das magazin - ORIGINALE FREIBURG

IN
DAS M AG A Z
MANUFAKTUREN . ANGEWANDTE KUNST . DESIGN
Spitzenweine aus Freiburg und dem Kaiserstuhl
Das Staatsweingut Freiburg kombiniert
gelebte Wissenschaft, bevorzugte historische Lagen, beste Bedingungen sowie
jahrzehntelange Erfahrung zu einem
einzigartigen Weingenuss.
Gutsbetrieb Blankenhornsberg
79241 Ihringen am Kaiserstuhl
Telefonische Bestellung/Versand
Telefon 0 76 68 / 99 15-0
Telefax 0 76 68 / 99 15-22
Weinverkauf Blankenhornsberg:
Mo – Do 10.00 – 17.00 Uhr, Fr 10.00 – 18.00 Uhr,
Sa 10.00 – 16.00 Uhr
Gutsbetrieb Freiburg
79100 Freiburg im Breisgau
Merzhauser Straße 119
Telefon 07 61 / 4 01 65-44
Telefax 07 61 / 4 01 65-944
Weinverkauf Freiburg:
Mo – Fr 10.00 – 13.30 Uhr und 14.00 – 19.00 Uhr,
Sa 10.00 – 16.00 Uhr
Herzlich willkommen!
In diesem Jahr veranstalten wir – das BdK FORUM Freiburg und die
Handwerkskammer Freiburg – unter der Titel ORIGINALE erstmals
eine Messe für angewandte Kunst und Handwerk in Südbaden.
Auf dieser Verkaufsausstellung stehen die gestalterische Originalität
und die handwerkliche Ausführung im Vordergrund – das
„Selbstgeschaffene“, „Unverfälschte“ und „Einzigartige“.
40 Aussteller zeigen Ihnen Arbeiten mit individueller
Handschrift und von hoher Qualität.
Wir wünschen viel Vergnügen!
[email protected]
www.staatsweingut-freiburg.de
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VORWORT HANDWERKSKAMMER FREIBURG
2015 haben wir uns als Handwerkskammer unter dem Motto „Handwerk. schafft. Kultur“ in der
Öffentlichkeit positioniert. Wir wollten damit im Grunde eine Selbstverständlichkeit im Bewusstsein
der Menschen verankern. Handwerk und Kultur gehören untrennbar zusammen. Es hat uns sehr
gefreut, dass im Laufe des Jahres das Freiburger Forum des Bundes der Kunsthandwerker BadenWürttemberg mit der Idee auf uns zukam, in Südbaden eine qualitativ hochwertige Messe für angewandte Kunst und Handwerk auf den Weg zu bringen. Wir waren sofort von der Idee begeistert.
Denn genau das verfolgen wir mit unseren Jahresthemen: ausgewählte Themen über ein Jahr hinweg schwerpunktmäßig in der externen Kommunikation zu spielen, aber auch neue Projekte nachhaltig zu entwickeln.
Kultur umfasst ja zunächst einmal alles, was der Mensch gestaltend hervorbringt. Unser Handwerk
zeichnet aber eine besondere Produkt- und Unternehmenskultur aus. Es geht um den Entstehungsprozess und vor allem das Umfeld, in dem unsere Produkte entstehen. Klassischerweise durchlaufen
noch sämtliche Arbeitsschritte, vom Rohmaterial bis zum Endprodukt, unsere Hände. Noch immer
ist die Betriebsstruktur im Handwerk von Unternehmen geprägt, die zwischen fünf und zehn Mitarbeitern haben. Der Großteil unserer Betriebe sind Familienunternehmen, die eine besondere und
nachhaltige Unternehmenskultur leben.
Mit der ORIGINALE verfolgten wir daher von Beginn an die Idee, hier mehr als nur den durch die
Aussteller vertretenen Gewerken eine Plattform zu bieten. Für die Premiere in diesem Jahr haben
wir beispielsweise die Nahrungsmittelhandwerker mit ins Boot genommen. Das Angebot an Speisen
soll nicht einfach Ihrer Sättigung dienen, auch hier möchten wir die hohe Qualität handwerklicher
Erzeugnisse deutlich machen. Auch hier gilt wie für alle Aussteller: Die handwerkliche Ausführung
steht im Vordergrund – das „Selbstgeschaffene“, „Unverfälschte“ und „Einzigartige“. Unsere auf der
ORIGINALE vertretenen Bäcker und Fleischer sehen wir nicht einfach als Caterer, sie sind auf ihre
eigene Art auch Aussteller.
Foto: Sabine Rukatukl, www.fotografie-rukatukl.de
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Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der ORIGINALE den Nerv der Zeit treffen. Wir haben für die
Premiere eine hohe Qualität an Ausstellern aus der Region und darüber hinaus gewinnen können.
Das Planungsteam hat viel Herzblut in die Vorbereitung der ORIGINALE gesteckt. Hierfür möchte
ich mich ganz herzlich bedanken. Gerne lade ich Sie zu unserem kleinen, aber feinen Rahmenprogramm ein. Wir werden am Sonntag eine Talkrunde und eine Buchvorstellung auf die Bühne bringen. Es gibt quasi ein Treffen der Generationen. Während in der Talkrunde Junghandwerker über
ihre teils ungewöhnlichen Wege ins Handwerk erzählen werden, würdigen wir mit der Biografie
über den Freiburger Zimmermeister Paul Weber dessen herausragende Lebensleistung rund um
das Freiburger Münster.
