Hof 16 20 5 gemeindebrief Lutherkirche Impressum: Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Lutherkirche Hof Hofecker Straße 9 95030 Hof Tel. (09281) 76 91 10 Fax: (09281) 76 91 115 [email protected] Bankverbindung: Raiffeisenbank Hof Kto.Nr. 121 207 BLZ: 780 608 96 IBAN: DE02 7806 0896 0000 1212 07 BIC: GENODEF1HO1 Bürozeiten: Montag geschlossen Di., Mi. und Fr. 08.00 - 11.30 Uhr Di. 16.00 - 18.00 Uhr Do. 14.00 - 18.00 Uhr Redaktion und Layout: Pfrin. Ute Rakutt, Pfr. Rainer Mederer, Dieter Knöchel [email protected] http://www.lutherkirche-hof.de http://www.facebook.de/lutherkirche Ansprechpartner Ihrer Gemeinde: Pfrin. Ute Rakutt Tel. (09281) 83 94 73 [email protected] Pfr. Rainer Mederer Tel. (09281) 77 94 934 [email protected] Kinderhaus (Frau Schneider): Lutherstr. 49 Tel. (09281) 6 50 77 E-Mail: [email protected] Mesner und Hausmeister (Herr Werner) Hofecker Str. 9 Tel. (09281) 76 91 114 Pfarramt (Frau Heim): Hofecker Str. 9 Tel. (09281) 76 91 10 Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes: Karin Schmelz Tel. (09281) 6 21 60 Der Besuchsdienst der Lutherkirche: Dienstag, Mittwoch und Freitag Dienstag Donnerstag Telefon: (09281) 76 91 10 08.00 - 11.30 Uhr 16.00 - 18.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr lutherkirche hof Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Lutherkirche Hof Hofecker Straße 9, 95030 Hof Oktober / November 2016 2 Monatssprüche Vater unser Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Wie im Himmel, so auf Erden. Oktober 2016: W o aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2.Korinther 3,17 Das „Reich“, was ist das für eine Größe? Im Lied heißt es: Mögen Erdenreiche fallen, dein Reich, Herr, steht in Ewigkeit. Ja, „Erdenreiche“ kennen wir: das Römische Reich vergangener Jahrhunderte, das Osmanische Reich, oder Nationalstaaten heute, die Staaten des Nahen Osten. Das sind politische Einheiten, in denen man sich zusammenschließt. Wie die Geschichte zeigt, ist das alles durchaus veränderbar. Kriege und Revolutionen verschieben Grenzen. Ja, um Abgrenzung scheint es bei diesen „Reichen“ ständig zu gehen, aber auch um ein Miteinander sowohl nach innen, als auch nach außen. Wie sieht das bei Gottes Reich aus? Kampf der Kulturen? Wir gegen den Rest der Welt? Natürlich nicht – im Gegenteil. Gottes Reich umfasst mehr, als ein kleines Gebiet Land und es beinhaltet mehr, als irgendwelche Symbole der Rechtgläubigen. Jesus sagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Also liegt es außerhalb unseres Denkbereichs, steht aber dennoch in einer Verbindung zu uns. Denn in der Bitte erhoffen wir uns, dass etwas in unsere Welt herein komme, das nicht den Gesetzen dieser Welt, der ewigen Feindschaft, unterworfen sein möge. Eine uralte Hoffnung. Wenn der Messias kommt, so soll dieses Reich des Friedens anbrechen. Jesus antwortet auf die Frage der Johannesjünger, ob er der Messias sei: „Lahme gehen, Blinde sehen und den Armen wird das Evangelium zuteil“ (Matthäus 11,5). Es geht also um Heilung. Menschen werden heil an Leib und Seele und besonders in ihren unheilvollen Beziehungen – im Politischen, also Gemeinschaftlichen, wie im Persönlichen Miteinander von Du zu Du. Es geht um Ausgleich und Gerechtigkeit in einer Welt, in der Menschen grundlos leiden. Wo wir fragen „Warum“ und keine Antwort finden. November 2016: U mso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. 2.Petrus 1,19 An kleinen Hoffnungszeichen lassen sich schon heute in unserer Welt Spuren von Gottes Reich erkennen. Wo Menschen Mut schöpfen und neu bewegen lassen. Wo Menschen erkennen, was wirklich wichtig für ihr Leben ist. Wo Menschen ihren Blick von der Armseligkeit ihres Lebens abwenden können und die Fülle erahnen, die es beinhaltet. „Dein Reich komme“, es ist eine Bitte, die uns Hoffnung gibt über diese Welt hinaus. Sie lässt uns tätig werden, weil sie menschliche Unmenschlichkeit aufdeckt. So viele Menschen setzten sich tagtäglich für andere ein – alleine was in der Luthergemeinde geschieht an Miteinander, an Füreinander, an Hilfe Beistand und Zuwendung. Dein Reich komme, so beten wir und tun das Unsere hinzu, dass vielleicht ein bisschen davon aufblitzt. Immer im Bewusstsein, dass Gott sein Reich heraufführen wird. Ihm können wir vertrauen auch im Dunkel der Welt wie Jesus in Gethsemane: „Dein Wille geschehe.