10 Tutzings Feuerwehr - Tutzinger Nachrichten

34. Jahrgang
www.tutzinger-nachrichten.de
Ausgabe 10 / Oktober 2016
TUTZINGER
NACHRICHTEN
Das Magazin für Tutzing und seine Bürger
Hydrantenkarren um 1900
Erste Motorspritze 1930
TUTZINGS FEUERWEHRHelfen über Generationen
Heft 10/16
FINDEN & LESEN
EINBLICK
Liebe Leserin, lieber Leser,
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TUTZING REPORT Die Freiwillige Feuerwehr: Retten, Löschen, Bergen, Schützen
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Mannschaft und Ausbildung
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Einsätze, die nicht vergessen werden
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Patron St. Florian – furchtlos und feuerfest
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Die Feuerwehren der Ortsteile Traubing, Diemendorf,
Monatshausen8
UNSERE GEMEINDE
RATHAUS KOMPAKT
SCHLAGLICHT Der Preis des Baubooms
Wenn es pressiert am Bahnhof
WIE ICH ES SEHE Günther Niedermair über Philosophie
und Lebensqualität
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HANDEL, HANDWERK & SERVICE
Shopping-Meile Greinwaldstraße
Örtliche Banken als Sponsoren / Fasten kennen und
lieben lernen / Neue Webseiten BRK Garatshausen
Notdienste im Oktober
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WIE ES FRÜHER WAR
Die Chronik der Retter Tutzinger Herbstalbum
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MENSCHEN IN TUTZING
Markus Kuisl – der Feuerwehrkommandant
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TUTZINGER SZENE
Musikfreunde Tutzing – Schlosskonzertsaison eröffnet /
Tutzinger Brahmstage
Der Liederkranz mit neuen Tönen
Die Tutzinger Kulturnacht / Ausstellung
„Angekommen in Tutzing“
Das Phantom der Oper in der Ev. Akademie /
Country- und Line Dance-Abend in Traubing
Kaffeekränzchen mit Fürstin Gloria / Tutzinger Salon im Schloss
MitWohnen und Wohnen für Hilfe /
Zehn Jahre Tischlein-deck-dich
Schützengesellschaft Immergrün feiert Jubiläum /
Tutzinger Kickboxer erfolgreich bei WM
95 Jahre Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V. /
Psychophysiognomie / Radeln gegen Depressionen
Naturschutz im Garten auch im Winter
Second-Hand-Shop für Kinderkleidung /
Ski-Rennteam TSV Tutzing + Second Hand
JUNGES TUTZING
Eltern-Kind- Gruppe mit Einjährigen / Eingänge der Grundund Mittelschule
Ouvertüre Tutzinger Orgelherbst für Kinder
Sportleistungen der Tutzinger Grundschüler
Benedictus-Realschule feierte Namenstag
Gymnasium: Aktion „Rucksäcke für Malawi“ /
Picasso und die Frauen
KALENDER & KONTAKTE
Veranstaltungen / Vereine im Oktober
KIRCHENMITTEILUNGEN
NACHLESE / Leserbriefe
Der Tratzinger / Impressum
Redaktionsanschrift:
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Titelbild:
Aus dem Archiv der
Freiwilligen Feuerwehr
www.feuerwehr-tutzing.de
E-Mail: [email protected]
Verteilung: Hermann Buncsak, Tel. 08158/2050
Anzeigen: Roland Fritsche,
[email protected], Tel. 08807/8387
Post: Tutzinger Nachrichten
Zugspitzstraße 30, 82327 Tutzing
Besuchen Sie die Tutzinger Nachrichten im Internet: www.tutzinger-nachrichten.de,
facebook/tutzinger-nachrichten
34. Jahrgang
www.tutzinger-nachrichten.de
Ausgabe 10 / Oktober 2016
TUTZINGER
NACHRICHTEN
Das Magazin für Tutzing und seine Bürger
Hydrantenkarren um 1900
Redaktionsschluss für das Novemberheft ist der 04. Oktober 2016. Zulieferungen danach können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten um Verständnis.
Ihre Beiträge und Fotos sind uns sehr willkommen, bitte als E-Mail oder auf CD und mit Angabe der Quelle.
Erscheinungstermin: 28. Oktober 2016.
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Erste Motorspritze 1930
TUTZINGS FEUERWEHR Helfen über Generationen
Heft 10/16
EINBLICK
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Sommerpause ist vorbei und wir sind
mit der Oktoberausgabe der Tutzinger
Nachrichten wieder für Sie da. Wir widmen uns in unserem Report einem sehr
wichtigen Thema, das uns alle angeht:
der Freiwilligen Feuerwehr. Sie ist einer
der ältesten und größten Vereine in unserer Gemeinde und
den Ortsgemeinden. Jeder, der sie schon einmal gebraucht
hat, weiß, dass ihre Dienste unverzichtbar sind. Berichte
über viele interessante Details, spannende Einsätze, einen
„Menschen in Tutzing“, der sich besonders verdient gemacht
hat und großartige Jugendarbeit bei der Feuerwehr können
sicher Ihre Aufmerksamkeit gewinnen und vielleicht sogar
den ein oder anderen zur aktiven Mitarbeit animieren.
Neues aus der Gemeinde erfahren Sie in der Rubrik „RATHAUS KOMPAKT“. Auch über schwierige Themen wie die
geschlossenen Bahnhofstoiletten und die Folgen des Baubooms berichten wir. Erfreulicher sind die Berichte über verschiedene Jubiläen: das 95jährige Jubiläum der Ambulanten
Krankenpflege, zehn Jahre Tischlein Deck dich, zehn Jahre
Philosophiekreis und 90 Jahre Schützen. Das zeigt, dass in
Tutzing für das Wohlbefinden von Körper und Geist gesorgt
wird. Auch der dauerhafte Versuch von verschiedenen Seiten, bezahlbaren Wohnraum in Tutzing zu schaffen, verdient Respekt. Er hat dazu geführt, dass jetzt der Verein
„MitWohnen und „Wohnen für Hilfe“ im Landkreis Starnberg“ gegründet wurde.
Ein Bummel durch die Greinwaldstraße zeigt die Vielfalt der
dortigen Einkaufmöglichleiten. Einige der Geschäfte stellen
wir Ihnen hier vor.
Nicht nur die Einkaufsmöglichkeiten sind zahlreich, auch
die kulturellen Angebote im Oktober lassen keine Wünsche
offen. Musikalisch bieten sowohl die Schlosskonzerte der
Musikfreunde, die überregional bekannten Brahmstage,
der Orgelherbst und die Blue Notes für jeden etwas. Selbst
mitmachen kann man beim Liederkranz und den Westside
Stompers. Es gibt wieder Literatur im Salon der Evangelischen Akademie und die ganze kulturelle Palette wird in
der Tutzinger Kulturnacht geboten, die mit der Ausstellung
„Angekommen“ eröffnet wird. Die Drinnen-Saison beginnt
mit einem so großen Angebot, dass man gar nicht weiß, wie
man das alles schaffen soll. Und vorher muss auch noch der
Garten für den Winter vorbereitet werden! Bei uns bekommen Sie hilfreiche Tipps zum Naturschutz. Wichtige Termine
im Herbst sind auch die Second Hand Verkäufe beim TSV und
für Kinderkleidung.
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Inzwischen hat ein neues Schuljahr begonnen, aber der Redaktionsschluss war vor dem Schulanfang. Deshalb berichten
wir von Schüler-Aktionen, die vor den Ferien stattgefunden
haben, aber dennoch von Interesse sind. Und zu guter Letzt
muss der Tratzinger seine Meinung zur Bekleidung auf dem
Oktoberfest kundtun. Ob auf der Wiesn oder bei einem der
Angebote in Tutzing – lassen Sie es sich gut gehen.
Einen bunten Oktober wünscht Ihnen
herzlichst Ihre
Heft 10/16
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TUTZING REPORT
Die Freiwillige Feuerwehr – Retten, Löschen, Bergen, Schützen
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entstand bei uns das System der Freiwilligen Feuerwehr. Daneben gibt es Pflicht-, Berufs- und
Werkfeuerwehren als flächendeckendes Feuerlöschsystem.
In Deutschland existieren ca. 43.000 Feuerwehren mit fast
eineinhalb Millionen aktiven Mitgliedern. Dabei beträgt die
Freiwilligenquote etwa 96,7%. Durch die Tutzinger Infrastruktur- die meisten Arbeitnehmer arbeiten nicht vor Ortwird es bei lokalen Einsätzen immer schwieriger, die nötige
Mannschaft zusammenzustellen. Auch das nachlassende In-
prinzipiell nur auf Lebewesen und bedeutet die Abwendung
einer Lebensgefahr von Menschen durch Sofortmaßnahmen. Aber auch das Befreien von Menschen und Tieren aus
einer Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen
gehören zum Retten. Tätigkeitsfelder hierfür sind z. B. Feuer, Überschwemmungen oder Verkehrsunfälle.
Retten: Autofahrer eingeklemmt bei Monatshausen
Löschen: Personen eingeschlossen bei Brand in Feldafing
teresse der Bürger, sich aktiv zu engagieren, führt zu Personalnot. Angesichts der allgemein zurückgehenden Zahl von
Einsatzkräften bei Freiwilligen Feuerwehren wird versucht,
mit Werbe- und Imagekampagnen neue Mitglieder zu gewinnen. Durch intensive Jugendarbeit sollen Kinder und Jugendliche für den Einsatz in der Feuerwehr begeistert
werden, sodass sie bei entsprechendem Alter und
Qualifikation im Feuerwehrdienst mit eingesetzt
werden können. Die Feuerwehr übernimmt zunehmend auch Aufgaben, die über die traditionelle Brandbekämpfung hinausgehen. Diese
Aufgaben werden in den Gesetzen jeden Staates
geregelt. International weit verbreitet ist die Zusammenfassung der Aufgaben unter den Begriffen
Löschen, Retten, Bergen, Schützen. Das Löschen ist
die ureigenste Aufgabe der Feuerwehr. Sie kann verschiedene Brände mit Hilfe spezieller Ausrüstungen bekämpfen.
Retten bezieht sich im deutschsprachigen Feuerwehrbereich
Im Unterschied zum Retten bedeutet das Bergen, dass die
Feuerwehr Sachgüter, tote Menschen oder Tiere sicherstellt.
Auch Schützen genannte Maßnahmen gehören zum Aufgabenbereich der Feuerwehr. Dabei geht es um vorbeugenden
Brandschutz, z. B. durch Brandsicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen. Auch Brandschutzerziehung in
der Bevölkerung und das Erklären richtigen Verhaltens in Notsituationen übernimmt die Feuerwehr.
Die Aufgabenvielfalt der Feuerwehr hat sich weiter entwickelt und so nehmen die technischen
Hilfeleistungen stark zu. Die Feuerwehr wird immer mehr zur Hilfeleistungsorganisation.
Außerdem betreibt die Feuerwehr aktiven Umweltschutz, etwa durch die Eindämmung von Ölunfällen, Beseitigung von Ölspuren auf Straßen und
Schutz vor chemischen, biologischen und atomaren Gefahren. Seit Dezember 2008 ist in jedem Mitgliedsland der
EU die Feuerwehr unter 112 erreichbar.
esch
Bergen: Überflutung, versunkenes Fahrzeug
Schützen: Umwelt - ausgelaufenes Hydrauliköl am Hohenberg
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Mannschaft und Ausbildung
Die Regel-Termine der Feuerwehr Tutzing
Die offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing
ist auf den 26. März 1871 datiert. Damals war es für die ansässigen Handwerker und Kaufleute, Lehrer und Gastwirte,
Fischer und Ökonomen, vom Knecht bis zum Gutsbesitzer,
aber auch für Privatiers und namhafte Künstler und nicht
zuletzt für den Bader (= Dorfarzt) und den Bürgermeister
selbstverständlich, in der Feuerwehr aktiv zu sein.
Ausbildung: LZ Tutzing (16+):
wöchentlich Dienstag 19:45 Uhr
LG Diemendorf und LG Monatshausen:
monatlich, erster Dienstag 20:00 Uhr
Jugendfeuerwehr (u16):
wöchentlich Dienstag 18.30 Uhr
Mitgliederversammlungen:
vierteljährlich gemäß Terminplan (Freitag 19:30 Uhr)
Kameradschaftsabende:
vierteljährlich gemäß Terminplan
Das „Feuerhaus“ an der Oskar-Schüler-Straße besteht aus
zwei Gebäuden mit insgesamt neun Fahrzeugstellplätzen.
Die beiden Gebäude wurden 1938 bzw. 1974 errichtet und
seit 1993 mehrmals umgebaut und modernisiert.
Inzwischen sind alle Möglichkeiten, die bauseitige Situation zu verbessern ausgereizt. Das Gebäude ist nicht nur
für die Fahrzeuge, sondern auch für die Anzahl der Feuerwehrleute definitiv zu klein.
Davon konnten sich inzwischen auch der Bürgermeister
und die Gemeinderäte überzeugen. Trotzdem dürfte es
innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes kaum eine realistische Chance für einen Neubau geben.Horst Duensing
Einsatzübung: Gründliche Ausbildung, regelmäßiges Training
Heute leisten in Tutzing, Diemendorf und Monatshausen
122 Bürgerinnen und Bürger Feuerwehrdienst.
Die meisten aktiven Feuerwehrdienstleistenden werden
vom Feuerwehrverein „Freiwillige Feuerwehr Tutzing e.V.“
gestellt.
Feuerwehr-
dienstleistende
Altersgruppe
Erwachsene (18-62)
Jugend (12-17)
Löschzug
Tutzing
(oh. Pendler)
63
31
LöschgruppeLöschgruppe
DiemendorfMonatshausen
17
11
Zu den 230 Mitgliedern gehören auch 33 „Passive“, also ehemalige langjährige „Aktive“ und 83 „Fördernde“ Mitglieder.
Im Rahmen der sogenannten Pendlerregelung stehen tagsüber zusätzlich insgesamt sieben Feuerwehrmänner aus den
Feuerwehren Traubing Wielenbach, Höhenrain, Erling und
Dießen für größere Einsätze zur Verfügung.
Mit wenigen Ausnahmen haben sich die ansässigen Geschäftsleute und Gewerbetreibenden vom Selbstverständnis
vergangener Zeiten abgewendet und scheinen den direkten
Zusammenhang zwischen der möglicherweise existenzbedeutenden Sicherheit für ihren eigenen Betrieb und einem
persönlichen Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr zu
verdrängen.
Die Problematik wird regelmäßig bei Alarmen zwischen 6
und 17 Uhr deutlich, wenn im Alarmfall kaum mehr als 10
Feuerwehrleute zur Verfügung stehen. Aber wer soll denn
dann im Notfall schnell und effektiv Hilfe leisten?
Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-tutzing.de
Heft 10/16
Technische Unterstützung bei Krankentransport
GREGOR MÜLLER
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Die stattliche Mitgliederzahl bei der Jugendfeuerwehr ist
sehr erfreulich, doch der seit Jahren festzustellende Mangel
an erwachsenen Feuerwehrleuten, die auch tagsüber verfügbar sind, gibt Anlass zu großer Besorgnis.
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5
TUTZING REPORT
Einsätze, die nicht vergessen werden
Retten, Löschen, Bergen, Schützen – so werden die Aufgaben der Feuerwehr umschrieben. Das bedeutet, dass es eine
Menge zu tun gibt, nicht nur im Katastrophenfall. Was die
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Tutzing leisten, ist nie
ganz ungefährlich, oft lebensrettend und immer wertvoll.
Eine beeindruckende Dokumentation von Einsätzen der vergangenen Jahrzehnte kann auf der Chronikseite der Homepage www.feuerwehr-tutzing.de und auf ihrer Facebookseite abgerufen werden.
Die Anlässe waren meist Verkehrsunfälle, Brände und die
Beseitigung von Unwetterfolgen. Nicht nur Keller laufen bei
Starkregen voll, sondern auch Straßenunterführungen wie
z.B. die der Heinrich-Vogl-Straße, wo 2011 ein Cabriolenker
im Wasser des übergelaufenen Martelgrabens auf Tauchfahrt ging. Feuerwehrleute bargen das Auto und öffneten
die vom Schlamm verstopften Gullies.
Das Löschen von Bränden gehört wohl zu den zentralen Aufgaben einer Feuerwehr. Was brannte nicht alles: Gebäude,
PKWs, Wiesen, Christbäume, Papiercontainer, Spülmaschinen, sogar ein Fahrrad und 2012 eine Bahnstromleitung! Alles wurde gelöscht.
die Männer der Freiwilligen Feuerwehr. Selbst bei der Unterwasser-Sprengung eines Blindgängers aus dem 2. Weltkrieg
im September 2008 halfen die Tutzinger mit.
Im Sommer 2005 und im darauf folgenden harten Winter
leisteten sie Katastrophenhilfe in Eschenlohe bzw. im Bayerischen Wald. In nächtlichem Einsatz wurden in Eschenlohe
Sandsäcke aufgetürmt, um die Überflutung des Ortskernes
durch die Wassermassen der Loisach zu verhindern, was
letztlich nicht zum Erfolg führte. Im Februar 2006 ging es in
Bayrisch-Eisenstein um die Entlastung einsturzgefährdeter
Hausdächer von den Schneemassen eines Winters, der es allzu gut meinte. Wenn sich nur solche Niederschlagsspitzen
über mehrere Winter verteilen ließen!
Unterstützende Hilfe für die Polizei leisteten die Feuerwehrler beim „Landgang“ der MS Schondorf, die im März 2012
von Stegen nach Tutzing transportiert wurde, um fortan als
MS Berg im Starnberger See eingesetzt zu werden.
Hin und wieder betätigte sich die Feuerwehr als Einbrecher.
Einmal musste ein Kind aus einem Auto gerettet werden,
das sich von selbst verriegelt hatte. Ein andermal hatte ein
Zweijähriger seine Eltern auf den Balkon ausgesperrt. Die
1989: Guggerhof in Flammen
2011: S-Bahn gegen Baum
„Prominente“ Brandherde waren 2007 eine Siloanlage in
Andechs, 2005 die Landwirtschaft in Kerschlach, 1989 der
Tutzinger Guggerhof und 1969 das Gut Deixlfurt. Gerade
noch verhindert werden konnte der Feuertod einer suizidalen Person, die sich in einer Tutzinger Tankstelle mit Benzin
übergossen hatte.
Bei den Verkehrsunfällen kam es immer wieder zu dramatischen Situationen wie diese: PKW kommt von Straße ab,
LKW umgestürzt, Baum fällt auf Haus, Zug gegen LKW und
ähnliches mehr. Zu den schwersten Einsätzen gehören wohl
die Unfälle, bei denen Schwerverletzte aus zerstörten Fahrzeugen geborgen werden müssen, mitunter Personen aus
dem eigenen Bekanntenkreis. Hier tut auch dem freiwilligen
Helfer seelischer Beistand gut.
