Newsletter der Zentralen Studienberatung Los geht's! Aktuelle Termine Workshop zur Studiengangswahl 17., 24., 31. Oktober 2016 10., 17., 24. November 2016 1., 8., 15. Dezember 2016 Profs@Turntables 17. November 2016 Bewerbungsschluss für zulassungsfreie Studiengänge 15. Oktober 2016 Schnupperstudium Start ab 31. Oktober Alle Termine der ZSB finden Sie auf unserer Website. Liebe Studieninteressierte! Am 17. Oktober ist es wieder soweit: das Wintersemester 2016/17 beginnt, und für ganz viele Studierende ist es das 1. Semester an einer Universität! Für Erstsemester gibt es zwar keine Schultüten und Eltern und Familie sind bei Semesterstart auch nicht dabei, aber natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder eine feierliche Begrüßung und ein herzliches Willkommen durch unseren Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Hesselbach. Der Übergang von der Schule an die Uni ist ein großer Schritt und für viele eine völlig neue Welt. Daher haben wir bei unserer Vizepräsidentin für Studium und Kooperation Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz nachgefragt, welche Tipps sie den neuen Erstsemestern geben kann. Außerdem stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe eine Möglichkeit vor, wie Sie schon vor dem eigentlichen Studium Vorlesungen besuchen und vielleicht sogar schon Studien- und Prüfungsleistungen erbringen können: das Gasthörerstudium! Natürlich auch in dieser Ausgabe wieder die aktuellsten Termine und ein paar Literaturtipps für die Studienfachentscheidung. Und nicht vergessen: Wenn Sie Feedback oder Themenwünsche für uns haben, schicken Sie einfach eine Mail an: [email protected] Viel Spaß beim Lesen! Infos - Termine - News rund um die Studiengangswahl Literaturtipps Wenn Sie noch keine Pläne für die Herbstferien haben, sich schon mal mit der Zeit nach dem Abitur beschäftigen oder sich einen Überblick über die verschiedenen Optionen verschaffen wollen, empfehlen wir Ihnen folgende Bücher: Was soll ich studieren?: Alle Antworten für die richtige Studienwahl P. Ruthven-Murray (2015) Als Gast an die Uni Das Abitur in der Tasche, aber keinen Studienplatz ergattert oder einfach keine Lust, gleich wieder zu büffeln? Oder das erste Studium beendet und auf der Suche nach einem passenden Fach für das Zweitstudium? Wie wäre es dann mit einer Gasthörerschaft? Als Gasthörerin oder Gasthörer können Sie sich schon vor dem Studium einen ersten Eindruck von einem Studiengang verschaffen, Ihr Fachwissen in einem bestimmten Bereich vertiefen oder erst einmal prüfen, ob ein Studium überhaupt das Richtige für Sie ist. Und Sie wären in guter Gesellschaft: An der TU Braunschweig gibt es zurzeit etwa 200 Gasthörerinnen und Gasthörer. Die Antragstellung für das Wintersemester ist noch bis zum 31. Oktober möglich und für das Sommersemester können Sie sich zwischen dem 1. März und dem 30. April anmelden. 1000 Wege nach dem Abitur A. Verse-Herrmann; D. Herrmann (2014) Studien- & Berufswahl 2016/2017: Informationen und Entscheidungshilfen Bundesagentur f. Arbeit (2015) Profs@Turntables Am 17. November ist es wieder soweit. Braunschweiger Profs legen auf, diesmal gleich in mehreren Diskotheken. Die Profs legen auf was sie möchten: Von Rock über Ska, Reggae, Pop, Charts, House, Elektro – für jeden ist etwas dabei. Welche Profs diesmal dabei sind, erfahren Sie beim Leo-Club Braunschweig. Grundsätzlich können Sie aus dem gesamten Studienangebot der TU Braunschweig Lehrveranstaltungen im Umfang von bis zu acht Semesterwochenstunden besuchen. Das sind in der Regel bis zu vier verschiedene Veranstaltungen pro Woche. Sie haben freie Wahl – aus unserem Online-Vorlesungsverzeichnis können Sie sich aus mehr als 3300 Lehrveranstaltungen etwas Passendes aussuchen. Am besten wählen Sie Vorlesungen, aber auch Seminare oder Übungen sind möglich. Die Zustimmung und Unterschrift der Lehrenden ist nur dann erforderlich, wenn eine Lehrveranstaltung zu einem zulassungsbeschränkten Studiengang gehört. Eine