Ihnen wünsche ich jetzt ein paar schöne Stunden auf der ORIGINALE.
Lassen Sie sich mit allen Sinnen verwöhnen.
Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg
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VORWORT BDK FREIBURG
Angewandte Kunst und Kunsthandwerk sind in
Südbaden durch zahlreiche Märkte und seltener
durch Galerien vertreten. Bekannte Messen oder
Ausstellungen, die sich dem Thema umfassend
widmen, sind in Deutschland weit gestreut. Für
die vielfältige Szene in Freiburg und Umgebung
fehlt eine solche Veranstaltung bisher.
Silke Knetsch
Die Initiative, eine Ausstellung in Freiburg zu etab­
lieren, nahm ihren Anfang vor zwei Jahren in einer
ersten Ideenskizze gemeinsam mit Christian Streit
und Silke Knetsch. Aus diesem Impuls heraus
gründeten wir das BdK FORUM Freiburg, eine Regionalgruppe des Bundes der Kunsthandwerker
Baden-Württemberg. Um das Ausstellungsprojekt auf eine breitere Basis zu stellen, suchten wir
Partner und freuen uns, mit der Handwerkskammer Freiburg einen aktiven Mitgestalter gefunden
zu haben.
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Christian Streit
Die Suche nach einem Titel, der das Profil der
Veranstaltung beschreibt, führte uns zu einem Begriff, der bildhaft für drei wesentliche Aspekte der
Veranstaltung steht: Zum Ersten eine Einordnung
in die kulturelle Landschaft zwischen Kunst und
Handwerk, zum Zweiten die Menschen, die hinter
dieser Arbeit stehen, und nicht zuletzt die Werke,
die aus dem kreativen und handwerklichen Prozess entstehen.
ORIGINALE nimmt Bezug auf Ausstellungen aus
dem Bereich der freien Kunst und verdeutlicht
dennoch den Unterschied. Angewandte Kunst
ist nicht gleichzusetzen mit der freien Kunst und
verdient als eigenständige künstlerische Tätigkeit
eine angemessene Präsentation und Anerkennung. Qualitätsvolles Kunsthandwerk bewegt sich
zwischen den Polen Kunst, Design und Handwerk
und schafft aus diesen Einflüssen etwas ganz
Eigenes: das Original.
Tobias Dingler
Ein Original ist andererseits die umgangssprachliche Bezeichnung für eine Person mit außergewöhnlichen Eigenschaften, einen eigenwilligen Menschen. Als solche darf man die kunsthandwerklich Schaffenden durchaus im positiven Sinne bezeichnen. Mit ihrem Engagement für eine
von großem Idealismus getragenen und wirtschaftlich nicht immer einfachen Tätigkeit stehen auf
dieser Veranstaltung nicht nur 40 Aussteller, sondern 40 ORIGINALE stellvertretend für die vielfältige Szene der angewandten Kunst.
Die handwerkliche Ausführung ist insofern nur ein Aspekt, welche das Werk des Kunsthandwerkers zum Original der angewandten Kunst werden lässt. Das Bild des handwerklich arbeitenden
Künstlers, der aus originären Rohstoffen wie Goldklumpen oder Textilfasern von Hand wunderbare
Dinge erschafft, stimmt nur noch sinngemäß für einen kleinen Teil der Arbeit. Heute zeigt sich
qualitatives Kunsthandwerk gut vernetzt in dem produzierenden Gewerbe durch die Verwendung
hochwertiger Halbzeuge und den Einsatz innovativer Technologien.
Dennoch bleiben arbeitsteilige Prozesse in der Entstehung der Werke eher die Ausnahme. Ein wesentliches Merkmal der kunsthandwerklichen Arbeit ist, dass Gestaltung, Herstellung und meist
auch die Vermarktung von einer Person durchgeführt werden, also aus einer Hand kommen. Diese
Arbeit benötigt Ausdauer und Zeit – von der Idee zur ausgereiften Gestaltung, von der Entwicklung spezieller Herstellungsverfahren bis zur handwerklichen Fertigstellung des Stückes.
Somit entstehen Werke, die als ORIGINALE aus dem Impuls ihrer Zeit geschöpft über diese hinaus
wirken können.
Als Organisationsteam wünschen wir den Ausstellern, dass sie viele Besucher mit ihren Ideen
begeistern werden und somit auch viele Werke im Original aus den Ateliers in die Hände von
inspirierten Nutzern gelangen.
Für das BdK FORUM Freiburg
Tobias Dingler
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GRUSSWORT HEIDE NONNENMACHER
Es ist erfreulich, dass mit der Messe ORIGINALE eine Ausstellung in Freiburg gezeigt
werden kann, welche die Bedeutung des
baden-württembergischen Kunsthandwerks
anschaulich, auch über die Landesgrenzen
hinweg, vor Augen führt.
Sehr erfreulich ist auch die gute Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer in Freiburg,
die das regionale Team des Bundes der
Kunsthandwerker gebührend unterstützt.
Bedanken möchte sich der Vorstand beim
BdK FORUM Freiburg für die Initiative, eine
Messe im Südwesten zu veranstalten. Ein besonderer Dank geht an Tobias Dingler, Silke
Knetsch und Christian Streit.
