Pressemitteilung - Landeshauptstadt Schwerin

Pressemitteilung
06. Oktober 2016
Landeshauptstadt weist Kritik des Steuerzahlerbundes zurück
Radweg am Wasser wertet Schwerin für Radtouristen auf
Die Landeshauptstadt Schwerin hat die Kritik des Bundes der Steuerzahler an den Kosten
und der Streckenführung eines touristischen Radweges mit einer Brücke zwischen den
Halbinseln Dwang und Krösnitz zurückgewiesen. „Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Folgt man der Argumentation des Steuerzahlerbundes, dann dürften Radwege nur noch als
kürzeste Verbindung von A nach B gebaut werden. Doch das Radfahren an viel befahrenen
Straßen ist für Menschen, die sich aktiv erholen wollen, nicht wirklich verlockend. Es geht bei
dem kritisierten Neubau - ähnlich wie bei der Streckenführung am Ziegelaußensee - um ein
zusätzliches touristisches Angebot. Mit dieser landschaftlich sehr reizvollen Wegeführung am
und über das Wasser wertet Schwerin das Radwegenetz für Fahrradtouristen und
erholungsuchende Landeshauptstädter insgesamt auf. Das ist auch deshalb nötig, weil
vergleichbare Städte dieses touristische Potential schon viel besser ausschöpfen als
Schwerin: Unsere Stadt hat da trotz ihrer hervorragenden natürlichen Voraussetzungen noch
Aufholbedarf“, so der stellvertretende Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Bernd
Nottebaum. Auch der Vorwurf, dass statt teurer touristischer Neubauten besser die
bestehenden Radwege saniert und unterhalten werden sollten, greife nicht. „Hier gibt es kein
Entweder-Oder. Man muss beides tun. Die Kritik ist unberechtigt, weil die Stadt einerseits mit
Förderung des Landes neue touristische Radwege schafft und gleichzeitig mit eigenen
Mitteln bestehende Radwege saniert.“ Zahlreiche Radwege oder Wegeabschnitte seien
saniert worden, auch am Ostdorfer See. So wurde im Herbst 2014 die Decke am Südufer
des Ostorfer Sees erneuert. In einer weiteren Maßnahme wird 2017 auf dem Radfernweg
Hamburg-Rügen (Abschnitt Gadebuscher Straße bis Platz der Jugend) der Radweg am
Ostufer des Sees erneuert.
Auch die neuerliche Kritik des Steuerzahlerbundes zur Gleisverlegung auf dem Wittenburger
Berg lässt Nottebaum nicht gelten: „Wir konnten die Entscheidung zur Gleisverlegung erst
treffen, nachdem klar war, dass die Eisenbahnbrücke am Wittenburger Berg neu gebaut
wird. Dass das so schnell passiert, war nicht vorhersehbar. Wenn man dann aber einmal in
Pressesprecherin
Michaela Christen
Am Packhof 2-6
19053 Schwerin
Tel.: (0385) 545-1010
Fax: (0385) 545-1019
E-Mail: [email protected]
100 Jahren die Chance hat, die Gleise – wie es im Straßenverkehr üblich ist – auf die rechte
Seite zu verlegen, dann wäre es sträflich, diese Chance nicht zu nutzen.“
Pressesprecherin
Michaela Christen
Am Packhof 2-6
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