanungsprozess im BTHG verorten, • Leistungsansprüche von Menschen mit Beeinträchtigungen beschreiben, die sich aus dem BTHG ergeben, • Instrumente der Hilfebedarfsermittlung auf der Grundlage der ICF und der Personenzentrierung analysieren, • Möglichkeiten der barrierefreien Gestaltung von Informationen beschreiben, • einen Teilhabeplanungsprozess personenzentriert durchführen, • die eigene Person im Beratungsprozess reflektieren, • sich als Person sowie die Institution im Kontext örtlicher Teilhabeplanung verorten, • ein eigenes Beratungskonzept für Personenzentrierte Teilhabeplanung entwickeln und erste Praxiserfahrungen reflektieren. Internationale Gesellschaft heilpädagogischer Berufsund Fachverbände IGhB und Exekutivkomitees der IGhB Ein wichtiges Ziel der IGhB sind die Pflege der Anliegen der Heilpädagogik auf internationaler Ebene. Dabei stehen die internationale Verständigung über das Rollenverständnis der Heilpädagogik, die ethischen Grundlagen und ein gemeinsames Verständnis über Qualitätsstandards in der heilpädagogischen Ausbildung, Lehre und Arbeit im Vordergrund. Ein wesentliches Anliegen ist dabei, die Gleichstellung für Menschen, die von Behinderung bedroht oder betroffen sind, zu verwirklichen. Die internationale Zusammenarbeit kann weiter bei Weiterbildungsprojekten einen wichtigen Beitrag leisten, indem Ressourcen länderübergreifend vernetzt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.ighb.eu Das Exekutivkomitee der IGhB, das aus jeweils zwei Vertreter/innen jedes Berufsverbandes besteht, trifft sich zweimal jährlich zu dreitägigen Sitzungen abwechselnd in den Mitgliedsländern. Der BHP e.V. ist Gründungsmitglied der IGhB (2005). EAH-Programm 2017 65 Weiterbildungsreihen | 17 W 6 17 W 6 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Kita Im Spannungsfeld zwischen Förderauftrag und Beratungsauftrag! Referentin: Gabriele Dorrer Termine: Modul 1: Samstag, 11. März 2017, 10:00 – 18:30 Uhr Sonntag, 12. März 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 2: Samstag, 20. Mai 2017, 10:00 – 18:30 Uhr Sonntag, 21. Mai 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 3: Samstag, 24. Juni 2017, 10:00 – 18:30 Uhr Sonntag, 25. Juni 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 4: Samstag, 23. September 2017, 10:00 – 18:30 Uhr Sonntag, 24. September 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Umfang: 50 Einheiten Anmeldung bitte bis: 03. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Hannover EAH Credits: 2,5 Kosten: Mitglieder je Modul 230,00 € (Einmalzahlung: 905,00 €) Nichtmitglieder je Modul 290,00 € (Einmalzahlung:1.145,00 €) Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in integrativen Kindertagesstätten erleben häufig die Herausforderung, sich im Spannungsfeld ‚Auftrag für die Kinder mit Beeinträchtigung und (drohender) Behinderung versus Bedingungen in der Kindertagesstätte‘ zu positionieren. Eine wertschätzende, intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Team, den Eltern, den Therapeutinnen und Therapeuten und einem Netzwerk ist unabdingbar, um ein gemeinsames Lernen und Spielen der Kinder mit und ohne Behinderung zu initiieren und zu begleiten. Auftrags- und Kompetenzklärungen haben sich schon häufig als hilfreich erwiesen, um transparent und ohne Konkurrenz miteinander zu arbeiten und zu wirken. Das Ziel der Weiterbildung ist es, mit dem Blick auf die Systeme lösungsorientierte Perspektiven für die Beteiligten zu erkennen und Handlungsalternativen zu entwickeln. Die vielfältigen systemischen Zugänge, Methoden und Interventionen versetzen Sie in die Lage, sich im Spannungsfeld der Kita sicherer zu bewegen. Modul 1: Kennenlernen und die eigene Rolle als Heilpädagogin und Heilpädagoge Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Heilpädagogin und Heilpädagoge in einer integrativen Kindertagesstätte. Die Stellenbeschreibung wird auf dem Hintergrund der eigenen beruflichen Biographie analysiert. Der eigene heilpädagogische Auftrag (systemische Auftragsklärung) soll herausgearbeitet werden, um anhand dessen Konkurrenz und Kooperation zu diskutieren. Modul 2: Den heilpädagogischen Auftrag mit dem systemischen Ansatz diskutieren Als Heilpädagogin und Heilpädagoge in der Kita arbeiten Sie in unterschiedlichen Systemen, deren Dynamik in den praktischen Alltag hineinwirkt. Die Einführung in das systemische Denken und den Konstruktivismus dient als Grundlage für die Arbeit. Das System Kita wird als Organisation in ihren Bestandteilen mit den Methoden aus der Systemanalyse (z. B. Organigramm) betrachtet. Mit der Methode Genogramm wird das Kind mit seiner Familie systemisch gesehen, 66 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 6 um die Beziehungen, Unterschiede, Lösungsmöglichkeiten, Kompetenzen zu erkennen und für die Arbeit zu nutzen. Modul 3: Methoden systemischer Beratung Für eine gelingende Beratung von Eltern, Kindern, sowie Kolleginnen bedarf es neben heilpädagogischer Fachkompetenz auch einer geeigneten Methodenkompetenz. Sie lernen die systemische Gesprächsführung als praktisch umsetzbare Methode kennen, z. B. systemische Fragen, systemisch-szenisches Arbeiten u. a. mit dem Systembrett. Das Moderieren und Visualisieren von Inhalten bei Fallbesprechungen und Teamsitzungen wird geübt. Modul 4: Evaluation Zum Abschluss der Weiterbildungsreihe erwerben Sie ein Zertifikat der EAH. Im Rahmen dieser Veranstaltung haben Sie Gelegenheit, Ihren eigenen Prozess im Verlauf der Weiterbildungsreihe zu beleuchten und gemeinsam mit der Gruppe zu reflektieren. Für diese Veranstaltung reichen Sie eine schriftliche Ausarbeitung mindestens drei Wochen vorher bei der Referentin und der EAH ein und präsentieren diese vor der Gruppe. Am Evaluationsmodul nimmt eine vom BHP beauftragte Person teil. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Systemisches Denken und Konstruktivismus in ihrer Bedeutung für heilpädagogisches Handeln beschreiben, • Ihre Stellenbeschreibung auf dem Hintergrund Ihrer Biographie analysieren und die eigene Rolle in verschiedenen Systemen reflektieren, • die Klärung Ihres heilpädagogischen Auftrags: Ziele für die integrative / inklusive Tätigkeit formulieren und evaluieren; die gegenseitigen Erwartungen reflektieren und die Zusammenarbeit in Ihrer Praxis analysieren, • Methoden zur Systemerkennung, z. B. Organigramm mit der Praxis reflektieren, • verschiedene Methoden zur Fallbesprechung, z. B. das Genogramm anwenden, • systemische Methoden und Interventionen kennenlernen, • Besprechungen moderieren und visualisieren, • die Möglichkeiten und Hindernisse interdisziplinärer Zusammenarbeit diskutieren. EAH-Programm 2017 67 Weiterbildungsreihen | 17 W 8 17 W 8 Heilpädagogische Familienhilfe Referenten/innen: Sandra Leginovic | Harald Bauer | Jutta Rahlf-Riermeier | Marco Schraud Termine: Modul 1: Samstag, 13. Mai 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 14. Mai 2017, 09:00 – 13.00 Uhr Modul 2: Samstag, 24. Juni 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 25. Juni 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 3: Freitag, 22. September 2017, 11:00 – 19:00 Uhr Samstag, 23. September 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Modul 4: Samstag, 21. Oktober 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 22. Oktober 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 5: Samstag, 18. November 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 19. November 2017, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 6: Samstag, 20. Januar 2018, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 21. Januar 2018, 09:00 – 13:00 Uhr Modul 7: Freitag, 16. März 2018, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 17. März 2018, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 18. März 2018, 09:00 – 13:00 Uhr Umfang: 88 Einheiten Anmeldung bitte bis: 07. April 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:20 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Würzburg (b) EAH Credits: 4,5 Kosten: Mitglieder je Modul 180,00 € (Einmalzahlung: 1.240,00 €) Nichtmitglieder je Modul 230,00 € (Einmalzahlung: 1.590,00 €) Familie ist der Raum, in dem Kinder groß werden, wachsen, sich entwickeln. Die damit einhergehenden Bedürfnisse zu erkennen und adäquat zu befriedigen, kann für Mütter, Väter und andere Erziehungsberechtigte eine große Herausforderung bedeuten, insbesondere wenn eigene Schwierigkeiten überhand zu nehmen drohen. Fachkräfte helfen in der Bewältigung der Probleme. Im Unterschied zur SPFH ist beispielsweise eine psychische Erkrankung KEIN Ausschlusskriterium für die Heilpädagogische Familienhilfe. Im Rahmen der Heilpädagogischen Familienhilfe werden Beeinträchtigungen der Eltern angenommen, ohne dass das Wohl des Kindes ins Hintertreffen gerät. Um diese Gratwanderung immer wieder professionell gesichert bewältigen zu können, bedarf es fundierter und intensiver Reflexionsprozesse, fachlichen Austausches und (heil)pädagogischer Methoden, die an den jeweiligen Ebenen des Systems ansetzen und die einzelnen Familienmitglieder begleiten. Modul 1: Einführung in die Heilpädagogische Familienhilfe Eine intensive Begriffsdiskussion und -klärung bildet das Fundament dieser Weiterbildung. Anhand gesetzlicher Grundlagen und in der Erörterung heilpädagogischer Haltungen und institutioneller Voraussetzungen wird ein Verständnis Heilpädagogischer Familienhilfe erarbeitet, das durch die Vorstellung eines Konzeptes und durch Fallarbeit vertieft wird. 68 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 8 Modul 2: Was Kinder als Angehörige psychisch Kranker oder von Eltern mit Beeinträchtigungen brauchen Kinder und Jugendlichen stehen mit ihrem Erleben und ihren Bedürfnissen bezüglich der Erkrankung einer engen Bezugsperson im Fokus des Moduls. Wie kann hier heilpädagogische Arbeit gestaltet