Programm_Seniorentag 2016

t
m
m
i
t
s
e
b
Selbst elingt!
– das g
Eintritt
frei!
Seniorentag in Erlangen
21. Oktober 2016
mit Zusatzangeboten am 22. Oktober 2016
Programm
Seniorenamt
Eine Abteilung des
Amtes für Soziales, Arbeit und Wohnen
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Erlangerinnen und Erlanger,
Servicestelle des
Ausländer- und Integrationsbeirats
Der Ausländer- und Integrationsbeirat unterstützt
den Seniorentag und bietet an, „Sprachrohr“ für Migranten
und Migrantinnen zu sein.
Bei der Vielzahl von Anbietern und Themen auf dem
Seniorentag kommt es vor, dass die Deutschkenntnisse
der Besucher und Besucherinnen für ein detailliertes
Gespräch nicht ausreichen. Mitglieder des Beirats bieten an,
in ihrer Muttersprache zu dolmetschen.
Der Beirat hat eine Servicestelle im
Eingangsbereich (Standnr. C 49)
eine Gesellschaft des längeren Lebens ist eine
Chance, die wir nutzen müssen. Erlangen ist
eine Stadt mit hoher Lebensqualität, guter
Infrastruktur, kurzen Wegen und einer sehr
guten medizinischen Versorgung. Das alles bewegt vermehrt auch viele Ältere dazu, ihren Lebensabend nicht auf dem Land
sondern in der Stadt zu verbringen.
Das Alter ist bunt und vielfältig und muss nicht in Hilflosigkeit und Vereinsamung
enden. Der überwiegende Teil der Senioren und Seniorinnen ist nicht pflegebedürftig und bewältigt den Alltag zum größten Teil in den eigenen vier Wänden.
Ältere Menschen haben viel Lebenszeit hinter sich und Erfahrungen gesammelt,
die wir nutzen sollten. So ist es doch selbstverständlich, dass sie über ihr Leben
bestimmen und entscheiden möchten. Seniorenpolitik bedeutet daher auch
nicht, über ältere Menschen zu entscheiden, sondern mit ihnen zu diskutieren
und auf ihre differenzierten Bedürfnisse im Alltag einzugehen.
Um Ihnen, liebe Seniorinnen und Senioren, mehr Lebensqualität und Hilfestellungen im Alltag geben zu können, führt die Stadt Erlangen in diesem Jahr erneut einen Seniorentag durch. Wie beim ersten Mal vor zwei Jahren, so erwarten
Sie auch in diesem Jahr wieder Aussteller verschiedenster Fachrichtungen, interessante Vorträge und unterhaltsame Aktionen zum Mitmachen. Wir wünschen
Ihnen für das vielfältige Angebot des Seniorenamtes neue Erkenntnisse, gute Gespräche und viele Anregungen für die kommenden, lebenswerten Jahre.
Zudem laden wir Sie ein: Nutzen Sie auch die Gelegenheit, die Mitarbeiterinnen
des Seniorenamtes persönlich kennen zu lernen und sich beraten zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Service für Hörgeschädigte
Die Stadthalle Erlangen verfügt über eine induktive Höranlage. Mit dieser können Menschen mit vermindertem Hörvermögen die Veranstaltungen im großen
und kleinen Saal der Stadthalle verfolgen.
Bitte melden Sie sich im Veranstaltungsbüro.
IhrIhre
Dr. Florian Janik
Dr. Elisabeth Preuß
OberbürgermeisterBürgermeisterin
3
Inhaltsverzeichnis
Lageplan der Stadthalle
Vorwort3
Lageplan der Stadthalle
5
Herren-WC
Ausstellungsbereiche | A 6
Damen-WC
7
Ausstellungsbereiche | C
8
Ausstellungsbereiche | C–D
9
Aussteller alphabetisch
A21
A12
A11
A8
A10
A9
A5
A7
A6
A4
A3
Schmerzen im Alter: Schicksal oder Herausforderung
15
Seelische Erkrankungen im Alter
16
Finanzierung eines Alten- oder Pflegeheimaufenthalts
16
Resilienz – wie bleibe ich gesund?
17
Ältere Autofahrer – ein Risiko auf unseren Straßen?
18
Aktionen20
Impressum23
A2
Vorträge
A
Gesundheit
versorgt erfahren
B
Beratung selbstbestimmt nutzen
C
Freizeit bewusst
gestalten
D
Hilfsmittel
unterstützend
einsetzen
B39 B38 B37
C64
B36 B35 B34 B33 B32
C63
Grußwort14
14
A19 A20
A1
Vorträge14
4
A13
10
Armut im höheren Lebensalter
A22
A18 A17 A16 A15 A14
Aktionen
(kleine Halle)
Ausstellungsbereiche | B Garderobe
C62
C61
C60
C59
B31
B30
B29
B28
B27 B26 B25 B24 B23
C58 C57 C56 C55 C54
D77
D76
C47
C46
C45
D68
D67
C52 C51 C50 C49
C53
C48
Außenbereich
(Rathausplatz)
C44
C43
Garderobe
D75
D74
D66
D65
D78
D73 D72
D71
Theke
C42
C41 C40
D70
D69
WC
5
Ausstellungsbereiche | A
Ausstellungsbereiche | B
Ausstellungsbereich A | Gesundheit versorgt erfahren
Ausstellungsbereich B | Beratung selbstbestimmt nutzen
Nr.