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Die Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerinnen zeigen auf dieser Messe ausgewählte
Produkte, die alle von Hand gefertigt wurden
und deshalb auch ihren ganz besonderen Reiz
ausstrahlen. Baden-Württemberg und speziell der Südwesten stehen normalerweise für
die hochtechnologischen Produkte, denen
die Aussteller bei der ORIGINALE einiges entgegenzusetzen haben. Sie bleiben ihrem Metier treu,
Einzelstücke und Originale zu kreieren. Beim Kunsthandwerk sind Tugenden wie Fleiß, Hingabe zur
Arbeit, Geduld, Kreativität, Streben nach Perfektion, aber auch Innovationswille und das Ausreizen
von Grenzen im jeweiligen Material gefragt.
Diese Ausstellung mit all den Unikaten bietet den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, das Kunsthandwerk als einen lebendigen Teil der Kulturlandschaft Baden-Württembergs
zu sehen. Dies ist ein wertvoller Baustein, den der Bund der Kunsthandwerker und seine Mitglieder
versuchen zu bewahren.
Ich wünsche der ORIGINALE einen erfolgreichen Start.
GRUSSWORT DR. CHRISTIAN ANTE
Das Handwerk ist eine tragende Säule auch
unserer Gemeinde. Handwerk begegnet uns
überall im Alltag. Mit mehr als 130 Berufen
bietet es eine beeindruckende Vielfalt.
Auf der ORIGINALE können Sie einen Teil
dieser Vielfalt genießen. Wir freuen uns als
Gemeinde Merzhausen sehr darüber, dass wir
die ORIGINALE in unserem FORUM beheimaten dürfen. Es bestätigt einmal mehr die
Strahlkraft dieses Gebäudes weit über unsere
Gemeindegrenzen hinaus. Mit Freude habe ich
daher die Schirmherrschaft für diese Messe
übernommen.
Dass das Handwerk in unserer Region eine
hohe Qualität liefert, kann gar nicht oft genug
deutlich gemacht werden. Spannend finde
ich daher den Ansatz der Handwerkskammer
Freiburg, am Beispiel der Nahrungsmittelhandwerke – über die gestaltenden Gewerke hinaus – Aufmerksamkeit auf die hohe Qualität
des Handwerks zu lenken.
Eine Veranstaltung dieser Art finde ich auch aus einem anderen Grund spannend: Für den Laien
sind die Grenzen zwischen bildender Kunst, Kunsthandwerk und Handwerk nicht immer so einfach
nachvollziehbar. Es existieren Grenzen rechtlicher Natur, nicht zuletzt aber auch Grenzen in den
Köpfen. Zu der Initiative der Handwerkskammer Freiburg und des Bundes der Kunsthandwerker
aus der Region, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, einen spannenden Austausch untereinander zu befördern, kann ich daher nur gratulieren.
Ich freue mich auf die ORIGINALE und die großartigen Objekte der verschiedenen Aussteller. Den
Veranstaltern wünsche ich gutes Gelingen und hoffe, dass wir die ORIGINALE auch 2017 wieder
in Merzhausen begrüßen dürfen. Ihnen wünsche ich viel Spaß beim Besuch der Messe und einen
schönen Aufenthalt in unserer Gemeinde.
Heide Nonnenmacher
Erste Vorsitzende Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.
Dr. Christian Ante, Bürgermeister Merzhausen
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ESSAY ZU „ORIGINAL“
„originell, adj. und adv. aus franz. originel (…)
der deutsche glaubt sich so wenig originell,
dasz originalität bei ihm einen gesuchten
einfuhrartikel bildet. Grabbe 2, 388.“
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm.
16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961.
Quellenverzeichnis Leipzig 1971.
8
Wer über Originale nachdenkt, dem fallen unweigerlich Fälschungen ein, Kopien und der Umstand
der grundsätzlichen technischen Reproduzierbarkeit. Doch weder Gegenbegriffe noch Relativierungen sollen hier eine Rolle spielen, vielmehr geht es um die Verwandtschaft des „Originals“ zu
seinem verschmitzten und leichtlebigen Vetter – dem „Originellen“. Schon der Klang beider Wörter
verrät viel über ihre heutige Bedeutung. Während das Original gewichtig ausklingt wie genial und
final, heben sich die letzten Silben des Originellen leichtfüßig zum schnellen Tanz.
Originell zu sein, zählt heute viel und gewinnt, zumal in Sphären sozialer Medien, an Bedeutung.
„Geliked“ wird nicht etwa nur der Urheber eines Bildes, eines Ausspruchs, eines Videos, sondern
derjenige, der es pfiffig verbreitet, kommentiert und andernorts Entstandenes akkumuliert. Im
Bereich medialer Persönlichkeitsentfaltung dominiert zudem heute das Bild, genauer die digitale
Fotografie und das Video. Hiervon das Original zu suchen, ist schon deshalb ein mühsames Geschäft, weil sich der Schaffensprozess weit über den eigentlichen Moment der Aufnahme hinaus
ausgedehnt hat. Dem digital arbeitenden Fotografen stehen Bildbearbeitungsprogramme nun
einmal genauso zur Verfügung wie jedem Smartphone-Besitzer und Facebook-Freund. Doch soll
das Originelle als Vetter des Originals hier keineswegs diskreditiert werden. Zu viel Freude bereitet
es, zu geistreich kommt es gelegentlich daher, als dass wir es etwa bei der morgendlichen Kolumnenlektüre oder beim abendlichen Glas Sekt missen wollten. Ohnehin wird der stets Originelle am
Ende selbst zum „Original“, was aber wiederum etwas ganz anderes meint …
Jene Originale, die diese Ausstellung präsentiert, sind zwar auch originell, doch weder lassen sie
sich darauf reduzieren noch trifft diese Aussage ihren Kern. „Gewichtig“ hatten wir das Original
zuvor genannt, was selbst dann zutrifft, wenn es sich um zartesten Schmuck oder Objekte aus
Papier handelt. Das deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm definiert das Original als
„ursprünglich“, „eigentümlich“, als Urbild oder -text im Gegensatz zum Abbild oder zur Kopie. Doch
all das trifft den hier zentralen Gedanken nicht: Was heute den größten Unterschied eines kunsthandwerklichen Originals ausmacht – etwa zum bloß originellen, tausendfach geteilten und geschickt bearbeiteten Video im Internet –, ist zum einen seine unhintergehbare physische Präsenz
und zum anderen seine ungebrochene Verbindung zu seiner Schöpferin oder seinem Schöpfer. Er
hat nicht nur über seine Gestalt entschieden, sondern ihm diese auch eigenhändig verliehen. Sie
hat bestimmt über die Dichte und die Textur des Materials, über eine unverwechselbare Farbe.
