EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE Bergfelde-Schönfließ Gemeindebrief 10. Jahrgang Nr. 4 September - Oktober - November 2016 Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2.Kor 3,17 Monatsspruch Oktober VERTRETUNG FÜR MAIKE HUNDACKER ZUM KIRCHENTAG 2017 REFORMATIONSJUBILÄUM 2017 Editorial Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes, aus verschiedenen Anlässen konnte man in den letzten Wochen in mehreren Zeitungen von unserer Gemeinde lesen. Das hatte verschiedene Ursachen, positive und negative. Positiv hat unsere Entscheidung, am kirchlichen "Godspot-Projekt" teilzunehmen, viel Interesse hervorgerufen. Meine Konfirmanden konnten sich sogar in einem Sat 1-Bericht wiederfinden. Ich bin froh darüber, dass unser Gemeindekirchenrat das lukrative Angebot unserer Landeskirche angenommen hat und nun in unserem Gemeindezentrum einen kostenfreien Internet-Zugang anbietet. Das Internet ist aus unserer Gegenwart nicht mehr wegzudenken. So, wie früher der Buchdruck das Leben verändert hat, tut es jetzt das Internet. Dem Umstand, dass dabei auch negative Dinge geschehen können, muss man sich stellen und soweit wie möglich entgegentreten. Der zweite Grund für die Präsenz in der Zeitung war schon kritischer. Es ging um die Bauarbeiten an der Schönfließer Kirche. Dem Gemeindekirchenrat wird vorgeworfen, sich zu sehr auf Beschlüsse der kirchlichen Verwaltung zu verlassen. Wir sollten lieber auf Ratschläge einzelner Baufachleute hören, anstatt kirchlichen Ingenieuren und Architekten zu folgen. Stellen Sie sich das bitte einmal praktisch vor, liebe Leserinnen und Leser: Da steht in Schönfließ das vielleicht älteste Bauwerk des Landkreises, immerhin aus dem 13. Jahrhundert, und der Gemein- dekirchenrat wird gedrängt, bei dessen Instandsetzung eigenmächtig zu handeln! Nein, an dieser Stelle geht es nicht ohne die Verwaltung der Kirche. Der Gemeindekirchenrat besteht aus Menschen mit vielerlei Begabungen. Aber in speziellen Fragen muss er sich eben doch beraten lassen. Und in manchen Fragen kann er auch nicht alleine entscheiden. Stellen Sie sich vor, wir würden Firmen mit Riesen-Aufträgen versorgen, hätten aber kein Geld, um die Arbeiten zu bezahlen! So ist es bei der Bau-Expertise auch. Es gibt so viele selbst ernannte Baufachleute in den Gemeindekirchenräten oder anderen Gremien, dass es dazu eine Gesamtverantwortung der Kirche geben muss. Und das ist auch gut so! Der Gemeindekirchenrat wird bei seiner Linie bleiben, die bauliche Fachkompetenz in Zusammenarbeit mit den kirchlichen Fachleuten zu suchen und auf deren Wissen zu vertrauen. Ach ja, von der aktuellen Baustelle gibt es auch noch Neues zu berichten: Die Arbeiten für die Decke der Kirche sind nun ausgeschrieben. Firmen sollen in wenigen Tagen Angebote einreichen. Wir hoffen, dass die Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen werden können, damit wir zu Weihnachten wieder Gottesdienste ohne das Gerüst feiern können. Im nächsten Sommer sollen dann die Gottesdienste wie gewohnt in Schönfließ stattfinden (Konfirmationen, Schulanfänger- und Erntedankgottesdienste, sowie im Sommer jeweils der erste Gottesdienst im Monat). Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihr WERNER ROHRER, PFR. 2 Andacht Liebe Leserin, lieber Leser, in dem Monatsspruch für den Monat Oktober 2016 steht das Wort Freiheit. Freiheit bedeutet für die Menschheit, für unsere Demokratie sehr viel. Freiheit, ein großes Wort, nicht wahr? Viel bedacht, viel besungen. Ich liebe die Freiheit. Ich hätte sie gern. Einen weiten Raum, Spielraum, Möglichkeiten, mein Leben zu gestalten. Doch der volle Terminkalender zwängt uns ein. Oft seufzen wir: „Ja, wenn ich könnte, wie ich wollte. Ich kann aber nicht.