werden? Welche Erfahrungen und Erkenntnisse gibt es inzwischen und welche Ansätze haben sich bewährt? Es werden zudem unterschiedliche Krankheitsbilder der Erwachsenen hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Heranwachsenden beleuchtet, um nicht zuletzt der Frage nachzugehen, wie ein möglichst störungsfreies Aufwachsen der Kinder in ihren Familien gelingen kann. Modul 3: Was Kinder stärkt – Bindung, Beziehung, Begegnung Kinder werden mit einem Bedürfnis nach Bindung geboren und organisieren ihr Verhalten und Denken so, dass sie ihre Bindung zu einer Bindungsperson aufrechterhalten. Missverstehen von Bindungs- und Autonomiebedürfnissen führen zu inneren und äußeren Trennungen. Ein Verständnis dieser Zusammenhänge eröffnet heilende Interventionsmöglichkeiten, die wir gemeinsam erfahren werden (Filmbeispiele, Übungen, PPP, Fälle aus der Praxis). Modul 4: Was Eltern stärkt – dialogische Haltung und systemische Grundlagen Die Dialogische Haltung basiert auf einer Haltung der Achtsamkeit und den Dialogischen Kernfähigkeiten. Die Elemente dieses Moduls basieren auf einer Sensibilisierung für die eigenen Wahrnehmungsmodelle, Urteile und Bewertungen sowie Selbsterfahrung und Biografiearbeit. Systemische Grundlagen von der Dyade zur Triade sowie eine Einführung in dysfunktionale Triangulationsmuster finden dabei Beachtung. Durch Übungen, einfühlsame Geschichten, Symbole und Dialogrunden über Grundfragen des Lebens wird erfahrbar, was es heißt, Menschen dialogisch zu begleiten. Modul 5: Was das System und die Einzelnen stärkt – Fallverstehen durch psychoanalytische Pädagogik Familiensysteme, die heilpädagogischer Hilfe bedürfen, zeichnen sich häufig durch komplexe Strukturen und verworrene Konfliktlagen aus, insbesondere wenn psychische oder Suchterkrankungen vorliegen. Um konstruktiv tätig werden zu können, bedarf es eines vertieften Verständnisses unbewusst wirksamer Dynamiken wie Übertragung und Gegenübertragung, Re-Inszenierungen und Strategien, wie Zugänge zu diesen eröffnet werden können. Modul 6: Was mich als (Heil)Pädagogin und (Heil)Pädagoge stärkt – Verstehen, um zu handeln. – Selbstreflexion um mein Handeln zu verstehen. Im Rahmen der HPFH tätige Fachkräfte bewältigen zahlreiche Herausforderungen im pädagogischen Alltag. Neben professionellen Handlungskompetenzen, die Verstehenszugänge öffnen, das Halten und Aushalten ermöglichen und das methodische Spektrum erweitern, bedarf es insbesondere eines sorgsamen und wertschätzenden Umgangs mit den eigenen Ressourcen. Modul 7: Evaluationsmodul Zum Evaluationsmodul reichen Sie etwa vier Wochen vorher eine schriftliche Ausarbeitung eines von Ihnen gewählten Praxisfalls ein (5 bis max. 10 DIN A 4 Seiten) und beleuchten diesen im Hinblick auf heilpädagogische Familienhilfe. Im Rahmen des Evaluationsmoduls stellen Sie Ihre Fallarbeit vor. Eine vom BHP beauftragte Person nimmt daran teil. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die Heilpädagogische Familienhilfe in ihren Aufgaben und Grenzen gegenüber der Sozialpädagogischen Familienhilfe beschreiben, • die Heilpädagogische Familienhilfe rechtlich verorten, • Herausforderungen der Arbeit mit Eltern mit Beeinträchtigung erörtern, • Methoden der Begleitung von Eltern und Familiensystemen darlegen, • die Bedeutung von Bindung und Dialog diskutieren, • die Notwendigkeit von Netzwerkarbeit analysieren, • Stärken im System (d. h. auf den Ebenen Kind, Eltern, Netzwerk, Heilpädagogin, Heilpädagoge) erkennen und darauf aufbauend Bewältigungsstrategien entwickeln, • sich als Person im Prozess reflektieren. EAH-Programm 2017 69 Weiterbildungsreihen | 17 W 9 17 W 9 Kunsttherapie in der Heilpädagogik Werkzeug lten. Material und erpreis entha m h e n il Te im sind Referentin: Ursula Amer Termine: Modul 1: Samstag, 18. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 19. März 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Modul 2: Samstag, 08. April 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 09. April 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Modul 3: Samstag, 17. Juni 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 18. Juni 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Modul 4: Samstag, 07. Oktober 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 08. Oktober 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Modul 5: Samstag, 11. November 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 12. November 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 60 Einheiten Anmeldung bitte bis: 05. Februar 2016 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:15 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Engen Kosten: Mitglieder je Modul 175,00 € (Einmalzahlung: 860,00 €) Nichtmitglieder je Modul 220,00 € (Einmalzahlung:1.085,00 €) Heilpädagogisches Handeln erfordert häufig Kreativität, sei es in der Erarbeitung von Verstehenszugängen, in Art und Weise der Interventionen und Wahl der Methoden als auch im konkreten Einsatz kreativer Methoden. Kunsttherapeutische Ansätze wirken konstruktiv und beziehungsfördernd und sind aus diesem Grund für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen von Interesse, ganz gleich, ob sie mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen arbeiten. In dieser Weiterbildungsreihe zur praktisch angewandten Kunsttherapie hat die gemeinsame Arbeit künstlerischen Schwerpunkt. Dabei wird der theoretische Hintergrund der therapeutischen Anwendung von Kunst über alle Module verteilt eingefügt. Schwerpunktinhalte der einzelnen Module sind: Modul 1: Kunsttherapeutische Ansätze in der Heilpädagogik • Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen sowie mit Erwachsenen: ein ganzheitlicher Ansatz zur Förderung der individuellen Ausdruckskraft. • Maltherapie: Vertiefen in der Farbe – der Umgang mit Aquarellfarben. Techniken, Methoden, Übungen. Modul 2: Freie Malerei mit Tempera und Mischtechnik • Durch den kreativen Umgang mit verschiedenen Materialien, teilweise in Verbindung mit Musik und Poesie, entfaltet sich innerer Raum. Modul 3: Drucktechniken: Monotypie und Linoldruck • Eine Herausforderung im graphischen und zugleich malerischen Bereich. Die Technik der „verlorenen Platte“, wie sie von Picasso bekannt gemacht wurde, erfordert keine Druckwalze und kann in allen Bereichen der therapeutischen Arbeit angewendet werden. Sie bringt spannende und schöne Ergebnisse. 70 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 9 Modul 4: Therapeutisches Plastizieren • Der Umgang mit Ton: Wölbung, Höhlung, einfache platonische Körper, der gewachsene Körper. Modul 5: Evaluationsmodul • Sie reichen vier Wochen vor dem Evaluationsmodul Ihre schriftliche Abschlussarbeit ein (Dokumentation einer kunsttherapeutischen Erfahrung). • Darüber hinaus präsentieren Sie Ihre praktische Abschlussarbeit. • Eine vom BHP beauftragte Person nimmt daran teil. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • Die Bedeutung kunsttherapeutischer Ansätze in heilpädagogisches Handeln einordnen, die Wirkung kunsttherapeutischer Ansätze im heilpädagogischen Handeln beschreiben, verschiedene Mal- und Drucktechniken sowie therapeutisches Plastizieren anwenden, Kriterien der Methodenwahl / Wahl der Technik diskutieren, den eigenen künstlerischen Prozess auf heilpädagogischem Hintergrund reflektieren. Die Weiterbildung berechtigt nicht zu psychotherapeutischer Arbeit! Der BHP Verlag ist der Fachverlag für praxisnahe Publikationen aus der Heilpädagogik. e | www.bhponline.de rrechtlich geschützt. Fon +49 (0)30 40605060 [email protected], www.bhponline.de Redaktion BHP Bundesgeschäftsstelle Design double-a-design.de, Owschlag Sabine Haberkorn | Ute-Catharina Hohmann Gesamtherstellung Druckhaus Berlin-Mitte GmbH, Berlin Bunte Steine – Mein Entwicklungshaus Das Buch und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. ISBN 978-3-942484-19-0 Herausgeber: Redaktion: Satz und Layout: Druck: BHP Verlag | BHP Berufs- und Fachverbands GmbH Michaelkirchstraße 17/18 | 10179Berlin Fon: +49 (0) 30-40605060 | Mail: [email protected] www.bhponline.de BHP Bundesgeschäftsstelle double-A-design | www.double-a-design.de Druckhaus Berlin-Mitte GmbH, Berlin Jede Verwertung erfordert die Zustimmung des Herausgebers. Alle Angaben ohne Gewähr. Januar 2014 Das Buch und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung erfordert die Zustimmung des Herausgebers. praxis ISBN 978-3-942484-22-0 Herausgeber: BHP Verlag | BHP Berufs- und Fachverbands GmbH Michaelkirchstraße 17/18 | 10179Berlin Fon: +49 (0) 30-40605060 | Mail: [email protected] Selbstständig www.bhponline.de Redaktion: BHP Bundesgeschäftsstelle Umschlagdesign: double-A-design | www.double-a-design.de als Heilpädagogin / Heilpädagoge Satz und Layout: Magentur GmbH, Berlin Druck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbH, Berlin Leitfaden und Materialien zur Eröffnung einer heilpädagogischen Praxis 8. erweiterte und Das Buch und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung erfordert die Zustimmung des Herausgebers. überarbeitete Auflage bhp grundlagen Traumatisierte Kinder und Jugendliche BHP Verlag | Berufs- und Fachverbands GmbH Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin Mathilde Tammerle-Krancher Herausgeber Bundesgeschäftsstelle Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Ein neues Konzept für die ambulante Jugendhilfe Die zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage beschreibt anschaulich und anhand vieler Praxisbeispiele Entwicklung, Verlauf und Diagnose von Traumatisierungen und Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit dem Entwicklungsalter. Die theoretischen und praktischen Grundlagen werden mit Handlungsimpulsen aus (heil-)pädagogischer Perspektive ergänzt. Selbstständig nals Heilpädagogi / Heilpädagoge Aus dem Inhalt: • Heilpädagogik und Sozialpädagogik