Quartier Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015) Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected] 22. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9 Donnerstag, 6. Oktober 2016 Nr. 16 Die Zukunft gesichert Altershalber haben wir Macher des «Quartier echos» in den vergangenen Monaten einen Partner gesucht, der die Zukunft unserer Zeitung über unsere Pensionierung hinaus sichert. Nun sind wir fündig geworden: Das «Quartier echo» wird ab Januar 2017 als integrierte Beilage in der Quartierzeitung «Zürich West» erscheinen – verlegt durch die Lokalinfo AG, die in der ganzen Stadt Zürich vier Quartierzeitungen herausgibt. Wir freuen uns, dass das «Quartier echo» weiterlebt. Künftig wird es einmal im Monat im grösseren Zeitungsformat in der bisherigen Auflage von rund 75'000 Exemplaren mit der Post an die Haushaltungen der Kreise 3, 4, 5 und 9 verteilt – selbstverständlich weiterhin kostenlos. In einer Übergangsphase werden Erika Zurgilgen und Elio Camponovo die Anzeigenkunden des «Quartier echos» in bewährter Manier betreuen und alle Fragen zur Umstellung beantworten. In allen Vereinen sollen Jugendliche mehr mitreden können - auch im Karate Bild: Ahmed Hayman Gesucht: Pilot-Vereine Vereinswesen «Wir reden mit» will Jugendliche besser ins Vereinswesen einbeziehen Inhaltlich bleibt das neue «Quartier echo» weitgehend das alte: Es berichtet vielfältig über die wichtigsten Ereignisse in den jeweiligen Stadtkreisen und wird auch die Themenseiten für unsere geschätzten Inserenten beibehalten. Echo Verlags AG «Wir reden mit!» will mit Hilfe von vier Pilotvereinen (je zwei in der Deutsch- und Westschweiz) Faktoren aufzeigen, welche das Mitmachen von Kindern und Jugendlichen in Vereinen begünstigen. Zusammen mit Kindern, Jugendlichen und Vereinsvertretern der Pilotvereine werden dazu zunächst Massnahmenpläne erarbeitet, um partizipative Strukturen innerhalb der Vereinsorganisation zu schaffen oder bestehende zu stärken. Während eines Jahres werden diese Massnahmen unter Begleitung des Projektes von den Pilotvereinen umgesetzt. Anschliessend fliessen die Erfahrungen der Pilotvereine, zusam- men mit «best practice» Beispielen bereits etablierter Vereinsmodelle, in einen allgemeinen Leitfaden für Vereine ein. Verfasst von den Kindern und Jugendlichen der Pilotvereine ist dieser Leitfaden gespickt mit allgemeinen Informationen, praktischen Tipps und Modellbeispielen aus spezifischen Vereinsweiter Seite 3 2 Donnerstag, 6. Oktober 2016 Quartier Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 branchen, um Vereine in der Schweiz bei der Umsetzung von Partizipation innerhalb ihrer Organisationen zu unterstützen. In der zweiten Phase des Projektes haben Kinder und Jugendliche aus den «best practice»-Vereinen und Pilotvereinen die Möglichkeit als Partizipationsbotschafterinnen und -botschafter Erwachsene und Gleichaltrige über ihr Recht auf Partizipation zu informieren. Dabei wird zunächst ihre Rolle gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen definiert. sammen mit den Kindern und Jugendlichen ihres Vereins, Massnahmen für die Umsetzung. Sie stellen ihre Erfahrungen für die Erarbeitung des Leitfadens zur Verfügung und sind bereit, im Rahmen von zwei Erfahrungsaustauschtreffen den Projektleitenden über den Status ihrer Bemühungen zu berichten. Bei Bedarf machen sie von den kostenlosen Betreuungsangeboten Gebrauch. Indem Kinder und Jugendliche bereits früh lernen, was es heisst, beispielsweise Verantwortung zu übernehmen oder Kompromisse auszuhandeln, entwickeln sie wichtige soziale Kompetenzen. Kinder und Jugendliche wachsen so zu mündigen Menschen heran, welche bereit sind, sich für das Wohl der Gesellschaft einzusetzen. Freiwilligkeit Zeitplan und Projektphasen Partizipation basiert auf Freiwilligkeit und Interesse an Mitwirkung. Es ist daher zentral, dass alle Beteiligten – Kinder, Jugendliche und Vereinsvertreter – mit der Teilnahme am Projekt «Wir reden mit!» einverstanden sind. Weshalb Partizipation? Als Gefässe des gesellschaftlichen Lebens, wo vielfältige Einzelinteressen gebündelt und organisiert werden, dienen Vereine als geeignete Übungsräume für Kinder und Jugendliche. Im begleiteten Rahmen lernen sie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, ihre Handlungsspielräume und -grenzen kennen zu lernen und die Zusammenarbeit mit anderen zu erfahren. Den Kindern eine Stimme geben ist der Kerngedanke von Artikel 12 der UNO-Kinderrechtskonvention, die 1997 auch von der Schweiz ratifiziert wurde. Nach und nach können Kinder und Jugendliche im Verein verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen und lernen, im Interesse der Gemeinschaft zu handeln. Die Umsetzung von «Wir reden mit!» erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren – von September 2016 bis August 2019. September bis Dezember 2016: Suche nach vier Pilotvereinen aus den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Umwelt, Bildung und allgemeine Interessensvereine Dezember 2016 bis Januar 2017 Einführungsworkshops für die Pilotvereine in die Themen Kinderrechte und Partizipation von Kindern und Weshalb Vereine? Mitbestimmen über alles! [email protected] setzt sich dafür ein Jugendlichen. Erarbeitung der Massnahmenpläne im Rahmen dieser Einführungsworkshops. Die weiteren Stationen präsentieren sich unter plan.ch/wirredenmit. Verantwortung der Pilotvereine Die Pilotvereine verpflichten sich, innerhalb von 14 Monaten neue Strukturen zu schaffen oder bestehende zu verbessern, um die verbindliche Einflussnahme ihrer jugendlichen Vereinsmitglieder am Vereinsgeschehen zu erhöhen. Dazu erarbeiten und vereinbaren sie, zu- Durch diesen Artikel wird jedem einzelnen Kind das Recht zugesichert, seine eigene Meinung «in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äussern». Das bedeutet, dass Kinder und Jugendliche ein Recht auf eine verbindliche, altersgerechte Einflussnahme bei Planungsund Entscheidungsprozessen in allen Bereichen haben, die sie direkt betreffen. Sei das im sozialen Umfeld der Familie oder der Schule, aber auch in ausserschulischen und -familiären Bereichen, wie Vereinen und sozialen Gruppierungen, sowie im Gemeinwesen und in der Politik. 3 Bild: Linn Dagfinrud Diese Einbindung fördert nicht nur die persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen, gleichzeitig entsteht ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Verein. Sich für die Ziele ihres Vereins einzusetzen und eine aktive Rolle bei der Gestaltung des Vereinslebens einzunehmen, motiviert Kinder und Jugendliche zudem, sich langfristig für den Verein einzusetzen. Manuela Kälbling Fiona Feuz Gestern war ich mit Papa und Peppe Amante am Strassenfest. Die Frauen wollten nicht mitkommen. Sie wollten lieber im Garten käfele. Aber als wir wieder nach Hause kamen, sagten sie, sie hätten auch dabei sein wollen, weil etwas passiert ist, das man fast nicht glauben kann. Aber es ist schon wahr – ich weiss es, ich bin ja auch ein Stück von der Geschichte: Am Strassenfest sassen wir an einem runden Tisch und ich durfte eine «Hampfele» Lösli kaufen. Peppe Amante mag es immer, wenn er lustig sein kann, deshalb kaufte er gleich viele Lösli, wie ich hatte. Dann spielten wir «Azelle Bölle schele...» wer zuerst schauen durfte. Peppe Amante hatte ein gutes Lösli und es sagte, dass er ein Mountainbike gewonnen hat. Er lachte ganz lange... Er ist ja schon 80 Jahre alt und wollte doch kein