Weitere Informationen und Anmeldung

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Anmeldung
Bitte senden Sie uns die in Druckbuchstaben
ausgefüllte, verbindliche Anmeldung per
Fax 0821 - 450 10 111 bis zehn Tage vor der
jeweiligen Veranstaltung zu.
Kontakte
Die Veranstaltungsreihe wird durchgeführt vom
Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg
Netzwerk Holzbau
c/o Regio Augsburg Wirtschaft GmbH
Diane Angerhausen
[email protected]
Tel.: 0821 45010-221
www.netzwerkholzbau.de
Hochschule Augsburg
An der Hochschule 1
86150 Augsburg
Gebäude G, Raum G110
Landesinnungsverband des
Bayerischen Zimmererhandwerks
Zimmerer-Innungen Augsburg,
Donau-Ries, Dillingen,
Günzburg/Krumbach,
Neu-Ulm/Illertissen
Name
Zum Netzwerk Holzbau
Das Netzwerk Holzbau vereint unabhängige und beratende
Firma
Institutionen sowie Unternehmen aus der Region.
Das Netzwerk fördert betriebsübergreifend die Verbreitung
Straße
des Holzbaus in der Region mit Öffentlichkeitsarbeit und
Fachveranstaltungen. Ansprechpartner des Netzwerks stehen
Treffpunkt
Architektur
Schwaben
Kommunen, Architekten und Planern auch bei Fragen rund um
PLZ/Ort
Holzbau Kompakt 2016
Aus der Praxis für die Praxis
das Thema Holzkonstruktionen beratend zur Verfügung.
E-Mail
In der jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe „Holzbau
kompakt“ präsentiert das Netzwerk Holzbau Fachinformationen
Ich bin Mitglied in einer Zimmerer-Innung
zum Holzbau für Architekten und Bauingenieure.
Ich bin Mitglied in der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
Fortbildung
Bitte senden sie mir weitere Informationen zum Netzwerk
Holzbau und zum Thema Bauen mit Holz.
Fragen bitte an:
[email protected] oder
telefonisch unter: 0821 / 450 10-221
Teilnehmergebühren verstehen sich zzgl. gesetzl. MwSt.
Die vier Veranstaltungen werden für Mitglieder der Zimmerer-
Das Netzwerk Holzbau ist ein Projekt des Regionalmanagements im Wirtschaftsraum Augsburg der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und wird
unterstützt von:
Anerkennung als Fortbildung bei der Bayerischen IngenieureAnmeldung.
Bauingenieure, Architekten, Holzbauer, Studierende
des Bauingenieurswesens und der Architektur
Innungen mit je 50 Meisterhaft ***-Punkten bewertet. Die
kammer ist beantragt. Genauere Infos auf Anfrage /bei
Veranstaltungsreihe für
Das Regionalmanagement der Regio
Augsburg Wirtschaft GmbH wird gefördert
durch das Bayerische Staatsministerium
der Finanzen, für Landesentwicklung und
Heimat.
Foto: Marco Carocari/ETH Zürich
Mit freundlicher
Unterstützung von:
Bild: Dietrich Schwarz Architekten AG
Ich werde an folgenden Veranstaltungen teilnehmen:
07.11.: Gebäudeaussteifung im Holzbau - Berücksichtigung von Plattenstößen bei Wand- und Deckentafeln
Teilnehmergebühr 50 €
14.11.: Holzbau und Nachhaltigkeit – Leuchtturmprojekte
im Schulbau 2004-2015
Teilnehmergebühr 50 €
21.11.: 8+ mit Holz – Potenzial der
vielgeschossigen Misch- und Hybridbauweise
Teilnehmergebühr 50 €
28.11.: Brandschutz im
Holzbau – Praxisbeispiele
Teilnehmergebühr 50 €
Alle Veranstaltungen, Teilnehmergebühr 150 €
Gebäudeaussteifung im Holzbau Berücksichtigung von Plattenstößen
bei Wand- und Deckentafeln
Holzbau und Nachhaltigkeit – Leuchtturmprojekte im Schulbau 2004-2015
8+ mit Holz – Potenzial der vielgeschossigen Misch- und Hybridbauweise
Brandschutz im Holzbau –
Praxisbeispiele
Montag, 07.11.2016
Montag, 14.11.2016
Montag, 21.11.2016
Montag, 28.11.2016
18.00 Uhr
Begrüßung
18.00 Uhr
Begrüßung
18.00 Uhr
Begrüßung
Gebäudeaussteifung im Holzbau Berücksichtigung von Plattenstößen
bei Wand- und Deckentafeln
Holzbau und
Nachhaltigkeit – Leuchtturmprojekte
im Schulbau 2004-2015
8+ mit Holz – Potenzial der
vielgeschossigen Misch- und
Hybridbauweise
Diskussion & Get together
Diskussion & Get together
Diskussion & Get together
Referent
Prof. Dr. Francois Colling
Referent
Holger König
Hochschule Augsburg, Fakultät für Architektur
und Bauwesen. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Holzbau und Baustatik. Er ist Leiter
der Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle (PÜZ) für Holzbau, von der IHK Schwaben
ö.b.u.v. Sachverständiger für
Holzbau sowie Autor von Fachbüchern und
Bemessungssoftware.
Dipl. Ing. Holger König ist Architekt, Handwerker
und Fachautor. Nach seinem Studium an der TU
München folgten mehrere Jahre selbstständiger
Tätigkeit in der Bauplanung und Stadtsanierung.