Leichter, wenn auch nicht unbedingt weniger dramatisch gestaltet sich da z.B. der Abtransport von bettlägerigen Kranken aus oberen Etagen per Drehleiter. Zu den harmloseren
Einsätzen zählten die Entfernung eines Bienenvolkes aus
dem Eingangsbereich von St. Joseph und die Bergung eines
ziemlich neuen Motorrollers aus dem Starnberger See.
Weniger harmlos: ausgelaufenes Dieselöl im See, Chlor im
Keller eines Privathauses sowie Gas, das aus einem unsachgemäß bearbeiteten Tank entwich. Gerufen wurden zunächst
Feuerwehr öffnete die Türen auch ohne Schlüssel. Und als
im Jahre 2002 die Kuh Theresia (oder so) auf der Weide lag
und nicht mehr aufstehen konnte oder wollte, rückte die
Feuerwehr mit Spezialgerät an und stellte sie wieder auf die
Beine. Wie lang das Rindvieh stehen blieb, ist nicht bekannt.
Wie gut, dass es die Freiwillige Feuerwehr Tutzing gibt, denn
die stellen einiges auf die Beine!
KLW
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Ein Unglück kann jeden jederzeit und überall treffen.
Auch Sie können helfen, wir bilden Sie aus. Werden Sie
Mitglied in der Feuerwehr!
Auskunft über eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr Tutzing erteilen folgende Ansprechpartner:
Fördernde Mitgliedschaft
1. Vorsitzender Gerold Sturm, Tel. 08158 2124
Aktive Mitgliedschaft
Kommandant Markus Kuisl, Tel. 0175 9713 859
[email protected]
Stellv. Kommandant Michal Lanio, Tel. 0170 9361 901
Jugendfeuerwehr
Jugendwart Christoph Knobloch, Tel. 0163 9214 571
Patron Florian von Lorch - furchtlos und feuerfest
„Heiliger Sankt Florian, behüt unser Haus, zünd andere
an!“ So spricht der Volksmund und tut damit dem Patron
der Feuerwehr gröblich Unrecht. Denn der Römer Florianus war ein aufrechter und menschenfreundlicher Mann.
Er lebte im 3. Jahrhundert n. Chr. in der Provinz Noricum
Ripense (heute in etwa
Oberösterreich) und diente
zuerst im römischen Heer,
danach in der Zivilverwaltung in Lauriacum (Lorch).
Weil er bekennender Christ
war, fiel er schließlich den
Verfolgungen unter Kaiser
Diokletian zum Opfer. Das
war am 4. Mai des Jahres
304. Mit einem Stein am
Hals wurde er in den Fluss
Enns gestürzt und ertrank.
Und hier begannen die
Wunder: sein Henker soll
umgehend erblindet sein;
Florians Leichnam, den der
Fluss auf einen Felsen auswarf, wurde von einem Adler bewacht und als der Tote
schließlich abgeholt werden
konnte, wären die Zugtiere
des Leichenwagens alsbald
verdurstet, wäre da nicht
rechtzeitig ein frischer Quell
aus dem Boden gesprunSt. Florian am Ringseis-Haus,
gen. So weit, so wunderbar,
Bahnhofstraße: Hausfigur in
wie es sich für einen Heilivergoldeter Rüstung mit
gen gehört. Warum aber,
Löscheimer und mit
fragt man sich, ist dieser
rot-weiß-roter Standarte Foto: KLW Florianus zum Inbegriff des
„Feuerlöschers“ geworden?
War er wirklich, wie manche
vermuten, Feuerwehrkom-
Heft 10/16
mandant im römischen Heer? Oder hat er bei seinem Sturz
in die Enns so viel Wasser geschluckt, dass er bis heute damit jeden Brand löschen kann? Nun muss man wissen, dass
zunächst der Feuertod für Florian vorgesehen war. Er aber
höhnte furchtlos, er würde dann mit den aufsteigenden
Flammen umso geschwinder in den Himmel kommen. Das
gönnte man ihm nicht und kam auf die Idee mit dem Ertränken. Beides hat den heiligen Mann nicht groß erschreckt.
Und so ist Florians Name bis heute mit beidem verbunden,
Feuer und Wasser.
Das trifft auch auf unsere Feuerwehrmänner zu, die einen
Brand nicht nur löschen, sondern auch kontrolliert entfachen und sicher hüten können. Sie beherrschen Feuer und
Wasser, ganz wie seiner Zeit der furchtlose Christ Florianus.
Das beweisen sie bei jedem Löscheinsatz, zu dem sie mutig
ausrücken. In diesem Sinne sind sie wahre „Floriansjünger“.
KLW
7
TUTZING REPORT
Die Feuerwehren der Ortsteile
Traubing
Traditionsreich - eigene Feuerwehr
seit rund 150 Jahren.
Zwar hatte es schon zuvor für alle Bürger eine Art Löschpflicht per Löscheimer
gegeben, was sich aber als unzureichend
erwies. Die im Jahre 1874 mit 10 Mitgliedern neugegründete Freiwillige Feuerwehr Traubing war ausgerüstet mit einer
Feuerleiter und einer von Hand betriebenen Druckspritze,
deren Wasser man im Ernstfall aus Eimern nachfüllen musste. Später setzte man eine Jauchepumpe ein. Und weil schon
damals das Vereinsleben von großer Bedeutung war, schaffte man alsbald ein Trinkhorn an und gründete eine Gesangsgruppe zum Einstudieren von Feuerwehrliedern. Das waren
die Anfänge, so wie die Homepage der Traubinger Feuerwehr sie uns darstellt (http://www.feuerwehr-traubing.de).
Heute spielt das Gesellige immer noch eine große Rolle, und
satz etwa dient heute der Brandbekämpfung. Jeder zweite
Einsatz besteht in einer technischen Hilfeleistung. Auf die
Frage, ob sich die Feuerwehr nicht umbenennen müsste,
winkt Dr. Matheis ab. Der Name „Freiwillige Feuerwehr“ sei
so tief eingesunken ins öffentliche Bewusstsein und mit soviel Vertrauen auf Seiten der Bevölkerung verbunden, dass
man da nichts ändern sollte. Auch habe die gute Ausbildung
und nicht zuletzt die technische Ausrüstung der Feuerwehr
immer noch eine so starke Außenwirkung, dass man sich
um ihren Status in der Gesellschaft keine Sorgen zu machen
brauche.
In der Tat verfügt Traubing über einen beachtlichen Fuhrpark: das 170 PS starke Löschfahrzeug LF 8/6 der Marke Iveco/Magirus, einen Mercedes-Transporter für Personen und
Material sowie den üblichen Tragkraftspritzenanhänger
(Baujahr 1961, gut gepflegt). Als einzige Feuerwehr im Landkreis setzt Traubing einen Ölsanimat-Anhänger zur physikalischen Säuberung von ölverschmutztem Wasser ein.
Details zur technischen Ausrüstung und vieles andere mehr
bietet die ausführliche Homepage.
Peter Scheifeles „Chronik der Freiwilligen Feuerweihr Traubing 1874 – 1999“ stellt „ein Stück Dorfgeschichte im Spiegel
der Zeiten“ in Bild- und Textdokumenten dar und kann käuflich erworben werden. Dr. Matheis lädt außerdem ein zur
Nutzung des vereinseigenen Archivs im Feuerwehrhaus. Er
bittet um Anmeldung bei ihm unter 08157/3304. KLW
Diemendorf
Alarmverbund mit Tutzing
Der Traubinger Kommandant Franz Matheis
die Bereitschaft zu helfen führt nach wie vor die Mitglieder
der Feuerwehr zum regelmäßigen Üben für den Ernstfall zusammen. Zu diesem Zweck trifft man sich jeden Montag um
19.30 Uhr Uhr im Feuerwehrhaus am Lindemoosweg 5. Interessierte Gäste sind übrigens herzlich willkommen.
Der Traubinger Tierarzt Dr. Franz Matheis steht seit 1991
als Kommandant an der Spitze der Traubinger Freiwilligen
Feuerwehr mit momentan 42 aktiven Mitgliedern, darunter
5 Feuerwehrfrauen. Zwei anerkannte Asylbewerber aus Afghanistan bzw. Sierra Leone zählen ebenfalls dazu. Vorsitzender des Feuerwehrvereins ist Peter Scheifele.
Am häufigsten rücken die Traubinger Feuerwehrler aus zu
Verkehrsunfällen auf der nahen Bundesstraße 2, wo ihnen
in der Regel von der Polizei unterstützende Maßnahmen
zur Sicherung des Verkehrs übertragen werden. Ihre ganze
mentale und physische Kraft müssen sie aufwenden, wenn
es darum geht, Unfallopfer mit der Rettungsschere oder
dem Hydraulik-Spreizer zu retten. Das gelingt nicht immer.
Dr. Matheis erinnert sich, dass bei Obertraubing ein Fahrer
in seinem Auto starb, als nach einem Zusammenstoß mit
einem teerbeladenem LKW sein Wagen Feuer fing. Hier befanden sich auch die Rettungskräfte in Gefahr. Die Schulung
im Umgang mit Stresssituationen wird für die Feuerwehr
immer wichtiger, sagt Dr. Matheis. Auch Maßnahmen zur
Deeskalation und das Verhalten in psycho-sozialen Notsituationen gehören zum Ausbildungsplan. Nur jeder fünfte Ein8
Robert Kergl steht als Löschgruppenführer seit 2004 an der
Spitze der Diemendorfer Freiwilligen Feuerwehr, eines Ablegers der Tutzinger Freiwilligen Feuerwehr. Untergebracht
sind die Diemendorfer Feuerwehrler seit zwei Jahren in einer durch die Gemeinde Tutzing angemieteten Halle mit der
Der Löschgruppenführer - Chef einer großen Familie
Hausnr. 3a. Genauer gesagt: dort befindet sich, ordentlich
und griffbereit aufgereiht, ihre Einsatzkleidung samt Helm
und hohen Stiefeln. Namensschilder zeigen an, um wessen
Ausrüstung es sich jeweils handelt. Es stehen oftmals gleiche Namen auf diesen Schildern, so dass man den Eindruck
bekommt, beim Brandschutz handle es sich in Diemendorf
um so etwas wie eine Familienangelegenheit. 17 Mann
(Damen halten sich bisher zurück) stehen bei einem Alarm
zur Verfügung. Die meisten leben und arbeiten in Diemendorf, so dass fast alle jederzeit vor Ort sein können. Halle
3a birgt auch den Tragkraftspritzenanhänger (kurz TSA),
der an Technik alles für den „normalen“ Löscheinsatz Nötige
enthält. Bewegt wird er mit dem geländetauglichen Traktor, den die Familie Kergl für diesen Zweck unentgeltlich zur
Verfügung stellt. Die Alarmierung der Diemendorfer Feuerwehr erfolgt zusammen mit Tutzing. Aufgaben sind Ersteinsatz in der Umgebung und unterstützende Maßnahmen der
Tutzinger großen Schwester. Mangels Ausrüstung machen
die Diemendorfer im Brandfall keine sogenannten „Innenangriffe“. Sie rückten in der Vergangenheit vor allem zur Beseitigung von Sturm- und Hochwasserschäden aus. Obwohl
es seit 1993 nicht mehr gebrannt hat im Ort, gilt es wachsam und einsatzbereit zu sein, jetzt und auch in Zukunft.
Regelmäßige Übungen und die Jugendausbildung durch die
Tutzinger Feuerwehr dienen diesem Ziel. Robert Kergl lobt
den guten Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre,
nicht nur beim jährlichen Grillfest am „Trachtenheim“. Die
Diemendorfer Feuerwehr ist halt doch eine große Familie.
Schließlich kommt, so Kergl, fast aus jedem Haus ein Feuerwehrler.
KLW
nen lobt, wird hier in absehbarer Zeit Abhilfe schaffen. In
den 90er Jahren gab es schon einmal eine personale Flaute,
die jedoch aufgefangen werden konnte. Im übrigen kam die
erste Feuerwehrfrau Tutzings aus Monatshausen.
Geübt wird ein Mal monatlich zusammen mit den Kollegen
aus Diemendorf unter Anleitung von Tutzinger Ausbildern.
Danach sitzt man gemütlich beisammen im Feuerhaus am
Maibaum. Das dient nicht etwa bloß dem Vergnügen, denn
eine gute Teamleistung im Ernstfall setzt einen vertrauens-
Monatshausen
Sturm und Hochwasserschäden
Löschen eines in Brand geratenen Waldes Wie Diemendorf verfügt auch Monatshausen über eine eigene Löschgruppe, die angeführt wird von dem Landwirt Klaus
Heiß. Der Gruppe gehören momentan nur neun Feuerwehr-
vollen Umgang der Mitglieder untereinander voraus.
Im Untergeschoß des Feuerhauses befindet sich die Ausrüstung der Monatshauser Feuerwehr, also die Einsatzkleidung
samt Helmen und der Tragkraftspritzenanhänger. Gezogen
wird letzterer von einem Geländewagen oder einem Schlepper. Bis 2015 gehörte zum Fuhrpark ein für Brandschutzzwecke umgebauter Ford Transit mit dem Baujahr 1965. Wegen mangelnder Vertrauenswürdigkeit wurde er verkauft,
nicht etwa an eine andere Feuerwehr, sondern an einen
Oldieliebhaber.
Die Einsätze dienen meistens der Beseitigung von Sturmoder Hochwasserschäden. Aber nicht jedes „Wässerchen“
im Keller führt zum sofortigen Anrücken der Feuerwehr. Im
Falle des Falles müssen die Feuerwehrler im einzelnen entscheiden, wo ihre Hilfe am dringendsten benötigt wird. Das
sehen besonders anspruchsvolle Bürger manchmal anders.
Die Männer können ja nicht überall zugleich zur Stelle sein,
gibt Klaus Heiß zu bedenken. Und schließlich handle es sich
bei der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr um eine ehrenamtlich erbrachte Leistung, die durchaus hin und wieder ein
Dankeschön verdient.
Übrigens, jeden Sonntag vormittag gibt’s einen Stammtisch
im Feuerhaus am Maibaum. KLW
Feuerhaus, Teamgeist und alter Brauch
männer an, da wegen der Altersgrenze von 63 Jahren einige
Aktive ausschieden. Die Jugendarbeit, welche die Tutzinger
Feuerwehr leistet und die Klaus Heiß in den höchsten Tö-
Heft 10/16
Fotos: KLW
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UNSERE GEMEINDE
RATHAUS KOMPAKT
Wohnungsneubau
Das Neubauprojekt des Verbands Wohnen „Am Kallerbach“ entwickelt sich langsam. 70 Wohnungen in fünf gegliederten Gebäudekomplexen umfasst der Entwurf, der
am südlichen Ortsrand von Tutzing realisiert werden soll.
In einer zeilenartigen, gestaffelten Bebauung sollen sie sich
zwei- bis dreigeschossig in den Hang einfügen. Der SiegerEntwurf, von einer Jury aus Vertretern von Gemeinde, Verband und Kreisbauamt favorisiert, überzeugte auch die Tutzinger Gemeinderäte. Die Wohnanlage ist so angeordnet,
dass der Verkehrslärm der nahen Staatsstraße für die Bewohner kaum eine Rolle spielen soll. Bürgermeister Rudolf
Krug kündigte an, dass das Ortsschild versetzt und damit die
Geschwindigkeit vor den neuen Häusern auf 50 Stundenkilometer reduziert werden soll. Ein Teil der Appartements
sind als Sozialwohnungen vorgesehen, die anderen sind frei
finanzierte Wohnungen. Die Miete bewege sich zwischen
7,50 und 10 Euro pro Quadratmeter. Der Verband Wohnen
im Kreis Starnberg investiert etwa 20 Millionen Euro für das
Projekt auf dem 12 800 Quadratmeter großen Areal. Baubeginn soll im Juli 2017 sein, die Fertigstellung ist im August
2020 geplant. Christine Nimbach (Grüne) bedauerte, dass
keine Eigentumswohnungen für Tutzinger entstehen, die
sich im Einheimischenmodell kein Haus leisten könnten. Sie
stimmte als einzige gegen die Pläne.
Rolltreppen-Diskurs
Im Bauausschuss wurde nochmals die bereits beschlossene
Außenrolltreppe am Einkaufszentrum Lindemannstraße in
Frage gestellt. Für den Drogeriemarkt, der über den Tengelmann in den 1. Stock ziehen will, hatte das Gremium bereits
eine eingehauste, 25 Meter lange und von der Fassade abgerückte Rolltreppe genehmigt. Die Gemeinderäte waren sich
uneins. Hellmut Kirchner argumentierte: „Die ganze Fassade
ist beim Teufel“, CSU Gemeinderat Ernst Lindl pflichtete ihm
bei. Bürgermeister Rudolf Krug appellierte an die Glaubwürdigkeit des Gemeinderates, wenn er Beschlüsse wieder
zurücknehme. Für Baureferent Wolfgang Marchner (Bürger
für Tutzing) funktioniere ein Gewerbe im 1. Stock nur mit
Rolltreppe, zumal Tutzing viele ältere Bürger hat. Das überzeugte die Mehrheit und der Rolltreppe steht nichts mehr
im Weg.
10
Wir retten Wertvolles
Tourismus-Fusion
Der Tutzinger Gemeinderat stimmt einer Fusion der Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung (Gfw) mit dem Tourismusverband Starnberger
Fünf-Seen-Land zu. Tutzing wird mit zwei Prozent an der
künftigen Gesellschaft beteiligt sein. Die Gemeinde zahlte
dieses Jahr an beide Einrichtungen zusammen 39.000 Euro.
In Zukunft entfallen auf Tutzing über die Kreisumlage nur
noch 24 500 Euro. Tourismusreferent Toni Aigner kündigte
im Gemeinderat an, dass Tutzing sich im Herbst um das Prädikat „Erholungsort“ bewerben wolle. Die Gemeinden Bernried und Feldafing dürfen sich so nennen. Früher war Tutzing sogar ein „Luftkurort“ (wir berichteten).
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Ein Preis des Baubooms
Die Baukonjunktur läuft seit drei Jahren heiß, die günstigen
Finanzierungsbedingungen dank historischem Niedrigzins
beflügeln die Konjunktur. Nicht nur in Tutzing, aber hier
massiv fühlbar hinsichtlich der Veränderung des Ortsbildes
und ungemeiner Verkehrsverdichtung wie etwa auf der
Traubinger Straße. Sie dient nach gemeindlicher Planung als
regelrechte Magistrale der Erschließung neuer Häuser und
Wohnreviere. So führt der stürmische Bauboom seit langem
zu unaufhörlichem Schwerlastverkehr von Baggern, Baumaschinen und Betonmischern. Die Folgen der Belastung und
Beeinträchtigung für die Sicherheit der normalen privaten
Verkehrsteilnehmer aller Generationen – sind augenscheinlich und eine tägliche Prüfung.
sagten geplagten Traubinger Straße anhaltende Defizite. Ein
großes Ärgernis zum Beispiel ist, wenn manche ausführende
Bauunternehmen ihre voluminösen Gefährte nicht nur während der Einsatzzeiten in die Fahrbahn hineinragen lassen,
sondern als Langzeitabstellplätze nutzen – mit den entsprechenden Gefährdungseffekten entstehender Engstellen.