Mountainbike. Dann hatte er ein zweites gutes Lösli und es sagte «ein Mountainbike»! Dann machte ich meine Lösli auf und das zweitletzte war auch ein gutes und ich bekam einen Zahnbecher. Er war aussen hellgelb und innen weiss. Und dann machte ich noch das letzte Lösli auf und es war auch ein gutes. Papa ging zum Tombolatisch und brachte – einen Zahnbecher. Er war innen weiss und aussen hellgelb. Gretchen 4 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 In Zukunft ein «rundes» Nachtleben Kreis 5 Ergebnis der erfolgreichen «runden Tische» zum Nachtleben an der Langstrasse: «Die Richtung stimmt!» Nach genau einem Jahr haben sich die Anwohnerinnen und Anwohner, Club- und Barbetreibende, Mitglieder des Nachtstadtrats und der Stadtverwaltung zum dritten und abschliessenden Runden Tisch getroffen und über die Resultate und Wirkung der Massnahmen an der Langstrasse diskutiert. Grundlage für die Runden Tische war, dass sich für die Stadt Zürich Wohnen und Feiern an der Langstrasse nicht ausschliessen. Beides ist Realität. Stadtrat Richard Wolff merkte an, dass eine Verdrängung des Nachtlebens aus dem Langstrassengebiet keine Option sei. Ziel ist eine bessere Vereinbarkeit der beiden Nutzungen. Darum hat die Stadt die direkt Betroffenen im Perimeter Zwinglistrasse und Dienerstrasse zwischen Langstrasse und Kanonengasse mehrmals zu den Runden Tischen eingeladen. Anwohnerinnen und Anwohner, Bar- und Clubbetreibende, Gewerbetreibende, Mitglieder des Nachtstadtrats und Mitarbeitende der Stadtverwaltung haben in den drei Runden Tischen gemeinsam konkrete Massnahmen und Regeln erarbeitet und sie während eines Jahres umgesetzt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass beim Projekt «Nachtleben» innerhalb von einem Jahr sichtbare Resultate erzielt wurden. Die Runden Tische konnten in einer schwierigen Situation eine positive Entwicklung in Gang setzen. Auch wenn die Langstrasse nach wie vor ein belasteter Ort ist: Alle Beteiligten anerkennen den Sinn des Vorgehens und die geleisteten Anstrengungen zur Verbesserung der Situation, die Wirkung bewegt sich im erwarteten Rahmen. Ein Patentrezept im Umgang mit den problematischen Begleiterscheinungen des Nachtlebens gibt es in Zürich wie in anderen Städten nicht. Vielmehr sind auch in Zukunft eine Politik der kleinen Schritte und ein ständiges Dranbleiben und Lernen erforderlich. Hier sind Anwohnende, Club- und Barbetreibende, der Nachtstadtrat und die Stadt Zürich gleichermassen gefordert. Das Resultat Einbindung der 24-StundenShops: Der Versuch, dass die 24Stunden-Shops stärker Eigenverantwortung für ihren Aussenbereich übernehmen, hat sich bisher als nicht realistisch erwiesen. Die Betreiber der 24-Stunden-Shops wurden über die geltenden rechtlichen Bestimmungen aufgeklärt, z.B. das Arbeitsrecht. Zur Bekämpfung des Littering wird ERZ diesen Herbst mehr «Haie» platzieren. geht. In einem Innenhof wurde ein Gesuch um Hinausschiebung der Schliessungsstunde deswegen abgelehnt. Aussenwirtschaften sind in Innenhöfen nach gerichtlicher Praxis bis 22 Uhr möglich. Kampagne: Die von engagierten Club- und Barbesitzenden ausgearbeitete Kampagne «Nachtleben und lassen» war gut sichtbar und wurde breit beachtet. Über 20 Betriebe haben sich ideell und finanziell an der Kampagne beteiligt und dazu über 25 000 Franken aufgebracht. Kernstück der Kampagne war eine 20 Meter lange Bauwand direkt an der Langstrasse. Ein Kampagnen-Sujet steht im Internet zum Herunterladen bereit. Problembetriebe: Die Lärmklagen wurden regelmässig analysiert, daneben führt die Stadtpolizei eigene Kontrollen durch. Betroffene Betriebsinhabende wurden auf ihre Pflichten hingewiesen, teilweise wurden Verzeigungen ausgesprochen. Mobile Toiletten: Während zwei Mal in einem Monat wurde ein 6erPissoir auf der Piazza Cella aufgestellt. Das Pissoir wurde stark genutzt, ein täglicher Unterhalt war notwendig. In den umliegenden Innenhöfen wurde eine Entlastung festgestellt. Schutz der Innenhöfe: Innenhöfe sind besonders sensible Zonen, wenn es um die Einhaltung der Nachtruhe für die Wohnbevölkerung Beschwerdetelefon für Anwohnerinnen und Anwohner: Wie viele Bars ein so genanntes «Wirtetelefon» eingerichtet haben, ist nicht bekannt. Die Verantwortung dafür liegt bei den Clubs und Bars. Polizeipräsenz: Stadtpolizei und sip Zürich haben an Wochenenden wiederum ihre Präsenz verstärkt. Lärm war weiterhin das häufigste Einsatzstichwort. Dazu kamen Littering, Urinieren in der Öffentlichkeit, Konflikte und Tätlichkeiten (nach Mitternacht). Der Perimeter benötigt ab 23 Uhr eine besondere Aufmerksamkeit. mm Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 «Poststelle Aussersihl muss bleiben» 5 Kolumne Kreis 4 Die Aktiengesellschaft Die Post denkt über eine Post-Agentur Aussersihl nach Frage: Wem gehört das, was man meint, wenn man in der Schweiz «Post» sagt? Frage: Wem gehört die Post am Helvetiaplatz? Frage: Gibt eine Mitteilung von «Die Post» eine Antwort? Auf diepost.ch wird am 30. August 2012 die künftige Konzernstruktur von «Die Post» als Aktiengesellschaft, AG, besprochen. Ein Zitat daraus: «Auch als AG bleibt die Post im vollständigen Besitz des Bundes.» Frage: Wer ist der Bund? Besteht der Bund aus allen Schweizer Bürgerinnen und Bürgern? Sollen die was (zu) sagen (haben)? Und direkt? Fragen über Fragen wirbeln um die Poststelle – nota bene: Post-Stelle – Aussersihl am Helvetiaplatz. Die einen auf rechtlichem Niveau, die anderen auf politischem Niveau, wo auch Rufe nach dem «Service Public» laut werden und andere auf rein emotionaler Ebene. Im emotionalen Zusammenhang wird mit dem Finger auf einen weiteren Auszug aus dem oben erwähnten Schreiben gezeigt, nämlich dass «Die Post»: (...) eine bedeutende, sozialverantwortliche Arbeitgeberin bleiben kann.» rich 26 Aussersihl wird voraussichtlich im kommenden Jahr durch ein neues Angebot ersetzt. Die Nutzung der Poststelle am Helvetiaplatz ist seit Jahren rückläufig. Zudem wären in den nächsten Jahren umfangreiche Investitionen notwendig, um die Poststelle zu erneuern und zu modernisieren. Angesichts der rückläufigen Nutzungszahlen lassen sich diese Investitionen jedoch wirtschaftlich nicht rechtfertigen.» Das konkrete Angebot ist noch nicht festgelegt. Sobald alle offenen Post-Stelle am Helvetiaplatz Post aus Bern Die ganze Fragerei und in ihren Kielwassern hohe Emotionswellen löste Post aus Bern aus: Am 1. September wurden in der Schrift namens «Information aus dem Postnetz» unter anderen folgende Abschnitte veröffentlicht: «Die Poststelle 8026 Zü- dem Quartierverein AussersihlHard, QV4, und der Stadt Zürich für die Suche nach einer Lösung in Kontakt. Sowohl der QV4 als auch die Stadt Zürich erachten ein Angebot mit Postdienstleistungen im Quartier Aussersihl-Hard im Grundsatz als wichtig.» «Die grundsätzliche Strategie der ‘Die Post’ zielt darauf ab, mit unterschiedlichen Angebotsformen auch längerfristig ein dichtes Netz an Zugangspunkten (zum Beispiel Postagenturen, PickPost, MyPost 24) aufrecht zu erhalten und mit dem passenden Angebot zur richtigen Zeit nahe bei der Kundschaft zu sein.» «‘Die Post’ führt mit der Stadt Zürich regelmässig Gespräche über die Postversorgung in der Stadt.» Wird die Poststelle Aussersihl zu einer Postagentur? hu Punkte geklärt sind, wird ‘Die Post’ die Medien und die Öffentlichkeit informieren. ‘Die Post’ steht bereits mit Die wurde sofort nach der Septemberpost und wird weiterhin verteidigt: «Poststelle