Dieser direkte Weg von der vielleicht originellen, vielleicht aber auch äußerst traditionsbewussten
Idee hin zum Gegenstand ist es, der das kunsthandwerkliche Original ausmacht und darüber hinaus einen authentischen Eindruck vom Schaffensprozess ermöglicht, wie ihn die künstlerische
Plastik heute nicht mehr zwingend erlaubt. Denn Idee und Gestaltung haben sich in der freien
Kunst doch zuweilen weit voneinander entfernt, was den künstlerischen Wert zwar nicht schmälert, aber eben den schöpferischen Prozess abstrahiert.
Jede Glasur, die Kenji Fuchiwaki aufgetragen, jede Falte, die etwa Gabriele Franke gelegt, und je­
der Stein, den Sabine Reichert gefasst hat – um diese Namen stellvertretend für vierzig Aussteller
zu nennen –, ist jeweils Teil eines Originals geworden und wird es bleiben. Ton, Garn, Leder, Metall – jedes Material hat dauerhaft eine ganz bestimmte Form, eine ganz bestimmte Textur und
Oberfläche bekommen, groß oder klein, leicht oder schwer, glänzend, matt, rau oder glatt. Jeder
Gegenstand reagiert auf das ihn umgebende Licht, klingt oder riecht auf seine Weise, und keine
Retusche, kein Farbfilter, auch nicht der Geschmack einer bestimmten Öffentlichkeit werden daran
je etwas ändern. Die Objekte der Freiburger Ausstellung „Originale. Manufakturen, Angewandte
Kunst, Design“ haben ihren Raum bekommen, sind berückend körperlich und lassen sich nicht auf
ein Abbild reduzieren. Sie als Besucher können sich nun von einem zum anderen bewegen, sich
ab- oder zuwenden, sogar kosten, berühren und sich berühren lassen von dem schieren Dasein
der Objekte, ihrer Vielfalt und der ebenso ursprünglichen wie modernen Schaffenslust, die sich in
ihnen ausdrückt – nur einfach „wegklicken“, das können Sie diese Exemplare der Handwerkskunst
nicht.
Melanie Heusel
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VERANSTALTUNGSORT ORIGINALE 2016
FORUM MERZHAUSEN
Foto: Bernhard Strauss
WIR BEDANKEN UNS BEI:
Das im November 2012 eröffnete FORUM Merzhausen (Kultur- und Bürgerhaus) der Gemeinde
Merzhausen hat sich binnen kurzer Zeit zu einem Veranstaltungsort von überregionaler Bedeutung entwickelt.
Mit seiner geschwungenen Glasfassade nimmt das Gebäude verschiedene Bezüge auf. Zum
Marktplatz schiebt sich der Eingang einladend den Besuchern entgegen, um dann wieder Platz
für Marktstände und Freizeitaktivitäten zu bieten. Zur Talaue schwingt das Gebäude harmonisch
entlang des Reichenbaches. Herzstück ist der allseitig umschlossene, nach außen weiße Konzert-/
Tagungssaal mit 450 Sitzplätzen. Die gefalteten Wandelemente aus Ahorn verbinden Architektur
und Akustik zu einem individuellen Ort.
Umspielt wird der Saal von einer durchgehenden Glasfassade. Frei in den Räumen ordnen sich
Foyer, Küche, Künstlerumkleiden und sanitäre Anlagen in einzelnen kubischen Raumfolgen. So
entstand für die Gemeinde Merzhausen ein Gebäude der Leichtigkeit und Offenheit, das zu einem
städtebaulichen Markenzeichen avancierte.
10
-Kultur
Erhältlich hier auf
der ORIGINALE
und unter
www.hwk-freiburg.de/
lustaufgut
REPUB
dwerks
RE Special | Han
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LT
CU
F
O
C
LI
Quelle: www.merzhausen.de
ORIGINALE 2016
Messe für Angewandte Kunst & Handwerk
er Freiburg
Handwerkskamm
en, Handwerk
rträts, Mensch
Interviews, Po
blic of Culture,
5026-44-1, Repu
8-3-94
D 9 €, ISBN 97
gut.de
www.lust-auf-
8. – 9. Oktober 2016, Eintritt frei
Samstag: 10.00 – 19.00 Uhr, Sonntag: 10.00 – 17.00 Uhr
Forum Merzhausen | Am Marktplatz | 79249 Merzhausen
Parkplätze in der Tiefgarage
www.originale-freiburg.de
11
DAS RAHMENPROGRAMM AUF DER
ORIGINALE 2016
Gesichter der Kampagne 2016. Mehr auf www.handwerk.de.
