Projektunterlagen 06.10.2016

LAG Vorstandssitzung am 06.10.2016
Hier: Antragsunterlagen zu TOP 4 Entscheidung über
Projektanträge im Rahmen des regionalen EU-Budgets:
a) Machbarkeitsstudie für ein ev. Familienhaus Hornbrunnen mit
Inklusions-Kita im Sozialraum Schleswig-Süd
b) Kooperationsprojekt: Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft –
Schleswig-Holstein als Reallabor für Bürgerbeteiligung und
Nachhaltigkeitshandeln
Projektbeschreibung
zur Einreichung als Projekt bei der AktivRegion Schlei-Ostsee e.V.
(Dieses Formular ersetzt nicht den Förderantrag an das LLUR!)
Bitte ausgefüllt einreichen bei:
LAG AktivRegion Schlei-Ostsee e.V.
c/o Amt Südangeln
Toft 7
24860 Böklund
Tel.: 04623 – 78-407
[email protected]
Informationen zur AktivRegion, der Integrierten Entwicklungsstrategie erhalten Sie auch im Internet
unter www.lag-schlei-ostsee.de. Weitere Einzelheiten zur Förderung entnehmen Sie bitte dem
Merkblatt für Projektträger.
Projekttitel:
Machbarkeitsstudie für ein ev. Familienhaus Hornbrunnen mit Inklusions-Kita im
Sozialraum Schleswig-Süd
Projektträger:
Diakonisches Werk
Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
Rechtsform:
Anschrift des
Projektträgers:
Straße/Hausnr.
Johanniskirchhof 19
PLZ/Ort
24937 Flensburg
Ansprechpartner:
Name:
Geschäftsführer Ernst-Otto Löwenstrom
Telefon/Fax:
0461-4808322, 0461-4808304
E-Mail:
[email protected]
Straße/Hausnr.
Hornbrunnen 4
PLZ/Ort
24837 Schleswig
Ort der Maßnahme:
Planungsstand:
(Zutreffendes ankreuzen
bzw. nennen!)
Projektidee (?)
ja
Eine Bau- bzw. Umnutzungsgenehmigung ist notwendig:
ja
Wenn ja, die Bau-bzw. Umnutzungsgenehmigung:
liegt vor
Wurde
beantragt
am:
Muss noch
beantragt werden
X
Sind weitere Genehmigungen notwendig? (Wenn ja, welche? Planungstand):
nein
Sonstiges:
Teil 1 Projektbeschreibung (ggf. als Anlage) Ausgangslage und Maßnahmenbeschreibung:
WIE kam es zu der Projektidee?
Das Evangelisch Kindertagesstättenwerk betreibt derzeit die 3 gruppige Einrichtung „Kita Hornbrunnen“ (die älteste
Kindertagesstätte in Schleswig-Holstein). Die Einrichtung liegt im Sozialraum Schleswig-Süd, einem sozialen
Brennpunkt (ALG II, Migrationshintergrund). Die Immobilie gehört der örtlichen Kirchengemeinde und ist im
baufälligen Zustand. Die beiden oberen Etagen stehen aufgrund des maroden Zustands seit Jahren leer. Das
Kitawerk erwägt den Auszug oder die Aufgabe der Trägerschaft. Eine andere Option ist die Bündelung
unterschiedlicher sozialer Einrichtungen an diesem Standort, was umfangreiche bauliche Maßnahmen nach sich
ziehen würde. Diese reichen von einer (Total-)Sanierung und Erweiterung des baulichen Bestandes bis hin zu einer
Neubaumaßnahme. Ohne Kooperationspartner ist eine derartige Aufgabe nicht zu bewältigen. Auf der Suche nach
ergänzenden Nutzungen sind bislang folgende Angebote im Gespräch:
Das Diakonische Werk löst derzeit die heilpädagogischen Kleingruppen am Standort Schuby/Jägerkrug auf und hält
Ausschau nach Partnern für die inklusive Kita-Arbeit, ferner könnte die Einsatzzentrale der mobilen Heilpädagogik /
Frühförderung aus Schuby ebenfalls an einen geeigneten Standort verlagert werden.
Parallel hierzu ist die ev. Familienbildungsstätte auf der Suche nach geeigneten Räumen in zentraler, fußläufiger
Lage in Schleswig.
Die Lage im Brennpunktstadtteil führt im Diakonischen Werk zu der Überlegung, in geeigneten Räumen weitere
Beratungsangebote vorzuhalten (Erziehungsberatung, Familien- und Schwangerenberatung, Lebensberatung,
Sozial- und Schuldnerberatung, Migrationsberatung).
Die Familienbildungsstätte Schleswig möchte sich mit verschiedenen Kurs- und Seminarangeboten einbringen.
Die Konzeptionierung ist noch nicht abgeschlossen. Für weitere Angebote bzw. Kooperationen sollen die
Kirchengemeinde, der Verein Schutzengel e.V., die AWO und städtische Kindertagesstätten angesprochen werden.
Die Initiatoren sind für weitere Partner offen. Die Angebote sollen zusätzlich in den Stadtteil hineinwirken
(Anwohnerversammlungen, Begegnungsstätte, Caféteria).
Die Stadt Schleswig ist in die Projektentwicklung involviert und begleitet das Projekt positiv. Insgesamt sind
ausreichend Potenziale vorhanden, ein Leuchtturmprojekt mit Förderung durch das Land Schleswig-Holstein zu
entwickeln.
Erste Prüfungen durch ein Architekturbüro haben ergeben, dass sich Lösungen am Standort finden lassen. Eine
bauliche Ausgestaltung soll erst erfolgen, sobald die Konzeptoptimierung abgeschlossen ist. Die Bauweise soll
ebenerdig, energetisch sparsam und schallgedämmt sein. Mehrfachnutzungen für Versammlungs- und
Seminarräume sollen Synergien erzeugen.
Kosten- und Finanzierung des Leuchtturmprojektes sollen auf den Prüfstand. Die vorläufige Kostenschätzung von
2.8 Mio EUR wird nach der Konzeptoptimierung aktualisiert werden.
Den Kosten müssen Investitionskostenzuschüsse nach dem KiTaG, Pflegesätze, Mieteinnahmen etc.
gegenübergestellt werden. Hierbei sind alle möglichen Förderungen auszuloten (z.B. auch Aktion Mensch)
WAS soll realisiert werden?
Es soll eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, die alle im Raum stehenden Fragen klärt und die
Beantragung als Leuchtturmprojekt vorbereitet. Der Titel lautet:
Machbarkeitsstudie für ein evangelisches Familienhaus Hornbrunnen mit Inklusions-Kita im
Sozialraum Schleswig-Süd
WANN und in welchem Zeitrahmen?
Die Beauftragung soll unverzüglich nach der Bewilligung erfolgen. Es ist ein Bearbeitungszeitraum von ca. 5
Monaten vorgesehen. Die Beantragung eines Leuchtturmprojektes zum 01.04.2017 wird angepeilt. Dies ist nur
möglich bei einer Bewilligung im Oktober 2016.
WELCHE Maßnahmen sollen umgesetzt werden?
Die Machbarkeitsstudie hat folgendes Leistungsbild:
1. Vorbemerkungen und Nachjustierung der Aufgabenstellung
Startworkhop mit allen Kooperationspartnern
2. Der Makrostandort: ein Zentrum für Friedrichsberg
a. Der Stadtteil Friedrichsberg im ISEK,
b. Der Stadtteil Friedrichsberg in der Familienberichterstattung
c. Der Sozialraum Schleswig-Süd
d. Friedrichsberg in der Bildungslandschaft
e. Stadtteilinitiativen, bürgerschaftliches Engagement
f. Kleinräumige Bevölkerungsanalyse aus dem Modellvorhaben „Regionalstrategie Daseisvorsorge“
g. Modellvorhaben des Kreises zu Kooperationsräumen mit angepasster Mobilität
h. ……
Auswertung aller vorhandener Gutachten und Initiativen, die Auswirkungen auf das Familienhaus im
Stadtteil Friedrichsberg haben könnten. Gemeinsame Interpretation mit den Kooperationspartnern.
→ Aussagen zur Bedeutung eines Familienhauses für die zukünftige Entwicklung des Stadtteils
Friedrichsberg (Baustein für die Funktionsfähigkeit des Stadtteils)
→ Aktualisierung der Aussagen aus dem ISEK für den Teil Friedrichsberg
3. Rahmenbedingungen und aktuelle Trends: Auswirkungen auf das Familienhaus?
a. Globale Vernetzung und regionale Kooperation
b. Digitalisierung
c. Wissen und Kreativität als zentrale Ressourcen der Zukunft, lebenslanges Lernen
d. Bevölkerungsstruktur im Wandel
e. Gesellschaft im Wandel: soziales Miteinander und individuelle Lebenszufriedenheit
f. Stadt und Umland: Mobilität und Erreichbarkeit
g. ….
Die Fragen nach den aktuellen Trends diesen der Aktualisierung der Aussagen aus den vorhandenen
Gutachten. Soweit vorhanden sind Daten kleinräumig aufzuarbeiten. Häufig ist dies nicht oder nicht
zeitnah möglich in diesen Fällen ist eine Einschätzung von Experten einzuholen, ob und wie sich bspw.
die neue Bevölkerungsprognose für das Land Schleswig-Holstein auf das Vorhaben auswirkt. Hierzu
sind Gesprächsrunden/Interviews mit den unter 1 angeführten Planungsexperten vorzusehen.
4. Bedarfe und Potenziale
a. Analyse der vorhandenen Angebotsstruktur für Familien in Schleswig, im Umland im Stadtteil,
Bestandsaufnahme der wichtigen Bildungs- und Kultureinrichtungen, Verortung
b. Einschätzung der Bedarfsentwicklung aus den Punkten 1 bis 3
c. Einschätzung des Potenzials
d. Darstellung des Anforderungsprofils, um die Notwendigkeit von Investitionen für eine inklusive kindund familienorientierte Einrichtung in einem sozial besonders belasteten Quartier zu belegen.