Aussersihl muss bleiben!» verlangen die Bürgerinnen und Bürger rund um den Helvetiaplatz. Die nächste öffentliche, sichtbare und hörbare Willensäusserung der Bürgerinnen und Bürger zur Erhaltung der Post am Helvetiaplatz als Poststelle – statt Postagentur – findet am Samstag, dem 8. Oktober, ab 11 Uhr auf dem Helvetiaplatz statt. Für den Aufruf dazu zeichnen der QV4, siehe 8004.ch, und das Gewerbe 4, siehe zuerich4.ch. Hubler MM Kultur und Reflexion Kreis 5 Veranstaltungszentrum im «Kulturpark» eröffnet Am Sonntag wurde im «Kulturpark» im Kreis 5 ein neues Veranstaltungszentrum eröffnet. Das Programm widmet sich den Fragen der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft – im ökologischen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Sinn. Der «Kulturpark» ist ein Projekt der «Hamasil»-Stiftung. Es verbindet Wohnen, Arbeit, Bildung und Kultur im Zeichen der Zukunftsfähigkeit. In der Überbauung mit Büros, Dienstleistungs- und Gewerberäumen, Gastronomie und Mietwohnungen wächst zukunftsgerichtetes Bewusstsein für ganzheitliches Handeln. Der «Kulturpark» besteht aus zwei Bürogebäuden, 54 Wohnungen und einem Veranstaltungszentrum. Die Eröffnungswoche, die bis am Samstag, dem 8. Oktober, dauert, vermittelt einen Querschnitt dazu: Wasserklangbilder verbunden mit Spiritualität, klimaneutrales Kochen, Diskussionen über Erkenntnisse der Glücksforschung, ein Jugendkonzert zum Frieden, philosophierende Kinder und ein interkulturelles Streetdance-Festival wollen nicht nur alle Sinne, sondern auch alle Generationen ansprechen. Am Veranstaltungsangebot vom «Kulturpark» beteiligen sich auch die eingemieteten Unternehmen sowie Partnerorganisationen. Geleitet wird der «Kulturpark» von der Vision einer dialogfähigen, ressourcenschonenden und verantwortungsvollen Gesellschaft. md Alt sein ist out, deshalb suggeriert uns die Werbung, dass wir mit 75 immer noch wie 50 aussehen können, wenn wir die richtige Hautpflege anwenden. Ebenfalls nur auf die Jungen setzt die SBB. Jeder vernünftige (junge) Mensch hat für jede Lebenslage die richtige APP. Darum braucht es keinen Billetverkauf durch Dritte mehr und alle Verträge mit den Stationshaltern wurden aufgelöst. Die «SBB fokussiert sich auf eigene Vertriebskanäle». Sprich: Weite Wege und lange Schlangen für Kunden ohne APP. Die Generation, die die SBB mit Steuermilliarden aufgebaut hat, kommt jetzt nicht einmal mehr ohne Probleme an ein Billet. Aber auch die Jungen werden vom Service public ver...schaukelt. Neueste Verkaufsidee der VBZ: Mit dem Angebot «solar.mobil» fahren Sie für 36 Franken ein Jahr lang im Netz der VBZ Züri-Linie mit Solarstrom. Kaufen Sie neben dem Ticket dieses Upgrade, garantiert das EWZ, dass der Strom für die solar.mobil-Fahrgäste zu 100 Prozent aus Solaranlagen stammt. Wie bitte? Die Trams fahren ohne Atomstrom? Vielleicht ein Solar-Tram nur für mich? Wenn schon, hätte ich lieber ein Upgrade auf einen Sitzplatz im Züri-Tram, wie das die Pendler für ihre S-Bahnen schon lange fordern. Noch wird das Defizit des Service public von uns finanziert. Wir erwarten einen möglichst guten Service zu einem möglichst günstigen Preis. Dafür bezahlen wir. Wenn die SBB nicht mehr beraten und verkaufen will, und dazu noch allen kündigt, die das tun, wird das Eis langsam dünn. Gleiches gilt für die VBZ, die sich nicht um alternative Energien, sondern um den reibungslosen Trambetrieb in Zürich kümmern sollte. Jedes KMU muss sich an den Kunden orientieren. Staatliche Betriebe langfristig auch. Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich 6 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Altstetten Yvonne Hauser – CranioSacral-Therapie: Hilfestellung auf dem Weg zur Selbstheilung Mit sanften und gezielten Griffen hilft die CranioSacral-Therapeutin Yvonne Hauser Menschen mit Schmerzen zu einer besseren Lebensqualität. Ihre feine Körperarbeitet bezieht auch die Seele und den Geist eines Menschen mit ein. «Babys haben es nach der Geburt manchmal schwer, sich im neuen Leben zurechtzufinden. Das äussert sich unter anderem in vielem Weinen», erklärt Yvonne Hauser im Gespräch über ihre Praxis. Sie ist diplomierte CranioSacralTherapeutin, Mitglied der «Cranio Suisse» und behandelt erwachsene Menschen und Kinder. Ihre Methode, die CranioSacralTherapie, arbeitet mit der Kraft der Gehirnflüssigkeit, die zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum) pulsiert. Die Therapeutin reguliert die rhythmische Bewegung dieser Flüssigkeit mit feinen manuellen Impulsen. Damit regt sie ihre Selbstheilungsfähigkeit an und leitet ihre Kraft an schmerzende Körperstellen. Yvonne Hauser arbeitet seit drei Jahren selbstständig und rechnet mit den Zusatzversicherungen der meisten Krankenkassen ab. Körper, Seele und Geist Yvonne Hauser ist fasziniert von der Weisheit und der Eigenkraft des menschlichen Körpers und bietet deshalb eine Therapie an, welche den Menschen als Ganzes einbezieht. «So setze ich das Erstge- Yvonne Hauser hilft dem Körper, sich selbst zu helfen spräch dafür ein, das Umfeld eines Menschen kennen zu lernen, um es später in die Behandlung einzubeziehen. Dazu gehören auch Ernährung und die eigene Körperwahrnehmung.» So kann Yvonne Hauser insbesondere helfen bei chronischen Beschwerden wie Kopfweh, Migräne oder Rückenprobleme. Mit ihrer Weiterbildung zur Behandlung für Neugeborene begleitet sie Babys, wenn sie übermässig weinen müssen, an Krämpfen leiden oder nicht ©QE schlafen können. CranioSacral-Therapie Yvonne Hauser Badenerstr. 745, 8048 Zürich www.craniotherapie-hauser.ch Telefon 044 433 18 39 hu Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 7 Altstetten Mindestens ein Stimmlokal pro Wahlkreis Alle Wahlkreise Ab Februar 2017 stehen für Bürgerinnen und Bürger weniger Abstimmungslokale bereit Ab dem 12. Februar 2017 wird die Stadt Zürich die Anzahl der Stimmlokale auf einen «zeitgemässen Bedarf» reduzieren, wie sie in einer Medienmitteilung ausführt. Im Grundsatz wird mindestens ein Stimmlokal pro Wahlkreis zur Verfügung gestellt. Es wurden jene Stimmlokale ausgewählt, die hohe Frequenzen aufweisen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind. Für die persönliche, wahlkreisgebundene Stimmabgabe sind am Sonntag die folgenden 14 Standorte zwischen 10 und 12 Uhr geöffnet: _ Wahlkreis 3: Schulhaus Aemtler A _ Wahlkreise 4, 5: Turnhalle Feld und Schulhaus Kornhausbrücke _ Wahlkreis 9: Albisriederhaus _ Wahlkreise 1, 2: Schulhaus Lavater _ Wahlkreis 6: Schulhaus Rösli _ Wahlkreise 7, 8: Schulhaus Fluntern, Schulhaus Langmatt, Witikon, und Schulhaus Seefeld _ Wahlkreis 10: Pfarreizentrum Heilig Geist, Schulhaus Nordstrasse _ Wahlkreis 11: die Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon und Genossenschaftssiedlung Ruggächern _ Wahlkreis 12: Schulhaus Auhof Von der 1994 eingeführten Möglichkeit der brieflichen Stimmabgabe machten in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 83 Prozent der Zürcher Stimmberechtigten Gebrauch. Per Brief abstimmen ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft: Es ist ortsunabhängig, weniger zeitabhängig und portofrei. Auf die Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe am Samstag wird verzichtet – die Ausnahme bildet das Stimmlokal am Hauptbahnhof. Das Stimmlokal im Hauptbahnhof steht den Stimmberechtigten aus allen Wahlkreisen offen. Es verfügt weiterhin über ausgedehnte Öffnungszeiten: Am Samstag 6.45 Uhr bis 17 Uhr, am Sonntag von 6.45 Uhr bis 