Hier wären amtliche Belehrungen angebracht, eine Abhilfe
würden schnell wirkende Erleichterungen bedeuten.
Zudem sind die Folgen des tonnenschweren Baustellenverkehrs auf den Straßenzustand unübersehbar: Fahrbahn samt
Bürgersteigen sind schon jetzt deutlich strapaziert und ein
Ende des Baubooms ist nicht in Sicht, wie die Fülle der gemeindlichen Baugenehmigungen jetzt wieder zeigt.
Da fragen sich selbst kooperationsbereite Bürger: Wer
kommt am Ende eigentlich für die unausweichliche Renovierung solcher von der Erschließung ramponierter Straßenzüge auf? Anlieger, Bauherren, Investoren oder der Gemeinde-
Verknotung an der Traubinger Straße
Dauerabstellplatz Straßenrand statt Firmenhof Nun müssen sich Bürger wohl damit abfinden, dass in der
Entwicklung einer Gemeinde solche Härtephasen der Ortsentwicklung durchgestanden werden müssen. Das ist auch
andernorts so. Verlangt werden kann aber, dass diese so gering gehalten werden wie möglich. Da bestehen in der be-
säckel insgesamt? Welche Straßenruinen hier entstehen und
Jahre Bestand haben, zeigt zum Beispiel die ewige Schlaglochpiste namens Bräuhausstraße. Aber nicht nur die.
Wäre der Gedanke an verursachergerechte Umlagen als Finanzbeitrag der Bauwerber abwegig?
HKM
Heft 10/16
Fotos: HKM
11
UNSERE GEMEINDE
Wenn es pressiert am Bahnhof
Ekelhaft, verdreckt, geschlossen: Die Toiletten am Tutzinger
Bahnhof sind seit Jahren ein Ärgernis. Seit über einem halben Jahr ist die WC-Anlage nun schon wieder außer Betrieb –
wegen wiederholtem Vandalismus. Dies sorgt für zahlreiche
Wildpinkler im Bahnhofsumfeld. Und man riecht, wozu verzweifelte Reisende fähig sind, wenn sie müssen und nicht
können: Sie erleichtern sich in den Nischen an den Eingängen. Ja, in ihrer Not sogar vor dem Kiosk sowie im Biergarten
des Kiosk-Areals oder im angrenzenden Grünbereich!
stiert auf Bahnhöfen nicht. Der Bahn-Sprecher weiter: „Unsere Fahrgäste in der Werdenfelsbahn finden in den Zügen
Toiletten vor. Die S-Bahn-Fahrgäste sind in der Regel nur auf
kurzen Strecken unterwegs.“ Der Bahnhof gehört der Bahnhofskategorie drei der DB Station & Service an und besitzt
drei Bahnsteiggleise. Er wird täglich von etwa 150 Zügen der
Deutschen Bahn AG bedient, davon 50 S-Bahnen. Laut Kategorie drei nutzen zwischen 1000 und 9999 Reisende am Tag
den Tutzinger Bahnhof. Wir haben bei der Gemeindeverwaltung sowie dem Bürgermeister mehrmals
nachgefragt,
was
die Kommune dazu
meint, doch haben
wir keinerlei Stellungnahme erhalten.
Schade, denn Tutzing
ist mit diesem Problem nicht alleine.
Überall in der Republik gehen Stadt- und
Kommunalpolitiker
wegen geschlossener
Bahnh of s toile t te n
Visitenkarte Bahnhof Tutzing: Geschlossene WC-Anlage und Müllcontainer Fotos: Anita Piesch auf die Barrikaden.
Grund für den Mangel an Toiletten sind anscheinend konzerninterne Richtlinien
Protest zur Toilettenschließung hörte man bisher nur von den
der Bahn, nach denen nur Haltepunkte mit einer größeren
Taxifahrern, nun reicht es auch dem Pächter des Kiosks SuniZahl an Fahrgästen mit sanitären Anlagen ausgestattet weron, Georgios Chatziioannidis. Er lächelt milde, wenn er über
den oder bestehende WC-Anlagen aufgrund von Vandalisden derzeitigen Zustand spricht. „Das Toilettenproblem gibt
mus geschlossen werden.Georgios Chatziioannidis hat foles seit langem, etwa zwei Jahre. Die Toiletten waren teilweigende Lösung vor Augen: Im alten Bahnhofsgebäude wohnt
se offen, dann gab es wieder Probleme mit der Sauberkeit
ein Bahnangestellter mit Lebensgefährtin, die die Reinigung
und Vandalismus. Deswegen sind sie seit sieben Monaten
der Toiletten übernehmen würde und durch die Präsenz vor
geschlossen.“ Inzwischen kommen etwa 30 Leute am Tag in
Ort dies kontinuierlich leisten könnte. Aber weil sich Geden Kiosk, um dort ihre Notdurft zu verrichten. Der Pächter,
meinde und Bahn gegenseitig die Verantwortung zuschieder den Kiosk mit seiner Frau betreibt, hat nun eine Dose
ben, gehe hier nichts voran.
aufgestellt, und bittet für die Nutzung der Toiletten 50 Cent
Aber nicht nur die Toilettenproblematik ärgert den Pächter.
zu entrichten. Manche Leute seien sehr großzügig, manche
Er kritisiert auch das Gesamtbild des Bahnhofs. So sind ihm
legen nur ein oder zwei Cent rein, so seine Beobachtung. Er
die Abfallcontainer bei den Taxiständen ein Dorn im Auge. Er
versichert lächelnd: „Mir ist das eigentlich egal, ich verzichte
appelliere an den Bürgermeister, dass sich die Kommune um
auf das Geld, wir sind da nicht streng.“ Ist das nicht gut für
eine Lösung bemühen solle. Es gehe schließlich um „das Erdas Geschäft? Manch Reisender deckt sich vielleicht bei ihm
scheinungsbild von Tutzing, den ersten Eindruck“. Auch die
noch mit etwas zu essen oder trinken ein. Darauf kommt es
Taxifahrer empfinden die Mülltonnen, direkt am Entree zum
Chatziioannidis nicht an. Wenn große Gruppen kommen,
Ort als Zumutung (wir berichten in TN Ausgabe 10/2015).
Schlange stehen und es zu Geruchsbildungen kommt, sei
Die Bahn äußerte sich überhaupt nicht zu den Mülltonnen,
das nicht angenehm, sagt er. „Viele denken, ich sei von der
bei der Gemeinde Tutzing herrschte zu dem BahnhofstheBahn, den Kiosk habe ich privat gepachtet“, betont er und
ma komplette Funkstille.Somit bleibt der Tutzinger Bahnhof
stellt fest:“Für mich ist diese Situation eine Belastung. Ich
wahrscheinlich wie bisher: Ekelhaft, verdreckt, öffentlich.
mag auch keinen Schlüssel ausgeben.“ Chatziioannidis fin
AP
det generell, dass „die menschliche Not nichts kosten darf“.
Er selber habe sich wegen dieser Problematik an die Gemeinde gewandt. „Die ist nicht zuständig, so die Aussage, man
soll die Bahn ansprechen“, erzählt er rückblickend. Mit dem
Bahnhofsbetreuer habe er auch gesprochen, dieser bestätigte ihm lediglich die Schließung wegen Vandalismus.
Die Schließung der Bahnhofstoiletten könnte zum Dauerzustand werden. Denn der Deutsche Bahn Sprecher Bayern
Franz Lindemair teilt auf Anfrage mit: „Öffentliche Toilettenanlagen vorzuhalten ist in Bayern eine kommunale Aufgabe und nicht Aufgabe eines Eisenbahnverkehrsunternehmens.“ Denn ein humanitäres Grundrecht auf Toiletten exi12
WIE ICH ES SEHE
Philosophie als Steigerung
der Lebensqualität
Als sich am Abend des 15. Oktober 2006 im Evangelischen Gemeindehaus fast 30 Interessenten einfanden, um zu hören,
was sich der erst kürzlich zugezogene Neubürger Dr. Günter
Niedermair unter einem philosophischen Diskussionskreis
vorstellt, war dieser schon sehr
überrascht. Bei der Suche nach
geeigneten
Räumlichkeiten
hatte er in der Pfarrerin Uli WilGünther Niedermair
helm eine optimistische Gastgeberin gefunden. Was also
sollte in diesem Kreis geschehen?
Im Allgemeinen tendieren philosophische Zirkel dazu, die
Theorien vorangegangener Denker nach allen erdenkbaren
Aspekten zu untersuchen und zu behandeln. Das Konzept
des Initiators aber setzte auf das Selberdenken auf Basis der
eigenen Lebenserfahrung, einer speziellen Ausrichtung der
sogenannten „praktischen Lebensphilosophie“. Es erwies
sich nämlich als hoch spannend, die Ansichten aus diversen
Blickwinkeln real unterschiedlicher Lebenserfahrungen im
Rahmen einer offenen Diskussion zusammenzubringen und
diese in die heutige Zeit zu integrieren, also vielseitige Praxis
statt komplexer Theorie. Wobei die geistigen Errungenschaften der „Würdenträger“ selbstverständlich als Ausgangsbasis und Sprungbrett für die eigenen Entwürfe dienen.
Natürlich brauchte der Diskussionskreis seine Lehrzeit, seine
„Einarbeitung“ und methodische Reifung. Wurde anfänglich
jede Woche zwei bis drei Stunden am Abend jeweils nach In-
Heft 10/16
teressenlage ein Thema, ein Begriff, wie beispielsweise „Verantwortung“, „Freundschaft“ oder „Macht“ bearbeitet,
so wurden zunehmend mehrere Abende diesen Begriffen
gewidmet, bis in den letzten Jahren jeweils ein ganzes Semester lang die „Ethik“, die „Wahrnehmung und Wahrheit“
oder die „Humanität“ in Kurzreferaten mit anschließender
ausgiebiger Diskussion behandelt wurden. In einem Protokoll werden die wesentlichen Ergebnisse zur Nacharbeit und
Erinnerung zusammengefasst. Voraussetzung ist dafür primär der Respekt vor- und füreinander, sowie die Freude am
Nachdenken und formulieren der Standpunkte. Das Lesen
einschlägiger Werke erleichtert das Training hierfür. Inzwischen trifft sich der Kreis auch „außer Haus“ in Restaurants,
um die Geselligkeit nicht zu kurz kommen zu lassen. Diesem
Ziel dienen auch sporadische Ausflüge und Wanderungen,
meist verbunden mit kulturellen Aspekten.
Da nachgewiesenermaßen ein wacher und aktiver Geist die
Lebensqualität entscheidend verbessert, nutzen vorwiegend
reifere Semester die freie und kostenlose geistige Bereicherung, aber auch Jüngere profitieren für ihre Lebensplanung
aus der dargebotenen vielfältigen Erfahrung. So haben sich
über die Jahre Freundschaften gebildet, Neuzuwachs hat die
Alumnis abgelöst und der Kreis ist zusammengewachsen,
jederzeit bereit, neue Interessenten mit einzubinden. Dass
nun das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden kann, zeugt
von der Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit des Angebots.
Athens legendäre philosophische „Eulen“ haben eine weitere Heimat gefunden. Es wäre zu wünschen, dass das gelungene Beispiel Schule machen würde.
Der Philosophiekreis tagt im Semesterrhythmus mit der LMU
(gleiche Studien- und Ferienzeiten) jeden Montagabend, ab
19 Uhr. Wir treffen uns abwechselnd im Ev. Gemeindehaus
(zum Workshop) und in diversen wechselnden Restaurants
(zum Smalltalk). Das neue Semester beginnt am 24.Oktober
2016 im Ev. Gemeindehaus.
Günther Niedermair
Philosophiekreis Tutzing
13
HANDEL, HANDWERK & SERVICE
Wer will, kann manches entdecken in der Greinwaldstraße
Per Katalog bestellen vorrangig gerade die Frauen alles
Mögliche und heute ist das Internet mehr als gefragt. Es ist
gerade IN und BEQUEM alles im Internet zu bestellen…doch
wo probiert man es an? Wer redet mit dem Käufer, wo bleibt
die Beratung, wo wird über alles und vieles diskutiert? Ich
habe vergessen…heute ist es das Handy, das die Gespräche
ersetzt. Aber es gibt die Möglichkeit, das Vermisste nachzuholen. In der Greinwaldstraße gibt es die Möglichkeiten
einzukaufen, zu ratschen, zu diskutieren usw. Der Anfang
ist bei der „Frauensache“ (vorher Optik Matt). Hell, einige
Schaufenster in denen gut präsentierte Ware, welche auch
ständig wechselt, zum Betrachten oder Kaufen einlädt. Vor
dem Laden locken kleine Ständer mit aktuellen Angeboten.
Vereinzelt zieren Ketten, das heißt Modeschmuck die Blusen
und Kleider.
kann ja nie wissen ob sich die Träume nicht doch noch mal
erfüllen. Zum Trost führt der Weg zum „Roland“.
In Hülle und Fülle bieten sich Blumen in allen Farben und
Formen für Garten, Balkon, Geschenke, Friedhof und der
Gleichen an. Die Straße ist noch nicht zu Ende.
Jetzt kommt die Anna links. Diese zierliche Person, verheiratet mit Peter Molnar, dem Druckereibesitzer, welcher von der
Greinwaldstraße nach Wielenbach ausgewandert ist. Anna
war Zahnarzthelferin, lernte Peter Molnar kennen, heiratete
ihn und bekam drei Kinder. Auf drei Etappen machte sie sich
selbstständig. 2003 / 2006 / 2008 arbeitete sie als Nagelpflegerin. Ehrgeizig wie sie ja ist, sagte sie damals den Zähnen
ade und stieg in das Fach der Verschönerung und Modellage
der Nägel ein. Stundenweise unterstützte sie vorher ihren
Mann im Büro. Wobei Mama und Oma mit der Betreuung
Shoppingmeile zum Bummeln - die Greinwaldstraße Fotos: EK
Ums Eck informiert die Seitenstraße über Bücher und endet
in Gitti´s Coffeeshop. Ann´s Boutique ist jetzt bestens vertreten, jede Menge Schaufenster gewähren Einblick in ihr Angebot. Breit gefächert ist die Auswahl an Hosen, Pullis und
Röcken, Schals und Handtaschen. Die Auswahl zwischen den
beiden Geschäften fällt schwer, aber es ist in der Greinwaldstraße gemütlich zum Bummeln.
ihrer Kinder halfen und helfen. Seit kurzem ist Anna in das
Kellerhaus eingezogen aus dem Peter ausgezogen ist. Das
Ladenlokal ist hell, großzügig und hübsch eingerichtet. Für
Nägel ist es zu viel Raum, so kam Katharina Franz für Gesicht
und Körper noch dazu. Diese beiden tüchtigen Frauen werden die Tutzinger Damenwelt / Herren verwöhnen. Offiziell
war die Eröffnung nach den Sommerferien.
Gleich neben Ann schmiegt sich Monika Klein mit traumhaften Verlockungen in die Straßenzeile. Ausgesuchte
Steine und Perlen durch schön geformte Goldarbeiten lassen uns durch ihre Präsentation immer wieder am Fenster
verweilen. Hat man sich endlich getrennt, reizt Gesine Wessels „Wessels Couture Atelier“ mit Maßgeschneidertem. In
bunten Farben, unifarbig, schöne Stoffe und das Ganze auf
den jeweiligen Figurentyp genäht. Hat das Auge sich an all
den Verlockungen ergötzt, wechselt man die Straßenseite
zum SecondHand für Kinder, dem Schreibwarenladen für
das große Angebot in Allem und die Lotto Annahme! Man
Rechts von dem Nagelstudio finden Sie beim Spaziergang
den Weinhändler „Wozny“. Hervorragende Angebote an unterschiedlichsten Weinen verwöhnen die Gourmetfreunde.
Als Abschluss und Krönung dieses Erkundigungstrips ist
der Matthias, der Biostethik Coiffeur weiß was die Damen /
Herren zum Wohlbefinden brauchen.
Ein guter Haarschnitt, Verwöhnpflegemittel, ein gutes Gespräch, natürlich auch mit Mama, welche die gute Seele des
Salons ist. Und jetzt ist der Weg beendet. Irgendwann geht
es um die Ecke weiter in die Kirchenstraße…..bis zum nächsten Mal. IC
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Frage an den Experten:
„Ich habe im Keller Schimmel entdeckt.
Was sollte ich jetzt tun?“
Grundsätzlich gilt: Schimmel
kann gesundheitsgefährdend
sein und allergische Reaktionen
hervorrufen. Deshalb sollte
er schnellstmöglich beseitigt
werden!
Da aber auch bei der Entfernung
des Schimmels Sporen die eigene
Gesundheit beeinträchtigen
können, empfiehlt das
Umweltbundesamt, den
Fachmann zu beauftragen.
Heft 10/16
Wer kleinen Befall von maximal
einem halben Quadratmeter
trotzdem selbst beseitigen
will, sollte dabei unbedingt
Schutzhandschuhe und
Mundschutz tragen!
Nach Beendigung empfiehlt
das Umweltbundesamt,
duschen zu gehen und
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separat zu waschen!
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Fasten kennen und lieben lernen
Spendenübergabe der KSK München Starnberg
Ebersberg an die Gemeinde Tutzing
Am 22. Oktober 2016 findet in
der Fortbildungsakademie Beringerpark, Beringerweg 26,
in Tutzing von 9.00 Uhr bis
16.30 Uhr ein Seminar statt mit
dem Thema „Fasten – lernen Sie
diese wunderbare Anti-AgingTherapie kennen und lieben!“
Das Seminar beinhaltet u.a.
Fastenmethoden und deren
positive Auswirkungen, Motivationshilfen, Anleitung zum
Seminarleiterin Gudrun
Führen von Fastengruppen und
Nebel – Ernährungstherapie
Fastenwanderungen. Seminarals Beruf
leiterin ist Gudrun Nebel.
Sie
ist
Heilpraktikerin,
Psychologie. Ernährungs-, Gesundheits- und Bachblütenberaterin, die auch in der Ausbildung von
Ernährungs- und Gesundheitsberatern sowie Fastenbegleitern tätig ist: www.vitalpraxis-nebel.de
Katharina Zach
Am 10. August 2016 fand eine Spendenübergabe der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg durch J. Stadlbauer, den Leiter der Tutzinger Filiale an die Gemeinde für die
kommende Ausstellung „Schloss und Akademie Tutzing“ im
Ortsmuseum statt. Ausstellungsbeginn ist der 26. November
2016. Die Spende in Höhe von 1.000 Euro wurde von der 2.
Bürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg und dem Museumsbeauftragten Gernot Abendt entgegen genommen.
