Cybathlon - ETH Zürich

PROGRAMM / PROGRAMME
CYBATHLON
8. OKTOBER 2016 SWISS ARENA KLOTEN
Erster internationaler Wettkampf für Menschen mit Behinderungen
unterstützt durch neueste Robotertechnologie
The first international competition for people with disabilities
supported by modern assistive technology
WWW.CYBATHLON.COM
Mia liebt Bewegung
Treffen Sie Mia
an unserem Hocoma Stand
am Cybathlon.
8.10.16; 10:00 – 14:00 Uhr
“Mit den Spielen auf
Lokomat und Armeo
macht die Reha richtig
Spass!”
Mia war neun Jahre alt, als sie eine Hirnblutung erlitt und in der Folge linksseitig
gelähmt war.
Hocoma ist stolz darauf, Menschen wie
Mia zurück in ein “normales Leben” zu
begleiten - buchstäblich.
Mia und der Lokomat gingen auf eine gemeinsame Reise: Der Lokomat brachte
ihr das Laufen wieder bei.
Sie packte die Gelegenheit und nahm ihr
Leben mit dem Armeo in die Hand.
Der Andago hat keine andere Wahl, als
ihr bei den ersten unabhängigen Schritten
zu folgen.
Mia ist in Bewegung!
Sie möchten wissen, wo Sie von Therapien
mit Hocoma Geräten profitieren können?
Schreiben Sie uns an [email protected]
Hocoma, Schweiz, [email protected], www.hocoma.com
Hinweise zur Verwendung der Produkte finden Sie unter www.hocoma.com/rechtshinweise.
We move you
Herzlich willkommen
beim weltweit ersten Cybathlon!
Welcome to the world’s
first Cybathlon!
Mit dieser Weltpremiere setzt
ETH Zurich has launched this
sich die ETH Zürich für die Entworld-premiere competition as
wicklung neuartiger Assistenza way of promoting the innovation of assistive devices for
technologien für Menschen mit
people with disabilities. With
Behinderung ein. Der Cybathlon,
an dem Athleten und Ingenieure
each team comprised of athletes
von Assistenzsystemen ein Team
and engineers of the assistance
bilden, soll dazu beitragen, dass
systems, the Cybathlon is dedie Bedürfnisse von Menschen
signed to ensure that the needs
of people with disabilities have
mit Behinderungen unmittelbarer in die Entwicklung technia more direct influence on the
scher Lösungen einfliessen und
development of novel technical
so die Lebenssituation dieser
solutions that will substantially
Lino Guzzella – Präsident der ETH Zürich / Personen verbessern.
improve quality of life.
President of ETH Zurich
Denn nicht höher, weiter oder
Because the goal here is not
schneller ist das Ziel dieses Wettto jump higher, run faster or leap
further – but to tackle the challenges of everyday life with
kampfes, sondern das präzise Bewältigen von Alltagssituthe help of the latest high-precision technical aids.
ationen mit der Unterstützung von modernster Technik.
Ein Problem erkennen, die Idee für eine Lösung entwiRecognising a problem, developing an idea to solve it, colckeln, diese mit internen und externen Partnern umsetzen
laborating with internal and external partners to put a solution
und so die Gesellschaft vorwärts bringen: Dafür steht die
into practice, and thus helping to advance our society: this
ETH Zürich. Ein Beispiel dafür ist der Cybathlon, der Foris what ETH Zurich stands for. The Cybathlon embodies this
schung im Bereich der Medizin- und Rehabilitationstechnik
ethos perfectly, using research knowledge in medical and
in den Dienst der Menschen mit Behinderungen stellt.
rehabilitation robotics to serve people with disabilities.
Gleichzeitig ist der Cybathlon für mich ein gelungenes
For me, the Cybathlon is also an excellent example of the
“ETH spirit”. Started as a bottom-up initiative by Professor
Beispiel für den «ETH-Spirit». Als Einzelinitiative von Professor Robert Riener ins Leben gerufen, hat sich das Projekt zu
Robert Riener, it ultimately developed into a major event
einem Grossanlass mit globaler Ausstrahlung entwickelt. Rewith participants from around the world. We have been able
to get this competition off the ground thanks to our partalisiert werden konnte dies nur dank der diversen Partnerinstitutionen und -firmen sowie der vielen ETH-Mitarbeitenden
ner institutions and companies, as well as the tremendous
und der freiwilligen Helfer, die einen gewaltigen Einsatz leisdedication of many ETH employees and the brilliant support
ten. An dieser Stelle ihnen allen ein herzliches Dankeschön.
of our volunteers. I am extremely grateful to all the people
involved in this adventure.
Nun wünsche ich uns allen einen spannenden Wettkampf und den Teams und ihren Pilotinnen und Piloten viel
Now it’s time to fire the starting gun. Best of luck to the
teams and their pilots on this unforgettable day!
Erfolg und einen unvergesslichen Tag!
Lino Guzzella, President of ETH Zurich
Lino Guzzella, Präsident der ETH Zürich
3
Inhaltsverzeichnis
Table of Contents
Seite | page
Technologie für den Alltag
Interview mit Robert Riener, Initiator des Cybathlon
Wettkampfprogramm
5|7
9
Technology for Everyday Life
Interview with Robert Riener, Cybathlon Initiator
Competition Programme
Informieren und Ausprobieren
Angebote zum Mitmachen
10 | 11
Learn and Experience
How you can take part, too
Moderatorin / Kommentatoren
13
Presenter / Commentators
Showacts
15
Special Performances
Vorstellung der Disziplinen
Geschicklichkeitsparcours mit Armprothesen (ARM)
Parcours mit motorisierten Rollstühlen (WHEEL)
Parcours mit robotischen Exoskeletten (EXO)
Hindernisparcours mit Beinprothesen (LEG)
Virtuelles Rennen mit Gedankensteuerung (BCI)
Fahrradrennen mit elektrischer Muskelstimulation (FES)
16 | 17
18 | 19
20 | 21
22 | 23
24 | 25
26 | 27
Get to Know the Disciplines
Powered Arm Prosthesis Race (ARM)
Powered Wheelchair Race (WHEEL)
Powered Exoskeleton Race (EXO)
Powered Leg Prosthesis Race (LEG)
Brain-Computer Interface Race (BCI)
Functional Electrical Stimulation Bike Race (FES)
Übersichtsplan (aussen)
29
Site Map
Übersichtsplan Arena
31
Arena Map
Vorstellung Teams und Piloten (auf Englisch)
33
Introducing the Teams and Pilots
Laufen lernen
ETH Team «VariLeg»
41 | 43
Learning to Walk Again
ETH Team “VariLeg”
Top im Treppensteigen
ETH Team «Scewo»
44 | 46
Super Stair-Climbers
ETH Team “Scewo”
Mitmachen ist wichtiger als gewinnen
Grusswort Andreas Rieder, EBGB
49
Taking Part is Everything
Andreas Rieder, EBGB
50 | 51
Meet the Experts
Die ETH Zürich
53
About ETH Zurich
Danksagung
54
Acknowledgments
Unsere Unterstützer
55
Special Thanks to Our Sponsors
Kontakt / Impressum
56
Contact / Publishing Information
Experten im Gespräch
4
Technologie für den Alltag
Menschen mit Behinderungen zeigen am Cybathlon, was mit neuen
technischen Assistenzsystemen möglich ist. Die Idee zu diesem
Wettkampf hatte Robert Riener, Professor für Sensomotorische Systeme
an der ETH Zürich, vor vier Jahren.
Herr Riener, über 70 Athleten und
Wettkämpfen ein umfassendes
ihre Teams aus 25 Nationen haben
Begleitprogramm, bei dem solsich zu diesem Grossanlass anche Aspekte diskutiert werden.
gemeldet. Was unterscheidet den
Cybathlon von den Paralympics?
Wer wird am Cybathlon aktiv
Bei uns geht es nicht um kördabei sein?
Von den Teams stammt rund
perliche Höchstleistungen, sonein Viertel aus der Industrie, drei
dern die Athleten, die wir beim
Cybathlon Piloten nennen, sollen
Viertel sind Hochschulteams. Wir
alltagsgerechte Herausforderunwollten bewusst alles offenhalten, sodass sich sowohl bestegen meistern. Wir fördern ausserhende Produkte als auch ganz
dem den Einsatz von Technologien, die bei den Paralympics nicht
neue Ideen aus dem Labor oder
zugelassen sind wie Motoren,
sogar der Prototyp eines Tüftlers
Sensoren oder Displays. Damit
aus der Garage miteinander meskönnen wir Menschen mit stärkesen können.
ren Behinderungen ansprechen,
die bei den Paralympics nicht
Was macht die Entwicklung
antreten. Bei uns nehmen sogar
von Assistenzgeräten derzeit
Robert Riener – Professor an der ETH Zürich
besonders interessant?
Menschen mit einer hohen Querund der Universitätsklinik Balgrist
schnittlähmung teil, zum Beispiel
Es gibt im Augenblick interbeim Rollstuhlrennen und beim
essante Entwicklungen in vielen
Parcours für Brain-Computer Interfaces.
Technologiebereichen. Kleinere Batterien machen die Geräte
leichter, längere Laufzeiten erlauben mehr Mobilität. Auch
Der Cybathlon soll nicht nur für die Beteiligten ein Erlebnis
die Entwicklungen in der Computertechnologie und der Rowerden, sondern auch für eine grössere Öffentlichkeit. Was
botik machen heute Dinge möglich, die man vor zehn Jahren
ist die Idee dahinter?
einfach noch nicht konnte. Zudem werden neue Materialien
Wir wollen auf unterhaltsame und spannende Weientwickelt, die sich beispielsweise dem Körper besser anse auf die Möglichkeiten aufmerksam machen, die neue
passen, die leichter und dennoch stabiler sind.
Technologien für Menschen mit Behinderungen bieten, aber
auch Grenzen der Technik aufzeigen. Und wir wollen die
Ist die Schweiz ein gutes Umfeld für die Entwicklung
Forschenden dazu anregen, vermehrt alltagstaugliche und
solcher Technologien?
akzeptable Assistenzgeräte zu entwickeln.
Unbedingt. Wir haben hier einen sehr hohen Forschungs- und Technologiestand und wir haben überproportional viel medizintechnische Industrie, insbesondere
Wie haben Sie sichergestellt, dass Ihre Pläne den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen entsprechen?
kleinere und mittelständische Unternehmen. Zudem ist die
Ganz zu Beginn haben wir sehr technikbezogen geSchweiz führend in der Entwicklung der Reha-Robotik. Desdacht. Wir haben aber schnell gemerkt, dass wir so nur
halb unterstützen auch viele Firmen den Cybathlon.
einen Teil der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen erfassen. Assistenztechnologien müssen nicht nur
Was geschieht nach dem Cybathlon?
funktionieren, sondern auch zumutbar sein und akzeptiert
Die ETH Zürich will sich weiterhin bei der Entwicklung
werden. Ausserdem müssen die Betroffenen sie finanzieren
technischer Assistenzmittel für Menschen mit Behinderunkönnen. Es gibt auch Befürchtungen, die Förderung von
gen engagieren. Um noch mehr Innovationen zu fördern,
Hightech-Hilfsmitteln könnte Tendenzen unterstützen, die
sind bereits ähnliche Wettkämpfe in verschiedenen Ländern
öffentliche Hand aus der Pflicht zu nehmen, die Barriereoder für einzelne Disziplinen geplant. Wir haben noch viel
freiheit zu garantieren. Deshalb gibt es zusätzlich zu den
vor. Doch nun freue ich mich erstmal auf die Premiere.
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Technology for Everyday Life
At the Cybathlon, people with disabilities will demonstrate how much
they can achieve with modern assistive technology. Robert Riener, initiator
of the Cybathlon and Professor of Sensory-Motor Systems at ETH Zurich,
first had the idea four years ago.
Professor Riener, some 70 athletes and their teams from
25 nations have registered for this major event. How is the
Cybathlon different from the Paralympics?
The Cybathlon is not about top physical performance.
Instead, the pilots have to master challenging tasks taken
from everyday life. We are also promoting the use of
technologies that are not permitted at the Paralympics,
such as motors, sensors and displays. This allows us to
address people with the types of disabilities that prevent
them from participating in the Paralympics. Some of our
participants have severe paralysis resulting from high spinal
cord injury – for instance, in the powered wheelchair race
or the brain-computer interface race.
The Cybathlon aims to be an exciting experience, not just
for those directly involved but also for the wider public.
What’s the idea behind this?
We want to draw attention to the opportunities that
new technologies offer people with disabilities, and at the
same time demonstrate the limitations of current assistive
technology. And we want to inspire researchers to develop
novel devices that are useful, practical and acceptable for
those living with a disability.
Robert Riener – Professor at ETH Zurich
and Balgrist University Hospital
What’s especially interesting about the development of
assistive devices at present?
At the moment there are interesting developments in
many areas of technology. Smaller batteries make equipment lighter, longer running time makes it more mobile. The
progress in computer technology and robotics make things
possible today that were simply impossible ten years ago.
And new materials are being developed which are better
suited to the body or which are lighter while also more stable.
How did you ensure that your plans address the needs of
people with disabilities?
We started by thinking about technical problems, but
we soon realised that this approach only covers a part of
the real needs of people with disabilities. It’s not enough
for assistive technologies to function well – individual
users also have to find them user-friendly enough to accept
them. And they have to be affordable. We also learned
about some people’s fear that promoting high-tech assistance could shift attention away from the public sector’s
responsibility to ensure barrier-free environments. That’s
why alongside the competition, we are running a comprehensive series of talks and events where such aspects can
be discussed.
Is Switzerland a good environment for developing such
technologies?
Absolutely.
InseratResearch
1/4
and technology here are top-level,
and we have an outsize share of the medical engineering
industry, especially small and medium-sized companies.
We’re also strong in robotics – particularly rehabilitation
robotics – both in research and in industry. That’s why a lot
of companies are supporting the Cybathlon.
Who will be taking part in the Cybathlon?
About a quarter of the teams participating are from
industry, and three quarters are teams from university
labs. We wanted to keep the competition open, to pit the
strengths of products already on the market against brand
new ideas from the lab, or prototypes put together in a
garage by an inventor.
What’s going to happen once the Cybathlon is over?
ETH Zurich wants to continue actively supporting the
development of assistive technology. As an incentive for
innovation, we’re already planning similar national and international competitions in various countries and for individual
disciplines. But now I am looking forward to the premiere.
7
Cybathlon
Unser Engagement
für Lösungen der Zukunft
Wettkampfprogramm
Competition Programme
Begrüssung durch Moderatorin Janine Geigele und
die Kommentatoren Alex Oberholzer und Jonas Buchli.