6
Stand
Nr.
Stand
A
1
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e. V.
B
23
GAW – Institut für berufliche Bildung gGmbH
A
2
Phönix Ambulanter Pflegedienst und Curanum Seniorenresidenz
B
24
VdK-Kreisverb. Erlangen-Höchstadt
A
3
Wohnstift Rathsberg e. V. und Wohnstift am Tiergarten e. V.
B
25
Seniorenbetreuung Schaller
A
4
Augustinum Roth
B
26
Fliederlich e. V.
A
5
Praxis für Ergotherapie Barthel
B
27
KISS Regionalzentrum für Selbsthilfegruppen
A
6
Die Frankenschwestern GmbH
B
28
Selbsthilfegruppe Sonnenschein
A
7
Ambulanter Krankenpflegedienst Sven Bechert & Team
B
29
Deutsche Rheuma-Liga
A
8
Felicitas GbR Seniorendienstleistungen
B
30
Selbsthilfegruppe für Schwerhörige und Ertaubte
A
9
AWO Sozialzentrum Erlangen
B
31
Senior Experten Service GmbH
A
10
Seniorenbegleitung Mabia
B
32
AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt e. V.
A
11
Pflegezentrum St. Elisabeth, Marienhospital Seniorenpflegezentrum und Geriatriezentrum im Waldkrankenhaus
B
33
Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt
A
12
Diakonie Sophienstraße und Diakonie Aktiv
B
34
Betreuungsstelle
A
13
PhysioNova GmbH
B
35
GeWoBau Erlangen
A
14
PflegeMobil Erlangen GmbH
B
36
Wohnungsamt
B
37
Polizeiinspektion Erlangen Stadt | Verkehrssicherheit
A
15
Gerontopsychiatrische Tagesklinik, Institutsambulanz und
Gedächtnissprechstunde Klinikum am Europakanal
B
38
Selbstverteidigung Latteyer
A
16
Verein Dreycedern e. V.
B
39
Weisser Ring e. V. und Kriminalpolizeiinspektion Erlangen
A
17
Toll 24 Betreuung GmbH & Co. KG
A
18
Bayernstift GmbH
A
19
AOK Erlangen
A
20
Malteser Hilfsdienst gGmbH
A
21
Stammtisch
A
22
Seniorenclubs
7
Ausstellungsbereiche | C
Ausstellungsbereiche | C–D
Ausstellungsbereich C | Freizeit bewusst gestalten
Nr.
8
Ausstellungsbereich C | Freizeit bewusst gestalten
Stand
Nr.
Stand
C
40
Seniorenbeirat der Stadt Erlangen
C
63
Kräuterhexen
C
41
ERFIN Erlanger Freiwilligen-Initiative e. V.
C
64
Die Abokiste GmbH
C
42
Ehrenamt „Runder Tisch Ehrenamt“
C
43
Seniorenamt | Anlaufstellen
C
44
Seniorenamt | Seniorenberatung
C
45
Seniorenamt | Trägerunabhängige Pflegeberatung
Netzwerk Franken: Auto Dotterweich GmbH
C
46
Senioren-Schreinerei „Holzwurm“
Netzwerk Franken: Frankenlifte
C
47
Caritas Erlangen
C
48
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Netzwerk Franken: Promedica Plus
C
49
Servicestelle Ausländer- und Integrationsbeirat
Netzwerk Franken: Reha & Care
C
50
Verbraucherzentrale
D
66
Sanitätshaus Orthopoint Rückl und Schick GmbH
C
51
Erlanger Tafel
D
67
Herbstzeitlose
C
52
DHB-Netzwerk Haushalt, Familie und Bildung
D
68
Zapp Innovativ e. K.
C
53
Bayerisches Rotes Kreuz
D
69
Sun-Projekt 24
C
54
Das Badeträumchen
D
70
Schutzengelsysteme Martin Elektrotechnik GmbH Quatrback
C
55
Hairport Horn
D
71
Haus der Gesundheit Riedel & Pfeuffer GmbH
C
56
Perlenmarkt Schulze GmbH
D
72
Hospiz Verein
C
57
Sportamt Projekt GESTALT
D
73
Bestattungshaus Baumüller
C
58
Sportamt Gesundheitsregionplus
D
74
Hörgeräte Seifert GmbH
C
59
Seniorennetz Bayerisches Rotes Kreuz
D
75
KIND Hörgeräte GmbH & Co. KG
C
60
Stadtbibliothek
D
76
Hörstudio Elke Lange
C
61
Diakonie Demenzbetreuung
D
77
AAT Alber Antriebstechnik GmbH
C
62
Jakob‘s Seniorenladen
D
78
Baßler Orthopädie
Ausstellungsbereich D | Hilfsmittel unterstützend einsetzen
Nr.