“ Freiheit“? Es gibt mancherlei Gründe, warum einer sich eingeengt fühlt, unfrei. Menschen kommen von ihrer Kindheit nicht los. Die Eltern, sie waren fordernd, streng. Man erinnert sich kaum an ein liebesvolles Wort. Kindheitsmuster, die nachwirken im künftigen Leben. Wie frei sind wir? Nein, wir sind nicht frei. Nicht von uns aus trotz unserer „freien“ Entscheidungen. Wir sind gebunden an uns selbst. Letztlich in uns selbst verstrickt. Unsere Beziehung ist gestört. Wir leben verhältnislos. Die Bibel spricht von Sünde. Jesus sagt: „Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht“. „Wo aber der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit“, sagt Paulus. Damit ändert er unsere Blickrichtung, redet von einer Freiheit, die wir nicht haben, auch nicht erwirken. Die Freiheit kommt zu uns, wird uns geschenkt. Der Gottesgeist wirkt. Wirkkräftig ist er. Nicht statisch, sondern dynamisch. Er ergreift den Menschen mit elementarer Kraft. Der Geist wirkt Freiheit. Freiheit zum Leben wird geschenkt. „Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann seid ihr wirklich frei“, sagt Jesus. In Jesu Nähe atmen Menschen auf. Im Neuen Testament lesen wir: Zachäus verlässt sein Zollhaus. Er ist frei. Er beginnt von neuem. Kein Betrug mehr. Was er ergaunert hat, gibt er zurück. Petrus und seine Kollegen lassen die Fischernetze liegen. Sie sind frei und gehen mit Jesus in ein sinnerfülltes Leben. Freiheit atmen Menschen im Umkreis Jesu. Freiheit vom Zwang des Gesetzes, vom ewigen „du musst“, mit dem sich Menschen immer abquälen. Als Christen dürfen wir uns entspannen; Mensch und nichts als Mensch sein. Geschöpfe Gottes unter einem offenen Himmel. In Jesu Nähe, im Wirkungsfeld seines Geistes sind wir so frei, uns anderen zuzuwenden. Freiheit und Liebe gehören zusammen. Freiheit und Verantwortung auch. Sind wir befreit von uns selbst, sind wir frei für unsere Mitmenschen. „Wo aber der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit.“ In diesem Sinne grüße ich Sie! Erik Fliegel 3 Neue Vertretungskraft Liebe Gemeinde, mein Name ist Stefanie Brückner. Ab dem 1. September 2016 bin ich für ein Jahr die Gemeindepädagogin in Ihrer Gemeinde. Meine freie Zeit verbringe ich gerne aktiv in der Natur und fahre mit dem Fahrrad oder unternehme kleine Ausflüge mit meiner Familie ins Umland. Zudem bin ich gern kreativ und verbrinIch beende gerade mein Theologiestudi- ge viel Zeit mit Basteln, Malen oder um und habe mich für dieses Studium Handarbeiten. entschieden, weil ich mich schon als Ich freue mich sehr darauf, Sie kennen Kind für Religion, Glauben und Ge- zu lernen und auf die Gespräche mit Ihschichte interessiert habe. nen. Dabei werde ich mehr über Sie erIn meiner fahren. HeimatgeBesonders meinde in freue ich Wismar mich natürhabe ich als lich auf die Kind und Kinder und Jugendliche Jugendlichen viel Gutes in Ihrer Gefür meinen meinde und Lebensweg den gemeinmitbekomsamen Weg, men. das gemeinDer Bibelsame Lernen vers Psalm und Erleben Stefanie Brückner, Vertretung für Maike Hundacker 18,3 war mir mit ihnen. stets ein zuBis zum Sepversichtlicher Begleiter: „Herr mein Fels, tember, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, Ihre Stefanie Brückner mein Hort, auf den ich traue, mein Liebe Frau Brückner, wir heißen Schild und Berg meines Heils und mein Sie herzlich willkommen in unserer Schutz.