Einzug der Alphorngruppe Swissair Kloten mit den
Fahnenschwingern Zürich
Presenter Janine Geigele and the two commentators
Alex Oberholzer and Jonas Buchli welcome the
audience together with the Swissair Kloten Alphorn
Group and the Flag Throwers of Zurich
Eröffnung des Cybathlon durch Lino Guzzella, Präsident
9.55 der ETH Zürich, Robert Riener, Initiator des Cybathlon und
Thomas Heiniger, Gesundheitsdirektor Kanton Zürich
Opening of the Cybathlon with Lino Guzzella,
President of ETH Zurich; Robert Riener, Initiator of
Cybathlon; and Thomas Heiniger, Director of Public
Health, Canton Zurich
9.45
10.05 ARM (Armprothesen-Parcours): Qualifikationen
ARM (Arm Prosthesis): qualification races
10.35 BCI (Virtuelles Rennen mit Gedankensteuerung): 1. Qualifikation
BCI (Brain-Computer Interface): 1st qualification race
FES (Fahrradrennen mit Muskelstimulation):
10.45
1. und 2. Qualifikation
FES (Functional Electrical Stimulation Bike):
1st and 2nd qualification races
11.05
Showeinlage: Der Paralympics Goldmedaillengewinner Heinz Frei
testet den Rollstuhlparcours mit seinem eigenen Rollstuhl
Show: Paralympic gold medalist Heinz Frei tests the
wheelchair course with his manual wheelchair
11.10 WHEEL (Rollstuhl-Parcours): Qualifikationen
WHEEL (Wheelchair): Qualification races
11.45 BCI: 2. Qualifikationsrennen
BCI: 2nd qualification race
11.50 FES: 3. und 4. Qualifikationsrennen
FES: 3rd and 4th qualification races
12.10 Showeinlage: Stixsteps
Show: Stixsteps
12.20 EXO (Exoskelett-Parcours): Qualifikationen
EXO (Exoskeleton): qualification races
13.00 BCI: 3. Qualifikationsrennen
BCI: 3rd qualification race
13.10 FES: 5. und 6. Qualifikationsrennen
FES: 5th and 6th qualification races
13.30 LEG (Beinprothesen-Parcours): Qualifikationen
LEG (Leg Prosthesis Race): qualification races
13.50 BCI: 4. Qualifikationsrennen
BCI: 4th qualification race
13.55 Pause
Break
14.10
Start des Nachmittagsprogramms mit Robert Riener,
Initiator des Cybathlon
14.15 FES
Start of the afternoon programme with
Robert Riener, Initiator of Cybathlon
D-Final: Plätze 7 und 8
C-Final: Plätze 5 und 6
FES
D-Final: rank 7 and 8
C-Final: rank 5 and 6
14.35 ARM B-Final: Plätze 5 bis 8
ARM B-Final: 5th through 8th place
14.45 ARM A-Final: Plätze 1 bis 4
ARM A-Final: 1st through 4th place
15.00 Armprothesen-Parcours (ARM) Medaillenvergabe
Arm Prosthesis Race (ARM) Medal Ceremony
B-Final: Plätze 3 und 4
15.15 FES
A-Final: Plätze 1 und 2
FES
15.35
B-Final: rank 3 and 4
A-Final: rank 1 and 2
Functional Electrical Stimulation Bike Race (FES)
Medal Ceremony
Fahrradrennen mit Muskelstimulation (FES)
Medaillenvergabe
15.50 WHEEL B-Final: Plätze 5 bis 8
WHEEL B-Final: 5th through 8th place
16.00 WHEEL A-Final: Plätze 1 bis 4
WHEEL A-Final: 1st through 4th place
16.10 Rollstuhl-Parcours (WHEEL) Medaillenvergabe
Wheelchair Race (WHEEL) Medal Ceremony
16.25 BCI B-Final: Plätze 5 bis 8
BCI B-Final: 5th through 8th place
16.35 EXO B-Final: Plätze 5 bis 8
EXO B-Final: 5th through 8th place
16.45 EXO A-Final: Plätze 1 bis 4
EXO A-Final: 1st through 4th place
17.00 Exoskelett (EXO) Medaillenvergabe
Exoskeleton Race (EXO) Medal Ceremony
17.20 BCI A-Final: Plätze 1 bis 4
BCI A-Final: 1st through 4th place
17.25 LEG B-Final: Plätze 5 bis 8
LEG B-Final: 5th through 8th place
17.30 LEG A-Final: Plätze 1 bis 4
LEG A-Final: 1st through 4th place
17.40 Medaillenvergabe Beinprothesen-Parcours (LEG)
Leg Prosthesis Race (LEG) Medal Ceremony
17.50 Showeinlage: Stixsteps
Show: Stixsteps
Medaillenvergabe Virtuelles Rennen mit
18.00
Gedankensteuerung (BCI)
Brain-Computer Interface Race (BCI)
Medal Ceremony
Abschlusszeremonie mit Lino Guzzella, Präsident der
18.15 ETH Zürich, Robert Riener, Initiator des Cybathlon und
Einzug aller Teilnehmenden
Closing Ceremony with Lino Guzzella, President of
ETH Zurich, Robert Riener, Initiator of Cybathlon
and final appearance of all participants
9
Informieren und Ausprobieren
Hands-on-Demos
Moderne Assistenztechnologie zum Anfassen! Gemeinsam mit
ihrem Partner PluSport, der Dachorganisation des Schweizer
Behindertensports, zeigt die ETH Zürich in der Arena Handson-Demos zu allen sechs Disziplinen des Cybathlon. Probieren Sie selber aus mit Ihren Gedanken ein Computerspiel zu
steuern, mit einem künstlichen Bein zu gehen oder mit einem
Rollstuhl über einen unebenen Boden zu fahren.
Geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr.
Von Captain Hook zu Iron Man?
Begeben Sie sich auf eine Reise von den Anfängen der Unterstützungstechnik bis hin zur Gegenwart. Erfahren Sie in
dieser Ausstellung, wie Prothesen und Rollstühle über die
Jahre weiterentwickelt wurden. PluSport zeigt Ihnen gemeinsam mit verschiedenen Partnern anhand von Exponaten die
enormen Veränderungen in diesem Bereich. Fachexperten
sowie Paralympische Athletinnen und Athleten führen Sie
durch die Sammlung und beantworten Ihre Fragen. Bereits am
Freitag laden wir alle Interessierten aus der Umgebung sowie
Schulklassen, Vereine und Studierende ein, vorbeizukommen.
Geöffnet von 9.00 bis 16.00 Uhr. Eintritt frei.
,
«Let s fätz»
PluSport bietet ein vielfältiges Outdoor-Programm für Klein
,
und Gross an. Bei «Let s fätz» erwarten Sie sportliche Aktivitäten vom Bungee-Trampolin bis hin zum Kletterturm. Mitmachen kann jeder, ob mit oder ohne Behinderung. Balancieren
Sie auf der Slackline, probieren Sie Longboarden oder machen
Sie bei einer der anderen Trendsportarten mit. Das PluSportTeam freut sich auf Ihren Besuch.
Entdecken Sie unsere virtuelle und
interaktive SRF-Fernsehwelt
Geöffnet von 10.00 bis 16.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Herreinspaziert! Werfen Sie einen Rundumblick hinter die Kulissen unserer Produktionen wie «Meteo» oder «Tagesschau»,
als wären Sie mittendrin. Oder laufen Sie bei einer SRF-Studioführung mit, ohne einen Schritt machen zu müssen.
Bei unserem SRF-Stand sind Sie hautnah mit dabei: Drehen
Sie sich um Ihre eigene Achse, gehen Sie auf Menschen
zu, blicken Sie unseren Fernsehmoderatoren direkt in die
Augen – mit unserem 360° Virtual-Reality-Erlebnis verwischen die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt.
Flug-Simulation «Symbiotic Drone»
Beim Cybathlon können Besucher und Besucherinnen mit
Hilfe einer Virtual Reality-Brille und einem speziellen Mantel,
der Körperbewegungen aufzeichnet, wie eine Drohne fliegen.
Die Technik dafür wurde im «Symbiotic Drone»-Projekt entwickelt. Bei dem Projekt wird erforscht, wie Benutzer durch
neuartige Schnittstellen die Simulation einer lebensnahen
Interaktion mit Drohnen erleben können. Probieren Sie es aus!
Geöffnet von 10.00 bis 16.00 Uhr.
SRF-Filme für Ihr Virtual-Reality-Erlebnis zu Hause
finden Sie auf srf.ch/hallosrf
Geöffnet von 9.00 bis 16.00 Uhr; Anmeldung vorab unter
www.cybathlon.com und am Wettkampftag selbst. Ab 18 Jahren.
10
Learn and Experience
Hands-on demos
Modern assistance technology at your fingertips! ETH Zurich,
along with its partner PluSport, the Swiss umbrella organisation for disabled sports, will host hands-on demonstrations
of all six Cybathlon disciplines in the stadium. Experience
how it feels to play a computer game with your thoughts,
walk with an artificial limb, or struggle with uneven terrain
in a wheelchair.
Open from 9 a.m. to 6 p.m.
From Captain Hook to Iron Man?
Take a journey from the beginnings of assistive aids up to
the present. This exhibit shows the evolution of prostheses
and wheelchairs over the decades. PluSport, together with
various partners, provides a unique collection that illustrates the vast changes in this field. Technical experts and
Paralympic athletes will be available to guide you through
the exhibit and answer your questions. If you’d like a sneak
preview, join us on Friday! From schools and clubs to university students and local residents, all are welcome.
Open from 9 a.m. to 4 p.m. Free admission.
,
“Let s fätz” – Let’s get moving!
For those who enjoy being active, PluSport presents the
“Let’s get moving!” (“Let’s fätz”) outdoor sports programme
for both children and adults. Anyone, with or without
disabilities, can participate in the activities, ranging from
jumping on a bungee trampoline to wall climbing. Whether
you’re into tightrope walking, skateboarding, or other sport
trends, the PluSport Team is looking forward to your visit.
Open from 10 a.m. to 4 p.m.
Participation is free of charge.
Flight Simulation “Symbiotic Drone“
Visitors can fly like a drone using virtual reality goggles
and a special jacket that records body movements. This
technology has been developed in a symbiotic drone project. The project is exploring how users can experience an
immersive and real-life interaction with a simulated drone
through novel interfaces. Try it out!
Open from 9 a.m. to 4 p.m.; Pre-registration for
time-slot required: www.cybathlon.com and on site
Participants must be at least 18 years of age.
11
Ihre Spende macht Marlènes
Leben leichter.
Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind
www.cerebral.ch
Wir danken dem Verlag für die freundliche Unterstützung dieses Inserates.
Spendenkonto: 80-48-4
Discover our virtual and interactive
SRF television world
Welcome! Take a good look behind the scenes of productions
such as the Meteo weather bulletin or the Tagesschau evening
news, as though you were right there on set. You can even
take the SRF studio tour, without having to take a single step.
Our SRF stand puts you right there where the action is.
Look left, right and behind you, go up to people and look our
TV presenters right in the eye – our 360° virtual reality experience blurs the boundaries between the real and virtual worlds.
Open from 10 a.m. to 4 p.m.
For a virtual reality experience at home, take a look
,
at SRF s films at www.srf.ch/hallosrf
Moderatorin / Presenter
Janine Geigele arbeitete unter anderem
als Journalistin beim Schweizer Radio und
Fernsehen SRF, als Mediendirektorin beim
America’s Cup und als Mediensprecherin
von internationalen Veranstaltungen wie dem
Leichtathletikmeeting Weltklasse Zürich.
Durch ihre Arbeit hat sie auch den Behindertensport kennengelernt und eine persönliche
Leidenschaft für dieses Thema entwickelt.
Janine Geigele’s career has included positions
as a journalist at Swiss Radio and Television
(SRF), as the media director at the America’s
Cup and as the spokesperson for various international events including the athletics meeting
Weltklasse Zurich. She first came across sport
for people with disabilities through her line
of work and went on to develop a personal
passion for the topic.
.
Janine Geigele
Kommentatoren / Commentators
Die Kommentatoren Alex Oberholzer
und Jonas Buchli werden Sie durch
den Tag begleiten. Alex Oberholzer
ist Filmkritiker beim Schweizer
Radio 24. Jonas Buchli ist Professor
für Robotik an der ETH Zürich und
Mitglied beim NCCR Robotics.
Alex Oberholzer and Jonas Buchli
are your commentators for the day.
Alex Oberholzer is a film critic with
Radio 24 in Switzerland and Jonas
Buchli is a professor in robotics at
ETH Zurich and a member of the
NCCR Robotics.
Jonas Buchli (links, left) &
Alex Oberholzer (rechts, right)
13
Wir danken der
für ihre Unterstützung.
Showacts
Special Performances
Alphorngruppe Swissair Kloten
Die Alphorngruppe Swissair Kloten hat ihr Können schon
im In- und Ausland bei Fernsehauftritten, Eröffnungen von
Weltmeisterschaften, Kirchenkonzerten und vielem mehr
unter Beweis gestellt. Ihr Ziel ist ein reiner, weittragender,
voluminös hallender Alphornton, der die Seele berührt. Die
Mitglieder pflegen das reiche Volksgut der Alphornmelodien mit viel Freude und wollen auch die Besucher des
Cybathlon mit ihrem meisterhaft vorgetragenen Schweizer
Brauchtum erfreuen. Entstanden ist die heute sechsköpfige
Alphorngruppe aus der bereits 1958 gegründeten Jodlergruppe Swissair Kloten. www.alphorngruppeswissair.ch
Fahnenschwinger Zürich
Swissair Kloten Alphorn Group
(Alphorn Concert)
Die Vereinigung besteht seit 1966. Die Kunst des Fahnenschwingens erfordert sehr viel Übung, ein gutes Koordinationsvermögen und Geduld und geht auf ein jahrhundertealtes Brauchtum zurück. www.fahnenschwinger.ch
The Swissair Kloten Alphorn Group has performed at home
and abroad on television and for numerous events, from
the opening of world championships to church concerts.
They aspire to touch the soul through the alphorn’s pure,
voluminous, far-reaching sound. The members delight in
keeping the rich tradition of alphorn music alive and are
eager to share their masterful renditions of this beloved
Swiss custom with the Cybathlon visitors. The Swissair
Kloten Alphorn Group was founded in 1958 through the
yodeling group Swissair Kloten and currently consists of
six members. www.alphorngruppeswissair.ch
Tänzer Stixsteps
«Der hinkende Engel überwindet Barrieren und Vorurteile.
Seine Kraft lässt ihn tanzen und sein Publikum staunen!» Dergin Tokmak ist ein Ausnahmeartist, ein Akrobat und Tänzer,
der mit Krücken tanzt. Im Alter von acht Monaten erkrankt er
an Kinderlähmung, aber «wo ein Wille ist, ist auch ein Weg».
Er nannte sich Stix, trainierte und trainierte und wurde so
gut, dass er als erster Deutscher im Artistenensemble des
Cirque du Soleil aufgenommen wurde. new.stixsteps.de
Flagthrowers of Zurich
The group was founded in 1966. The art of flags throwing
requires a lot of practice, a good coordination as well as
patience, and goes back to a centuries-old tradition.
www.fahnenschwinger.ch
Dancer Stixsteps
“The limping angel overcomes barriers and preconceptions.
Through his agility and strength, he amazes audiences with
his dances!” Dergin Tokmak is an exceptional artist, acrobat and dancer who dances with crutches. Diagnosed with
polio at only 8 months old, he is a testament to the belief
“where there’s a will, there’s a way”. Calling himself Stix,
he trained intensively and became so accomplished that
he was the first German artist to be admitted to the circle
of artists at Cirque du Soleil. new.stixsteps.de
15
Geschicklichkeitsparcours
mit Armprothesen
Am Geschicklichkeitsparcours mit Armprothesen können Piloten teilnehmen,
die eine ein- oder beidseitige Unter- oder Oberarmamputation haben.
Prothesen mit jeglicher Art von Steuerung sind erlaubt.
Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen, die
durch Krankheit oder einen Unfall Körperteile
verloren haben, verschiedene Methoden, um die
Funktionen der verlorenen Gliedmassen zu ersetzen. In den vergangenen Jahrzehnten hat das
Gebiet der Prothetik grosse Fortschritte gemacht.
Neue Armprothesen sind in der Lage, den Bewegungswunsch automatisch vom Benutzer auf die
Prothese zu übertragen und sogar einen Tastsinn
beim Berühren von Objekten zu vermitteln. Auch
ARM
sind moderne Prothesen oft weniger schwer und
komfortabler. Beste Voraussetzungen also für den
Einsatz im Alltag.
Bei diesem Wettbewerb treten vier Piloten
gleichzeitig auf parallelen Bahnen gegeneinander
an, um je sechs Aufgaben zu lösen. Dabei dürfen
blaue Objekte explizit nur mit der Prothese manipuliert werden. Alle anderen Aufgaben dürfen
beidhändig ausgeführt werden.