Neue Webseiten für das
BRK Schloss Garatshausen
Filialleiter J. Stadelbauer (Mitte)
bei der Spendenübergabe im Rathaus
Foto: Presse
VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg
zur regionalen Energiewende
Der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg ist es ein
besonderes Anliegen, einen Beitrag zur regionalen Umsetzung der Energiewende zu leisten. Mit der Errichtung einer
Schnellladestation für E-Mobile vor der Niederlassung in
Herrsching im Jahr 2014 wurde bereits ein Leuchtturmprojekt geschaffen. Dort können Elektrofahrzeuge in 20 Minuten bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Wie bereits im
Jahr 2015 wurde auch dieses Jahr ein Wettbewerb für gemeinnützige Einrichtungen in den Landkreisen Starnberg,
Landsberg und Weilheim ausgeschrieben, bei dem ein rein
elektrisch angetriebener VW eUp im Wert von 26.000 Euro
zu gewinnen war. Viele gute Bewerbungen wurden in diesem Jahr eingereicht. Erster Platz und somit neuer Eigentümer eines VW eUP ist die Lebenshilfe Starnberg, die ihr
neues Elektroauto in den interdisziplinären Frühförderstellen in Gilching und Starnberg einsetzen will.
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Bahnhofstr. 1, Tel. (0 81 57) 88 44
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Maximilianstr. 4, Tel. (0 81 51) 9 02 70
Stadt-Apotheke, Starnberg
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Raphael Apotheke, Starnberg
Josef-Jägerhuberstr. 7, Tel. (0 81 51) 1 55 49
Polizei-Notruf110
Feuerwehr und Rettungsdienst
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Krankenhaus Tutzing
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Polizei-Inspektion
0 81 51-36 40
Giftnotruf
0 89-1 92 40
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Schwangerschaftsberatung (Ges.-Amt)
0 81 51-14 89 20
Tel. Seelsorge (ev.)
08 00-1 11 01 11
Tel. Seelsorge (kath.)
08 00-1 11 02 22
Rettungs-, Notarztdienst und Wasserwacht 112
Lokale ärztliche Bereitschaft
0 18 05-19 12 12
Hospiz Pfaffenwinkel
0 81 58-14 58
17
WIE ES FRÜHER WAR
Die Feuerwehr – die Chronik der Retter
Bereits seit 1791 war das Feuerlöschwesen durch die Allgemeine Feuerordnung geregelt. Jedermann war zur Hilfe verpflichtet und jeder Haushalt musste über einen Feuereimer
verfügen.
Anno 1864 war die Eisenbahnlinie München-Garmisch
kurz vor der Fertigstellung. In Tutzing zählte man 646
Einwohner. Die einfachen Leute lebten von der Landwirtschaft, von der Fischerei und vom Handwerk. Reichsgraf Carl von Vieregg besaß bereits eine Löschmaschine, die im Brandfall von den Bediensteten im Schloss
bedient werden sollte. Doch diese wurde schon zum damaligen Zeitpunkt als „reichlich defekt“ beschrieben.
Im Juni brach in der Schlossbrauerei ein Brand aus. Pflichtbewusst strömte das ganze Dorf zusammen und jeder machte,
was er für richtig hielt. Im allgemeinen Chaos brannte jedoch die Brauerei mitsamt allen angrenzenden Nebengebäuden nieder. Unter den glücklosen Helfern beim Brand
der Schlossbrauerei befand sich Justizrat Seiz, der es sich von
da an zur Aufgabe machte, das wilde Durcheinander zu einer richtigen Feuerwehr zu formen.
Am 19. März 1871 trafen sich 87 engagierte Tutzinger, um
den dritten Feuerwehrverein im Bezirk Starnberg zu gründen und am 17. Mai 1871 beantragte die Feuerwehr Tutzing
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19.09.16 13:01 Seite
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die
Aufnahme in den „Bezirksfeuerwehrverband
links
„Und was
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Löschversuche nach Luftangriffen
rechts der Isar“. Neben der eigentlichen Aufgabe, der Hilfeleistung bei „Feuersnoth“, spielte auch der gesellschaftliche
Teil des Vereins eine wichtige Rolle. Viele Tutzinger Bürger
ließen sich als „fördernde Ehrenmitglieder“ in den Verein
aufnehmen.
Zweiter Weltkrieg: In Tutzing selbst entstanden durch
unmittelbare Kriegseinwirkung keine Schäden. Anders in München: insgesamt 73 Luftangriffe wurden registriert, davon 27 Großangriffe. Der erste mit mehr
als 100 Flugzeugen erfolgte am 9. und 10. März 1943.
Da die städtischen Feuerwehren und Luftschutzeinheiten
die vielen Brände nicht mehr bewältigen konnten, wurden
im Alarmplan auch alle Feuerwehren aus dem Umland erfasst. Die Tutzinger Feuerwehr löschte im Bereich Harras/
Lindwurmstraße.
Geschrieben von:
Kdt in der Chronik der Feuerwehr Tutzing
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TUTZINGER HERBSTALBUM
Noch ist der vergangene Sommer zu ahnen, doch das Sonnenlicht
fällt gedämpfter über See und Landschaft.
Fotos: esch
Heft 10/16
19
MENSCHEN IN TUTZING
Markus Kuisl - der Feuerwehrkommandant
Ein Leben ohne die Freiwillige
Feuerwehr Tutzing kann man
sich bei Markus Kuisl nicht
vorstellen. Sein Vater, Alfons
Kuisl kam 1949 aus Augsburg
nach Tutzing und engagierte
sich sofort bei der Feuerwehr.
Aufgewachsen im Feuerwehrhaus lebte die Familie mitten
im Geschehen. Wie auf alle
Kinder, hat die Feuerwehr einen großen Eindruck auf den
Markus Kuisl, seit 1972
kleinen Markus gemacht. Die
ehrenamtlich im Dienste
Gerätschaft ist das eine, die
und Einsatz
abwechslungsreiche Arbeit die
dahinter steht, wollen die Kinder irgendwann einmal erlernen. So erging es auch Markus Kuisl. Seit 1972 ist er Mitglied
und befindet sich in der zweiten und letzten Periode als
20
Feuerwehrkommandant. Da der aktive Dienst mit 63 Jahren
bei der Feuerwehr endet, beginnt dann bei ihm der nichtaktive Dienst. Seine Bereitschaft, sich für die Feuerwehr einzusetzen hat vielerlei Gründe. Auf der einen Seite ist es die
Herausforderung auf technische Probleme eine Lösung zu
finden. Dies schätzt er besonders, da er beruflich einen kaufmännischen Hintergrund hat und als Angestellter bei BMW
in München arbeitet. Als Kommandant ist er dafür verantwortlich, dass die Freiwillige Feuerwehr einsatzfähig ist. Zu
seinen Aufgaben gehört auch die Beratung von vorbereitendem Brandschutz, Arbeitssicherheit und die Ausbildung der
Feuerwehrler. Mindestens einmal die Woche muss er ins Rathaus. Die Gemeinde Tutzing ist der Hauptverantwortliche
für die Feuerwehr. Wie lässt sich sein Beruf bei BMW mit seinem Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr verbinden? Sein
Arbeitgeber schätzt das ehrenamtliche Engagement seiner
Mitarbeiter und unterstützt sie dabei. Wenn Kuisl einmal
nachts zu einem Einsatz muss, hat BMW Verständnis dafür,
wenn er am nächsten Tag später kommt. Er bekommt auch
in der Arbeit immer mit, wenn in Tutzing ein Einsatz aus-
gelöst wird. Bei größeren Einsätzen kann es auch sein, dass
er sich auf den Weg macht, um seine Kollegen vor Ort zu
unterstützen. Von den 70 aktiven Feuerwehrleuten haben
nur drei einen Arbeitsplatz in Tutzing. Ist die Feuerwehr nur
zum Löschen da? Nur bei ca. 25 Prozent der Einsätze geht es
tatsächlich um Brände. Mittlerweile ist die freiwillige Feuerwehr in vielen Lebensbereichen nicht mehr wegzudenken.
Da ist die Katze, die auf einen Baum sitzt und laut Besitzer
nicht mehr runter kommt. Kaum hat jedoch die Feuerwehr
die Drehleiter ausgefahren, macht sie sich selbständig auf
den Weg nach unten. Oder der Anruf eines Spaziergängers,
dass ein Schwan im See eingefroren ist, jedoch der Anblick
der Feuerwehr das Eis schmelzen lässt. Äste, die auf der Straße liegen und die Weiterfahrt behindern, der Rabe, der im
Kamin feststeckt oder eine Kuh, die nicht mehr aufstehen
kann. Markus Kuisl nimmt alle Einsätze ernst. In Katastrophenfällen unterstützen die Tutzinger auch die Feuerwehrkollegen, wie damals beim Hochwasser in Eschenlohe, oder
beim Schneechaos in Garmisch Patenkirchen. Warum engagiert sich Markus Kuisl bei der Freiwilligen Feuerwehr? Auf
Heft 10/16
der der einen Seite ist es der ausgeprägte Kameradschaftsgeist und auf der anderer Seite die Möglichkeit, Menschen
helfen zu können. Besonders stolz ist er, wenn er nach einem
Einsatz zurück kommt und helfen konnte. Es gibt aber auch
Einsätze, wo Menschen zu Schaden gekommen sind und die
Einsatzkräfte mit diesen Erlebnissen und Eindrücken leben
müssen. Hier werden sie vom PSNV, der Psychosozialen Notfallversorgung, betreut. Jeder Einsatz wird reflektiert und
keiner wird in solch einer Situation alleine gelassen. Nachwuchssorgen hat die Freiwillige Feuerwehr Tutzing nicht.
Kuisls Tochter Anna, 23 und der Sohn Toni 19, wie kann es
auch anders sein, sind selbstverständlich Mitglieder bei der
Feuerwehr. Durch ihre Jugendarbeit gelingt es der Freiwilligen, ihren Nachwuchs zu rekrutieren. In seiner Freizeit fährt
Markus Kuisl Motorrad. Wenn das Wetter mitmacht, auch
täglich zur Arbeit nach München. Das ist ein Hobby, das die
ganze Familie teilt. Gut zu wissen, dass es Menschen wie
Markus Kuisl in Tutzing gibt. Das lässt einen ruhig schlafen,
denn wenn mal etwa sein sollte- können wir uns auf ihn und
die Feuerwehr verlassen. Ein gutes Gefühl. GS
21
TUTZINGER SZENE
USIKFREUNDE TUTZING e.V
Schlosskonzertsaison eröffnet
Zum Auftakt der neuen Schlosskonzert-Saison 2016/17 erklingen bei den „Musikfreunden Tutzing e.V.“ am Sonntag,
den 2. Oktober 2016 um 19.30 Uhr im Musiksaal der Ev. Akademie selten gespielte Werke bekannter (G. PH. Telemann,
L. van Beethoven) und weniger bekannter Komponisten (F.
Moser, N. Castiglioni) in einer doch sehr außergewöhlichen
Besetzung: Oboentrio.
Das Berliner Oboen Trio im Tutzinger Schlosskonzert
Foto: Leitensdorfer
Die beiden Kollegen des Berliner Philharmonischen Orchesters Christoph Hartmann und Dominik Wollenweber lernten
den Solo-Oboisten des Concertgebow Orchester Amsterdam
Lucas Macias Navarro kennen, als dieser noch an der Herbert-von-Karajan-Akademie des Orchesters studierte; es entstand eine persönliche und musikalische Freundschaft, die
letztendlich zur Gründung des Berliner Oboentrios führte.
Kartenvorverkauf ab 19.9.2016 bei der Buchhandlung Held
(Tutzing, Hauptstr. 70 Tel. 08158/8388), Restkarten ab 18:45
Uhr an der Abendkasse. Weitere Informationen sowie Kartenreservierungen telefonisch auch bei: Ursula Müller
(Tel. 8158/3876).
Reiner Ginzel
Mit großer Freude präsentiert
der Freundeskreis Tutzinger
Brahmstage e.V. wieder ein
interessantes, abwechslungsreiches Programm für die 19.
Tutzinger Brahmstage im Oktober 2016. Das kleine, aber
feine Festival am Starnberger
See eröffnet heuer am 9. Oktober 2016 der gefeierte Pianist Herbert Schuch mit Werken von Brahms, Bach/Busoni
und Beethoven. Der erstklassige Cellist Wen-Sinn Yang gestaltet mit seiner Begleiterin
Chifuyu Yada, Klavier, am 16.
Juliane Banse singt Lieder
Oktober 2016 einen Kammervon J. Brahms und
musikabend mit Werken von J.
R. Schumann
Brahms, L.v. Beethoven und C.
Franck. Wen-Sinn Yang hat sich
außerdem bereit erklärt, am 14. Oktober 2016 unentgeltlich
ein Gesprächskonzert für die Schüler des Gymnasiums Tutzing zu geben.
Eine beträchtliche Anzahl der Gäste wartet jedes Jahr auf
die neun jungen Künstler des klassischen Diogenes Quartetts mit A. Kirpal und des Max Grosch Quartetts. Sie werden
uns am 14. Oktober 2016 in der Aula des Gymnasiums mit
ihrem Crossover-Projekt „A Dream of Brahms“ wieder viel
Freude machen. In der Reihe „Junge Künstler in der Galerie
Benzenberg“ spielt am 18. Oktober 2016 die junge Tutzinger
Cellistin Anne Yumino Weber mit Marco Sanna, Klavier, und
Angelo de Leo, Violine, Klaviertrios von Brahms, Ravel und
Dvořák.
Bei unserer Matinée im Kurtheater Tutzing bieten wir eine
musikalische Delikatesse auf höchstem Niveau an: Mitschnitte des 4. Satzes aus der 2. Symphonie von J. Brahms, gespielt
von unterschiedlichen Orchestern unter verschiedenen Dirigenten in Gegenüberstellung.
Zum krönenden Abschluss der 19. Tutzinger Brahmstage
knüpft der Liederabend am 23. Oktober 2016 an die Tradition herausragender Lied-Interpretationen im Rahmen des
Tutzinger Brahms-Festivals an. Juliane Banse wird, am Klavier begleitet von Marcelo Amaral, Lieder von J. Brahms und
R. Schumann singen.
Alles in allem wieder ein vielversprechendes Programm, auf
das sich die Tutzinger und die vielen Gäste aus Nah und Fern
freuen können.
Alle Sonntagskonzerte im Tutzinger Schloss beginnen um
18.00 Uhr, die Konzerte unter der Woche um 20.00 Uhr.
Kartenvorverkauf bei: Buchhandlung Held, Hauptstraße 79
in Tutzing, Telefon 08158 / 8388 oder Kunsträume am See
Elisabeth Carr, Telefon 08151/ 559721, [email protected]
»Es ist nicht schwer zu komponieren.
Aber ist ist fabelhaft schwer, die überflüssigen
Noten unter den Tisch fallen zu lassen.«
Johannes Brahms (1833–1897),
deutscher Komponist
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23
TUTZINGER SZENE
Der Liederkranz mit neuen Tönen
Als gemischter Chor mit über hundertjähriger Tradition ist
der Liederkranz Tutzing einer der ältesten Vereine in der Region. Jetzt sucht er neue Mitglieder, denn wie heißt es so
schön: „Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern
das Weitergeben der Flamme.“ Für den Liederkranz bedeutet das, sich nicht an „gute alte Zeiten“ zu klammern, sondern – im Gegenteil – sich für neue Horizonte zu öffnen. In
diesem Fall für ein neues Liederkonzept, das auch jüngere
Menschen begeistert.
„Es ist schön, das kulturelle Leben in Tutzing mit zu gestalten“, so Erika Degele, die zweite Vorsitzende. „Aber wir wollen mehr. Zu fetzigen, aktuellen Stücken, die im Ohr hängen
bleiben, da wollen wir hin. Und wir wollen viel spontaner
sein: Treppenhauskonzerte, Singen im Freien oder im Wirtshaus oder auch mal kleine themenbezogene Musikprojekte
angehen, z.B. mit Instrumentalisten. Kurz: wir wollen ein
neues, freches Liedgut, das einfach mitreißt. Rhythmisch beschwingte Lieder, moderne und auch internationale Musik
bieten hierfür ein breites Spektrum und werden das neue
Profil des Chores prägen.“
Die Chorleiterin, Ina Lang, ist bereits dabei, das neue Konzept zu erarbeiten. „Aber wir würden uns über weitere Ideen
freuen und wünschen uns viele neue Mitsänger. Gemeinsam
Singen im Chor setzt nachgewiesenermaßen Endorphine
frei, die ähnlich wirken wie Opiate. Wenn wir singen, stehen
wir quasi unter Drogen“, sagt sie mit einem Zwinkern in den
Augen, „und sind einfach glücklich.“
Mitte September hat nach der Sommerpause die Probenarbeit im Musikraum des Tutzinger Gymnasiums begonnen
und der Liederkranz freut sich auf viele neue Sängerinnen
und Sänger, die dem Chor für das neue Konzept ihre Stimme
geben und es damit möglich machen, „die Flamme weiterzutragen.“ Jeder ist herzlich eingeladen – je mehr Sänger,
desto mehr Endorphine. Informationen: Erika Degele, Tel.
08158-1261; [email protected]; Liederkranz-Tutzing.de
BENEDICTUS KRANKENHAUS
TUTZING
Ihr Krankenhaus am Ort
Samstag, 08. Oktober 2016, 10.00 – 13.30 Uhr
Zum Thema
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
lädt das Benedictus Krankenhaus Tutzing, in Kooperation mit der
DCCV, zu einem Arzt-Patientenseminar ein.
Referenten:
Dr. Joachim Weber-Guskar:
Konservative Schulmedizin – was bleibt, was gibt es Neues?
Prof. Dr. Martin Storr:
Ernährung und Mikrobiom bei chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen
Prof. Dr. Herbert Kellner:
Wenn der Darm spinnt und die Gelenke zwicken – rheumatische
Beschwerden bei chronisch entzündeten Darmerkrankungen
Dr. Daniel Mündel:
Wenn die medikamentöse Therapie an ihre Grenzen stößt hilft
der Chirurg
Anmeldungen bitte unter T 08158 23 112
Veranstaltungsort:
Benedictus Krankenhaus Tutzing, Bahnhofstraße 5, 82327 Tutzing
T 08158 23-0 F 08158 23-140
www.krankenhaus-tutzing.de
Machtvoller Chorgesang: Die Blenheim Singers aus Oxford
gastierten in St. Joseph Foto: Norbert May
10
YEARS
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Kultur aus aller Welt –
die Tutzinger Kulturnacht
Am 21. Oktober lädt die Gemeinde Tutzing zu ihrer jährlichen Kulturnacht ein. In ihrer nun 13-jährigen Geschichte
ist die Kulturnacht zu einer wichtigen Werbe-, Wahrnehmungs- und Begegnungsplattform für Tutzings Kulturakteure geworden und das diesjährige Programmangebot
offenbart erneut Tutzings überaus aktive Bürger- und Kulturgesellschaft.
