Rathaus direkt INFORMATIONEN DER CDU-RATSFRAKTION MÜNSTER: NR. 14 - OKTOBER 2016 Urbanität nicht nur innerhalb der Promenade Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, der Hittorfstraße sind bereits erkennbar: Das sieht nach einer guten Option für Münster aus, in der Rathaus-CDU verdichtet weil es ein Betreiberkonzept der sich der Eindruck, dass sich an Universität gibt, das nicht dem der Hittorfstraße nahe dem Bürgerwillen der Münsteraner Schlossgarten die reale Chance widerspricht. Das Vorhaben bietet, die musikalischen Aktivi- stärkt Münster als Wissenschaftstäten von Stadt und Universität stadt. Der Forderung, ein Musikin einem gemeinsamen Campus campus müsse sich im Zentrum mit praktikablen Betriebskonzept der Innenstadt befinden, gilt so zu bündeln: Die Standorte Kalknicht: Münsters Urbanität liegt markt/Schlossplatz und Hörster- längst nicht mehr nur innerhalb straße verdienen eine ordentlides Promenadenrings. che städtische Schlussprüfung. Oberbürgermeister Lewe hat in Die Argumente für den von Ober- den Beratungen an den Bürgerbürgermeister Markus Lewe mit entscheid aus dem Jahr 2008 der Universitätsspitze forcierten gegen den städtischen Betrieb Plan auf dem Unigelände an einer Musikhalle erinnert. Daran Wasserwerke nicht klammheimlich still legen Die von den Stadtwerken geplante Stilllegung der beiden Wasserwerke in Kinderhaus und auf der Geist darf nach Ansicht der CDU-Fraktion nicht eine interne Angelegenheit der städtischen Tochtergesellschaft sein. „Darüber muss öffentlich eine politische Debatte geführt werden“, so Fraktionsvorsitzender Stefan Weber. Es sei mit ansteigendem Grundwasserspiegel zu rechnen, was Auswirkungen wie feuchte Keller zur Folge haben könne. „Es gibt verständliche Sorgen von Bürgern, die zu beachten sind“, so Weber. fühle er sich gebunden. Neue private Überlegungen seien ehrenwert, beantworteten aber bisher nicht die entscheidende Frage des Betreibers. Diese Rolle zu übernehmen sei die Universität an der Hittorfstraße bereit, allerdings auch nur hier. Sie wolle ihren Neubau der Musikhochschule mit der städtischen Musikschule und einem Konzertund Kongressraum auf diesem Campus verbinden, der zudem verkehrsgünstig zur Innenstadt, zum Ring und zur Autobahn liege. Auch Lewe mochte unter dem Beifall der CDU-Fraktion Münsters Urbanitätsgrenzen nicht eng ziehen: Da ist in den vergangenen Jahrzehnten viel hinzugekom- men wie am Hafen, Aasee oder Leonardo-Campus. Leiten Sie diesen Newsletter gerne an Interessierte weiter. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung mit Lob und Kritik per E-Mail an [email protected]. Herzliche Grüße Ihr Stefan Weber Fraktionsvorsitzender 500 neue Wohnungen im Zentrum Nord Die Rathaus-CDU unterstützt den Bau von 500 neuen preisgünstigen Wohnungen im Zentrum Nord. „Bisher ist hier kein Wohnungsbau zugelassen. Die erforderliche Bebauungsplanänderung ist sinnvoll und ermöglicht innenstadtnah neues Wohnen“, so Georg Fehlauer, stv. Sprecher der CDU-Fraktion nach der jüngsten Sitzung des Planungsausschusses, der dafür Georg Fehlauer den Weg frei gemacht hat. Die Nähe zu Arbeitsplätzen von Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen passt aus CDUSicht ebenso wie der Bahnhofsausbau im Zentrum Nord. Schon jetzt müsse auch eine intensivere Taktung der Busverbindungen geplant werden „Münster kommt beim Wohnungsneubau voran“, sagt CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Stefan Weber und weist auf entsprechende Zahlen der Landesstatistiker. Sie haben errechnet, dass Münster bei der Erteilung von Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2016 gegenüber Zwei Drittel des Wasserbedarfs der Stadt Münster werden in den vier münsterschen Wasserwerken Geist, Hohe Ward, Kinderhaus und dem Vorjahreszeitraum mit 959 (Vorjahr: 890) Baugenehmigungen Hornheide aufbereitet. Das restliche Drittel stammt über die Gelsen- eine Steigerung von knapp acht Prozent erreicht hat. Mehr Zuwachs gab es nur in Köln (2.142), Düsseldorf (1.893) und Bonn (1.012). wasser AG aus dem Halterner Wasserwerk. IMPRESSUM: (V.i.S.d.P.) Stefan Weber, Fraktionsvorsitzender/CDU-Ratsfraktion Münster: Mauritzstraße 7-8, 48143 Münster | Tel.: 0251/ 41 843 0 | Fax: 0251/ 41 843 50 Email: [email protected] | Web: cdu-ms.de | facebook.de/cduratmuenster Rathaus direkt Informationen der CDU-Ratsfraktion Münster: Nr. 14- Oktober 2016 Gefängnisneubau wird nicht an der Stadt scheitern Die Planungsmängel der Landesregierung bei der Justizvollzugsanstalt sind auf deutliche Kritik in der CDU-Ratsfraktion gestoßen. Vorsitzender Stefan Weber nannte das Vorgehen Düsseldorfs „unseriös“. Damit bezog er sich in der Fraktionssitzung bereits Ende August auf Vorhaltungen des Justizministers Thomas Kutschaty (SPD), die Stadt habe dem Land für einen Neubau kein Gelände zur Verfügung gestellt. „Die Landesregierung weiß seit Jahren nichts mit dem inzwischen zwangsevakuierten Gefängnis in der Gartenstraße anzufangen und findet auch keinen neuen Standort. Die Stadt aber soll dem Land Baurecht für einen Gefängnisneubau schaffen, von dessen Standort Düsseldorf selber keine Ahnung hat“, sagte Weber, „die Landesregierung weiß nicht, was sie will.“ Oberbürgermeister Markus Lewe berichtete, dass er von der Zwangsevakuierung des bruchreifen Gefängnisses nicht etwa von der Landesregierung, sondern aus den Medien erfahren habe. Dafür habe sich die Regierung, mit der die Stadt seit Jahren in Sachen JVA im Kontakt steht, inzwischen entschuldigt. Der Oberbürgermeister nannte die mangelnde Entschlossenheit der Regierung bei der Standortsuche „ungeschickt“ und deren Vorwürfe gegen die Stadt „infam“ und sagte: „Ein Gefängnisneubau in Münster wird nicht an der Stadt scheitern, auch nicht auf dem Truppenübungsplatz in Handorf, wenn das Land diesen Standort wirklich will und mit dem Eigentümer Bund in der Grundstücksfrage endlich verhandelt und Einigung erzielt.“ Die CDU und ihr Rathausbündnispartner Grüne haben im Rat die Unterstützung der Stadt für das Land bei der Standortsuche bekräftigt. Die Landesregierung soll alles tun, damit zügig ein neuer JVA-Standort in Münster ausgewiesen und das bisherige Gebäude als Baudenkmal erhalten bleiben kann. Grundsätzlich soll die Stadt auch bereit sein, das bisherige JVA-Gelände an der Gartenstraße vom Land zu erwerben, um darauf Wohnungen zu bauen. CDU will Warn-App und Notfall-Schilder Die Rathaus-CDU will unter dem Motto „Sicherheit geht vor“ frühzeitige Vorsichtsmaßnahmen ermöglichen und unterstützt die Aktivierung einer Warn-App der münsterschen Feuerwehr für Smartphones. Per „Taschensirene“ können Bürger unmittelbar vor drohenden Gefahren gewarnt werden. „Nach dem Anschlag