Dalí, Ernst, Miró, Magritte... Surreale Begegnungen

Dalí, Ernst, Miró, Magritte...
Surreale Begegnungen
07.10.2016 – 22.01.2017
Leonor Fini Due Donne (Zwei Frauen), 1939
Warum bloß trägt die Frau brennende Kerzen im Haar? Warum läuft sie in Strumpfhosen
über eine Eisscholle? Und warum guckt die andere Frau durch das Schlüsselloch, wenn die Tür
doch frei im Raum steht? Surrealistische Kunst fordert nicht zu Antworten auf, sondern zum
Einlassen! In dieser Ausstellung wird mit eigenen Regeln gespielt. Feste Vorstellungen davon,
wie etwas zu sein und was es zu bedeuten hat, werden in Frage gestellt, eingefahrene
Denkweisen aufgerüttelt. Der Surrealismus dehnt die Grenzen der Vorstellungskraft wie einen
Muskel, der im Alltag wenig benutzt wird…
Die Hamburger Kunsthalle lädt zum surrealen Training ein:
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Das Schulangebot für alle Klassenstufen finden Sie auf der nächsten Seite.
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Eine Kuratorenführung für Lehrer findet statt am 02.11.2016 um 15:30 – 16:30 Uhr.
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Zur Lehrerfortbildung laden wir ein am 10.11.2016 um 16:30 – 18:30 Uhr.
Bitte melden Sie sich für Führung und Fortbildung an unter: [email protected]
Schulprogramm zur Ausstellung Dalí, Ernst, Miró,
Magritte... Surreale Begegnungen
(07.10.2016 – 22.01.2017)
Jenseits der Vernunft
Interaktives Ausstellungsgespräch, 90 min / Workshop 120 min, 1. – 13. Klasse
Was mag da liegen, auf der anderen Seite der Vernunft? Anarchie, reines Chaos, das Nichts? Oder
ein unbekanntes Land, rätselhafte Ereignisse und Wesen, die in keinem Lexikon zu finden sind? Viel
wichtiger ist diese Frage: Wie kommen wir rüber? Um sich den Weg zur Idee zu ebnen und Brücken
zur Phantasie zu bauen, haben Surrealisten Tricks entwickelt. Mit Spielen wollten sie den Verstand
überlisten. In dieser Führung wird mitgespielt! Surrealistische Methoden werden entdeckt und
ausprobiert und auf einmal ist man schon da: auf der anderen Seite…
Zwischen den Seiten
Workshop mit Atelierbesuch, 120 min, 1. – 2. Klasse (für Kindergarten und Vorschule geeignet)
Als Max ungezogen war und ohne Abendessen in sein Zimmer geschickt wurde, wuchsen aus seinen
Bettpfosten auf einmal Bäume… Der Alltag der Kinder ist voll von surrealen Bildwelten. Keine andere
Kunstströmung hat größeren Einfluss auf die Bilderbuch- und Spieleästhetik genommen. Das
Erzählen im Absurden kennen sie sowieso von sich selbst und so fällt es ihnen noch leicht, scheinbar
sinnlose Kontexte in Erklärungen und Geschichten zu überführen. Durch das Nacherzählen und
Weiterspinnen wird der Ausstellungsbesuch zum Bilderbuch der surrealen Art.
Die Fundsache
Workshop mit Atelierbesuch, 120 min, 3. – 7. Klasse
Wenn Sie feststellen, dass die Ordnung des alltäglichen Lebens unerwartet gestört ist, wenden Sie
sich bitte umgehend an das Bundesamt für merkwürdige Dinge. In Anlehnung an das Bilderbuch von
Shaun Tan finden und erfinden die Schüler „Die Fundsache“. Immerhin gibt es in dieser Ausstellung
so manches, das einem merkwürdig vorkommen könnte! Gesammelt werden: seltsame Artefakte
unbekannten Ursprungs, schockierende Objekte, Dinge, für die es keinen Namen gibt... Zusammen
werden sie unversehens zum surrealen Klassenwerk. Aber Achtung: Auf dem Weg zurück zur Schule
wird kein Gegenstand mehr sein, was er mal war…
Falsch ist umgekehrt richtig
Interaktives Ausstellungsgespräch, 90 min, 10. – 13. Klasse
Surrealisten halten sich einfach nicht an Regeln! Sie stellen die Gesetze der Schwerkraft auf den
Kopf, schmelzen die Zeit oder lösen Körper in Luft auf. Stimmt das so? Gibt es für sie wirklich kein
Tabu? Oder haben sie nicht eigentlich ihr ganz eigenes Regelsystem entwickelt? In der interaktiven
Führung untersuchen die Schüler Gesetzmäßigkeiten einer scheinbar gesetzlosen Kunst. Wie
funktioniert er eigentlich, der Surrealismus? Welchen Maßstäben folgt diese maßlose Kunstform?
Und wenn man alle ihre Regeln einhält, ist man dann automatisch ein Surrealist?
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