D
Stand
65
Netzwerk Franken: Neubauer Verwandlungsmöbel KG
9
Aussteller alphabetisch
Aussteller alphabetisch
Aussteller
Nr.
Stand
D
77
A
7
A
19
A
4
B
32
A
9
D
78
A
1
C
53
Bayerisches Rotes Kreuz
A
18
Bayernstift GmbH
D
73
Bestattungshaus Baumüller
B
34
Betreuungsstelle
C
47
Caritas Erlangen
C
54
Das Badeträumchen
B
29
Deutsche Rheuma-Liga
C
52
DHB-Netzwerk Haushalt, Familie und Bildung
A
12
Diakonie Sophienstraße und Diakonie Aktiv
C
64
Die Abokiste GmbH
A
6
C
42
Ehrenamt „Runder Tisch Ehrenamt“
C
41
ERFIN Erlanger Freiwilligen-Initiative e. V.
Außenbereich
10
Aussteller
Nr.
Stand
AAT Alber Antriebstechnik GmbH
C
51
Erlanger Tafel
Ambulanter Krankenpflegedienst Sven Bechert & Team
C
61
Diakonie Demenzbetreuung
AOK Erlangen
A
8
Augustinum Roth
B
26
Fliederlich e. V.
AWO Kreisverband Erlangen-Höchstadt e. V.
B
23
GAW – Institut für berufliche Bildung gGmbH
A
15
Gerontopsychiatrische Tagesklinik, Institutsambulanz und
Gedächtnissprechstunde Klinikum am Europakanal
B
33
Gesundheitsamt Erlangen-Höchstadt
B
35
GeWoBau Erlangen
C
55
Hairport Horn
D
71
Haus der Gesundheit Riedel & Pfeuffer GmbH
D
67
Herbstzeitlose
D
74
Hörgeräte Seifert GmbH
D
76
Hörstudio Elke Lange
D
72
Hospiz Verein
C
62
Jakob‘s Seniorenladen
C
48
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
D
75
KIND Hörgeräte GmbH & Co. KG
B
27
KISS Regionalzentrum für Selbsthilfegruppen
C
63
Kräuterhexen
A
20
Malteser Hilfsdienst gGmbH
AWO Sozialzentrum Erlangen
Baßler Orthopädie
Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e. V.
Die Frankenschwestern GmbH
Felicitas GbR Seniorendienstleistungen
Erlanger Stadtwerke AG mit Physiotherapie Brückner
11
Aussteller alphabetisch
Aussteller alphabetisch
Aussteller
Nr.
D
12
Aussteller
Stand
65
Nr.
Stand
Netzwerk Franken: Auto Dotterweich GmbH
C
44
Seniorenamt | Seniorenberatung
Netzwerk Franken: Frankenlifte
B
25
Seniorenbetreuung Schaller
Netzwerk Franken: Neubauer Verwandlungsmöbel KG
A
22
Seniorenclubs
Netzwerk Franken: Promedica Plus
C
46
Senioren-Schreinerei „Holzwurm“
Netzwerk Franken: Reha & Care
C
59
Seniorennetz Bayerisches Rotes Kreuz
C
56
Perlenmarkt Schulze GmbH
C
49
Servicestelle Ausländer- und Integrationsbeirat
C
45
Seniorenamt | Trägerunabhängige Pflegeberatung
C
58
Sportamt Gesundheitsregionplus
A
14
PflegeMobil Erlangen GmbH
C
57
Sportamt Projekt GESTALT
A
11
Pflegezentrum St. Elisabeth, Marienhospital Seniorenpflegezentrum und Geriatriezentrum im Waldkrankenhaus
C
60
Stadtbibliothek
A
2
A
21
Stammtisch
A
13
PhysioNova GmbH
D
69
Sun-Projekt 24
B
37
Polizeiinspektion Erlangen Stadt | Verkehrssicherheit
A
17
Toll 24 Betreuung GmbH & Co. KG
A
5
B
24
VdK-Kreisverb. Erlangen-Höchstadt
D
66
Sanitätshaus Orthopoint Rückl und Schick GmbH
C
50
Verbraucherzentrale
D
70
Schutzengelsysteme Martin Elektrotechnik GmbH Quatrback
A
16
Verein Dreycedern e. V.
B
30
Selbsthilfegruppe für Schwerhörige und Ertaubte
B
39
Weisser Ring e. V. und Kriminalpolizeiinspektion Erlangen
B
28
Selbsthilfegruppe Sonnenschein
A
3
B
38
Selbstverteidigung Latteyer
B
36
Wohnungsamt
C
40
Seniorenbeirat der Stadt Erlangen
D
68
Zapp Innovativ e. K.
B
31
Senior Experten Service GmbH
C
43
Seniorenamt | Anlaufstellen
A
10
Seniorenbegleitung Mabia
Phönix Ambulanter Pflegedienst und Curanum Seniorenresidenz
Praxis für Ergotherapie Barthel
Wohnstift Rathsberg e. V. und Wohnstift am Tiergarten e. V.