5. Konzeptoptimierung
a. Abgleich mit dem bisherigen Konzept
b. Identifikation von Angebotslücken
c. Aufzeigen von Synergien für die KiTa-Betreuung in einem sozial belasteten Stadtteil durch
Einbindung von zusätzlichen Sozialpartnern,
d. Ansprache weiterer Kooperationspartner
e. Interviews mit den Stadtteilinitiativen, Hineinwirken in den Stadtteil: Wie kann die Bevölkerung gut
eingebunden werden?
f. Entwicklung des Raumprogramms mit Belegungsplan (Mehrfachnutzungen, Synergien), Ermittlung
des Auslastungsgrades, Berücksichtigung des Inklusionsschwerpunktes:
6. Der Mikrostandort: Hornbrunnen im Friedrichsberg
a. Historische Entwicklung: Vom ersten Kindergarten bis heute
b. Bauliche Anforderungen durch das neue Konzept, Schwerpunkt Inklusion
c. Das Gebäude: Zustand, Entwicklungsmöglichkeiten
d. Das Grundstück: Eigentumsverhältnisse
e. Das Baurecht: Flächennutzungsplan, B-Plan, Innenentwicklung, Wiedernutzung von Flächen
f. Die Nachbarn: Nachbarrecht und sozialer Frieden, Akzeptanz im Stadtteil
g. Der hochbauliche Entwurf
7. Umsetzungsstrukturen: Trägerstrukturen, Betreibermodelle
a. Die Beteiligten Partner: alte und neue Kooperationen
b. Auswirkungen auf die Arbeitsplätze am Standort Friedrichsberg: Aufgabenstellungen und
Personalressourcen (heute und morgen), Einbindung des ehrenamtlichen Engagements
c. Mögliche Träger- bzw. Betreiberstrukturen und ihre Auswirkungen auf das Miteinander und auf
mögliche Förderungen, rechtliche Konsequenzen
8. Kosten und Finanzierung
a. Einmalige Kosten: Kostenschätzung nach DIN 276
b. Laufende Kosten: Abschreibung, Personal, alle Betriebskosten
c. Finanzierung der Kosten:
i. Eigenkapital,
ii. Investitionskostenzuschüsse: KiTaG, Aktion Mensch
iii. Mieten / Nutzerentgelte
d. Ermittlung der Wirtschaftlichkeitslücke des Fördermittelbedarfes
9. Zusammenfassende Betrachtung
Aufarbeitung / Kurzfassung mit Abgleich der Projektauswahlkriterien für Leitprojekte der integrierten
ländlichen Entwicklung, hier der Maßnahme 7.4. „Lokale Basisdienstleistungen in ländlichen Gebieten
„Bildung und Nahversorgung“
10. Ausblick
a. Umsetzungsschritte
b. Zeitplanung
WEN/WAS wollen Sie erreichen?
WELCHE regionalen Effekte hat das Projekt?
Das Projekt Familienhaus Hornbrunnen fügt sich ein in das Kernthema der AktivRegion „erweiterte
Bildungslandschaften“. Unter diesem Kernthema wurde das Ziel formuliert, Familienzentren an den wichtigsten
Standorten zu installieren und regional weiter zu entwickeln. Mit der Machbarkeitsstudie wird überprüft, ob dies
nachhaltig am Standort Hornbrunnen möglich ist.
Durch die neue Kooperation von KiTaWerk, Diakonischem Werk, der evangelischen Familienbildungsstätte, der
Kirchengemeinde und der Zusammenarbeit mit der Stadt Schleswig (und deren Kitas), dem bestehenden
Familienbildungszentrum in der Erikstraße, der AWO und den Stadtteilinitiativen entsteht ein Modell für ein
innovatives Familienhaus, das fest im Stadtteil verankert ist.
Durch die Bündelung vorhandener und neuer Angebote an einem Standort entsteht ein neues Zentrum für Familien
am Standort Friedrichsberg mit hoher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten Stadtteils. Die positiven
Wirkungen reichen in das südliche Umland hinein.
Stand: 04.07.2016
Finanzierungskonzept
Gesamtkosten des Projektes:
57.814,44 €
Nettokosten/förderfähige
Gesamtkosten:
48.583,56 €
Eigenmittel des Trägers
21.862,61 € + 9.230,88 € MwSt.
(mind. 10%)
beantragte Förderung der
AktivRegion
26.720,95 €
(55% öffentliche Projektträger,
45% private Projektträger)
Drittmittel
(mit Erläuterung deren Art u.
Herkunft)
Sonstiges zur Finanzierung:
Entstehen Einnahmen
innerhalb des Projektes?
Folgekosten?
Projektanlagen:
1. Evtl. Machbarkeitsstudie/ Wirtschaftlichkeitsberechnung inkl. Folgekosten für 12/5 Jahre
2. Nur für Hochbaumaßnahmen: Kostenschätzung nach DIN 276
3. Nur für Hochbaumaßnahmen: KfW 40 Berechnung
4. Bilder, Skizzen bzw. Pläne die zur Baubeschreibung dienen
5. Nachweis der öffentlichen Kofinanzierung
6. Folgekostenerklärung
7. Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten nach dem
Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein vom 31.05.2013 – TTG
Machbarkeitsstudie für ein ev. Familienhaus Hornbrunnen mit Inklusions-Kita
im Sozialraum Schleswig-Süd
Bestandserhebung: Fotodokumentation
Defizite:
Potenzial:
Lageplan:
Anlage 1 zum Antrag vom
Kostenplan
a) förderfähige Kosten (netto)
48.583,56 €
Gliederung der Kosten nach:
Architektenleistung LPH 1 und 2
Planungskosten
48.583,56 €
Zwischensumme
b) nicht förderfähige Kosten
9.230,88 €
Zwischensumme
9.230,88 €
57.814,44 €
Gesamtkosten
Finanzierungsplan
a) der förderfähigen Kosten
1.) Eigenleistung
2.) beantragte Zuwendung
(Förderquote = 55 %)
3.) Dritte
Zwischensumme
Gesamt
b) der nichtförderfähigen Kosten Gesamt
1.) Eigenleistung
2.) Dritte
Zwischensumme
Gesamtfinanzierung
14.183,56 € netto
34.400,-- € netto
21.862,61 €
26.720,95 €
0,00 €
48.583,56 €
9.230,88 €
0,00 €
9.230,88 €
57.814,44 €
2016
21.862,61 €
2017
2018
48.583,56 €
0,00 €
0,00 €
2016
9.230,88 €
2017
2018
9.230,88 €
0,00 €
0,00 €
57.814,44 €
0,00 €
0,00 €
26.720,95 €
.
Projektauswahlkriterien der AktivRegion Schlei-Ostsee
für Projekte der EU-Förderperiode 2014 – 2020
Projektname
Machbarkeitsstudie für ein ev. Familienhaus Hornbrunnen mit Inklusions-Kita im
Sozialraum Schleswig-Süd
Projektträger
Diakonisches Werk
Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
 Öffentlicher Projektträger
 Privater Projektträger
Kosten- und Finanzierung (Details siehe Anlage)
Gesamtkosten des Projektes (brutto)
57.814,44 €
Beantragte Fördersumme
26.720,95 €
Kofinanzierung (Eigenleistung)
31.093,49 €
Grundanforderungen zur Förderung
LPLR-Maßnahme, Förderrichtlinie:
Richtlinie zur Förderung der Umsetzung von LEADER in S-H, Ziffer 2.1, Code 19.2
EU-Doppelförderung ist ausgeschlossen:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Projekt ist auf die Prioritäten der EU ausgerichtet:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Projekt ist keine Pflichtaufgabe des Projektträgers:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Formale und qualitative Anforderungen sind erfüllt:
ja
nein
Projekt ist keine Unterhaltungsmaßnahme:
1
ja
nein
Projektdurchführung liegt innerhalb des Gebietes der AktivRegion Schlei-Ostsee:
ja
nein
Projekt beruht auf einem realistischen Zeitplan:
ja
nein
Projekt ist nach Ablauf der Förderung (Dauer der Zweckbindungsfrist) tragfähig:
ja
nein
Projekt ist einem Kernthema zuzuordnen und leistet einen Beitrag zu mindestens einem Entwicklungsziel:
ja
nein
Auswahlkriterien Grundbudget
Das Projekt kann folgendem Kernthema und Entwicklungsziel zugeordnet werden:
1. Funktion der Ökosysteme erhalten:
1.1 Über den Zustand der Ökosysteme Kenntnis gewinnen
1.2 Zusammenarbeit mit dem Naturpark/Naturschutz zum Erhalt
der Ökosysteme weiter entwickeln
1.3 Kommunikationszentren und Vernetzung stärken,
Multiplikatoren gewinnen
2. Energieeffizienz / Energieeinsparung:
2.1 Jeder der geförderten Investitionen führt zu einer CO2
Einsparung von mindestens 20%
2.2 Kommunales / regionales Energie- und Klimaschutzmanagement ausbauen und/oder weiterentwickeln
2.3 Durch Konzepte Quartiere und Ferienanlagen energetisch
optimieren und/oder weiterentwickeln
2.4 Denkmalpflegerischen Mehraufwand bei energetischer
Sanierung öffentlich zugänglicher Gebäude abfedern
3. Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien
3.1 Über die Ausgangssituation in den Gemeinden
Kenntnis gewinnen
3.2 Regional produzierte Energie effizienter bzw.
höherwertiger verwenden
4. Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten
4.1 Neue Lieferbeziehungen und Kooperationen zur
Stärkung der Wertschöpfungsketten herstellen
4.2 Neue regionale Produkte entwickeln und vermarkten
5. SLOW-Tourismus – Langsamzeit
5.1 Übernachtungsangebote in der Region werden
erneuert und ergänzt
2
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
5.2 Touristische Infrastruktur wird in Qualität und Erreichbarkeit
verbessert und auf die Bedürfnisse der Langsamzeit
ausgerichtet
5.3 Qualität des Gästeservice verbessern
5.4 Bekanntheitsgrad der Region als Region der Entspannung
verbessern
6. Qualitative Orts- und Stadtentwicklung
6.1 Orte, Ortskerne, Städte und Stadtteile attraktiv und
zukunftsfähig erhalten
6.2 Wohnbestände an den demografischen Wandel und
den Strukturwandel anpassen
6.3 Freizeitinfrastruktur mehrgenerationenfähig gestalten
und mit touristischen Bedarfen abstimmen
6.4 Nahversorgung (inkl. Gesundheit) an den demografischen
Wandel und Strukturwandel anpassen
7. Regionale Allianzen bilden
7.1 Daseinsvorsorge stärker regional gestalten
7.2 In Städten und Ämtern intensiver zusammen arbeiten
7.3 Generationenwechsel und Strukturwandel im Ehrenamt
gestalten und erforderliche Qualifikationen vermitteln
8. Erweiterte Bildungslandschaften
8.1 Familienzentren an den wichtigsten Standorten installieren
und regional weiter entwickeln
8.2 Neugestaltung der Schul- und Kindergartenlandschaft
mit akzeptierten Lösungen vor Ort
8.3 Kulturelle Knotenpunkte im ländlichen Raum gestalten:
Schulisch – außerschulisch - generationsübergreifend
8.4 Fachkräftemangel durch verstärkte Aktivitäten für mehr
Ausbildung begegnen
9. Kulturelle Bildung
9.1 Nachhaltige Zusammenarbeit der Kulturträger
miteinander und mit Anderen
9.2 Neue Wege für einen Zugang zur Kultur werden gefunden
9.3 Die Volkskunde wird in der Region neu positioniert
9.4 Danewerk und Haithabu und andere regionale Besonderheiten
nachhaltig weiter entwickeln
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
Zusätzliche Anforderungen bei öffentlichen Projektträgern
Förderquote beträgt 55% der Nettokosten
Zuschuss beträgt mindestens 7.500,-- €, maximal 85.000,-- €:
ja
nein
Summe:
3
26.720,95 €
Zusätzliche Anforderungen bei privaten Projektträgern
Förderquote beträgt 45% (davon 80% EU-Förderung und 20% ergänzende nationale Kofinanzierung)
der Nettokosten
Zuschuss beträgt mindestens 3.000,-- €, maximal 85.000,-- €:
ja
nein
€
Summe:
Nationale öffentliche Kofinanzierungsmittel sind nachgewiesen:
ja (damit ist das öffentliche Interesse
nein
Summe:
nachgewiesen)
Förderung
Mögliche Förderquote:
55
%
Die Förderung erfolgt:
aus dem Grundbudget der AktivRegion Schlei-Ostsee
außerhalb des Grundbudgets der AktivRegion Schlei-Ostsee
4
€
Vorschlag für die Projektbewertung inklusive Begründungen
Projekt:
Machbarkeitsstudie für ein ev. Familienhaus Hornbrunnen mit
Inklusions-Kita im Sozialraum Schleswig-Süd
Bezug des Projektes zu den Kernthemen und Zielen der IES:
Schwerpunktthema: Bildung
Kernthema:
Erweiterte Bildungslandschaften
Ziel:
Familienzentren an den wichtigsten Standorten installieren und
regional weiter entwickeln
Indikator:
Eingerichtete Familienzentren
Zielgröße:
1 von 1 bis 2016
Projektauswahlkriterien
Projektbewertung
Bewertungskriterien
Punkte
Das Projekt
0
1
2
3
Gewichtungsfaktor
Punktevorschlag
RM
Leistet ein Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen:
keine = 0, bis zu 1 = 1, 1 bis zu 2 = 2, mehr als 2 = 3
X
1
0
5
15
3
6
2
0
Durch die Machbarkeitsstudie wird noch kein
Arbeitsplatz geschaffen.