10 Uhr. Vergleichsauswertungen zeigen, dass in anderen grösseren Schweizer Städten mit einer markant geringeren Anzahl an Stimmlokalen der Anteil der brieflichen Stimmabgabe nochmals deutlich höher ausfällt und gleichzeitig die verbleibenden Stimmlokale mit ihren entsprechend höheren Frequenzen ein wesentlich besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis erzielen. md Bitte trotzdem abstimmen ... hu 8 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Stauffacher bis Albisriederplatz www.professionalis.ch: Bewerbungs-Coach mit Kopf, Herz und Hand Ursula Wyss ist seit mehr als 6 Jahren professionelle Bewerbungs-Beraterin. Sie weiss aus Erfahrung, mit welchen Herausforderungen eine Arbeitssuche verbunden ist. Als Bewerbungsprofi gibt sie ihre Erfahrungen weiter und unterstützt persönlich und sehr engagiert. «Das ist meine App», erklärt Ursula Wyss und lacht verschmitzt, mit intelligentem Humor. Dabei hält sie einen Stabmeter in die Luft. Es fällt an ihm nichts auf – bis man ihn öffnet und anwendet – ihn appliziert! Auf die Innenseiten des exakt 10x10 Zentimeter langen Messgerätes, hat die Bewerbungsfachfrau ihre «10 Schritte zur Traumstelle» aufgeschrieben. «Der Mensch soll gerne arbeiten gehen» – das ist das oberste Ziel, wenn Ursula Wyss einen Coachingauftrag annimmt. «Anders gesagt: Gesucht wird immer die Traumstelle der/s Ratsuchenden.» Dabei geht sie nach 10 erprobten Schritten vor – jene 10, die auf dem Stabmeter visualisiert sind. «Veranschaulichen hilft aufzeigen, wie gross der Fortschritt der/s Arbeitssuchenden bereits ist.» Ursula Wyss arbeitet mit Erfolg auch mit Visionen und behält gleichzeitig die Realität immer im Auge. Das wird klar, wenn man einige ihrer 10 Schritte genauer betrachtet: • Was ist mein Ziel ganz genau und bis wann? • Was biete ich – fachlich, sozial, methodisch...? • Ist meine Bewerbung anziehend, Ursula Wyss mit einem der Beweise für ihre herausragende Kreativität erweckt sie beim potenziellen Arbeitgeber Interesse? • Mut haben! Dieser Punkt zeichnet Ursula Wyss besonders aus. Sie arbeitet diszipliniert auf die Traumstelle ihres Mandanten hin. Die eidgenössisch diplomierte Fachausbildnerin begleitet und motiviert auf dem ganzen langen Weg der 10 Bewerbungsschritte. Professionalis GmbH Bewerbungs-Coaching/Reflexion Badenerstrasse 134, Innenhof Termine nach Vereinbarung Telefon 079 101 17 75 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Rückblicke und Ausblicke Ausstellung im Stadthaus «Auszeichnung für gute Bauten» – erstellt in den Jahren 2011 bis 2015. Die Ausstellung wird bis am 11. Februar im nächsten Jahr gezeigt. Aus dem Verteilgebiet vom «Quartier echo» wurden ausgezeichnet: die Siedlung Grünmatt im Kreis 3; Das Bürohochhaus Prime Tower im Kreis 5, Das Hohes Haus West im Kreis 3, Das Toni-Areal im Kreis 5, das Letzibach Teilareal C im Kreis 9 und die Wohnund Gewerbesiedlung Kalkbreite im Kreis 4. PS: Der Publikumspreis ging an den Elefantenpark im Zoo... Nächste Woche beginnen die Herbstferien an den Schulen. Die Gemeinschaftszentren haben abwechslungsreiche Ferienprogramme zusammengestellt, die unter gz-zh.ch im Detail aufgeführt werden. Ende September fand die feierliche Einweihung der neuen Räumlichkeiten des ZIID-Zürcher Institut für interreligiösen Dialog im Kulturpark an der Pfingstweidstrasse 16 statt. Wie der Präsident des Stiftungsrates des ZIID, Karl Zimmermann, in seiner Eröffnungsansprache betonte, hat das vormalige Zürcher Lehrhaus einen neuen Namen und ist mitten in das Quartier umgezogen, in welchem das urbane Zürich lebt. Am neuen Standort will das ZIID weiterhin das Ziel verfolgen, Wissen über Religionen zu vermitteln und Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Weltanschauungen zu initiieren um dadurch ein friedliches und respektvolles Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu fördern. Im Oktober wird das ZIID beispielsweise seine Stellungnahme zu der aktuellen Burka-Debatte publizieren. die Soziokultur erhöht sich somit nicht. Die drei Pilotprojekte «Drehscheibe Manesse», «Aufsuchende ElternKind-Förderung» und der «Mittelstufentreff Friesenberg» vom GZ Heuried sollen regulär weitergeführt werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Mittel dafür ins Budget vom GZ Heuried aufzunehmen. Die «Drehscheibe Manesse» wurde als Satellit vom GZ Heuried im Manesse-Quartier eingerichtet. Dies, weil dort zahlreiche Familien in teils schwierigen Wohnsituationen leben und innerhalb des Quartiers bislang kaum Kontakte bestanden. Dank der Drehscheibe können nun vor allem sozial benachteiligte Familien besser erreicht und untereinander vernetzt werden. Das Quartier Friesenberg verzeichnet in der ganzen Stadt den höchsten Bevölkerungsanteil an Kindern unter 14 Jahren, auch der Anteil der Jugendlichen von 14 bis 19 Jahren liegt weit über dem städtischen Durchschnitt. Mit dem «Mittelstufentreff Friesenberg» wurde ein ausserschulisches, niederschwelliges Angebot geschaffen. Es hat zum Ziel, die Integration und Chancengerechtigkeit der Kinder zu verbessern. Aufgrund der durchwegs positiven Erfahrungen mit den drei Pilotprojekten beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat die Mittel, um sie als reguläre Angebote des GZ Heuried weiterführen zu können. Fürs Jahr 2017 sind dies zusätzlich 282’508 Franken und fürs Jahr darauf 267’245 Franken. Die Beiträge für die Pilotprojekte wurden bislang aus dem Starthilfekredit Soziokultur finanziert. Der Gesamtaufwand für ERZ, Entsorgung + Recicling Zürich, hat im Sommer in Zürich-West und Altstetten zwei neue WertstoffSammelstellen in Betrieb genommen. Mit den Standorten «Sportweg» und «Zollfreilager» stehen in Zürich total 161 Wertstoff-Sammelstellen zur Verfügung. Das ERZ will die Anzahl weiter erhöhen, um so die Sammelbemühungen der Bevölkerung zu unterstützen. 9 ...abgeknipst Cordula Bieri (Grüne, Wahlkreis 11), seit 7. Mai 2014 Mitglied des Gemeinderats, hat per 5. Oktober 2016 ihren Rücktritt aus dieser Behörde erklärt. Die dadurch entstehende Vakanz wird durch Nachrücken der nächsten Ersatzkandidatin oder des nächsten Ersatzkandidaten auf der Wahlliste der Partei besetzt. Der erste nachfolgende Kandidat, Daniel Heierli, lehnte das Mandat ab. Die zweite nachfolgende Kandidatin auf der Liste der Grünen hat die Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Elena Marti (Grüne, Wahlkreis 11) ist für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt. Mit dem kulturellen Angebot sind 94 Prozent der Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher «voll» oder «eher» zufrieden. Das Kino wird im Vergleich mit Theater und Konzerten am häufigsten besucht. Drei Viertel der Befragten gehen mindestens einmal im Jahr ins Kino. Junge gehen häufiger ins Kino und schauen sich mehr Filme im Internet an als Ältere. Frauenberatung goes Facebook: facebook.com. Der Link funktioniert auch ohne Facebook-Account pd «Orientierungshilfe im Bildungs-Dschungel» Kreis 5 Neuauflage des Taschen-Ratgebers «Weiterbildung» Der Kaufmännische Verband Zürich hat die zweite, umfassend aktualisierte Ausgabe seines Taschenführers «Weiterbildung» veröffentlicht. Der handliche Ratgeber beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln – von der Standortbestimmung über die Wahl der passenden Fortbildung bis hin zu Fragen der Finanzierung oder der Vereinbarkeit mit Beruf und Familie. Praktische Checklisten, Übersichtsgrafiken und Kontakte erleichtern die