In diesem Jahr steht die Nacht unter dem Motto „Kultur aus
aller Welt“ und Tutzing wird zur Bühne für die Musik, Kunst
und Literatur aus vielen Ländern, aus denen Menschen zu
uns nach Tutzing zugezogen sind. Die Kulturnacht 2016
zeigt mit ihrem Programm, dass die Geschichte der „Zugezogenen“, ihre Hoffnungen, ihre Träume und ihr Blick auf
die Welt Teil von „Kultur in Tutzing“ sind. Bürgermeister Rudolf Krug eröffnet die Kulturnacht um 17.00 Uhr im Rathaus.
Dort wartet auf das Publikum die Ausstellung „Angekommen in Tutzing“.
Die Ausstellung zeigt Portraits von Menschen, die im Laufe
der letzten Jahrzehnte nach Tutzing gekommen sind, hier
ihre Heimat gefunden haben, sich vielfältig engagieren, mit
ihrer Arbeit und ihrem Wirken Tutzing bereichern und dadurch mithelfen, Gemeinschaft und Sinn in unserer Gemeinde zu stiften. Die Vernissage der Ausstellung „Angekommen
in Tutzing“ markiert den Auftakt der 13. Kulturnacht und
alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, im
Rathaus ihren Besuch der Kulturnacht zu starten.
Danach wird an 12 Spielorten mit 17 Bühnen unaufhörlich bis
nach Mitternacht ein Programm aus den unterschiedlichen
Kultursparten geboten. Die Tutzinger Kulturszene präsentiert Musik und Literatur, Film und Kunst, Ausstellungen und
Vorträge. So vielfältig wie das Programm sind auch die Akteure: beide Tutzinger Akademien und die Kirchengemeinden beteiligen sich, alle Schulen und die Gemeindebücherei,
die Volkshochschule, das Ortsmuseum und die Musikschule,
Vereine und Initiativen, die Galerie am Rathaus und zum
ersten Mal gibt es einen Nachtfilm im KurTheater!
Das Programm zur 13. Kulturnacht liegt dieser Ausgabe bei
und informiert detailliert über alle Veranstaltungsorte und
Angebote - und auch darüber, wo das Publikum zusätzlich
zum Kulturgenuss mit Kulinarischem verwöhnt wird. Der
Eintritt zu allen Angeboten ist frei.
Brigitte Grande, Kulturreferentin
Das Programm zur 13. Kulturnacht gibt es ab sofort an
allen Veranstaltungsorten der Kulturnacht: Akademie
für Politische Bildung, Evangelische Akademie Tutzing,
Rathaus, Gemeindebücherei, Ortsmuseum, Roncallihaus,
Evangelisches Gemeindehaus, Grund- und Mittelschule,
Benedictus-Realschule, Gymnasium, KurTheater Tutzing,
Galerie am Rathaus. Außerdem in der Musikschule, Tutzinger Geschäften und in der Gästeinformation im Vetterlhaus. Ihre Fragen beantwortet Ihnen Roswitha Duensing, „Kultur in Tutzing“, unter 08158 250222 oder im
Internet unter www. Tutzing.de.
Heft 10/16
„Angekommen in Tutzing“
Ausstellung des Rotary Club Tutzing
in Kooperation mit der Gemeinde Tutzing
In den Ausstellungsfluren des Rathauses hängen Portraitfotos. Sie zeigen Frauen und Männer verschiedensten Alters
und verschiedenster Berufsgruppen, von verschiedener Herkunft und mit verschiedenen Hautfarben, mit unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Meinungen. Manche stehen auf den Bühnen dieser Welt, andere wirken eher
im Verborgenen.
Eines aber haben sie gemeinsam – und deshalb hängen ihre
Fotos nebeneinander vereint in der Fotoausstellung „Angekommen in Tutzing“: alle diese Menschen sind nicht in Tutzing geboren, sondern sie sind alle irgendwann im Laufe ihres
Lebens nach Tutzing gekommen. Aus familiären oder beruflichen Gründen, als Vertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg
oder als Flüchtlinge der jüngsten Flüchtlingsbewegung, aus
anderen deutschen Städten oder aus dem Ausland.
Alle in der Ausstellung gezeigten „Angekommenen“ leben
in Tutzing und viele von ihnen arbeiten hier – in Arztpraxen
und in Büros, bei der Ambulanten Krankenpflege und in Kindergärten, in den Kirchengemeinden und in weiteren sozialen Berufen. Sie befinden sich in leitenden Positionen und in
Ausbildung, sie sind Künstler und Feuerwehrleute.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Rotary Club
Tutzing mit der Gemeinde Tutzing. Die Portraitaufnahmen
entstanden während eines Workshops der Fotogruppe Traubing. Der Ökumenische Helferkreis unterstützte bei der Organisation der Fototermine.
Die Vernissage der Ausstellung markiert gleichzeitg den Auftakt zur 13. Tutzinger Kulturnacht, die inzwischen zu einem
der wichtigsten Schauplätze für Wahrnehmung und Begegnung der aktiven Tutzinger Bildungs- und Kulturszene avanciert ist.
Was würde den Auftakt zur Kulturnacht besser abbilden, als
ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Tutzing mit drei (!)
engagierten und im Kultur- und Bildungsbereich ausgewiesenen bürgerschaftlichen Akteuren? Brigitte Grande, Kulturreferentin
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TUTZINGER SZENE
Das „Phantom der Oper“
in der Evangelischen Akademie
Zweiter Country- und Line Dance
Abend in Traubing
Die „Blue Notes“ sind dieses Mal wieder im Rahmen der Tutzinger Kulturnacht zu hören. Am Freitag, 21. Oktober 2016
um 21.00 Uhr präsentieren die Sängerinnen und Sänger in
der Evangelischen Akademie Lieder aus dem berühmten
Musical „Phantom der Oper“ des britischen Komponisten Sir
Andrew Lloyd Webber, uraufgeführt am 9. Oktober 1986 in
London.
Wie im letzten Jahr veranstalten die Westside Stompers aus
Tutzing am 15. Oktober wieder einen Country- und Line
Dance Abend im Buttlerhof Traubing / Dorfstadl. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band „Back Porch“ mit RockAccustic und Country- Einschlägen. Neben Workshops gibt
es auch diverse Auftritte und einen French Can Can. Ein Shop
für Westernartikel ist auch wieder dabei und für das leibliche
Wohl sorgt das nette Team vom Buttlerhof. Es ist für jeden
etwas dabei, nicht nur für Line Dancer. Es kann auch Fox getanzt werden oder was gerade passt. Man kann sich auch einfach mal alles anschauen und einen Workshop ausprobieren.
Der Eintritt beträgt 7 Euro, Einlass ist ab 17:00 Uhr Start 17:30
Uhr. Da der Platz begrenzt ist, ist eine Reservierung wünschenswert. Anmeldung unter: www.westside-stompers.
bayern oder 08158/258258
W. Dettmer
Freude am Singen – die Blue Notes
Foto: v. Brühl-Störlein
Tauchen Sie mit den „Blue Notes“ ein in eine ungewöhnliche
Liebesgeschichte in den Katakomben der Pariser Oper um
1881, und genießen Sie eine Stunde mit Melodien aus einem
der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.
Gabriele Gräfin von Brühl-Störlein
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Wer will, kann mitmachen – die Westside Stompers in Aktion
Kaffeekränzchen mit der Fürstin
Tutzinger Salon im Schloss
Dort, wo schon unsere „Sissi“, die Kaiserin Elisabeth II. von
Österreich-Ungarn, mit dem Märchenkönig Ludwig II. im
Schlosspark lustwandelte, weht zuweilen die Fahne des
Fürstenhauses von Thurn und Taxis vom Dach des Schlosses
Garatshausen. Vom See aus kaum sichtbar, versteckt sich
hinter dem Schloss und den hohen Bäumen des Schlossparks
der Gebäudekomplex des BRK Schloss Garatshausen, Pfle-
Die Evangelische Akademie Tutzing bietet für die Bürgerinnen und Bürger wieder den Tutzinger Salon an Thema: Die
Jüdin von Toledo - Ein Roman von Lion Feuchtwanger.Mi., 19.
Okt. 2016, um 19.30 Uhr im Musiksaal der Evangelischen Akademie Tutzing - Eintritt: 8,- Euro, erm. 4,- Euro / Abendkasse
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in angeregter
Unterhaltung mit Johannes Wollenberg (99 Jahre)
gen und Wohnen am See. Betreutes Wohnen und ein stationärer Pflegebereich befinden sich hier in idyllischer Lage
und in illustrer Gesellschaft. Denn immer, wenn die Fahne
vom Schlossdach weht, bedeutet das, dass die Fürstin Gloria
von Thurn und Taxis im Sommerschloss der Familie residiert.
Die Fürstin lässt es sich nicht nehmen, ab und zu bei ihren
bürgerlichen Nachbarn vorbeizusehen und hat sich Kaffee
und Kuchen in bürgerlicher Gesellschaft schmecken lassen.
Begleitet wurde sie von ihrer Kusine, Antonia von Thurn und
Taxis, die als Besitzerin der Gaststätte Hohenberg auch als
kulinarische Gastgeberin Erfahrung hat. Um dies auszukosten, ist bald ein Ausflug für die Bewohner des BRK Schloss
Garatshausen nach Hohenberg geplant.
Durch viele persönliche Gespräche ergaben sich interessante
Begegnungen. Die Fürstin nahm sich viel Zeit und genoss
sichtlich den Nachmittag mit ihren Nachbarn, denen dieser
Besuch viel Freude bereitete.
Heft 10/16
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TUTZINGER SZENE
MitWohnen und Wohnen für Hilfe
Zehn Jahre Tischlein-deck-dich
In Tutzing trafen sich im Betreuten Wohnen in der Bräuhausstraße Bürger, die preiswerten Wohnraum suchten und auch
einzelne, die entsprechende Angebote zu bieten hatten.
Es herrscht hier großer Wohnungsdruck durch die schöne Umgebung, das gute Schulangebot und die sehr guten
öffentlichen Verkehrsanbindung.
An den Gesprächen beteiligten sich Berufstätige die hier arbeiten und täglich viel Zeit für die An- und Heimfahrt von
und zur Arbeit benötigen. Viele suchen eigentlich nur eine
bessere Schlafstelle, an der sie sich in der Freizeit bequem
aufhalten können.
Im Mai 2006 trafen sich Projektmitglieder der katholischen
Pfarrgemeinde St.Joseph, der evangelischen Gemeinde und
der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. mit der Idee,
eine „Tafel“ für Tutzing zu konkretisieren. Nach kurzer Vorbereitungsphase war am 7.Juli 2006 der erste Ausgabetag für
Lebensmittel im Betreuten Wohnen in der Bräuhausstraße.
Armin Heil stellte eine Liste für 20 hilfsbedürftige Personen/
Familien zusammen. Den Bedürftigen wurden gepackte Körbe vom Personal der Ambulanten Krankenpflege zugestellt.
Seit September 2006 findet die Ausgabe der Lebensmittel im
alten Pfarrsaal statt, d.h. seit diesem Zeitpunkt erfolgt keine
Auslieferung der Körbe mehr.
Gefragt sind auch kleine preiswerte Wohnungen für junge,
aber auch ältere Bürger, die finanziell nicht gut ausgestattet
sind. Hinzu kommen jetzt als Interessenten auch noch anerkannte Flüchtlinge, die Wohnraum suchen.
Am ganzen westlichen Ufer und Umgebung stehen viele
Villen, Häuser und Wohnungen leer, oder werden nur von
Einzelpersonen bewohnt. Die Kinder sind vielleicht schon
ausgezogen, der Partner verstorben. Aus diesen Überlegungen heraus wurde inzwischen der gemeinnützige Verein
MitWohnen und Wohnen gegen Hilfe auf Landkreisebene
gegründet.
Ein Problem, das immer geäußert wurde war, dass Vermieter
Angst haben, einen Mieter aufzunehmen und diesen, wenn
das Verhältnis nicht mehr stimmt, wieder los zu werden.
Die Juristen des Landratsamtes haben dazu einen Vertrag
zur Wohnungsüberlassungsvereinbarung entworfen. Diese
getroffene Vereinbarung kann im Gegensatz zu einem Mietvertrag kurzfristig gelöst werden. Bundesweit haben auch
Jüngere und Ältere, mehrere Frauen und Männer Wohnpartnerschaften geschlossen, es gibt auch auf Bundesebene
schon lange den Verein Wohnen Jung und Alt.
Dabei profitieren alle von günstigeren Mieten, gegenseitiger Hilfeleistung und dem menschlichen Kontakt.
Pflegedienste sind dabei nicht vorgesehen.
Auch in München gibt es schon seit Jahren den Verein Wohnen für Hilfe. Um alle Aspekte unter einen Hut zu bringen,
wurde nun in Tutzing der Verein: „MitWohnen und Wohnen für Hilfe im Landkreis Starnberg“ gegründet. Das Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatministeriums
für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie des
Landratsamtes Starnberg gefördert. Entsprechende Informationsbroschüren liegen in allen Gemeinden, sozialen Einrichtungen und den Kirchen des Landkreises Starnberg auf.
Wenn Sie sich für MitWohnen, oder Wohnen für Hilfe interessieren, so kontaktieren Sie bitte den Vorsitzenden des
Vereines, Ruthart Schumann, Zugspitzstraße 24 in Tutzing
Tel. 08158-903206 Fax. 08158-903209, E-Mail mit.wohnen.
[email protected]; www.wohnen-und-helfen.de
PGs
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Die Helferinnen und Helfer des „TTDD“ feiern
zehnjähriges Bestehen des Projekts
Foto: Brigitte Wunn
Das „TTDD“-Team bestand damals aus sechs Personen, heute sind wir 28 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter. Vom damaligen Team arbeiten heute noch Günther Thallmair, Margit
Schubert, Marianne Bittmann, Gudrun Walther und bis vor
kurzem Christel Vollmuth. In diesen 10 Jahren wurden an
500 Ausgabetagen-immer freitags insgesamt 100 Tonnen
Lebensmittel in den alten Pfarrsaal gebracht. Alle Helferinnen und Helfer sind ehrenamtlich ohne jegliche Zuwendung tätig. So fahren sie z.B. auch mit ihren Privatautos zur
Lebensmittelabholung.
Seit Dezember 2013 kommen Flüchtlinge und Asylbewerber
hinzu. Z.Zt. werden 50-60 bedürftige Familien/Haushalte
mit 75-90 Personen pro Woche unterstützt; davon sind 2/3
Asylbewerber und 1/3 „Einheimische“. Als Nachweis ihrer
Bedürftigkeit muss eine Selbstauskunft über finanzielle und
familiäre Situation mit amtlichen Kopien und Bescheiden
dargelegt werden.
Positiv ist die Spendenbereitschaft fürs „TTDD“ zu sehen;
neben regelmäßigen Geld-und Lebensmittelspenden von
Privatpersonen, heimischen Discountern, Märkten, Bäckereien und dem Früchtehaus, hat sich auch die Sammelbox
für Leergut-Pfandbons bewährt.Hier kommen ca. 2.200 Euro
p.a. zusammen, wovon Lebensmittel hinzugekauft werden.
Dies ist zwingend notwendig, da von den Discountern sehr
unterschiedliche Mengen an Lebensmittel kommen.
Löblich erwähnt werden muss das unermüdliche Engagement von Günther Thallmair, der von Anfang an mit seinem
Organisationstalent und seiner Verhandlungsgabe nebst seinen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern das „TTDD“ Projekt leitet.
Brigitte Wunn
Schützengesellschaft Immergrün
feiert 90-jähriges Jubiläum
Wir sind älter, als wir sind! In Tutzing und Unterzeismering
gab es zwei Schützengesellschaften, die „Altschützen“ und
die „Edelweißschützen“. Als im Jahre 1924 in Tutzing ein
Gauschießen abgehalten wurde, marschierte beim Festzug
eine kleine Gruppe gewissermaßen „schwarz“ mit: ohne
Fahne, ohne Schützenkönig, ohne Schützenkette, ohne
Namen, ohne Eintragung in die Gaurolle. Das waren „wir“.
Wir existierten eben schon vor unserer Gründung. Warum
eine Domäne der Immergrünen ist. Da die Entwicklung im
Schießsport auch nicht stehengeblieben ist, gründeten wir
eine Klein- und Großkalibergruppe. Weil im Schützenleben
die Tradition auch eine große Rolle spielt, gruben wir die alten Zimmerstutzen wieder aus und veranstalten jährlich ein
großes Preisschießen für Traditionsstutzen.
Um das sportliche Angebot abzurunden wird seit 2015 auch
das immer beliebter werdende Bogenschießen angeboten.
Pünktlich zum Jubiläum kam Ende August die Zusage vom
Bayerischen Sportschützenbund über eine Sportförderung
für die Umrüstung der bisherigen Schießstände mit Seilzugbetrieb in elektronische Stände. Alle drei Vereine, die
Immergrünen, die Altschützen und die Edelweißschützen
haben 2016 beschlossen, in elektronische Schießstände zu
investieren. Der 90-jährige Geburtstag wird bei einem Jubiläumsschießen Mitte Oktober gebührend gefeiert.
Darüber hinaus findet am 15. Oktober 2016 ein Tag der offenen Tür sowie vom 15. bis 17. Oktober die 11. Auflage des
beliebten Volksschießens statt. Alle Tutzingerinnen und Tutzinger sind dazu herzlich willkommen.
CP
Tutzinger Kickboxer erfolgreich
bei der WM
An der diesjährigen WM im Kickboxen in Landshut konnten
sich fünf Tutzinger qualifizieren. Die WM, die von dem Verband W.O.M.A.A. ausgerichtet wurde, ging über ein Wochenende am 22.7-24 Juli. Es traten dort acht Nationen im
Vollkontakt und Leichtkontakt an.
Den Nachwuchs im Blick: Ein Teil der heutigen „Immergrün-Mannschaft“ beim diesjährigen Ferienprogramm
unsere Vorvorderen in den folgenden zwei Jahren mit der
offiziellen Gründung der Schützengesellschaft schwanger
gingen, liegt leider ebenso im Dunkel der Geschichte, wie
so manch andere Ereignisse in der Frühzeit unseres Vereins.