Leistet ein Beitrag zum Erreichen der Ziele des
Kernthemas: kein = 0, gering = 1, mittel = 2, hoch = 3
X
Die Machbarkeitsstudie hat die nachhaltige
Entwicklung eines Familienhauses zum Ziel. Es
wird kooperativ mit allen vorhanden regionalen
Kräften weiter entwickelt = Hoher Grad der
Zielerreichung.
Hat eine innovative und modellhafte Bedeutung:
keine = 0, lokale = 1, regionsweite = 2, landesweite = 3
X
Regionsweite Bedeutung in der Modellhaftigkeit/
Innovation
Leistet einen Beitrag zur Identitätsbildung (Region):
trifft nicht zu = 0, trifft wenig zu = 1, trifft zu =2, trifft voll zu = 3
Leistet keinen Beitrag
X
Punkte
Vorstand
Förderung der Gleichstellung, Inklusion, Minderheiten, Nicht-Diskriminierung: keine =0, gering = 1,
2
6
3
3
X
3
0
X
2
0
X
2
0
X
1
0
X
1
0
X
2
0
X
1
0
3
6
X
mittel = 2, hoch = 3
Die Inklusive Arbeit steht im Fokus des
Konzeptes. Die daraus resultierenden
Anforderungen an die bauliche Umsetzung ist
Gegenstand der MBS (Mitfinanzierung durch
Aktion Mensch geplant) = Hoher Beitrag
Regionale / strukturwirksame Wirkung des Projektes:
keine = 0, teilregionale = 1, regionsweit = 2, landesweit = 3
X
Projekt wirkt im Stadtteil Friedrichsberg und in
das unmittelbare Umland = Teilregionale
Wirkung
Entfaltet eine schleiuferübergreifende Wirkung:
keine = 0, geringe = 1, mittel = 2, hoch = 3
kein schleiübergreifender Ansatz
Leistet einen Beitrag zum Erhalt oder zur
Inwertsetzung des kulturellen Erbes:
keinen = 0, geringen = 1, mittel = 2, hoch = 3
Nicht Gegenstand des Projektes
Wirkt mit anderen LEADER-Projekten zusammen:
kein = 0, gering = 1, mittel = 2, hoch = 3
Nicht ersichtlich
Effektive Einsparung von CO2: keine = 0, bis zu 20 % = 1,
über 20 bis zu 50 % = 2, mehr als 50 % = 3
Nicht zu beziffern
Reduzierung des Primärenergiebedarfes(der fossilen
Energie): keine = 0, bis zu 50 % = 1 , über 50 bis zu 80% = 2,
mehr als 80 % = 3
Nicht zu beziffern
Etablierung von Wertschöpfungsketten, Anzahl der
Partner: keine = 0, bis zu 2 = 1, über 2 bis zu 4 = 2,
mehr als 4 = 3
Nicht Gegenstand des Projektes
Zusätzlicher Umsatz durch das Projekt: kein = 0 ,
bis zu 5 % = 1, über 5 bis zu 8 % = 2, über 8 bis zu 10 % = 3
Nicht Gegenstand des Projektes
Anzahl der beteiligten Kommunen / Institutionen:
1 = 0 Punkte, 3 = 1 Punkt, 5 = 2 Punkte, 10 = 3 Punkte
Diakonie, Kita Werk, ev. Familienbildungsstätte,
Kirchengemeinde, Stadt Schleswig = bislang 5
Partner
X
Trägt zur Bürger- und Akteursbeteiligung bei:
kein = 0 Punkte, gering = 1 Punkt, mittel = 2 Punkte, hoch = 3
Punkte
X
1
2
1
0
2
6
Summe
44
Befragung der Stadtteilinitiativen = Mittlerer
Beitrag
Anzahl der erreichten Akteure / Multiplikatoren (bei
Qualifizierung): keine = 0 Punkte, 5 Personen = 1 Punkt,
X
10 Personen = 2 Punkte, 20 Personen = 3 Punkte
Nicht Ziel des Projektes
(hier: Machbarkeitsstudie),
später viele Qualifizierungen!
Zusatzpunkte
bereitet ein Projekt mit landesweiter Bedeutung, eine
Förderung aus anderen EU-Programmen vor:
nein = 0, bis zu 120.000 EUR Zuschuss = 1,
über 120.000 bis zu 150.000 EUR Zuschuss = 2,
mehr als 150.000 EUR Zuschuss = 3
X
Ja, mehr als 150.000,-- Zuschuss
Mindestpunktzahl: 35
Maximalpunktzahl: 99 (ohne Zusatzpunkte)
LAG Aktivregion Schwentine-Holsteinische Schweiz e.V.
Projektvorschlag
Projekt-Titel: Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft
Projektträger:
Name: Institut für Vernetztes Denken Bredeneek gUG
Ansprechpartner: Günter Kalin
e-mail:
Telefon:
Fax:
Anschrift: Schloss Bredeneek, 24211 Lehmkuhlen
Rechtsform: Gemeinnützige Unternehmergesellschaft
Nur bei Baumaßnahmen auszufüllen:
Ist Antragsteller = Eigentümer der Fläche, die das Projekt betrifft? ja
nein
Falls nein: Welche vertragliche Beziehung hinsichtlich der Nutzung besteht?
Vereinsregister: VR 2920 HL
Steuernummer: 22/296/01919
Seite 1
Teil 1 – Inhaltliche Beschreibung
Projektinhalte (Beschreibung der geplanten Einzelmaßnahmen):
Präambel
Das Projekt "Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft" ist ein Teilprojekt des
Verbundprojektes "Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft - Schleswig-Holstein als
Reallabor für Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeitshandeln"- beantragt bei der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die DBU-Projektskizze liegt diesem
Projektvorschlag als Anlage bei. Im Rahmen des DBU-Projektes soll ein neues
Projektwochen-Format an Schulen erforscht, entwickelt, erprobt und optimiert werden.
Synergetisch hierzu wirkt das hiermit vorgeschlagene Teilprojekt der AktivRegionen.
Dieses Teilprojekt gewährleistet, dass die im Rahmen des DBU-Vorhabens
vorgesehenen Testläufe einen konkreten Praxisbezug erhalten. Anders als in vielen
anderen Forschungsprojekten werden somit keine fiktiven Themen im Rahmen der
Projektwochen an Schulen behandelt, um die entwickelte Vorgehensweise zu erproben.
Vielmehr setzen sich die Schüler/-innen mit ganz konkreten Themen aus der eigenen
Region auseinanderer und bringen sich somit mit eigenen Ideen und Vorschlägen in der
eigenen Region aktiv ein.
Durch die beiden Projektvorhaben werden demnach Forschung und Praxis mehr als
sinnvoll miteinander kombiniert. Neben den Forschungsergebnissen steht somit auch die
inhaltliche Auseinandersetzung der Schüler/-innen mit den drängenden
Herausforderungen der beteiligten AktivRegionen im Vordergrund. Es wird somit nicht nur
eine neue Vorgehensweise für eine verstärkte Bürgerbeteiligung der Jugend erforscht
und entwickelt, sondern diese wird vielmehr auch gleich praxisbezogen umgesetzt!
Über das Teilprojekt wird zudem die Anforderung eines AktivRegions-übergreifenden
Projektes realisiert. An dem Projekt nehmen 10 AktivRegionen teil.
Nachfolgend wird ausschließend das AktivRegionsbezogene Teilprojekt vorgestellt.
1. Hintergrund
Das Teilprojekt wird einen wesentlichen Beitrag gegen die allgemein steigende
Politikverdrossenheit bei der Jugend und in der Bevölkerung leisten, die sich nicht nur
über die sinkende Wahlbeteiligung (insbesondere auf Kommunalebene) in SchleswigHolstein äußert. So verabschiedete z.B. der Kieler Landtag im Oktober 2015 einen 10Punkte-Plan gegen die Wahlmüdigkeit. U.a. soll die politische Bildung im Lehrplan
verbindlich im Unterricht aller Alters- und Klassenstufen festgeschrieben werden. In dem
10-Punkte-Plan ist es beabsichtigt, die Jugend nicht nur für Politik zu interessieren
sondern auch für die aktive Mitgestaltung der eigenen Region zu mobilisieren. Auch
hierzu wird das Projekt einen wesentlichen Beitrag leisten.
Um eine Bürgerbeteiligung zu ermöglichen, muss die Jugend ebenfalls für das Thema
Vereinsregister: VR 2920 HL
Steuernummer: 22/296/01919
Seite 2
sensibilisiert, motiviert und an das Thema methodisch herangeführt werden. All dies
adressiert das vorliegende Teilprojekt. Es fördert die Entwicklung von mündigen, politischinteressierten Bürgern, die sich für die Zukunft der jeweils eigene AktivRegion engagieren
und dabei Vernetztes Denken als Managementkompetenz der Zukunft nutzen, um zu
ganzheitlichen Lösungen zu gelangen.
Das Teilprojekt stärkt das Bewusstsein für eine gemeinsame Region sowie die
Eigeninitiative der Jugend, die gemeinsame und somit auch die eigene Zukunft selbst
mitzugestalten. Mittel- und langfristig wird das Projekt zu mehr Eigeninitiative, zu mehr
Engagement, zu einem höheren Verantwortungs- und Zusammengehörigkeits-/WirGefühl und zu einer stärkeren Identifikation mit der gemeinsamen AktivRegion führen und
somit einen schleichenden Strukturwandel bewirken.
Über das Projekt übernimmt die Jugend eine Vorbildfunktion für die gesamte
Bevölkerung. Über die Schüler/-innen als Vorreiter wird somit die gesamte Bevölkerung
der AktivRegion angesprochen und motiviert, es den Schüler/-innen gleichzutun.
2. Projektziele
Die o.g. Ziele sollen im Sinne eines breit-angelegten und somit AktivRegionsübergreifenden Projektes in Schleswig-Holstein umgesetzt werden.