Orientierung. Die Neuauflage von «Weiterbildung» ist für zehn Franken unter kfmv-zuerich.ch erhältlich. Die Taschenführer des Kaufmännischen Verbandes Zürich unterstützen Kauf- und Berufsleute jeden Alters bei den verschiedensten Themen rund um Beruf und Bildung. Bereits erschienen sind: Social Media, Richtig bewerben, Beruf & Berufung, Stilvoll Schreiben, Selbstmanagement und 50 plus. Die nächste Ausgabe widmet sich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. pd Das Wochenende verbrachte ich am Wasser und war beeindruckt von dem grossen «Mast-Wald» Siro Mayran 10 Donnerstag, 6. Oktober 2016 Quartier Kirchen Zürich-West Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 11 Kirchen Zürich-West ST. FELIX und REGULA Heilsarmee Zürich-Zentral 12 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Goldbrunnenplatz Orthopädie Schmid-Technik: Volkskrankheit Venenleiden – Gratismesstag Laut einer Studie ist ungefähr jede zweite Frau (ab 40 Jahren) und jeder fünfte Mann von Venenleiden betroffen. Chronisch venöse Erkrankungen der Beine sind eine der häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen in der westlichen Bevölkerung. Bei Frauen und bei Männern. Wobei sich Frauen eher öfters behandeln lassen. Oft sind Krampfadern erste Zeichen einer Venenerkrankung. Krampfadern sind häufig erblich bedingt. Doch auch wer erblich nicht vorbelastet ist, sollte auf die Zeichen des Körpers achten, um Venen-Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen. Erste Symptome für ein Venenleiden: • schwere, müde oder geschwollene Beine • Hitzegefühl in den Beinen • Kribbeln, Krämpfe oder Spannungsgefühl • ziehender oder stechender Wadenschmerz • Schwellungen in der Knöchelregion • Besenreiser Diese Symptome werden oft unterschätzt oder falsch interpretiert. Die Ursache von venösen Erkrankungen liegt in rund 80 Prozent der Fälle in einer angeborenen Venenwandschwäche. Dadurch verringert sich der Rücktransport des Blutes zum Herzen. Das Blutvolumen in den Venen des betroffenen Beines und der auf den Venenwänden lastende Druck steigen hierdurch deutlich an. Betroffene und Interessierte haben am Mittwoch, 12. Oktober, Gesunde Venen machen das Leben leicht(er) von 8.30 Uhr bis 18 Uhr bei «Schmid Orthopädie-Technik» an der Birmensdorferstrasse 198 die Möglichkeit, kostenlos einen Venencheck mit Funktionsmessung durchführen zu lassen. Profitieren Sie jetzt und melden Sie sich an! PD Schmid Orthopädie-Technik Birmensdorferstrasse 198 8003 Zürich [email protected] www.otz.ch Telefon 044 463 90 55 zv Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 13 Sport 4. Niederlage in Folge Erfolg in Asien Fussball FC Kosova 2 – FC Industrie Turicum spielen 6:2 Kung Fu In der Schule im Kreis 5 wird gefeiert Schon wieder war der FC IT zu Beginn nicht bereit und kassierte schon nach 2 Minuten den ersten Treffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite verwerteten die Kosovaren den Flachpass zur Führung. Mit dem 2. Angriff in der 4. Minute hatten die Gäste Glück, dass der Stürmer den Kopfball nicht richtig drücken konnte und aus 8 Meter, völlig freistehend, übers Tor setzte. Eine Minute später wurde dem FC Kosova ein Tor wegen Abseits aberkannt. So langsam kam auch der FC IT ins Spiel und hatte in der 12. Minute Pech, dass ein Heber von Dzaferi I. an der Latte abprallte. 8 Minuten später enteilte Dzaferi I. der Abwehr, scheiterte aber am Torwart. Doch immer wieder kamen die Platzherren gefährlich vors FC IT Tor ohne vorerst zu reüssieren. In der 31. Minute umspielte Usejni nach einem Anspiel in die Tiefe den Torwart, doch sein Abschluss aus spitzem Winkel konnte von einem Abwehrspieler noch vor der Torlinie weggeschlagen werden. Nach 35. Minuten wehrte Mehmedi S. zweimal, war aber beim dritten Nachschuss machtlos – 2:0. In der 37. Minute die Vorentscheidung. Nach einem rüden Foulspiel musste Mehmedi V. unter die Dusche und sein Opfer musste ausgewechselt werden. 42. Minute, der eben eingewechselte Filipovic berechnet einen Ball falsch und sein Gegenspie- ler zieht davon und hat keine Mühe das 3:0 zu erzielen. Nach einer Stunde hatten die Gäste einen einfachen Ballverlust und die Heimmannschaft kombinierte sich herrlich zum 4:0. Dann hatte Razzano M. seine grossen 7 Minuten. Erst tauchte er in der 63. Minute im Strafraum der Kosovaren auf und erzielte das 4:1. In der 70. Minute wurde er im Strafraum zu Fall gebracht. Dzaferi I. verwertete den Elfmeter zum 4:2. IT spielte mit 10 Mann nun plötzlich nach vorne und brachte die Kosova-Abwehr zum wanken. Das Anschlusstor hätte in der 80. Minute durchaus fallen können. Doch in aussichtsreicher Position behinderten sich gleich 3 ITSpieler selbst. IT entblösste nun die Abwehr und ermöglichte dem FC Kosova nach einem verlorenen Zweikampf das Tor zum 5:2 in der 88. Minute. Nun stellte die Gästedefensive den Betrieb ein und ermöglichte dem Heimteam in der 90. Minute per Elfmeter den Treffer zum 6:2. Das Resultat hätte aber noch höher ausfallen können, wäre Mehmedi S. nicht gegen 2 Angreifer Sieger geblieben. René Jungen Mannschaft: Mehmedi S.; Mattos; Azzarito; Camdzic; Razzano M.; Usejni; Dzaferi V.; Schneider; Abdullah; Dzaferi I.; Mehmedi V.; Filipovic; Rodrigues; Marina «Die Schweiz» – Grossmeister Martin Sewer in der Mitte Kung Fu Grossmeister Martin Sewer, Peter Gasser, Schulleitung Winterthur, und Alexander Klug, Schulleiter Limmatplatz, besuchten Kuching in Malaysia – aus sportlichen Gründen. Bei der Teilnahme an den Events des «International Martial Arts Research Instituts» wurden sie ausgezeichnet. Unter anderem gewann Martin Sewer die «Grandmaster Trophy» und somit den ersten Platz am Turnier in seiner Kategorie. Für sein Lebenswerk wurde er ebenfalls erneut ausgezeichnet und von zahlreichen Besuchenden und Teilnehmenden wiedererkannt. Auch Alexander Klug konnte in der «Master Category» den ersten zv Platz belegen und so am Erfolg der Schweizer Delegation teilhaben. Sein persönlich grösster Erfolg stellt die «Master of the Year»-Auszeichnung dar, mit welcher er in Malaysia ebenfalls ausgezeichnet wurde. Auch wenn Instruktoren beziehungsweise Schulleiter noch keine Meister (Sifus) sind, werden die Instruktoren unter Grossmeister Martin Sewer – wie man sieht – bereits von diversen Institutionen in der Kampfkunstwelt als solche betrachtet. Dies ist unter anderem dem hohen Ausbildungsniveau der Kung Fu Schule von Martin Sewer zu zu verdanken, zu welcher die Filiale Zürich im Kreis 5 gehört. pd 40 Jahre «Budokan» Asiatische Budokansportarten In Wiedikon ansässig Der «Budokan Zürich» öffnete seine Pforten am 6. November 1976 an der Friesenbergstrasse als Untermieter in der Karateschule Ti Kün Do. Die Initianten waren Armin Schuppli sen., Peter Brunner und Gerry Tscherter. Diese hatten davor im Club Kanji Kan Kioto Zürich trainiert. Nach dem Tod des Leiters Gerold Wildhaber wurden die Judo und Ju Jitsu Trainings jedoch zu Gunsten des damals boomenden Karate gestrichen. So wurde aus der Not die Idee geboren, einen eigenen Club zu gründen. 1977 wurde das Angebot mit Kendo und Iaido erweitert. 1978 wurde Aikido in Programm aufgenommen. 1980 wurden die Räume in den Ziegeleien gekündigt und nach langem Suchen fand sich ein neuer Raum an der Austrasse. 