Der Gründer der Gesellschaft, Johann Cattaneo, war ein begeisterter und treffsicherer Schütze. Er war bereits damals
Mitglied der Edelweißschützen Unterzeismering und der
Altschützen Tutzing. Cattaneo entschloss sich – den Grund
kennt wohl heute niemand mehr so genau – einen eigenen
Schützenverein zu gründen. Den Stamm hatte er ja bereits in
den oben genannten „Schwarzen“. So trafen sich am Abend
des 31. August 1926 im Tutzinger Sommerkeller fünf Tutzinger Bürger und beschlossen, eine neue, zweite Schützengesellschaft in Tutzing zu gründen.
Der Trainer (3.v.l.) und seiner erfolgreiche Mannschaft
Als erstes sicherte sich Tamas Halamik den Titel im Vollkontakt. Am Sonntag mussten die Tutzinger im Leichtkontakt
antreten. Sie schlugen sich sehr erfolgreich und holten fünf
Mal Gold und einmal Silber. Zusammen mit dem Team aus
Dorfen, das unter der Leitung von Werner Hirz trainiert
wird, wurden die beiden Vereine die erfolgreichste deutsche
Mannschaft.
Nach Ende des Krieges und den Wirren der Nachkriegszeit
waren die Immergrün-Schützen mit die Ersten, die den
Schießbetrieb wieder aufnehmen durften. Im Gegensatz
zu früher wurde aber schwerpunktmäßig mit dem Luftgewehr geschossen. Die Traditionswaffen „Zimmerstutzen“
wurden mehr und mehr eingemottet. Als einer der ersten
Vereine im Gau Starnberg stiegen wir bereits in den 60er
Jahren in die Disziplin Luftpistole ein, die seither in Tutzing
Beide Teams sind Mitglied im DBV., dem Deutschen Budo
Verband. Die dreimonatige Vorbereitung hat sich bezahlt
gemacht und die Trainer Florian Batzer,Andreas Oswald und
Walter Oswald können voller Stolz auf den erfolgreichsten
Sieg in der Vereinsgeschichte zurückblicken.
Tamas Halamik ist Weltmeister im Voll-u. Leichtkontakt, Sinah Fürbeck, Lirigzon Krasniqi und Besmir Selemanj holten
Gold im Leichtkontakt. Silber im Leichtkontakt erkämpfte
sich Florian Batzer.
Walter Oswald
Heft 10/16
29
TUTZINGER SZENE
95 Jahre Ambulante
Krankenpflege Tutzing e.V.
Radeln gegen Depressionen –
die Mut-Tour
Pfarrer Peter Brummer als 1. Vorsitzender und Armin Heil
als Geschäftsführer und Pflegedienstleiter blicken in großer
Dankbarkeit und mit Stolz zurück auf die lange Geschichte der Ambulanten Krankenpflege Tutzing e.V. Der Verein
Am Sonntag, den 24.07. fuhr die MUT-TOUR von Weilheim
über Tutzing nach Starnberg - insgesamt sind die zwei schwerbepackte Tandems 7300 km in Deutschland unterwegs.
Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Aktionsprogramm
auf Rädern, das seit 2012 durch Deutschland rollt und einen
Beitrag zur Entstigmatisierung der Depression als Erkrankung leistet: Bis dato radelten 102 Depressionserfahrene
und -unerfahrene Menschen in 23 Etappen im Zeltbetrieb
Teambesprechung im Garten der Ambulanten Krankenpflege
Foto: Heil
Reisesegen für die Mut-Tour steht bereits seit 95 Jahren für die ambulante Versorgung
alter und kranker Mitbürger in Tutzing. Das Jubiläum ist
Anlass für einen Festgottesdienst in St. Joseph am Samstag
den 8.Oktober 2016 um 18.00 Uhr. Anschließend findet im
Roncallihaus ein Empfang statt. Danach hält Dr. Marianne
Koch einen Vortrag zum Thema „Jung bleiben, auch wenn
man älter wird“. Die Veranstalter freuen sich über eine rege
Beteiligung der Tutzinger an den Jubiläumsveranstaltungen.
TN
Foto: Peter Kraus
14.000 km durch die ganze Republik. Bei den alle zwei Jahre
stattfindenden großen MUT-TOUREN gibt es in zahlreichen
Städten Infostand- und Mitfahr-Aktionen, an denen lokale
Vereine und Institutionen aus den Bereichen Psychosoziales
und Fahrrad ihre Angebote präsentieren.
Fast 1500 ermutigende Veröffentlichungen zum Thema Depression wurden erreicht.
Als das Tandem-Team Tutzing erreichte, wurde es herzlich
von der Kirchengemeinde empfangen. Vor Abfahrt in Richtung Starnberg erhielten alle einen Reisesegen.
Psychophysiognomie – Spiegel und
Antennen von Körper und Seele
Caroline Krüger lädt ein zu erfahren, wie man aus den Formen und der Ausstrahlung des Menschen die Botschaften
von Körper, Geist und Seele lesen lernen kann.
Sie hilft beim Entdecken der unterschiedlichen Anlagen und
Bedürfnisse der Naturelle und der Energien, die hinter dem
Aussehen stecken. Vortrag in der Buchhandlung „Das Eselsohr“ Greinwaldstr 2, Tutzing, am Mittwoch den 12. September um 19.30 Uhr. Mit Häppchen und Getränken Kostenbeitrag 8 Euro
Andrea Pfeiffer und Gabriele Dannert
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Naturschutz im Garten auch im Winter
Im Oktober heißt es, muss der Garten „winterfest aufgeräumt werden“. Wieso eigentlich? Die Natur weiß doch
selbst am besten was sie machen muss. Nachfolgend einige
Anregungen: Ein paar Gräser und Stauden kann man stehen
lassen und erst im Frühjahr schneiden. Viele Schmetterlinge
und andere Insekten überwintern nämlich gerne, z.B. als Ei,
in den hohlen Stängeln. Die Samenstände bieten Nahrung
für die Körnerfresser unter den Vögeln. Unser Sonnenhut
wird regelmäßig vom buntgefärbten Stieglitz besucht und
die Schneehäubchen sind auch dekorativ.
Natürlich sind Laubsauger und Laubbläser im Garten tabu.
Sie töten die so wichtigen Kleinlebewesen im Laub und ihr
Lärm ist eine Zumutung für die Nerven der Nachbarn. Ein
Rechen ist das bessere Gerät.
Wer ein Herz für Tiere hat, sollte im Herbst seinen Garten
nicht blitzblank aufräumen sondern etwas „Unordnung“ zulassen.
Klaus Hirsch für den Bund Naturschutz und
den Obst- und Gartenbauverein
Aus Hecken- und Baumschnitt kann man eine „wilde Ecke“
gestalten. Auch ein Laubhaufen hat dort Platz. So schafft
man einen Unterschlupf für Igel, Kröte, Blindschleiche und
vielleicht bauen im Frühjahr dort Zaunkönig und Rotkehlchen ihr Nest. Muss ein Baum gefällt werden, so kann man
den Baumstumpf in 1-2 Meter Höhe stehen lassen. Der entwickelt sich dann im Laufe der Jahre zu einem kleinen Biotop
mit Käfern, Moosen, Pilzen.
Laub ist kein Abfall, sondern ein wichtiger Faktor im Nährstoffkreislauf. An vielen Stellen im Garten kann man es liegen lassen. Es schützt den Boden vor Frost und Verdunstung.
Im Frühjahr kann man dann Amseln und Meisen zusehen,
wie sie auf der Suche nach Würmern oder Insekten jedes
Blatt einzeln umdrehen. Restliches Laub kommt in die „wilde
Ecke“, auf den Kompost oder unter Sträucher.
Heft 10/16
31
TUTZINGER SZENE
Second-Hand-Shop für
Kinderkleidung in Tutzing
Die katholische und evangelische Pfarrgemeinde Tutzing
veranstalten am 14. und 15. Oktober 2016 im Großen Saal
des Roncalli-Hauses (bei der Kirche St. Joseph) einen Verkauf
von gut erhaltener Herbst- und Winter-Kinderkleidung bis
Größe 176 (max. 30 Teile) und Babyausstattung- Keine Erwachsenenkleidung! Schuhe werden nicht angenommen,
Spielzeug und Bücher nur begrenzt (15 Teile)!
Zettel mit Namen und Telefon-Nr., Größe und Preis sind sicher an der Ware zu befestigen (keine Stecknadeln).
Annahme der Ware: Freitag, 14. Oktober 2016, 09.00 – 11.00
Uhr; Verkauf: Freitag, 14. Oktober 2016, 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag, 15. Oktober 2016, 09.00 – 11.30 Uhr
Rückgabe und Auszahlung: Samstag, 15. Oktober 2016,
14.30 – 15.00 Uhr
Cafeteria am Freitagnachmittag. Vom Erlös werden 20 Prozent für ein soziales Projekt einbehalten. Informationen unter Tel. 08158-3233 oder www.st-joseph-tutzing.de/kindersecondhand-bazar/ Maria Binder und Sandra Menne
TSV Tutzing Ski-Abteilung /
Second Hand
• Mit 15 bis 20 Jungs und Mädchen aus Tutzing und Umgebung sowie bis zu fünf Trainern wird das Rennteam auch in
der kommenden Saison die Farben des TSV bei ca. 35 Trainingsfahrten und 10 Saisonrennen vertreten. Dabei wird
der TSV voraussichtlich auch wieder zwei Rennen selber
veranstalten – mindestens eines im Rahmen des Kreiscups
und den traditionellen Tutzinger Jugendskitag – die genauen Termine sind ab Dezember 2016 auf www.tsv-tutzing-ski.de zu finden.
• Erfolgreich verlief 2015/16 zurück geblickt, in der neben
dem Rennteam auch mehr als 80 Kinder des Skiteams regelmäßig zu Trainingsfahrten in die Tiroler Alpen aufbrechen und die Abteilung weit über 100 Teilnehmer bei der
Vereinsmeisterschaft zählen konnte. Auch in dieser Saison
werden wieder Trainingsfahrten des Skiteams angeboten
– zudem wird über die Gründung eines Freeride-Teams
nachgedacht, das diesem wachsenden Trend Rechnung
tragen soll.
• Der traditionelle Ski-2nd-Hand des TSV Tutzing, bei dem
der Skiclub gebrauchte und neue Ski, Ski-Kleidung und Zubehör ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit zum Anund Verkauf anbietet, wird in diesem Jahr am Samstag, 29.
Oktober 2016 wieder in der großen Würmseehalle stattfinden.Alle Informationen dazu und zu den Trainings und
Rennen des TSV Tutzing Ski in der Saison 16/17 finden Sie
unter www.tsv-tutzing-ski.de A. Klingel
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Eltern-Kind-Gruppen starten wieder
Im Oktober 2016 starten wieder für alle Familien Eltern-Kind
Gruppen in Tutzing. Mit viel Spaß und Freude sollen die
Kinder von Anfang an gefördert werden. Durch Freude an
Bewegung, kreativem Umgang mit Farben und Naturmaterialien, Musizieren, Singen, Kreis- und Fingerspiele und durch
gemeinsames Erleben mit anderen Kindern und Eltern. Die
ausgebildete Gruppenleiterin ermöglicht den Kindern in
einem überschaubaren Rahmen, erste Erfahrungen mit anderen Kindern zu sammeln und die Welt mit allen Sinnen zu
entdecken. Die unterschiedlichen Aktivitäten sind auf den
Entwicklungsstand der Kinder abgestimmt und geben Ideen
und Anregungen für das alltägliche Familienleben. Nach
der gemeinsamen Aktion haben die Mütter/Väter die Möglichkeit zum Elterngespräch. Sie können mit anderen Eltern
Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen und Schwierigkeiten, Ängste und Erwartungen der Eltern und Kinder
reflektieren.
Eingänge der Grund- und Mittelschule
neu beschildert
Der Elternbeirat der Grund- und Mittelschule hat für die Eingänge an der Greinwaldstraße und an der Traubinger Straße
zwei große Eingangsschilder mit Schullogo an die Schulleitung übergeben.
Gut beschildert- die Grund- und Mittelschule Tutzing
Im vergangenen Schuljahr 15/16 hat der Elternbeirat viele
Aktivitäten für Grund- und Mittelschule organisiert. Den
Auftakt jedes Schuljahr macht die Aktion zu Fuß zur Schule
und die Unterstützung bei der Kulturnacht. Fleißig werden
dann zur Weihnachtszeit von den Eltern und Schülern Plätzchen gebacken und vom Elternbeirat am Tutzinger Christkindlmarkt für einen guten Zweck verkauft. Der Elternbeirat
organisiert jedes Jahr einige Vorträge und Veranstaltungen.
Gerne unterstützt er Eltern, Schüler und Lehrer bei Problemen im alltäglichen Miteinander.
Dieter Arcypowsky,
1. Elternbeirat der Mittelschule Tutzing
Eltern und Kinder in gemeinsamem Spiel
Montag von 9-11 Uhr Eltern Kind Gruppe ab ca. einem Jahr
im Roncallihaus in Tutzing. Anmeldung und Informationen: Eltern Kind Programm e.V., Mitterweg 34, 82131 Stockdorf
Telefon 089/857 11 12, Telefax 089/856 14 33, www.ekp.de,
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Heft 10/16
Bautrocknung ist unsere Stärke!
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33
TUTZINGER SZENE
Ouvertüre Tutzinger Orgelherbst 2016
für Kinder
Der diesjährige „Tutzinger Orgelherbst“ beginnt am Sonntag, den 9. Oktober und wird mit einem Konzert für Kinder
eröffnet. Dabei kommt der „Karneval der Tiere“ von Camille
Saint-Saëns in einer Fassung für Orgel zur Aufführung. Verschiedenste Tiere wie z.B. Löwe, Hahn oder Elefant werden in
Saint-Saëns Musik charakterisiert und beschrieben. Er macht
dies so treffend und humorvoll, dass das 1886 komponierte
Große Orgelklänge für die Kleinen
Werk sich schnell größter Beliebtheit erfreute und sogleich
zu seinem bekanntesten Stück avancierte. Bei der Tutzinger
Aufführung werden zur Orgelmusik (gespielt von Helene von
Rechenberg) junge Tänzerinnen in bunten Kostümen die verschiedenen Tiere des „Karnevals“ szenisch darstellen. Sylvia
Bürkner, deren Kreativ-Werkstatt in Tutzing großen Anklang
findet, wird zusammen mit Andrea Hassler die Kostüme gestalten. Das Konzert beginnt um 15.30 Uhr.
Das nächste Konzert des „Tutzinger Orgelherbstes“ findet im
Rahmen der Tutzinger Kulturnacht am 21.10. um 19.00 Uhr
statt. Unter dem Motto „Concerto angelico“ wird Triomusik
erklingen, die eigens für Geige, Cello und Orgel geschrieben
wurde. Die renommierten Streicher Walter Schreiber (Violine)
und Joanna Sachryn (Violoncello) – beide Mitglieder im Kölner Klaviertrio und international als Künstler und Pädagogen
tätig – werden zusammen mit Helene von Rechenberg Werke
von Rheinberger und Widor zur Aufführung bringen. Den Abschluss der Orgelkonzertreihe bildet das Konzert am 6.11. um
19.00 Uhr. Der Augsburger Organist Werner Zuber wird zusammen mit dem Jazz-Klarinettisten und Saxophonisten Stephan Holstein über Gesänge der hl. Hildegard von Bingen improvisieren, die zuvor von der Schola der Tutzinger Missionsbenediktinerinnen vorgetragen werden. Alle Konzerte finden
in der Pfarrkirche St. Joseph, Tutzing statt - der Eintritt ist frei.
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34
Hervorragende Sportleistungen
der Tutzinger Grundschüler
Die Auswahl der 4. Klassen der Grund- und Mittelschule
Tutzing hat auch in diesem Schuljahr wieder hervorragende
Leistungen erzielt. Beim Völkerballturnier im Landkreis haben sowohl die Mädchen- als die Jungen-Auswahl gewonnen. Beim Fußballturnier hat die gemischte Auswahl der
4.Klässler immerhin den dritten Platz erzielt und zum guten
Abschluss der Turniere im Landkreis hat die LeichtathletikAuswahl am 7.7.2016 wieder den 1. Platz erreicht.
Bei allen Turnieren haben viele Schulen aus dem Landkreis
teilgenommen.
So sehen Sieger aus – mit Trikots von Sponsor Thallmair
Solche Leistungen müssen belohnt werden, hat sich der Förderverein der Grund- und Mittelschule Tutzing e.V. gedacht
und die Sportler pünktlich zum Leichtathletik-Wettbewerb
mit coolen Trikots versorgt. Dank der Hilfe von Intersport
Thallmair konnten für die gesamte Mannschaft Sport-Trikots
angeschafft werden. Bettina Krause
BENEDICTUS KRANKENHAUS
TUTZING
Ihr Krankenhaus am Ort
Samstag, 22. Oktober 2016, 10.00 – 16.00 Uhr
Das Benedictus Krankenhaus Tutzing lädt ein zu einem
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Heft 10/16
35
TUTZINGER SZENE
Benedictus-Realschule feierte
Namenstag
Wie jedes Jahr ist der 11. Juli als Tag unseres Namenspatrons ein ganz besonderer Tag für Schüler und Lehrer an der
Benedictus-Realschule. Für die Ersteren mag es morgens vor
allem lukrativ gewesen sein, einmal ihren Schulranzen daheim
zu lassen! Einige Lehrer hingegen hatten sich Gedanken gemacht, wie man die Regel des heiligen Benedikt von Nursia
in unsere Zeit übertragen könnte. Ja mehr noch, ob uns ein
Mönch, der um das Jahr 480 herum in Italien geboren wurde,
heute überhaupt noch etwas zu sagen hat.
Tanz unter dem Friedensnetz in der Aula der Realschule Die Schüler durften sich - je nach Belieben - Gruppen anschließen, die sich zu so abstrakten Themen wie „Pax“ - Friede, Respekt, „Discretio“ (das rechte Maß halten), Schweigen, Hören,
Offenheit oder Orientierung etwas Konkretes einfallen lassen
sollten. Da wurde bald in allen Räumen eifrig gewerkelt. Während die einen im IT-Raum das Internet nach Fakten über Benedikts Leben absuchten, weil sie daraus eine Ballade dichten
würden, studierten andere zu ‚Offenheit’ einen Tanz ein, mit
dem sie alle in einem Flashmob mitreißen wollten. Wieder andere machten die Schulküche zur Semmelbäckerei: sie planten,
die Brötchen zum Schluss mit Mitschülern zu teilen. Und so trafen sich alle gegen Mittag in der Aula unter einem Friedensnetz, das mit Wollfäden quer durch die Halle gespannt wurde,
präsentierten Bilder, sangen im Kanon oder stellten das Thema
‚Schweigen‘ in einer gekonnten Traumreise dar. Welche Fülle
an Ideen, realisiert an einem einzigen Vormittag! Die Kreativität schien gar kein Ende zu nehmen und die Begeisterung
wuchs bei allen Teilnehmern. Wer hätte auch gedacht, dass
man der Regel des heiligen Benedikt, die seit über 1500 Jahren
zur Richtschnur vieler Menschen geworden ist, heutzutage so
viel Spaß abgewinnen konnte?