Zeitlimit
8 Minuten
Time limit
8 minutes
Aufgabe
Task
Puzzle
Puzzle
Heisser Draht
Wire Loop
Tisch decken
Setting the Table
Punkte / Points
115
102
130
Regeln
Alle blauen Puzzleteile
auf den benachbarten
Tisch legen
Drahtring mit blauem Griff
dem ringförmigen Draht ohne
zu berühren entlangführen
Blaue und nicht-blaue Objekte vom Gestell
zum Tisch bringen; Tür öffnen und schliessen;
Blaue Glühbirne in Lampe drehen
Rules
Place all of the blue
puzzle pieces onto
the neighbouring table
Move the wire loop with the
blue grip along a curved wire
without touching it
Bring the blue and non-blue objects from
the rack to the table; open and close the
door; insert the blue light bulb into the lamp
Herausforderung Feinmotorik, Griffvielfalt Bewegungsfreiheit im Unterarm
Feinmotorik, Griffvielfalt, Balancieren der
Objekte auf einem Tablett; Koordination
beider Hände
Challenge
Fine motor skills; multiple types of grips;
balancing objects on a tray; coordination of
both arms
und Fingerkraft
und Handgelenk, Präzision
Fine motor skills;
multiple types of grips;
finger strength
Freedom of movement in
forearm and wrist; precision
Wertungsschlüssel
1) Wer am meisten Punkte durch Lösen von Aufgaben erreicht, gewinnt.
2) Wer am wenigsten Zeit für die gelösten Aufgaben benötigt, gewinnt. Diese Regel wird angewendet, wenn
zwei oder mehr Piloten dieselben Aufgaben lösen. Für jede Aufgabe wird die Zeit separat gemessen und
danach für die gelösten Aufgaben aufsummiert.
Wichtige Wettkampfregeln
Blaue Objekte dürfen nur mit der Armprothese berührt und manipuliert werden. Für alle
anderen Objekte gibt es keine Einschränkungen. Es dürfen Aufgaben ausgelassen werden;
späteres Nachholen ist nicht erlaubt. Ist die Aufgabe gelöst, leuchtet die dazugehörige
Lampe grün. Löst man sie nicht oder falsch, leuchtet die Lampe rot. Bei Ablauf des
Zeitlimits leuchten alle Lampen der nicht gelösten Aufgaben rot auf.
16
Powered Arm
Prosthesis Race
Pilots with one or both arms amputated above or below the elbow
will compete in this powered arm prosthesis race using prosthetics
which are handled with any kind of controller.
For thousands of years, people who have lost limbs
due to illness or injury have used increasingly sophisticated methods to replicate the function of
their lost extremities. In recent decades, the field
of prosthetics has made great strides in developing
solutions that are no longer purely mechanical. New
arm prostheses are able to transfer the intended
motion automatically from the user to the prosthesis and can even transmit a sense of touch when
ARM
handling objects. In addition, these new devices
are less heavy and, therefore, more comfortable,
making them much more suited to daily life.
In each race, four pilots will simultaneously
compete on four parallel tracks to solve six tasks.
During the race blue objects may only be manipulated with the prosthetic device. All other tasks
will allow the use of both arms.
Frühstück zubereiten
Preparing Breakfast
Wäsche aufhängen
Hanging up the Laundry
Tragen von Objekten
Carrying Objects
104
108
101
Dose, Flasche, Glas öffnen.
Zuckerwürfel auspacken.
Eine Brotscheibe abschneiden.
T-Shirt mit zwei blauen Klammern an
Stange hängen; Blazer-Knöpfe und
Trainerjacken-Reissverschluss schliessen
und an Kleiderbügel hängen
Alle Objekte via Treppe auf Tisch deponieren
Open the can, bottle, and jar;
unwrap a sugar cube;
cut a slice of bread
Hang the t-shirt on the line with two blue Move all of the objects via the stairs
clothes pegs; button the blazer and zip up onto the table
the jacket; put them on hangers
Handkraft zur Öffnung von Dose, Feinmotorik, Koordination beider Hände
Glas und Flasche, Kraft zum Brot
schneiden, Feinmotorik
Stabile Anbindung der Prothese
am Stumpf, Handkraft
Hand strength for opening the
can, jar, and bottle; strength for
slicing the bread; fine motor skills
Stable connection between the
prosthesis socket and arm stump;
hand strength
Fine motor skills;
coordination of both hands
Scoring
1) Whoever achieves the highest score through solving the tasks wins.
2) Whoever takes the least amount of time to complete the tasks wins. This rule is applied in cases where two or more
pilots complete the same tasks. The time taken for each task is measured separately, and the times for successfully
completed tasks are then added up.
Main Competition Rules
Blue objects may only be moved and manipulated with the arm prostheses.
There are no restrictions for any of the other objects. The pilot may skip tasks, but cannot
return to them later. Once a task has been completed, the corresponding light turns green.
The light turns red if the task is incomplete or solved incorrectly.
When the time limit is reached, the lights of any unsolved tasks turn red.
17
Parcours mit
motorisierten Rollstühlen
Bei diesem Parcours treten Piloten mit motorisierten Rollstühlen auf parallelen
Bahnen gegeneinander an, um je sechs Hindernisse aus typischen Alltagssituationen
zu überwinden. Die Herausforderung besteht in der Vielfalt der Aufgaben.
Menschen, die sich regelmässig im Rollstuhl bewegen, kennen diese alltäglichen Schwierigkeiten:
Gebäudeeingänge mit Schwellen oder geringer Türbreite, unebene Pflasterungen, steile Rampen oder
niedrige Tische können ihnen das Leben erheblich
erschweren. Der Cybathlon will die teilnehmenden
Teams ermutigen, innovative Lösungen für genau
diese Herausforderungen zu erarbeiten.
WHEEL
Piloten mit verschiedenen Arten von Rückenmarksverletzungen oder anderen schweren Schädigungen, die ein Gehen unmöglich machen, können in
dieser Disziplin starten. Für das Rennen zugelassen sind motorisierte Rollstühle, die per Joystick,
Zungensteuerung, Touchpad oder mittels anderer
Technologien gesteuert werden.
Zeitlimit
8 Minuten
Time limit
8 minutes
Aufgabe
Task
Tisch
Table
Slalom
Slalom
Rampe & Tür
Ramp & Door
Punkte / Points
101
102
104
Regeln
An Tisch heranfahren,
Oberschenkel bis zur
Hälfte darunter platzieren, ohne Tisch zu
verschieben
Drive up to the table,
placing half of the thighs
underneath without
moving the table
Slalomstangen passieren ohne sie
zu verschieben
Steile Rampen rauf, Türe öffnen und
schliessen, Rampe runter
Pass between the slalom poles
without displacing them
Climb the steep ramp; open and close
the door; go down the other side
Herausforderung Höhe des Rollstuhls
Grösse des Rollstuhls, präzise
Steuerung
Erreichen und Betätigen des Türgriffs,
Manövrieren auf engstem Raum
Challenge
Size of the wheelchair; precise
maneuvering
Reaching down and pressing the door
handle; maneuvering in a refined space
Rules
Size of the wheelchair
Wertungsschlüssel
1) Wer am meisten Punkte durch Lösen von Aufgaben erreicht, gewinnt.
2) Wer am wenigsten Zeit für die gelösten Aufgaben benötigt, gewinnt. Diese Regel wird angewendet, wenn
zwei oder mehr Piloten dieselben Aufgaben lösen. Für jede Aufgabe wird die Zeit separat gemessen und
danach für die gelösten Aufgaben aufsummiert.
Wichtige Wettkampfregeln
Es dürfen Aufgaben ausgelassen werden. Späteres Nachholen ist aber nicht erlaubt.
Ist die Aufgabe gelöst, leuchtet die dazugehörige Lampe grün.
Löst man sie nicht oder falsch, leuchtet sie rot. Bei Ablauf des Zeitlimits leuchten
alle Lampen der noch nicht gelösten Aufgaben rot auf.
18
Powered
Wheelchair Race
In this race, pilots with motorised wheelchairs will compete on parallel tracks
against each other to overcome six obstacles that are typical in daily life. The
main challenge lies in the pilots’ ability to tackle a wide variety of tasks.
For people who use a wheelchair on a regular basis,
everyday situations can often be a struggle. Entering a building with thresholds or narrow doorways,
uneven pavements, steep slopes or low tables can
massively impact someone’s day-to-day routines. The
Cybathlon wants to encourage teams to come up with
innovative solutions to cope with these challenges.
WHEEL
Pilots with different kinds of spinal cord injuries
or any other severe trauma preventing them from
walking can participate in the races. Motorised
wheelchairs that are controlled by a joystick,
tongue-drive, touchpad or any other technology
are allowed in this race.
Unebenes Terrain
Rough Terrain
Schräge Rampe
Tilted Path
Treppe
Stairs
108
115
130
Überwinden
Überwinden
Einmaliges Überwinden
Drive over the terrain
Drive over the terrain
Drive over 1 time
Bodenhaftung und
Leistungsfähigkeit der Räder
Spur- und Kippstabilität; Leistung
Funktion zur Überwindung von Stufen;
Leistung
Grip and performance of
the wheels
Drift and tipping stability; power
Ability to climb stairs; power
Scoring
1) Whoever achieves the highest score through solving the tasks wins.
2) Whoever takes the least amount of time to complete the tasks wins. This rule is applied in cases when two or more
pilots complete the same tasks. The time taken for each task is measured separately, and the times for successfully
completed tasks are then added together.
Main Competition Rules
The pilot may skip certain tasks. However, these tasks cannot be repeated later.
Once a task is completed, the corresponding light turns green.
The light turns red if the task is incomplete or completed incorrectly.
When the time limit is reached, the lights of any unsolved tasks turn red.
19
Parcours mit
robotischen Exoskeletten
Beim Hindernisparcours für Exoskelette müssen die Piloten typische
Alltagsaufgaben wie Treppensteigen oder das sich-Setzen auf einen
Stuhl bewältigen. Dazu muss der querschnittgelähmte Pilot das Exoskelett
so steuern, dass es die Bewegung richtig ausführt.
Exoskelette sind motorisierte Stützapparate (Orthesen), mit denen beispielsweise querschnittgelähmte Menschen wieder gehen können. Noch sind
diese Stützapparate wenig verbreitet und werden
bisher vor allem in Krankenhäusern in der Physiotherapie eingesetzt. Exoskelette erhöhen die
Mobilität der Patienten enorm, was sich positiv
auf ihren gesamten Gesundheitszustand auswirkt.
EXO
Beim Wettbewerb treten jeweils vier Piloten gleichzeitig auf parallelen Bahnen gegeneinander an, um
je sechs Aufgaben zu bestehen. Der Pilot, der die
meisten Aufgaben in der kürzesten Zeit bewältigt,
gewinnt das Rennen. Teilnehmen dürfen nur Piloten,
deren Beine aufgrund einer Rückenmarksverletzung
vollständig gelähmt sind.
Zeitlimit
10 Minuten
Time limit
10 minutes
Aufgabe
Task
Sofa
Sofa
Slalom
Slalom
Rampe & Tür
Ramp & Door
Punkte / Points
101
102
104
Regeln
1x hinsetzen und
aufstehen
Slalomstangen passieren ohne
diese zu verschieben
Steile Rampe hinauf, Türe öffnen und
schliessen, Rampe hinunter
Rules
Sit down and
stand up 1 time
Pass between the slalom poles
without displacing them
Climb the steep ramp; open and close
the door; go down the other side
Herausforderung Bewegungsumfang
Beweglichkeit in Fuss, Knie und Hüftgelenk,
Stabilität beim Türöffnen
Challenge
Flexibility of foot, knee, and hip joints;
stability while opening the door
Präzision, Wendigkeit
im Knie- und Hüftgelenk, Kraft
Range of motion
Precision, agility
in the knee and hip
joints; strength
Wertungsschlüssel
1) Wer am meisten Punkte durch Lösen von Aufgaben erreicht, gewinnt.
2) Wer am wenigsten Zeit für die gelösten Aufgaben benötigt, gewinnt. Diese Regel wird angewendet, wenn
zwei oder mehr Piloten dieselben Aufgaben lösen. Für jede Aufgabe wird die Zeit separat gemessen und
danach für die gelösten Aufgaben aufsummiert.
Wichtige Wettkampfregeln
Es ist nicht erlaubt, sich mit den Krücken vorwärts zu «schwingen». Es dürfen Aufgaben
ausgelassen werden. Späteres Nachholen ist aber nicht erlaubt. Ist die Aufgabe gelöst,
leuchtet die dazugehörige Lampe grün. Löst man sie nicht oder falsch, leuchtet sie rot. Bei
Ablauf des Zeitlimits leuchten alle Lampen der noch nicht gelösten Aufgaben rot auf.
20
Powered
Exoskeleton Race
During the exoskeleton race, pilots with complete paraplegia will negotiate an
obstacle course consisting of typical everyday tasks such as climbing stairs or
sitting down on a chair. The challenge for the pilots is to guide the exoskeleton
to correctly perform the movements.
Exoskeletons are wearable, motorised supports
(orthoses) which allow, for example, people with
paraplegia to walk again. The use of these devices is still rare; they are currently mainly used
for physiotherapy in hospitals. Exoskeletons dramatically increase the patients’ mobility, which
consequently improves their overall health.
EXO
In each race, four pilots will compete against one
another on parallel tracks and perform six tasks
related to daily life. The pilot that solves the most
tasks in the least amount of time wins the race.
Only pilots with complete paralysis of the legs
resulting from spinal cord injuries are eligible to
participate.
Steine
Stones
Schräge Rampe
Tilted Path
Treppe
Stairs
108
115
130
Jeden Stein mit mindestens einem Passieren
Fuss betreten; Krücken dürfen
neben Steinen platziert werden
1x überwinden; Jede Stufe mit
mindestens einem Fuss betreten
Step onto each stone with at
least one foot; crutches may be
placed beside the stones
Walk over the ramps
Go up and down 1 time; each step must be
stepped on with at least one foot
Anpassung der Schrittlängen
und -breiten, Präzision
Beweglichkeit im Fussgelenk bzw.
Stabilität
Bewegungsumfang im Knie- und
Hüftgelenk, Kraft, Präzision
Adapting step lengths and
widths; precision
Flexibility of foot joints; stability
Ranges of knee and hip joints; strength;
precision
Scoring
1) Whoever achieves the highest score wins.
2) Whoever takes the least amount of time to complete the tasks wins. This rule is applied in cases where two or more
pilots complete the same tasks. The time taken for each task is measured separately, and the times for successfully
completed tasks are then added together.
Main Competition Rules
Pilots are not allowed to use the crutches to “swing” forward. The pilot may skip certain
tasks, but cannot return to them later. Once a task has been completed, the light turns green.
If the task is incomplete or solved incorrectly, the light turns red.
When the time limit is reached, the lights of any unsolved tasks will turn red.
21
Hindernisparcours mit
Beinprothesen
Beim Hindernisparcours mit Beinprothesen müssen die Piloten verschiedene
Schrittfolgen und Bewegungen ausführen. Um alle Hindernisse zu überwinden,
sind sichere und präzise Schritte bis zur letzten Aufgabe gefordert.
Herkömmliche Prothesen, die das Bein inklusive
Kniegelenk ersetzen, erweisen sich oft als schwer
und unbequem und sind wenig alltagstauglich.
Oft dienen sie vorwiegend kosmetischen Zwecken und verfügen nur über wenige funktionelle
Eigenschaften («passive» Prothesen). Sogenannte
«aktive» Beinprothesen können hingegen dank innovativer Technologien genau gesteuert werden.
So können Menschen nach einer Beinamputation
LEG
mithilfe motorisierter Beinprothesen zum Beispiel
körpersymmetrisch und mit geringerer Anstrengung
Treppen steigen und Steigungen nehmen.
Am Wettbewerb teilnehmen dürfen Piloten mit
Amputationen oberhalb des Kniegelenks (inklusive
Amputationen am Knie), die eine aktive oder passive
Prothese beliebiger Art benutzen. Die Piloten treten
auf vier parallelen Bahnen gegeneinander an, um je
sechs Aufgaben zu lösen.
Zeitlimit
4 Minuten
Time limit
4 minutes
Aufgabe
Task
Sofa
Sofa
Hürden
Hurdles
Rampe & Tür
Ramp & Door
Punkte / Points
101
102
104
Regeln
5x hinsetzen und
aufstehen
Hürden passieren ohne diese
herunterzuwerfen
Steile Rampe rauf, Türe öffnen und schliessen,
Rampe runter
Rules
Sit down and stand
up 5 times
Pass the hurdles without
knocking them down
Climb the steep ramp; open and close
the door; go down the other side
Herausforderung Beinkraft bzw.