1993 stand wiederum ein Dojowechsel an und der Umzug an die Zweierstrasse 106. Die Trainerinnen und Trainer absolvierten ihre Ausbildung in Magglingen und legten so den Grundstein für eine fundierte Basis im Club. 1990 war der Club in der Selbstverteidigung von der ersten Stunde mit dabei, sowohl in der Ausbildung als auch im Kursangebot und führt bis budokan.ch befindet sich an der Zweierstrasse 106 heute regelmässig Pallas Selbstverteidigungskurse für Frauen und Mädchen durch. 1998 wurde die Kung Fu Organisation Ning Mui Untermieter und rundete das Angebot ab. Budo-Begriffe mit grosser Bedeutung: Höflichkeit – Die Formen pflegen; Mut / Das Richtige tun; Aufrich- pd tigkeit – Sich ohne Hintergedanken voll einsetzen; Selbstbeherrschung, – Nicht vom Weg abweichen; Ehre – Die Werte Leben; Bescheidenheit – Mehr sein als scheinen; Respekt, – Sich selber, die anderen und die Prinzipien der Kampfkünste achten: Freundschaft – Alles tun, um miteinander zu gedeihen. pd 14 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Albisrieden Lotte Berk Studio® – das Original: Seit 23 Jahren eine registriere Marke in der Schweiz Innere Stärke, Eleganz, körperliches Selbstvertrauen und dadurch Lebensfreude – das war und ist das Ziel, das mit der einzigartigen «Lotte Berk-Methode» verfolgt wird. Erika Zeller hat sie in der Schweiz eingeführt – inklusive dem begehrten ®. «Wir sind begeisterte Kundinnen und schwärmen seit 23 Jahren von unseren Erfolgen, auch wenn wir oft mit Muskelkater nach Hause gehen», verrät eine der langjährigen Teilnehmerinnen an den Kursen im «Lotte Berk Studio». Dann wünscht sie guten Tag und verlässt das Studio mit auffallend geradem Rücken und federndem Schritt. Erika Zeller, Studioinhaberin und Kursleiterin, freut sich, dass sie dank ihrer Ausbildung, die sie vor mehr als 23 Jahren bei Lotte Berk in England absolviert hat, so vielen Frauen in der Schweiz zu neuer Fitness, Eleganz und Lebensfreude verhelfen konnte. Bedingt ein mehrmonatiges Studium, die «Lotte Berk Methode», auch für Monika Gallo, die neue Assistentin im Studio von Erika Zeller ze Seit wenigen Monaten unterstützt sie dabei Monika Gallo, die ebenfalls an der Quelle die «Lotte Berk-Methode» studiert hat. Anatomisches Wissen und Verständnis, das Wissen um Trainingseinheiten und die Begabung, auf persönliche Körpereigenschaften von Kursteilnehmerinnen eingehen zu können, sind Kernpunkte. Bei der «Lotte Berk-Methode» werden insbesondere kleine, im Innern des Körpers befindliche Muskeln trainiert – so, dass die Stärke jederzeit ©QE von innen kommt. Lotte Berk Studio Langgrütstr. 50, 8047 Zürich Erika Zeller: Sie lehrt seit 23 Jah- www.lotteberk.ch ren «reine Lotte Berk» zv Telefon 044 401 34 08 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Rundum Apfel Blickpunkt Kreis 9 Stadtgärtnerei Parallel zur Moschtete im Ortsmuseum Albisrieden findet am Samstag, dem 8. Oktober, ein Themennachmittag zum Thema Apfel statt. Die Aktivitäten führen vom Mosten für Kinder übers Apfelschiessen über den Vortrag zum Obstgarten bis zur Geschichte vom Wunderapfel. Diese wird aufgeführt vom Figurentheater von Kathrin Irion, und zwar zwei Mal – um 14 Uhr und 15 Uhr. David Szalatnay erzählt in seinem Vortrag über «Die Vielfalt im Obstgarten», das erste Mal um 14 Uhr, das zweite Mal um 15 Uhr. Von 13.30 Uhr bis um 16 Uhr dürfen sich Kinder im Mosten üben. Was sich genau hinter dem Apfelschiessen versteckt, entzieht sich der näheren Kenntnis der Schreibenden. Rein jahrgangsmässig – es wird die Erziehung angesprochen – hofft sie, dass keine Nahrungsmittel verdorben werden. Eventuell wartet ja aber die Stadtgärtnerei am 8. Oktober im Sackzelg 25/27 mit Special Guests Walterli und Willi Tell auf. hu Einen gesunden Schritt voraus Podologie Altstetten Hilfe und Schönheit für alle Füsse ganz nahe – im Quartier Den Füssen etwas Gutes tun, ihnen etwas Schönes schenken, sich bei ihnen bedanken, tragen sie uns doch ein Leben lang – dabei unterstützt die Praxis Podologie Altstetten mit Fachkenntnis und Freude. Selten denkt jemand daran, was Füsse alles leisten. Sie sind jederzeit voll im Einsatz, helfen, das Gleichgewicht halten und bereiten Freude, wenn sie hübsch daherkommen. Vor allem aber verrichten sie zuverlässig Schwerarbeit – tragen sie nicht den ganzen Körper durch sein Leben und manchmal noch Einkaufstaschen, Kinder oder einen Rucksack dazu? Saskia Blume, die Podologin an der Herrligstrasse 31, weiss aus langjähriger Erfahrung, dass unbequeme Schuhe, aber auch der Alterungsprozess ungünstig auf die Füsse einwirken. Auf den Punkt gebracht: «Wenn die Füsse schmerzen, geht gar nichts mehr. Im Ernst, unsere Füsse verdienen wirklich, dass wir uns gut um sie kümmern.» Daher bietet Saskia Blume, Podologin mit dem geschützten eidg. Fähigkeitszeugnis, in ihrer Praxis kompetente, verständnisvolle und rücksichtsvolle Hilfe an. Viel natürliches Vitamin C 15 hu Was ist Podologie genau? Das Wort ist ein medizinischer Fachbe- Saskia Blume: Podologin mit eidgenössischem Fachausweis griff und bedeutet Stabilisierung der Fussgesundheit. Spezialisierte Dienstleistungen • allgemeine und persönliche Beratung • Behandlung von eingewachsenen Fussnägeln • Abtragen von übermässiger Hornhaut • Entfernung von Hühneraugen • Diverse Nagelspangentechniken gegen das Einwachsen der Fuss- • • • • hu nägel (schmerzlos und effizient) Fussmassagen Fussbäder klassischer Lack french Lack PD Podologie Altstetten Saskia Blume Ecke Herrligstrasse 31 / MeierBosshard-Strasse 8048 Zürich Telefon I 079 257 77 79 Telefon II 044 508 19 96 16 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Ausgehen Restaurant, Buffet & Take Away «Vulkan»: Indisches à la carte & vom Maharajabuffet Im eigenen angegliederten Lokal vom «Vulkan» an der Klingenstrasse 33 wird das legendäre «Maharajabuffet» mit 25 köstlichen indischen Speisen angeboten – auch als Take Away für Leute von heute, die es eilig haben. Rupinder und Balwinder Singh verwöhnen ihre Gäste seit 17 Jahren in ihrem Lokal namens Vulkan an der Klingenstrasse 33. «So gross wurde die Nachfrage für Verpflegung auch während des Tages, dass wir gleich neben dem Restaurant ein Lokal für ein Buffet eingerichtet haben», freut sich Balwinder Singh und betont, dass man sich im gemütlichen Raum hinsetzen und die persönlich ausgewählten Gerichte geniessen kann. «Aber für 19 Franken geben wir die leckeren Speisen auch als Take Away heraus.» Auch am Abend Die Nachfrage hat sich in den letzten Monaten noch gesteigert und so wird das «Maharaja-Buffet» jetzt auch an den Abenden von Mittwoch bis Sonntag von 18 Uhr bis 22 Uhr angeboten. Es besteht aus 25 indischen Köstlichkeiten, was einer kulinarischen Entdeckungsreise durch Indien gleichkommt. Man darf sich à discrétion bedienen und bezahlt rund 25 Franken. «Murg Tikka Masala» ist einer der beliebtesten Gerichte aus dem ‘Maharaja Abendbuffet’», lächelt Balwinder Singh. Murg heisse Diesen Text bringen und ein nichtalkoholisches Getränk bekommen – diese Aktion gilt ab sofort bis und mit dem 10. Oktober 2016 zv Poulet, übersetzt er und zählt weiter, dass «Mixed Vegetable Curry» und «Dal Yellow Tarka» als Lieblingsspeisen seiner Gäste auf. Spannend tönen aber auch die gebratenen Linsen-Pfannkuchen. Aber was suchen hier trockene Worte – probieren geht über studieren und wer diesen Text mit ans Buffet bringt, kriegt sogar ein nichtalkoholisches Getränk ge©QE schenkt. Wir sehen uns! «Vulkan» Buffet, Restaurant & Take Away Klingenstrasse 33 8005 Zürich www.restaurant-vulkan.ch Telefon 044 273 76 67 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 17 Drückt, presst und mostet seit 100 und 5 Jahren Albisrieden Es