HDG DAEMO HS 10052016

Version 10.05.2016
HDG DAEMO HS
Kurzbeschreibung
Leicht anzumischender hydraulischer Spezialbinder für Bohrtechnik, Tiefbau und Geothermie
Anwendung
Verfüllung von Hohlräumen, Bohrungen, Rohrleitungen, Kanälen, etc.
Zusammensetzung
Hochsulfatbeständiger Zement nach DIN 1164, feinkörnige mineralische Füllstoffe
Technische Merkmale
sehr ergiebig =
guter wirtschaftlicher Verbrauch,
ausgezeichnete Fließeigenschaften, einfach zu verarbeiten,
hoch sulfatbeständig
Verpackungsart
in 23 kg Papiersäcken oder lose als Siloware
Technische Daten
Ergiebigkeit
von 750 bis 1050 kg je m³ Hohlraum
(= Bedarf pro m³)
(entspricht 22 bis 31 Liter pro 23kg Sack)
Anmachflüssigkeit
Wasser
Dosierung Anmachwasser
ca. 600 - 1000 Liter je 1000 kg Spezialbinder
Optimale Verarbeitung bei 700 Liter / 1000 kg
(16 Liter Wasser / 23 kg Sack)
Wasser / Feststoffverhältnis (W/F)
von 0,6 bis 1,0 (gute Dispergierung erforderlich)
Dichte der pumpfähigen Mischung
ca. 1,49 bis 1,65 kg/Liter (siehe Tabelle unten)
Marshzeit für 1000 ml
ca. 60 Sekunden bei W/F = 0,7
Pumpbarkeit
mehrere 100 m, abhängig von Pumpenleistung
Verarbeitungszeit
ca. 60 bis 90 Minuten
Sedimentation nach 2 Std.
<= 2 % bei W/F = 0,7 (in 250 ml Standzylinder)
Festigkeit nach 28 Tagen, einaxial
ca. 2 N/mm² (nach DIN 18136,zylind. Prüfkörper)
k(f)-Wert nach 28 Tagen, triaxial
<= 1x 10⁻⁹ m/s
Wärmeleitfähigkeit mit Flächensonde
>= 1 W / mK
Frostbeständigkeit
gegeben
Sonstige Materialkennwerte
Schüttdichte ca. 0,9 bis 1,0 kg/dm³
Körnung feinkörnig/pulverfein
Enthält Ton/Bentonit > 4 %
Bei trockener Lagerung mind. 12 Monate lagerfähig
Ergiebigkeit
und Festigkeit
HDG Umwelttechnik
GmbH
Wasser / Feststoffwert
Erf Wassermenge l/23kg Sack ca.
Ergiebigkeit l/23 kg Sack ca.
Druckfestigkeit (28 d)
Suspensionsdichten (kg/dm³)
Am Rohrbach 14
D-88410
88410 Bad Wurzach
Telefon
Telefax
0,6
14
22
3
1,65
+49 7564 - 93 38 2 - 0
+49 7564 - 93 38 2 - 20
0,7
7
16
24
2
1,62
62
0,8
18
27
1,8
1,56
0,9
21
29
1,0
1,52
[email protected]
www.hdg-gmbh.com
1,0
23
31
0,5
1,49
Version 10.05.2016
HDG DAEMO HS
Verarbeitungshinweise für HDG DAEMO HS
Je intensiver der Aufschluss durch das Mischen erfolgt, desto höhere Wassergehalte sind möglich. Geeignete Mischgeräte sind
alle üblichen Hochfrequenzmischer.
Ansonsten sind die bekannten Grundsätze der Betontechnologie und die einschlägigen Normen und Richtlinien zu beachten.
Für eine qualitätsgerechte und vor allem wirtschaftliche Aufbereitung der Fertigmischung „HDG DAEMO HS“
HS am
Einbauort der Erdwärmesonde ist zu beachten:
•
Intensive Dispergierung und Scherung der Suspension
Bentonite und Tone sind Schichtsilikate, die in dem frischen Mörtel ein geringes Absetzen bewirken, die Sperrwirkung und
Dichtigkeit (=niedriger kf(f)-Wert)
Wert) der Masse sicherstellen, FließFließ und Pumpfähigkeit erzeugen und die Viskosität
(=Zähflüssigkeit) regulieren. Die sehr kleinen Partikel müssen durch eine sehr intensive Anmischung „aufgelöst und
geschert“ und homogen in der Masse verteilt werden. Passende
P
Kolloidal-Mischanlagen
Mischanlagen haben meist eine
Anschlussleistung von >7kW und einen Durchsatz von >2 m³/h.