Treffen Sie am Sonntag in der Talkrunde Gesichter der Region.
Samstag, 8. Oktober
E in t r it t f re i!
10.00 – 19.00 Uhr
Kinderbetreuung: Basteln in der Kinderstube.
Während unsere großen Gäste sich in aller Ruhe den Ausstellungsobjekten widmen können, laden
wir unsere kleinen Besucher dazu ein, ihre eigenen Originale zu schaffen. Die Kinder haben die
Möglichkeit, spielerisch unterschiedliche Materialien kennenzulernen, zu basteln, zu gestalten und
am Ende das Ergebnis ihrer eigenen Hände Arbeit mit nach Hause nehmen. Wenn dabei die
Faszination für Handwerk geweckt wird – uns soll es recht sein.
Sonntag, 9. Oktober
10.00 – 17.00 Uhr
Kinderbetreuung: Basteln in der Kinderstube.
12.00 Uhr
Talkrunde: Mach das, wofür dein Herz schlägt.
„Es war Liebe auf den ersten Blick.“
Anna, Modistin
Früh auf eigenen Beinen stehen, Verantwortung übernehmen oder sogar sein eigener Chef sein.
Das tun, was in einem steckt. Unsere Talkgäste sind ihrer Leidenschaft gefolgt und haben ihr
Glück im Handwerk gefunden. Darüber lohnt es sich zu sprechen – versprochen.
„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.“
Vanessa Sell, Sattlerin
15.00 Uhr
Buchvorstellung und Lesung: Paul Weber und das Freiburger Münster.
Ein Lebenswerk.
Fotos: Bastian Beuttel
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„Der Werkstoff Holz würde mir fehlen.“
Martin Pelzer, Tischler
„Ran an die Fassade!“
Johannes Schroeter-Behrens, Stuckateur und Dipl.-Prähistoriker
Das Leben von Paul Weber (84) aus Freiburg ist faszinierend. Er beeindruckt als Mensch mindes­
tens genauso wie als Handwerker. Paul Weber war sein ganzes Berufsleben als Zimmerer mit dem
Münster verknüpft. Er hat mit seinem Sachverstand und seiner Leidenschaft für seinen Beruf
Spuren hinterlassen.
Im Rahmen der Kooperation mit dem Freiburger Münsterbauverein würdigt die Handwerkskammer
Freiburg nun die Lebensleistung von Paul Weber mit dieser spannenden Erzählung seines bisherigen Lebens. Mit Paul Weber bekommt das heutige Handwerk am Freiburger Münster ein Gesicht.
Sein Wissen und seine Begeisterung für seinen Beruf und seine Lieblingsbaustelle gibt er bis
heute an die nachfolgenden Generationen von Zimmerern weiter.
Die Autorin Bettina Verrier liest Passagen aus der schriftlichen Würdigung der Lebensleistung von
Paul Weber. Paul Weber wird persönlich die eine oder andere Anekdote hinzufügen.
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Aussteller ORIGINALE 2016
AUSSTELLER ORGINALE 2016
Atelier
Käthe
Gsellinger
Kleines WiesentalTegernau
Glas
Holz
Keramik
Leder
Papier
Schmuck
Stein
www.atelier-gsellinger.de
Einzigartige, individuelle
Braut- und Abendmode
und ausgefallene Outfits
für den Bräutigam.
Wie ein Kunstwerk entsteht aus einem flachen
Stück Stoff ein hochwertiges Unikat, jedes Modell
wird einzeln entworfen
und ab dem ersten Stich
im Atelier gefertigt.
Seide, Spitze, Brokate und
hochwertige Kunstfasern
werden den Kunden nach
ihren Vorstellungen auf
den Leib geschneidert.
14
15
H. Bey
GOLDSCHMIEDIN
Freiburg
Foto: Ramesh Amruth
www.hanne-beyermanngrubert.de
Uschi Grieb
Strickwerkstatt
Freiburg
www.strickwerkstatt.com
In meinem Atelier entwerfe und fertige ich
Schals, Tücher und
Accessoires.
Die Produkte entstehen
an einer historischen
Strickmaschine, teilweise
ergänze ich sie mit individuellen Handarbeiten.
So entstehen Unikate
von hoher Qualität –
aus Merinowolle, Seide,
Leinen und Baumwolle.
Eva von
Ruckteschell
Freiburg
www.eva-von-ruckteschell.de
Fast flüchtig werden die
Arbeiten entwickelt.
Kein Verweilen im Detail,
fast schon in Gedanken
bei der nächsten …
Ob als Kunstobjekt oder
zum Gebrauch bleibt
dem Liebhaber über­
lassen.
Unikat „Bernsteinarmband“ mit Lamellen und Zwischenteil aus Silber und Feingold mit Diamant.
Mein gestalterisches
Prinzip lautet, aus
verschiedenen, auch
ungeordneten Elementen ein harmonisches
Ganzes zu schaffen.
Dabei bevorzuge ich
eher archaisch klare
Formen und setze diese
mit klassischen und
experimentellen Goldschmiedetechniken um.
Meistens handelt es sich
bei meinen Arbeiten um
Unikate, manchmal auch
um kleine Serien, die
ich für die endgültige
Fassung immer wieder
verändere.