“ Und so arbeite ich gerne als Religions- Gemeinde. Wir sind froh, dass es pädagogin, weil ich ein sicherer Anker einen nahtlosen Übergang in der für Heranwachsende sein möchte in einer Welt, die sich ständig verändert. Ich Vertretung gibt und freuen uns möchte das Gute, das mir auf den Weg auf die Zusammenarbeit mit Ihmitgegeben wurde, selbst weitergeben nen. Sie haben eine Menge zu und möchte Menschen für den Glauben entdecken; fragen Sie, wann imund die Gemeinde begeistern. mer Sie Hilfe nötig haben. Ich lebe mit meiner Familie in Potsdam. Für den Gemeindekirchenrat Meine beiden Töchter Gwenhwyfar (13) Werner Rohrer, Pfr. und Annalena (7) gehen dort zur Schule. 4 Rückblick/Einladung zu einer Lesung Rückblick EM 2016 Die diesjährige EM (10.06-10.07) war ein voller Erfolg, auch in Bergfelde. Im Gemeindehaus haben wir alle Spiele mit deutscher Beteiligung auf unserer Großbildleinwand gezeigt. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung mit guten Gesprächen und viel Jubel zu den gefallenen Toren. Wie auch zur WM 2014 gab es Bratwurst vom Grill und gekühlte Getränke. Auch wenn unsere Mannschaft gegen Frankreich im Halbfinale ausgeschieden ist, so war es doch eine recht erfolgreiche EM. Insbesondere der Umstand, dass wir Jugendliche aus Frankreich sowohl zum Halbfinale als auch zum Finale zu Gast hatten, hat uns sehr gefreut. Insgesamt fielen In den 51 Spielen 108 Tore. Man kann von einer friedlichen und fairen EM in Frankreich sprechen. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle fleißigen Hände in unserer Gemeinde, die Salate beigesteuert, den Grill betreut und im Hintergrund zu Gelingen beigetragen haben. In zwei Jahren werden wir zur WM wieder dabei sein. Berthold Wiechmann Einladung zur Dichterlesung am 15. Oktober, 19:00 Uhr im Gemeindesaal „Herzangst“ Ost-Berlin Anfang der 1950er Jahre. Die Nachkriegszeit wächst in einen friedlichen Alltag hinein. Noch sind die Trümmer unübersehbar, aber das Leben ruft. An der Museumsinsel begegnen sich Ira und Richard. So beginnt die komplizierte Liebe von zweien, die nicht ohne einander können und sich doch das Miteinander unendlich schwer machen. Ein Roman um Wünsche und Träume inmitten eines heiter-absurden Alltags, um enttäuschte Hoffnungen, das Alter, die Gelassenheit – und Richards Tod. Erinnernd, erfindend und zitierend erzählt Nora Northmann die Geschichte ihrer Eltern. Nora Northmann lebt in Hohen Neuendorf. Im Verlag Ludwig (Kiel) erschienen ihre Erzählungsbände „Windschiefe Leute“ und „Der Regen macht Urlaub am Meer“. „Herzangst“ ist ihr erster Roman. Berthold Wiechmann 5 Kino in der Kirche Hier ist unser Kinoprogramm jeweils für den 4. Donnerstag jeden Monats. Es ist uns gelungen, wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Zusätzlich zu den angekündigten Filmen werden wir am 10. November den FilmKlassiker "Die Feuerzangenbowle" anbieten. Für die geplanten Filme wird es Aushänge im Schaukasten und Mitteilungen in der Tagespresse geben. baren Umständen Programmänderungen nicht ausschließen. Berthold Wiechmann Wir können aufgrund von unvorherseh- 6 Einladungen Gemeindecafé Nach der Sommerpause findet wieder regelmäßig unser beliebtes Gemeindecafé statt. Ausnahmsweise im September am zweiten Donnerstag, also dem 08. September. Danach wieder zuverlässig jeweils am ersten Donnerstag eines Monats, jeweils ab 14.00 Uhr. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und mich ganz herzlich bedanken: Zum einen bei dem Team, das das Café regelmäßig vorbereitet und durchführt, zum anderen aber auch bei allen Kuchenspendern, die zum Gelingen aller Veranstaltungen beitragen: Vielen Dank! Marianne Köhn Unser Familiengottesdienst zum Erntedankfest findet wegen der Bauarbeiten diesmal wieder in Bergfelde statt: Sonntag, 02. Oktober 2016, um 10.00 Uhr in Bergfelde. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen Schulanfängergottesdienst Achtung: diesmal nachmittags: Sonntag, 11. September um 14.00 in Bergfelde Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen! Damit Sie mit Ihrem Misstrauen oder auch nur Ihren Fragen nicht allein bleiben, trifft sich unser Bibelkreis an folgenden Terminen: 15.09. 20.10. 17.11. jeweils um 19.00 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen. 7 Freud und Leid Geburtstage 65 Jahre: 18. 09. 25. 09. 02. 10. 14. 10. 30. 10. 13. 11. Lutz Müller Regina Willberger Norbert Mrowczynski Uta Brietzke Barbara Krügel Ursula Tschaut 70 Jahre 09. 09. 13. 09. Doris Constantini Ruth Petrzika 75 Jahre 25. 09. 20. 10. 05. 11. 12. 11. 14. 11. 17. 11. Karin Gärtner Christel Böhm Jürgen Lenssen Marlies Pflanz Horst-Hermann Waedt Christel Fliege 80 Jahre 14. 09. 17. 10. Käthe Döhnert Dieter Sommer 85 Jahre 26. 09. 19. 10. Ursula Wietz Inge Lorenz 86 Jahre 18. 10. 19. 10. Dr. Ulrich Tornow Ingeborg Wolff 87 Jahre 08. 10. Irma Hauke 90 Jahre 06. 09. Ingrid Quadt 92 Jahre 20. 09. Margarete Hehs 94 Jahre 09. 10. Edith Lehfeld 96 Jahre 28. 10. Erich Baumgärtel 100 Jahre 19. 10. Selma Porath 103 Jahre 27. 09. Irma Richter Getauft wurde: Isabell Körber aus Glienicke am 17. 07. Getraut wurden: Corinna und Immanuel Krischke (21.07.) 8 Kirchentag 2017 Interview zum Kirchentag 2017 Magd Hagar zurück. In der Geschichte wendet sich Gott direkt an Hagar. Und diese begreift im Angesicht Gottes: „Du siehst mich.“ Die Zuwendung des Herrn zu einer Frau ist ungewöhnlich im Alten Testament. Außerdem findet sich die Geschichte Hagars auch in den Hadithen, den Sammlungen der Aussprüche Mohammeds wieder. Wir haben hier also einen direkten Bezug zum interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Islam und zu Fragen der Geschlechtergerechtigkeit. Der Evangelische Kirchentag 2017 wird vom 24. bis 28. Mai ausgetragen. Aus Anlass des 500. Jahrestages der Reformation wird der Kirchentag mit Berlin und der Lutherstadt Wittenberg in zwei Austragungsorte einladen. Die fünftägigen Begegnungen stehen unter der Losung „Du siehst mich“. Über den Kirchentag und was er für unsere Gemeinde bedeutet äußert sich Pfarrer Werner Rohrer im Interview mit dem Gemeindebrief. Der Kirchentag 2017 wird quasi vor unserer Haustür stattfinden. Mit welchen Erwartungen gehen Sie daran? Zunächst einmal ist das natürlich eine tolle Sache, dass wir gerade im Reformationsjahr so nahe am Kirchentag dran sind. Damit werden viele unserer Gemeindeglieder ganz problemlos an den vielfältigen Veranstaltungen teilnehmen können. Für die vielen ehrenamtlichen Helfer wird das ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis werden. Und natürlich erwarte ich mir, dass von dem Kirchentag neue Impulse auch für die Evangelische Kirche in Berlin und Brandenburg ausgehen. Wie können sich die Gemeindeglieder aktiv einbringen? Vor allem erwartet der Kirchentag von allen Gemeinden im Berliner Raum, dass wir Privatquartiere zur Verfügung stellen. Daher bitte ich alle Gemeindeglieder, die die Möglichkeit dazu haben, für die entsprechende Zeit Gäste bei sich aufzunehmen und im Bekanntenkreis dafür zu werben. Welche nachhaltigen