13
Programmübersicht | 21. Okt.
14
Uhrzeit
Vorträge
9:00 Uhr
Einlass
10:00 bis 10:15 Uhr
Oberbürgermeister Dr. Florian Janik: Eröffnung
10:15 bis 11:00 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Voges: Armut im höheren Lebensalter
11:15 bis 12:00 Uhr
Dr. med. Dipl.-Soz. Wiss. Reinhard Sittl:
Schmerzen im Alter: Schicksal oder Herausforderung
12:00 bis 13:00 Uhr
Pause
13:15 bis 14:00 Uhr
Dr. Gudrun Massicot: Seelische Erkrankungen im Alter
14:15 bis 15:00 Uhr
Norbert Hahn: Kann ich mir meine Pflege noch leisten?
15:15 bis 16:00 Uhr
Dr. Carolin Hinkmann: Resilienz – wie bleibe ich gesund?
16:15 bis 17:00 Uhr
Prof. Dr. Heinz Jürgen Kaiser:
Ältere Autofahrer – ein Risiko auf unseren Straßen?
18:00 Uhr
Ende des Seniorentages
Uhrzeit
Aktionen
10:30 Uhr
Freude durch Sport
11:00 Uhr
Sicher Busfahren mit Gehhilfe – das ist kein Widerspruch!
11:15 Uhr
Rollatortanz – das neue Tanzvergnügen
12:00 Uhr
Modenschau
12:45 Uhr
„Tanz mit, bleib fit“
13:00 Uhr
Sicher Busfahren mit Gehhilfe – das ist kein Widerspruch!
13:45 Uhr
GESTALT – Bewegung gegen Demenz in Theorie und Praxis
14:30 Uhr
Selbstverteidigung für Senioren – was hilft wirklich?
15:00 Uhr
Sicher Busfahren mit Gehhilfe – das ist kein Widerspruch!
15:15 Uhr
Modenschau
16:00 bis 18:00 Uhr
Tanztee mit Ralf
Vorträge
Eröffnung
10:00 bis 10:15 Uhr
Dr. Florian Janik
Oberbürgermeister der Stadt Erlangen
Der Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, Dr. Florian
Janik, eröffnet die Seniorentage 2016 mit musikalischer
Umrahmung durch die Erlanger „Singioren“ unter der
Leitung von Susan Ehlert.
Armut im höheren Lebensalter
10:15 bis 11:00 Uhr
Prof. Dr. Wolfgang Voges
Universität Bremen | Zentrum für Sozialpolitik | Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung
Armut ist vielschichtig und wird unterschiedlich definiert. Unabhängig davon zeigt sich stets, dass verfestigte
Armut nicht nur Alltagsleben und Wohlbefinden beeinträchtigt, sondern ebenso das Risiko für Erkrankungen
und vorzeitigen Tod erhöht. Bis in die 1970er Jahre war
Altersarmut weit verbreitet und schien durch großzügige Rentenanpassungen
in den folgenden Jahrzehnten überwunden. Dabei wurde übersehen, dass aufgrund der Übersterblichkeit der Männer davon weiterhin vor allem alleinstehende ältere Frauen betroffen sind. Deren Einkommenslage hat sich zwar durch eigene Rentenansprüche verbessert, kann aber kaum verhindern, dass mit dem
Risiko pflegebedürftig zu werden auch das Armutsrisiko steigt. Sind gegenwärtig vor allem ältere Frauen einem hohen Armutsrisiko ausgesetzt, wird es in der
Altersphase der jüngeren Geburtsjahrgänge bei allen gleichermaßen steigen.
Eingeschränkte rentenrelevante Beitragszeiten und die Absenkung des Rentenniveaus bewirken künftig einen deutlichen Anstieg der Altersarmut.
15
Vorträge
Schmerzen im Alter:
Schicksal oder Herausforderung
Vorträge
11:15 bis 12:00 Uhr
Klinik für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik |
Leiterin der Abteilung Gerontopsychiatrie
Universitätsklinik Erlangen |
Ehemaliger Leiter des Interdisziplinären Schmerzzentrums
Langfristig anhaltende Schmerzen nehmen im höheren
Lebensalter zu. Sie werden häufig übersehen und seltener als bei jüngeren Menschen angemessen behandelt.
Probleme mit der Schmerzdiagnostik und -therapie ergeben sich besonders, wenn die geistigen (kognitiven)
Fähigkeiten eingeschränkt sind oder wenn weder Arzt noch Patient das Problem
anspricht.
Schmerzmedikamente sind ein wichtiger Baustein in der Therapie und müssen
altersgerecht und krankheitsspezifisch eingesetzt werden. Wechselwirkungen
mit den vielen anderen Medikamenten müssen beachtet werden, damit keine
gefährlichen Nebenwirkungen auftreten.