•
Maximale Ausnutzung der Qualität des Verfüllmörtels
Die Ton- und Bentonitbestandteile in HDG DAEMO HS Brauchen eine sehr intensive Durchmischung und
un gute Scherung,
um voll wirksam zu werden in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass eine hochtourige, stark dispergierende
Aufbereitung eine niedrige Dosierung (d.h. weniger kg pro m³) erlaubt, was wiederum einen sehr wirtschaftlichen Einsatz
bedeutet. Die richtige Auswahl des Mischgeräts bringt langfristig Kostenvorteile.
•
Korrekte Dosierung der einzelnen Suspensionskomponenten
Voraussetzung für eine qualitätsgerechte Verfüllsuspension ist, dass die Wassermenge im Mischbehälter akkurat eingefüllt
und nach
ch Dosierungsangabe vorgelegt werden kann. Eine Wasseruhr, ein ausgeliterter Mengenpeilstab oder andere
Messhilfsmittel sind dafür notwendig. Die Zugabe der entsprechenden Menge von HDG DAEMO HS in kg (oder Anzahl
von Säcken) ist dann der zweite Schritt, um
um dann ein den Anforderungen entsprechendes Endprodukt zu bekommen.
•
Keine Klumpen, Stippen oder Anhaftungen im Mischbehälter
Mischer, Aufbereitungsanlagen und Umwälzpumpen, die eine inhomogene Masse erzeugen, sind für das Herstellen und
Verarbeiten der Verfüllsuspension
rfüllsuspension nicht geeignet. Nach einer Mischzeit von 1-2
1 2 Minuten muss die Suspension klumpenklumpen
und stippenfrei im Behälter vorliegen. Anhaftungen und Beläge an der Wand oder in den Ecken deuten auf ungenügend
gemischtes Material und schlechte Umwälzung hin.
•
Einfache Kontrolle der Menge und Qualität der Suspension
Nach Abschluss des Mischvorgangs ist eine Probe aus dem Behälter zu ziehen und durch Messung (z.B. Marshviskosität,
Suspensionsdichte) auf Vergleichbarkeit mit der ersten (Eich-)
(Eich Mischung zu prüfen.
üfen. Als weitere einfache Kontrolle kann
eine Menge von 1 oder 2 Liter der Suspension in einen Standzylinder oder schlankes Bechergefäß gegeben werden. Das
Absetzen (=die Sedimentation) der Suspension im Gefäß kann nach einer Zeit von 2, 3 oder 4 Stunden mit den vorher
beobachteten Werten verglichen werden.
•
Gute Misch – und Pumpleistung für zügige Verfüllung
Für eine Bohrung mit Ø 150 mm und 100 m Tiefe ist ein Verfüllmenge von ~ 2,4 m³ =2400 Liter (einschließlich Zuschlag
von ~30% für Überschnitt, Wasch-,, ReinigungsReinigungs und Spülverluste) erforderlich. Grundsätzlich soll die Bohrung
kontinuierlich und ohne Unterbrechung in max. 2 Stunden aufgefüllt werden. Mischer, Pumpe, Leitungen
Leitu
und Mannschaft
müssen dafür ausgelegt sen.
•
Schnelle und leichte Reinigung der Anlage
Nach Abschluss der Verfüllarbeiten sollen Mischanlage, Pumpen, Behälter, Leitungen und Ventile vollständig und
rückstandsfrei gesäubert werden können. Nicht entfernte
entfernte erhärtete, Suspensionsreste können beim nächsten Einsatz die
PE Verfüllrohre mit Ø 22 mm oder ggf. auch größerem Durchmesser blockieren und eine ungenügende Umhüllung der
Sonde verursachen.
Die Angaben dieses Merkblattes stellen allgemeine Hinweise aufgrund
aufgrund unserer Erfahrungen und Prüfungen unter
Normbedingungen zur Zeit der Drucklegung dar und berücksichtigen nicht den konkreten Anwendungsfall.
Je nach den Umständen (insbesondere Untergründe, Verarbeitung und Umweltbedingungen) können die Ereignisse von
vo diesen
Angaben abweichen. Die Daten sind daher unverbindlich und befreien grundsätzlich nicht von eigenen Prüfungen und
Versuche. Eine Ableitung von Ersatzansprüchen ist nicht möglich.
Änderungen vorbehalten.
Es gelten die allgemeinen Lieferungs- und Zahlungsbedingungen,
Za
die Sie unter www.hdg-gmbh.com
gmbh.com als PDF-Datei
(ABG.pdf) herunterladen können.
HDG Umwelttechnik
GmbH
Am Rohrbach 14
D-88410
88410 Bad Wurzach
Telefon
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+49 7564 - 93 38 2 - 0
+49 7564 - 93 38 2 - 20
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