in München muss Stefan Leschniok Münster an die bekannt gewordenen Warnsysteme Anschluss finden, auch um falschen Gerüchten und Panikreaktionen vorzubeugen, die in gefährlichen Lagen wie beim Unwetter von Münster im Juli 2014 leicht entstehen“, so Ratsherr Stefan Leschniok, sicherheits- und ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Außerdem will die CDU „Notfall-Orte“ für Hilferufe schaffen. Entsprechende Schilder sollen wie in den münsterländischen Städten Warendorf oder Olfen an markanten, öffentlichen Plätzen oder Parkbänken angebracht werden, um im Unglücksfall präzise und schnell Hilfe herbeirufen zu können. CDU für neue Mobilität auf Straße, Schiene und Rad Für ein wirksames „Mobilitätskonzept 2030“ hat sich CDU-Fraktionschef Stefan Weber ausgesprochen. Er wies auf eine Studie der Postbank hin, der zufolge Münster deutschlandweit zu den zehn Städten zählt, die den meisten Einpendler-Verkehr am Tag haben. Bei den durch Staus bedingten Verzögerungen liegt die Stadt auf dem fünften Rang. „Alle Verkehrsprobleme unserer Stadt und Region verdichten sich in der Innenstadt. Das Problem wird sich in der wachsenden Stadt noch verschärfen. Deshalb brauchen wir mehr Anstrengungen für grüne Ampel-Wellen im Straßenverkehr, neue Haltepunkte im Schienenverkehr, attraktive und sichere Radwege bis in die Nachbargemeinden für E-Bikes und Pedelecs“, so Weber. Nach der Studie beträgt die Zahl der Pendler im Verhältnis zur Bevölkerung Münsters 26 Prozent – also rund 75.000 Pendler täglich. Städte wie Bielefeld (19 Prozent) oder Aachen (7 Prozent) liegen deutlich darunter. Spitzenreiter sind Frankfurt (49 Prozent), Düsseldorf (40 Prozent) und Stuttgart (38 Prozent). Im Durchschnitt sind Münsters Pendler täglich 45 Minuten hierher unterwegs und verlieren dabei knapp zehn Minuten durch Staus. CDU-Ratsfraktion Münster: Mauritzstraße 7-8, 48143 Münster | Tel.: 0251/ 41 843 0 | Fax: 0251/ 41 843 50 Email: [email protected] | Web: cdu-ms.de | facebook.de/cduratmuenster Sie möchten mehr wissen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Nachweis Bilder: CDU-Archiv Rathaus direkt Informationen der CDU-Ratsfraktion Münster: Nr. 14- Oktober 2016 Fahrrad leihen in Münster wie mit Vélib in Paris? Ein Fahrradverleihsystem für Münster wie Vélib in Paris? Darüber hat die CDU-Ratsfraktion im September gesprochen. „Wir werden das Thema vorantreiben und sehen, was in Münster geht“, so Vorsitzender Stefan Weber. (Fahrrad) und Liberté (Freiheit) und könnte auch in Münsters Straßenverkehr neuen Schwung bringen. „Wir sind Fahrradstadt, wachsen stark und haben viele Pendler“, so Börgel, „das könnte auch für Münster eine interessante Lösung sein.“ CDU-Ratsherr Peter Börgel hatte begeistert über die Leihräder in der französischen Hauptstadt berichtet: „Einfach, verfügbar und besser als alle anderen Systeme.