“ (Lukas 22,42) 15 14 Begrüßung Aus dem Leben de Gemeinde bis 02.09.2016 Durch die Taufe angenommen als Gottes Kind Lucy Riedel Frauenlobstr. 19 (getauft in Döbra) Theo Bunzmann Dr.-Enders-Str. 38 Nele und Pia Gemeinhardt Am Zelch 15 Emelie-Sophie Klug Prücknerstr. 16 Sophie Rieß Kulmbacherstr. 7 Gestorben und christlich bestattet Irmgard Puschmann Finkensteig 23 (bestattet in Berlin) Yvonn Hegner Leopoldstr. 71 Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist. Epheser 4,15 Durch die Trauung gemeinsam unter Gottes Führung Fabrikstr. 5, Brunnenthal Quetschenweg 111 Ziegelackerstr. 20 Peter Schimmel und Sonja Krauß-Schimmel Ludwigstr. 49 82 Jahre Herbert Kießling Vogelherder Str. 34 80 Jahre Werner Wilferth Tauperlitz 60 Jahre Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Psalm 90,12 Kevin und Jessica Pöhland Unteres Tor 3 82 Jahre Marianne Stühler Wilhelm-Kohlhoff-Str. 3 Andy und Nicole Kießling 68 Jahre „Was gibt es denn heute?“ „Na, nach was riecht es denn?“ So beginnen meist unsere Dialoge am Mittag und in gleicher Absicht geht es weiter: „Was ist denn da drin?“ „Was schmeckst du denn raus?“ Kennen sie das? Ganz aufmerksam schmecken, das Essen sozusagen in seine Bestandteile zerlegen, das Gesamtkunstwerk stückweise genießen. Wahrscheinlich geht es ihnen, wie mir auch, oft anders: Schnell mal was auf den Tisch bringen, Hauptsache jeder wird satt. Ab und zu kann dann so ein Rätselspiel helfen den Geschmack intensiver wahrzunehmen. Gerade auch unbekannte Gerichte sind da eine Expedition ins Fremde. Sie führt uns dazu auf unser Empfinden zu achten: Was mag ich daran? Vielleicht auch: Was mag ich nicht so? Alfred Hohberger Jens und Yvonne Riedel Zeisigweg 12 (getraut in Joditz) 87 Jahre Werner Goletz Frauenlobstr. 10 (getraut in Schauenstein) Christian und Franziska Vogler 52 Jahre Elfriede Schmidt Marie-Curie-Str. 9 Seht, welch eine Liebe uns der Vater erwiesen hat, dass wir Gottes Kinder heißen sollen und wir sind es auch. 1. Johannes 3,1 90 Jahre Der Küchentisch als Lernort Matthias und Anne Kemnitzer Streitbergerweg 21 Stefan und Corinna Wimmer Fabrikstr. 7, Brunnenthal Fabian und Melanie Bär Richard-Wagner-Str. 34 Andreas und Denise Geupel Lerchenbergstr. 16 (getraut in St. Lorenz) Doch selbst was mir nicht so schmeckt kann ein wichtiger Bestandteil im Ganzen sein. Bitterstoffe z.B. In unserer Ernährung wurden in den letzten Jahrzehnten Bitterstoffe immer mehr herausgezüchtet – dabei regen sie Gallenfluss und damit auch Verdauung an. Und gut schmeckendes kann auch gefährlich sein, besonders bei Lebensmittelunverträglichkeit. Manche probieren inzwischen eine der inzwischen vielfältigen alternativen Essensweisen aus. Egal ob Vegan oder Vegetarisch oder anders immer ist damit ein ganz gezielter Griff zu Bestimmtem verbunden. Von klein auf lernen wir am Küchentisch das Unterscheiden, das Beobachten und Vergleichen und es verbinden sich damit Erfahrungen von Wohlbefinden, von Gemeinschaft, von Aufgehoben sein und dazugehören. Gerade weil es beim Essen um soviel mehr geht, als um reine Nahrungsaufnahme, kann es gut sein, so intensiv wie wir auf den Geschmack achten, auch auf anderes zu schauen: Wo kommen die Lebensmittel her? Wie sind sie hergestellt worden? Welche wirtschaftlichen Verflechtungen sind damit verbunden und wem nutzt, wem schadet es? Und: Können sich alle eingeladen fühlen? Denn Essen ist ein Gemeinschaftserlebnis und sollte deshalb allen schmecken können – auch denen, die dafür arbeiten. Ein achtsames Erntedankfest wünscht Ihnen ihre Pfarrerin Ute Rakutt 3 4 Aus dem Kirchenvorstand Was bewegt die Gemeinde Einblicke in die Sitzungen des Kirchenvorstands Lutherhaus Die große Wohnung im Lutherhaus (5 Zimmer + Küche), die bislang vom Inhaber der ersten Pfarrstleel bewohnt war (zuletzt von Familie Wandtke) steht zur Vermietung an. Sollten Sie Interesse daran haben ins Gemeindehaus zu ziehen oder jemanden kennen, für den die Wohnung evtl. interessant wäre, so melden Sie sich bitte im Pfarramt. Außerdem berät der Kirchenvorstand über die Gestaltung der Gebühren für Trauungen und Trauerfeiern in der Lutherkirche. Der Kirchenvorstand beschließt, die Gebühren für Trauungen, wie bisher und wie dies bei allen Innenstadtgemeinden üblich ist, bei 25,-- Euro zu belassen. Dabei soll kein Unterschied gemacht