Gasthörerschaft kostet an der TU Braunschweig pro Semester eine Gebühr in Höhe von 50 Euro bei einem Umfang von bis zu vier Semesterwochenstunden und 100 Euro bei bis zu acht Semesterwochenstunden. Gasthörer können mit Zustimmung der jeweiligen Lehrenden und gegen eine zusätzliche Gebühr sogar Studien- und Prüfungsleistungen erbringen, die für ein späteres Studium anerkannt werden können. Die absolvierten Gasthörersemester werden aber nicht auf spätere Studiensemester angerechnet, so dass das Studienguthaben von der Gasthörerschaft unberührt bleibt. Weitere Informationen zum Ablegen von Prüfungen gibt es bei den einzelnen Fakultäten. Im Studienservice-Center informiert die Zentrale Studienberatung über das Studienangebot und unterstützt Sie bei der Suche nach geeigneten Lehrveranstaltungen sowie beim Ausfüllen des Gasthörerantrags – also rein in den Hörsaal und Lehre erleben. (K. G.) Infos - Termine - News rund um die Studiengangswahl Kurz nachgefragt Nachgefragt Rad oder Auto? Auto fahren, aber ich abeite daran, mehr Rad zu fahren Diesmal haben wir bei der Vizepräsidentin für Studium und Kooperation und Professorin für Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz nachgefragt. Städtetrip oder Strandurlaub? Beides – ist situationsbezogen Fleisch oder Gemüse? Ich möchte eigentlich wenig Fleisch essen, aber ich kann ohne noch nicht richtig kochen. Kaffee oder Tee? Kaffee Nacht- oder Morgenmensch? Nacht- und Morgenmensch, also abends spät ins Bett, aber morgens nicht schlecht gelaunt Yoga oder Joggen? Yoga Club oder Couch? Beides eigentlich nicht, sondern lieber an einem großen Tisch mit Freunden lecker essen, Rotwein trinken und die Welt retten Barfuß oder Lackschuh? Barfuß Festival oder Theater? Beides Ihr Lebensmotto? Oje. Das habe ich nicht. Aber schon so ein paar Prinzipien. Gerade, wenn es um andere Menschen geht, wie hier an der Uni, gilt für mich: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Das gilt übrigens auch im Umgang mit sich selbst. Frau Robra-Bissantz, am 17. Oktober startet das neue Semester und für ganz viele Erstsemester beginnt das Studentenleben. Welche Tipps geben Sie diesen jungen Leuten für die ersten Wochen und Monate an der Uni? Ich würde ihnen zuallererst den Tipp geben, sich wirklich auf das Neue einzulassen und erstmal zu schauen, wie alles funktioniert – dabei können die älteren Studierenden, die schon länger an der Uni sind, eine große Hilfe sein. Wichtig ist, dass man für sich selber entscheidet, wie man sein Studium sinnvoll und machbar gestaltet und sich nicht von irgendwelchen Horrorgeschichten über Dauerstress oder unbestehbare Klausuren verrückt machen lässt. Und wenn es ein Semester länger dauert, ist es auch nicht so dramatisch, denn man verbringt wertvolle Zeit hier an der Universität und sollte so viel wie möglich von hier mitnehmen und diese Zeit genießen. Für wie wichtig halten Sie die Teilnahme an Erstsemesterinfoveranstaltungen? Es ist völlig klar, dass man sich nicht alles merken kann, was dort an Informationen und Wissen auf einen einprasselt, aber man sollte auf alle Fälle hingehen, denn wichtig ist, dass man von Anfang an eingebunden ist und sich vernetzt, dass man weiß, wen man ansprechen kann, wenn man Probleme hat und dass man auch die anderen Studierenden kennt. Wie wichtig ist es, gleich im 1. Semester volle Leistung zu bringen? Einleben und die Leute zu finden, mit denen man gut zusammen lernen kann, ist genauso wichtig wie direkt durchzustarten. Daher empfehle ich eine gute Balance zwischen beidem: von Anfang an die Lehrveranstaltungen besuchen und sich vornehmen, die Veranstaltungen auch vor- und nachzubereiten, aber sich auch Zeit nehmen, um in das Studierendenleben einzutauchen, Leute und Locations kennenzulernen. Welche Tipps zur Studiengangsentscheidung würden Sie geben? Wie kann man sich die Qual der Wahl bei über 18.000 Studiengängen in Deutschland erleichtern? Grundsätzlich sollte man alle zur Verfügung stehenden Infoangebote nutzen: den Hochschulinformationstag oder die Möglichkeit, in reale Lehrveranstaltungen reinzuschnuppern, und auch in die Informationen, die die Schule zur Verfügung stellt. Für diejenigen, die viele Begabungen haben, also unterschiedliche Sachen sehr gut können, ist es am Schwierigsten, das Richtige zu finden, z. B. jemand der sowohl strukturiert logische Schlussfolgerungen ziehen kann, als auch kreativ ist und auch noch Spaß an Sprachen hat. Bei mehreren Begabungen, Neigungen und Interessen ist ein Schnittstellenstudiengang geeignet wie z.B. Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik, weil diese Studiengänge ganz unterschiedliche Kompetenzen vereinen und für all diejenigen gut sind, die keine eindeutige Neigung haben, sondern bezüglich ihrer Kompetenzen breit aufgestellt sind. Außerdem sollte man natürlich Infos - Termine - News rund um die Studiengangswahl Vanessas Studien-Tipps Einführungsveranstaltungen auf keinen Fall verschlafen! Wann und wo, steht in den Erstsemester-Infos oder am schwarzen Brett. An vielen Hochschulen gibt es allgemeine Einführungen mit Infos über Studienaufbau und –plan, das Vorlesungsverzeichnis, Zimmersuche uvm.; Einführungen für die einzelnen Studienfächer und Infoveranstaltungen von Studenten. Vorlesungsverzeichnis besorgen! Das allgemeine Vorlesungsverzeichnis findet man auf der Internetseite oder in Buchhandlungen. Mit dem Verzeichnis verschafft man sich einen Überblick über die Hochschulstruktur und das gesamte Lehrangebot. Empfehlenswert sind auch die Vorlesungsverzeichnisse der einzelnen Studiengänge mit Inhaltsangaben, Teilnahmevoraussetzungen, Bedingungen für Scheine und Literaturempfehlungen. daran denken, welchen Beruf man anschließend damit ausüben kann und versuchen, in einem solchen Beruf schonmal ein Praktikum zu absolvieren. Wichtig ist, dass man sich auch hier nicht verrückt machen lässt, denn man kann einen Studiengang auch wechseln und eine solche Umorientierung ist auch überhaupt nicht verwerflich. Was sind Ihrer Meinung nach die 3 Eigenschaften, die unabdingbar sind, um ein Studium heute erfolgreich zu absolvieren? ▪▪ Durchhaltevermögen: sich auch mal durchbeißen bei Sachen, wo man anfangs denkt, dass man es nicht schafft ▪▪ Offenheit: Neugierde auf andere Menschen, darauf, was Wissenschaft zu bieten hat ▪▪ Verantwortung für sich und sein Studium übernehmen z. B. für Prüfungsanmeldungen etc., also nicht erwarten, dass alles für einen gemacht wird Wenn Sie Ihre Studienzeit mit der heutigen vergleichen, wo sehen Sie die größten Unterschiede? Ich glaube, die Studierenden von heute machen sich mehr Sorgen über alles, was ihnen als wichtig für die Zukunft erzählt wird: Regelstudienzeit, wichtige Praktika, perfekter Lebenslauf ... Wir sind damals unbefangener an das Studium herangegangen. Das war sicher auch nicht immer gut, aber man hat es sich nicht so schwer gemacht. Und natürlich ist beispielsweise die Regelstudienzeit wichtig, aber wenn man nachweisen kann, dass man über den Tellerrand geschaut hat, sich in der Welt auskennt, zusätzliche Kompetenzen und Erfahrungen erworben hat und seine Meinung vertreten kann und das Fachwissen hat, zählt das viel mehr. (Y. A. H.) Fortsetzung folgt... ... schon im Dezember: Dann erscheint der nächste und für dieses Jahr letzte Newsletter! Bis dahin wünschen wir Ihnen schöne Herbstferien und eine gute Zeit! Studienplan besorgen oder erstellen! In vielen Studiengängen ist das Grundstudium ziemlich genau in Studienplänen geordnet. Diese sind im Sekretariat der Fakultät oder im Internet erhältlich. © Technische Universität Braunschweig Zentrale Studienberatung Pockelsstraße 11 38106 Braunschweig 9. Ausgabe / Oktober 2016 Telefon +49 531 391-4321 [email protected] www.tu-braunschweig.de/zsb Fotos: Holger Isermann (Robra-Bissantz) TU Braunschweig/Bormann (Gasthörer) Individuelle Beratung im Studienservice-Center: Montag und Dienstag 10 - 15 Uhr Donnerstag 10 - 17 Uhr
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