Energieversorgung
Beugefähigkeit und Bewegungskontrolle des Kniegelenkes
Beugefähigkeit des Knie- und Fussgelenks;
Einknickstabilität und Motorisierung beim
Gehen auf Rampe
Challenge
Leg strength, power supply
Ability to bend and control the
movements of the knee joint
Ability to flex knee and ankle joints; bending
stability and motor power at the ramps
Wertungsschlüssel
1) Wer am meisten Punkte durch Lösen von Aufgaben erreicht, gewinnt.
2) Wer am wenigsten Zeit für die gelösten Aufgaben benötigt, gewinnt. Diese Regel wird angewendet, wenn
zwei oder mehr Piloten dieselben Aufgaben lösen. Für jede Aufgabe wird die Zeit separat gemessen und
danach für die gelösten Aufgaben aufsummiert.
Wichtige Wettkampfregeln
Es dürfen Aufgaben ausgelassen werden. Späteres Nachholen ist aber nicht erlaubt.
Ist die Aufgabe gelöst, leuchtet die dazugehörige Lampe grün.
Löst man sie nicht oder falsch, leuchtet die Lampe rot. Bei Ablauf des Zeitlimits leuchten
alle Lampen der noch nicht gelösten Aufgaben rot auf.
22
Powered Leg
Prosthesis Race
During the powered leg prosthesis race, pilots will execute various steps
and movements. In order to successfully navigate all of the obstacles, they
must take careful, precise steps right up until the final task.
Conventional leg prosthetics that include a knee
joint are often too heavy and uncomfortable to
be suitable for daily use. They are often “passive”
prostheses that are primarily for cosmetic purposes
and have few functional characteristics. So-called
“active” leg prostheses, on the other hand, can be
controlled accurately thanks to innovative technologies. After a leg amputation, motorised prostheses
LEG
allow users to climb stairs and ramps in a more symmetric and less exhausting way.
Pilots with above-knee amputations (including
through-knee amputations) can participate in the
race using any kind of passive or active prosthetic
device. The pilots will simultaneously compete on
four parallel tracks to solve six tasks.
Steine
Stones
Schräge Rampe
Tilted Path
Treppe
Stairs
108
115
130
Jeden Stein mit nur einem
Fuss betreten
Passieren
3x Überwinden während Balancieren von Tasse auf
Untertasse und von Teller mit Äpfeln; Jede Stufe nur
mit einem Fuss betreten (alternierende Schritte)
Step onto each stone with
one foot
Walk over the ramps
Walk over the stairs 3 times while balancing a cup
on a saucer and apples on a plate; place only one
foot on each step (alternating steps)
Präzision, Gleichgewicht bei einbeinigem Stand auf den Steinen
Seitliche Beugefähigkeit des
Fussgelenks
Beugefähigkeit des Kniegelenks, Kraft, Präzision,
Stabilität
Precision; balancing on one foot
while stepping to the next stone
Inversion / eversion of ankle joint
Ability to bend the knee joint; strength; precision;
stability
Scoring
1) Whoever achieves the highest score through solving the tasks wins.
2) Whoever takes the least amount of time to complete the tasks wins. This rule is applied in cases where two or more
pilots complete the same tasks. The time taken for each task is measured separately, and the times for successfully
completed tasks are then added together.
Main Competition Rules
The pilot may skip certain tasks, but cannot return to them later.
Once a task has been completed, the corresponding light turns green.
The light turns red if the task is incomplete or completed incorrectly.
When the time limit is reached, the lights of any unsolved tasks turn red.
23
Virtuelles Rennen
mit Gedankensteuerung
Beim virtuellen Rennen mit Gedankensteuerung steuern die Piloten
mittels Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCIs) künstliche Figuren
(Avatare) in einem speziell entwickelten Computerspiel.
Gehirn-Computer-Schnittstellen können Gedanken
lesen! Zumindest sind die heutigen BCIs in der
Lage, Hirnsignale zu messen. Diese Technologie
soll so weiterentwickelt werden, dass Menschen mit
Tetraplegie künftig auf diesem Weg verschiedene
Geräte wie z.B. einen Computer, einen Roboterarm
oder einen Rollstuhl steuern können. Beim virtuellen
Rennen mit Gedankensteuerung müssen sich die
BCIs in einem Computerspiel punkto Zuverlässigkeit und Präzision bewähren.
BCI
Bei den Piloten, die an diesem Rennen teilnehmen, ist die Motorik ab Halshöhe aufgrund einer
Rückenmarksverletzung, eines Schlaganfalls, einer
neurologischen Erkrankung oder einer sonstigen
Verletzung entweder stark beeinträchtigt oder gar
nicht vorhanden (Paralyse). Die meisten Teams
bedienen sich der Elektroenzephalografie (EEG)
zur Erkennung von Hirnsignalen, aber auch andere
Methoden wie etwa die Nahinfrarotspektroskopie
(NIRS) sind zugelassen.
Herausforderung
Die Gedanken müssen korrekt erfasst werden. Nur wenn der richtige Gedanke bzw. das richtige
Signal zum richtigen Zeitpunkt gesendet wird, bewegt sich der Avatar korrekt und schnell. Wird das
Signal im falschen Moment gesendet oder ein falsches Signal gesendet, verlangsamt der Avatar.
1)ROTATE: der Avatar rotiert (tanzt) über das Feld (blau dargestellt)
2)JUMP: der Avatar springt über die Pfeiler (violett dargestellt)
3)SLIDE: der Avatar rutscht unter «gefährlichen Strahlen» durch (gelb dargestellt)
4) NO INPUT: Auf den neutralen Feldern (grau), darf der Pilot «nichts denken»,
ansonsten verlangsamt der Avatar.
Zeitlimit: 4 Minuten
BrainRunners, developed by Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Fachrichtung Game Design
Wertungsschlüssel
1) Wer zuerst im Ziel ist, hat gewonnen (16 Felder, 500 virtuelle Meter).
2) Ist der Avatar bei Ablauf des Zeitlimits nicht im Ziel, wird die zurückgelegte Distanz gewertet.
Wichtige Wettkampfregeln
Augenbewegungen zur Gedankenerfassung sind nicht erlaubt. Zwar lassen sich so
Bewegungswünsche einfach ausdrücken, jedoch ist diese Form der Kommunikation nicht
wunschgemäss, weil die Augen im Alltag für andere Aufgaben benötigt werden.
24
Brain-Computer
Interface Race
In the BCI Race, pilots will use brain-computer interfaces (BCIs)
to control avatars in a specially developed computer game.
Brain-computer interfaces can read your mind!
Today’s BCIs can measure brain signals anyway,
and there are plans to develop this technology
further so that in future it will allow people with
quadriplegia to control different kinds of devices,
e.g., computers, robotic arms, and wheelchairs. The
BCI race will test the reliability and precision of this
technology in a virtual game.
BCI
The pilots participating in the BCI race have complete
or severe loss of motor function (i.e. paralysis) from
the neck down due to a spinal cord injury (SCI),
stroke, neurological disease, or another trauma.
Most teams will use electroencephalography (EEG)
to detect brain signals; however, other methods,
such as near infrared spectroscopy (NIRS), are
allowed.
Challenge
The thoughts must be transmitted correctly. The avatar will move correctly and quickly only if
the computer receives the correct brain signal at a specific moment. If the computer receives
the wrong brain signal or the right signal at the wrong moment, the avatar slows down.
1) ROTATE: the avatar rotates (dances) over the playing pads (blue)
2) JUMP: the avatar jumps over spikes (purple)
3) SLIDE: the avatar slides under the “dangerous rays” (yellow)
4) NO INPUT: On the neutral fields (gray), the pilot must “think nothing”
to prevent the avatar from slowing down.
Time limit: 4 minutes
BrainRunners, developed by Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), Fachrichtung Game Design
Scoring
1) The first to reach the finish is the winner (16 pads, 500 virtual meters).
2) If none of the avatars have reached the finish within the time limit, the one that has traveled the farthest wins.
Main Competition Rules
BCIs that use eye movements to capture thoughts are not allowed.
Brain waves can be easily detected with this method, but this is not practical
in daily life, where the eyes are needed for other tasks.
25
Fahrradrennen mit
elektrischer Muskelstimulation
Die Teilnehmenden dieses Radrennens sind vollständig gelähmt. Nur mit Hilfe einer künstlichen Stimulation der motorischen Nerven kommt es zu einer Muskelkontraktion, und sie treten
in die Pedale. Neue Elektrodenarten und eine exakte Steuerung erlauben es, die Pedalkraft bei
jeder Umdrehung zu maximieren und eine zu frühe Muskelermüdung zu vermeiden.
Durch die elektrische Muskelstimulation (Functional
Electrical Stimulation, FES) ist es möglich, gelähmte Muskeln wieder zu bewegen. Dazu werden Elektroden auf der Haut angebracht oder implantiert,
durch die Stromimpulse zu den Muskeln geleitet
werden, die sich dann zusammenziehen. So kann
auch eine Person, deren Nervenbahnen zwischen
Gehirn und Beinmuskeln durch eine Rückenmarksverletzung unterbrochen sind, mithilfe eines intelligenten Steuergeräts eine Bewegung auslösen
und beispielsweise ein Fahrradpedal treten.
FES
Zum Fahrradrennen mit Muskelstimulation sind
nur Piloten mit kompletter Querschnittlähmung
und Fahrräder ohne Motor zugelassen. Im Vorfeld
des Rennens haben die Teams effiziente Muskelstimulationsmuster entwickelt und die Piloten ihre
Muskelkraft und Ausdauer trainiert.
Jeweils zwei Piloten starten gleichzeitig auf einer
Rundstrecke in der Arena. Die Piloten können die
Stromzufuhr zu den Muskeln selber steuern und so
ihre Geschwindigkeit in Relation zur Ausdauer regulieren. Der Pilot, der als Erster die Ziellinie überquert,
gewinnt das Rennen!
Herausforderung
Die Herausforderung liegt im geschickten Stimulieren der Muskulatur,
damit der Pilot schnell fahren kann, ohne dass die Muskeln vorzeitig ermüden.
Es ist schwierig, Muskulatur von aussen effizient zu stimulieren.
Zeitlimit: 8 Minuten
Wertungsschlüssel
1) Wer zuerst im Ziel ist, gewinnt (5 Runden, 750 Meter).
2) Ist niemand bei Ablauf des Zeitlimits im Ziel, gewinnt die Person, die am meisten Runden absolviert hat.
Es werden auch halbe Runden gezählt.
3) Haben mehrere Piloten gleich viele Runden zurückgelegt, gewinnt die Person, die dafür am wenigsten Zeit benötigte.
Kurz: Zuerst zählt die Distanz, dann die Zeit.
Wichtige Wettkampfregeln
Der Pilot, der auf der Aussenbahn startet, darf nach einer halben Runde auf die Innenbahn
wechseln, wenn das den Piloten auf der Innenbahn nicht gefährdet. Bei Regelverstössen
kann der Schiedsrichter Verwarnungen erteilen. Nach drei Verwarnungen wird der Pilot aus
dem Rennen genommen und es wird die bis dahin zurückgelegte Distanz und Zeit gewertet.
Folgende Regelverstösse führen zu einer Verwarnung:
• Überfahren der innersten Bahnbegrenzungslinie
• Riskante Überholmanöver
• Unterstützung der Tretbewegung, indem der Pilot mit den Händen auf die Beine drückt. Manchmal ist es notwendig, dass der Pilot kurz auf die Beine drückt, um «Totpunkte» zu überwinden, welche durch unpassende Stimulation ausgelöst werden. Dies ist zu einem gewissen Grad erlaubt.
• Verursacht ein Pilot eine Kollision, wird das Rennen für den Verursacher beendet.
Der andere Pilot darf das Rennen fortsetzen.
26
Functional Electrical Stimulation
Bike Race
Pilots with complete paraplegia will participate in this race. They will pedal
by artificially stimulating the motor nerves to initiate muscle contraction. New
types of electrodes and an exact control mechanism make it possible to maximise
the pedal force with each rotation while avoiding early muscle fatigue.
Functional electrical stimulation (FES) is a technique that allows paralysed muscles to move again.
By placing electrodes on the skin or implanting
them, currents are applied to the muscles, making
them contract. Thus, a person whose nerves from
the brain to the leg muscles are disconnected due
to a spinal cord injury (SCI) can use an intelligent
control device to initiate a movement, e.g., stepping
on a bike pedal.
Only pilots with complete SCIs using non-motorised bikes are allowed to participate. To prepare
FES
for the race, the teams developed effective muscle stimulation patterns for activating the pilots’
muscles, while the pilots trained to build up their
muscles and increase their endurance.
In each FES bike race, two pilots start at the
same time on a circular racetrack. The pilots control the power of the stimulation device themselves;
thus, they can regulate their speed in relation to
their endurance. The pilot who crosses the finish
line first wins!
Challenge
The challenge is to skillfully stimulate the muscles so that they achieve a high speed
without becoming overly fatigued. It is rather difficult to efficiently stimulate
muscles from outside the body.
Time limit: 8 minutes
Scoring
1) The first to reach the finish line is the winner (5 laps, 750 meters).
2) If no one reaches the finish line within the time limit, the pilot who completes the most laps wins.
Half laps will be counted.
3) If several pilots complete the same number of laps, the fastest pilot wins.
In short: First distance, then speed.
Main Competition Rules
The pilot who starts in the outside lane may change to the inside lane after half a lap as
long as he/she does not endanger the other pilot. If a pilot violates a rule, the referee may
issue a warning. After three warnings, the pilot is expelled from the race; the time and
distance completed up to this point will be counted.
The following violations result in a warning:
• Driving over the innermost track line
• Risky overtaking
• Pushing the legs with the hands to support pedalling. It is sometimes necessary for
a pilot to briefly press their legs to overcome “dead spots”, which are triggered by
inappropriate stimulation. This is allowed to a certain degree.
• A pilot who causes a collision will be excluded from the race. The other pilot involved
in the collision may continue the race.
27
«An manchen Tagen
erscheint mir jede Treppe
wie die Eiger-Nordwand»
Multiple Sklerose kann jeden treffen und verläuft für jeden
Betroffenen anders. Bei Irene ist es die eingeschränkte Mobilität,
die ihre Lebensgeschichte mit MS prägt.
Die Schweizerische Multiple Sklerose Gesellschaft unterstützt seit über 50 Jahren alle Menschen,
die von MS betroffen sind. Helfen auch Sie uns dabei, Menschen mit MS mehr Lebensqualität zu
ermöglichen: www.multiplesklerose.ch
28
damit es besser wird
Übersichtsplan (aussen)
Site Map
732
733
735
766
N5
Breitistrasse
Bus 731
Waldgebiet / Forest
Schluefweg
Bus 731
Flug-Simulation /
Flight Simulation
«Symbiotic Drone»
Eingang /
Entrance
Let's fätz
Zentrum
Schluefweg
Von Captain Hook
zu Iron Man?
Cybathlon
SWISS Arena
N
Hands-on-Demos
SBB Bahnhof / Rail station
Bushaltestelle / Bus stop
Schluefweg, Bus 731
Breitistrasse, Bus 731
SBB / Train Station, Bus 732, 733, 735, 766, N52
Parkplatz / Public parking (CHF 10.-)
Informationen / Information
Rückreise / Getting Home
Zum / To Zug / Train
stündlich um / hourly at
Zürich HB / Main Station
S7 (Richtung / Towards Rapperswil SG)
x.25
x.55
Winterthur
S7 (Richtung / Towards Winterthur)
x.06
x.36
Letzter Zug nach Zürich HB 0.25 Uhr / Last train to Zurich Main Station at 12.25 a.m.
