Liebe Gemeindeglieder, ein neuer Ort für Veranstaltungen, Feierlichkeiten, Beratung und Begegnungen für Jung und Alt entstehen. seit vielen Jahren gibt es Überlegungen zum Bau eines Gemeindehauses; einige Möglichkeiten, wie z.B. die alte Schreinerei oder das Zinzendorfhaus, wurden bisher angedacht und aus verschiedensten Gründen wieder verworfen. Ein solches Gemeindehaus böte außer dringend benötigter Versammlungsfläche für unsere Kirchengemeinde auch für die Dorfgemeinschaft vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Beispielsweise könnten sich große Gruppen wie der Frauenkreis in gemütlicher Atmosphäre und mit ausreichend Platz dort treffen. Veranstaltungen, auch größerer Art, könnten problemlos angeboten werden und Projekte wie der Ostergarten oder andere jahreszeitliche Feiern wären wieder machbar. Entstehung Nach einer Anfrage der Stadt Dillenburg an den Kirchenvorstand, ob wir nicht eine sinnvolle Verwendung für die Liegenschaft am Schulplatz wüssten, reifte in uns die Idee, ob man den Platz für ein solches Gemeindehaus vielleicht auf dem Gelände der „Alten Grundschule“ finden könnte. Bereits während einer Erstbegehung des Geländes wurde sehr schnell deutlich, dass das „Neuere“ der beiden Schulgebäude sich in absolut desolatem Zustand befindet und keinerlei Substanz für einen Umbau bieten würde. Somit stand schon relativ früh fest, dass ein Neubau benötigt würde. Des Weiteren waren die Nutzungsmöglichkeiten des alten Schulgebäudes unklar. Klar war jedoch von Anfang an, dass das Gesamtobjekt das Budget der Kirchengemeinde Frohnhausen mehr als deutlich sprengen würde und – auch für unsere Zwecke – schlicht zu groß gewesen wäre. Ein angestrebtes, multifunktionales Raumkonzept käme nicht nur Gruppen wie dem KIDSTREFF oder dem schon erwähnten Frauenkreis zugute, sondern würde auch die Einbindung eines im Ort fehlenden Cafés oder Bistros ermöglichen. Erste Überlegungen sehen vor, die Organisation eines solchen Cafés / Bistros in Form eines integrativen Betriebs zu verwirklichen. Gemeindehaus Aus diesem Grund sind wir sehr froh und dankbar dafür, dass der ZPV (Zentraler Pfarreivermögensverband der EKHN) uns gegenüber in ersten Gesprächen bereits signalisiert hat, dass er am Erwerb des Grundstücks und dem historischen Gebäude der „Alten Grundschule“ sehr interessiert wäre und uns als Partner zur Seite stünde. Altes Schulgebäude Mit dem Wissen, dass sich Familienstrukturen in den letzten Jahren stark verändert haben – und sich auch weiter verändern werden und der sogenannte „demografische Wandel“ auch an unserem Ortsschild nicht Halt machen wird, entstand die Idee, das alte Schulgebäude äußerlich zu erhalten und wieder mit Leben zu füllen. Umbau Schulgebäude Gerade in unserer ländlichen Region gibt es immer mehr ältere oder auch beeinträchtigte Menschen, die einen Ort zum Leben in vertrauter Umgebung, der Nähe zur Familie und gesellschaftlicher Teilhabe – bei gleichzeitig hoher Selbstständigkeit – suchen. Hierfür soll das Gebäude grundlegend entkernt und mit zwölf gemütlichen, barrierefreien Wohnungen auf drei Stockwerken einer neuen Bestimmung zukommen. Die unterschiedlichen Wohnungen würden auf Größen zwischen 40m² – 70m² zugeschnitten werden und könnten so den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden. Gemeinde- und Kongresszentrum Die durch den Abriss des „neueren“ Schulgebäudes entstandene Freifläche würde mitten im Dorfkern einen idealen Platz für den Neubau eines Gemeinde- und Kongresszentrums nach den Bedürfnissen unserer Kirchengemeinde bieten. In zentraler Lage könnte hier Da unser bisheriges Gemeindebüro im Pfarrhaus auch deutlich in die Jahre gekommen und stark sanierungsbedürftig ist, bietet es sich an, diese auch offizielle Anlaufstelle ins neue Gemeindezentrum zu integrieren. Vernetzung Bereits zu Beginn unserer Planungen zeigte es sich deutlich, welche Erleichterung es mit sich bringt, dass wir auf schon lange, gewachsene Strukturen im Ort – und vor allen auch in unserem Familienzentrum zurückgreifen können. So können wir zum Beispiel auch die Erfahrungen der Mitarbeiter aus dem DRK-Seniorenzentrum und der Diakonie in unsere Überlegungen mit einfließen lassen, da eine Zusammenarbeit mit beiden Institutionen bereits besteht. Die bereits bestehenden Strukturen des Familienzentrums könnten um ein „+“ erweitert werden. So könnten alle organisatorischen und verwaltungstechnischen Aufgaben in die bereits bestehenden Strukturen eingepflegt werden. Ganz bewusst würden so Synergien genutzt und könnten bei Bedarf ausgebaut werden.
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