Wichtig ist aber gerade beim älteren Patienten, dass auch nicht-medikamentöse
Verfahren eingesetzt werden. Allen voran ein körperliches Training, das in Häufigkeit und Belastung der Leistungsfähigkeit des älteren Menschen angepasst
werden muss. Jede Form von körperlicher Aktivität, welche die Beweglichkeit,
Kraft und Ausdauer fördert, ist geeignet und kann nicht nur die Schmerzen,
sondern auch andere belastende Symptome lindern. Weiterhin können je nach
Situation auch psychologische Verfahren, vor allem in Form von Entspannungsverfahren und Hilfen zur Bewältigung des Schmerzes, zum Einsatz kommen. Es
gilt, die Aufmerksamkeit gezielt vom Schmerz abzuziehen und auf positive Erlebnisse zu richten, um so die Lebensqualität zu fördern.
16
13:15 bis 14:00 Uhr
Dr. Gudrun Massicot
Dr. med. Dipl.-Soz. Wiss. Reinhard Sittl
Pause
Seelische Erkrankungen im Alter
12:00 bis 13:00 Uhr
Depressionen und Demenzen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter.
Auch Missbrauch von Alkohol und Medikamenten tritt
häufig auf. Ca. 25 Prozent der über 65-Jährigen sind von
psychischen Erkrankungen betroffen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Krankheitsbilder Demenz, Depression und Suchterkrankungen im Alter.
Kann ich mir meine Pflege noch leisten?
Finanzierung eines Alten- oder
Pflegeheimaufenthalts
14:15 bis 15:00 Uhr
Norbert Hahn
Bezirk Mittelfranken | Sozialreferat
Wohl jeder Mensch wünscht sich ein gesundes Leben bis
ins hohe Alter im gewohnten Umfeld. Was aber passiert,
wenn im Alter die Kräfte nachlassen und eine Pflege erforderlich wird? Diese Frage beschäftigt nicht nur den
Einzelnen, sondern häufig auch die gesamte Familie. Eltern oder Großeltern können plötzlich nicht mehr alleine
in ihrer Wohnung leben. Angehörige, die die Pflege in der Familie übernehmen,
stehen oft nicht zur Verfügung. Sei es, dass sie weiter entfernt wohnen, durch die
eigene Berufstätigkeit belastet sind oder in schweren Fällen auch mit der Pflege
überfordert sind.
→
17
Vorträge
Vorträge
Ist der Umzug in ein Pflegeheim dann unumgänglich, stellt sich auch die Frage
der Finanzierung des Aufenthaltes. Denn gute Pflege hat ihren Preis und nach
Abzug der Leistungen aus Pflegeversicherung bleibt unter Umständen eine Eigenbeteiligung, die die Rente übersteigt.
Der Gesetzgeber hilft mit Sozialhilfe in Form der Hilfe zur Pflege. In Mittelfranken
ist hierfür grundsätzlich der Bezirk Mittelfranken als Sozialhilfeträger zuständig.
Die Leistung ist dabei aber an die strikte Voraussetzung geknüpft, dass Einkommen und Vermögen nachweislich aufgebraucht sind. Wird Hilfe zur Pflege gewährt, müssen unter Umständen auch die Kinder zur Übernahme der Kosten herangezogen werden – Elternunterhalt lautet der juristische Fachbegriff.
Der Vortrag zeigt auf, welche eigenen Einkünfte und welches eigene Vermögen
der Bedürftige einzusetzen hat. Auch wird erläutert und anhand von Beispielen
veranschaulicht, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang die
Kinder zur Bezahlung des gesetzlichen Elternunterhaltes verpflichtet sind.
Resilienz – wie bleibe ich gesund?
15:15 bis 16:00 Uhr
Dr. Carolin Hinkmann
Klinik für Psychiatrie, Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik
(Klinikum am Europakanal)
Probleme im Job, eine schwere Erkrankung oder der Tod
eines Verwandten – es gibt viele Dinge, die die Psyche
eines Menschen negativ beeinflussen können. Doch warum bewältigen manche Personen diese Probleme und
Krisen besser als andere?
„Die innere Stärke eines Menschen ist nicht angeboren, sondern kann erlernt
werden“, erklärt Dr. Carolin Hinkmann, Ärztin im Klinikum am Europakanal. „Natürlich werden gewisse Grundlagen in der Kindheit gelegt, aber wie die Forschung in den letzten Jahren zeigt gibt es verschiedene Faktoren die wir uns
aneignen können, um schwierige Situationen erfolgreich zu meistern.“, fügt →
18
Dr. Hinkmann hinzu. Eine positive Lebenseinstellung und das Wissen um die
Wirksamkeit des eigenen Handelns sind dabei Bausteine für ein seelisches
Gleichgewicht.
Wie Resilienz entsteht und wie Sie selbst ihre innere Widerstandskraft stärken
können, erklärt Dr. Hinkmann in ihrem Vortrag mit anschließender Fragerunde.
Ältere Autofahrer – ein Risiko auf
unseren Straßen?