Letzter Zug nach Winterthur 0.36 Uhr / Last train to Winterthur at 12.36 a.m. fahrplan.sbb.ch
Zum / To Bus / Bus
stündlich um / hourly at
Zürich Flughafen / Airport
731 (Abfahrt / Departure Schluefweg )
x.19
x.49
Ab 20.00 Uhr / After 8 p.m.
x.20
x.50
Letzter Bus zum Flughafen 0.20 Uhr / Last bus to Zurich Airport at 12.20 a.m.
29
fahrplan.zvv.ch
Für Menschen mit Behinderungen ist
Bewegungsfreiheit zentral.
Der Cybathlon zeigt hier innovative
Lösungen.
Seit 1968 setzt sich Denk an mich für Ferien und
Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderungen ein.
Helfen auch Sie
PC 40-1855-4
denkanmich.ch
facebook.com/StiftungDenkanmich
n:
e
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en
ag»
r
p
t
S
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H
SM
88
IC
4
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M
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A
ICH
K
M
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N
DEN die N.u- CHF: DENKA
an ür 30
piel
Beis
f
Die Solidaritätsstiftung von Schweizer Radio und Fernsehen.
30
Cybathlon_210x297_2016_02.indd 1
15.08.2016 09:53:08
Übersichtsplan Arena
Arena Map
Tribüne Ost / East stands
Sektor I
Sek
Sektor
ktor K
Sek
ktor
k
to
or
H
Hands-on
Demos
Sektor
S
ek
G
Sektor
ktor L
Sektor M
Ziel / Finish
Start
Ziel / Finish
Start
Sektor
S
e tor
F
Besucher-Ausgang
Visitor exit
Sektor
S
ek
ktor E
kt
S kt D
Sektor
S kt C
Sektor
S kt B
Sektor
Sektor
S
Se
Sekto
ekto A
se s
as et
K ck
Ti
Besucher-Eingang
Visitor entrance
N
Tribüne West / West stands
Verpflegung / Food and drink
Damen WC / Ladies’ toilets
Notausgang / Emergency exit
Herren WC / Men’s toilets
Informationen / Information
Rollstuhlgängige WC / Accessible toilets
Aufzug / Lift
31
HEALTH.
CARE.
VITALITY.
Die VAMED hat sich mit ihren RehaEinrichtungen nicht nur bestmöglicher Betreuung und Therapie auf
höchstem Niveau verpflichtet,
sondern ist auch führend bei Innovationen sowie in der Entwicklung
von neuen Ansätzen in der Rehabilitation.
Die VAMED ist weltweit führender
Gesamtanbieter für Einrichtungen
im Gesundheitswesen. Die Gruppe
bietet alle Leistungen von der Projektentwicklung über die Planung,
schlüsselfertige Errichtung bis zur
Gesamtbetriebsführung von Krankenhäusern, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie gesundheitstouristischen Resorts an.
Die VAMED Management und
Service Schweiz AG betreibt die
Rehaklinik Zihlschlacht, eine
der führenden Spezialkliniken für
neurologische Rehabilitation in
der Schweiz, und den kneipp-hof
Dussnang, eine moderne muskuloskelettale Rehabilitationsklinik in
der Ostschweiz.
Die VAMED wurde im Jahr 1982 gegründet und hat bis heute weltweit
mehr als 760 Projekte in 78 Ländern
erfolgreich realisiert. Der Grundsatz
«Alles aus einer Hand» beweist die
Gesamtleistungskompetenz des
Unternehmens in allen Bereichen der
Gesundheitsversorgung von der
Prävention, der Akutversorgung und
Rehabilitation bis hin zur Pflege und
hebt die VAMED von ihren Mitbewerbern deutlich ab.
32
32
Die VAMED engagiert sich für innovative und zukunftsweisende Wege
in der Rehabilitation, die Menschen
helfen, ihre Mobilität und Lebensqualität zu verbessern.
VAMED
Management und Service Schweiz AG
Dr. Andreas Roos
Hauptstrasse 2 – 4
8588 Zihlschlacht
T 058 206 08 00
[email protected]
www.vamed.ch
ENGLISH
ARM
Teams
Powered Arm Prosthesis Race
Team
DIPO Power
Kleiber
Le Mano
Institution
TU Delft, Delft Institute of Prosthetics
and Orthotics
Kleiber Bionics LLC
EPFL Lausanne
Country
Netherlands
Russia
Switzerland
Pilot
Robert (Bob) Radocy
Aleksandr Pankratov
Almerina Mascarello
Year of Birth
1949
1998
1962
Profession
Prosthetic Component Designer
Student
Housewife
Nationality
American
Russian
Italian
Disability
Short transradial arm amputation
Congenital anomaly of left forearm,
absence of left hand
Disarticulation of left wrist
Disabled since:
1971, car accident
birth
1993, accident at work (steel factory)
Personal Pilot
Info
After my accident I focused on the
development of upper extremity prosthetic
devices because of the inadequacy of the
technology.
I'm one of the youngest competitors and
hope to act with dignity and pass the
pre-qualification.
Married with two children
Team
M.A.S.S. Impact
Meltin MMI
Michelangelo
Institution
Simon Fraser University,
MENRVA Laboratory
The University of
Electro-Communications, Yokoi Lab
Otto Bock Healthcare Products GmbH
Country
Japan
Canada
Germany
Pilot
Wade Daniel Letain
Kazuya Maeda
Patrick Mayrhofer
Year of Birth
1957
1986
1978
Profession
Retired Railway Manager, Locomotive
Engineer, Conductor, Professional
Ski Instructor, Waterski Instructor,
Barefoot Waterski Instructor
Government Employee
Trainer for technical orthopaedics
Nationality
Canadian
Japanese
Austrian
Disability
Left arm amputated below elbow
Below-elbow amputation
Transradial amputation left arm
Disabled since:
1980, workplace accident
2009, industrial accident
2008, high voltage accident
Personal Pilot
Info
Para-snowboarding world champion;
practicing for the world championship
in Canada and Paralympics in Korea
Team
OPRA Osseointegration
SoftHandPro
Stradivary
Institution
Chalmers University of Technology
Istituto Italiano di Tecnologia
Motorica LLC
Country
Sweden
Italy
Magnus Niska
Clint Olson
Year of Birth
1972
1987
1991
Profession
Truck Driver
Social Work
Journalist
Nationality
Swedish
American
Russian
Disability
Right arm amputated above elbow
Right arm amputated below elbow
Amputation of both forearms
Disabled since:
2003, tumor
2001, Osteo Sarcoma
2014, pyrotechnic explosion
Personal Pilot
Info
When I got my first implant system I started to
work 100% and my life became normal again.
Nine months after my amputation, I went
rock climbing in Red Rock Canyon, Nevada.
The race will be very hard for me because
I use two prosthetic hands.
Team
Team Imperial
Touch Bionics
Touch Bionics
Institution
Imperial College London
Touch Bionics GmbH
Touch Bionics GmbH
Pilot
Country
United Kingdom
Russia
Germany /
Konstantin Deblikov
United Kingdom
United Kingdom
Kevin Andrew Evison
Year of Birth
1959
Profession
IT Professional
Nationality
British
Dutch
Disability
Right arm amputated below elbow
Transradial amputation left arm
Dysmelia (congenital malformation)
Disabled since:
1982
2006, accident
Since birth
My biggest goal after the accident was to
get back on my motorcycle.
Skydiving with her 4Way team KARMA,
fitness, snowboarding
Personal Pilot
Info
Bert Pot
Germany /
Pilot
Claudia Breidbach
1963
1970
–
Training Manager Touch Bionics
German
33
33
ENGLISH
BCI
Teams
Brain-Computer Interface Race
Team
Athena-Minerva
BrainGain
BrainStormers
Institution
Max Planck Institute (MPI)
for Intelligent Systems
Donders Institute, BCI Lab
University of Essex, CSEE, BCI Lab
Country
Germany
United Kingdom
Netherlands
Pilot
Sebastian Reul
Toine Welling
David Mark Rose
Year of Birth
1989
1960
1963
Profession
Freelance Media Designer
Civil Servant
Trustee of a Leisure Center
Nationality
German
Dutch
British
Disability
Tetraplegia
Tetraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
2008, passenger in a car which was hit by
another vehicle
1982, bleeding in blood vessel
1987, diving accident, hit my head on bottom
of pool and broke my neck
Personal Pilot
Info
It is very fascinating to see your
own “thoughts”.
Team
Brain Tweakers
Brain Tweakers
Ebrainers
Institution
EPFL, Center for Neuroprosthetics
and Institute of Bioengineering
EPFL, Center for Neuroprosthetics
and Institute of Bioengineering
Pazmany Peter Catholic University, Faculty
of Information Technology and Bionics
Country
Walking my dog, reading, going to the
cinema, live music, socialising with friends.
Switzerland
Hungary
Pilot
Eric Anselmo
Switzerland
Numa Poujouly
Gabor Janicsák
Year of Birth
1968
1986
1989
Profession
Independent
Student
Datamining for a real estate agency
Nationality
French
Italian / French / Swiss
Hungarian
Disability
Tetraplegia
Tetraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
1989, car accident
2003, bike accident when attempting a jump
2006, sporting accident
Personal Pilot
Info
Studying engineering focusing on the new
disability norm (SIA 500).
Team
ENS de Lyon
Mahidol BCI
MIRAGE 91
NeuroCONCISE
Institution
Ecole Normale Supérieure
de Lyon, UMR5672, Physics
Mahidol University, BrainComputer Interface Lab
TU Graz, Institute of
Knowledge Discovery
University of Ulster
Country
Thailand
France
Austria
United Kingdom
Pilot
André Neyron
Supawat Samurpark
Gerhard Andreas Kleinhofer
Owen Collumb
Year of Birth
1980
1989
1979
1971
Profession
Professional Supermoto /
Off-Road Pilot
Project Coordinator
Former independent insurance
coach and sports director of Austrian
sledge on natural track team
Facilities Coordinator
Nationality
French
Thai
Austrian
Irish
Disability
Tetraplegia
Tetraplegia
Incomplete locked-in syndrome
Tetraplegia
Disabled since:
2012, car accident
2006, gunshot by an unknown
person
2014, brain stem infarction and
cerebellar infarction
1993, traffic accident
Personal Pilot
Info
Three-time French National
Champion in motocross; represented
France in international competitions
Team
Neurobotics
OpenBMI
Phoenix
Team Imperial
Institution
Neurobotics
Korea University
Chinese University of Hong Kong
Imperial College London
Country
I work for Muscular Dystrophy
Ireland and take great joy in
my work.
Russia
Hong Kong
Republic of Korea
Hong Gi Kim
United Kingdom
Pilot
Evgenii Krasnoperov
Year of Birth
1982
Profession
ICT Specialist, Web design
Nationality
Russian
Korean
Disability
Tetraplegia
Tetraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
2002, dived into shallow water
1995, traffic accident
2007, snowboarding accident
in a snow park
Personal Pilot
Info
I am the first C5 handcyclist in
the Russian Federation who
officially covered distances of
Moscow Musical Half Marathon
and Moscow Marathon (2015).
When I am thirsty, I have the
most difficult time because I can't
drink water if there is nobody
around me.
I travel more now than before
my injury.
1968
-
Chik Yiu Ma
Thomas Adam Nabarro
1986
1984
Chinese
34
Software Engineer
British
WHEEL
Teams
Powered Wheelchair Race
Team
Avalanche
B-Free in City
CaterWil
Institution
University of Ljubljana, Electrical Engineering
B-Free Technology Limited
CaterWil LLC
Country
Slovenia
Hong Kong
Russia
Pilot
Robi Bojanec
Tit Hung Tsang
Yuri Larin
Year of Birth
1992
1960
1977
Profession
Student of Electrical Engineering
Service Engineer
PC Repair Engineer
Nationality
Slovenian
Hong Kong
Russian
Tetraplegia
Disability
Paraplegia
Poliomyelitis with paraplegia
Disabled since:
2005, traffic accident
The age of one, bacterial infection
2000, neck fracture
Hobbies: Swimming, table tennis,
3km wheelchair marathon
After my wheelchair battery discharged in
a forest, I had to crawl to the road.
Personal Pilot
Info
Team
Enable
HERL
HKUSTwheels
Institution
Enable Inc.
University of Pittsburgh, Human
Engineering Research Laboratory
Hong Kong University of Science
and Technology
Country
Republic of Korea
Hong Kong
USA
Pilot
Jongbae Kim
Rory A. Cooper
Year of Birth
1961
1959
1986
Profession
Professor of Occupational Therapy
at Yonsei University; Researcher/
Developer of Assistive Technology
Scientist, U.S. Dept. Veterans Affairs;
Distinguished Professor and FISA/PVA
Chair, Dept. of Rehabilitation Science
and Technology, University of Pittsburgh
Clerk
Nationality
Korean
American
Hong Kong
Disability
Tetraplegia
Paraplegia
Poliomyelitis with paraplegia
Disabled since:
1985, fall accident
1980, bicycling/traffic accident
Severe fever when I was one year old.
Personal Pilot
Info
Due to technological advancement I was
able to study Rehabilitation Engineering 16
years after my injury. For me assistive technology is “Enabling Technology”.
Participated at National Veterans Wheelchair
Games
This is my first trip outside of Hong Kong
to take part in such a big event; great
chance to share new technology with other
wheelchair users
Team
HSR Enhanced
laddroller
RT-Movers
Institution
HSR, M|I, Institute for Lab Automation
and Mechantronics ILT
laddroller
Wakayama University
Country
Switzerland
Greece
Cho Yu NG
Japan
Pilot
Florian Hauser
Kalliopi LoufakiI
Year of Birth
1989
1982
1963
Profession
Foreman in training
Bank Employee
Company Representative
Nationality
Swiss
Greek
Japanese
Disability
Tetraplegia
Paraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
2014, accident
2012, car accident
1998, Multiple Sclerosis
Personal Pilot
Info
I founded the K / F Handicap Fashion GmbH
to sell clothes for people with disabilities.
I am the Greek champion in wheelchair
fencing.
Participated in wheelchair racing at the
Paralympics in Athens, Beijing and London;
won gold and silver medals.
Team
Scewo
Team Imperial
Team Imperial
Institution
ETH Zurich, Autonomous Systems Lab
Imperial College London
Imperial College London
Country
Switzerland
United Kingdom
Pilot
Josep Ballester
Year of Birth
1992
Profession
Student
Nationality
Spanish
British
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
2006, a trauma
Personal Pilot
Info
After a Bachelor degree in Industrial
Engineering in Barcelona, I moved to Dublin
to work for Google; I now live in Zurich to
do my Master's at the ETH.
Tomoya Ito
United Kingdom
Sivashankar Sivakanthan
Paul Moore
1993
1963
-
Business Owner, equipment for
the disabled.
British
Paraplegia
1980, motorcycle accident
,
I m a former Paralympian, and studied
sport science.
35
2 November 2016 • SwissTech Convention Center • Lausanne, Switzerland
The second Swiss Robotics Industry Day organised by NCCR Robotics
will showcase cutting edge robotics research and SMEs from the 20
professorships in NCCR Robotics and the Swiss Robotics ecosystem.
The Day is a vital opportunity for industry in fields that use robotics to
network with potential partners, talents and collaborators as well as
offering privileged access to new and emerging technologies.
Find out more and request an invitation
at swissroboticsindustry.ch
or contact [email protected]
or +41 (0)21 693 10 16.
The National Centre of Competence in Research (NCCR) Robotics is a nationwide centre consisting of 20 research groups
across four Swiss academic institutions (EPFL, ETH Zurich, University of Zurich and Dalle Molle Institute for Artificial Intelligence Lugano (IDSIA)) with the common objective of developing innovative, human-oriented robotic technology. To this
end, NCCR Robotics is advancing fundamental insights in terms of technology, materials and control mechanisms along with
offering unique opportunities for technology transfer towards high-tech companies and start-ups.