werden, ob es sich um Gemeindemitglieder oder ein gemeindefremdes Hochzeitspaar handelt. Finanzen Lutherjahr 2017 Der Kirchenpfleger und der Finanzausschuss legen dem Kirchenvorstand die Jahresrechnung (also den Jahresabschluss) für das Jahr 2015 vor. Der Abschluss weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 562.614,35 Euro aus und wird vom Kirchenvorstand einstimmig beschlossen. Die ersten Vorbereitungen für das große Jubiläum im Lutherjahr 2017 laufen an. So hat der Kirchenvorstand bereits mit Staunen und Begeisterung die ersten Entwürfe der getöpferten Lutherrose in Augenschein genommen. Lassen Sie sich überraschen. Partnerschaftsfest 13 12 Missionspartnerschaft Die Welt zu Gast in Oberfranken Seit dem Sommer 2014 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Dekanat Hof und dem „Northern District“ der Lutherischen Kirche in Malaysia. In diesem Herbst ist es endlich so weit: Wir dürfen die erste Delegation aus unserer Partnerkirche bei uns begrüßen. Vom 23.10. bis zum 7.11.2016 werden drei Christen aus Malaysia, darunter Lee Chin Khiang, der Dekan unserer Partnerregion, zu Besuch bei uns sein. Wir planen neben thematischen Gesprächsrunden und Besuchen auch vielfältige Möglichkeiten der Begegnung in Gemeinden und im Jugendwerk. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an den Missionsbeauftragten Ihrer Gemeinde, Herrn Gottfried Rädlein, oder an Dekanatsmissionspfarrer Florian Bracker (09286/2158286). Ein Highlight wird sicherlich das Partnerschaftsfest des Kirchenkreises Bayreuth am 30. Oktober 2016 sein, zu dem Partnerkirchen der oberfränkischen Dekanate aus aller Welt erwartet werden. In Hof besteht eine Möglichkeit zur Begegnung mit der malaysischen Delegation für alle im Dekanat beim Gottesdienst zum Reformationsfest am 31.10.2016 um 19.30 in der Michaeliskirche. Im Anschluss an diesen Gottesdienst wird es noch Möglichkeiten zum Gespräch geben. Wir freuen uns, wenn viele Hofer Christen die Gelegenheit ergreifen, einmal Glaubensgeschwistern vom anderen Ende der Welt zu begegnen. Fahrdienst Fahrdienst zu den Gottesdiensten Der Fahrdienst zu den Gottesdiensten in der Lutherkirche von Brunnenthal über Unterkotzau und den Ziegelacker wird weiterhin regelmäßig am 1. und 3. Sonntag im Monat sowie zu den Kerng und Klees-Gottesdiensten angeboten. Zu den Gottesdiensten am 02.10., 16.10., 06.11. und 20.11. verkehrt auf folgender Route und zu den nachstehenden Zeiten ein Fahrdienst: - Brunnenthal (Bushaltestelle vor dem Hotel) 09.10 Uhr - Unterkotzau (Bushaltestelle Gasthof Falter) 09.13 Uhr - Ziegelacker (Gaststätte Genossenschaftsheim) 09.16 Uhr - Ernst-Reuter-Str (Kiosk Methner) 09.20 Uhr Zum Kerng + Klees-Gottesdienst am 13.11. (Beginn des Gottesdienstes ist um 11.00 Uhr) fährt der Fahrdienst zu folgenden Zeiten: - Brunnenthal (Bushaltestelle vor dem Hotel) 10.40 Uhr - Unterkotzau (Bushaltestelle Gasthof Falter) 10.43 Uhr - Ziegelacker (Gaststätte Genossenschaftsheim) 10.46 Uhr - Ernst-Reuter-Str (Kiosk Methner) 10.50 Uhr Nun danket alle Gott.... Familiengottesdienst zum Erntedankfest 02. Oktober 2016 09.30 Uhr In der Lutherkirche Ihre Erntedank-Gaben können Sie gerne am Samstag, 01.10. von ca. 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Lutherkirche abgeben. Vielen Dank schon jetzt dafür. 5 6 Bastelkreis Missionsbastelkreis wird zum Bastelkreis Lichtblicke Last oder Freiheit? - Die Zehn Gebote heute Lichtblicke-Gottesdienste in der Lutherkirche Neues Konzept für den Missionsbastelkreis Im Juli waren wir, mein Kollege Rainer Mederer und ich, zu Gast beim Missionsbastelkreis. Ein interessanter Abend wurde es, an dem wir durch die reichhaltigen Erzählungen in einen wesentlichen Teil der Geschichte in der Luthergemeinde eintauchen durften. Mögen wir uns anfangs nur gewundert haben mit wie viel Engagement all die vielen Jahre hier gebastelt und gewerkt wurde, so wich dies bald der Bewunderung. Zum Abschluss begutachteten wir den Keller und den Dachboden. Es war wie ein stöbern im Wunderland: echte Handarbeit mit filigranen Verzierungen überraschendem und manchmal witzigem Gestalten von Alltagsutensilien – manchmal im Zeitgeschmack vergangener Tage, oft auch mit modernem Styling – je nach Geschmack eben. Am Sonntag, 30.10.2016 lädt das Vorbereitungs-Team wieder zu einem neuen Lichtblicke-Gottesdienst um 17.00 Uhr in die Lutherkirche ein. Lichtblicke ... Ÿ sind Gottesdienste, die Lichtblicke in Ihren Alltag bringen möchten Ÿ sind Gottesdienste, mit denen wir Sie einladen möchten, ins Licht zu blicken heißen so, weil Jesus unser Lichtblick im Leben ist sind Gottesdienste in freier Form sind frisch und experimentiell, aber auch tiefgehend und spirituell. sind für Menschen, die auf der Suche sind, aber auch für Menschen die von anderen Gottesdienstformen angesprochen werden. Ÿ sind einfach anders: Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Wie kam es zum Missionsbastelkreis? 