16:15 bis 17:00 Uhr
Prof. Dr. Hans Jürgen Kaiser
apl. Professor und Akademischer Direktor am Institut für
Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg
In einer mobilen Gesellschaft wie der unsrigen ist Mobilität, gerade auch mit dem Auto, unverzichtbar für die alltägliche Lebensführung. Mobilität stellt eine der Grundlagen für Lebensqualität dar, und zwar auch im höheren
Lebensalter. Gerade für ältere Menschen ist die automobile Mobilität nämlich nicht nur wegen ihrer Funktion bei der selbstständigen
täglichen Versorgung wichtig. Mobilität ist für die Senioren auch ein Wert an sich,
ein Symbol, zur Gemeinschaft der Menschen dazuzugehören.
Mobilität hat also eine allgemein lebensbereichernde Funktion (nicht nur) für ältere Menschen.
Mobilität als automobile Verkehrsteilnahme ist mittlerweile ein öffentliches Thema geworden, und zwar deswegen, weil die Gruppe der 65-Jährigen und älteren
einen wachsenden Anteil an unserer Gesamtbevölkerung repräsentiert und dies
für den Anteil an den Autofahrern besonders gilt. Dieser Anteil wächst sogar besonders stark, weil es bei den nachwachsenden Altengenerationen immer mehr
Menschen mit Fahrerlaubnis und Autobesitz gibt. Deswegen sollte eine möglichst sichere Verkehrsbeteiligung gerade auch dieser Gruppe mit Blick auf die
Zukunft im Interesse aller liegen.
→
19
Vorträge
Allerdings ist die Sicherheit der älteren Autofahrerinnen und Autofahrer schon
seit einiger Zeit ein öffentliches Diskussionsthema, welches in den Medien kontrovers dargestellt wird.
Greift man die öffentliche Diskussion und die bisherigen Erkenntnisse der Verkehrspsychologen und Alternsforscher zur Frage der Fahreignung von Senioren
auf, stellen sich u.a. folgende Fragen:
• Sind die Senioren am Steuer wirklich eine Gefahr für sich und andere?
• Haben sie eine höhere Unfallbeteiligung als Jüngere aufgrund der
alterstypischen Veränderungen?
• Welche Veränderungen lassen sich denn feststellen?
• Und sind die Älteren in der Lage, mögliche sicherheitsbedeutsame
Veränderungen im Bereich der körperlichen und geistigen Leistungen so
zu kompensieren, dass ihre weitere Teilnahme am motorisierten Verkehr
zu verantworten ist?
Diesen Themen widmet sich u. a. der Vortrag und gibt dabei Hinweise für ältere
Menschen und auch ihre Angehörigen zu den Möglichkeiten der Aufrechterhaltung einer sicheren Automobilität bei gleichzeitig erhöhter Wachsamkeit.
Aktionen
Freude durch Sport
10:30 Uhr
Gudrun Reim und Maximiliane Böhm
Starten Sie den Seniorentag aktiv mit Bewegung und gewinnen Sie Einblicke
in eine kurze und einfache Sportsequenz. Die Übungsleiterin Frau Reim und
Frau Böhm begleiten Sie durch ein 30-minütiges Bewegungsangebot, bei
dem die Freude nicht zu kurz kommen wird.
Rollatortanz – das neue Tanzvergnügen
11:15 Uhr
Rosemarie Egelseer-Thurek
Sie lieben Foxtrott oder Rumba, haben schon immer gerne Walzer oder ChaCha-Cha getanzt und meinen jetzt, mit dem Rollator darauf verzichten zu
müssen? Dann werden Sie beim Rollatortanz Ihre Meinung sicher ändern. Unter der Leitung von Frau Egelseer-Thurek werden Sie sich dem Rhythmus nicht
mehr entziehen können. Und übrigens: auch ohne Rollator kann mitgetanzt
werden.
Modenschau
12:00 Uhr und 15:15 Uhr
K&L Ruppert zusammen mit Perlenmarkt Schulze GmbH
Weder alt noch grau,
K&L Ruppert bringt Farbe ins Leben von Mann und Frau.
Der Perlenmarkt fügt den Schmuck hinzu,
damit Dein Outfit strahlt wie Du.
20
21
Aktionen
„Tanz mit, bleib fit“
Aktionen
12:45 Uhr
Tanztee mit Ralf
16:00 bis 18:00 Uhr
Axel Röhrborn
Ralf Hofmeier
Praktische Beispiele aus dem Seniorentanz zum Mitmachen zu Musik aus Folk
und Pop: Geh-Tanz in langer Gasse mit einfachen Figuren als Training der Konzentration. Ornament-Tanz mit unterschiedlichen Raumwegen als Training der
Koordination. Ein Partner und besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Seit Anfang des Jahres veranstaltet das Seniorenamt jeden Mittwoch einen
Tanztee im BSC-Sportheim Erlangen, der sehr beliebt ist. Dabei findet der
Alleinunterhalter Ralf Hofmeier immer den richtigen „Ton“ und kein Musikwunsch bleibt ungehört. Mit den letzten Takten seiner Musik wird dann auch
der heutige Tag in der Heinrich-Lades-Halle ausklingen.