Im Sinne eines landesweiten Reallabors wird das über das DBU-Gesamtvorhaben
entwickelte (und später auch optimierte) Projektwochen-Format an ca. 30 Schulen (mit
jeweils 2 Schulklassen der Klassestufe 9-11) aus 10 unterschiedlichen AktivRegionen aus
Schleswig-Holstein umgesetzt. Hierdurch werden sich ca. 1.500 Schüler/-innen aus
Schleswig-Holstein (der Sekundarstufe 1 und 2) in der eigenen AktivRegion aktiv
einbringen. Im Rahmen der regulären Projektwoche werden sie dabei jeweils eine
konkrete Herausforderung aus der eigenen Region durch Einsatz des Vernetzten
Denkens kritisch und systemisch reflektieren und anschließend eigene
Lösungsvorschläge entwickeln und diese den politischen Entscheidungsträger und der
Öffentlichkeit präsentieren. Im Sinne eines landesweiten Wettbewerbs sollen zudem
jährlich die landesweit 3 besten Beiträge der Schüler/-innen im Rahmen eines festlichen
Aktes im Bürgerschloss Bredeneek prämiert werden. Herr Minister Dr. Robert Habeck hat
bereits signalisiert, die Schirmherrschaft des Landeswettbewerbs zu übernehmen.
Jährlich wird jeweils eine Projektwoche pro AktivRegion an einer Schule mit 2
Schulklassen durchgeführt, um
- die Schüler/-innen für die Themen (Regional-)Politik, Nachhaltigkeit und Vernetztes
Denken zu sensibilisieren (Stärkung des Nachhaltigkeitsbewusstseins),
- sie zu befähigen, komplexe (Nachhaltigkeits-)Themen durch Einsatz des Vernetzten /
Systemischen Denkens ganzheitlich reflektieren und eigenständig lösen zu können
(Methodenvermittlung Vernetztes Denken)
- sie die entscheidenden Nachhaltigkeitszusammenhänge selbst erarbeiten und selbst
entdecken zu lassen (entdeckendes statt rezeptives Lernen)
- sie dazu zu ermutigen, sich politisch mit eigenen Beiträgen zu konkreten
Herausforderungen in der eigenen Region (Heimat) zu engagieren und einzubringen
(Bürgerpartizipation / Beteiligung) und
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- um dabei insbesondere auch das eigenen Konsum- und Alltagsverhalten kritisch zu
hinterfragen und zu verändern und somit die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu
schließen (Stärkung des Nachhaltigkeitshandeln)
3. Vorgehensweise
Das Youtube-Video „Vernetztes Denken und Nachhaltigkeit – Modeln an Schulen“
(https://youtu.be/BMhX7Dqhn7A) veranschaulicht die generelle Vorgehensweise der
Projektwoche anhand eines Praxisbeispiels (das Pilotprojekt wurde gefördert durch das
Umweltbundesamt). Hierbei haben Schüler/-innen der Wagrienschule Oldenburg i.H.
eigene Konzepte für „Autofreie Schulwege“ entwickelt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Obwohl die Schüler/-innen das Thema an nur 2 Vormittagen inhaltlich bearbeiten
konnten, war das Projekt ein riesen Erfolg. Die geladenen Gäste und Pressevertreter in
Oldenburg i.H. waren alle sehr begeistert. Die Vertreter des Kreises, des Landes, der
AktivRegionen und der Stadt kündigten an, die entwickelten Maßnahmen der Schüler/innen zum Thema „Autofreie Schulwege“ nun aufgreifen und umsetzen zu wollen. Den
Presseartikel der Lübecker Nachrichten zum o.g. Projekt finden Sie hier:
http://www.consideo.de/tl_files/consideo/pdfs/LN_Wagrienschule_Oldenburg.JPG
Den SHZ-Artikel zu einem weiteren Praxisbeispiel (Projektwoche „Busfahren ist cool“ –
unterstützt durch die Stadtwerke Neumünster) finden Sie hier:
http://www.shz.de/lokales/holsteinischer-courier/mit-vernetztem-denken-zu-visionenid12724446.html
Im Rahmen des vorliegenden Projektes werden die Schüler/-innen sich eine ganze
Woche (statt 2 Vormittage) mit einem Thema inhaltlich beschäftigen können und dabei
Vernetztes Denken (Ursache-Wirkungsmodellierung – siehe Video oben) als
Problemlösungskompetenz der Zukunft einsetzen. Die Projektwoche wird in dem
vorliegenden Teilprojekt grundsätzlich wie in der DBU-Projektskizze (siehe Anlage)
dargestellt (und somit ein wenig anders als im Film gezeigt) verlaufen.
Themen für die Projektwochen
Es stehen insgesamt 4 Schwerpunktthemen zur Auswahl (siehe unten). Die
AktivRegionen wählen jeweils ein Schwerpunktthema und geben das zu bearbeitende,
konkrete Teilthema jeweils individuell den eigenen Schulen vor. Dabei werden jährlich
neue Teilthemen bearbeitet und somit keine Themen wiederholt. Bei 10 AktivRegionen
werden somit jährlich 10 individuelle Teilthemen zu den u.g. Schwerpunktthemen in den
AktivRegionen behandelt.
Dabei soll es sich jeweils um eine konkrete und im Rahmen der Projektwoche auch
bearbeitbare Herausforderung der Aktiv-Regionen handeln. Die Teilthemen müssen
inhaltlich zu einem der folgenden Hauptthemen passen:
- Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
- Nachhaltige Energieversorgung und –nutzung im ländlichen Raum
- Nachhaltige Ressourcennutzung im ländlichen Raum (Ressourceneffizienz: Nutzen statt
Besitzen, Sharing, Wieder- und Weiterverwendung etc.)
- Nachhaltiger Tourismus im ländlichen Raum
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Die AktivRegionen werden die Teilthemen so konkret wie möglich formulieren und dabei
auch den persönlichen Bezug der Schüler/-innen berücksichtigt, damit diese aufgefordert
werden, auch das eigene Konsum- und Alltagsverhalten kritisch zu reflektieren und zu
verändern.
Bei der Themenbearbeitung werden sowohl alle 3 Nachhaltigkeitsdimensionen
(ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung kultureller
Aspekte) als auch deren Abhängigkeiten, Zusammenhänge, Wechselwirkungen und
Dynamiken berücksichtigt.
Zudem bietet die jeweilige AktivRegion den Schüler/-innen die Möglichkeit, die ProjektErgebnisse den Entscheidungsträgern im Rahmen einer AktivRegionssitzung vorzustellen
– im Sinne einer festen Instanz. Zudem werden die Ergebnisse vor interessierten Eltern,
Schüler/-innen, Regional- und Pressevertretern präsentiert. Die Ergebnis-Präsentationen
finden in den jeweiligen AktivRegionen entweder direkt an der Schule oder in den
Räumlichkeiten der AktivRegionen bzw. der regionalen Politik und Verwaltung statt.
Methodische Schulung der Lehrkräfte
Um möglichst viele Lehrkräfte pro Schule auf die Projektwoche methodisch vorzubereiten,
setzen die an dem Projekt teilnehmenden Schulen die Methode Vernetztes Denken
(Ursache-Wirkungsmodellierung) im Rahmen eines Schulentwicklungstage ein unterstützt durch Methodenexperten. Hierbei erarbeiten die Lehrkräfte Lösungen zu
konkreten Herausforderungen ihrer Schule (Zukunftskonzepte). Die zu bearbeitende
Themen werden dabei grundsätzlich freigewählt durch die Lehrkräfte. Mögliche Themen
könnten z.B. sein: Erhöhung der Schulabgänger-Quote mit Abschlüssen, Steigerung der
Attraktivität der Schule, Imageförderung oder die Steigerung der Identität der Lehrkräfte
und Schüler/-innen mit der eigenen Schule etc.
Durch die Vermittlung der Methode im Rahmen der Schulentwicklungstage wird
gewährleistet, dass die Methode in der Schule möglichst breit verankert wird. Das Ziel
besteht darin, die Methode an möglichst viele Lehrkräfte zu vermitteln und nicht nur an
einige Wenige. Die Methodenkompetenz der Schule soll somit nicht mehr von der
Verfügbarkeit von Einzelpersonen abhängig sein.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die o.g. Aktivitäten werden medien- und öffentlichkeitswirksam durch intensive Presseund Öffentlichkeitsarbeit begleitet, um die Bevölkerung der AktivRegionen zu motivieren,
es den Schüler/-innen gleichzutun.
Über den bisherigen Wettbewerb für Vernetztes Denken an Schulen „ecopolicyade®“, der
lediglich die Durchführung eines fiktiven Planspiels und nicht die Erstellung eigener
Zukunftskonzepte beinhaltete, wurde nicht nur wiederkehrend in regionalen und
überregionalen Printmedien wie Tageszeitungen und Zeitschriften berichtet, sondern
auch in Funk und Fernsehen. So begleiteten z.B. Kamerateams des KI.KA
(http://youtu.be/Wy1tOKFJ0Yg), des ZDF (http://youtu.be/Ef7gXFWt0lA) und von RTL
sowie einer in den Bildungsausschussräumen des Deutschen Bundestages bis dahin
ungekannten Anzahl von Print- und Radiojournalisten den Planspiel-Wettbewerb unter
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dem Motto „Wer regiert besser?“ zwischen Malentern Hauptschülern und Mitgliedern des
Bildungsausschusses des Deutschen Bundestags in 2005, den die Malenter
Hauptschüler im Übrigen gewannen!
Landeswettbewerb
Um die o.g. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, wird die landesweite
Initiative über einen jährlichen Wettbewerb flankiert. Zukünftig sollen hierüber jährlich (ab
2017) die landesweit 3 besten Beiträge der Schüler/-innen im Rahmen eines festlichen
Aktes im Bürgerschloss Bredeneek prämiert werden. Herr Minister Dr. Habeck hat bereits
signalisiert, die Schirmherrschaft des Wettbewerbs zu übernehmen. Alle an dem
Wettbewerb teilnehmenden Schulen sollen zudem die Möglichkeit erhalten, die erstellten
Konzepte im Rahmen einer Poster-Session der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.
4. Arbeitspakete
Arbeitspaket 1: Projektmanagement
Das Projektmanagement beinhaltet sowohl das administrative und technische
Management als auch die Qualitätssicherung, Planung, Lenkung und Kontrolle des
Gesamtprojektes. Zudem beinhaltet es die Einbindung und Betreuung der teilnehmenden
Schulen und AktivRegionen.
Arbeitspaket 2: Durchführung der Projektwochen (Planung, Vorbereitung und
Durchführung)
Die Projektwochen werden jährlich und dabei jeweils in Blöcken (5 Projektwochen im
Herbst und 5 Projektwochen im Frühjahr) durchgeführt. An der Projektwoche nehmen pro
Schule jeweils 2 Schulklassen (mit ca. 50 Schüler/-innen) der Klassenstufe 9-11 teil. Zu
Beginn des Projektes werden die teilnehmenden Schulen durch den Antragsteller
akquiriert. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem IQSH. Das IQSH wird alle
Schulen aus den teilnehmenden AktivRegionen über das Projekt informieren. Zudem wird
der Antragsteller die Schulen direkt kontaktieren. Die Auswahl der Schulen erfolgt in
Absprache mit der jeweiligen AktivRegion, die die Auswahlkriterien festlegt.
Die Projektwochen werden organisiert und inhaltlich durchgeführt durch den Antragsteller
– in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Schule.
Die Themen für die Projektwochen werden zudem vorab mit den jeweiligen
AktivRegionen individuell abgesprochen. Anschließend werden die Projektwochen
inhaltlich durch den Antragsteller vorbereitet. Hierbei werden u.a.