1979 bringt Elsa Friedrich von einer Reise aus Tansania die Idee mit, einen Bastelkreis zur Unterstützung der Missionsarbeit zu gründen. Die Not der Menschen ging nicht spurlos an den Frauen der Gemeinde vorbei. "Wir müssen was tun“, so war die Devise. Und sie taten etwas, nämlich das, was sie gut konnten. Auf dem Gemeindefest durfte ich Else Friedrich kennenlernen und im September mussten wir Anneliese Achmann mit 90 Jahren zu Grabe tragen. Stellvertretend für alle anderen, die in den Jahren mitmachten seien die Beiden genannt. Mich erfüllt es immer mit Hochachtung, wenn ich bedenke, mit wieviel Selbstbewusstsein und Eifer die Frauen ans Werk gingen. Das war damals nicht selbstverständlich. Es gab eine Zeit, da stellten die Mitwirkenden mehrmals im Jahr auf allen möglichen Märkten in Hof aus. So kamen jedes Jahr mehrere Tausend Mark/Euro zusammen und man konnte damit viele Projekte in Übersee über Mission Eine Welt Neuendettelsau finanzieren. Eine wertvolle Arbeit und Hilfe für die armen Regionen unserer Welt. Über die zertifizierte Organisation konnte man sicher sein, dass jeder Pfennig/Cent ankam wo er nötig war. Wir beginnen mit diesem Gottesdienst eine Themenreihe zu den zehn Geboten und möchten mit ihnen in diesem und den kommenden Lichtblicke-Gottesdienst den Fragen nachgehen, ob und wenn ja welche Bedeutung die zehn Gebote heute noch für das Leben haben, sind Sie uns eher eine Last oder helfen Sie uns zur Freiheit; sind sie nach so langer Zeit heute überhaupt noch gültig? Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht schon lange überschritten? Wie nun weiter? Karl Valentin, der Komiker, hat einmal den Spruch geprägt: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“ Der zu vielen Arbeit wegen möchten die Bastelkreisfrauen jetzt offiziell etwas kürzer treten. Nur, wer einmal seine Leidenschaft entdeckt hat, kommt da nicht mehr so schnell von los. Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem kleinen Imbiss ins Lutherhaus ein. Deshalb bleiben die beiden Basare am Ewigkeitssonntag und am 1.Advent erhalten. Der Erlös geht jedoch vordringlich in Projekte der Lutherkirche. „Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ - ist das in unserer modernen Gesellschaft überhaupt noch zeitgemäß? Es erwartet Sie ein Gottesdienst der sich sowohl an Kirchendistanzierte, Kirchenfrustrierte aber auch Christen wendet, die Spaß daran haben, Kirche einmal anders zu erleben. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Band „Kraftfeld“ gestaltet. Kommen Sie - und laden Sie Ihre Freunde ein, die Kirche so vielleicht noch nie erlebt haben. 11 10 Kirche für Kinder / Taizé-Gebet Babytreff Für Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr Jeden Mittwoch von 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr. 7 Bastelkreis Wir freuen uns über regen Besuch und wer mag darf gerne an den Montagen zum Basteln dazu stoßen. Mit einem großen Dank für die bisherige Arbeit und viel Vorfreude auf Künftiges Ihre Pfarrerin Ute Rakutt Jungschar Abenteuerland: im Lutherhaus für Kinder von 4 - 12 Jahren 14.10. um 16.00 Uhr 28.10. um 16.00 Uhr 18.11. um 16.00 Uhr Jugend- und Teenietreff Basarverkauf im Lutherhaus Am Ewigkeitssonntag, den 20.11., lädt der Bastelkreis von 10.30 Uhr – 17.00 Uhr zu Kaffee, Kuchen und Basar ein. Der große Weihnachtsbasar findet dann am 1. Advent, den 27.11. ebenfalls von 10.30 – 17.00 Uhr statt. Auch hier gibt es natürlich wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. im Lutherhaus für Kids ab 10 Jahren Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch einfach im Lutherhaus vorbei. Es werden Handarbeiten und vielerlei Geschenke angeboten. beginnt erst wieder im November Es wird herzlich eingeladen. 