Filmklub Ferlach ließ Philipp Ogris zum 70er hoch

Foto KK/Sobe
Aus der Region
v.l.: Veldens Kulturreferent GV Dietmar Piskernik, Künstlerin
Arch.Mag.Karolina Sonderhof, Obfrau Jutta Kempfer vom Kunstverein
Velden, Arch. DI. Gerhard Kopeinig, Albert Gitschthaler von der
Volksbank Velden
Ein Augenschmaus
für Freunde der bildenden Kunst
Filmklub Ferlach ließ Philipp Ogris
zum 70er hoch leben
ag. Karolina Sonderhof , begeisterte Wahl­Veldnerin und
Künstlerin mit Herz und Leidenschaft, lud dieser Tage zur
Eröffnung ihrer Vernissage „Mythos Wörthersee“ in die
Volksbankgalerie ein. Die Künstlerin und Architektin entstammt
einer bekannten Danzinger Architektenfamilie. Seit 1972 lebt und
arbeitet sie in Wien, wo sie an der Wiener Akademie der Bildenden
Künste beim berühmten Arch. Prof. Gustav Peichl, dem bekannten
„Ironimus“ studierte und die Ausbildung mit dem Akademikerpreis
erfolgreich abgeschlossen hat. Danach folgten mehrere Semester
Malen und Aktzeichnen beim bekannten Wiener Maler Prof. Josef
Mikl.
Veldens Kulturreferent Dietmar Piskernik zeigte sich im Beisein
zahlreicher Kulturinteressierter von der vielseitigen Ausstellung be­
geistert, die einen interessanten Querschnitt von Velden­ und Wör­
thersee­Eindrücken mit landschaftlichen und architektonisch inter­
essanten Hinguckern zeigt. Die Künstlerin, inspiriert von der herr­
lichen Landschaft und den historischen Bauten, bringt in ihren Ex­
ponaten die Mythen vom Wörthersee ausdrucksstark auf die
Leinwand. Die Ausstellung ist noch bis 16. November geöffnet.
r zählt zwar zu den jüng­
sten Mitgliedern im
Klub, aber der Ferlacher
Philipp Ogris hat mit seinen
Produktionen mehr als einmal
aufgezeigt, dass man auch im
reifen Alter herausfordernde
Themen gekonnt ins rechte
Licht rücken kann. Dieses Mal
stand aber nicht die Kamera,
sondern er als Person im Mittel­
punkt der Aufmerksamkeit.
Anlass der Feier im Gasthof
Renko in Ferlach war der 70.
Geburtstag des Autodidakten.
Der technische Angestellte der
Kestag hat sich schon in jungen
Jahren mit der Fotografie be­
schäftigt. Eine für die damalige
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Zeit einzigartige Panorama­
bildausstellung und ein daraus
resultierender Panoramabild­
band mit dem Titel „Ferlach­
Tscheppaschlucht, das er ge­
meinsam mit seinem Sohn
Christian im Jahr 2005 produ­
ziert hat, geben Zeugnis über
sein Handwerk. Seine Experi­
mentierfreudigkeit beschränkt
sich aber nicht nur auf Visu­
elles, auch auf physikalischem
Gebiet lässt er immer wieder
sein Talent aufblitzen. Er kann
zwar nicht malen, aber seine
Sandbilder können durchaus
mit so manchem Kunstwerk
mithalten.