Wirkungen erhoffen Sie sich von diesem Kirchentag im Reformationsjahr? Ich wünsche mir, dass neue geistliche Impulse gesetzt werden, die letztlich auch dazu führen, dass wieder mehr Menschen sich für Kirche und gemeindliches Leben interessieren und daran teilhaben wollen. Was können wir uns unter der Losung „Du siehst mich“ vorstellen? Die Losung finden wir im Alten Testament im Ersten Buch Mose. Sie geht auf die Geschichte von Abraham und der Mit Pfarrer Rohrer sprach VOLKER MATTERN 9 500 Jahre Reformation Gott öffnet uns die Augen Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen und leitete damit die Reformation der mittelalterlichen Kirche ein. Reinhard Ellsel spricht mit Dr. Wolfgang Huber, dem Berliner die Augen für unsere Mitmenschen und hilft uns, sie als gleichberechtigt anzuerkennen. Das ist für mich die Aktualität der Reformation. Schwer zu überbieten. Im Jahr 2017 feiert die evangelische Kirche 500 Jahre Reformation. Höhepunkt wird der Kirchentag in Berlin und Wittenberg sein. Es wird viele Veranstaltungen und Aktivitäten geben, an denen nicht nur unsere evangelische Kirche beteiligt ist. Wir leben im Zeitalter der ökumenischen Zusammenarbeit, und Reformation, Erneuerung, haben alle Kirchen auch heute nötig. Altbischof Huber Wir möchten Sie in den folgenden Gemeindebriefen mit einigen PersönlichkeiAltbischof, über die Aktualität der Reforten der Reformation bekannt machen, z. mation. B. schon vor Luther Jan Hus; zur Lu"Herr Bischof: Allein Jesus Christus, altherzeit u. a.: Katharina v. Bora, Thomas lein aus Gnade, allein aus Glaube: Das Müntzer, Johannes Bugenhagen, Ulrich waren die Kernthesen der Reformation. Zwingli und natürlich die Reformatoren Warum sind sie heute noch aktuell?" Luther und Melanchthon. Huber: Wir leben in einer LeistungsgeDer Rat der Evangelischen Kirche in sellschaft: Der Mensch ist das, was er selDeutschland (EKD) hat Dr. ber aus sich macht. AnerkenMargot Kässmann als Botnung nur gegen Leistung. schafterin für das Reformati"Und damit laufen wir Geonsjubiläum berufen. Sie fahr, dass wir selbstgerecht weist auf das Verbindende werden..." zwischen allen Kirchen hin, Huber: Wir neigen dazu, die auf das Vaterunser-Gebet: Menschen in Schwarz und Margot Kässmann "Mein Lieblingsgebet ist das Weiß aufzuteilen, EinheimiVaterunser. Ich bin immer sche und Fremde. wieder fasziniert, dass alle Anliegen, die "Sie sprechen die Flüchtlingskrise an..." wir vor Gott bringen wollen, in so weniHuber: Keiner von uns bringt den letzgen Worten zusammengefasst sind. Und: ten Sinn seines Lebens hervor. Wir sind Das Vaterunser wird durch zwei Jahrtauetwas, weil Gott uns zu etwas macht. sende hindurch gebetet. Da fühle ich "Wir alle leben von Gottes Gnade. Das mich verbunden mit Menschen, die es zu lässt uns leichter auf Fremde zugehen anderen Zeiten und an anderen Orten und keine Angst haben, zu kurz zu komgebetet haben und heute beten. Dieses men. Alles ist uns geschenkt." Gebet geht um die Welt." Huber: Wir sind deshalb dankbar für Ekkehard Runge das geschenkte Leben. Gott öffnet uns 10 Werbung/Impressum/Musik danken. Für den Bläserchor bietet Frau Juliane Lindner seit einiger Zeit eine Ausbildung für Neueinsteiger an. Sollte jemand Interesse haben, daran teilzunehmen, kann er /sie sich gerne bei ihr unter folgender Telefonnummer melden : 03303 508074. Und auch unser Kirchenchor freut sich über jede neue Stimme, besonders im Alt und Tenor. Unsere ehrenamtliche Chorleiterin, Frau Michaela Runge, sorgt für die musikalische Qualität und die