isch Moschtete! Am 8. und 9. Oktober im Ortsmuseum an der Ecke Triemlistrasse / Albisriederstrasse Darinnen sind 5 Stübchen Am Schluss gehts traditionsgemäss rund zu und her. Die Museumsleute sind glücklich, dass das Pressen wieder einmal wunderbar geklappt, zu bewundernswerten Bildern inspiriert und beachtenswerten Verkäufe «über d’Gass» geführt hat. Die Moschtete gehört genau so zu den erhaltenen ländlichen Gebräuchen von Albisrieden, wie die Viehschau. Am Samstag ist Programm von 13.30 Uhr bis um 17 Uhr, am Sonntag von 11 Uhr bis 17 Uhr. Die vielen Details finden sich auf der Website ortsmuseum-albisrieden.ch. Im nächsten Jahr heisst es ein paar Tage vor der Moschtete, die Äpfel ernten, auflesen und zusammentragen. Zum Zeitvertreib in einer Pause mag man dieses kleine Lied singen: In einem kleinen Apfel da sieht es niedlich aus darinnen sind 5 Stübchen grad wie in einem Haus. In jedem Stübchen wohnen 2 Kerne braun und klein sie liegen drin und träumen vom lieben Sonnenschein anonym Interessant ist der Hinweis, eine Flasche mitzubringen, denn der frisch gepresste Most wird in sie abgefüllt und verkauft – maximal drei Liter an eine Person. Prosit! QE Zudiener der 105-jährigen eisernen Dame g’sammlet g’schnätzlet 10-Jahre-Jubiläum Kreis 4 Jubiläums-Premiere am 11. Oktober um 20 Uhr Vor zehn Jahren hat das interkulturelle «Maxim Theater» seine Arbeit aufgenommen und sich in dieser Zeit zu einer Institution für vielfältige und transkulturelle Prozesse entwickelt. Aus diesem Anlass stellt es sich während zehn Monaten den aktuellen «Wanderbewegungen» und legt den Fokus seiner Arbeiten auf die Ursachen und die Folgen des grossen Themas «Wanderungen». «In den kommenden Monaten werden, zusammen mit den Aktiven, in verschiedenen Themenblöcken Reflektion sowie Auseinandersetzung mit den Hintergründen stattfinden und künstlerische Projekte entwickelt, die zu einer differenzierten Wahrnehmung führen...», heisst es in einer Medienmitteilung, «...zum Debattieren anregen und den Horizont für Visionen öffnen – für Visionen ei- ner Zukunft ohne soziale, kulturelle und sprachliche Barrieren.» «Die Fremde» Am Dienstag, dem 11. Oktober, wird an der Kanzleistrasse 56 die Premiere von «Die Fremde – Ein Medea Projekt» gegeben Das Theaterstück behandelt das Zusammenleben mit Zugewanderten, von den Problemen des Rechts, von der Stellung der Frau. Drei Schauspielerinnen unterschiedlicher Herkunft spüren im Dialog mit einem Chor den Lebensumständen einer Frau nach, die der Liebe wegen ins Land gekommen ist, zwei Kinder zur Welt gebracht hat und jetzt als Verlassene dasteht. Unter maximtheater.ch ist die ganze Stückbeschreibung nachzulesen und die Informationen zum 10-Jahre-Jubiläum des «Maxim Theaters». md Bilder: Hubler MM g’moschtet g’schpielt «Tel 143» «Gmüetlich» Es sind weitere Persönlichkeiten aus Kultur, Psychologie, Bildung, Medien, Kunst, Medizin, Sport, Kirche, Politik und Wirtschaft zum Patronatskomitee gestossen. Sie stehen mit ihrem Namen für die Zielsetzung von «Tel 143» ein – für die niederschwellig emotionale erste Hilfe. Die neuen Engagierten sind: Esther Girsberger, Journalistin, Dozentin und Autorin, Zürich; Stefan Gubser, Schauspieler, Zürich; Markus Notter, alt Regierungsrat, Dietikon, Beat Schlatter, Kabarettist, Schauspieler, Drehbuchautor, Zürich, Mathias Seger, Captain ZSC Lions, Zürich. «Tel 143» ist die offizielle Notfallnummer für Menschen mit kleinen und grossen Sorgen. Im letzten Jahr haben die Mitarbeitenden 22’850 Mal beraten, entlastet, getröstet, ermutigt, bestärkt oder geholfen, besser mit Krisen umzugehen. Alles im garantierten Schutz von Anonymität und Schweigepflicht. «Tel 143» ist gratis und rund um die Uhr offen. pd Altstetten 14. Oktober «Gmüetlich wie früener im ‘Farbhof’» wirds am Freitag, dem 14. Oktober, in «Claudia’s Bistro Galactic». Geboten wird ein Gala Abend unter dem galactischen Sternenhimmel an der Albulastrasse 47, organisiert von Claudia Brigger und Fredi Düsel. Highlights aus dem Programm sind einerseits die Formation «Alpenland Sepp & Co», anderseits ein feines Nachtessen und nicht zu vergessen die 50 Gratisparkplätze in der Tiefgarage. Tram und Bus befinden sich aber auch ganz in der Nähe – die Linien 2 und 31. Wer sich an die Anlässe im «Farbhof» erinnert, erinnert sich auch an Fredi Düsel und weiss, dass es am Freitag, dem 14. Oktober, mit Musik, Gags, Speis und Trank unterhaltsam, genüsslich und eben «gmüetlich wie früener im Farbhof» zu und her gehen wird. Telefon 044 400 48 28 nimmt Reservationen entgegen. mm 18 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Ausgehen Restaurant Sternen: Metzgete ist angesagt und wilde gute Laune Wildsaison, Metzgete und schon bald wieder Fondue – das sind die kulinarischen Themen im «Sternen Albisrieden» in den nächsten Wochen. Weiter ist der «Sternen» eine ideale Location für Familen-, Firmen- und Vereinsfestlichkeiten. Ob Gaststube, Sääli, Stübli oder Treichlebar – das Restaurant Sternen in Albisrieden bietet für jede Stimmung und jeden Anlass eine geeignete Umgebung. Es lohnt sich also, für Familienfeste, Firmenparties oder Vereinsanlässe frühzeitig die idealen Räumlichkeiten zur reservieren. Es sei denn, es stehen eigene vier Wände zur bevorzugten Verfügung – in diesem Fall bieten Ankica und Silvio Stadelmann vom «Sternen» ihr ausgezeichnetes Catering an. Von Metzgete, Wild und Fondue Ab sofort kommen Wildgeniesser auf ihre Rechnung an der Albisriederstrasse 371. Es werden beste Stücke vom Hirsch, vom Reh und vom Wildschwein angeboten. Die nächste Metzgete im «Sternen» dauert drei Tage, und zwar vom 28. bis am 30. Oktober. Auf wunderbar gluschtig angerichteten Platten und Tellern kommen vom Säuschwänzli bis zum Schnörrli alle klassischen Metzgete-Leckereien auf den Tisch. Ab November dann heisst es wieder «Fondue-Zeit». Im «Sternen» wird auch an die Einzelgeniesser gedacht – ihnen wird in ei- Willkommen zur Metzgete Ende Oktober! nem schmucken kleinen Rechaud eine Einzelportion Käsefondue gereicht. Warme Speisen Warme Speisen – inklusive solche für Vegetarier – werden im «Sternen» wie folgt serviert: Montag bis Freitag von 11.30 Uhr bis um 14 Uhr / 17 Uhr bis 22 Uhr. Am Samstag ist die Küche durchgehend offen von 11.30 Uhr bis um 22 Uhr / am Sonntag auch durchgehen von 11.30 Uhr bis 21 Uhr. ©QE Restaurant Sternen Albisriederstrasse 371 8047 Zürich www.sternen-albisrieden.ch Telefon 044 492 15 30 zv Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 19 essen und ausgehen DO 6. Oktober WirEssenDieWelt: öffentliche Führung zur Ausstellung in der Stadtgärtnerei, spontan, kostenlos, Sackzelg 25/ 27, Tel: 044 412 27 68, 18.30–20h MudraHeilen: bei «Arte & Pane», Sihlfeldstrasse 127, Kontakt: 076 585 77 68, 19.30h FR 7. Oktober GrünÜberMittag: Thema: Balkonpflanzen überwintern, Stadtgärtnerei, Treff im Infofoyer, spontan, kostenlos, Sackzelg 25/ 27, Tel: 044 412 27 68, 12.30h Dokumentarfilm: «My Name is Salt», D Untertitel, Tibet Songtsen House, Albisriederstr. 379, 19.30h OffenesSingen: Saal PZ Bachwiesen, Kontakt: 044 414 89 00, 14.30h NähTreff: GZ Loogarten-Zentrum Altstetten, an der Badenerstrasse 658, mitbringen: Stoff, passenden Nähfaden, persönliches Nähwerkzeug, UKB 10, anmelden bei [email protected] SA 8. Oktober AusstellungTrauerFloristik: Friedhof Sihlfeld, Krematorium Sihlfeld D, Albisriederstr. 31, UKB 20, 12–14h SO 9. Oktober AusstellungTrauerFloristik: Friedhof Sihlfeld, Krematorium Sihlfeld D, Albisriederstr. 