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36
Gepackt: Rucksäcke für Malawi
Geschafft! Das Ziel, 100 Rucksäcke in einem Jahr für einen
guten Zweck zu sammeln –kurz vor Ende des Schuljahres,
war es erreicht: Über 100 Rucksäcke konnten von der Organisation Mary’s Meals am Gymnasium Tutzing abgeholt
werden.
Das ganze Jahr über engagierte sich eine Schülergruppe und
betreute das internationale Projekt „Schüler packen Rucksäcke für Schüler in Malawi“. Rosina Glas, Judith Beck, Alina
Abgarjan und Carolin Zistl (alle 10a) arbeiteten gemeinsam
Hilfreich gefüllte Rucksäcke für Malawi
mit ihrer Lehrerin Frau Rößner und den Schülersprecherinnen Viktoria von Rheinbaben und Malena Schuster daran, alle Klassen der Schule mit Infos zu versorgen, Kontakte
zu knüpfen, Anlaufstellen zu bieten, E-Mails zu schreiben,
Rucksäcke einzusammeln, zu überprüfen und zu ordnen.
Das Tolle: Ganz viele Klassen beteiligten sich, außerdem gab
es auch zahlreiche Geldspenden von Eltern. Damit können
Schüler im afrikanischen Malawi eine Mittagsmahlzeit bekommen und zwar mit unglaublichen 10 Euro pro Schüler
für ein ganzes Jahr!
Für die Logistik sorgt die gemeinnützige Organisation
Mary’s Meals. In diesem Jahr gehen über 5.000 Rucksäcke
aus Deutschland nach Malawi. Die vier Mädchen waren begeistert über die Unterstützung innerhalb der Schulgemeinschaft.
B. Habersetzer
Picasso und die Frauen, dargestellt
durch Schüler des Gymnasiums Tutzing
Er liebte sie, er nutze sie aus, er verließ sie: Picassos Frauengeschichten sind legendär, seine Frauen-Bilder ebenso. Der
Maler liebte es, Frauen zu porträtieren. Diesem Motto folgte
eine Ausstellung des P-Seminars „Buchheimmuseum“ unter
der Leitung von Ruth Baumann.
Die Schüler haben angelehnt an die Ausstellung „Picasso.
Männer und Frauen“ im Buchheim Museum eine Vorführung ihrer Arbeiten zu diesem Thema am Sommerfest des
Gymnasiums Tutzing organisiert. Wie Picasso einstmals
sagte: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“.
In dem Sinne verabschiedeten sich alle in die wohlverdienten
Sommerferien.
Lisa Bachfischer und Laura Obermeier
Heft 10/16
37
KALENDER & KONTAKTE
Veranstaltungen im Oktober
Akademie für Politische Bildung: 7. – 8.10., Versöhnung; 14. –
16.10., Fanal zur Zeitenwende: Die Oktoberrevolution 1917 und
ihre Folgen; 21.10., Kultur in der Akademie: Tutzinger Kulturnacht 2016; 21. – 23.10., Europäische Desintegration? Die EU im
Spannungsfeld von Einheit und Vielfalt; 27. – 28.10., Tutzinger
Journalistenakademie: Das Ende der Einbahnstraße – zum neuen Verhältnis zwischen Journalisten und Publikum; 27.10. – 3.11.,
Philosophie vor Ort: Epidaurus und Athen; 28. – 30.10., Demokratie revised: Theorien – Befunde – Perspektiven. Info Tel. 256-0.
5. – 31.10. (außer Sa u. So), 8.00 – 17.00, 20 Positionen –Jahresausstellung der Künstlerinnen-Vereinigung GEDOK
Evangelische Akademie: 7. – 9.10., Den Nationalsozialismus Ausstellen; 10. – 11.10., Nachhaltigkeit –Eine Vision – Verschiedene
Strategien; 12. – 13.10., Moral Agency in der Beziehung von
Mensch, Tier und Maschine; 14. - 16.10., Hilfe aus dem Netz; 21.
– 23.19., Franz Marc zum 100. Todestag –Kämpfende Formen; 28.
– 29.10., Gefahr an den Rändern Europas?. Info Tel. 251-0, Tagungsprogramme an der Rezeption.
Freundeskreis Tutzinger Brahmstage: 19. Tutzinger Brahmstage
09. - 23.10.,
Programm s. Flyer und www.tutzinger-brahmstage.de, Kartenvorverkauf: Für Mitglieder des Freundeskreises Tutzinger
Brahmstage: KunstRäume am See, Tel. 08151/559721 oder E-Mail:
www.kunstraeume-am.see.de
Für Nichtmitglieder: Buchhandlung Held, Tel. 8388 oder E-Mail:
www.buchhandlung-held.de
Gemeinde Tutzing: 21.10., Kulturnacht Tutzing, (s. hierzu eigenes
Programm).
Gemeinde Tutzing: 4., 7., 10., 11.10., 8.00 – 12.00, Ausstellung
„Flüchtlingskinder malen“, Veranstaltungsort: Rathaus Tutzing.
Evangelische Kirchengemeinde Tutzing und Christuskirche:
(s. Kirchenmitteilungen).
Mitwohnaktion-Stammtisch: Mi,12.10., 19.00, „Tutzinger Hof“.
Ansprechpartner: Peter Gsinn, Tel. 2077.
Ortsmuseum Tutzing: (Graf- Vieregg-Str. 14, am Thomaplatz):
Sonderausstellung „Stoff aus Tutzing – Bayerische Textilwerke“
vom 14.5. – 30.10.2016.
Öffnungszeiten Mi, Sa u. So, 13.00 bis 17.00, Gruppen- und Schulklassen nach Vereinbarung,
Ansprechpartner Ortsmuseum: Gernot Abendt, Tel. 8120. Info Tel
Ortsmuseum: 258397.
s. auch: [email protected] u. www.tutzing.de/kultur/
geschichte/ortsmuseum
Roncallihaus – Roncalli Kultur Forum:
Mi, 26.10.,19.30, Zwischen Kirchturm und Minarett – Begegnung
mit dem Islam aus katholischem Sicht, Vortrag von Prof. Dr. Dr.
Claude Ozankom, Bonn, Kath. Fakultät für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und Theologie der Religionen;
Fr, 7.10., 19.00 Orgelherbst 1. Konzert – Pfarrkirche St. Joseph,
Walter Schreiber, Violine; Joanna Sachryn, Violoncello; Helene
von Rechenberg, Orgel;
Sa, 15.10., 20.00, Herbst- und Weinfest – Ein bunter Abend mit
der Dinghartinger Klarinettenmusik und der Gilden-Tanzgruppe,
mit Wein und Südtiroler Köstlichkeiten, Leitung: Lieselotte Garke; Fr, 21.10., 19.00, Orgelherbst 2. Konzert, Pfarrkirche St. Joseph, Konzert für Violine, Violoncello und Orgel mit Werken von
Rheinberger und Widor;
So, 30.10., 11.30 Ausstellung „Hoffnungszeichen“ Werke in Holz
und Glas von Martin Knöferl,
Die Objekte strahlen Lebensfreude aus, bringen Schmerz und
Leid zum Ausdruck und verweisen darüber hinaus. Ausstellung
vom 30.10. 2016 – 08.01.2017 im Roncallihaus.
(s. Kirchenmitteilungen).
Senioren Union: 18. -20.10., Südtirolfahrt mit Törgelen, Ausflug
nach St. Ulrich und der Seiseralm. Info Tel. 8434.
Sonstiges:
Ökumenischer Unterstützerkreis: „Theaterworkshop „Heimat
Gesichter“, 10. u.17., 24.10., 16.00 bis 17.30, für Flüchtlinge und
Tutzinger mit Christiane Adler (Schauspielerin), „Evang. Gemeindehaus“.
Blutspendedienst des Bayer. Roten Kreuzes: Blutspendeaktion,
Fr, 28.10., 16.00 – 20.00, Volksschule Tutzing, Grund- u. Mittelschule, Greinwaldstr. 12.
38
Gebietsbetreuung Starnberger See: Sa, 1.10., 9.00 – 11-00, Mit
der Gebietsbetreuerin Dr. Andrea Gehrold unterwegs: Euro Birdwatch 2016 an der Roseninsel, Veranstaltungsort: Am Fähranleger der Roseninsel (Lenné Park); 16.10., 11.00 – 14.00, Wasservogelbeobachting an der Roseninsel mit Dr. Andrea Gehrold,
Veranstaltungsort: Am Fähranleger der Roseninsel (Lenné Park).
900 Jahre Feldafing: Sa, 8.10., Feldafing – Landkreislauf, TSV
Feldafing.
Weitere Veranstaltungen in Tutzing und seinen Ortsteilen finden
im Veranstaltungskalender unter: veranstaltungen.tutzing.de/
tutzing s. auch unter Kultur: „KulturArt am See“.
Vereine im Oktober
Akademie für Politische Bildung: Info Tel. 256-0. (s. auch unter
Veranstaltungen).
Altschützen
Traubing:
Bogensaison
beendet;
Luftgewehr-Anfangsschießen Do. 6. Okt. ab 19.00 Uhr
Buttlerhof Traubing; Info Tel. Lörke 08157 / 2415
Altschützen Tutzing: Info Tel. 8064.
Ambulante Krankenpflege Tutzing e.V.-„Betreutes Wohnen zu
Hause“: Mo – Do, nach Terminvereinbarung mit Andrea Aulehner. Info Tel. 906859.
Angehörigenforum der Ambulanten Krankenpflege: Mi, 5.10.,
14.30, „Betreutes Wohnen“,
Bräuhausstr. 3. Ansprechpartner: Andrea Aulehner, Info Tel.
906859.
Anonyme Alkoholiker: So, 10.30, „Krankenhaus“. Info Tel.
089/555685.
Basketball-Club: Ansprechpartner: Klaus Feldhütter, Info Tel.
8366.
Billard-Club: Fr, 20.00, Training: Clubraum, „Alte Volksschule“,
Greinwaldstraße.
Blaskapelle Traubing: Proben Jugend, Mi, 19.00; Blaskapelle, Mi,
20.00, beide „Grundschule Traubing“.
Blaues Kreuz: Hilfe für Suchtkranke und Angehörige, Di, 19.30,
„Evangelische Kirche Starnberg“. Info Tel. 089/332020.
Blue Notes: Proben Mo, 19.45, „Roncallihaus“.
Bridge-Club: Mo, 5, 19.10., 19.00 und jeden Do, 14.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 8970.
BRK: Dienstabend, Info Tel. 9680; Lebensrettende Maßnahmen am Unfallort (für Führerscheinbewerber). Anmeldung Tel.
08151/26020; BRK-Mittagsbetreuung, Mo - Fr, 11.00 - 14.30,
Greinwaldstraße 14. Info Tel. 259454.
Bürgerforum Tourismus u. Freizeit: Termine über ahseitz@web.
de oder Anja Behringer Tel. 993173
Bund Naturschutz in Bayern: 11.10., 19.00, Stammtisch, „Tutzinger Keller“. Info Tel. 7344.
Caritas Trödelladen: (s. Tutzinger Kleiderstube).
DAV: Mi, 20.00, „Tutzinger Hof“. Info Tel. 8119.
Evangelische Akademie: Info Tel. 251-0. (s. auch unter Veranstaltungen).
Evang. Gemeindeverein: Mi, 26.10., 20.00, „Evang. Gemeindehaus“.
Familiennetz: Kontakt: Roswitha Goslich, Tel. 906944.
FC Traubing: Fitness-Gymnastik: Info Tel. 08157/922920; Fußball:
Info Tel. 0171/4491383; Kinderturnen: Info Tel. 08157/900099;
Tanzsportabteilung: Training Mo, 19.15 u. Do, 18.30, „Buttlerhofsaal“. Info Tel. 08151/89559.
FFW Tutzing: Di, 18.30, Übung der Jugendfeuerwehr; Di, 20.00,
Übungsabend, beides „Feuerwehrgerätehaus“.
Fotogruppe Traubing: Do, 1. – 3.10., Ausflug zum Bodensee; Do,
13.10., 20.00, Allgemeiner Clubabend: Gegenlichtaufnahmen;
Do, 27.10., 20.00, Allgemeiner Clubabend: Ergebnisse „Im Haus
und drum herum“,
Clubraum der Fotogruppe „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Peter
Christ, Info Tel. 08151/79130.
Fortbildungsakademie Refugium Beringer Park. Informationen
zum Fortbildungsprogramm finden Sie unter: www.akademieberingerpark.de und 08158-9061135, Katharina Zach.
Frauentreff: Do, 13.10., 19.00, Expressionist Campendonk in
Penzberg, Besuch des Museums, Treffpunkt: Rathaus Tutzing
18.15, Info u. verbindliche Anmeldung bei Elke Schmitz, Tel.
993280 oder [email protected]; Do, 27.10., 19.00, Sonderausstellung „Stoff aus Tutzing“ Bayerische Textilwerke,
Treffpunkt: Thomaplatz Tutzing 19.00, Info: Heidi Gläsener, Tel.
2187. s. auch unter: www.frauentreff-tutzing.de
Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing: Kulturveranstaltungen und Tagungen zu aktuellen Themen. s. www.
freundeskreis-ev-akademie-tutzing.de , Geschäftsstelle: SchlossStraße 2–4, Kontakt: Daniela Laußer, Tel. 251-130.
Gästeinformation: s. Tutzinger Förderverein für Tourismus.
GFK – Gewaltfreie Kommunikation: 17.10., 19.30, Übungsabend, „Evang. Gemeindehaus“. Kontakt: Christina Gebauer, Tel. 993429.
Gospelchor Rock’n Water: Fr, 7., 14., 28.10., 18.00, Probe, „Evang.
Gemeindehaus“. Info Tel. 08157/998743.
Heimatbühne: So, 2.10., 18.00, Stammtisch, „Tutzinger Hof“. Info
Tel. 1201.
Holiday Squash Club: Training, Mo, 18.00 und Fr, 17.00, beide
“Sportpark Starnberg”. Info Tel. 993948.
JM Tutzing: Immer am 1. Sonntag im Monat ab 18.00, „Alte
Volksschule“, Greinwaldstraße. Info Tel. 1364.
Junge Union: Kontakt: Karsten Thost, Info Tel. 9056260.
KAB: Mi, 26.10., Teilnahme am Islam-Vortrag. Kontakt: Monika
Fries, Info Tel. 8523.
Kath. Frauenbund: Kontakt: Heike Dewitz, Tel.904894.
Kinderchor: Di, 14.15 (Klasse 1 und 2); Di, 17.15 (Klasse 3 und 4),
beides „Roncallihaus“.
Kinderhaus St. Josef: Kontakt: Andrea Hassler u. das Team
des Kinderhaus St. Josef, Tel. 1260,
www.kikeriki-kig.de
Kinderkino: Kontakt: C. Schmidt, Info Tel. 08151/148-491.
Kirchenchor, evang.: Di, 4., 11., 18., 25.10., 19.00, „Evang. Gemeindehaus“.
Kirchenchor, kath.: Do, 20.00, „Großer Saal“. Info Tel. 993333.
Liederkranz Tutzing: Fr, 7., 14., 21., 28.10., 19.00 – 20.30, Chorprobe, Musikraum Gymnasium Tutzing. Kontakt: Erika Degele
Tel. 1261 oder [email protected], Aktuelles unter: www.liederkranz-tutzing.de
LineDance Gruppe „Westside Stompers“: Do, 6., 13., 20.,
27.10.,19.30, „Evang. Gemeindehaus“.
Lotushaus Tutzing (offene Übungsgruppe für Gesundheit von
Körper, Herz u. Seele): Mo u. Do, 19.30, „Roncallihaus“. Info u.
Anmeldung, Tel. 2996.
Meditatives Schweigen: Fr, 19.00, „Roncallihaus“, FranziskusKapelle. Info Tel. 0163/9214552.
Meditatives Singen: Di, 19.30, „Roncallihaus“. Info Tel. 258280.
Mittagessen: Mo und Fr 11.30, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 906859 und Mi, 11.30,
„Roncallihaus“; Anmeldung erforderlich! Info Tel. 90765-0.
Modelleisenbahn Club: Do ab 17.00, Vorführungen auch für
Nichtmitglieder im „Clubheim“. Info Tel. 0174/7626883.
Motorrad u. Veteranenclub: Fr, 19.30, Clubabend, „Clubheim“ in
Kampberg. Info Tel. 7272.
Museumsschiff-Verein “Tutzing”: Info Verein: 1087
Musikschule Tutzing-Weilheim: Info Tel. 08158/2104 u.
0881/682620.
Nordic Walking: Kontakt: Claudia Streng-Otto, Info Tel.
0151/57349515.
Ökumenische Mutter-Kind-Gruppe: Fr, 10.00, „Roncallihaus“.
Ökumenischer Seniorenclub Tutzing: Mi, 12.10., 14.30, Ökumenischer Seniorennachmittag,
Fröhliches Gedächtnistraining mit Brigitte Kienzle, „Evang. Gemeindehaus“. Kontakt: Irmengard Schwarz, Tel. 1779.
Pfadfinder Tutzing (VCP): Mo, 18.00 – 20.00, „Alter Pfarrsaal“ kath. Kirche Tutzing. Kontakt: Andreas Kerschl, Info Tel.
089/21962971.
Philatelisten Club: Jeden 1. u. 3. So, 9.30, Briefmarkentausch im
Stockschützenheim am Südbad, Info Tel. 8266.
Philosophiekreis: Feier 10 Jahre Philosophiekreis Tutzing, „Evang.
Gemeindehaus“.
Schachfreunde Starnberger See: Info Tel. 7384.
Schützengesellschaft Edelweiß Traubing: Übungsabend Di, 18:00
- 19:30; Schießabend (nur Herbst-/Wintersaison) Fr, 18:30 „Buttlerhof“; Kontakt: Josef Schleich, Tel. 08157/3247 u.
www.edelweissschuetzen-traubing.de
Schützengesellschaft Edelweiß: Do, 19.00, Schießabend, Schießstätte „Würmseehalle“, Bernriederstr. 1a. Info Tel. 3596.
Heft 10/16
Schützengesellschaft Immergrün: Training, Mo, 17.00; Schießabend Fr, 19.00, Schießstätte „Würmseehalle“, Bernriederstraße
1a, Info Tel. 08157/2640
Selbsthilfegruppe „Ohrmuschel Tutzing“: Di, 18.10., 18.00, „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3. Ansprechpartner: Anna Krott,
Info Tel. 08105/4623, E-Mail: [email protected]
Seniorenclub Traubing:5.10., 14.00, Kaffee u. Kuchen; 19.10.,
14.00, Spielenachmittag, „Buttlerhof“ Traubing. Kontakt: Evelin
Schwab, Info Tel. 08157/3611.