11.11. um 16.00 Uhr 25.11. um 16.00 Uhr offen für Gäste Gäste sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen Ab September wieder in der Lutherkirche Wir laden ein zum Ökumenischen Taizégebet Donnerstag, 29.9, 27.10. und 24.11. jeweils um 19.30 Uhr Mit Kerzenlicht, meditativen Liedern, biblischen Texten und Gebeten bietet das Taizégebet allen Besuchern die Möglichkeit, mitten im Alltag innezuhalten, durch Gottes Wort seine Nähe zu erfahren und sich von Gottes Liebe erfüllen zu lassen. Di., 11.10. 19:00 Uhr Bahnhofsmission heute Anni Müller Di., 25.10. 19:00 Uhr Sagenhafte Welt in Hof Elisabeth Walther Di., 08.11. 19:00 Uhr Mit Rhythmik kommt alles in Schwung Di., 22.11. 19:00 Uhr „Flüchtlinge in Hof als neue Mitbürger“ Diskussionsgrundlage Heidemarie Rohloff Ursula Büttner-Schödel Einsingen ab 19.15 Uhr Für das Team des Frauenkreises: Inge Stadler, Tel. 09281 65833 8 Termine Oktober 2016 Termine November 2016 9 8 Termine Oktober 2016 Termine November 2016 9 10 Kirche für Kinder / Taizé-Gebet Babytreff Für Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr Jeden Mittwoch von 9.45 Uhr bis 11.15 Uhr. 7 Bastelkreis Wir freuen uns über regen Besuch und wer mag darf gerne an den Montagen zum Basteln dazu stoßen. Mit einem großen Dank für die bisherige Arbeit und viel Vorfreude auf Künftiges Ihre Pfarrerin Ute Rakutt Jungschar Abenteuerland: im Lutherhaus für Kinder von 4 - 12 Jahren 14.10. um 16.00 Uhr 28.10. um 16.00 Uhr 18.11. um 16.00 Uhr Jugend- und Teenietreff Basarverkauf im Lutherhaus Am Ewigkeitssonntag, den 20.11., lädt der Bastelkreis von 10.30 Uhr – 17.00 Uhr zu Kaffee, Kuchen und Basar ein. Der große Weihnachtsbasar findet dann am 1. Advent, den 27.11. ebenfalls von 10.30 – 17.00 Uhr statt. Auch hier gibt es natürlich wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. im Lutherhaus für Kids ab 10 Jahren Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch einfach im Lutherhaus vorbei. Es werden Handarbeiten und vielerlei Geschenke angeboten. beginnt erst wieder im November Es wird herzlich eingeladen. 11.11. um 16.00 Uhr 25.11. um 16.00 Uhr offen für Gäste Gäste sind bei allen Veranstaltungen herzlich willkommen Ab September wieder in der Lutherkirche Wir laden ein zum Ökumenischen Taizégebet Donnerstag, 29.9, 27.10. und 24.11. jeweils um 19.30 Uhr Mit Kerzenlicht, meditativen Liedern, biblischen Texten und Gebeten bietet das Taizégebet allen Besuchern die Möglichkeit, mitten im Alltag innezuhalten, durch Gottes Wort seine Nähe zu erfahren und sich von Gottes Liebe erfüllen zu lassen. Di., 11.10. 19:00 Uhr Bahnhofsmission heute Anni Müller Di., 25.10. 19:00 Uhr Sagenhafte Welt in Hof Elisabeth Walther Di., 08.11. 19:00 Uhr Mit Rhythmik kommt alles in Schwung Di., 22.11. 19:00 Uhr „Flüchtlinge in Hof als neue Mitbürger“ Diskussionsgrundlage Heidemarie Rohloff Ursula Büttner-Schödel Einsingen ab 19.15 Uhr Für das Team des Frauenkreises: Inge Stadler, Tel. 09281 65833 6 Bastelkreis Missionsbastelkreis wird zum Bastelkreis Lichtblicke Last oder Freiheit? - Die Zehn Gebote heute Lichtblicke-Gottesdienste in der Lutherkirche Neues Konzept für den Missionsbastelkreis Im Juli waren wir, mein Kollege Rainer Mederer und ich, zu Gast beim Missionsbastelkreis. Ein interessanter Abend wurde es, an dem wir durch die reichhaltigen Erzählungen in einen wesentlichen Teil der Geschichte in der Luthergemeinde eintauchen durften. Mögen wir uns anfangs nur gewundert haben mit wie viel Engagement all die vielen Jahre hier gebastelt und gewerkt wurde, so wich dies bald der Bewunderung. Zum Abschluss begutachteten wir den Keller und den Dachboden. Es war wie ein stöbern im Wunderland: echte Handarbeit mit filigranen Verzierungen überraschendem und manchmal witzigem Gestalten von Alltagsutensilien – manchmal im Zeitgeschmack vergangener Tage, oft auch mit modernem Styling – je nach Geschmack eben. Am Sonntag, 30.10.2016 lädt das Vorbereitungs-Team wieder zu einem neuen Lichtblicke-Gottesdienst um 17.00 Uhr in die Lutherkirche ein. Lichtblicke ... Ÿ sind Gottesdienste, die Lichtblicke in Ihren Alltag bringen möchten Ÿ sind Gottesdienste, mit denen wir Sie einladen möchten, ins Licht zu blicken heißen so, weil Jesus unser Lichtblick im Leben ist sind Gottesdienste in freier Form sind frisch und experimentiell, aber auch tiefgehend und spirituell. sind für Menschen, die auf der Suche sind, aber auch für Menschen die von anderen Gottesdienstformen angesprochen werden. Ÿ sind einfach anders: Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Wie kam es zum Missionsbastelkreis? 