1983 Gründung eines Schreinerkollektivs und
einer Naturbaustoffhandlung, 1997-2000 Vorstand
der Ökoplus AG. 2001 Gründung der LEGEP Software GmbH und Softwareentwicklung für integrale Planung. Seit 2005 akkreditiert für ECOS im
europ. Normenausschuß CEN TC 350 „Lebenszyklusplanung von Gebäuden“, beratende Mitarbeit
in vielen Projekten im In-und Ausland zu Lebenszykluskosten, Ökobilanz und Risikostoffe.
Referent
Prof. Wolfgang Winter TU Wien
Der EUROCODE 5 geht bei Wand- und Deckenscheiben in Holztafelbauweise davon aus, dass
alle Plattenstöße kraftschlüssig hinterlegt sind.
Im deutschen NA sind Randbedingungen angegeben, unter denen freie Stöße bei Deckentafeln
dennoch möglich sind. Diese Randbedingungen
sind jedoch sehr grob und mechanisch nicht
immer nachvollziehbar.
Zur besseren Abschätzung des Einflusses von
freien Stößen bei Wand- und Deckentafeln kann
eine neu entwickelte „Erweiterte Schubfeldtheorie“ herangezogen werden. Im Rahmen dieses
Vortrags werden die Auswirkungen von freien
Stößen auf das Tragverhalten von Wand- und
Deckentafeln mit Hilfe dieser Theorie erläutert
und anhand von Beispielen aufgezeigt.
Gebäude, die wir neu bauen oder umbauen,
begleiten uns oder andere ein Leben lang. Sie
werden von vielen Menschen angeschaut und
prägen unser Gefühl eines vertrauten Ortes.
Daraus entsteht Verantwortung.
„Umwelt, Kosten und Gesundheit“ sind die drei
Säulen der Nachhaltigkeit. Bei jedem Bauprojekt
sollten wir alle drei Aspekte bearbeiten und die
Konsequenzen bewerten. Wenn ein Gebäude neu
gebaut, instand gesetzt oder modernisiert wird,
sind deshalb eine Berechnung der Lebenszykluskosten und der Ökobilanz und Transparenz und
Bewertung bei den eingesetzten Bauprodukten
notwendige Arbeitsschritte. Aus der Vielfalt der
Fragestellungen werden aus den drei Themenfeldern einige prägnante Probleme ausgewählt
und behandelt.
Studium des Bauingenieurwesens und Architektur an der TU Stuttgart, dann Projektingenieur
bei Julius Natterer, München. Winter folgte
diesem an die ETH Lausanne und leitete die
schweizer Niederlassung des Natterer Büros
Bois Consult. Gründung des Planungsbüro
Planete Bois in Frankreich. Dozent der schweizerischen Holzbauingenieure an der SISH in Biel.
1996 folgte der Ruf an die TU Wien. Hier leitet er
das Institut für Architekturwissenschaften und
die Abteilung für Tragwerksplanung und Ingenieurholzbau. Er war Leiter der Holzforschung
Austria und ist Gründungsmitglied des Internationalen Holzbauforums Garmisch.
Bereits 2006 wurde von der österreichischen Forschungsgesellschaft ein Projekt finanziert bei dem
es um die Grenzen der technischen Machbarkeit
von vielgeschossigen Holzbauten ging. Architekt
Michael Schluder hatte das Projekt 8+ initiiert. Prof.
Winter untersuchte mit seinem Institut Fragen
zum Tragwerk. Es wurde die Machbarkeit von 20
geschossigen Gebäuden unter mitteleuropäischen
Wind und Erdbebenlasten nachgewiesen gesamtheitliche Strategien zu Aussteifung (z.B. durch
Kerne oder durch Fassaden) sowie zu Material bzw.
Bausystemkombinationen angedacht. Im Vortrag
wird gezeigt, wie diese Strategien in Folge weiterentwickelt wurden (speziell Holz-Beton, Holz-Stahl
und Holz-Glas Kombinationen) und bei den bis
heute realisierten Vielgeschossern eingesetzt wurden bzw. werden sollen, bspw. bei dem für Wien
geplanten 24 geschossigen HoHo.
18.00 Uhr
Begrüßung
Der moderne Holzbau –
im Quartier und in der Stadt
Mit Holz als einem Baustoff
ohne Sonderregelungen
Diskussion & Get together
Referent
Josef Kolb
Er leitete verschiedene Betriebe und Institutionen im Bereich Holzbau und betätigt sich seit
vielen Jahren vielseitig und fachübergreifend als
Geschäftsleiter im renommierten Ingenieurbüro
Josef Kolb AG im schweizerischen Romanshorn.
Er ist in verschiedenen Gremien tätig, unter anderem ist er Vorsitzender des nationalen Fachausschuss «Brandschutz und Holzbau» von Lignum,
VKF und SIA. Zudem ist er als Fachexperte und
Prüfingenieur tätig. Josef Kolb hat mehrere Fachbücher zu Themen Bauen mit Holz und Brandschutz verfasst.
2005 wurde vom Brandschutz her in der Schweiz
die Anwendung von Holz bis sechs Geschosse
zulässig. Die damals gesetzte baurechtliche
Grenze von sechs Geschossen ist im urbanen
Umfeld mittlerweile praktisch Standard geworden. Die neue Generation 2015 der Schweizer
Brandschutzvorschriften schränkt Holztragwerke
nicht mehr ein. Bis zu einer Gesamthöhe von
30 m können jetzt Wohn-, Büro- und Schulhäuser,
Industrie- und Gewerbebauten, Beherbergungsbetriebe oder etwa Verkaufsgeschäfte in Holzbau
realisiert werden. Selbst bei Hochhäusern ist
die Anwendung von tragenden und brandabschnittsbildenden Holzbauteilen mit brennbaren
Anteilen unter bestimmten Rahmenbedingungen
neu möglich. Holz hat sich zum Baustoff ohne
Sonderregelungen entwickelt.