ENGLISH
FES
Teams
Functional Electrical
Stimulation Bike Race
Team
BerkelBike UK
EMA
ENS de Lyon
Institution
BerkelBike UK
University of Brasilia
Ecole Normale Supérieure de Lyon
Country
Pilot
Year of Birth
Profession
United Kingdom
France
Brazil
Johnny Beer Timms
Estevão Carvalho Lopes
Vance Bergeron
1995
1976
1962
-
Nationality
British
Lawyer
Research Scientist
Brazilian
French
Disability
Tetraplegia
Paraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
2011, sporting accident when attempting a
backflip on a trampoline
2011, stray bullet when passing a shooting
between rival dealers
2013, bicycle accident
Personal Pilot
Info
The Cybathlon takes place on the five-year
anniversary of my accident. So it would be an
awesome achievement to win the race.
After the injury competing again in sports
(sailing, rowing) gave me back the belief that
everything is possible.
CNRS (French Science Research Council)
scientist and avid cyclist before accident.
Team
FREEWheels
HASOMED
IRPT/SPZ
Institution
INRIA, LIRMM
HASOMED, GmbH, TU Berlin and
Unfallkrankenhaus Berlin
Bern University of Applied Sciences,
Institute for Rehabilitation and
Performance Technology
Country
Pilot
Year of Birth
Profession
Germany
Switzerland
Jérôme Parent
Hanno Voigt
Julien Jouffroy
1969
1962
France
-
1979
IT Professional
-
Nationality
French
German
French
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Tetraplegia
Disabled since:
1995, gunshot wound
1981, motorcycle accident
2012, road accident
2 children, 4 grandchildren
FES cycling combines pleasure of sport, a way to
move, immediate physical benefits, and rehabilitation.
Personal Pilot
Info
Team
Mahidol BCI
Meltin MMI
MYOLYN
Institution
Mahidol University, Brain-Computer
Interface Lab
The University of Electro-Communications,
Yokoi Lab
Myolyn LLC
Country
Thailand
Pilot
Wichakorn Wengsong
Year of Birth
Profession
Nationality
USA
Japan
Yoshitsugu Ikai
Kevin Edward Gnehm
1990
1969
1987
Student
Company Employee
Student
Thai
Japanese
American
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
2013, car accident
1995, motorcycle accident
2013, motorcycle road racing crash
Personal Pilot
Info
I had told my daughter that I would be in
the Olympics someday. Now I can represent
Thailand at the Cybathlon.
Team
Phoenix
Sydney Australia
TeamCleveland
Institution
Chinese University of Hong Kong,
Biomedical Engineering
University of Sidney
Case Western Reserve University
Country
Hong Kong
Australia
USA
Pilot
Tsz Ying Lee
Greg McClure
Year of Birth
1996
1966
1960
Profession
Student
Research Subject, Council Access
Committee Representative
General Contractor / Drug & Alcohol
Counselor
Nationality
Chinese
Australian
American
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
2011, spinal cord injury
1993, motorcycle accident
2009, dirt bike accident
I train at the laboratory on a FES stationary
bicycle; I cannot afford the bike for home so I
use a handheld stimulator.
Hobbies: tennis, scuba diving, horseback
riding, parasailing, knee boarding, kayaking,
writing, painting
Personal Pilot
Info
37
Michael McClellan
ENGLISH
EXO
Teams
Powered Exoskeleton Race
Team
C-Brace
IHMC
Monterrey
Institution
Otto Bock Healthcare Products GmbH
Institute for Human and Machine
Cognition (IHMC)
Tecnológico de Monterrey
Country
Germany
Lucia Kurs
Pilot
Year of Birth
Profession
1955
-
USA
Mexico
Mark Clayton Daniel
Roberto Alejandro Cuevas-Torres
1989
1976
Adventurer, Inspirational Speaker
Electrical Engineer
Nationality
German
American
Mexican
Disability
Neurofribromatose, Morbus Recklinghausen
NF3 with paraplegia
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
1987, 4th surgery
2010, fell asleep on the wheel after work,
car accident
2001, gunshot, I was hit by a stray bullet
Personal Pilot
Info
Even though she has lost muscle function in
her legs and most of her sensibility, she will
leave nothing undone.
My life is my challenge and the most
interesting parts of my life, and yours,
are still yet to come.
After meeting my role model Pope John Paul
II on a trip to Rome I accepted my disability
not as a limitation but as something special.
Team
NeuroWalk
PolyWalk EPFL
ReWalk
Institution
Neurobotics
EPFL Lausanne
Argo Medical Technologies GmbH
Country
Russia
Switzerland
Germany
Pilot
Yury Sidorov
Silke Pan
Year of Birth
1984
1973
1972
Profession
Financial Advisor
Decorator
Varnisher (early retirement)
Nationality
Russian
German
German
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
2007, car accident
2007, fall from a trapeze
2002, car accident
Personal Pilot
Info
Andre Van Rüschen
Hand bike gold medalist Word Cup 2015;
built the world’s biggest balloon labyrinth
Team
ROKI
SG Mechatronics
VariLeg
Institution
Universidad Panamericana
SG Mechatronics
ETH Zurich, pd|z
Country
Mexico
Pilot
Jesus Aviña Solorio
Year of Birth
Profession
Nationality
Republic of Korea
Switzerland
Byeongwook Kim
Philipp Wipfli
1977
1974
1977
Specialist Nurse
Wheelchair Designer
Physiotherapist / Inclusion Consultant
Mexican
Korean
Swiss
Disability
Paraplegia
Paraplegia
Paraplegia
Disabled since:
2015, accident at home
1998, traffic accident
2009, epidural hematoma
Personal Pilot
Info
It’s a great experience to participate in the
Cybathlon; I think it will help many people.
I feel great, when people ask if I am really
a complete paraplegic when I am wearing
the robot.
38
LEG
Teams
Powered Leg Prosthesis Race
Team
Genium X3
ORTOKOSMOS
PERU PUCP
Institution
Otto Bock Healthcare Products GmbH
Orto-Kosmos LLC
Pontificia Universidad Católica del
Perú, Robotics Lab
Country
Germany
Pilot
Stefan Lösler
Year of Birth
Profession
Russia
Peru
Dimiriy Ignatov
Carlos Felipa
1985
1990
1981
Dipl.-Ingenieur
Journalist
Military
Nationality
German
Russian
Peruvian
Disability
Left leg amputation
Leg amputation, transfemoral
Disabled since:
2010, traffic accident
2010, terrorist ambush during military duty
Personal Pilot
Info
Paralympics: Sotschi 2014 (snowboard),
Rio 2016 (triathlon)
I was the first skydiver in Latin America to
jump up to 12,000 feet with a power leg
prosthesis.
Team
POWER KNEE
POWERED LEG
RHEO KNEE
Institution
Össur ehf
Össur ehf
Össur ehf
Country
Iceland
Iceland
Iceland
Pilot
David Jonsson
Lukas Kalemba
Helgi Sveinsson
Year of Birth
1987
1984
1979
Profession
Engineer
Technican
Amateur Athlete / Prosthetic Testing
Technician
Nationality
Icelandic
German
Icelandic
Disability
Leg amputation, transfemoral
Leg amputation, transfemoral
Leg amputation above knee F-42
Disabled since:
2006, bone cancer
2003, accident
1999, bone cancer
Personal Pilot
Info
Current World Record Holder for Javelin F42;
two-time Olympian (London, Rio).
Team
Rise Legs
Rise Legs
Running LEG
Institution
Rise Design Labs
Rise Design Labs
Össur ehf
Country
India
Pilot
Prajwal Basavaraja
Year of Birth
Profession
Nationality
India
Iceland
Nagesh Chowdappa
Billy Costello
1991
1983
1982
Student
Team Leader at IT company
Student
Indian
Indian
American
Disability
Unilateral leg amputation, transfemoral
Unilateral leg amputation, transfemoral
Right leg amputation, transfemoral
Disabled since:
2009, road traffic accident
2000, Osteosarcoma (bone cancer)
2008, roadside bomb in Afghanistan while
serving in the US Army
Personal Pilot
Info
Bodybuilding and inspiring other people are
the best parts of my life.
I am very active and independent with my
prosthetic leg. I use public transport and do
sports. I completed my MBA while supporting myself with work.
I've climbed Kilimanjaro and Aconcagua,
descended into the Grand Canyon and
traversed a glacier in Alaska on prosthetics.
Team
VUB AMP Foot
VUB CYBERLEGs
Xiborg
Institution
Vrije University Brussel, Robotics &
Multibody Mechanics Research Group
Vrije University Brussel, Robotics &
Multibody Mechanics Research Group
Xiborg Co. Ltd.
Country
Belgium
Japan
Belgium
Maher Latiri
Michel De Groote
Year of Birth
1974
1958
Profession
Worker
Belgian Military (retired)
-
Nationality
Belgian
Belgian
Japanese
Disability
Right leg amputation, transfemoral
Transfemoral amputation (juxtacortical
osteosarcoma)
Left leg amputation
Disabled since:
1992, traffic accident
1989, bone cancer
1999, accident in iron factory
I expect assistive devices to help me walk
normally when for example carrying a crate
of Coke or walking up some stairs.
I had no experience with an active knee joint
since I lost my leg – hope to use it daily.
Pilot
Personal Pilot
Info
Yuki Mano
1971
39
Wir wünschen allen
Athletinnen und Athleten
einen erfolgreichen Cybathlon.
Für Sie betreiben wir Spitzenmedizin
– Orthopädie
– Paraplegie
– Radiologie
– Rheumatologie
– Anästhesiologie
– Chiropraktische Medizin
– Rehabilitation
www.balgrist.ch
40
Universitätsklinik
Balgrist
Laufen lernen
Mit seinem Prototyp «VariLeg» will ein interdisziplinäres Team von
Studierenden und Doktoranden der ETH Zürich die Entwicklung von
Exoskeletten einen Schritt voranbringen. Beim Cybathlon soll sich
zeigen, wie gut der Prototyp im internationalen Vergleich abschneidet.
Mit einem Exoskelett zu gehen, erfordert viel Training.
Walking with an exoskeleton requires extensive training.
Hinter dem Exoskelett «VariLeg» steht ein interdisziplinäres
Team von elf ETH-Studierenden und -Doktoranden. Entwickelt wurde der erste Prototyp ursprünglich von neun
Bachelor-Studierenden des Departements Maschinenbau
und Verfahrenstechnik im Zuge eines Fokusprojekts von
Herbst 2014 bis Frühjahr 2015. Das Exoskelett, das nun beim
Cybathlon zum Einsatz kommt, ist eine Weiterentwicklung
dieses Prototyps und entstand in einem darauffolgenden
Fokusprojekt. «Wir hatten von Anfang an den Cybathlon als
Ziel,» erzählt Patrick Pfreundschuh, Bachelorstudent Maschinenbau. «Wir waren überzeugt, dass wir den ursprünglichen
Prototypen noch ein deutliches Stück verbessern und fit für
diesen einzigartigen Wettbewerb machen können.» Gemeinsam mit einigen Beteiligten aus dem Ursprungsteam machte
sich das neue Team daher im Herbst 2015 an die Arbeit.
Mit ihrem Prototyp wollen die Studierenden ein wesentliches Problem vieler Exoskelette lösen: die fehlende Flexibilität. Auf unebenen Böden ist diese erforderlich, sodass die
Beine kleine Hindernisse ausgleichen können. Die Software
bestehender Exoskelette trägt diesem Problem zu wenig
Rechnung. Die Beine fahren stets die von der Software vorgegebene Position an und können so leicht umkippen. Das
«VariLeg» hingegen ist dank eines Federmechanismus im
Knie flexibler. Anstatt das Bein voll durchzustrecken, kann
es so zum Beispiel leicht gebeugt bleiben.
Was das VariLeg-Team bei der Fortführung des Projektes zunächst unterschätzt hatte, war, wie unterschiedlich
Paraplegiker im Vergleich zu körperlich nicht eingeschränkten Menschen ein Exoskelett handhaben. Beim ersten Fokusprojekt war der Prototyp aus Sicherheitsgründen stets
von körperlich gesunden Menschen getestet worden. Erst
die zweite Truppe konnte sich mit Hilfe des Schweizer Paraplegiker Zentrums (SPZ) Philipp Wipfli und Werner Witschi als querschnittgelähmte Träger des Exoskeletts in ihr
Team holen. Die beiden stehen den jungen Entwicklern mit
Rat und Tat zur Seite, wobei sie auch ihre Berufserfahrung
41
– Philipp Wipfli war Physiotherapeut und Werner Witschi
ist Elektroingenieur – mit einbringen können. «Ihr Feedback
half uns vor allem dabei, die Bewegungen des Exoskeletts
sowie die Befestigungen ergonomischer und intuitiver zu
gestalten», erläutert Patrick Pfreundschuh.
Gehen ist für Gelähmte
sehr anstrengend
«Ein Mensch ohne Behinderung macht unbewusst kleine
Ausgleichsbewegungen mit den Muskeln in den Beinen
oder der Hüfte», erklärt Stefan Schrade, der seine Doktorarbeit über das Exoskelett am ETH-Labor für Rehabilitation Engineering schreibt und zum VariLeg-Team gehört.
Dadurch hält ein nicht gelähmter Mensch viel besser das
Gleichgewicht. Trägt ein Mensch mit Lähmung in den Beinen das Exoskelett, muss das technische Gerät das gesamte Gewicht tragen, zumal auch noch die Muskelspannung
wegfällt. «Damit Menschen mit Lähmung VariLeg tragen
können, mussten wir den Prototyp stabiler machen und
zum Beispiel das Kniegelenk verstärken», berichtet Fabian
Walter. Als Bachelorstudent Elektrotechnik ist er unter
anderem für die Steuerung der Motoren zuständig.
Auch die aufrechte Haltung ist für einen Paraplegiker
sehr anstrengend. Nur nach einem gewissen Training
konnten die Piloten die gesamte Wettbewerbsstrecke zurücklegen. Daher trainieren sie jede Woche zwei bis drei
Mal für jeweils ein bis zwei Stunden. Wer von beiden beim
Wettkampf antritt, wird kurzfristig entschieden werden.
Auch mit viel Übung bleibt der Gang mit einem Exoskelett langsamer als ein Spaziergang mit zwei gesunden
Beinen. Das liegt vor allem daran, das Exoskelette allgemein
noch am Anfang der Entwicklung stehen. Bislang werden
sie vor allem in der Rehabilitation eingesetzt.
In der Krücke verbirgt sich ein Interface zum Steuern von Bewegungen.
Hidden inside the crutch is an interface for controlling movements.
Lohnenswerter Einsatz für Menschen
mit Behinderungen
Ob sie beim Cybathlon Chancen auf den Sieg haben, lassen
die ETH-Studierenden offen. «Hauptsache, unsere Technik
funktioniert fehlerfrei,» sagt Patrick Pfreundschuh. Wie es
nach dem Wettkampf weitergeht, ist noch offen. Stefan
Schrade wird seine Forschungen mit dem Prototyp in jedem
Fall fortsetzen, andere Teammitglieder wie Fabian Walter
wollen ihr Masterstudium beginnen und Patrick Pfreundschuh hat ein Praktikum bei einer Roboterfirma geplant.
Gelohnt hat sich der Einsatz für «VariLeg» in jedem Fall für
alle. «Wir entwickeln etwas, was Menschen zugutekommt,
und haben gleichzeitig viel über Teamarbeit und andere
Fachrichtungen gelernt», sagen alle übereinstimmend.
Weitere Informationen
www.varileg.ch
42
Learning to Walk Again
An interdisciplinary team of students and doctoral candidates at ETH Zurich aims
to take the development of exoskeletons a step forward with their new prototype
VariLeg. Their prototype will face international competition at the Cybathlon.
The exoskeleton VariLeg is the work of an interdisciplinary
team of 11 ETH students and doctoral candidates. The first
prototype was developed by nine Bachelor’s students from
the Department of Mechanical and Process Engineering in
the course of a focus project from autumn 2014 to spring
2015. The exoskeleton, which will now be put into action at
the Cybathlon, is a further development of this prototype
and grew out of a subsequent focus project. “Cybathlon
was our target from the very beginning,” says Patrick
Pfreundschuh, a Bachelor’s student in mechanical engineering. “We were convinced that we could significantly improve
on our original prototype and make it ready for this one-ofa-kind competition.” Together with several participants from
the original team, the new team went to work in autumn 2015.