gute Stimmung im Chor. Wenn Sie Lust haben, singen Sie doch mit - zum Lobe Gottes und zur Freude der Gemeinde. Frau Runge freut sich über ihren Anruf: 03303 505211. Mit dem Ewigkeitssonntag beginnt wieder die sehr intensive Zeit für unseren Kirchenchor und für den Bläserchor. Das Blasen auf dem Bergfelder Friedhof ist ein imposanter Auftakt für eine intensive kirchenmusikalische Zeit. Für die lauschende Gemeinde ist es an der Zeit, den Menschen, die viel ihrer Freizeit investieren, ganz herzlich zu WERNER ROHRER Seniorenzentrum Elisabeth in Bergfelde • Servicewohnen • Pflegewohnen • Kurzzeit- und Verhinderungspflege • Tagespflege • Stephanus Mobil - Ambulante Pflege und Service (in Gründung) Herthastraße 8 • 16562 Hohen Neuendorf Tel. 03303 50 66 0 • [email protected] www.stephanus-wohnen-pflege.de IMPRESSUM Gemeindebrief Bergfelde.indd 1 23.11.2015 16:15:19 Adressen der Mitarbeiter: Pfarrer Werner Rohrer, Herthastr. 64, 16562 Hohen Neuendorf (Bergfelde) Tel.: 03303-29 70 30; Wohnung: Rosskastanienweg 9, 16567 Schönfließ, Tel.: 033056-78 97 52 Fax: 0721-151208010 mobil: 0179-1 20 00 90, E-Mail: [email protected] Das Gemeindebüro ist mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr besetzt. Kinderarbeit: Stefanie Brückner Tel.: 0176 42032982 Jugendarbeit: Kathrin Hennig, Tel.: 030-923 785 241 Posaunenchor: Joachim Lindner, Tel.: 03303-40 39 97 Kirchenchor: Michaela Runge, Tel.: 03303-50 52 11 Redaktion des Gemeindebriefes: Volker Mattern, Werner Rohrer, Ekkehard Runge und Berthold Wiechmann. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt ist der Gemeindekirchenrat BergfeldeSchönfließ, vertreten durch Pfarrer Rohrer. Redaktionsschluss: 20.August 2016 Zur Finanzierung der Druckkosten sind wir auf Spenden und auf Anzeigen angewiesen. Unser Spendenkonto ist bei der Evangelischen Bank IBAN: DE 03 520 604 10 530 399 5550 Herstellung: Firma DBS, Mehlbeerenweg 4, 16567 Schönfließ, Auflage: 3500 Exemplare. Wir danken allen, die bei der Realisierung und der Verteilung dieses Gemeindebriefes helfen! Die Redaktion freut sich über jede ehrenamtliche Mithilfe bei dieser zeitaufwändigen Arbeit. Besonders freuen wir uns über Menschen mit fotografischer, gestalterischer und vor allem auch journalistischer Begabung. Bitte bei Pfr. Rohrer melden. Danke! 11 GOTTESDIENSTE Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten Gäste sind jederzeit willkommen. Datum Schönfließ Bergfelde Kirche 10:00 Kirche Pfr. Luther 04. September 2016 15. Sonntag nach Trinitatis mit Abendmahl 14:00 Uhr 11. September 2016 16. Sonntag nach Trinitatis Schulanfängergottesdienst Pfr. Youett 18. September 2016 17. Sonntag nach Trinitatis mit Abendmahl 25. September 2016 Pfr. Runge 18. Sonntag nach Trinitatis 02. Oktober 2016 Erntedankfest 09. Oktober 2016 20. Sonntag nach Trinitatis 16. Oktober 2016 21. Sonntag nach Trinitatis 23. Oktober 2016 22. Sonntag nach Trinitatis 30. Oktober 23. Sonntag nach Trinitatis 31. Oktober 2016 Reformationstag 06. November 2016 drittletzter Sonntag im KJ. 13. November 2016 vorletzter Stg. im Kirchenjahr 20. November 2016 Ewigkeitssonntag 27. November 2016 1. Advent 04. Dezember 2016 2. Advent Pfr. Rohrer Familiengottesdienst Pfr. Rohrer mit Abendmahl Pfr. Rohrer Pfrn.Witte mit Abendmahl Pfr. Runge Regionalgottesdienst Ort wird bekanntgegeben Pfr. Youett mit Abendmahl Pfr. Rohrer 14:00 Uhr Posaunenchor Friedhof Bergfelde 12 Pfr. Rohrer mit Abendmahl Pfr. Runge mit Kirchenchor Pfr. Rohrer mit Abendmahl
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