Aussteller ORIGINALE 2016
Knetsch &
Streit
Schmuckunikate
Freiburg
www.knetsch-streit.de
www.materia-prima.biz
Neben unseren handge­
fertigten Unikaten
KNETSCH & STREIT contemporary fine jewelry
haben wir die Schmuck­
linie MATERIA PRIMA
entwickelt.
Die Verbindung zwischen
Porzellanmalerei und
Schmuck wird von uns
in eine zeitgenössische
Sprache übersetzt.
Alle unsere Arbeiten
sind aus zertifiziertem,
recyceltem Silber/Gold
und werden im eigenen
Atelier hergestellt.
Das Glashaus
Ballrechten-Dottingen
www.dasglashaus.com
Modernes Glas gestalten aus Überzeugung,
im Bewusstsein einer
5000-jährigen Tradition.
Immer auf der Suche
nach alten Techniken,
neuen Möglichkeiten
und modernen Formen.
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Foto: Klaus Ditté
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Elisabeth
Müller-Quade
Schmuck
Grötzingen
www.mueller-quade.de
Hauchdünne zarte Sterlingsilberbleche
ziseliert und montiert zu poetischen
Broschen. Anhänger, die an sprudelnde
Quellen oder luftige Samenstände
erinnern. Ziselierte Broschen, die wie
morbide Äste aussehen. Elisabeth Müller-Quade fertigt traditionell handwerklich ihren Schmuck. Die Ideen bekommt
sie in der Natur auf Wanderungen und
in ruhigen Momenten, wenn die „Kopfbilder“ Gestalt annehmen. Vielseitigkeit
und Ideenreichtum zeichnen diese Werke
aus, die auch immer eine Gratwanderung
zwischen Schmuck und Objekt sind.
Sterlingsilber ist das bevorzugte Metall,
das durch die Fülle der Farben, hervorgerufen durch Glühen, Oxidieren und Weißsieden, seinen besonderen Reiz hat.
​Tobias Dingler
Schmuck & Gestaltung
Freiburg
www.td-atelier.de
Spektakulär ist bei den
Arbeiten von Tobias
Dingler die Wahl der bevorzugten Technik: Die
japanische Schmiede­
technik Mokume Gane
erfordert neben fundier­
tem Wissen ebenso
Geduld und Hingabe.
Die Formgebung seiner
Arbeiten strebt zum
Gegensatz des Spekta­
kulären, die Formen
sprechen die Sprache
einer auf das Wesentliche
reduzierten Selbstverständlichkeit und dem
Spiel von Spannung und
Ruhe.
Keramikwerkstatt
Beatrix Sturm-Kerstan
Kandern
www.keramik-in-bw.de
Meine Gefäße sind auf
der Drehscheibe frei
gedreht. Durch das
Schneiden der Ränder
und absichtlich angelegten Spurrillen auf der
Gefäßoberfläche möchte
ich Bewegung und Lebendigkeit in die Gefäße
bringen. Das bewusst
Schräge und Asymmetrische ist für mich ein
Gestaltungsprinzip.
Aussteller ORIGINALE 2016
Wilpert
Schmuckatelier + Galerie
Freiburg
www.wilpert-schmuck.de
Fotos: David Franck
In unserer Goldschmiede
in der Altstadt von Freiburg entstehen handgefertigte Schmuckunikate
aus Gold, Silber, Platin,
Palladium und aus dem
noch unbekannten
schwarzen Metall Tantal,
auch in Kombination mit
faszinierenden Edelsteinen und Juwelen.
Ob Ringe, Armreifen,
Halsschmuck, Ansteckschmuck oder Trauringe –
immer ist es unser Ziel,
ein einzigartiges, unverwechselbares Schmuckstück zu schaffen.
Goldschmiede
Hermann
Badenweiler
www.goldschmiedehermann.de
In der limitierten Kleinse­­rie
Light Affairs verbindet sich
moderne LED-Tech­nik mit
klassischem Goldschmiedehandwerk. Die Kollektion Bubbles dagegen
besteht zum Großteil aus
Einzelstücken, in denen
das Material wie von Luftblasen durchbrochen wird.
Alle Schmuckstücke werden in der Goldschmiede
von Hand gefertigt.
Foto: Harald Jasser
Foto: Sven Ketz
19
Serie Light Affairs
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Gudrun
Seyfert
Schmuckdesign
Stuttgart
www.seyfertschmuck.de
Mein Faible für einfache
geometrische Formen,
die sich harmonisch in-
einander fügen lassen,
war die Idee für die
Halsschmuck-Kollektion
„Boules“.
Die handgefertigten
Anhänger aus Silber
und verschiedenen
Schmucksteinen kombiniert mit Stahlseilen
oder Kautschukbändern
sollen das Interesse der
Trägerin an meinen
Arbeiten wecken.
Seit über drei Jahrzehnten entwerfe
und fertige ich Schmuckstücke und Silberschalen. In reiner Handarbeit fröne
ich meiner Leidenschaft, dem Spiel mit
Farbe und Licht. Dabei steht für mich
geschliffenes, farbiges Acryl gleichberechtigt neben Edelsteinen, Silber und
Gold.
Meine Silberschalen spielen mit der
Tradition des klassischen Silberschmiedehandwerks. Bei Berührung schaukeln
sie sanft, bis sie ihren sorgfältig ausba-
lancierten Ruhepunkt gefunden haben
und auf ihrem eigenen Farbschatten zu
schweben scheinen.