Senioren Union Tutzing: Kontakt: Hubert Hupfauf, Info Tel. 8434.
Spielenachmittag der Senioren: Di, 15.00, „Roncallihaus“, Leitung: Christa Lederer;
Do, 14.30 bis 17.00, , Thelinraum „Betreutes Wohnen“, Bräuhausstr. 3, Leitung: Anne Wirsching.
Sportclub Tutzing: Fitness & Tanz: Info Tel. 9518; Yoga: Info Tel.
6776.
Stockschützen-Verein: Info Tel. 8710.
Tagesbegegnungszentrum: Mo – Fr, 9.00 – 16.30, Hallbergerallee
8, Tel. 9055460, Ansprechpartner: 907650.
Tauschring 5-Seen-Land: Info Tel. 258869.
Tennis-Club Tutzing: Info Tel. 2598-88.
Tierschutzverein: Info Tel. 3330.
Trainee 8.0 (Jugendleiterausbildung): es liegen keine Termine vor
TSV: Fußball, Leichtathletik, Ski, Tischtennis, Turnen, Volleyball:
Anmeldung Mi, 17.00-18.00, TSV-Center, Bernriederstr. 1a, Info
Tel. 9873.
13. 10. und 27. 10. um 18.00 Uhr, Abnahme des Deutschen Sportabzeichens, Würmseestadion (bei trockenem Wetter).
Tutzinger Förderverein für Tourismus: Tourismus-Büro im „Vetterlhaus“. Info Tel. 258850, Fax 258632.
Tutzinger-Friendship-Teahouse: Keine Termine im Oktober.
Tutzinger Gilde: Mo (14-tägig), 16.45, Kindertanzgruppe; Mo
(14-tägig), 19.00, Jugendtanzgruppe. Info Tel. 7818.
Tutzinger Kleiderstube u. Caritas Trödelladen: Di, Mi., Do., 10.0012.30 u. 14.00-17.00, Sa. 10.00-12.30, Alter Pfarrsaal, St. Joseph.
Info Tel. 0151/54429285 nur zu den Öffnungszeiten!.
Tutzinger Liste Vereinstreff: Jeden ersten Mittwoch im Monat
um 19:30 Uhr im Gasthof „Alter Wirt“ in Traubing. Interessierte
Bürger/Innen sind herzlich willkommen! Infos unter:www.tutzinger-liste.de.
Tutzing Marketing: Do, 20.10., 8.00, Unternehmer-Frühstück,
„Café Höflinger“. Info Tel. 906803.
Tutzinger Ruderverein: Ansprechpartner: Andreas Borowicz, Info
Tel. 0172/8642052.
Tutzinger Skatfreunde: Mi, 19.30, „Tutzinger Hof“. Info Tel.
999841.
Tutzinger Tischlein deck dich: Fr, 11.00 - 12.00, Lebensmittelausgabe, „Alter Pfarrsaal“ St. Joseph. Info Tel. 90765-0.
VdK: Fr, 14.10., 15.00, Gemütliches Beisammensein in Café Käthe
(gegenüber Rossmann), Bräuhausstr. 2a
Anmeldung wegen Reservierung beiChristianGärtner, Tel.
08802/248.
( s. auch Internetauftritt: www.vdk.de/ov-tutzing).
Verschönerungsverein: Kontakt: Anita Piesch, Tel. 927813.
Veteranen- und Soldatenverein Traubing: Info Tel. 08157/925099.
Veteranen- und Soldatenverein Tutzing: So, 10.00, Stammtisch
„Tutzinger Hof“. Info Tel. 6298 oder 6288.
Vitality: Info: Sonja Skok, Tel. 0177/5972147.
Warmwasser-Gymnastik: Mi, 17.05 u. 19.00, „Hotel Seeblick“,
Bernried. Ansprechpartner: Gabriele Wendler-Kobinger, Info Tel.
und Anmeldung 08157/4617.
Wasserwacht: Info Tel. 0173/1690350.
Weight Watchers: Di, 18.30, „Musikzimmer“ Alte Grundschule an
der Greinwaldstraße. Info Tel. 08803/774398.
Weltladen Tutzing: Öffnungszeiten Mo Ruhetag, Di – Fr
10.00 – 13.00 u. 14.00 – 18.00, Sa 10.00 – 13.00, Hauptstr.
47, Info Tel. „noch offen“, Ansprechpartner: Frau Heike Dewitz; E-Mail: [email protected] Internet: www.
weltladen-tutzing.de
Witwenkreis: Di, 18.10., 14.00, Leitung: Brigitte Kienzle, „Evang.
Gemeindehaus“.
Unter der neuen Homepage der Gemeinde Tutzing:
www.tutzing.de/leben-in-tutzing/vereine
finden Sie eine Übersicht der Tutzinger Vereine.
39
KIRCHENMITTEILUNGEN
KATHOLISCHE KIRCHE (Tel. 08158/993333)
Gottesdienste
Sa 01.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse
So 02.10. 27. Sonntag im Jahreskreis
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Familiengottesdienst
Di 04.10. 19.00 Uhr Erntedankandacht in der Marienkapelle
Garatshausen
Sa 08.10. 18.00 Uhr Fest- und Dankgottesdienst zum 95-jährigen
Bestehen der Ambulanten Krankenpflege
Tutzing e.V.
So 09.10. 28. Sonntag im Jahreskreis
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Familiengottesdienst, Kinderkirche, Kirchenkaffee
Sa 15.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse
So 16.10. 29. Sonntag im Jahreskreis – Kirchweihfest
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Festgottesdienst zu Kirchweih mit Chor und
Orchester „Missa Antiqua von W. Menschik
Sa 22.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse
So 23.10. Weltmissionssonntag – Tag der Weltkirche
„denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7).
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Familiengottesdienst
Beide Gottesdienste sind gestaltet zum Thema des
Welt-Missionssonntages – Information über die
kirchliche Arbeit auf den Philippinen
Mi 26.10. 16.00 Uhr Hl. Messe im Kreisaltenheim Garatshausen
Sa 29.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse
So 30.10. 31. Sonntag im Jahreskreis
8.30 Uhr Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr Familiengottesdienst
Veranstaltungen der katholischen Kirche
Mi 05.10.2016 7.30 Uhr
Mi 12.10.2016 19.30 Uhr
Mi 12.10.2016 20.00 Uhr
Fr-Sa 14.-15.10.2016
Mo 17.10.2016 20.00 Uhr
So 23.10.2016 11.30 Uhr
Fr 28.10.2016 16.00 Uhr
Sa29.10.2016
9.00–16.30 Uhr
Wallfahrt nach Altötting (Anmeldung im
Pfarrbüro, 993333) Pilgermesse um
11.00 Uhr in St. Konrad, Andacht in der
Gnadenkapelle um 14.00 Uhr
Pfarrgemeinderatssitzung (öffentlich)
„GeistReich“ – Offenes Glaubensgespräch
Second-Hand-Shop für Herbst- und
Winter-Kinderkleidung mit Kaffee und
Kuchenangebot (nur am Freitag)
Bibelgespräch zum Sonntagsevangelium
Sonntag der Weltmission „denn sie werden
Erbarmen finden“ nach den Gottesdiensten
gemeinsames Mittagessen im Roncallihaus,
Aktionen, Informationen zum Beispielland Philippinen, aus der Weltkirche und zum
Fairen Welthandel
Treffen des Unterstützerkreises Asyl
Religiöser Bildungstag für Kommunionhelfer/innen und Ehrenamtliche
„Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“
(Hosea 6,6) Impulse zum Heiligen Jahr der
Barmherzi keit (Anmeldung im Pfarramt)
Senioren 65+ - „Schwung im Alltag“
Mo 03.10.
15.30 Uhr
Do 06.10. 15.30 Uhr
Mo 10.10.
15.30 Uhr
Mi 12.10.
9.00 Uhr
So 16.10.
11.30 Uhr
Mo 24.10.
15.30 Uhr
40
Gemeinsamer Kinobesuch (KurTheater)
„Freude am Singen“
Seniorengymnastik
„Betend in den Tag“ – Gottesdienst mit
anschl. Frühstück
„Der besondere Sonntag“ –
gemeinsames Mittagessen in
örtlicher Gastwirtschaft
Seniorengymnastik
In der Regel finden zusätzlich folgende Gottesdienste statt
(Änderungen sind möglich - bitte entnehmen Sie diese dem
wöchentlich erscheinenden Kirchenanzeiger):
St. Joseph wöchentlich: Dienstag
Samstag
16.00 Uhr Rosenkranz
18.30 Uhr Rosenkranz Klosterkirche wöchentlich:
Montag und Dienstag
17.45 Uhr Vesper und Hl. Messe
(Klosterkirche)
Franziskuskapelle wöchentlich:
Mittwoch 9.00 Uhr St. Joseph wöchentlich:
Donnerstag Hl. Messe
(außer Ferien) 19.00 Uhr Abendmesse
Alte Kirche St. Peter und Paul:
Freitag 9.00 Uhr Hl. Messe
Höhenried Klinikkapelle:
1.und 3. Mittwoch im Monat 19.00 Uhr Abendmesse
Garatshausen Schlosskapelle wöchentlich:
Samstag 10.00 Uhr Hl. Messe oder
Kommunionfeier
Die Gottesdienstzeiten für Diemendorf und Kampberg bitte dem
wöchentlichen Kirchenanzeiger entnehmen
KATHOLISCHE KIRCHE TRAUBING
(Tel. 08157/1258)Gottesdienste
Sa 01.10. 18.00 Uhr Hl. Messe
Mi 05.10. 09.00 Uhr Hl. Messe
Fr 07.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet
Sa 08.10. 18.00 Uhr Hl. Messe
Mi 12.10. 09.00 Uhr Hl. Messe
Fr 14.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet
Sa 15.10. 18.00 Uhr Hl. Messe
Mi 19.10. 09.00 Uhr Hl. Messe
Fr 21.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet
Sa 22.10. 18.00 Uhr Hl. Messe
Mi 26.10. 09.00 Uhr Hl. Messe
Fr 28.10. 17.00 Uhr Rosenkranzgebet
Sa 29.10. 18.00 Uhr Hl. Messe
Kanalbau, Grabenlose Leitungsverlegung mit Grundomat
Erdraketen, Hausentwässerungsanlagen
Heinz
Kagerbauer GmbH
Unterirdische Kanalsanierung
und Rohrerneuerung im Berstlingsverfahren, Wasserwerksbetreuung
Zweigweg 4 · 82327 Tutzing/Traubing
Telefon 08157/1741 · Telefax 08157/5100 · Mobil 0171/7274212
E-Mail [email protected] · www.kanalbau-kagerbauer.de
EVANGELISCHE KIRCHE (Tel. 08158/8005)
Gottesdienste
So 2.10.
9.00 Kein Gottesdienst in Bernried!
10.15 Familien-Gottesdienst mit Abendmahl und Taufe,
Christuskirche Tutzing
(Pfarrerin Ulrike Wilhelm und Team)
Fr 7.10.
19.30 Ökum. Taizé-Gebet mit Liedern aus Taizé
und anschließendem Bibelgespräch, Christus kirche Tutzing
So 9.10.
9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried
(Pfarrerin Dorothee-Geißlinger Henckel)
anschl. ökum. Kirchenkaffee (Torbogenhalle)
10.15 Gottesdienst, Christuskirche Tutzing
(Pfarrerin Dorothee Geißlinger-Henckel)
anschließend
11.15 Gemeindeversammlung in Tutzing
Mi 12.10.
15.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Altenheim
Garatshausen (Diakon i. R. Hermann Koller)
19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle
Höhenried (Diakon Ralf Tikwe)
Do 13.10.
16.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Krankenhaus
Tutzing (Pfarrerin Ulrike Wilhelm)
So 16.10.
9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried
(Pfarrerin Ulrike Wilhelm)
10.15 Gottesdienst mit Taufe, Christuskirche Tutzing
(Pfarrerin Ulrike Wilhelm)
So 23.10.
9.00 Kein Gottesdienst in Bernried!
10.15 Gottesdienst zur Einführung der neuen Diakonin
Beatrix Bayerle, Christuskirche Tutzing
(Pfarrer Thomas Lichteneber und Team)
anschließend Empfang im Gemeindehaus
Mi 26.10. 19.15 Gottesdienst mit Abendmahl, Klinikkapelle
Höhenried (Diakon Ralf Tikwe)
So 30.10.
9.00 Gottesdienst, Klosterkapelle Bernried
(Pfarrer i. R. Ernst Kunas)
10.15 Gottesdienst , Christuskirche Tutzing
(Pfarrer i. R. Ernst Kunas)
Mo31.10.
19.30 Ökum. Taizé-Gebet mit Liedern aus Taizé
und anschließendem Bibelgespräch,
Christuskirche Tutzing
Veranstaltungen der Evangelischen Kirchengemeinde
Tutzing / Bernried
Mi
5.10.
19.00
Bauausschuss-Sitzung
Mi
12.10.
20.00
Öffentliche Kirchenvorstandssitzung
Fr 14.10.17.00 Konfirmanden-Freizeit
in Riederau – bis 16.10.2016
Mo17.10. 19.00 Vorstandssitzung
Bausteineverein Christuskirche e.V.
Fr
21.10.
18.00
KulturNacht in Tutzing
(sehen Sie dazu bitte den separaten Flyer)
Heft 10/16
Schlechtleitner & Ziep
Industrie- und Holzmontagen
Kunststoff- und Holzfenster
Widdumweg 6a, 82327 Traubing
Tel. (08157) 6358
Handy 0172/8524517
[email protected]
Am Bareisl 45, 82327 Tutzing
Tel. (08158) 2792
Handy 0171/9503203
Telefax: (08158) 9767
41
NACHLESE
Leserbriefe
Zu:
Gehweg Oskar-Schüler-Straße, TN 08/09 2016
Ein Dank an Dr. Wolfgang Hösel für seinen Beitrag. Vermutlich hat er vielen Tutzingern aus der Seele gesprochen, die
tagtäglich von dem Gehweghindernis betroffen sind.
Martina Ottes
Zu:
Geselligkeit draußen, TN 08/09 2016
In dem TB-Beitrag über Biergärten und Sommergaststätten
in Tutzing schrieben wir dem Nordbad 250 Sitzplätze zu. Wir
korrigieren: Es sind maximal nur 200 Sitzplätze.
TN
Frage an alle Pflanzenkenner:
Bis Mitte Oktober servieren wir neben unserer
reichhaltigen Speisenkarte
Schmankerln von „Fisch und Pasta“!
Pünktlich zum Beginn der Jagdsaison verwöhnen wir
Sie dann wie jedes Jahr wieder
mit Spezialitäten vom Wild!
Zur Bernrieder Kirchweih, 16.10.2016 erwarten Sie
traditionell unsere feinen Gerichte mit Ente und Gans!
Bitte reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch!
Haben Sie Ihre Weihnachtsfeier schon geplant? Ob große
Firmenfeier oder klein und gemütlich im Kreis der Familie
- wie bieten den passenden Rahmen für Ihre Feier!
Gerne informieren wir Sie näher oder nehmen Ihre
Tischreservierungen entgegen unter Tel.: (08158) 25 40
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlichst
Ihre Familie Lütjohann und das Seeblick-Team
Wer kennt diese Blume? Sie wuchs plötzlich im Schrebergarten von Christa Müller.
42
Foto: HKM
Der Tratzinger hat ein echtes Problem. Er steht vor seinem
Kleiderschrank und probiert vergeblich, in seine Lederhose
hineinzukommen. Das heißt, drin ist er eigentlich schon,
aber das Hosentürl kriegt er nicht mehr zu und mit offenem Hosentürl kann er ja schließlich auch nicht auf die
Wiesn gehen. Wie dann der Spezl kommt, klagt er dem
gleich sein Leid: „Zwegns dem Bier den Sommer über is
jetzt leider mei Bauch a bissl dicker worn und i bass nimma in mei Lederhosn“ sagt er. „Na ziagst hoit wos anders
oo“ antwortet der Spezl lapidar. Aber da kommt er dem
Tratzinger grad recht. “Ja du waarst guat!“ regt er sich
auf. „De Japaner und de Italjena und de Preissn daaten
mit´m Trachtengwand auf´d Wiesn geh und i mit da Jeans
oda wos?“ „Wos hoaßt denn da <mit´m Trachtengwand>,
des is doch koa Trachtengwand ned, wos dee o ham!“
„Aber moana deans as, dass des Dirndl und Lederhosen
san, was do für 79 Euro Komplettpreis kaaft ham,“ sagt
der Tratzinger genervt. Er ist nämlich richtig stolz auf seine
wunderbare Lederhose und seine Joppe und seinen Hut
und seine handgestrickten Strümpf. Der Spezl hat auch
eine richtige Ausrüstung und findet das, was die Japaner
und die Italiener und die anderen Außerbayrischen anhaben, oft richtig komisch: Manches schaut aus wie alte Kartoffelsäcke, manches wie Barbiepuppe, manches ist sehr
glitzerig, manches sehr sexy und manches einfach nur geschmacklos. Jedenfalls hat vieles von dem, was man da auf
dem Oktoberfest sieht, mit Tracht oder auch nur Gwand
überhaupt gar nichts zu tun. Das ist eigentlich sowas wie
ein Faschingskostüm, also besser gesagt ein Oktoberfestkostüm. Da sind sich der Tratzinger und der Spezl einig.
Aber das löst nicht das Problem mit der zu engen Lederhose. Einen Moment überlegt der Tratzinger ob er die Badehose, die ausschaut wie eine Lederhose, anziehen soll.
Die hat ihm sein Enkel zum Geburtstag geschenkt und
er hat sie noch gar nie angehabt. Aber da hat bestimmt
seine Frau was dagegen, wenn er mit der Badehose auf
die Wiesn geht. Doch dann hat der Tratzinger eine Idee:
“Mach vorn a Gummibandl hi zwischen de Hosentürlknöpf
und dann ziag i de Joppn drüber, damit´s koana siehgt.“
Aber des verrät er nicht mal dem Spezl, weil der ihn sicher
dauernd damit derbleckn täte.
Schöne Sommererinnerung – Serenade am Dampfersteg
Foto: Jan Koellmann
Heft 10/16
Wenn das Laub sich färbt und die Schatten länger
werden, sind die schönen Tage nicht vorbei.
Einen goldenen Oktober wünschen Ihnen
Ihre Tutzinger Nachrichten
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Tutzinger Nachrichten
Das Magazin für Tutzing und seine Bürger
34. Jahrgang
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