- relevante Informationen recherchiert und zusammengetragen,
- Stakeholder / Betroffenen einbezogen,
- Termine für die Stakeholder Interviews vereinbart,
- relevante Gäste (u.a. Regionalvertreter) und Pressevertreter für die Teilnahme an der
Ergebnispräsentation mobilisiert und
- erste Modellansätze (Musterlösungen) entwickelt, um das Thema gedanklich
vorzustrukturieren und vorzubereiten.
Die Erstellung der Modellansätze dient lediglich zur inhaltlichen Vorbereitung der
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Projektwoche. Hierüber erhält der für die inhaltliche Durchführung der Projektwoche
zuständige Mitarbeiter einen guten Überblick zum Thema und zudem die Möglichkeit, den
Schüler/-innen im Bedarfsfall ein erstes Basis-Modell zur Verfügung zu stellen, an dem
sich die Schüler/-innen bei der weiteren Modellierung orientieren können.
Während der Projektwoche erfolgt die inhaltliche Bearbeitung des Themas. Zum
Abschluss der Projektwoche werden die Ergebnisse zusammengefasst und über die
Erstellung einer Ergebnis-Präsentation dokumentiert. Zudem werden
Präsentationstechniken vermittelt und die Präsentationen vorbereitet und erprobt. Am
letzten Tag der Projektwoche erfolgen die Generalprobe und die anschließende
Ergebnispräsentation vor geladenen Gästen.
Arbeitspaket 3: Landeswettbewerb
Flankierend zur u.g. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird der jährliche
Landeswettbewerb geplant und durchgeführt. Hierfür muss die Übernahme der
Schirmherrschaft ebenso geklärt werden wie die Besetzung der Jury, die aus den jährlich
10 unterschiedlichen Schulprojektwochen die 3 besten Beiträge ermitteln soll. Hierfür
müssen die Bewertungskriterien und Abläufe eindeutig festgelegt und transparent
veröffentlicht werden. Die jährliche Preisverleihung findet im feierlichen Rahmen im
Bürgerschloss Bredeneek statt, die ebenfalls jährlich neu geplant, vorbereitet und
durchgeführt werden muss.
Arbeitspaket 4: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die Projektwochen werden jährlich durch eine intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
begleitet. Die regionalen und überregionalen Pressevertreter werden jährlich zu den
öffentlichen Ergebnispräsentationen der 10 Projektwochen eingeladen – ebenso zur
jährlichen Preisverleihung. Zudem werden Pressemitteilungen zu den einzelnen
Projektwochen verfasst und 2 Youtube-Videos (durch eine Vergabe eines Unterauftrages)
entwickelt und auf der Projektseite veröffentlicht.
Arbeitspaket 5: Nachbereitung der Projektwochen (Berichte und Follow-up)
Der Antragsteller ist ebenso zuständig für das Follow-up der Projektwochen. Hierüber
sollen die Schüler/-innen Feedback erhalten, inwieweit deren Vorschläge durch die
Regionalvertreter auch tatsächlich aufgegriffen wurden. Der Antragsteller wird zuvor bei
den Regionalvertretern daraufhin wirken, dass dies zumindest im Ansatz erfolgt, um den
Schüler/-innen zu verdeutlichen, dass sich eine Bürgerbeteiligung auch tatsächlich lohnt.
Im Rahmen der Projektwochen erfolgt die Dokumentation der Ergebnisse. Die
Dokumentation erhält die jeweilige AktivRegion direkt nach der erfolgten
Ergebnispräsentation.
Zum Jahresende wird zudem jeweils ein Statusbericht über den Projektverlauf für die
Projektträger verfasst – ebenso ein umfassender Abschlussbericht zum Projektende.
Schließlich werden die Projektwochen anhand von 2 Youtube-Videos professionell
dokumentiert.
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Projektpartner (Auflistung von Kooperationspartnern)
und Art der Beziehung (finanziell / inhaltlich):
Das Institut für Vernetztes Denken Bredeneek ist für die Planung und Durchführung des
vorliegenden Teilprojektes zuständig. Finanziell unterstützt wird das Institut durch die
Gesellschaft für Energie und Klimaschutz SH (EKSH).
Als Transfer-Partner wirkt zudem das IQSH mit. Das Institut für Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) ist eine nachgeordnete Behörde des
Bildungsministeriums und unter anderem zuständig für die Fort- und Weiterbildung der
Lehrkräfte in Schleswig-Holstein. In Zusammenarbeit mit dem IQSH werden alle Schulen
über das Projekt informiert. Hierfür sollen die direkten Informations- und
Kommunikationskanäle des Instituts zu den allgemeinbildenden Schulen in SchleswigHolstein genutzt werden. Hierbei sind insbesondere die sogenannten Zukunftsschulen in
Schleswig-Holstein zu nennen. Bei "Zukunftsschule.SH" arbeiten die Schüler/-innen
zusammen mit ihren Lehrkräften und außerschulischen Partnern an vielfältigen, aktuellen
und zeitgemäßen Unterrichtsprojekten, die mit dem Konzept der Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE) im Einklang stehen.
Wie bereits geschildert ist das vorliegende Projekt ein wesentlicher Bestandteil eines
größeren Verbundprojektes, an dem weitere (Forungs-und Entwicklungs-)Partner
teilnehmen (siehe Anlage).
Bei investiven Maßnahmen: Aussagen zu den Umweltauswirkungen:
Erklärungen zur Nachhaltigkeit des Projektes
(Folgekosten-Berechnung - Wer trägt die Folgekosten?
Wie wird die Maßnahme gesichert und nach Projektende weitergeführt?):
Hinweis:
Bei einnahmeschaffenden Investitionen ist eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
notwendig!
Nachfolgend sind die Aspekte der Nachhaltigkeit sowohl des Teilprojektes in den
AktivRegionen (siehe Punkt 1) als auch des übergeordneten DBU-Verbundprojektes
(siehe Punkt 2) kurz dargestellt.
1. Nachhaltigkeit des Teilprojektes (AktivRegionen)
Anders als beim übergeordneten DBU-Verbundprojekt (siehe unten) bestehen die
Projektergebnisse des vorliegenden Teilprojektes weder in der Vorlage eines optimierten
Projektwochen-Formates an Schulen noch in der nachhaltigen Bereitstellung
entsprechender Dienstleistungs- und Beratungsangebote über das gemeinnützige Institut
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für Vernetztes Denken Bredeneek als zukünftiges Kompetenzzentrum für Vernetztes
Denken an Schulen in Schleswig-Holstein
Vielmehr stehen die erarbeiteten Inhalte, die von den Schüler/-innen entwickelten
Beiträge, sowie die methodische Befähigung der Schulen im Vordergrund.
Im Rahmen des Teilprojektes werden bis zu 30 Schulen (3 Schulen pro AktivRegion) zu
sogenannten Stützpunktschulen ausgebildet. Im Rahmen der o.g. Projektwochen und der
Schulentwicklungstage werden die Lehrkräfte in die Lage versetzt, derartige
Projektwochen zukünftig eigenständig, d.h. ohne (methodische und inhaltliche) Begleitung
durchzuführen. Die hierfür benötige Software (iMODELER - Desktop-Version 7.0)
erhalten die Schulen über das Projekt kostenlos gestellt und zwar zeitlich-unbefristet und
für die gesamte Schule, so dass alle bestehenden und zukünftigen Schüler/-innen und
Lehrkräfte diese im Rahmen zukünftiger Projektwochen uneingeschränkt (d.h. mit vollem
Funktionsumfang) nutzen können. Hierüber wird gewährleistet, dass die Schüler/-innen
sich auch zukünftig mit eigenen Beiträgen in der Region einbringen können. Dies gilt im
Übrigen auch für alle anderen Schulen der AktivRegionen, die entweder über die
Stützpunktschulen methodisch betreut werden oder an entsprechenden
Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte teilnehmen können. Letzteres würde
vorzugsweise über den Antragsteller in Kooperation mit dem IQSH als Transferpartner
angeboten werden.
Eine weitere Dimension der Nachhaltigkeit besteht darin, dass die von den Schüler/-innen
erarbeiteten Beiträge auch tatsächlich erhört und zumindest auch teilweise aufgegriffen
und umgesetzt werden. Die Schüler/-innen müssen erleben, dass sich eine
Bürgerbeteiligung auch tatsächlich lohnt, dass ihre Beiträge auch ernstgenommen
werden und dass sie etwas verändern können. Um dies zu gewährleisten, beinhaltet das
Projekt nicht nur eine intensive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sondern auch über die
notwendigen Follow-up-Aktivitäten (siehe oben). Zudem wird über das methodische
Vorgehen sichergestellt, dass die Beiträge der Schüler/-innen über eine hohe Qualität
verfügen - als unabdingbare Grundvoraussetzung für ein späteres Aufgreifen der Beiträge
durch die Regionalvertreter.
2. Nachhaltigkeit des DBU-Verbundprojektes (Projektwochen-Format)
Die Projektergebnisse des Verbundprojektes (Optimiertes Projektwochen-Format an
Schulen) fließen direkt in den Aufbau des gemeinnützigen Instituts für Vernetztes Denken
Bredeneek im Sinne eines Kompetenzzentrums für Vernetztes Denken an Schulen in
Schleswig-Holstein mit Sitz im Schloß Bredeneek ein. Das Institut wird die
Projektergebnisse weiterentwickeln und nach Projektende verbreiten. In einem ersten
Schritt soll die Initiative auf Bundesebene ausgedehnt werden. Es ist geplant, dass der
bundesweite Wettbewerb über Sponsorenbeiträge und / oder öffentlichen Stiftungen
finanziert wird. Hierbei sollen die bereits bestehenden Kontakte zur Bundeszentrale für
politische Bildung, die den damaligen, bundesweiten Planspiel-Wettbewerbe
(ecopolicyade) über Jahre finanziert hat, effektiv genutzt werden.
Zudem sind weitere Bildungsangebote für unterschiedliche Bereiche geplant u.a. für die
berufliche, betriebliche und politische Weiterbildung sowie als Zusatzqualifikation für
Arbeitssuchende. Darüber hinaus bilden die Projektergebnisse die Basis für zukünftige
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Forschungsprojekte zur Förderung des Vernetzten Denkens in der Lehre und in der
Praxis.
Schließlich ist eine Kooperation mit europäischen Einrichtungen geplant (z.B. im Rahmen
von INTERREG V), um die Projektergebnisse auch auf die Europäische Ebene zu
transferieren und weiterzuentwickeln. Über das Leuchtturmprojekt übernehmen die
teilnehmenden AktivRegionen die Führerschaft für Vernetztes Denken und dienen dabei
als Vorreiter und Modellregionen für eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung und zwar
bundes-, europa- und weltweit!
Welche regionale Ausstrahlung hat das Projekt?
Eine derartige, AktivRegionsübergreifende Partizipations-Offensive (flankiert durch den
jährlichen Wettbewerb und der intensiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) ist sicherlich
bundesweit und darüber hinaus als einmalig und somit als Leuchtturmprojekt für andere
Regionen anzusehen.
Das Projekt adressiert zudem ein Thema, das in allen AktivRegionen des Landes aktueller
denn je ist (Mobilisierung aktiver Bürger für eine zukunftsfähige AktivRegion). Darüber
hinaus kann über das Projekt ein Großteil der Bevölkerung erreicht und somit der
gewünschte Bottom-Up-Approach des Förderprogramms realisiert werden.
Worin liegt der innovative Ansatz?