als Nachbardisziplinen • Familienhilfe bei psychisch kranken Eltern • Einsatzfelder Heilpädagogischer Familienhilfe • Konzeptdarstellung einer Heilpädagogischen Familienhilfe Impressum Traumatisierungen in der Kindheit und Jugend sind für die Pädagogik, das Gesundheitswesen und die Gesellschaft eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Obwohl Kinder und Jugendliche mit traumatischen Lebenserfahrungen in jedem Bildungs-, Betreuungs- und Jugendhilfesetting zu finden sind, ist das Wissen um die Besonderheiten im professionellen Umgang mit ihnen häufig nicht ausreichend. praxis Ein praxisorientierter Leitfaden für einen erfolgreichen Start in die Heilpädagogische Selbstständigkeit. Familienhilfe Die Publikation beschreibt die Notwendigkeit und die Aufgabenbereiche einer Heilpädagogischen Familienhilfe und verortet diese in den Hilfen zur Erziehung, wie Sie in der aktuellen Gesetzgebung des SGB VIII bestehen. Zudem wird ein konkreter Vorschlag für eine von Beziehungsgestaltung geprägte, empathische und effektive heilpädagogische Familienhilfe entwickelt, die zugleich eine umfassende Begründung für die Notwendigkeit der Heilpädagogik in der Jugend- und Familienhilfe ist. ISBN 978-3-942484-04-6 Die Publikation bietet umfangreiche Informationen zu Fragen rund um das Thema der Selbstständigkeit. Neben sozial- und steuerrechtlichen Fragenstellungen werden versicherungstechnische Sandra Leginovic Aspekte erörtert wie auch Informationen zum Datenschutz und zum Marketing gegeben. Die ersten Schritte zur Planung und Gründung einer heilpädagogischen Praxis werden an zwei Beispielen verdeutlicht. Alle Beiträge berücksichtigen rechtliche Neuerungen. bhp verlag praxis verlag Heilpädagogische Familienhilfe (HPFH) wird in der deutschen Sozialgesetzgebung als eigenständige Leistungsart nicht erwähnt. Dennoch ist sie nahezu bundesweit angewandte Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe. bhp praxis Heilpädagogische Familienhilfe Ein neues Konzept für die ambulante Jugendhilfe Heilpädagogische Familienhilfe nd) Sandra Leginovic bhp praxis st ein Diagnostikverentstanden ist. Das ädagogische Verfahtwicklungsbegleitung Einschulung ist eine isher auf dem Markt ahren. Entwicklungsie Basis der KonzepTestverfahren eingerd so nicht nur durch partizipiert ab dem 3. em „Hausbau“. Jede gsbereiche Wahrnehk. Die Wände bestestypische Fähigkeiten artenalter bis zur Eingemeinsam, während ntiert wird. ual zu Bunte Steine – bhp praxis gshaus n Kindertagesstätten bhp grundlagen In den vier Rubriken Grundlagen der Heilpädagogik, BHP Intern, Periodika und dem Antiquariat finden Sie Publikationen, die den heilpädagogischen Praxisalltag dokumentieren, aktuelle Entwicklungen in der Heilpädagogik aufzeigen oder wissenschaftliche Theorien und Thesen diskutieren. Mathilde Tammerle-Krancher Traumatisierte Kinder und Jugendliche – verstehen, erkennen, handeln Prozessverläufe in Familien Besuchen Sie die Website www.bhpverlag.de und erfahren Sie mehr über das gesamte Sortiment des BHP Verlags. Bestellen Sie einfach und bequem über die Website oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Der BHP Verlag ist stetig auf der Suche nach interessanten Beiträgen, Fachschul-, Fachakademie-, Diplom-, Bachelor-, Master- oder Promotionsarbeiten, die für eine Veröffentlichung im BHP Verlag in Frage kommen. verlag Sie erreichen die BHP GmbH montags von 14:00 – 16:00 Uhr dienstags bis donnerstags jeweils von 10:00 – 13:00 Uhr und von 14:00 – 16:00 Uhr. EAH-Programm 2017 Tel.: 030/ 40 60 50 60 Mail: [email protected] 71 Weiterbildungsreihen | 17 W 10 17 W 10 Leitung: praxisnah, kreativ und effektiv In Kooperation mit dem Evangelischen Fröbelseminar, Kassel Referenten: Umfang je Block: Zielgruppe: Dr. Klaus Esser | Michael Michels 14 Einheiten Heilpädagoginnen, Heilpädagogen und andere pädagogische Fachkräfte Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Kassel EAH Credits:3 Kosten je Block: Mitglieder 245,00 € Nichtmitglieder 315,00 € Häufig haben Fachkräfte, die eine Leitungsaufgabe übernommen haben, das Gefühl, organisatorische Aufgaben, Verwaltungstätigkeiten, repräsentative Verpflichtungen und die Ausübung einer Art „Feuerwehrfunktion“ bestimmen ihren Berufsalltag. Auch stehen Leitende im Konfliktfeld gegensätzlicher Erwartungshaltungen seitens des Trägers, der Kollegen/innen, der Angehörigen und der Erfordernisse, die sich aus dem Auftrag gegenüber der jeweiligen Klientel ergeben. Die Möglichkeit zur inhaltlichen Reflexion und zur Entwicklung und Umsetzung entsprechender Handlungsansätze scheint in den Hintergrund zu treten. Der Schweizer Heilpädagoge Paul Moor bringt in dem Lehrsatz: „Nicht gegen den Fehler, sondern für das Fehlende“ eine Haltung zum Ausdruck, aus der sich auch zur Bewältigung von Führungsaufgaben sehr fruchtbare Handlungsmöglichkeiten ergeben. Unter besonderer Berücksichtigung von Fallbeispielen der Teilnehmenden wird auf wesentliche Aspekte einer Leitungstätigkeit eingegangen und praxisnahe Handlungsansätze entwickelt. In der Fortbildungsreihe werden fünf Themenblöcke angeboten. Die thematischen Schwerpunkte ergeben sich aus den Perspektivebenen: Personen, Interaktionen, Organisationen. Weitere Schwerpunkte sind das Erproben von Führungstechniken und die Gestaltung von Beratungssituationen mit kreativen Verfahren. • • • • • Person, Rolle und Funktion Kommunikationsgestaltung und Entscheidungsprozesse Organisations-, Personal- und Qualitätsentwicklung Führung konkret – Coachingseminar Darstellen heißt klarstellen – Heilpädagogische Beratung mit kreativen Medien Zum Erwerb des Zertifikats ist es erforderlich, die drei Pflichtseminare (Person, Rolle und Funktion; Kommunikationsgestaltung und Entscheidungsprozesse; Organisations-, Personal- und Qualitätsentwicklung) und eines der Wahlpflichtseminare: „Führung konkret“ oder „Darstellen heißt klarstellen“ zu belegen. Weiterhin sind die Erstellung einer Hausarbeit und das kollegiale Fachgespräch erforderlich. Diese Regelung bezieht sich auf alle Kollegen/innen, die ab 2015 in diese Weiterbildung einsteigen. Die Veranstaltungen W 10.1 und W 10.3 werden 2018 wieder angeboten. Für eine inhaltliche Beschreibung wenden Sie sich bitte an [email protected] 72 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 10 Kommunikationsgestaltung und Entscheidungsprozesse Termin: Bitte Anmeldung bis: 17 W 10.2 Freitag, 10. März 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Samstag, 11. März 2017, 09:00 – 14:00 Uhr 03. Februar 2017 Eine wesentliche Aufgabe des Leitenden ist es, Entscheidungen zu treffen, die Auswirkungen auf andere Menschen haben. Weiterhin beinhaltet Leitungshandeln: Richtung vorgeben, Anweisen, Kontrollieren und Verantwortlichsein. Zum Ausfüllen dieser Aufgaben bedarf es der Schlüsselqualifikation Kommunikationsfähigkeit sowohl in Situationen der unmittelbaren Begegnung mit den Mitarbeitenden als auch für die Gestaltung der kommunikativen Abläufe in der Organisation. Kommunikation wird als ein intersubjektiver Prozess verstanden, in dem Menschen aus ihrer unterschiedlichen Wahrnehmung der Wirklichkeit heraus miteinander in Kontakt treten. Sie gelingt in dem Maße, in dem gegenseitiges Verstehen ermöglicht wird. Diese Sichtweise gibt auch eine Orientierung für die Gestaltung von Zielfindungs- und Entscheidungsprozessen, Kritikgesprächen, Personalentwicklungsgesprächen, Fallbesprechungen, etc. Praxisbewährte Arbeitshilfen werden den Teilnehmenden vorgestellt und erprobt, so dass ein direkter Praxistransfer ermöglicht wird. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Sich bezüglich der genannten Inhalte aus heilpädagogischer Sicht reflektieren, • die eigenen kommunikativen Kompetenzen erweitern und vertiefen, • für Feinabstimmung in Kommunikationsprozessen sorgen. Führung konkret – Coachingseminar Termin: Bitte Anmeldung bis: 17 W 10.4 Freitag, 15. September 2017, 10:00 – 18:00 Uhr Samstag, 16. September 2017, 09:00 – 14:00 Uhr 11. August 2017 In diesem Seminar vertiefen die Teilnehmenden ihre Kompetenzen zur Anwendung von Führungstechniken bezugnehmend auf Beispiele aus ihrer Führungspraxis. Es wird eine systematische Analyse von Praxisbeispielen unter Berücksichtigung personaler, interaktiver und organisationaler Aspekte durchgeführt. Weiterhin erwerben die Teilnehmenden unter fachlicher Begleitung der Seminarleiter die Fähigkeit, entsprechend der Analyse der Praxisbeispiele geeignete Führungstechniken auszuwählen. Die Anwendung der ausgewählten Führungstechniken wird mit kollegialer Beratung der Seminargruppe geübt. Hierzu werden ausgehend von der jeweiligen Praxisrelevanz aus dem breiten Spektrum der Führungstechniken wie Delegieren, Kontrollieren, Feedback geben, Motivieren, Moderieren, Teamführung, die entsprechenden Kompetenzen trainiert. Dieser Seminarblock bietet zugleich den Teilnehmenden gute Gelegenheit zur Durchführung der kollegialen Fachgespräche zum Erwerb des Zertifikats. EAH-Programm 2017 73 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 17 W 11 Phänomen „Trauma“ Erkenntnisse aus Traumapädagogik und Traumatherapie für heilpädagogisches Handeln Heilpädagoginnen und Heilpädagogen erleben die Auswirkungen der Traumatisierung von Kindern und Jugendlichen in der täglichen Arbeit hautnah. Sie erfahren, wie durch kleinste Erinnerungen an die traumatischen Erlebnisse Gefühle der Trauer, der Panik, der Aggression ausgelöst werden. Die Herausforderungen sind immens. Traumata, insbesondere, wenn diese nicht erkannt und bearbeitet werden, stellen wirkmächtige Teilhabebarrieren für die betroffenen Kinder und Jugendliche dar. In der Wahrnehmung traumatisierender Erfahrungen liegt ein erster Schritt zur konstruktiven Integration in das eigene Selbstbild und damit zur Entwicklung und Gestaltung von Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. In der Weiterbildung werden Erkenntnisse aus Traumapädagogik und Traumatherapie verknüpft mit Wissens-, Methoden- und Personalkompetenzen der Heilpädagogik. Diese Erkenntnisse sollen genutzt werden (können), um sie in das tägliche heilpädagogische Handeln einfließen zu lassen, bspw. in der Gestaltung von Fördereinheiten, des Wohngruppenalltages, von Freizeitangeboten. Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab, das die Kompetenz zur Anwendung traumapädagogischer und traumatherapeutischer Methoden im heilpädagogischen Handeln bestätigt. In Achtsamkeit und Verantwortung wird heilpädagogisches Handeln personenspezifisch gestaltet. Um zum Zertifikat zu gelangen, müssen folgende Module absolviert werden: • • • • 17 W 11.1 Modul 1 und Modul 2: Voraussetzung für den Besuch weiterer Module 3 Module aus den Modulen 3–8 Modul 9 Modul 10: Kolloquium Grundlagen der Traumatologie bei Kindern und Jugendlichen Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 17. März 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 18. März 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 19. März 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 10. Februar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 315,00 € Nichtmitglieder 385,00 € Schwerpunkt des ersten Basismoduls sind die theoretischen Grundlagen der Traumatologie bei Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensbeobachtungen und Elterngespräche: Die theoretischen Ausführungen basieren auf systemischen Studien und Erfahrungen wie auf Erkenntnissen der Traumatologieforschung. Beide Fachbereiche können zur Klärung der Hintergründe beitragen und Lösungswege aufzeigen. 74 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Hirnphysiologische Prozesse in traumatischen Situationen kennen, • posttraumatische Belastungsstörungen erkennen und von anderen Verhaltensstörungen unterscheiden, • Übererregung, Intrusion, Vermeidung, körperliche Symptome als posttraumatische Folgestörungen erkennen, • diagnostische Instrumente für die einzelnen Altersstufen im Überblick kennen, • die Kriterien nach ICD-10 / DSM V für posttraumatische Belastungsstörungen kennen, • Posttraumatische Belastungsstörung Typ I und Typ II unterscheiden, • die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen auf Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen sowie deren Bewältigungsmechanismen darlegen, • ein Trauma-Interview durchführen, • Möglichkeiten der heilenden Begleitung und Unterstützung aus heilpädagogischer Perspektive formulieren. Traumafolgestörungen im Zusammenhang zum Entwicklungsalter 17 W 11.2 Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 10. Februar 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 11. Februar 2017, 09:00 – 18:00 Uhr 17 W 11.2 a) Sonntag, 12. Februar 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 05. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Abendimbiss am Freitag, Mittagessen am Samstag sowie Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 205,00 € Nichtmitglieder 260,00 € In der Traumaforschung wird mittlerweile wahrgenommen, dass nicht nur große und dramatische Ereignisse Traumafolgestörungen auslösen können, sondern dass Menschen, vor allem im Kindesalter, durch Vernachlässigung, inadäquate Versorgung und Misshandlungen (chronischen) Erfahrungen ausgesetzt sind, die ein posttraumatisches Störungsbild zur Folge haben. Häufig kommen die Verursacher/innen aus dem Nahbereich des Kindes. Kinder- und Jugendpsychiater sagen, es gäbe viel zu viele davon. Gemäß den Erkenntnissen der letzten Jahre aus der Hirnforschung sind systemtherapeutische Lösungswege die geeignetsten Verfahren, um verstrickte Beziehungen innerhalb der Familie zu lösen und damit Kinder vor weiteren Traumatisierungen zu schützen. Deshalb wird der Fokus immer wieder auf die Familie gerichtet sein. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Traumatisierende Ereignisse und Traumafolgestörungen im Zusammenhang zum Entwicklungsalter (Säugling, Kleinkind, Kindheit, Jugend) beschreiben, • Co-traumatisierende Prozesse innerhalb der Familie erkennen, • die These einer transgenerationalen Weitergabe traumatischer Erfahrungen diskutieren und Ansätze erarbeiten, diese Prozesse zu durchbrechen, • Folgen unverarbeiteter Elterntraumata in der Eltern-Kind-Beziehung erkennen, • Entscheidungskriterien kennen, ob der Verbleib des Kindes in der Familie dem Kindeswohl dient oder ob das Kind fremd betreut werden muss, EAH-Programm 2017 75 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 • • • • komplexe Traumatisierung definieren, Ressourcen und Resilienzfaktoren innerhalb der Familie identifizieren, die systematische Trauma-Intervention üben, systemische und andere Lösungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Eltern erörtern. Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 28. April 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 29. April 2017, 09:00 – 18:00 Uhr 17 W Sonntag, 30. April 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 24. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 315,00 € Nichtmitglieder 385,00 € 17 W 11.3 11.2 b) Methoden ressourcenorientierter Begleitung I Zugänge zum Verständnis des eigenen Selbst Referentin: Janine Lindemann Termin: Freitag, 10. Februar 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 11. Februar 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 12. Februar 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 06. Januar 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Trier Kosten: Mitglieder 215,00 € Nichtmitglieder 265,00 € Kinder und Jugendliche mit traumatisierenden Erfahrungen bedürfen vielfältiger Unterstützung, um das eigene Leben (wieder) konstruktiv, wirksam und optimistisch angehen zu können. Das Verständnis dessen, was geschehen ist und welche Wirkungen der erlebte Stress im eigenen Körper hat, ist hierbei von hoher Bedeutung. Heilpädagoginnen und Heilpädagogen entwickeln bspw. aus Spielbeobachtungen Hypothesen über mögliche Traumata und überprüfen diese durch weitere Beobachtungen. Den Kindern und Jugendlichen werden Hilfestellungen an die Hand gegeben, um das eigene Erleben und Verhalten sowie das des Umfeldes zu verstehen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • das theoretische Wissen über Traumata in Beobachtungen einsetzen, • aus Spielsituationen und Verhaltensbeobachtungen Hypothesen über erlebte Traumata entwickeln bzw. die Hypothese widerlegen, • die Funktionsweise des Gehirns sowohl im Normalprogramm wie auch im Extremstress und Notfallprogramm kind- und jugendgerecht erklären, • Kindern und Jugendlichen ihre seelischen Verletzungen anhand eines Trauma-Alphabets erklären, 76 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 • praktische Übungen zur Traumabearbeitung durchführen, • das persönliche Trauma-Tagebuch kennen lernen. Methoden ressourcenorientierter Begleitung II Bindung – ein kindliches Grundbedürfnis 17 W 11.4 Referentin: Annabel Couppis Termin: Freitag, 07. Juli 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 08. Juli 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 09. Juli 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 02. Juni 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 330,00 € Nichtmitglieder 395,00 € Schwerpunkt dieses Moduls ist die heilpädagogische Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen unter Berücksichtigung der Bindungstheorie. Eine sichere Bindung zählt zu den kindlichen Grundbedürfnissen. Die emotionale Bindung zu einer Bindungsperson und die erlernten Bindungsstrategien spielen eine erhebliche Rolle in der Entwicklung eines Menschen. Gelernte Bindungsmuster prägen und begleiten uns vom Säuglingsalter bis ins hohe Alter. Bindungsangebote müssen feinfühlig auf die jeweiligen Bedürfnisse eines Kindes abgestimmt sein, dann können sie z. B. ein Kind trösten oder helfen, Stress zu regulieren; ungünstige oder fehlende Bindungsangebote können Kinder verletzen oder traumatisieren. Häufig geben Eltern ihre eigenen Bindungserfahrungen an die Kinder weiter, die These der transgenerationalen Weitergabe erklärt das „Vererben“ von günstigem und ungünstigem Bindungsverhalten der Eltern an die Kinder. In der heilpädagogischen Arbeit geht es unter anderem darum, traumatisierte Kind oder Jugendliche zu stabilisieren, vor weiteren Traumatisierungen zu schützen und den Aufbau stabiler Bindungen mit Bindungspersonen zu unterstützen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Die theoretischen Grundlagen zur Bindungstheorie (Bindungsentwicklung – Bindungsbedürfnisse, Bindungsmuster – Bindungsbeziehungen) beschreiben, • die Qualität einer Bindung differenziert einschätzen (sichere Bindung, unsichere Bindung, Bindungsstörung, Bindungstraumatisierung), • Beobachtungsverfahren zur Diagnostik des Bindungsverhaltens durchführen, • eine bindungsbasierte Beratung mit Eltern und weiteren Bezugspersonen durchführen, • die Funktion der Co-Regulation beschreiben, • betroffene Kinder und Jugendliche in der Erarbeitung eines Notfallkoffers zur Stressregulation begleiten, • ressourcenorientierte Übungen zur Stabilisierung durchführen, • die eigene Rolle als Heilpädagogin bzw. Heilpädagoge in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit traumatisierenden Erfahrungen reflektieren. EAH-Programm 2017 77 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 17 W 11.5 Methoden ressourcenorientierter Begleitung III Referentin: Janine Lindemann Termin: Freitag, 19. Mai 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 20. Mai 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 21. Mai 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 13. April 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Trier Kosten: Mitglieder 215,00 € Nichtmitglieder 265,00 € Traumatisierende Erlebnisse werden im Körpergedächtnis gespeichert. Aus diesem Grunde sind körperorientierte Übungen von hoher Bedeutung für die Be- und Verarbeitung von Traumata – ein rein kognitives therapeutisches Vorgehen greift in der Regel zu kurz. Die Heilpädagogik betrachtet den Menschen sowohl in seiner Ganzheitlichkeit wie in seiner Einzigartigkeit; Handlungsstrategien werden individuell, bedürfnis- und ressourcenorientiert entwickelt. Ein Zugang über den Körper hat sich als konstruktiv in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit traumatisierenden Erfahrungen erwiesen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Den Körper als Ort gespeicherter Erfahrungen anerkennen, • die Bedeutung körperorientierter Zugänge für die Be- und Verarbeitung von traumatisierenden Erfahrungen beschreiben, • das individuelle Trauma-Tagebuch kennen lernen, • Übungen zu Reorientierung, Dissoziationsstop und Containing durchführen, • Imaginationsübungen durchführen (sicherer innerer Ort, innere Helfer, Fernbedienung, Tresor, Gepäck ablegen, Baumübung, Gartenübung, Lichtstromübung, Achtsamkeits-Meditation, das innere Kind, mein inneres Team, Aussöhnung mit sich selbst, Quälgeist erkennen), • betroffene Kinder und Jugendliche in der Erstellung eines Notfallkoffers begleiten, • die eigene Rolle als Heilpädagogin bzw. als Heilpädagoge in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit traumatisierenden Erfahrungen reflektieren. 