GESTALT – Bewegung gegen Demenz in Theorie
und Praxis
13:45 Uhr
Uta Barusel
Der Name GESTALT setzt sich aus den Anfangsbuchstaben zusammen:
GEhen Spielen Tanzen Als Lebenslange Tätigkeiten. Wir bieten in den Kursen
zur Prävention von Demenz mehr als Freude an Bewegung, im Vordergrund
stehen Geselligkeit und Spaß. Es erwartet Sie ein kurzweiliger Vortrag zum
Zuhören, eine beispielhafte Vorführung zum Zuschauen und eine kleine Mitmachaktion zum Erleben.
Selbstverteidigung für Senioren – was hilft
wirklich?
14:30 Uhr
Joachim Latteyer
Joachim Latteyer ist Experte für Nahkampftechniken und hat aus unterschiedlichen Kampfsportsystemen diejenigen Elemente zusammengeführt, die in realen Konfliktsituationen auch ohne langjährige Übung wirkungsvoll eingesetzt
werden können. Wichtig ist, sich nicht selbst durch die eigene Angst zu lähmen.
Neben allgemeinen Verhaltenshinweisen werden Techniken gezeigt, mit denen
man im Ernstfall mit wenig Kraftaufwand einen Gegner abwehren kann.
22
Sicher Busfahren mit Gehhilfe – das ist kein
Widerspruch!
Erlanger Stadtwerke mit Physiotherapeut Ralf Brückner
Außenbereich
11:00 Uhr
13:00 Uhr
15:00 Uhr
(Anmeldung
Während des Infotages steht auf dem Rathausplatz ein
am Stand ab
Stadtbus der neuesten Generation. Dort können Sie schon
10:00 Uhr)
einmal in aller Ruhe und stressfrei das Ein- und Aussteigen
üben. Beim netten Azubi der Erlanger Stadtwerke ist ab 10:00 Uhr eine Anmeldung für das Training im fahrenden Bus möglich.
Um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr fährt der Stadtbus mit den angemeldeten Senioren zum Busbetriebshof in der Frauenauracher Straße. Dort wird auch im
fahrenden Betrieb geübt. Sie erhalten wichtige Tipps zum sicheren Umgang
mit Anfahrt- und Bremssituationen, aber auch allgemeine Tipps zum Busfahren. Den ganzen Tag werden Sie kompetent betreut vom Stadtbus-Team und
dem Physiotherapeuten Ralf Brückner. www.physiotherapie-alterlangen.de
Die Teilnahme am Training im Busbetriebshof ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Sichern Sie sich deshalb rechtzeitig Ihren Platz!
23
Veranstaltungen am
Uhrzeit
Programm
10:00 bis ca. 16:00 Uhr
Informationsstände regionaler Anbieter
11:00 bis 11:15 Uhr
Begrüßung und Grußworte aus Landkreis und Stadt
Landrat Alexander Tritthart, Bürgermeisterin Ilse Dölle
(Eckental) und Vertretung der Stadt Erlangen
11:30 bis 12:30 Uhr
Vortrag: Diagnose Demenz – was kann ich tun?
Prof. Dr. Sabine Engel, Psychogerontologin
12:30 bis 13:00 Uhr
Mittagspause
(Bewirtung in der Mensa des Gymnasiums Eckental)
13:00 bis 14:00 Uhr
Podiumsgespräch:
Wohnformen für Menschen mit Demenz
Vertreter verschiedener Wohnformen in Landkreis und
Stadt
14:00 bis 15:00 Uhr
Podiumsgespräch: Entlastungsangebote
für Familien von Menschen mit Demenz
Prof. Dr. Thomas Kühlein, MVZ Eckental als Hausarzt und
„Türöffner“ im Gespräch mit Angehörigen und Fachkräften
aus der Beratung
15:00 bis 16:00 Uhr
Podiumsgespräch: Am Ende des Lebens mit Demenz
Dorothea Fink, Hospizverein Eckental, im Gespräch mit
Angehörigen und Anette Christian, Ärztliche Leitung des
ambulanten Palliativteams Palliavita
ab ca. 16:00 Uhr
Abschluss und Ausklang
Vorbereitung: Arbeitsgruppe „Leben mit Demenz in Land und Stadt“, Landkreis Erlangen-Höchstadt
/ Stadt Erlangen | Landkreis Erlangen Höchstadt, Seniorenbeirat, Thomas Wimber | Stadt Erlangen, Seniorenbeirat, Anette Christian | VdK Eckental, Karl Heinz Link | ASB Fachstelle für pflegende Angehörige im
westlichen Landkreis, Rosi Schmitt | AWO Fachstelle für pflegende Angehörige im östlichen Landkreis Petra
Mönius-Gittelbauer | Stadt Erlangen, Unabhängige Pflegeberatung, Dr. Eileen Goller | Verein Dreycedern e.V.,
Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzerkrankte, Veronika Stein | Diakonie Neuendettelsau, Bodelschwingh-Haus, Friederike Leuthe | Landratsamt Erlangen Höchstadt, Anette Schaber, Ansprechpartnerin
das Seniorenpolitische Gesamtkonzept | Landratsamt Erlangen Höchstadt, Anne Marie Preller, Seniorenbeauftragte
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Samstag | 22. Oktober 2016
Pendelbus zum
Informationstag „Leben mit
Demenz in Land und Stadt“
In diesem Jahr findet der Informationstag
„Leben mit Demenz in Land und Stadt“
im Gymnasium von Eckental, Neunkirchener Straße 1, 90542 Eckental statt. Das Programm wird vom Arbeitskreis „Leben mit
Demenz in Land und Stadt“ (Landkreis Erlangen-Höchstadt / Stadt Erlangen) organisiert.