Mein Halsschmuck und meine Broschen,
mein Ohrschmuck und meine Ringe sind
handwerklich perfekt gearbeitete Unikate von formaler Zurückhaltung und
zeitloser Eleganz.
Sabine Reichert
Goldschmiedemeisterin
Stuttgart
www.sabine-reichert-schmuck.de
Aussteller ORIGINALE 2016
Atelier Frank
Barbara & Stephan Frank
Goldschmiedemeister
Freistett/Ortenau
www.atelier-frank.com
In unserem Atelier entstehen aus purer Freude
an schönen Dingen zeitgemäße Schmuckunikate
für Individualisten.
Unsere Arbeiten sind
Spiegel unserer vielseitigen Interessen an Architektur, Kunst, fremden
Kulturen, der Natur und
ihren Strukturen sowie
Ergebnisse unerschöpflicher Neugier und daraus
resultierenden Experimentierens im Atelier,
stets mit dem Anspruch
auf höchste handwerkliche und gestalterische
Qualität.
Thomas Heinz, Steimel
Michael Mayer, Dettingen/Teck
Gabriele Heinz, Karlsruhe
Birgit Sophie Metzger, Esslingen
www.thomas-heinz.de
www.michaelmayer-taschen.de
www.gabriele-heinz-schmuck.de
www.birgitsophiemetzger.com
21
Foto: Roland Krieg
Foto: Annelie Franke
20
Constanze Fehsenfeld, Lachen
www.fehsenfeld-gestaltung.de
Susanne Natterer, Freiburg
Sabine Kranz, Bad Homburg
www.schmucksabinekranz.de
Petra Neubauer, Ihringen
www.trauringe-selber-machen.net
www.buchbindereinatterer.de
Gabriele Franke, Mannheim
www.gabrielefranke.com
www.naestatt.de
Foto: Hartmut W. Schmidt
Sabine Combé, Denzlingen
www.sabine-combe-hutdesign.de
Friederike Hüffner, Haslach
Kenji Fuchiwaki, Ludwigsburg
www.kfunf.com
Annemarie Matzakow, Freiburg
www.matzakow.de
Heinrich Andreas Schilling, Grünstadt
www.h-a-schilling.de
Aussteller ORIGINALE 2016
Gudrun Schneider, Freiburg
Helga Weilacher-Stieler, Frankweiler
www.weilacher-stieler.de
Foto: J. Kläger
www.gudrunschneider-textilgestaltung.de
Christina Schneider, Baiersbronn
Clarissa Weinbeer
www.filzmo.de
Vaihingen/Enz
Möbelschreinerei
Johannes
Wittich
Freiburg
www.johannes-wittich.de
Die Freiburger Möbelschreinerei Johannes
Wittich hat wieder einmal einen genialen Wurf
gelandet und stellt den
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Messe-Tagen und lassen
Sie sich begeistern.
22
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aus zarten Seidengarnen
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Birgit Wortmann färbt
die Fäden in einer eigens
entwickelten Technik und
verwebt diese auf dem
Handwebstuhl.
Besondere, ungewöhnliche Effekte in fließenden
Übergängen kennzeichnen die Einzigartigkeit
jedes Werkstückes. Die
Schals und Stolen haben
einen besonders leichten,
angenehmen Fall.
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Achim Schneider, Waldkirch
Andrea Wennekers, Freiburg
www.andreawennekers.de
Foto: Felix Groteloh
www.orgelbaukunst.de
Annette Schwarte, Freiburg
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Peter Wichmann, Stuttgart
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Thomas
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Gottenheim
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Martina Sigmund-Servetti, Heilbronn
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duziere ich hochwertiges
Kunsthandwerk auf traditionelle Art und Weise.
In hochwertigen
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Entwürfen Grabmale,
Brunnen, Skulpturen und
Objekte für Haus und
Garten sowie eigene
künstlerische Arbeiten.
Bei konservatorischen
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Natursteinarbeiten
am Altbau bin ich Ihr
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79110 Freiburg
www.teegebaeck-raffael.de
Metzgerei
Rückert
Alte Bundesstraße 84
79194 Gundelfingen
www.metzgerei-rueckert.de
www.blackforestjerky.com
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GENUSS-KULTUR AUF DER ORIGINALE
„Selbst geschaffen“, „unverfälscht“ und „einzigartig“. Diese Anforderungen stellen wir auch an das Cateringangebot unserer ORIGINALE.
Nahrungsmittelhandwerker sorgen an beiden Messe-Tagen nicht nur
für Ihr leibliches Wohl, sondern stehen stellvertretend für die hohe
Qualität aus handwerklicher Produktion.
Bäcker und Konditoren aus dem Bereich der Handwerkskammer Freiburg präsentieren ausgewählte Produkte aus ihrem Sortiment. Die
Produkte verfügen über eine eigene „Geschichte“ – basierend auf
einem seit Generationen gepflegten Familienrezept oder beeinflusst
durch spannende Reisen rund um die Welt.
„Unsere Idee ist es, aus den Quellen des Schwarzwaldes ein Jerky herzustellen, dass den typischen Geschmack wiederspiegelt. Als Grundlage dient unser Fleisch, welches wir von einem kleinen Züchter aus Schwanau beziehen und zu einem Jerky weiterverarbeiten, das als Veredelung
noch im Schwarzwälder Rauch seine Vollendung findet.“
Christian Rückert, Fleischermeister aus Gundelfingen
Bäckerei
Pfeifle
Carl-Kistner-Straße 20
79115 Freiburg
www.backerei-pfeifle.de
Der Friburger Michel ist das Meisterstück aus unserer Backstube. Nur aus Mehl, Wasser, Salz und
altem Wissen über den „Levain naturel“ – die ursprüngliche Herstellung von Weizensauerteigbrot.