Das Projekt geht ganz bewusst neue Wege. Wir setzen auf Vernetztes Denken sowie auf
Erlebnislernen statt rezeptives Lernen. Die Schüler/-innen sollen nicht mehr allein
vermittelt bzw. gesagt bekommen (rezeptives Lernen), wie sich die Zusammenhänge zu
den unterschielichen Herausforderungen gestalten. Vielmehr werden sie die
Zusammenhänge selbst und interdisziplinär ergründen und erarbeiten (Entdeckendes
Lernen). Dies geschieht software-gestützt durch Einsatz der qualitativen UrsacheWirkungsmodellierung. Durch Einsatz des iMODELER als technologisch-führende
Software für die qualitative und quantitative Ursache-Wirkungsmodellierung (Vernetztes,
Systemisches Denken) wollen wir die Schüler/-innen effektiv aus deren (Lebens-)Welt
abholen. Die Software läuft betriebssystem-übergreifend auf allen gängigen Geräten (PadComputer / Tablets, PCs sowie Smartphones.). Die Schüler/-innen erlernen somit das
Vernetzte Denken (laut der Bertelmannsstiftung die Problemlösungskompetenz der
Zukunft) und werden hierdurch optimal auf das spätere (Berufs-)Leben vorbereitet.
Der Einsatz der Software hat jedoch noch einen weiteren Grund.
Kognitionswissenschaftler der University of Queensland haben herausgefunden, dass wir
Menschen über mentale Grenzen verfügen. Ohne Toolunterstützung können wir maximal
das Zusammenspiel von 4 Faktoren gleichzeitig im Kopf überblicken
(http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien-analysen/bericht-41509.html).
Unsere heutigen Herausforderungen sind derart komplex, dass nicht nur wesentlich mehr
Faktoren sondern auch eine Vielzahl an Rückkopplungsprozesse zu berücksichtigen sind.
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Erschwerend kommt hinzu, dass nicht alle Einflussfaktoren gleichermaßen wirken. Einige
wirken positiv, andere negativ, einige sogar mehrfach und ambivalent (sowohl positiv als
auch negativ). Einige Faktoren wirken nur kurz-, mittel- oder langfristig. Und nicht zuletzt
verfügt jeder Faktor über eine andere Wirkungsstärke. So wirkt ein Faktor vergleichsweise
stark, mittel oder schwach. Dabei kann die Wirkungsstärke im Zeitverlauf variieren, d.h.
Faktoren können im Zeitverlauf an Wirkungsstärke gewinnen oder verlieren.
Das Vernetztes / Systemische Denken erfordert die Berücksichtigung all dieser
Informationen. Benötigt wird daher eine software-gestützte Hilfestellung, um diese
Informationen umfänglich abbilden UND auswerten zu können. Eine reine Visualisierung
der Zusammenhänge reicht daher nicht aus, um den Ansprüchen des Systemischen,
Vernetzten Denkens gerecht zu werden. Daher wird in dem Projekt der iMODELER
eingesetzt, der neben der Visualisierung der Zusammenhänge auch über mächtige
Analysefunktionen verfügt.
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Teil 2 – Zeitplanung
Beginn der Maßnahme: 01.01.2017
Ende der Maßnahme: 31.12.2019
Projektablauf (Geplante Arbeitsschritte / Meilensteine):
Projektstart: 01.01.2017
Akquise der 30 Schulen: Ende Februar 2017
AP 2: Durchführung der Projektwochen
- 5 Projektwochen im Frühjahr 2017
- 5 Projektwochen im Herbst 2017
- 5 Projektwochen im Frühjahr 2018
- 5 Projektwochen im Herbst 2018
- 5 Projektwochen im Frühjahr 2019
- 5 Projektwochen im Herbst 2019
AP 3: Landeswettbewerb
- Preisverleihung im Dezember 2017
- Preisverleihung im Dezember 2018
- Preisverleihung im Dezember 2019
AP 4: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Führjahr 2017
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Herbst 2017
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Führjahr 2018
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Herbst 2018
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Führjahr 2018
- 5 öffentliche Ergebnis-Präsentationen im Herbst 2018
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Teil 3 – Projektkosten und Finanzierung
Projektkosten:
Projektkosten, aufgeschlüsselt
Euro
nach z. B. Personal-, Bau-, Sachkosten ….
1. Personalkosten (AG-Brutto)
277.200,00
2. Reisekosten
10.500,00
3. Unterauftragsvergabe (Erstellung von 2 Youtube-Videos)
5.882,35
4.
Gesamtkosten netto
293.582,35
+ ggf. MwSt.
1.117,65
= Gesamtkosten brutto
294.700,00
Finanzierung:
Finanzierung
Institution
Beantragte Fördermittel AktivRegion: 64 %
Öffentliche Kofinanzierung
Euro
187.892,70
EKSH
77.449,06
Ggf. weitere Mitfinanzierung durch Dritte
Eigenanteil
29.358,24
Summe
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294.700,00
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Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft
Schleswig-Holstein als Reallabor für Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeitshandeln
Pilotprojekt (Umweltbundesamt)
Projektziele
-
Projektwochen-Format: Forschung, Entwicklung, Erprobung und Optimierung
-
Ziele der Projektwochen an Schulen:
- Mobilisierung pro Bürgerbeteiligung
- Sensibilisierung für Nachhaltigkeit
- Methodenvermittlung Vernetztes Denken
- Partizipation: Erstellung eigener Zukunftskonzepte
für die Region (Anwendung Vernetztes Denken)
- Stärkung des Nachhaltigkeitshandelns
-
Aufbau von bis zu 3 Stützpunktschulen pro AktivRegion
-
Teilnahme von bis zu 30 Schulen mit jeweils 2 Schulklassen
-
Schwerpunktthemen:
- Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
- Nachhaltige Energieversorgung und –nutzung
- Nachhaltige Ressourcennutzung
- Nachhaltiger Tourismus
-
Preisverleihung: Auszeichnung der 3 besten Beiträge
Projektpartner
Partner:
 Institut für Vernetztes Denken Bredeneek
 Consideo GmbH, Lübeck
 SHeff-Z – EKSH
Transferpartner:
 30 Schulen
 10 AktivRegionen
 IQSH
Co-Finanzierung
 EKSH - Gesellschaft für Energie und
Klimaschutz SH
 Eigenanteile Projektpartner
 evtl. NAH.SH
Förderung:
 Deutsche Bundesstiftung Umwelt
 AktivRegionen
Vorgehen
Teilprojekt 1
Teilprojekt 2
Entwicklung
Projektwochen-Format
Durchführung
Projektwochen
Forschung & Entwicklung
Projektwochen-Format
wird entwickelt und nach
den Anwendungen jeweils
optimiert
Inhaltliche Durchführung
Schüler/-innen bearbeiten
konkrete Herausforderung
pro AktivRegion
Methodik / Vorgehen
Das entwickelte Format
wird getestet und
ausgewertet
Ablauf Projektwoche
Montag
Dienstag
Einführung: Thema &
Nachhaltigkeit (Modul 1)
Modell- Entwicklungen
Modul 5 (Gruppenarbeit)
3. Stunde
Planspiel: Aufruf zum
Handeln (Modul 2)
Präsentation
Zwischenstände
Vorstellung InterviewErgebnisse (Modul 6)
4. Stunde
Einführung Vernetztes
Denken (Modul 3)
Modell- Erweiterungen
Modul 5 (Gruppenarbeit)
Modell- Erweiterungen
Modul 5 (Gruppenarbeit)
Vorbereitung StakeholderInterviews (Modul 6)
Präsentation
Zwischenstände
1. Stunde
2. Stunde
5. Stunde
6. Stunde
Modeln: Überzeugung
durch Selbsterkenntnis
(Modul 4)
Mittwoch
Donnerstag
Durchführung StakeholderModell- Erweiterungen
Interviews
Modul 5 (Gruppenarbeit)
(Gruppenarbeit) Modul 6
Modell: Gewichtungen &
Analyse Modul 7
(Gruppenarbeit)
Vorbereitung
Präsentationen &
Vermittlung PräsentationsTechniken (Modul 8)
Freitag
Generalprobe (Modul 9)
Präsentation der
Ergebnisse (Modul 10)
Finanzierung
Teilprojekt 1
Teilprojekt 2
Entwicklung
Projektwochen-Format
Durchführung
Projektwochen
Forschung & Entwicklung
Inhaltliche Durchführung
Format-Entwicklung und
Optimierung: alle Partner
– finanziert über DBUAntrag
Institut für Vernetztes
Denken Bredeneek;
Förderantrag AktivRegionen,
Co-Finanzierung über EKSH
Co-Finanzierung über alle
Projektpartner
(Eigenanteile), EKSH und
evtl. NAH.SH
Methodik (Testläufe)
Consideo, Sheff-Z;
finanziert über DBU,
Eigenanteile und evtl.
NAH.SH
Gesamtfinanzierung
Ges a mtkos ten
922.700,00
Ei genl ei s tung Cons i deo
20.000,00
Ei genl ei s tung Sheff-Z
20.000,00
Ei genl ei s tung Bredeneek
29.358,24
Dri ttmi ttel : Akti vRegi onen
187.892,71
Dri ttmi ttel : EKSH
147.500,00
Dri ttmi ttel : NAH.SH
DBU - Förderung
Förderquote DBU
59.000,00
458.949,06
49,74
Budget: Förderantrag AktivRegionen
Institut für Vernetztes Denken Bredeneek
2016
Personalkosten
PM
2017
PM
2018
PM
2019
Gesamt
0,00
11,00
77.000,00
11,00
77.000,00
11,00
77.000,00 231.000,00
Projektmanagement ink. Berichte
0,00
1,00
7.000,00
1,00
7.000,00
1,00
Durchführung Projektwochen
0,00
7,00
49.000,00
7,00
49.000,00
7,00
49.000,00 147.000,00
(Inhaltliche) Vorbereitung Projektwochen
0,00
4,00
28.000,00
4,00
28.000,00
4,00
28.000,00
84.000,00
Durchführung Projektwochen
0,00
3,00
21.000,00
3,00
21.000,00
3,00
21.000,00
63.000,00
Öffentlichkeitsarbeit
0,00
3,00
21.000,00
3,00
21.000,00
3,00
21.000,00
63.000,00
Planung / Durchführung Wettbewerb
0,00
1,50
10.500,00
1,50
10.500,00
1,50
10.500,00
31.500,00
Veröffentlichungen/Pressearbeit
0,00
1,50
10.500,00
1,50
10.500,00
1,50
10.500,00
31.500,00
7.000,00
21.000,00
Gemeinkosten
0,00
15.400,00
15.400,00
15.400,00
46.200,00
PK (Gemeinkosten) - AktivRegion AG-Brutto (20 %)
0,00
15.400,00
15.400,00
15.400,00
46.200,00
Sachkosten
0,00
3.500,00
3.500,00
3.500,00
10.500,00
0,00
3.500,00
3.500,00
3.500,00
10.500,00
Reisekosten
0,00
Fremdleistungen (Youtube-Videos)
Gesamtsumme
3.500,00
3.500,00
7.000,00
Netto
2.941,18
2.941,18
5.882,35
Ums a tzs teuer
558,82
558,82
1.117,65
0,00
99.400,00
95.900,00
99.400,00 294.700,00
Budget: Förderantrag AktivRegionen
Kostenplan AktivRegionen
a ) förderfä hi ge Kos ten (netto)
b) ni cht förderfä hi ge Kos ten (MwSt)
Gesamtkosten
293.582,35
1.117,65
294.700,00
Finanzierungsplan
2017
2018
2019
Gesamt
9.884,12
9.590,00
9.884,12
29.358,24
Zuwendung 10 AktivRegi onen (80 % von 80 %)
63.258,35
61.376,00
63.258,35 187.892,71
EKSH
25.698,71
24.934,00
25.698,71
Zwi s chens umme
98.841,18
95.900,00
98.841,18 293.582,35
a ) der förderfä hi gen Kos ten
Ei genl ei s tung Bredeneek (10 % von 100 %)
76.331,41
b) der ni cht förderfä hi gen Kos ten
EKSH
558,82
558,82
1.117,65
Zwi s chens umme
558,82
558,82
1.117,65
Gesamtfinanzierung
Zuwendung pro AktivRegion
99.400,00
18.789,27
95.900,00
99.400,00 294.700,00
Öffentlichkeitsarbeit
Bisheriges Medieninteresse:
- Regionale und überregionale Printmedien
- Funk & Fernsehen (ARD, ZDF, KIKA etc.)