“ Das Kunstwort Vélib setzt sich zusammen aus Vélo In Paris gibt es die Leihe seit zehn Jahren mit inzwischen über 20.000 Rädern an mehr als 1.000 Stationen, die im Kernbereich der Stadt nicht weiter als 300 Meter voneinander entfernt liegen. Kurze Ausleihzeiten sind erwünscht und bei den Tarifen berücksichtigt, so dass möglichst viele Nutzer schnell in der Stadt vorankommen. In Münster könnte man nach Börgels Vorstellungen für Pendler und Besucher mit mehrsprachigen Radterminals an Bahnhöfen, Bushaltestellen und anderen Orten hohen Verkehrsaufkommens starten. Wer in Paris ein Rad in tadellosem Zustand an einer Station ausleihen und einer anderen wieder abgeben will, der zahlt eine jährliche Grundgebühr von 29 Euro. Die ersten 30 Minuten jeder Fahrstrecke sind kostenPeter Börgel frei. Nach 30 Minuten werden die Kosten vom Konto der Vélib-Karte abgebucht. Kurzabonnements für einen Tag kosten 1 Euro, für sieben Tage 5 Euro. Bei Mehr-Tage-Abos oder einer Jahreskarte muss eine Sicherheit von 150 Euro geleistet werden. CDU: Warum dauert es beim Preußenstadion länger? Chancen für Azubi-Ticket stehen gut Die CDU-Ratsfraktion will wissen, warum die Stadtverwaltung mehr Zeit für den Bebauungsplan eines erneuerten Preußenstadions braucht. „Nach früheren Auskünften sollte der Plan im dritten Quartal 2016 offengelegt werden. Nach einer Anfrage der CDU Ende Mai 2016 war die Rede vom vierten Quartal dieses Jahres. Wenige Tage später wurde verkündet, dass es erst im Sommer 2017 etwas wird“, so Vorsitzender Stefan Weber. Der Ratsherr erfragt nun die Gründe für die längere Bearbeitung und die weitere Zeitplanung der Stadtverwaltung bis zum abschließenden Bebauungsplanbeschluss durch den Rat. Die Rathaus-CDU hat jetzt positive Nachricht auf ihre Initiative erhalten, ein neues, preisgünstiges Azubi-Verkehrsticket einzuführen und so die Mobilität von Auszubildenden zu erhöhen. Der „Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland“ will „schnellstmöglich innerhalb der eigenen Grenzen im Münsterland ein Angebot auf den Weg“ bringen, heißt es in einem Schreiben an den verkehrspolitischen Sprecher, Walter von Göwels. Ursache des Unmuts über Gullys beseitigen Walter von Göwels hat politisch Witterung aufgenommen: Nach dem Medienbericht über müffelnde Gullys am Peter-Rosegger-Weg hat der Mauritzer CDU-Ratsherr sofort Kontakt mit dem zuständigen Tiefbauamt aufgenommen, um Einzelheiten zu erfahren. „Die angesprochene Kanalsanierung ist aufgrund von teilweise außerordentlich hohen Beiträgen ohnehin sehr umstritten, da hat eine Geruchsbelästigung gerade noch gefehlt“, so der Kommunalpolitiker. Von Göwels lässt jedenfalls nicht locker, bis die Ursache des Ärgers beseitigt wird. Stadthaus 1: SPD stimmt gegen eigenen Antrag Einen Mangel an Glaubwürdigkeit hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Weber der SPD bei der Sanierung des Stadthauses 1 in der Klemensstraße vorgeworfen. „Die laut SPD politisch getriebenen Mehrkosten sind von ihr selber verursacht, auch wenn sie am Ende gegen ihre eigenen Anträge stimmt“, so Weber. Damit wies der CDU-Fraktionschef auf den Umstand hin, dass eine zusätzliche Behindertentoilette erst auf Initiative einer SPD-Ratsfrau ins Bauprogramm aufgenommen worden ist, wogegen sie am Ende im Rat selbst votierte. Die gestiegenen Baukosten nannte Weber verständlich und durchaus sinnvoll, wie das Beispiel der Behindertentoilette zeige. „Das muss es jetzt aber auch sein“, sagte Weber, „schon damit die SPD nicht dauerhaft an politischer Bewusstseinsspaltung leidet.“ CDU-Ratsfraktion Münster: Mauritzstraße 7-8, 48143 Münster | Tel.: 0251/ 41 843 0 | Fax: 0251/ 41 843 50 Email: [email protected] | Web: cdu-ms.de | facebook.de/cduratmuenster Sie möchten mehr wissen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
© Copyright 2024 ExpyDoc