17 W 11.8 Methoden ressourcenorientierter Begleitung VI Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 23. Juni 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 24. Juni 2017, 09:00 – 18:00 Uhr 17 W Sonntag, 25. Juni 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 19. Mai 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 315,00 € Nichtmitglieder 385,00 € 78 11.8 a) EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 Heilpädagogisch-therapeutische Unterstützungsangebote sind für Kinder und Jugendliche mit traumatisierenden Erfahrungen von hoher Bedeutung, um Wege zu erschließen, Wut und Trauer zu be- und verarbeiten, und um wieder direkten Zugang zu den eigenen Ressourcen zu finden. Ressourcenarbeit bedeutet, die eigenen Quellen der positiven und guten Erfahrungen wieder freizulegen, zugänglich zu machen und diese annehmen zu können. Positive Erfahrungen entstehen, wenn Körper, Herz und Gehirn im Gleichgewicht miteinander und mit der Umwelt sind. Dies kann herbeigeführt werden durch Abbau von Dysregulation und unangenehmen neuronalen Erregungen. Diese Erfahrung wird im Gehirn als Wohlgefühl gespeichert und steht zukünftig in ähnlichen Situationen als Ressource zur Verfügung. Dies bedeutet, dass ein positives oder zumindest neutrales Körpergefühl der Kern jeder Ressource ist. Körperorientierte Methoden, wie bspw. die Bilaterale Hemisphärenstimulation greifen diesen Aspekt als Ausgangspunkt auf. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • Auf der Grundlage einer Trauma- und Ressourcenanamnese einen Plan zur Bearbeitung des Traumas entwickeln, • Übungen zur Bilateralen Hemisphärenstimulation durchführen, • EMDR-Protokolle und Anwendung von EMDR für Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersstufen kennenlernen, • Übungen für den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der akuten Situation (z. B. Distanzierungsübungen, Imaginations- und Entspannungsübungen) durchführen, • die eigene Rolle als begleitende Heilpädagogin reflektieren. Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 14. Juli 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 15. Juli 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 16. Juli 2017, 09:00 – 12:30 Uhr 17 W 11.8 b) Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 09. Juni 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Abendimbiss am Freitag, Mittagessen am Samstag sowie Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) Kosten: Mitglieder 205,00 € Nichtmitglieder 260,00 € Sekundäre Traumatisierung | Psychohygiene 17 W 11.9 Referentin: Janine Lindemann Termin: Freitag, 29. September 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 30. September 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 01. Oktober 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 25. August 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:18 Unterkunft: ist nicht in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Trier Kosten: Mitglieder 215,00 € Nichtmitglieder 265,00 € EAH-Programm 2017 79 Weiterbildungsreihen | 17 W 11 Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit traumatisierenden Erfahrungen bewegen sich auf der anspruchsvollen Gratwanderung zwischen Empathie mit der anderen Person und Schutz des eigenen Selbst. Das Hören von Erzählungen traumatisierender Erlebnisse kann zur sog. sekundären Traumatisierung führen, d. h. zu einer Traumatisierung, die nicht aus einem direkten Erlebnis resultiert, sondern aus zu großer Anteilnahme am Schicksal des anderen. Es zeugt von hoher professioneller Haltung und Kompetenz, zugleich auf die betroffene Person wie auch auf sich zu achten, sozusagen empathisch in zwei Richtungen zu wirken. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • 17 W 11.10 H e.de urheberrechtgebers. Das Evaluationsmodul oder Kolloquium gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren eigenen Prozess zusammenzufassen, zu reflektieren und dadurch zu vertiefen. Um dies sichtbar zu machen, reichen Sie eine schriftliche Ausarbeitung ein, in der Sie entweder: • eine Konzeption traumapädagogischen Arbeitens in Ihrer Einrichtung entwickeln ODER • eine Fallgeschichte darstellen, in der die Familie des Kindes mit traumatisierenden Erfahrungen in ihren Schwierigkeiten und Ressourcen beschrieben wird, Bewältigungsstrategien aufgezeigt und diskutiert werden und Sie sich mit einer Methode / einem Methodenschwerpunkt intensiv auseinandersetzen. Die schriftliche Ausarbeitung präsentieren Sie vor der Gruppe (Zeitrahmen: 30 Min.). Eine vom BHP beauftragte Person nimmt daran teil. Das Zertifikat „Phänomen Trauma – Erkenntnisse aus Traumapädagogik und Traumatherapie für die Heilpädagogik“ umfasst 104 UE, d.h. 5 EAH Credits. bhp grundlagen Mathilde Tammerle-Krancher bhp grundlagen Traumatisierte Kinder und Jugendliche erweiterte Auflage sbeispiele Entwickgen und TraumafolZusammenhang mit praktischen Grundheil-)pädagogischer Evaluationsmodul Referentin: Dr. Mathilde Tammerle-Krancher Termin: Freitag, 03. November 2017, 15:30 – 19:00 Uhr Samstag, 04. November 2017, 09:00 – 18:00 Uhr Sonntag, 05. November 2017, 09:00 – 12:30 Uhr Umfang: 16 Einheiten Anmeldung bitte bis: 22. September 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:14 Unterkunft: ist in den Kosten enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort:Regensburg Kosten: Mitglieder 370,00 € Nichtmitglieder 430,00 € Mathilde Tammerle-Krancher sind für die Pädahaft eine der wichbwohl Kinder und rungen in jedem g zu finden sind, ist onellen Umgang mit Sekundäre Traumatisierung in Ursachen und Wechselwirkungen erklären, allgemeine und persönliche Resilienzfaktoren identifizieren, die Bedeutung von Psychohygiene beschreiben, individuelle Bewältigungs- und Selbstunterstützungsstrategien entwickeln, die eigene Person im Spannungsfeld sekundärer Traumatisierung – Psychohygiene reflektieren. Mathilde Tammerle-Krancher 80 Traumatisierte Kinder und Jugendliche – verstehen, erkennen, handeln Prozessverläufe in Familien Traumatisierte Kinder und Jugendliche ISBN: 978-3-942484-22-0 erschienen: 2. überarbeitete Auflage 2016 verlag.de Preis: 12,00 € ter www.bhp bestellbar un zzgl. Versandkosten EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 14 Heilpädagogische Spieltherapie 17 W 14 Referent: Prof. Dr. Herbert Goetze, Berlin Termine: 1. Block: Samstag, 08. – Sonntag, 09. April 2017 2. Block: Samstag, 22. – Sonntag, 23. April 2017 3. Block: Samstag, 13. – Sonntag, 14. Mai 2017 4. Block: Samstag, 24. – Sonntag, 25. Juni 2017 5. Block: Samstag, 26. – Sonntag, 27. August 2017 6. Block: Samstag, 16. – Sonntag, 17. September 2017 7. Block: Samstag, 28. – Sonntag, 29. Oktober 2017 8. Block (Kolloquium): Samstag, 11. November 2017 Zeiten: Samstag: 10:00 Uhr – 18:00 Uhr Sonntag: 09:30 Uhr – 13:00 Uhr Umfang: 96 Einheiten Anmeldung bitte bis: 03. März 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Teilnehmerzahl:14 Unterkunft: ist in den Kosten nicht enthalten Verpflegung: Mittagessen und Getränke sind in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) EAH Credits:4,5 Kosten: Mitglieder je Block 190,00 € (Einmalzahlung: 1.500,00 €) Nichtmitglieder je Block 230,00 € (Einmalzahlung: 1.820,00 €) Prof. Dr. Herbert Goetze ist einer der führenden Experten mit langjähriger Praxis in Lehre und Forschung im Bereich der personenzentrierten Spieltherapie und bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen. Er führte diese Veranstaltung bereits neunmal für die EAH durch und hat von bisherigen Teilnehmenden durchweg ausgezeichnetes Feedback erhalten. Der Heilpädagogischen, personenzentrierten Spieltherapie liegt das Konzept der non-direktiven, personenzentrierten Spieltherapie nach Carl Rogers und Virginia Axline zu Grunde. Das zentrale Medium ist das kindliche Spiel, denn das Spiel ist ein basales kindliches Bedürfnis und Kommunikationsmedium. Das personenzentrierte Spiel ist deshalb eine grundlegende Methode in der heilpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Bestandteile der zertifizierten Weiterbildung sind theoretische Kenntnisvermittlung zum personenzentrierten Spiel, Anleitung zur Durchführung eigener personenzentrierter Spielstunden, supervisionsartige Rückmeldungen und Übungen zum Erwerb von Kompetenzen im Rahmen des personenzentrierten Spiels und zur Erweiterung des heilpädagogischen Profils. Die Kompetenzvermittlung wird diese Aspekte einschließen: • Kenntnisse der Spielpsychologie, Spielpädagogik, der Grundlagen des Ansatzes von Carl Rogers sowie aktuelle Kenntnisse spieltherapeutischer Ansätze verschiedener Schulen. • Kenntnisse über die Herstellung der äußeren Rahmenbedingungen (Einrichtung eines Spielzimmers, seiner Ausstattung, etc.) und über die Auswahl der Spielmedien (u. a. Puppenspiel, Rollenspiel, Sandkasten). • Gestaltung von Kontakt und Beziehung zu Spielkindern und deren Bezugspersonen. • Die Fähigkeit, unter Berücksichtigung professioneller und ethischer Standards sowie der beruflichen Rolle, Grenzen im Spiel zu setzen. • Die Fähigkeit, Spielsitzungen zu planen, eigenständig durchzuführen, zu protokollieren, ausEAH-Programm 2017 81 Weiterbildungsreihen | 17 W 14 zuwerten und zu reflektieren. • Die Fähigkeit, Spieltherapiemedien wie Handpuppen, Sandkasten, Geschichten gezielt in die Arbeit einzubringen. • Das Führen von Einführungs- und Zwischeninterviews mit den Eltern. • Die Fähigkeit zur kreativen, eigenverantwortlichen Arbeit mit und in Spielgruppen. • Die Fähigkeit, die heilpädagogische Spieltherapie bei ausgewählten Störungen anzuwenden. • Verständnis des Ansatzes der Filialtherapie als elterliche Ressourcenaktivierung. Da die Weiterbildung prozessorientiert konzipiert ist, werden die Inhalte nicht zwangsläufig in der dargestellten Reihenfolge bearbeitet. Durchführung eigener personenzentrierter Spielstunden: Einen deutlichen Schwerpunkt der Weiterbildung soll die eigene Spielpraxis einnehmen. Deshalb werden ab dem dritten Block die Teilnehmenden eigene Spielstunden durchführen, die vom Dozenten gründlich vorbereitet werden. Dazu ist es notwendig, eine Spielumgebung an der eigenen Arbeitsstelle zu schaffen, vor allem aber: ein Kind auszuwählen, mit dem man längerfristig spielen kann und dafür die Vorbedingungen in Form von Absprachen herzustellen. Es werden alle Probleme besprochen, die bei der Durchführung der Praxisversuche auftauchen könnten. 10 Spielstunden sollen durchgeführt, ein Teil davon aufgezeichnet und transkribiert werden. Supervision: Die Praxisversuche werden supervisionsartig begleitet; dazu ist es notwendig, Spielstundenausschnitte auf Video / DVD mitzuschneiden. Nicht alle Spielsitzungen können in ganzer Länge besprochen werden; die Teilnehmenden werden vielmehr dazu aufgefordert, diskussionsanregende Spielsituationen aus etwa 3 Spielstunden auszuwählen und dem Dozenten zur Mitschau zugänglich zu machen. Im Rahmen von Übungen werden die Teilnehmenden dazu angeleitet, Situationen im Rollenspiel nachzustellen, emotionale Gehalte zu erspüren und Lösungen für möglicherweise auftauchende Konflikte durchzuspielen. Der zeitliche Umfang der Supervisionseinheiten und der Übungsanteile lässt sich naturgemäß nicht vorher festlegen, deshalb wird die Planung der Kenntnisvermittlung zum personenzentrierten Spiel, der Anleitung zur Durchführung eigener personenzentrierter Spielstunden, der Supervision und Übungen von der Interessenlage der Teilnehmenden, vom individuellen Lernstand und den Lernbedürfnissen abhängig sein. In einem Abschlussbericht, dessen Gliederung eingehend vorbesprochen wird, werden die Erfahrungen reflektiert. Für selbstständige Literaturstudien, Aufzeichnungen und Transkriptionen der Spielstunden sind ca. 120 Zeitstunden anzusetzen. Voraussetzungen zur Zulassung zum Abschluss-Kolloquium: • • • • Durchführung von mindestens 10 eigenen Spieleinheiten Schriftliche Dokumentation der durchgeführten Einheiten und Bericht Einreichen von mind. 3 gefilmten Spieleinheiten Teilnahme an allen Blöcken Die Weiterbildung endet mit einem Abschlussgespräch, an dem eine vom BHP beauftragte Person teilnimmt. Basisliteratur (Erwerb bei geplanter Teilnahme angeraten): Herbert Goetze (2002). Handbuch der personenzentrierten Spieltherapie. Göttingen: Hogrefe-Verlag. Zusatzliteratur: Herbert Goetze (2013). Familien spielend helfen. Mit der Filialtherapie elterliche Ressourcen stärken. Beltz-Juventa-Verlag. Der erfolgreiche Abschluss an der Weiterbildung berechtigt nicht zu psychotherapeutischer Arbeit. 82 EAH-Programm 2017 Weiterbildungsreihen | 17 W 15 Wissenschaftliches Arbeiten und Forschen auf dem Weg zum Bachelor 17 W 15 Vorbereitung auf die Externenprüfung für staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen Referent: Prof. Dr. Heinrich Greving Termine: Block 1: Freitag, 20. Oktober 2017, 15:00 – 20:00 Uhr Samstag, 21. Oktober 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Block 2: Freitag, 08. Dezember 2017, 15:00 – 20:00 Uhr Samstag, 09. Dezember 2017, 09:30 – 17:30 Uhr Block 3: Freitag, 23. März 2018, 15:00 – 20:00 Uhr Samstag, 24. März 2018, 09:00 – 16:00 Uhr Block 4: Freitag, 20. April 2018, 15:00 – 20:00 Uhr Samstag, 21. April 2018, 09:30 – 17:30 Uhr Umfang: 56 Einheiten Anmeldung bitte bis: 15. September 2017 Zielgruppe: Heilpädagoginnen und Heilpädagogen; andere auf Anfrage Teilnehmerzahl:16 Unterkunft: Berlin: ist nicht in den Kosten enthalten Trebnitz: ist in den Kosten enthalten Verpflegung: Tagungsverpflegung ist in den Kosten enthalten Veranstaltungsort: Berlin (a) (Block 1, 2, 4) Trebnitz (Block 3) EAH Credits:4 Kosten: Mitglieder je Block 245,00 € (Einmalzahlung: 965,00 €) Nichtmitglieder je Block 305,00 € (Einmalzahlung:1.205,00 €) Für die Heilpädagogik als Handlungswissenschaft sind neben einer umfassenden und vertieften Methodenkompetenz wissenschaftliche Zugänge und Reflexionen von hoher Bedeutung für die Weiterentwicklung der Heilpädagogik als Disziplin als auch der / des einzelnen Heilpädagogin / Heilpädagogen. Staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, die einen akademischen Abschluss im Rahmen der Externenprüfung absolvieren wollen, stellen die vorrangige Zielgruppe dieser Weiterbildungsreihe dar. Aber auch Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Leitungspositionen, tätig in Lehre und Ausbildung, profitieren von diesem Angebot, indem sie Fragestellungen aus dem aktuellen beruflichen Alltag einbringen, dazu arbeiten und ihr Anliegen gemeinsam mit der Gruppe auf wissenschaftlicher Basis reflektieren. Die Weiterbildungsreihe vereint Lernen vor Ort mit angeleiteten Selbststudienanteilen und bereitet so fundiert vor für den Prozess der Externenprüfung, in dessen Verlauf eigenverantwortliches Studieren und Erarbeiten von Prüfungsleistungen in hohem Ausmaß gefordert wird. Das Internationale Archiv für Heilpädagogik des BHP e.V. ist als Veranstaltungsort eingebunden. Das umfassende Angebot an Texten, Büchern, Zeitschriften und sonstigen Archivalien steht als Lernmaterial sowie als Basis zur Generierung von Forschungsfragen auch über die Weiterbildung hinaus zur Verfügung. Aufbau: 1. Block: Umgang mit wissenschaftlichen Texten, Wissenschaftliche Traditionen in der Heilpädagogik 2. Block:Wissenschaftliche Ethik, Präsentationstechniken; Sie haben die Möglichkeit, im Anschluss daran, eine Hausarbeit bis zum nächsten Termin zu verfassen EAH-Programm 2017 83 Weiterbildungsreihen | 17 W 15 | Ausbildung spezial 3. Block: Forschungsmethoden 4. Block: Entwicklung von Forschungsdesigns Sie haben die Möglichkeit, das Setting der Weiterbildung als eine Übungsplattform für Prüfungsleistungen zu nutzen (Hausarbeit, Referat). Kolleginnen und Kollegen, die sich darin üben wollen, erhalten zum Abschluss dieser Weiterbildungsreihe ein Zertifikat, aus dem Umfang (auch des Selbststudiums) und Inhalt hervorgehen und das Ihre Leistung bewertet, um auf diesem Wege für Hochschulen eine Brücke zur Anerkennung im Sinne einer Prüfungsleistung zu bauen. Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten: • • • • • • • • • • • Wissenschaftliche Texte exzerpieren, mit Quellen wissenschaftlich korrekt umgehen, wissenschaftliche Traditionen in der Heilpädagogik kennen, wissenschaftliche Ethik im Rahmen der Heilpädagogik reflektieren, schriftliche Ausarbeitungen und mündliche Vorträge auf wissenschaftlicher Basis erstellen, eine Gesprächsrunde zu einem Thema moderieren, die verschiedenen Erkenntnistheorien und Forschungsmethoden hierzu (phänomenologisch, hermeneutisch, empirisch, dialektisch, partizipativ, konstruktivistisch, induktiv, deduktiv, etc.) anwenden, die Gütekriterien in Bezug auf das eigene wissenschaftliche Arbeiten reflektieren, Forschungsfragen aus der Praxis generieren, Forschungsdesigns entwickeln, sich selbst im wissenschaftlichen Spektrum der Heilpädagogik verorten. Am Kolloquium nimmt eine vom BHP beauftragte Person teil. AUSBILDUNG SPEZIAL AS – DAS ANGEBOT FÜR STUDIERENDE DER HEILPÄDAGOGIK Die kostenfreie 90minütige Informationsveranstaltung umfasst einen Überblick über die berufsund fachpolitische Arbeit des BHP sowie über die wichtigsten Aufgabenfelder der verbandlichen Arbeit. Darüber hinaus bieten wir ein Forum für Reflexion und Austausch über heilpädagogische Handlungsfelder, gelingende Berufseinmündung, tariflichen Vergütung und die Möglichkeiten einer selbstständigen Tätigkeit. Sie haben die Möglichkeit, im Anschluss daran oder zu einem gesonderten Termin vertiefende Workshops für Ihre Ausbildungs- und Studiengänge zu buchen. Folgende Workshops bieten wir Ihnen an: • Heilpädagogisches Handeln in den verschiedenen Handlungsfeldern – Rahmenbedingungen und inhaltliche Aspekte • Tarifliche Eingruppierung und Arbeitsrecht im Kontext lebenslangen Lernens • Den Schritt in die Selbstständigkeit wagen – Heilpädagoginnen und Heilpädagogen als Gründer von Praxen, Einrichtungen und Diensten • Kompetenzerwerb gezielt planen – die eigene Laufbahn gestalten Jeder Workshop umfasst 2 x 90 Min. Wir stellen Ihnen für dieses Angebot inklusive allem 300,00 € in Rechnung. 