Dafür sind wir um die halbe Welt gereist, haben viele Erfahrungen gesammelt – und so lange experimentiert, bis wir sicher waren, dass er genau so sein muss, wie er geworden ist.
Michael Schulze, Bäckermeister aus Freiburg
„Dieses Basler Leckerle ist weich und gehaltvoll. Es wird mit der dreifachen Menge an Nüssen
im Vergleich zum echten Basler Leckerle im Gasthaus Rössle in Berau seit etwa 1890 gebacken.
Meine Mutter hat das Rezept von ihrer Urgroßmutter übernommen. Im Teig ist Schwarzwälder
Kirschwasser, ebenso im Guss.“
Raffael Zimmermann, Freiburg
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LUST AUF GUT oder SEHR GUT. Pro Stadt, pro Region.
Uns geht es hier nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Es geht auch nicht um Abgrenzung,
sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen,
die Dinge gut zu machen. Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR mit der
LUST AUF GUT RoCt.
Regional und doch bundesweit durch Deutschland.
Das Magazin LUST AUF GUT hat deutschlandweit
eine Gesamtauflage von bald 300.000 erreicht und
spricht eine anspruchsvolle Zielgruppe an.
LUST AUF GUT ist eine sinnliche Netzwerk-Plattform und erscheint als erfolgreiches Qualitätsmagazin deutschlandweit in bald 25 Städten und Regionen. Neben Freiburg, mit der Ausgabe Nr. 1, auch in Aschaffenburg, BadenBaden, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Fulda, Hamburg, Hanau, Karlsruhe, Köln, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim,
München, der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Stuttgart, Wiesbaden und Würzburg. Und bald auch in Heidelberg, Nürnberg, Leipzig und der Schweiz.
LUST AUF GUT steht für gutes Design, gute Architektur, gutes Handwerk, gute Ideen – einfach GUTE Qualitätskultur. Im Magazin und im Internet präsentiert sich ein inspirierender Querschnitt aller Disziplinen und Branchen.
LUST AUF GUT bietet denjenigen Marken und GUTmachern in Deutschland eine großzügige Plattform, die für
das GUTE und GUT Gemachte stehen. Das Konzept von LUST AUF GUT ist, durch den Verzicht auf Firmen-Logos
und einer durchgängigen Gesamtgestaltung, die das Magazin als Ganzes im Auge hat, eine neue Art, angenehm
„unwerbliche” Werbung herzustellen.
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AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografie und Gestaltung), der „KOMMERZIELLEN KULTUR”
(Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien). Mehr dazu steht auf www.lust-auf-gut.de.
LUST AUF GUT der Republic of Culture ist nicht einfach nur ein Magazin, es ist vor allem ein Netzwerk-Produkt,
bei dem die GUTEN die GUTEN empfehlen, Veranstalter sich mit Markenmachern vernetzen und zum Dialog und
freien Austausch über gute Produkte und das GUT Gemachte angeregt werden.
Damit ist LUST AUF GUT eine sehr gute Plattform, um Ihre Marke, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleitung
auch bundesweit bei der Zielgruppe mit Qualitätsanspruch bekannt zu
machen. Aber LUST AUF GUT ist nicht einfach so zu buchen, Sie
brauchen eine Empfehlung oder wir suchen das Gespräch mit Ihnen.
Margot Hug-Unmüßig und Thomas Feicht
Medirata, Freiburg
Dort sind die Magazine zum Blättern oder zum Bestellen.
CULTU
REPUBLIC OF
Das neue Freiburger LUST-AUF-GUT-Magazin
erscheint Ende Oktober 2016.
RE | Freiburg und
ohne
Qualität n
Grenze
m herum | 80
dru
9
DEUTSC HLAND
2
ISBN 978-3-945026-63.de
www.lust-auf-gut
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IMPRESSUM:
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Herausgeber:
Handwerkskammer Freiburg
Bismarckallee 6
79098 Freiburg
Telefon: 0761 218 00-0
Telefax: 0761 218 00-333
Website: www.hwk-freiburg.de
vertreten durch Präsident Johannes Ullrich und Vizepräsident Christof Burger
Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e. V.
Geschäftsstelle
Heilbronner Str. 43
70191 Stuttgart
Telefon: 0711 2637 09-130
Telefax: 0711 2637 09-230
Website: www.kunsthandwerk.de
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Heide Nonnenmacher, Vorsitzende
Marianne Wurst, stellvertretende Vorsitzende
Christina Schneider, Schatzmeisterin
BdK FORUM Freiburg:
Tobias Dingler, Silke Knetsch, Christian Streit
Verantwortlich für den Inhalt: Martin Düpper
Redaktion: Martin Düpper
Konzept: Thomas Feicht*
Gestaltung: Medirata*, www.medirata.de
Grafik: Heike Clement*, Ursula Halfmann*, Rebekka Trefzer*
Organisation: Uschi Kubitza*
Lektorat: Die Schreibstatt, Freiburg, www.die-schreibstatt.de
Fotos: siehe Verweise auf den jeweiligen Seiten im Bild
Druck: Hofmann Druck, Emmendingen
Auflage: 2.000
Copyright: 2016 Handwerkskammer Freiburg