1979 bringt Elsa Friedrich von einer Reise aus Tansania die Idee mit, einen Bastelkreis zur Unterstützung der Missionsarbeit zu gründen. Die Not der Menschen ging nicht spurlos an den Frauen der Gemeinde vorbei. "Wir müssen was tun“, so war die Devise. Und sie taten etwas, nämlich das, was sie gut konnten. Auf dem Gemeindefest durfte ich Else Friedrich kennenlernen und im September mussten wir Anneliese Achmann mit 90 Jahren zu Grabe tragen. Stellvertretend für alle anderen, die in den Jahren mitmachten seien die Beiden genannt. Mich erfüllt es immer mit Hochachtung, wenn ich bedenke, mit wieviel Selbstbewusstsein und Eifer die Frauen ans Werk gingen. Das war damals nicht selbstverständlich. Es gab eine Zeit, da stellten die Mitwirkenden mehrmals im Jahr auf allen möglichen Märkten in Hof aus. So kamen jedes Jahr mehrere Tausend Mark/Euro zusammen und man konnte damit viele Projekte in Übersee über Mission Eine Welt Neuendettelsau finanzieren. Eine wertvolle Arbeit und Hilfe für die armen Regionen unserer Welt. Über die zertifizierte Organisation konnte man sicher sein, dass jeder Pfennig/Cent ankam wo er nötig war. Wir beginnen mit diesem Gottesdienst eine Themenreihe zu den zehn Geboten und möchten mit ihnen in diesem und den kommenden Lichtblicke-Gottesdienst den Fragen nachgehen, ob und wenn ja welche Bedeutung die zehn Gebote heute noch für das Leben haben, sind Sie uns eher eine Last oder helfen Sie uns zur Freiheit; sind sie nach so langer Zeit heute überhaupt noch gültig? Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht schon lange überschritten? Wie nun weiter? Karl Valentin, der Komiker, hat einmal den Spruch geprägt: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.“ Der zu vielen Arbeit wegen möchten die Bastelkreisfrauen jetzt offiziell etwas kürzer treten. Nur, wer einmal seine Leidenschaft entdeckt hat, kommt da nicht mehr so schnell von los. Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem kleinen Imbiss ins Lutherhaus ein. Deshalb bleiben die beiden Basare am Ewigkeitssonntag und am 1.Advent erhalten. Der Erlös geht jedoch vordringlich in Projekte der Lutherkirche. „Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ - ist das in unserer modernen Gesellschaft überhaupt noch zeitgemäß? Es erwartet Sie ein Gottesdienst der sich sowohl an Kirchendistanzierte, Kirchenfrustrierte aber auch Christen wendet, die Spaß daran haben, Kirche einmal anders zu erleben. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Band „Kraftfeld“ gestaltet. Kommen Sie - und laden Sie Ihre Freunde ein, die Kirche so vielleicht noch nie erlebt haben. 11 12 Missionspartnerschaft Die Welt zu Gast in Oberfranken Seit dem Sommer 2014 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Dekanat Hof und dem „Northern District“ der Lutherischen Kirche in Malaysia. In diesem Herbst ist es endlich so weit: Wir dürfen die erste Delegation aus unserer Partnerkirche bei uns begrüßen. Vom 23.10. bis zum 7.11.2016 werden drei Christen aus Malaysia, darunter Lee Chin Khiang, der Dekan unserer Partnerregion, zu Besuch bei uns sein. Wir planen neben thematischen Gesprächsrunden und Besuchen auch vielfältige Möglichkeiten der Begegnung in Gemeinden und im Jugendwerk. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an den Missionsbeauftragten Ihrer Gemeinde, Herrn Gottfried Rädlein, oder an Dekanatsmissionspfarrer Florian Bracker (09286/2158286). Ein Highlight wird sicherlich das Partnerschaftsfest des Kirchenkreises Bayreuth am 30. Oktober 2016 sein, zu dem Partnerkirchen der oberfränkischen Dekanate aus aller Welt erwartet werden. In Hof besteht eine Möglichkeit zur Begegnung mit der malaysischen Delegation für alle im Dekanat beim Gottesdienst zum Reformationsfest am 31.10.2016 um 19.30 in der Michaeliskirche. Im Anschluss an diesen Gottesdienst wird es noch Möglichkeiten zum Gespräch geben. Wir freuen uns, wenn viele Hofer Christen die Gelegenheit ergreifen, einmal Glaubensgeschwistern vom anderen Ende der Welt zu begegnen. Fahrdienst Fahrdienst zu den Gottesdiensten Der Fahrdienst zu den Gottesdiensten in der