31, UKB 20, 10–18h MO 10. Oktober MütterVäterBeratung: Saal, GZ Heuried, spontan, Kontakt: 043 268 60 80, 14–16h DI 11. Oktober MütterVäterBeratung: für Babys/Kleinkinder, GZ Loogarten, Kontakt: 044 437 90 21, 9.30– 11h MI 12. Oktober AllesAusPapier: ein Ferienangebot, Schulhausplatz Altstetterstrasse 171, eigene und andere Ideen, spontan, Kontakt: 044 437 90 21, 14.30–17.30h GschichtliUfLora: mit Nilo, dem Märchenmann, FM 97,5 MHz, 19h DO 13. Oktober GartenPflegeTag: Thema Rosen, Labyrinthplatz, im Zeughaushof, Kasernenareal, Kontakt: 055 246 11 10, 10–12h MudraHeilen: bei «Arte& Pane», Sihlfeldstrasse 127, Kontakt: 076 585 77 68, 19.30h FeuerLabyrinth: «Funken, die Neues entfachen, wärmen und verbinden», Zeughaushof, Labyrinthplatz, Kasernenareal, Kontakt: 055 246 10 11, 19h AllesAusPapier: ein Ferienangebot, Schulhausplatz Altstetterstrasse 171, eigene und andere Ideen, spontan, Kontakt: 044 437 90 21, 14.30–17.30h SpielSpassGarantie: mit der Eltern-Kind-Förderung Manesse, auf der Kollerwiese für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, org. GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 15–19h FR 14. Oktober Vernissage: Ausstellung «Fotografische Klänge aus Anatolien» mit Bildern des Fotografen Naki Erikli, Quartierzentrum Aussersihl, Hohlstr. 67, freier Eintritt um 20.30h, Konzert: CHF 30 um 19.30h, Kontakt: artkultur.ch Konzert: mit «Wunschmelodien von anno dazumal» Saal PZ Bachwiesen, Kontakt: 044 414 89 00, 14.30h NähTreff: GZ Loogarten-Zentrum Altstetten, Badenerstr. 658, mitbringen: Stoff, Nähfaden, Nähwerkzeug, UKB 10, anmelden bei [email protected] AllesAusPapier: ein Ferienangebot, Schulhausplatz Altstetterstrasse 171, eigene und andere Ideen, spontan, Kontakt: 044 437 90 21, 14.30–17.30h SpielSpassGarantie: mit der Eltern-Kind-Förderung Manesse, auf der Kollerwiese für Eltern mit Kindern bis 5 Jahre, org. vom GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 15–19h SA 15. Oktober DiaVortrag: «Der dritte Pol, Tibet und das globale ökologische Gleichgewicht», Tibet Songtsen House, Albisriederstrasse 379, 19.30h SO 16. Oktober RollenderSonntag: rutschen, radeln, rollen für Kinder zwischen 1 bis 6 Jahren, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14.30–17.30h MO 17. Oktober MütterVäterBeratung: Saal, GZ Heuried, spontan, Kontakt: 043 268 60 80, 14–16h DI 18. Oktober MalAtelierTag: Ferienangebot für alle, spontan, Malschürze mitbringen und UKB 2 pro Aktion, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 10.30–12.30 / 14–17h MI 19. Oktober JazzBaragge: Schiffbaustrasse 6, im «Moods», CHF 5, Kontakt: moods.ch, 20.30h GschichtliUfLora: mit Nilo, dem Märchenmann, FM 97,5 MHz, 19h FreiesMusizieren: bei «Arte& Pane», Sihlfeldstrasse 127, Kontakt: 076 585 77 68, 19h Einsendeschluss für die nächste Ausgabe ist der 12. Oktober. Die Adresse lautet: Baumackerstrasse 45, 8050 Zürich, die Email: [email protected]. Claudia’s Bistro Galactic Am Donnerstag, 6. Oktober, findet an der Albulastrasse 47 eine «Musigstubete» statt – wie jeden ersten und letzten Donnerstag im Monat. Diesmal spielen die «Örgeler vom Rossacker» – von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr. Kontakt: 044 400 48 28 «La Ola Bar» Jeden Mittwoch und Freitag verbreitet Live-Musik in der «La Ola Bar» Superstimmung – ab 18 Uhr. Am Sonntag, 9. Oktober, spielt «Hansi» von 16 bis 21.30 Uhr und am Sonntag, dem 16. Oktober, verwöhnt «Aldo» die Gäste mit guter Musik und guter Laune von 16 bis 21.30 Uhr. Kontakt: 043 243 91 44 «Ferdinand» Jeden Samstag und Sonntag bietet das Kafi und Restaurant Ferdinand bis um 16 Uhr ein ZopfZmorge und Brunch an. Kontakt: 044 463 75 57 Restaurant La Contrada Das Team im «La Contrada» verwöhnt die Gäste aktuell mit Pilzköstlichkeiten, Kürbisgerichten und Wildspezialitäten. Kontakt: 044 272 50 90 «Wild West Steakhouse» Nebst unzähligen super Leckereien bietet das Texas-Lokal beim Farbhof ein attraktives Mittagsbuffet à discrétion an – vom Dienstag bis am Freitag. Kontakt: 044 433 28 35 Restaurant Grüenebode Die Herbstfarben im Garten und in der grosszügigen Aussicht bietet der «Grüenebode» in Berikon und auf dem Teller köstliche Wildspezialitäten. Kontakt: 056 633 32 24 20 Quartier Donnerstag, 6. Oktober 2016 Das, was vor dem Fenster hängt Im Oktober kommt die «Winterzeit» Wenn durch unverhängte Fenster das Innenleben eines Hauses einsehbarer wird Der Vorhang ist ein Phänomen. Ist soziale Kontrolle, Schaukasten für Reichtum und handarbeitliches Geschick, Moral – viele Assoziationen sind mit dem, was dem Fenster vorhängt, verbunden. Die «Winterzeit» steht bevor und die Zeit des Lichtes im Haus, das durchs unverhängte Fenster das Innenleben preisgibt. «Das mit den Vorhängen ist eine gute Frage, ich kann keine Antwort darauf geben», antwortete meine holländische Freundin, als ich sie nach dem Ursprung der nur halben Vorhänge in ihrem Heimatland fragte. «Es sei denn, es zähle dieses alte calvinistische Denken: Wer nichts hat, muss nichts verbergen.» Femke lebt seit über 40 Jahren in der Schweiz, hat an den Fenstern ihres eigenen Hauses gar keine Vorhänge – hat allerdings auch nichts zu verbergen. Und Femke erinnert sich richtig: Wer geduldig nachforscht, bekommt Der Vorhang als Lichtfilter und Gestalter höchst differenzierter Stimmungen Vorhang am Bau genau diese ihre Antwort, sogar noch etwas ausführlicher. Calvin sagte offenbar: Ehrliche Bürger haben nichts zu verbergen und mit offenen, kurzen oder keinen Vorhängen kann sich jedermann davon überzeugen. Natürlich wird umgekehrt auch kutschiert! Soziale Kontrolle also! Hierzulande und in Spionageoder Kriminalgeschichten eher da- durch bekannt, dass sich geschlossene Vorhänge plötzlich ein wenig zur Seite bewegen und entweder ein Brillenglas hervorblitzt oder sich vorsichtig eine Schnauzspitze vorschiebt: Mann oder Frau kontrolliert, wer im Nachbarhaus ein- und ausgeht, wer im Eckladen einkauft, wer mit wem im Auto wegfährt. Vorhänge – alles das, was vor oder hinter dem Wohnungsfenster hängt – sind auch Spiegel ihrer Besitzer. Prunkten nicht Könige mit Brokaten an Fenstern? Klöppeln, häkeln und sticken Frauen nicht bezaubernde Bordüren an Tüllvorhänge und verzieren sie mit üppigen Volants? Sprechende Zeugnisse davon, dass sehr viel Zeit vorhanden ist oder aber viel Geld für viel Stoff, denn für Volants braucht es meter- und meterweise davon. Auf alten Bildern oder solchen aus Pfadilagern sind Vorhänge auch rund um Betten und Zelte zu sehen. Letz- tere sind meistens aus Tüll und dienen dazu, Insekten abzuhalten. Die schweren, manchmal samtenen Vorhänge, wie man sie rund um Betten aus dem Mittelalter dargestellt sieht, dienten dazu, die Menschen von der Kälte abzuschirmen. Interessant zu erfahren wäre, wie viele Leute sich bewusst sind, dass Vorhänge die Aussenansicht eines ganzen Gebäudes verändern. Man nehme ein Mehrfamilienhaus:Die Familie im ersten Stock zieht grüne Bilder: Hubler MM Nachtvorhänge, der Junggeselle im obersten Stock klemmt einen roten Schal zwischen Fenster und dessen Rahmen, hinter den Fenstern der betagten Dame im Parterre strahlen schneeweisse, mit Stärke gebügelte Spitzenvorhängli und die Kindergärteler im Untergeschoss haben alle ihre Fenster mit Glasfarben bunt bemalt und mit weissen Scherenschnitten vollgeklebt. Beinahe hunderwassersche Verhältnisse... Luissa Vahna Lamellen – die Soldaten unter den Vorhängen
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