With their prototype, the students hope to solve a major
problem facing many exoskeletons: they do not have the
flexibility required to walk on uneven surfaces, where the
leg must be able to handle small obstacles. The software
used in existing exoskeletons does not take sufficient
account of this problem, so users fall down easily when
the legs move forward to positions predetermined by the
software. The VariLeg, by contrast, is more flexible thanks
to a spring mechanism in the knee. For example, the leg
can remain slightly bent instead of extending fully.
What the new VariLeg team initially underestimated was
how people with lower-limb paralysis handle an exoskeleton
in comparison to people without physical impairments. In
the first focus project, the prototype was only tested on
non-disabled people due to safety considerations. With the
help of the Swiss Paraplegic Centre (SPZ), the second group
brought Philip Wipfli and Werner Witschi onto their team as
paraplegic “pilots” (wearers of the exoskeleton). The two
provide the young developers with advice and support, and
also contribute their professional experience: Wipfli was a
physiotherapist and Witschi is an electrical engineer. “Their
feedback particularly helped us with the movement of the
exoskeleton, as well as with designing more ergonomic and
intuitive fastenings,” says Pfreundschuh.
balance. When a person whose legs are paralysed wears
the exoskeleton, the technical equipment has to bear their
entire weight because they have no muscle tone. “To allow
paralysed people to wear the VariLeg, we had to do things
like make the prototype more stable and strengthen the knee
joint,” says Fabian Walter, a Bachelor’s student in electrical
engineering who is responsible for the control of the motors.
Upright posture is also very strenuous for a person with
paraplegia. It was only after targeted training that the pilots
were able to cover the entire competition track, and they
train two to three times per week for one to two hours at a
time. The team will soon decide which of the two will take
part in the competition.
But even with a lot of practice, moving around with an
exoskeleton takes longer than walking with two healthy legs.
This is because exoskeletons are still in the early stages of
development and are currently mostly used in rehabilitation.
A rewarding project to benefit
people with disabilities
Winning at the Cybathlon isn’t the ETH students’ primary
concern. “The main thing is that our technology works correctly,” says Pfreundschuh. And what happens after the race
remains open. Stefan Schrade will continue his research
with the prototype; other team members such as Fabian
Walter would like to begin a Master’s degree, while Pfreundschuh is planning an internship at a robotics company.
Whatever their plans, the VariLeg project team agree it
has been beneficial for all of them. “We are developing
something that will help people, while also learning a lot
about teamwork and other subjects,” they say unanimously.
Walking is very tiring for
paralysed people
“A person without a disability makes small compensatory
movements with the muscles in the legs or hips without
even realising it,” explains Stefan Schrade, a member of the
VariLeg team who writes his doctoral thesis on the exoskeleton at the ETH Rehabilitation Engineering Laboratory.
This allows a non-paralysed person to better maintain their
Further information
www.varileg.ch
43
Top im Treppensteigen
Sie haben sich viel vorgenommen: Insgesamt neun Studierende der ETH Zürich
und der ZHdK wollen es mit ihrem Rollstuhl «Scewo» beim Cybathlon mit Entwicklern
renommierter Hersteller und Hochschulen aus der ganzen Welt aufnehmen.
Eigentlich war es nur ein Studienprojekt, das schon längst
beendet sein sollte: Im Herbst 2014 begannen zehn Bachelor-Studierende des Departements Maschinenbau und
Verfahrenstechnik mit dem Fokusprojekt «Scalevo». Ein
treppensteigender Rollstuhl sollte entstehen . Doch anstatt wie geplant im Sommer 2015 das Projekt zu beenden, machten vier von ihnen weiter. «Wir wussten, dass im
Oktober 2016 der erste Cybathlon stattfinden sollte – und
wollten mit unserer Erfindung beim Wettbewerb antreten»,
sagt Pascal Buholzer.
Zunächst hofften die jungen Erfinder – drei Maschinenbau-Studierende der ETH Zürich und ein Designer von der
Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) –, dass sie den
Rollstuhl kurzfristig für den Cybathlon fit machen könnten.
Maximal zwei Monate waren eingeplant. Doch bald wurde klar: Um im Wettstreit mit den Entwicklungen anderer
Hochschulen und internationaler Hersteller eine Chance
zu haben, musste der ursprünglich entwickelte Rollstuhl
komplett überholt werden.
querschnittgelähmt. Gefunden hat ihn das Team über eine
Anfrage bei der Beratungsstelle Studium und Behinderung
der Hochschule. Seine Rolle als Pilot im Rennen ist ihm
jedoch nicht genug. Daher hat er auch die Vermarktung
an die Hand genommen. Entscheidend für den späteren
Verkauf ist die Wahl des richtigen Preissegments für den
Rollstuhl. Der Preis muss kostendeckend, aber bezahlbar
sein. Nicht einfach, schliesslich gibt es in jedem Land andere Rahmenbedingungen bei Versicherung und staatlichen
Zuzahlungen. Hinzu kommt die Kontaktpflege zu den mittlerweile 37 Sponsoren.
Überarbeitete Technik, neuer Name,
neuer Pilot
Bisher war ihr elektrisch betriebener Rollstuhl nur auf Treppen ausgelegt, die er souverän rauf- und runtergleitet. Beim
Cybathlon muss er aber auch unebenes Terrain mit Holzstämmen und schräge Flächen überwinden. Diese stellen
technisch ganz andere Anforderungen als eine Treppe, bei
welcher der Rollstuhl der Studierenden mit seiner innovativen Raupentechnik punkten kann. Ausserdem musste schweren Herzens ein neuer Name her, da es markenrechtliche
Probleme gab. Um all diese Arbeit - die von der technischen
Überarbeitung, Programmierarbeiten an der Software bis zur
Bekanntmachung des neuen Markennamens reichten - zu
bewältigen, nahm das Scewo-Team daher im Herbst 2015
die Arbeit an ihrer Erfindung wieder auf und suchte weitere
Studierende zur Unterstützung. Inzwischen zählt das gesamte Team neun Studierende der ETH Zürich und der ZHdK.
Das Team ist zuversichtlich
Beim überarbeiteten Scewo-Rollstuhl, der am Cybathlon
zum Einsatz kommt, wurde das Grundkonzept beibehalten.
Etliche Teile wurden vereinfacht, um die Zuverlässigkeit
zu erhöhen und die Montage zu erleichtern. Die gesamte
Elektronik und der Steuerungscomputer wurden ersetzt
und basieren nun auf günstigeren Industrie-Komponenten;
ein wichtiger Schritt für die spätere Vermarktung. Eine wesentliche Änderung gab es zudem bei der Steuerung der
Raupen. Diese waren ursprünglich separat zu steuern. «Sie
liefen nicht immer ganz gleichmässig, weshalb jetzt ein
Motor beide Raupen antreibt», erläutert Bernhard Winter.
Ob die Änderungen reichen, um den Cybathlon zu gewinnen, ist noch offen. Beim Training zeigt sich das Team
jedenfalls zuversichtlich. «So wie Scewo nimmt kein anderer
Rollstuhl die Treppen», sagt sein Erfinder Bernhard Winter
stolz. Jetzt müssen sich Rollstuhl und Fahrer nur noch bei
den vier anderen Hindernissen des Parcours bewähren.
Neuer Pilot ist gleichzeitig
Marketingverantwortlicher
Seit Februar 2016 ist Josep Ballester der neue Pilot des
Scewo-Teams. Er ist nach seinem Bachelorabschluss in Mechanik in Barcelona nach Zürich gekommen, um an der ETH
seinen Master in Management, Technologie und Ökonomie
zu machen. Seit einem Unfall ist er ab dem vierten Wirbel
Weitere Informationen
www.scewo.ch
44
Startklar für den Cybathlon: Das «Scewo»-Team.
Ready for the Cybathlon: The “Scewo” team.
45
Super Stair-Climbers
They have big ambitions: nine students from ETH Zurich and ZHdK are preparing to take
on developers from renowned manufacturers and universities from around the world with
their “Scewo” wheelchair at the Cybathlon. For months now, they have been investing
every free minute into making sure their prototype is ready for the competition.
Originally it was simply a student project that should have
been completed long ago: it began as the “Scalevo” focus
project in autumn 2014, when 10 bachelor’s students tinkered around with a stair-climbing wheelchair. But instead
of finishing the project in summer 2015 as planned, four of
them continued to work on it. “We knew that the first Cybathlon would take place in October 2016 – and we wanted
to compete in it with our invention,” says Pascal Buholzer.
At first, the young inventors – three mechanical en­
gineering students at ETH Zurich and one designer from
Zurich University of the Arts (ZHdK) – hoped they could
make their wheelchair ready for the Cybathlon in a short
amount of time, giving themselves two months at most.
But it soon became clear that if they were to have a chance
against technologies from other universities and international manufacturers, they would have to completely overhaul the original design of the wheelchair.
him, which is why he’s also taken over the task of marketing
the wheelchair. Choosing the right price segment for the
wheelchair will be crucial for later sales, as the price will
have to cover costs but also be affordable – not the easiest
of tasks given that each country has its own conditions when
it comes to insurance and state payments. Another of his
responsibilities is maintaining contact with what has now
grown to 37 sponsors.
The team is confident
The revised Scewo wheelchair that will be used at the
Cybathlon still retains the basic concept, but some parts
have been simplified to make it more reliable and easier to
Revised technology, new name
Their electrically powered wheelchair was initially only designed for stairs. But at the Cybathlon it will also have to
overcome rough terrain with tree trunks and sloping surfaces.
These pose entirely different technical challenges to stairs,
where the students’ wheelchair had already scored points in
a test run thanks to its innovative caterpillar technology. And
with heavy hearts, they also had to give it a new name due
to trademark issues. To accomplish all this work – everything
from technical revisions and programming work on the software to announcing a new brand name – the Scewo team
looked for additional students who wanted to be involved
in the project. The team has since grown to nine students
from ETH Zurich and ZHdK, all of whom have clear areas
of responsibility and seek solutions to individual problems.
New pilot is also responsible
for marketing
The Scewo team has had a new pilot since February 2016.
After completing a bachelor’s in mechanical engineering
in Barcelona, Josep Ballester came to Zurich to pursue his
Master’s in Management, Technology and Economics at
ETH. Since an accident, he has been paralysed below the
fourth lumbar vertebra, and the team came into contact
with Ballester via a request at the ETH disability advisory
service. But his role as pilot in the race is not enough for
Inzwischen überwindet «Scewo» auch Schrägen.
Meanwhile “Scewo” also overcomes inclines.
46
Das Team hat über Monate an der Technik gefeilt.
For months the team worked on improving the technology.
assemble. All of the electronics and control computers were
replaced and are now based on more affordable industrial
components: an important step for future commercialisation. The caterpillar control mechanism was also changed
significantly. The two treads were originally controlled separately, but, explains Bernhard Winter, “They didn’t always
operate smoothly, which is why one motor now powers
both caterpillars.”
Whether the changes will be enough to win the Cybathlon
remains to be seen, but the team appears confident during
training. “No other wheelchair tackles the stairs like Scewo,”
its inventor Bernhard Winter says proudly. Now the wheelchair and its pilot just have to prove themselves in the four
other challenges on the obstacle course.
Further information: scewo.ch
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Mitmachen ist wichtiger
als gewinnen
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Cybathlon – das tönt nach Science Fiction. Doch es ist WirkCybathlon. It sounds like the stuff of science fiction, but it’s
lichkeit: Neueste assistive Technologien machen Dinge möga reality: the latest assistive technologies are making things
lich, die man sich als Laie kaum vorstellen kann. Und noch
possible that we can hardly imagine. And even more imporwichtiger: Sie ermöglichen Mentantly: They are helping people
schen mit Behinderungen Dinge,
with disabilities to do things that
die bis anhin undenkbar waren.
were unthinkable only a short
Das ist eine gute Entwicklung.
time ago. This is the meaning of
progress.
So tragen Assistenztechnologien dazu bei, Einschränkungen,
Assistive technologies help to
die sich zum Beispiel aus einer
minimise the impact of physical,
körperlichen oder einer Sinnessensory and other impairments
beeinträchtigung ergeben, zu
on people’s lives. They expand
mindern. Sie verbessern die indithe possibilities for people with
viduellen Voraussetzungen eines
disabilities to live their lives
Menschen mit Behinderung, im
autonomously and to participate
Alltag autonom zu leben und am
more fully in both professional
beruflichen oder gesellschaftliand social life.
chen Leben teilzuhaben.
But in order for people with
Für die Gleichstellung von
disabilities to truly achieve equalMenschen mit Behinderungen
ity, this alone is not enough.
reicht dies jedoch nicht aus.
Because physical and cognitive
Denn nicht allein körperliche
impairments are not the sole
cause of disability. People with
oder kognitive BeeinträchtigunAndreas Rieder – Leiter Eidgenössisches Büro für die
disabilities live in a world that
gen schränken ein. Menschen mit
Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB) /
Head of the Federal Bureau for the Equality of People
Behinderung treffen oft auch auf
often doesn’t take their situation
with Disabilities
into account: and here I am talkeine Umwelt, die auf ihre Situation nicht ausreichend Rücksicht
ing about stereotypes and bias
as much as architecture. These
nimmt: Dazu zählen Vorurteile
genauso wie bauliche Schranken. Diese Hindernisse gilt es
barriers must be torn down; technology alone is not enough.
abzubauen. Hilfsmittel allein reichen nicht aus.
Perhaps we will manage to one day make this a reality.
Vielleicht gelingt dies in der Zukunft. Auch wenn ich
But I must admit I have my doubts, especially when it comes
zugeben muss, dass ich – vor allem mit Blick auf psychische
to psychological and cognitive impairments.
und kognitive Beeinträchtigungen – gewisse Zweifel habe.
In order for people with disabilities to participate in
Um künftig eine umfassende Teilhabe und Gleichstellung
society fully and equally, it is essential that technological
von Menschen mit Behinderungen zu erreichen, muss in
progress is accompanied by the elimination of discrimijedem Fall die Entwicklung von assistiven Technologien mit
nation. The Cybathlon helps us to make progress on both
fronts. It puts the latest assistive technologies to the test
der Beseitigung von Benachteiligungen einhergehen. Der
Cybathlon trägt zu beidem bei. Er unterzieht die neuesten
of everyday life – and at the same time, it calls on us to
Hilfsmittel einer Prüfung auf ihre Alltagstauglichkeit – und
consider the effect that these technologies might have on
the effort to achieve equality for people with disabilities.
wirft zugleich die Frage nach ihrem Einfluss auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen auf.
I’m very much looking forward to this competition,
Ich freue mich auf diesen Wettkampf, bei dem – für
where – for once – taking part really is more important
einmal wirklich – mitmachen wichtiger ist als gewinnen!
than winning!
Andreas Rieder
Leiter Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von
Menschen mit Behinderungen (EBGB)
Andreas Rieder
Head of the Federal Bureau for the Equality of People
with Disabilities
49
Experten im Gespräch
Wie anspruchsvoll ist der Cybathlon-Parcours? Welche Aufgaben sind für die
Teilnehmenden besonders schwierig? Und warum? Die Fachexperten erläutern die
Herausforderungen, denen sich die Teams beim Cybathlon stellen müssen.
Rüdiger Böhm
Elena Kratter
Motivationstrainer,
Coach & Buchautor
Als er 1997 sein neues Rennrad
testen wollte, kollidierte der
begeisterte Sportler mit einem
LKW und verlor beide Beine.
Trotz des Unfalls verlor er nie
seine Leidenschaft für Sport.
Bereits ein Jahr nach dem Unfall
begann Böhm wieder als Sporttherapeut und wenig später als
Fussballtrainer zu arbeiten. Sein
grosses Ziel ist die Teilnahme
am Ironman auf Hawaii.
Orthopädistin
Die begeisterte Skifahrerin verlor schon als Kind bei einer
Operation ihr rechtes Bein. Um künftig selbst Prothesen
bauen zu können, erlernte sie den Beruf der Orthopädistin.
Darüber hinaus gehört sie zum Schweizer Paralympics SkiTeam und trainiert für die Teilnahme 2018 in Südkorea.