84 EAH-Programm 2017 Anmeldebogen Europäische Akademie für Heilpädagogik im BHP e. V. Michaelkirchstraße 17/18 10179 Berlin Tel.: 030/40605070 | Fax: 030/40605069 Bitte nur eine Person pro Anmeldebogen anmelden! Hiermit melde ich mich verbindlich zu folgender/en Weiterbildung/en an: Kurs-Nr.: Titel der Weiterbildung: ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ ____________________________________________________________________ Name, Vorname: ____________________________________________________________ Straße:____________________________________________________________ PLZ / Ort: ____________________________________________________________ Geburtsdatum:____________________________________________________________ Telefon:____________________________________________________________ e-mail:____________________________________________________________ Rechnung an den Arbeitgeber? Ja ____ Einrichtung / Dienststelle: ____________________________________________________________ Nein ____ Straße: ____________________________________________________________ PLZ / Ort: ____________________________________________________________ Telefon:____________________________________________________________ Mitglieder des BHP Ja ____ Staatl. anerk. Heilpädagoge/in ____ Nein ____ Heilpädagoge/in mit akad. Abschluss ____ Ich bin selbstständig tätig ____ VOM BHP ZERTIFIZIERTE PRAXIS Ja ____ Nein ____ Meine Einrichtung ist Mitglied im BHP Ja ____ Nein ____ Sonstige päd. Fachkraft______________________________________________________ Intensives Lernen in einer Kleingruppe: Bei einer Teilnehmerzahl unter 50% der maximalen Gruppengröße bin ich bereit, einen um 10% erhöhten Teilnehmerbeitrag zu zahlen: Ja ____ Nein ____ Die Organisatorischen Hinweise habe ich zur Kenntnis genommen! ________________________________________________________________________________________________ Ort, Datum, Unterschrift Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten zur Bildung von Fahrgemeinschaften an andere Teilnehmer/innen der Veranstaltung weitergegeben werden Ja ____ Nein ____ Bei Veranstaltungen mit Verpflegung (wenn möglich!): vegetarisches Essen gewünscht? EAH-Programm 2017 Ja ____ Nein ____ 85 Referentinnen und Referenten Liste der Referentinnen und Referenten Die ausführliche Vita finden Sie im Internet unter www.eahonline.de Amer, Ursula Atasayi, Sibel Heilpädagogin M.A., Dipl.-Kunsttherapeutin, Familientherapeutin Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin i. A. Bauer, Harald Bauschke, Julia Dipl.-Sozialpädagoge, Psychoanalytischer Pädagoge, Supervisor (DGSV) Ergotherapeutin Couppis Annabel Staatl. anerkannte Heilpädagogin Debesay, Senait Dorrer, Gabriele Dunst, Carola Dipl.-Heilpädagogin, Erfahrungsfokussierte Beraterin mit Stimmenhörerinnen Staatl. anerkannte Heilpädagogin, systemische Supervisorin, systemisches Gesundheitscoaching (DGSF) Staatl. anerkannte Heilpädagogin Eidmüller, Chanell Esser, Dr. Klaus Volljuristin, Rechtsanwältin Dipl.-Heilpädagoge, Coach, Leiter eines Kinder- und Jugenddorfes Feige, Judith Ferstl, Stephanie Fiedler, Petra Sozialpädagogin B.A., Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession M.Sc. Staatl. anerkannte Heilpädagogin Dipl.-Sozialarbeiterin, Altentherapeutin Gilles, Ute Görzen, Christine Goetze, Prof. Dr. Herbert Goschiniak, Karolina Greving, Prof. Dr. Heinrich Groß, Dr. Peter Heilpädagogin B.A. Dipl.-Betriebswirtin, Systemische Prozessbegleiterin Lehrer, Dipl.-Psychologe Erziehungswissenschaftlerin M.A., Kinder- und Jugendpsychotherapeutin i. A. Dipl.-Heilpädagoge, Dipl.-Erziehungswissenschaftler Dipl.-Pädagoge, Theaterpädagoge Haberkorn, Sabine Dipl.-Heilpädagogin, Leiterin einer Freien Praxis mit Schwerpunkt Frühförderung, Supervisorin (DGSv) Hager, Nina Volljuristin Hardegen, Dr. Christine Unternehmensberaterin Heiden, Hans-Günter Sonderschullehrer, Publizist M. A. Herzog, Gundula Staatlich anerkannte Heilpädagogin, Autismuspädagogin.KleineWege® Heye, Silke Diplom-Sportlehrerin / Bewegungspädagogin (Psychomotorik) Hinz, Dr. Thorsten Philosoph, Ethnologe Hirler, Sabine Musikpädagogin, Musiktherapeutin (HPG), Erwachsenenbildung M.A. Huber, Manfred Staatlich anerkannter Heilpädagoge, Zauberkünstler, Konzentrationstrainer Jagusch-Espei, Andrea Ergotherapeutin B.sc., Bobath- und SI-Therapeutin Jofer-Ernstberger, Stephanie Heilpädagogin B.A., Ausbilderin für Personzentrierte Spieltherapie (GwG e.V.) Karanjuloff, Britta Kleiner, Thorsten Klimpel, Patricia Krefft, Björn Kruse, Prof. Dr. Jürgen 86 Dipl.-Heilpädagogin Dipl.-Heilpädagoge, Autor von Fachartikeln zu Jeux Dramatiques Dipl.-Pädagogin, Musiktherapeutin, Sängerin Neuropsychologe M.sc., Autismustherapeut Volljurist, Fachanwalt für Sozialrecht EAH-Programm 2017 Referentinnen und Referenten Kuhn-Zuber, Prof. Dr. Gabriele Krankenschwester, Volljuristin Kühl, Wiebke Dipl.-Pädagogin Lanwer, Prof. Dr. Willehad Leginovic, Sandra Leone, Inga Lindemann, Janine Lotz, Prof. Dr. Dieter Dipl.-Behindertenpädagoge Heilpädagogin B.A. Staatlich anerkannte Heilpädagogin Staatl. anerkannte Heilpädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie und Traumapädagogik Dipl.-Heilpädagoge, Dipl.-Pädagoge Michels, Michael Dipl.-Heilpädagoge, Dozent, Fachberater, Coach, Organisationsberater Nicolaisen, Kristin Noelle, Prof. Dr. Rüdiger Nüßlein, Florian Dipl.-Pädagogin Dipl.-Pflegewirt, Diaconic Management M.A. Dipl.-Heilpädagoge Oing, Reinhild Staatl. anerkannte Logopädin Panzer, Christina Philipps, Julia Philipps, Knut Dipl.-Heilpädagogin, Dipl.-Sozialpädagogin, Psychologin (BA, USA), UK-Coach™ Malerin Kunstpädagoge, Gründer des „Archivs Kinderkunst“ Rahlf-Riermeier, Jutta Reichenbach, Prof. Dr. Christina Reif, Andrea Runggaldier, Petra Dipl.-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie Dipl.-Pädagogin Heilpädagogin B.A. Dipl.-Heilpädagogin, Kunsttherapeutin, Supervisorin Saneja, Dr. ElżbietaDipl.-Rehabilitationspädagogin Saroka, Christina Heilpädagogin M.A. Schmalenbach, Prof. Dr. Bernhard Dipl.-Heilpädagoge Schmidt, Jessica Dipl.-Heilpädagogin Schraud, Marco Dipl.-Sozialpädagoge, Bildhauer, Systemischer Berater Schroer, Barbara Dipl.-Heilpädagogin Schwarz, Ulrike Volljuristin, Verfahrensbeistand Seyfang, Ulrike Dipl.-Heilpädagogin Stahlmann, Dr. Martin Dipl.-Pädagoge Tammerle-Krancher, Dr. Mathilde Thiel, Monika Tolo-Litschgy, Dominique Dipl.-Psychologin, Traumatherapeutin Dipl.-Sozialarbeiterin, Marte Meo Supervisorin, Entwicklungspsychologische Beraterin Staatl. anerkannte Heilpädagogin, Postgraduate Diploma in Education Valerius, Dorothea Venedey, Christoph Dipl.-Pädagogin, Sprachheilpädagogin Dipl.-Sozialarbeiter, Gestaltpädagoge, systemischer Supervisor und Organisationsberater DGSF, lizenzierter Marte Meo Supervisor Wachendorf, Malte Weidinger, Kirsten Weiss, Gabriele Windisch, Marcus Wolf, Detlev Staatl. anerkannter Heilpädagoge Staatl. anerkannte Heilpädagogin, Leiterin und Lehrbefugte für Jeux Dramatiques Deutschland e.V. Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Heilpädagogin, Supervisorin Dipl.-Sozialarbeiter, Bildung und Soziale Arbeit M.A. Dipl.-Pädagoge, Dipl.-Sozialpädagoge EAH-Programm 2017 87 Organisatorische Hinweise Anmelde- und Zahlungsbedingungen: • Melden Sie sich mit dem Anmeldebogen (S. 85) an oder nutzen Sie die Möglichkeit, sich über das Internet (www.eahonline.de) anzumelden. • Nach Ihrer schriftlichen Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung mit der Angabe der Tagungsgebühr und – sofern erforderlich – den Kosten für Unterkunft und Verpflegung bzw. eine Hotelliste sowie eine Mitteilung über die Vereinbarung mit der Deutschen Bahn. • Überweisen Sie die Gebühren bitte erst nach Erhalt der Anmeldebestätigung gemäß den darin enthaltenen Angaben. • Wir planen unsere Weiterbildungen mit einer Mindestteilnehmerzahl. Aus diesem Grund muss zu einem als ‚Anmeldeschluss‘ definierten Zeitpunkt entschieden werden, ob die Weiterbildung aus kalkulatorischen Gründen stattfinden kann. Findet die Weiterbildung statt, nehmen wir Ihre Anmeldungen selbstverständlich gerne bis kurz vor der Weiterbildung an. • Kleingruppe: Wir informieren Sie zum Anmeldeschluss, wenn wir die Kleingruppenregelung nutzen, um die Durchführung der Veranstaltung zu ermöglichen. Sind bis 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn keine weiteren Anmeldungen eingegangen, bleibt es beim Preis der Kleingruppenregelung. • Eine Teilnahmebestätigung bekommen Sie per Mail wenige Tage nach dem Anmeldeschluss. Erst diese bedeutet eine verbindliche Zusage seitens der EAH. • Bitte teilen Sie uns mit, ob wir Ihre Daten an andere Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer weitergeben dürfen, damit Fahrgemeinschaften zu den Veranstaltungsorten gebildet werden können. • Bitte melden Sie jeweils nur eine Person auf einem Anmeldebogen an. • Geben Sie auf dem Überweisungsträger bitte unbedingt die Kursnummer der Veranstaltung und Ihren Namen an bzw. bitten Sie Ihren Arbeitgeber, Rechnungsnummer, Kursnummer und Ihren Namen anzugeben, wenn er für Sie die Teilnahmegebühren bezahlt. • Zur Zahlung der Weiterbildungskosten sind nach Absprache Ratenzahlungen möglich. Die erste Rate wird zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn fällig, die zweite Rate begleichen Sie bitte spätestens vier Wochen nach Veranstaltungsende. • Wenn wir nach Abschluss einer Veranstaltung feststellen, dass Ihr Teilnehmerbeitrag noch nicht auf dem Konto der EAH eingegangen ist, erhalten Sie eine kostenfreie Zahlungserinnerung. Ist nach Ablauf der gesetzten Frist der Zahlungseingang noch offen, erhalten Sie ein Mahnschreiben, mit dem zusätzlich zum Teilnehmerbeitrag 5,00 € Mahngebühr erhoben werden. Wird ein zweites Mahnschreiben notwendig, erhöht sich der Teilnehmerbeitrag um weitere 5,00 € (d. h. insgesamt 10,00 €). • Inhaberinnen und Inhaber BHP zertifizierter Praxen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter BHP zertifizierter Einrichtungen und Dienste erwerben bei Teilnahme an EAH Veranstaltungen Bonuspunkte im Umfang von 10 % des Preises der gebuchten EAH Weiterbildung. Jeder Bonuspunkt