Lutherkirche von Brunnenthal über Unterkotzau und den Ziegelacker wird weiterhin regelmäßig am 1. und 3. Sonntag im Monat sowie zu den Kerng und Klees-Gottesdiensten angeboten. Zu den Gottesdiensten am 02.10., 16.10., 06.11. und 20.11. verkehrt auf folgender Route und zu den nachstehenden Zeiten ein Fahrdienst: - Brunnenthal (Bushaltestelle vor dem Hotel) 09.10 Uhr - Unterkotzau (Bushaltestelle Gasthof Falter) 09.13 Uhr - Ziegelacker (Gaststätte Genossenschaftsheim) 09.16 Uhr - Ernst-Reuter-Str (Kiosk Methner) 09.20 Uhr Zum Kerng + Klees-Gottesdienst am 13.11. (Beginn des Gottesdienstes ist um 11.00 Uhr) fährt der Fahrdienst zu folgenden Zeiten: - Brunnenthal (Bushaltestelle vor dem Hotel) 10.40 Uhr - Unterkotzau (Bushaltestelle Gasthof Falter) 10.43 Uhr - Ziegelacker (Gaststätte Genossenschaftsheim) 10.46 Uhr - Ernst-Reuter-Str (Kiosk Methner) 10.50 Uhr Nun danket alle Gott.... Familiengottesdienst zum Erntedankfest 02. Oktober 2016 09.30 Uhr In der Lutherkirche Ihre Erntedank-Gaben können Sie gerne am Samstag, 01.10. von ca. 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Lutherkirche abgeben. Vielen Dank schon jetzt dafür. 5 4 Aus dem Kirchenvorstand Was bewegt die Gemeinde Einblicke in die Sitzungen des Kirchenvorstands Lutherhaus Die große Wohnung im Lutherhaus (5 Zimmer + Küche), die bislang vom Inhaber der ersten Pfarrstleel bewohnt war (zuletzt von Familie Wandtke) steht zur Vermietung an. Sollten Sie Interesse daran haben ins Gemeindehaus zu ziehen oder jemanden kennen, für den die Wohnung evtl. interessant wäre, so melden Sie sich bitte im Pfarramt. Außerdem berät der Kirchenvorstand über die Gestaltung der Gebühren für Trauungen und Trauerfeiern in der Lutherkirche. Der Kirchenvorstand beschließt, die Gebühren für Trauungen, wie bisher und wie dies bei allen Innenstadtgemeinden üblich ist, bei 25,-- Euro zu belassen. Dabei soll kein Unterschied gemacht werden, ob es sich um Gemeindemitglieder oder ein gemeindefremdes Hochzeitspaar handelt. Finanzen Lutherjahr 2017 Der Kirchenpfleger und der Finanzausschuss legen dem Kirchenvorstand die Jahresrechnung (also den Jahresabschluss) für das Jahr 2015 vor. Der Abschluss weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 562.614,35 Euro aus und wird vom Kirchenvorstand einstimmig beschlossen. Die ersten Vorbereitungen für das große Jubiläum im Lutherjahr 2017 laufen an. So hat der Kirchenvorstand bereits mit Staunen und Begeisterung die ersten Entwürfe der getöpferten Lutherrose in Augenschein genommen. Lassen Sie sich überraschen. Partnerschaftsfest 13 14 Begrüßung Aus dem Leben de Gemeinde bis 02.09.2016 Durch die Taufe angenommen als Gottes Kind Gestorben und christlich bestattet ( 90 Jahre 52 Jahre 87 Jahre 68 Jahre 82 Jahre Seht, welch eine Liebe uns der Vater erwiesen hat, dass wir Gottes Kinder heißen sollen und wir sind es auch. 1. Johannes 3,1 Lasst uns wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist. Epheser 4,15 Durch die Trauung gemeinsam unter Gottes Führung ) 82 Jahre 80 Jahre 60 Jahre Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Psalm 90,12 Der Küchentisch als Lernort „Was gibt es denn heute?“ „Na, nach was riecht es denn?“ So beginnen meist unsere Dialoge am Mittag und in gleicher Absicht geht es weiter: „Was ist denn da drin?“ „Was schmeckst du denn raus?“ Kennen sie das? Ganz aufmerksam schmecken, das Essen sozusagen in seine Bestandteile zerlegen, das Gesamtkunstwerk stückweise genießen. Wahrscheinlich geht es ihnen, wie mir auch, oft anders: Schnell mal was auf den Tisch bringen, Hauptsache jeder wird satt. Ab und zu kann dann so ein Rätselspiel helfen den Geschmack intensiver wahrzunehmen. Gerade auch unbekannte Gerichte sind da eine Expedition ins Fremde. Sie führt uns dazu auf unser Empfinden zu achten: Was mag ich daran? Vielleicht auch: Was mag ich nicht so? Doch selbst was mir nicht so schmeckt kann ein wichtiger Bestandteil im Ganzen sein. Bitterstoffe z.B. In unserer Ernährung wurden in den letzten Jahrzehnten Bitterstoffe immer mehr herausgezüchtet – dabei regen sie Gallenfluss und damit auch Verdauung an. Und gut schmeckendes kann auch gefährlich sein, besonders bei Lebensmittelunverträglichkeit. Manche probieren inzwischen eine der inzwischen vielfältigen alternativen Essensweisen aus. Egal ob Vegan oder Vegetarisch oder anders