Sebastian Dietz
Leistungssportler (Leichtathletik)
Nach einem Autounfall 2004 wollte der begeisterte Fussballspieler nichts mehr mit Sport zu tun haben. Seine Mutter
konnte jedoch mit Hinweis auf die Paralympics seinen Ehrgeiz
wieder wecken. Seit 2005 ist Dietz im Behindertensport
aktiv. 2012 holte er die Goldmedaille im Diskuswurf bei den
Paralympics in London. 2015 wurde er Weltmeister im
Kugelstossen und konnte 2016 diesen Erfolg mit einer
Goldmedaille bei den Paralympics in Rio bestätigen.
Heinz Frei
Coach Rollstuhlsport bei
der Schweizer ParaplegikerVereinigung, gelernter
Vermessungszeichner
Stürzte als 20-jähriger bei einer
Bergtour in eine Schlucht und
ist seitdem querschnittgelähmt.
Mit 22 Jahren begann er mit
dem Rollstuhlsport. Nahm an
neun Sommer- und sechs Winter-Paralympics teil und holte 15
goldene sowie rund 20 silberne
und bronzene Medaillen. Seine
Spezialität ist der Marathon, bei
dem er in 112 Rennen siegreich
antrat und derzeit den Weltrekord mit 1:20:14 Stunden hält.
Abassia Rahmani
Kauffrau Internationaler Vertrieb (England, Frankreich)
Verlor durch eine Viruserkrankung ihre Beine. Da sie schon
zuvor als Snowboarderin und Leichtathletin aktiv war, blieb
sie auch nach der Erkrankung dem Sport treu. 2016 gewann
sie bei den Leichtathletik Europameisterschaft die Bronzemedaille über 100 Meter; Teilnahme am IPC Grand Prix Finale
2016 im (ehemaligen) Olympiastadion in London, Teilnahme
an den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro, wo sie einen
hervorragenden 4. Platz belegte.
50
Joachim Schoss
Weltmeisterin (2011 im Doppel, 2013 im Einzel). Holte im
Rollstuhltennis 2003 bis 2006 zweimal Silber und zweimal
Bronze beim World Team Cup mit dem Schweizer Team;
Gewinnerin der Bronzemedaille bei den Paralympics 2004
in Athen im Doppel.
Präsident der Stiftung MyHandicap, Verwaltungsrat u.a. der
Neuen Zürcher Zeitung; stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Gesellschafter des Bankhauses Herzogpark
sowie weiterer Startups
Der Unternehmensberater gründete 1998 zusammen mit
Arndt Kwiatkowski und der Depfa-Bank ImmobilienScout24.
2002 wurde Joachim Schoss Opfer eines Verkehrsunfalls in
Südafrika, bei dem ein betrunkener Fahrer sein Motorrad
rammte. Dadurch verlor er seinen rechten Arm sowie sein
rechtes Bein. 2004 rief er die Stiftung MyHandicap ins Leben, die ein Internetportal für Behinderte betreibt.
Nicole Wenderoth
Professorin für Neuronale
Bewegungskontrolle
Nicole Wenderoth ist Professorin
am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie
der ETH Zürich. Sie ist Expertin
für motorisches Lernen. Ihre
Forschungsschwerpunkte liegen
im Bereich von Bewegungsproblemen bei Patienten mit Schlaganfällen, Parkinson, Autismus
oder Querschnittslähmungen.
Karin Suter-Erath
Sportlehrerin; Ausbildung und Sportberatung bei der
Schweizer Paraplegiker Vereinigung
Seit einem Unfall 1997 Rollstuhlfahrerin und erfolgreiche
Rollstuhl-Sportlerin. Im Rollstuhl-Badminton 15-fache
Schweizermeisterin, fünffache Europameisterin und zweimal
Meet the Experts
How challenging are the Cybathlon races? Which tasks are especially
difficult for the participants and why? Experts explain the challenges that
the teams must face during the Cybathlon.
Rüdiger Böhm
Heinz Frei
Motivational Speaker, Coach & Author
While testing his new racing bike in 1997, Böhm collided
with a lorry and lost both of his legs. Despite his injuries,
this enthusiastic athlete never lost his passion for sports.
Only a year after the accident, Böhm became a sports
therapist and soon after began working as a football coach.
His biggest goal is to participate in the Ironman in Hawaii.
Wheelchair Sports Coach at the Swiss Paraplegics
Association, trained Surveyor
Frei became paralysed at age 20 after falling into a gorge
during a mountain hike. At 22 years old, he began playing
wheelchair sports. He has participated in nine summer and
six winter Paralympics and won 15 gold medals, plus 20
silver and bronze medals. His speciality is the marathon,
which he has won on 112 different occasions and holds the
world record at 1:20:14 hours.
Sebastian Dietz
Competitive Athlete (Track
and Field)
After having a car accident in
2004, Dietz, a once avid football player, wanted nothing
more to do with sports. His
mother, however, rekindled
his athletic ambitions by suggesting that he compete in the
Paralympics. An active competitor in Para sports since 2005,
Dietz won a gold medal in the 2012 Paralympics in London
and was the 2015 World Champion in shot put. He just recently also won the gold medal at the Paralympics in Rio.
Elena Kratter
Orthopaedic Technician
Kratter, an avid skier, lost her
right leg as a child during an
operation. In order to build her
own prosthesis in the future, she
studied to become an orthopaedic technician. In addition, she is
a member of the Swiss Paralympic Ski Team and is training to
participate in the 2018 Paralympics in South Korea.
51
Abassia Rahmani
Accountant at International Distribution (England, France)
As an active snowboarder and track and field athlete,
Rahmani continued to be active in sports after losing her legs
to a viral infection. In 2016, she won the bronze medal in the
100 meter at the European Athletics Championships. She has
also competed at the 2016 IPC Grand Prix Finale at the (former)
Olympic Stadium in London and the 2016 Paralympics in Rio
de Janeiro where she achieved an excellent 4th place.
Joachim Schoss
President of the Foundation MyHandicap, Member of the
Governing Board of the Neue Züricher Zeitung (among
others); Deputy Head of Advisory Board and Partner of the
Herzogpark Bank and other start-ups
As a corporate consultant, Schoss founded the online portal
ImmobilienScout24 in 1998 together with Arndt Kwiatkowski
and the Depfa-Bank. In 2002,
he had a traffic accident in
South Africa. A drunk driver
hit his motorcycle and Schoss
lost his right arm and right
leg. In 2004, he established
the foundation MyHandicap,
which hosts an online portal
for people with disabilities.
Karin Suter-Erath
Sports Educator; Education and
Sports Consulting at the Swiss
Paraplegics Association
Since an accident in 1997, Suter-Erath has been a wheelchair
user and a successful wheelchair
sports athlete. She is a 15-time
Swiss Champion in wheelchair
badminton, a five-time European Champion, and two-time
World Champion (2011 in doubles, 2013 in singles). From 2003-2006, she won two silver
and two bronze medals in wheelchair tennis as a member
of the Swiss Team at the World Team Cup. In addition, she
won the bronze medal at the 2004 Paralympics in Athens
in doubles tennis.
Nicole Wenderoth
Professor of Neural Control of Movement
Nicole Wenderoth is a Professor in the Department of Health
Sciences and Technology at ETH Zurich. She is an expert
in the study of human motor functions. Her main research
focuses on understanding motor problems in patients suffering from stroke, Parkinson’s disease, autism, and paraplegia.
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Wir fördern im Paraplegiker-Zentrum Nottwil
die Forschung für robotergesteuerte Hilfsmittel.
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Where the future begins
Freiheit und Eigenverantwortung, Unternehmergeist und
Weltoffenheit: Die Werte der Schweiz sind das Fundament
der ETH Zürich. Die Wurzeln unserer technisch-naturwissenschaftlichen Hochschule reichen zurück ins Jahr 1855,
als die Gründer der modernen Schweiz diesen Ort der Innovation und des Wissens geschaffen haben.
Studierende finden an der ETH Zürich ein Umfeld, das
eigenständiges Denken fördert, Forschende ein Klima, das
zu Spitzenleistungen inspiriert. Im Herzen Europas und
weltweit vernetzt entwickelt die ETH Zürich Lösungen für
die globalen Herausforderungen von heute und morgen.
Freedom and individual responsibility, entrepreneurial spirit
and open-mindedness: ETH Zurich stands on a bedrock of
true Swiss values. Our university for science and technology
dates back to the year 1855, when the founders of modern-day
Switzerland created it as a centre of innovation and knowledge.
At ETH Zurich, students discover an ideal environment
for independent thinking, researchers a climate which inspires top performance. Situated in the heart of Europe,
yet forging connections all over the world, ETH Zurich is
pioneering effective solutions to the global challenges of
today and tomorrow.
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19‘200 Studierende, davon
4‘000 Doktorierende, aus über 120 Ländern
90 Patentanmeldungen und
200 Erfindungsmeldungen pro Jahr
19,200 students, including 4,000 doctoral
students, from over 120 countries
90 patent applications and
200 invention reports every year
500 Professorinnen und Professoren
CHF 1.7 Mrd.; davon CHF 1.3 Mrd.
Grundfinanzierung durch den Bund
500 professors
CHF 1.7 billion, comprising CHF 1.3 billion
core funding from the federal government
Rang 9 im THE-Ranking
Rang 8 im QS-Ranking
Rang 19 im ARWU-Ranking
330 Spin-off-Firmen seit 1996
9th in THE ranking
8th in QS ranking
19th in ARWU ranking
330 spin-offs since 1996
21 Nobelpreisträger (darunter Albert Einstein und Wolfgang Pauli)
1 Empfänger der Fields-Medaille / 2 Pritzker-Preisträger
21 Nobel Prize winners, including Albert Einstein and Wolfgang Pauli
1 Fields Medal winner / 2 Pritzker Prize winners
53
Danksagung
Acknowledgments
Das Organisationskomitee:
The organising committee:
Robert Riener (Gesamtleiter)
Peter Wolf (stellv. Gesamtleiter)
Roland Sigrist (Wettkampfleiter)
Dario Wyss (Leiter Infrastruktur und Technik)
Amina Chaudri (Leiterin Partnerschaften)
Nicole Kasielke (Leiterin Kommunikation)
Ann Van der Aa (Leiterin Event Services)
Robert Riener (Director)
Peter Wolf (Deputy Director)
Roland Sigrist (Competition Director)
Dario Wyss (Chief Technology Officer)
Amina Chaudri (Director of Partnerships)
Nicole Kasielke (Director of Communications)
Ann Van der Aa (Director of Event Services)
freut sich sehr, dass der Cybathlon nun Wirklichkeit
geworden ist! Unser herzlicher Dank geht an alle,
die das Projekt geprägt und dazu beigetragen haben:
is delighted to see the Cybathlon become a reality. We
would like to express our sincere thanks to all the people
who have shaped the project and contributed to it:
Giulia Adagazza
Silvana Bachmann
Marco Bader
Volker Bartenbach
Ekin Basalp
René Bauer
Kilian Baur
Martin Berli
Stefan Bertschi
Vanessa Bleich
Frank Bodin
Claire Bourne
Daniel Bracher
Andreas Burger
Jan Burkard
Tobias Bützer
Francesco Crivelli
Lisa di Lena
Inken De Wit
Gabriela D’Hondt
Jaime Duarte
Basil Dubs
Alex Duschau-Wicke
Sabina Eipe
Jean-Claude Eischen
Karin Emmenegger
Anna Focà
Roger Gassert
Georg Rauter
Nicolas Gerig
Andreas Lauber
Andreas Romer
Simone Gohl
Thomas Läubli
Amirehsan Sarabadani Tafreshi
Evelyn Graf
Philipp Leemann
Brigitte Schiesser
Tatjana Grez
Andrea Lingk
Franziska Schmid
Fabian Günther
Marianne Lucien
Karin Schmid
Isabelle Herold
Jonas Maag
Kai Schmidt
Michael Herold-Nadig
Serena Maggioni
Stefan
Schrade
Hans Hirter
Patrick Magyar
Denise
Schumacher
Michael Hochstrasser
Laura Marchal-Crespo
Linda Seward
Denise Hofmann
Adrian Meier
Camila
Shirota
Markus Hupp
Erwin Mensink
Anna
Siebertz
Marco Hutter
Silke Menys
Diana Siedler
Lukas Jäger
Jan Meyer
Martin Simnacher
Arun Jayaraman
Dominic Michel
Eddy Sloof
Christoph Joho
Tom Mitar
Bruno Staiano
Fabian Just
Louis Muntwyler
Flurin Stauffer
Maya Kamber
Claudia Naegeli
Kurt Steinwender
Christine Khammash
Aniket Nagle
Ariel Stekla
Schmid Katrin
Evdokia Nazikidis
Urs Stöcker
Marcel Keller
Roland Nisple
Leoni Studer
Urs Keller
Domen Novak
Dominik Thomann
Annegret Kern
Urs Nussbaum
Luca Renato Traini
Caroline Kiselev
Ximena Omlin
Rachel van Sluijs
Anna Pagel
Verena Klamroth-Marganska
Jan Viridén
Alice Peng
Daniel Kottmann
Simon Voit
Claudio Perret
Robinson Kundert
Roman Windlin
Raffaele Ranzani
Josef Kuster
Benjamin Winiger
Mohit Rathod
Olivier Lambercy
Dominik Wyser
Dazu kommen noch viele, viele mehr, die hier nicht
namentlich erwähnt sind, die uns aber ebenfalls
grossartig unterstützt haben sowie die mehr als
500 freiwilligen Helfenden.
Danke!
Not to mention the many people who, although they
are not named here, nevertheless gave us their generous
support – including our 500+ volunteers.
Thank You!
54
Wir danken all unseren Unterstützern
With Thanks to Our Supporters
Presenting Sponsor Medienpartner / Media Partners
Logo_Tages-Anzeiger_sw [Konvertiert].pdf 1 28.02.11 15:12
Hauptsponsoren / Main Sponsors
health. care. vitality.
Premiumpartner / Premium Partners
Sponsoren und Projektpartner / Sponsors and Project Partners
Kleber_Humanitas.indd 1
03.07.13 15:01
W
Offizielle Zulieferer / Official Suppliers
Kanton Zürich
Gesundheitsdirektion
Gönner / Benefactors
Dosenbach-WaserStiftung
Joh. Jacob RieterStiftung
Yuzo Shibata
Patronat / Patronage
Mit Unterstützung der ETH Zürich Foundation / With support from the ETH Zurich Foundation
55
WIETLISBACH
FOUNDATION
Kontakt / Contact
CYBATHLON
ETH Zürich
Sensory-Motor Systems Lab
Prof. Robert Riener
Tannenstrasse 1, TAN E4
8092 Zürich
Schweiz
Herausgeber / Publisher
Redaktionsleitung / Editor-in-chief Redaktion / Editorial team
Art Direction, Layout / Page layout
Visualisierungen / Visualisation
Fotos / Photographs
Druck / Printer
Auflage / Print run
© Cybathlon, Oktober 2016
Cybathlon, ETH Zürich
Dr. Nicole Kasielke, Hochschulkommunikation, ETH Zürich
Dr. Inken De Wit, Vanessa Bleich, Martina Märki, Roland Sigrist
Josef Kuster, Hochschulkommunikation, ETH Zürich
Kilian Baur und Dario Wyss (S./p. 16-23)
ETH Zürich / Alessandro Della Bella (Cover, S./p. 5, 13, 18, 24, 25, 41-43, 47, 50-52),
ETH Zürich / Markus Bertschi (S./p. 3), ETH Zürich / Gian Marco Castelberg (S./p. 53),
Johannes Diboky (S./p. 13), ETH Zürich / Corinne Hodel (S./p. 7),
Ruben Hollinger (S./p. 9), ETH Zürich / Giulia Marthaler (S./p. 51),
EKZ / Giorgia Mueller (S./p. 44-46), Olivier Pages (S./p. 50), Christian Roos (S./p. 50),
Stefan Schneller (S./p. 11), SRF / Gian Vaitl (S./p. 13)
Sihldruck AG, Zürich
4500