entspricht einem Wert von 0,50 €. Ab einer Mindestanzahl von 30 Bonuspunkten können Sie diese mit der Anmeldung zu einer Veranstaltung der EAH einlösen. Die gutgeschriebenen Punkte verfallen nach sechs Jahren. • Einrichtungen, die Mitglied im BHP e.V. sind, können bis zu fünf Mitarbeiter/innen pro Veranstaltung zum Mitgliedspreis anmelden. Rücktrittsbedingungen: • Ab dem Zeitpunkt der Anmeldebestätigung bis 8 Wochen vor der Veranstaltung erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 30,00 €, • bei Rücktritt von acht Wochen bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung werden 40 % des Teilnahmebeitrags berechnet, • bei Abmeldungen nach diesem Zeitpunkt sind die Teilnahmegebühren in voller Höhe zu zahlen. Das Stellen einer Ersatzperson ist möglich. • Bitte stornieren Sie Veranstaltungen immer schriftlich. Bitte beachten Sie: • Kosten der Fort- und Weiterbildung sind Kosten, die dadurch entstehen, dass man sich in einem gleichzeitig ausgeübten Beruf weiterbildet, um in diesem auf dem Laufenden zu bleiben und den jeweiligen oder neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die dazu notwendigen Aufwendungen von Arbeitnehmern/ innen sind aus steuerrechtlicher Sicht Werbungskosten. Fortbildungsteilnehmer/innen können damit ihre 88 EAH-Programm 2017 Organisatorische Hinweise • • • • • steuerpflichtigen Einkommen mindern, sofern sie die entstanden Aufwendungen in ihrer Einkommensteuererklärung (bzw. beim Lohnsteuerjahresausgleich) geltend machen. Über die Teilnahme an der Fortbildung lässt sich durch die Teilnahmebescheinigung der Europäischen Akademie für Heilpädagogik im BHP e.V. der Nachweis führen. Vom ausgeschriebenen Teilnehmerbeitrag abweichende Vereinbarungen können aus organisatorischen und kalkulatorischen Gründen nicht getroffen werden. Alle Veranstaltungen sind nur wie ausgeschrieben zu buchen. Insbesondere können keine Nachlässe gewährt werden, wenn bei Veranstaltungen, die mit Unterkunft und Verpflegung ausgeschrieben sind, von diesem Angebot kein Gebrauch gemacht wird. Geschlossene Weiterbildungen sind nur so wie ausgeschrieben (komplett) zu buchen – der Besuch einzelner Wochenenden ist nicht möglich. Wir behalten uns vor, Veranstaltungen auf Grund zu geringer Anmeldezahlen bis 10 Tage vor Veranstaltungsbeginn abzusagen. Dies gilt auch für einzelne Module aus nicht geschlossenen Weiterbildungsreihen. Für Kosten, die durch Frühbuchungen bei der Deutschen Bahn oder durch von Teilnehmer/innen selbst vorgenommene Hotelbuchungen entstehen, können wir keine Haftung im Falle von Veranstaltungsabsagen unsererseits übernehmen (Es ist möglich, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen). Mit dem Angebot des Berufs- und Fachverbands Heilpädagogik (BHP) e.V. und der Deutschen Bahn können Sie bei der Teilnahme an Ihrem EAH-Seminar sparen. Der Preis für Ihr Veranstaltungsticket zur Hin- und Rückfahrt beträgt in der 2. Klasse 99,00 € (Vorkaufsfrist mind. 3 Tage, Zugbindung, solange der Vorrat reicht). Buchen Sie Ihre Reise telefonisch unter der Service-Nummer +49(0)1805–311153 mit dem Stichwort „BHP“. Bildungsförderung • Die EAH akzeptiert Bildungsschecks der Bundesländer und Prämiengutscheine der Bundesagentur für Arbeit. • Mecklenburg-Vorpommern: die EAH ist eine staatlich anerkannte Einrichtung nach dem Weiterbildungsförderungsgesetz, d. h. Unternehmen können für Ihre Mitarbeitenden einen Antrag auf Bildungsgutschein zur Förderung von EAH Weiterbildungen stellen. • Nordrhein-Westfalen: für alle EAH Veranstaltungen, die mindestens drei, in der Regel fünf Tage dauern, kann Bildungsurlaub genommen werden. Diese Regelung zählt auch für Weiterbildungsreihen. • Baden-Württemberg: die EAH ist als Einrichtung im Sinne des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt, d. h. für EAH Veranstaltungen kann Bildungsurlaub genommen werden. • Die EAH kann in Rheinland-Pfalz als Weiterbildungsträger akkreditiert werden, dann können QualiSchecks für EAH Weiterbildungen eingesetzt werden (Förderung der reinen Weiterbildungskosten bis zu 50%, max. 500,00 €). Um einen Antrag auf Akkreditierung stellen zu können, braucht es eine Person aus Rheinland-Pfalz, die ihre EAH Weiterbildung über den QualiScheck fördern lassen möchte. Aufgrund der erfolgten Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2008 wird diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erteilt werden. • Sachsen: über die Sächsische Aufbaubank wird Bildungsförderung angeboten. Der Antrag muss durch die / den Teilnehmenden selbst gestellt werden. • Schleswig-Holstein: der Bildungsbonus ist verlängert worden, d.h. Arbeitgeber können für ihre Mitarbeiter einen Zuschuss von max. 50% der Weiterbildungskosten beantragen, wenn diese mindestens 16 Stunden umfasst. • Auf Anfrage stellen wir gerne für Ihre gewählte Veranstaltung einen Antrag auf Anerkennung als Bildungsurlaub. Bankverbindung Berliner Sparkasse IBAN: BIC: EAH-Programm 2017 DE37 1005 0000 6000 0010 27 BE LA DE BE XXX 89 Veranstaltungsorte der EAH Veranstaltungsorte der EAH Berlin (a) Berlin (b) Berlin (c) Berlin (d) Bonn Coesfeld Dortmund Engen Erfurt (a) Erfurt (b) Essen Freiburg (a) Freiburg (b) Hamburg Hannover Heidelberg Kassel Mannheim (a) Mannheim (b) Neumünster Rastatt Regensburg Schwarzenbruck Stein Trebnitz Trier Würzburg (a) Würzburg (b) Wuppertal 90 BHP Geschäftsstelle, Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Köpenicker Allee 39 – 57, 10318 Berlin CVJM Jugendgästehaus, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 10, 10787 Berlin Ergotherapie Julia Bauschke, Naugarder Str. 14, 10409 Berlin Haus Müllestumpe, An der Rheindorfer Burg 22, 53117 Bonn Christophorus-Kliniken gGmbH, Sozialpädiatrisches Zentrum, Südwall 22, 48653 Coesfeld Hotel NeuHaus Integrations gem. GmbH, Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund Impulshaus Engen e.V., Goethestr. 1, 78234 Engen Lebenshilfe Erfurt, Integrative Kindertagesstätte „Strolche“, Puschkinstr. 21a, 99096 Erfurt Lebenshilfe Erfurt, Bildungs- und Begegnungsstätte, Winzerstr. 21, 99094 Erfurt Hotel Franz, Steeler Straße 261, 45138 Essen Katholische Hochschule Freiburg, Karlstraße 63, 79104 Freiburg Green City Hotel Vauban, Paula-Modersohn-Platz 5, 79100 Freiburg Missionsakademie der Universität Hamburg, Rupertistr. 67, 22609 Hamburg Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover Arbeiterwohlfahrt Heidelberg e.V., Adlerstraße 1/5, 69123 Heidelberg Evangelischen Fröbelseminar des Diakonischen Werkes, Sternbergstr. 29, 34121 Kassel Franziskushaus, Speckweg 6, 68305 Mannheim c. ad laborem gGmbH, Restaurant Landolin, Speckweg 17, 68305 Mannheim Elly-Heuss-Knapp-Schule, Berufl. Schulen der Stadt Neumünster, Fachschule für Heilpädagogik, Bachstr. 32, 24534 Neumünster St. Bernhard Bildungshaus, An der Ludwigsfeste 50, 76437 Rastatt Katholische Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe in Bayern e.V., Ostengasse 27, 93047 Regensburg Fachakademie für Heilpädagogik, Rummelsberg 74, 90592 Schwarzenbruck FrauenWerk Stein e.V., Deutenbacher Straße 1, 90547 Stein Schloss Trebnitz, Platz der Jugend 6, 15374 Müncheberg OT Trebnitz Tagungs- und Gästehaus der Barmherzigen Brüder Trier, Nordallee 1, 54292 Trier Schönstattzentrum Marienhöhe, Josef-Kentenich-Weg 1, 97074 Würzburg neuroraum Fortbildung, Semmelstr. 36/38, 97070 Würzburg Die Färberei, Kommunikationszentrum für Menschen mit und ohne Behinderung e.V., Peter-Hansen-Platz 1, 42275 Wuppertal EAH-Programm 2017 • Neumünster • Hamburg • Berlin • Trebnitz • Hannover • Coesfeld • Dortmund • Essen • Wuppertal • Kassel • Erfurt • Bonn • Würzburg • Trier Mannheim • Heidelberg • • Rastatt • Freiburg • Engen Stein • • Schwarzenbruck • Regensburg Kuhn-Zuber, Bohnert Recht in der Heilpädagogik und Heilerziehungspflege INKLUSION | HEILERZIEHUNGSPFLEGE | HEILPÄDAGOGIK eBook inklusive Gabriele Kuhn-Zuber | Cornelia Bohnert Recht „Ich finde das Buch durch seinen starken Praxisbezug sehr empfehlenswert. Ich habe viele Anregungen und eBook Ideen erhalten, es gibt viele Tipps für inklusive weiterführende Literatur und Links zu weiteren Materialien.“ „Insgesamt betrachtet handelt es sich bei dem Werk um ein Lehrbuch, das in der Praxis für den Studiengang Heilpädagogik uneingeschränkt verwertbar ist und den Studierenden unbedingt zur Lektüre empfohlen werden sollte.“ aus „www.socialnet.de“ (Prof. Dr. Jost Hüttenbrink) aus „Inklusionswege“ (Sebastian Dolsdorf ) 2., aktualisierte Auflage 2016, 344 Seiten, € 24,00 ISBN 978-3-7841-2865-8 2016, 156 Seiten, € 19,90 ISBN 978-3-7841-2608-1 Seit vielen Jahren qualifiziert die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Experten, die Menschen und Organisationen auf dem Weg der Inklusion begleiten. Dieses Trainingshandbuch enthält das gesamte Fortbildungsprogramm. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Gestaltung eines inklusiven Gemeinwesens muss sich die Heilpädagogik weiterentwickeln. Die Beiträge in diesem Buch stellen die Ansprüche, Aufträge und Möglichkeiten in verschiedenen Handlungsdimensionen dar. 2015, 304 Seiten, € 19,80 ISBN 978-3-7841-2752-1 2015, 224 Seiten, € 19,80 ISBN 978-3-7841-2622-7 in der Heilpädagogik und Heilerziehungspflege 2. Auflage AKTUALISIERTE NEUAUFLAGE +Online-Material UNSERE BÜCHER ERHALTEN SIE ÜBER IHRE BUCHHANDLUNG ODER DIREKT BEI UNS. www.lambertus.de Impressum Kontakt Satz Auflage Europäische Akademie für Heilpädagogik im BHP e.V. Michaelkirchstraße 17/18 10179 Berlin double-A-design Steinsieken 6 24811 Owschlag Tel. 04336–999 3980 Fax 04336-999 3981 www.double-a-design.de [email protected] 11.350 Fon +49 (0)30 40605070 Fax +49 (0)30 40605069 www.eahonline.de Anzeigen Michaela Menth Fachreferentin EAH im BHP e.V. [email protected] BHP GmbH Michaelkirchstraße 17/18 10179 Berlin Marion Jantzen Sekretariat EAH im BHP e.V. 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