Wie aus Fremden Freunde werden können Damit aus Fremden Freunde werden Gastfreundschaft ist eine Brücke. Ich lasse den Fremden mit all seinem Befremdlichen an mich heran. Ich mute mich meinem Gast als ein Fremder mit all meinem Befremdlichen zu. Ich übe mich im Respekt: im re-spect, dem immer wieder Hin- und Her-sehen. Im gegenseitigen re-spect: dem wechselseitigen sich An-sehen. Nur was ich an mich heranlasse, kann mir nahe kommen. Nur wenn ich mich traue, kann Vertrautes wachsen. Nur was ich zulasse, öffnet sich. Nur den, den ich zu mir lasse, vermag ich mir vertraut zu machen. Vertraute machen das Leben reicher. Aus Gastfreundschaft erwächst Zugewinn. Gastfreundschaft ist die Brücke. Auf dass aus Fremden Freunde werden: Fremde – Gäste – Freunde: Zugewinngemeinschaft! Irgendwann mal waren wir alle einander fremd – als Gäste auf unserem Planeten. Klaus Speer Ermutigende Erfahrungen mit Vertriebenen und Gastarbeitern, Aussiedlern und Flüchtlingen Veranstaltungsreihe des Evangelischen Netzwerks „Gemeinsam für die Region“ Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad Markgrafenstraße 34 95680 Bad Alexandersbad Tel. 0 92 32/99 39-0 Fax 0 92 32/99 39-99 Büro: Mo. bis Do. von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr Fr. von 8.30 bis 12.00 Uhr [email protected] www.ebz-alexandersbad.de Wie aus Fremden Freunde werden können Ermutigende Erfahrungen mit Vertriebenen und Gastarbeitern, Aussiedlern und Flüchtlingen Lernen aus den Erfahrungen mit Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem II. Weltkrieg Termin: Donnerstag, 06. Oktober 2016, 19:00 Uhr Ort: Arzberg, Pferdestall der Bergbräu, Humboldtstr. 4 Referent: Albrecht Schläger, MdL a. D., Veranstaltungsreihe des Evangelischen Netzwerks „Gemeinsam für die Region“ in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Wunsiedel Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen, BundesIm Umgang mit den zahlreichen Flüchtlingen, die in den vorsitzender der Seliger-Gemeinde, Hohenberg, vergangenen Monaten nach Deutschland kamen, hat anschl. Podiumsgespräch mit Flüchtlingen und sich unser Land erfreulich gut bewährt. Aber wie kann Vertriebenen - damals und heute. aus der „Willkommenskultur“ nun eine gelungene Integration für diejenigen werden, die bei uns bleiben können? Und wie wird sich die aufnehmende Gesellschaft verändern? Wir verfügen ja bereits über vielfältige Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung, mit kaltem Desinteresse, aber auch mit solidarischer Hilfe, mit bitterem Heimweh, aber auch mutigen Neuanfängen: Zunächst kamen die Vertrie- Lernen aus den Erfahrungen mit der Integration deutscher Türken in den 1970er/1980er Jahren und heute Termin: Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19:00 Uhr Ort: Marktredwitz, Kraußoldstr. 19 Referent: Klaus Hamann, Diplom-Politologe, Leiter der benen nach dem verlorenen Krieg, dann die Gastarbeiter Franken-Akademie Schloss Schney, und schließlich die Aus- und Übersiedler. Keine dieser anschließend Podiumsdiskussion mit deutsch- Gruppen wurde zunächst freudig aufgenommen, aber im türkischen MitbürgerInnen Netzwerk „Gemeinsam für die Region“ Dr. Peter Hirschberg Evangelisches Bildungs- und Tagungszentrum Markgrafenstr. 34, 95680 Bad Alexandersbad 09232 99 39 - 27 [email protected] www.gemeinsamfuerdieregion.de Laufe der Zeit ist doch vieles gut gelungen. In unserer Veranstaltungsreihe wollen wir diesen ver- Wie aus Fremden Freunde werden können Erfahrungen mit Aussiedlern und Flüchtlingen schiedenen Zuwanderungsbewegungen nachgehen, um daraus für die zukünftigen Aufgaben zu lernen. Wir verlassen dazu auch das Bildungszentrum und gehen mit unserer Veranstaltung in verschiedene Orte in unserer Region, die auf je eigene Weise durch Zuwanderung geprägt sind. Leitung Johannes Geiger, Geschäftsführer der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Wunsiedel Dr. Peter Hirschberg Dr. Joachim Twisselmann Kosten keine Termin: Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19:00 Uhr Ort: Wunsiedel, Rathaus, Großer Sitzungssaal Referenten: Karl-Willi Beck, 1. Bürgermeister der Stadt Wunsiedel und Prof. Dr. Lothar Koppers, Hochschullehrer für Geoinformation, Hochschule Anhalt und Direktor des Instituts für angewandte Geoinformatik und Raumanalysen e. V. (AGIRA) Dessau/Waldsassen Johannes Geiger Ludwigstraße 36, 95632 Wunsiedel 09232 / 88 07 50 [email protected] www.keb-wunsiedel.de
© Copyright 2024 ExpyDoc