Geplante Maßnahmen:
- Regionale Printmedien: Anwendungsbericht pro
Schule
- Überregionale Medien: Berichte über Initiative und
über jährliche Preisverleihungen
- Potenzial für eine eigene Image-Kampagne
Weitere Vorgehensweise
DBUProjektskizze
• Absichtserklärungen
Aktiv- Regionen
DBUFörderantrag
• Offizielle Beschlüsse
der AktivRegionen
Antrag
AktivRegion
Anlage 1 zum Antrag vom
Kostenplan
a) förderfähige Kosten
I. Personalkosten ( 1 VZ 3 Jahre)
II: Reisekosten
III: Dienstleistungsauftrag Filme
277.200,00 €
10.500,00 €
5.882,35 €
Zwischensumme
293.582,35 €
b) nicht förderfähige Kosten
MwSt auf III.
1.117,65 €
Zwischensumme
1.117,65 €
nicht investiv
Sachkosten
Sonstige
294.700,00 €
Gesamtkosten
Finanzierungsplan
a) der förderfähigen Kosten
1.) Eigenleistung
2.) beantragte Zuwendung (Förderquote = 80% von
80%) /10AktivRegionen
3.) Dritte A) öffentliche KoFi (20% von 80%) EKSH
Dritte B) EKSH
Zwischensumme
Gliederung der Kosten nach:
Planung
Investitionen (baul.)
Baunebenkosten
Investitionen (außer baul.)
29.358,24 €
2017
9.786,08 €
2018
9.786,08 €
2019
9.786,08 €
187.892,70 €
46.973,18 €
29.358,23 €
293.582,35 €
62.630,90 €
15.657,73 €
9.786,08 €
88.074,71 €
62.630,90 €
15.657,73 €
9.786,08 €
88.074,71 €
62.630,90 €
15.657,73 €
9.786,08 €
88.074,71 €
2015
2016
2017
1.117,65 €
1.117,65 €
372,55 €
372,55 €
372,55 €
372,55 €
372,55 €
372,55 €
Gesamtfinanzierung
294.700,00 €
88.447,26 €
88.447,26 €
88.447,26 €
Bredeneek
AktivRegionen
EKSH
29.358,24 €
187.892,70 €
77.449,06 €
b) der nichtförderfähigen Kosten
1.) Eigenleistung
2.) Dritte
Zwischensumme
Gesamt
Gesamt
.
Projektauswahlkriterien der AktivRegion Schlei-Ostsee
für Projekte der EU-Förderperiode 2014 – 2020
Projektname
Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft – Schleswig-Holstein als Reallabor für Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeitshandeln
Projektträger
Institut für Vernetztes Denken Bredeneek gUG
 Öffentlicher Projektträger
 Privater Projektträger
Kosten- und Finanzierung (Details siehe Anlage)
Gesamtkosten des Projektes (brutto)
294.700,-- €
Beantragte Fördersumme
187.892,70 €
(Anteil AktivRegion Schlei-Ostsee: 18.789,27 €)
Kofinanzierung
Gesellschaft für Energie und Klimaschutz S-H
GmbH (EKSH):
77.449,06 €
Eigenleistung
29.358,24 €
Grundanforderungen zur Förderung
LPLR-Maßnahme, Förderrichtlinie:
Richtlinie zur Förderung der Umsetzung von LEADER in S-H, Ziffer 2.1, Code 19.2
EU-Doppelförderung ist ausgeschlossen:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Projekt ist auf die Prioritäten der EU ausgerichtet:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Projekt ist keine Pflichtaufgabe des Projektträgers:
ja
nein (Projekt ist nicht förderfähig.)
Formale und qualitative Anforderungen sind erfüllt:
1
ja
nein
Projekt ist keine Unterhaltungsmaßnahme:
ja
nein
Projektdurchführung liegt innerhalb des Gebietes der AktivRegion Schlei-Ostsee:
ja
nein
Projekt beruht auf einem realistischen Zeitplan:
ja
nein
Projekt ist nach Ablauf der Förderung (Dauer der Zweckbindungsfrist) tragfähig:
ja
nein
Projekt ist einem Kernthema zuzuordnen und leistet einen Beitrag zu mindestens einem Entwicklungsziel:
ja
nein
Auswahlkriterien Grundbudget
Das Projekt kann folgendem Kernthema und Entwicklungsziel zugeordnet werden:
1. Funktion der Ökosysteme erhalten:
1.1 Über den Zustand der Ökosysteme Kenntnis gewinnen
1.2 Zusammenarbeit mit dem Naturpark/Naturschutz zum Erhalt
der Ökosysteme weiter entwickeln
1.3 Kommunikationszentren und Vernetzung stärken,
Multiplikatoren gewinnen
2. Energieeffizienz / Energieeinsparung:
2.1 Jeder der geförderten Investitionen führt zu einer CO2
Einsparung von mindestens 20%
2.2 Kommunales / regionales Energie- und Klimaschutzmanagement ausbauen und/oder weiterentwickeln
2.3 Durch Konzepte Quartiere und Ferienanlagen energetisch
optimieren und/oder weiterentwickeln
2.4 Denkmalpflegerischen Mehraufwand bei energetischer
Sanierung öffentlich zugänglicher Gebäude abfedern
3. Neue Wege für den Einsatz erneuerbarer Energien
3.1 Über die Ausgangssituation in den Gemeinden
Kenntnis gewinnen
3.2 Regional produzierte Energie effizienter bzw.
höherwertiger verwenden
4. Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten
4.1 Neue Lieferbeziehungen und Kooperationen zur
Stärkung der Wertschöpfungsketten herstellen
4.2 Neue regionale Produkte entwickeln und vermarkten
2
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
5. SLOW-Tourismus – Langsamzeit
5.1 Übernachtungsangebote in der Region werden
erneuert und ergänzt
5.2 Touristische Infrastruktur wird in Qualität und Erreichbarkeit
verbessert und auf die Bedürfnisse der Langsamzeit
ausgerichtet
5.3 Qualität des Gästeservice verbessern
5.4 Bekanntheitsgrad der Region als Region der Entspannung
verbessern
6. Qualitative Orts- und Stadtentwicklung
6.1 Orte, Ortskerne, Städte und Stadtteile attraktiv und
zukunftsfähig erhalten
6.2 Wohnbestände an den demografischen Wandel und
den Strukturwandel anpassen
6.3 Freizeitinfrastruktur mehrgenerationenfähig gestalten
und mit touristischen Bedarfen abstimmen
6.4 Nahversorgung (inkl. Gesundheit) an den demografischen
Wandel und Strukturwandel anpassen
7. Regionale Allianzen bilden / Gemeinsam den demographischen
Wandel gestalten
7.1 Daseinsvorsorge stärker regional gestalten
7.2 In Städten und Ämtern intensiver zusammen arbeiten
7.3 Generationenwechsel und Strukturwandel im Ehrenamt
gestalten und erforderliche Qualifikationen vermitteln
8. Erweiterte Bildungslandschaften
8.1 Familienzentren an den wichtigsten Standorten installieren
und regional weiter entwickeln
8.2 Neugestaltung der Schul- und Kindergartenlandschaft
mit akzeptierten Lösungen vor Ort
8.3 Kulturelle Knotenpunkte im ländlichen Raum gestalten:
Schulisch – außerschulisch - generationsübergreifend
8.4 Fachkräftemangel durch verstärkte Aktivitäten für mehr
Ausbildung begegnen
9. Kulturelle Bildung
9.1 Nachhaltige Zusammenarbeit der Kulturträger
miteinander und mit Anderen
9.2 Neue Wege für einen Zugang zur Kultur werden gefunden
9.3 Die Volkskunde wird in der Region neu positioniert
9.4 Danewerk und Haithabu und andere regionale Besonderheiten
nachhaltig weiter entwickeln
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
Zusätzliche Anforderungen bei öffentlichen Projektträgern
Förderquote beträgt 55% der Nettokosten
Zuschuss beträgt mindestens 7.500,-- €, maximal 85.000,-- €:
ja
nein
Summe:
3
€
Zusätzliche Anforderungen bei privaten Projektträgern
Förderquote beträgt 45% (davon 80% EU-Förderung und 20% ergänzende nationale Kofinanzierung)
der Nettokosten
Zuschuss beträgt mindestens 3.000,-- €, maximal 85.000,-- €:
ja
nein Summe Anteil AktivRegion Schlei-Ostsee: 18.789,27€
Nationale öffentliche Kofinanzierungsmittel sind nachgewiesen:
ja (damit ist das öffentliche Interesse
nein
Summe:
nachgewiesen)
€
Förderung
Mögliche Förderquote:
80
%
Kooperationsprojekt LEAD-Partner LAG AktivRegion Schwentine-Holsteinische Schweiz e.V.
Die Förderung erfolgt:
aus dem Grundbudget der AktivRegion Schlei-Ostsee
außerhalb des Grundbudgets der AktivRegion Schlei-Ostsee
4
Vorschlag für die Projektbewertung inklusive Begründungen
Kooperationsprojekt:
Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft – Schleswig-Holstein
als Reallabor für Bürgerbeteiligung und
Nachhaltigkeitshandeln
Bezug des Projektes zu den Kernthemen und Zielen der IES:
Schwerpunktthema:
Kernthema:
Ziel:
Indikator:
Zielgröße:
Daseinsvorsorge
Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten /
Regionale Allianzen bilden
Den Generationenwechsel und Strukturwandel im Ehrenamt
gestalten und die erforderlichen Qualifikationen vermitteln
Anzahl der Projekte
1 von 1 bis 2016
Projektauswahlkriterien
Projektbewertung
Bewertungskriterien
Punkte
Das Projekt
0
1
2
3
Gewichtungsfaktor
Punktevorschlag
RM
Leistet ein Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen:
keine = 0, bis zu 1 = 1, 1 bis zu 2 = 2, mehr als 2 = 3
X
1
1
5
15
Es wird ein Arbeitsplatz geschaffen.