immer ist damit ein ganz gezielter Griff zu Bestimmtem verbunden. Von klein auf lernen wir am Küchentisch das Unterscheiden, das Beobachten und Vergleichen und es verbinden sich damit Erfahrungen von Wohlbefinden, von Gemeinschaft, von Aufgehoben sein und dazugehören. Gerade weil es beim Essen um soviel mehr geht, als um reine Nahrungsaufnahme, kann es gut sein, so intensiv wie wir auf den Geschmack achten, auch auf anderes zu schauen: Wo kommen die Lebensmittel her? Wie sind sie hergestellt worden? Welche wirtschaftlichen Verflechtungen sind damit verbunden und wem nutzt, wem schadet es? Und: Können sich alle eingeladen fühlen? Denn Essen ist ein Gemeinschaftserlebnis und sollte deshalb allen schmecken können – auch denen, die dafür arbeiten. Ein achtsames Erntedankfest wünscht Ihnen ihre Pfarrerin Ute Rakutt 3 2 Monatssprüche Vater unser Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Wie im Himmel, so auf Erden. Oktober 2016: W o aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2.Korinther 3,17 Das „Reich“, was ist das für eine Größe? Im Lied heißt es: Mögen Erdenreiche fallen, dein Reich, Herr, steht in Ewigkeit. Ja, „Erdenreiche“ kennen wir: das Römische Reich vergangener Jahrhunderte, das Osmanische Reich, oder Nationalstaaten heute, die Staaten des Nahen Osten. Das sind politische Einheiten, in denen man sich zusammenschließt. Wie die Geschichte zeigt, ist das alles durchaus veränderbar. Kriege und Revolutionen verschieben Grenzen. Ja, um Abgrenzung scheint es bei diesen „Reichen“ ständig zu gehen, aber auch um ein Miteinander sowohl nach innen, als auch nach außen. Wie sieht das bei Gottes Reich aus? Kampf der Kulturen? Wir gegen den Rest der Welt? Natürlich nicht – im Gegenteil. Gottes Reich umfasst mehr, als ein kleines Gebiet Land und es beinhaltet mehr, als irgendwelche Symbole der Rechtgläubigen. Jesus sagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Also liegt es außerhalb unseres Denkbereichs, steht aber dennoch in einer Verbindung zu uns. Denn in der Bitte erhoffen wir uns, dass etwas in unsere Welt herein komme, das nicht den Gesetzen dieser Welt, der ewigen Feindschaft, unterworfen sein möge. Eine uralte Hoffnung. Wenn der Messias kommt, so soll dieses Reich des Friedens anbrechen. Jesus antwortet auf die Frage der Johannesjünger, ob er der Messias sei: „Lahme gehen, Blinde sehen und den Armen wird das Evangelium zuteil“ (Matthäus 11,5). Es geht also um Heilung. Menschen werden heil an Leib und Seele und besonders in ihren unheilvollen Beziehungen – im Politischen, also Gemeinschaftlichen, wie im Persönlichen Miteinander von Du zu Du. Es geht um Ausgleich und Gerechtigkeit in einer Welt, in der Menschen grundlos leiden. Wo wir fragen „Warum“ und keine Antwort finden. November 2016: U mso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. 2.Petrus 1,19 An kleinen Hoffnungszeichen lassen sich schon heute in unserer Welt Spuren von Gottes Reich erkennen. Wo Menschen Mut schöpfen und neu bewegen lassen. Wo Menschen erkennen, was wirklich wichtig für ihr Leben ist. Wo Menschen ihren Blick von der Armseligkeit ihres Lebens abwenden können und die Fülle erahnen, die es beinhaltet. „Dein Reich komme“, es ist eine Bitte, die uns Hoffnung gibt über diese Welt hinaus. Sie lässt uns tätig werden, weil sie menschliche Unmenschlichkeit aufdeckt. So viele Menschen setzten sich tagtäglich für andere ein – alleine was in der Luthergemeinde geschieht an Miteinander, an Füreinander, an Hilfe Beistand und Zuwendung. Dein Reich komme, so beten wir und tun das Unsere hinzu, dass vielleicht ein bisschen davon aufblitzt. Immer im Bewusstsein, dass Gott sein Reich heraufführen wird. Ihm können wir vertrauen auch im Dunkel der Welt wie Jesus in Gethsemane: „Dein Wille geschehe.“ (Lukas 22,42) 15 Hof 16 20 5 gemeindebrief Lutherkirche Impressum: Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Lutherkirche Hof Hofecker Straße 9 95030 Hof Tel. (09281) 76 91 10 Fax: (09281) 76 91 115 [email protected] Bankverbindung: Raiffeisenbank Hof Kto.Nr. 121 207 BLZ: 780 608 96 IBAN: DE02 7806 0896 0000 1212 07 BIC: GENODEF1HO1 Bürozeiten: Montag geschlossen Di., Mi. und Fr. 08.00 - 11.30 Uhr Di. 16.00 - 18.00 Uhr Do. 14.00 - 18.00 Uhr Redaktion und Layout: Pfrin. Ute Rakutt, Pfr. 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