Leistet ein Beitrag zum Erreichen der Ziele des
Kernthemas: kein = 0, gering = 1, mittel = 2, hoch = 3
Das Projekt greift das Thema
Politikverdrossenheit der Jugend und der
Bevölkerung auf und hat zum Ziel die Jugend
für die Politik zu interessieren und für die aktive
Mitgestaltung in der eigenen Region zu
mobilisieren. Es werden Qualifikationen
vermittelt, die eine nachhaltige methodische
Befähigung der Schulen ermöglicht. Hierbei
gehen die Region nicht in Konkurrenz, sondern
arbeiten in einem Kooperationsprojekt: Die
Zusammenarbeit bringt einen Zusatznutzen, da
eine Ausgestaltung mit Forschungsbegleitung
(DBU-Part) nur im Verbund der Regionen zu
realisieren ist. Es wird ein landesweites
X
Punkte
Vorstand
Kompetenzzentrum aufgebaut.
 Der Hauptindikator „1Projekt bis 2016“ wird
voll bedient. Es wird ferner ein Netzwerk
geschaffen. Die Anzahl der
Qualifikationsmodule und der Teilnehmer liegt
voraussichtlich über den veranschlagten
Zielgrößen. Es werden alle möglichen
Indikatoren bedient = Hoher Beitrag
Hat eine innovative und modellhafte Bedeutung:
keine = 0, lokale = 1, regionsweite = 2, landesweite = 3
X
3
9
2
4
2
0
3
9
Die landesweite Innovation ist im Antrag
Holsteinische Schweiz herausgearbeitet. Sie
wird durch die Forschungsbegleitung seitens
der BDU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
unterstrichen. Im Sinne der Aussage „Innovation
setzt sich durch“ sollen nach dem Projekt die
Erkenntnisse allen Schulen in SchleswigHolstein zur Verfügung stehen.
Leistet einen Beitrag zur Identitätsbildung (Region):
trifft nicht zu = 0, trifft wenig zu = 1, trifft zu =2, trifft voll zu = 3
X
Die AktivRegionen wählen jeweils ein
Schwerpunktthema aus
1.nachhaltige Mobilität,
2. nachhaltige Energieversorgung und –
nutzung
3. Nachhaltige Ressourcennutzung oder
4. nachhaltiger Tourismus
Die Auswahl muss noch erfolgen. Das zu
bearbeitende Teilthema pro Jahr wird dann den
eigenen Schulen vorgegeben.
Förderung der Gleichstellung, Inklusion, Minderheiten, Nicht-Diskriminierung: keine =0, gering = 1,
X
mittel = 2, hoch = 3
Wird nicht thematisiert, sollte aber in den
Schulen immer bearbeitet werden.
Regionale / strukturwirksame Wirkung des Projektes:
keine = 0, teilregionale = 1, regionsweit = 2, landesweit = 3
Es wird landesweit eine Strukturwirksamkeit
erzielt: Im Rahmen des Kooperationsprojektes
werden die Methode an möglichst viele
Lehrkräfte vermittelt. Die Methodenkompetenz
der Schule ist somit nicht von Einzelnen
abhängig. Derartige Projektwochen können
zukünftig ohne Begleitung durchgeführt werden.
Software wird zur Verfügung gestellt. Alle
anderen Schulen können zukünftig über die
Stützpunktschulen betreut werden. Es wird ein
landesweites Kompetenzzentrum aufgebaut.
Fortbildungen für alle werden angeboten.
X
Über einen Landeswettbewerb, Presse- und
Medienarbeit und Rückkoppelungen in die
AktivRegionen etc. werden die Akteure erreicht.
= Landesweite Bedeutung
Entfaltet eine schleiuferübergreifende Wirkung:
keine = 0, geringe = 1, mittel = 2, hoch = 3
X
3
0
X
2
0
2
2
X
1
0
X
1
0
X
2
0
X
1
0
3
9
1
2
Ein schleiübergreifender Ansatz ist nicht
ersichtlich.
Leistet einen Beitrag zum Erhalt oder zur
Inwertsetzung des kulturellen Erbes:
keinen = 0, geringen = 1, mittel = 2, hoch = 3
Ein Beitrag zum Kulturellen Erbe ist nicht
ersichtlich.
Wirkt mit anderen LEADER-Projekten zusammen:
kein = 0, gering = 1, mittel = 2, hoch = 3
X
Das Projekt verstärkt die Bildungskompetenzen
in der Region und ergänzt das Projekt
Machbarkeitsstudie für ein Kompetenzzentrum
MINT in Louisenlund = geringes
Zusammenwirken
Effektive Einsparung von CO2: keine = 0, bis zu 20 % = 1,
über 20 bis zu 50 % = 2, mehr als 50 % = 3
Keine Einsparung durch das Projekt
Reduzierung des Primärenergiebedarfes(der fossilen
Energie): keine = 0, bis zu 50 % = 1 , über 50 bis zu 80% = 2,
mehr als 80 % = 3
Keine Reduzierung durch das Projekt
Etablierung von Wertschöpfungsketten, Anzahl der
Partner: keine = 0, bis zu 2 = 1, über 2 bis zu 4 = 2,
mehr als 4 = 3
Wertschöpfung ist nicht das Thema
Zusätzlicher Umsatz durch das Projekt: kein = 0 ,
bis zu 5 % = 1, über 5 bis zu 8 % = 2, über 8 bis zu 10 % = 3
Kein zusätzlicher Umsatz
Anzahl der beteiligten Kommunen / Institutionen:
1 = 0 Punkte, 3 = 1 Punkt, 5 = 2 Punkte, 10 = 3 Punkte
X
10 AktivRegionen und das IQSH sind als
Partner beteiligt.
Trägt zur Bürger- und Akteursbeteiligung bei:
kein = 0 Punkte, gering = 1 Punkt, mittel = 2 Punkte, hoch = 3
Punkte
Im Rahmen der Projektwochen werden die
Stakeholder interviewt (Politik, Verwaltung,
X
Wirtschaft). Die Ergebnisse werden vor Eltern,
vor regionalen Politikvertreterinnen und vertretern und vor Pressevertreterinnen und vertretern präsentiert. Die wichtigsten Akteure
zum jeweiligen Projektthema werden
eingebunden, damit die Nachfolge- und
Umsetzungsaktivitäten erfolgreich sein werden:
Die Regionalvertreter sollen die Beiträge der
Schülerinnen und Schüler aufgreifen =
Mittleres Maß
Anzahl der erreichten Akteure / Multiplikatoren (bei
Qualifizierung): keine = 0 Punkte, 5 Personen = 1 Punkt,
X
1
3
2
0
Summe
54
10 Personen = 2 Punkte, 20 Personen = 3 Punkte
In der AktivRegion Schlei-Ostsee wird pro Jahr
eine Schule mit 2 Schulklassen der
Klassenstufen 9-11 (50 Schüler/innen) an dem
Projekt teilnehmen. Insgesamt sind dann 150
Schülerinnen und Schüler in der Region SchleiOstsee dabei. Wie viele Lehrkräfte durch die
Vermittlung der Methode im Rahmen der
Schulentwicklungstage eingebunden werden,
kann noch nicht eingeschätzt werden.
Insgesamt werden deutlich mehr als 20
Personen erreicht.
Zusatzpunkte
bereitet ein Projekt mit landesweiter Bedeutung, eine
Förderung aus anderen EU-Programmen vor:
nein = 0, bis zu 120.000 EUR Zuschuss = 1,
über 120.000 bis zu 150.000 EUR Zuschuss = 2,
mehr als 150.000 EUR Zuschuss = 3
X
Nein
Mindestpunktzahl: 35
Maximalpunktzahl: 99 (ohne Zusatzpunkte)
Grundanforderungen und Projektauswahlkriterien für gebietsübergreifende
/ transnationale Kooperationsprojekte
Projektauswahlkriterien für gebietsübergreifende und transnationale Projekte
Grundvoraussetzungen

Das Projekt zahlt auf die Ziele der IES ein
Mindestpunktzahl (mit Zusatzpunkten) und Pflichtkriterien müssen erreicht werden.
Ist gegeben.

Eine Kooperationsvereinbarung der LAGn liegt vor.
Ist gegeben, wird erarbeitet.

Die Finanzierung basiert auf einem nachvollziehbaren Schlüssel.
Es nimmt pro Region die gleiche Anzahl an Schulen und Schülern teil. Dies
rechtfertigt eine Teilung der Kosten. Eine regionale Beteiligung, die über die ELER
Förderung hinausgeht, ist nicht erforderlich.

Alle Partner beteiligen sich finanziell und setzen eine regionale Teilmaßnahme um.
Ist gegeben.
Qualitative Auswahlkriterien

Das Projekt soll eine echte gebietsübergreifende /bzw. transnationale
Partnerschaft sein:
Projekt ist gemeinsam vorbereitet
2 Punkte
schlecht – mittel – gut – ausgezeichnet (0-3 Punkte)
Die Projektentwicklung hat eine lange Vorlaufzeit. Zunächst haben
Gespräche mit dem LLUR und de, IQSH sowie einzelnen Regionen
stattgefunden (In der AktivRegion Schlei-Ostsee am 14.12.2015).
Nach einer gründlichen Überarbeitung der Projektidee hat die
AktivRegion Schwentine Holsteinische Schweiz den Hut aufgesetzt
und interessierte Regionen eingeladen. Durch das gute vorhandene
Netzwerk konnte schnell Einigkeit erzielt werden. Da noch nicht alle
Feinheiten geklärt sind: Gute Vorbereitung
Projekt hat einen „Leadpartner“ (1 Punkt)
1 Punkt
Ist gegeben
Projekt ist gemeinsam finanziert (1 Punkt)
1 Punkt
Ist gegeben
Das Projekt hat ein dem Typ und Inhalt des Projektes
angemessenes Projektmanagement / eine Organisation
schlecht – mittel – gut (0-2 Punkte)
2 Punkte
Es wird ein professionelles Projektmanagement eingesetzt. Die
Organisationsform in Zusammenarbeit mit dem IQSH wird als gut
bewertet.
Die Arbeitspakete (Teilprojekt / Gesamtprojekt) sind plausibel
schlecht – mittel – gut (0-2 Punkte)
2 Punkte
Das Projekt ist in 5 Arbeitspakete untergliedert. Sie reichen von der
Etablierung des Projektmanagements bis hin zur Definition von
Folgeaktivitäten. Die Beschreibungen der AR SchwentineHolsteinische Schweiz werden noch ergänzend erläutert in einer 18
Seiten langen Beschreibung des Projektträgers. Dort ist ein Zeitplan
des Gesamtprojektes abgebildet, für die Projektwochen besteht
bereits eine detailliertere Planung.

Das Projekt hat einen gebietsübergreifenden/grenzüberschreitenden
Mehrwert:
Das Projekt benennt hierzu konkrete Projektziele
1 Punkt
schlecht - mittel – gut (0-2 Punkte)
Das Projekt ist als AktivRegionsübergreifendes Projekt angelegt und
kann nur in der Zusammenarbeit der Beteiligten realisiert werden.
Diese Ziele sind aber nicht sehr klar benannt.
Das Projekt enthält einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis
schlecht – mittel – gut erkennbar (0-2 Punkte)
2 Punkte
Das gegenseitige Verständnis wird in einem landesweiten
Wettbewerb und der medialen Begleitung gut erkennbar gepflegt.
Es müssen 7 zusätzliche Punkte erreicht werden, mindestens 1 Punkt pro Kriterium.
Es werden 11 Zusatzpunkte erreicht. Die Forderung nach 1 Punkt pro Kriterium wird eingehalten.