Mit einem kostenlosen Pendelbus ist der
Veranstaltungsort von Erlangen aus auch
gut ohne eigenes Auto zu erreichen.
Haltestelle
Uhrzeit
Rathausplatz
10:00 Uhr
Rathausplatz
12:00 Uhr
Gymnasium Eckental
13:00 Uhr
Rathausplatz
13:30 Uhr
Gymnasium Eckental
14:15 Uhr
Tagespflege
Martin-Luther-Platz
14:45 Uhr
Rathausplatz
14:50 Uhr
Gymnasium Eckental
16:30 Uhr
bei Bedarf
• Ganztägig finden Sie interessante Angebote und Informationen an den Infoständen im Foyer.
• Während der Veranstaltung gibt es ein kostenloses Betreuungsangebot für
Menschen mit Demenz durch geschulte Ehrenamtliche (Gruppen- und Einzelbetreuung).
• Parallel zu den Vorträgen und Podiumsgesprächen stehen Ihnen die Infostände zur Verfügung, sowie ein Büchertisch und ein Angebot therapeutischer
Spiele, ebenso Informationen zum regionalen Online-Netzwerk Demenz
ANKER.
• Wir danken dem Förderkreis des Gymnasiums Eckental für die Bewirtung mit
Speisen und Getränken während der gesamten Veranstaltung.
• Unsere Shuttlebusse im Landkreis fahren auf Anfrage, nähere Informationen:
Frau Martina Ringler, Landratsamt Erlangen-Höchstadt, Tel. 09131-80334504.
25
Veranstaltungen am
Besichtigung der Tagespflege am
Martin-Luther-Platz
Samstag | 22. Oktober 2016
15:00 bis
16:00 Uhr
Film-Nachmittag im Kulturzentrum E-Werk
16:15 Uhr
Fuchsengarten 1 | 91054 Erlangen (barrierefreier Zugang) | Eintritt frei
Hauptstraße 90 | 91052 Erlangen
Erleben Sie einen vergnüglichen Nachmittag im E-Werk mit der charmanten
Komödie „Die Herbstzeitlosen“: Eine 80-jährige Schweizerin betreibt nach
dem Tod ihres Mannes zunächst dessen eingestaubten Tante Emma Laden
weiter. Doch wirklich Freude bereitet ihr das Leben nicht mehr, bis sie sich, um
neuen Lebensmut zu tanken, auf ihren Jugendtraum besinnt: So beschließt
sie kurzerhand, mit ihren drei Freundinnen in dem kleinen Dorf im Emmental
eine Boutique für Reizwäsche zu eröffnen, womit die Damen das konservative
Dorfleben kräftig durcheinanderwirbeln.
Ein Ihnen nahe stehender Mensch ist an Demenz erkrankt? Die Tagespflege
am Martin-Luther-Platz in Erlangen bietet pflegedürftigen Menschen wochentags eine Rund-um-Betreuung. In der gemütlichen Atmosphäre einer Altbauwohnung mit schöner Terrasse kümmern sich fachlich geschulte Pflegekräfte
um die individuellen Bedürfnisse der ihnen anvertrauten Menschen. Neben
behandlungspflegerischen Maßnahmen, werden auch therapeutische Angebote zur kognitiven Aktivierung geboten. Das schmackhafte Frühstück und
Mittagessen, sowie selbstgebackener Kuchen am Nachmittag sorgen dabei
für das leibliche Wohl. Um Sicherheit bei der täglichen Hin- und Rückfahrt zu
gewährleisten, werden die Bewohner vom Bayerischen Roten Kreuz bequem
von Tür zu Tür gefahren. Pflegende Angehörige werden durch das Angebot
der Tagespflege unterstützt und wissen zugleich ihren Angehörigen in den
besten Händen. Am 22. Oktober öffnet die Tagespflege von 15:00 bis 16:00
Uhr ihre Türen und lädt Interessierte zu einem Besuch ein. Frau Kalden, die Leiterin der Tagespflege, liefert Ihnen bei Brezeln und Getränken Informationen
aus erster Hand und steht für Fragen zur Verfügung.
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Impressum
Herausgeber
Stadt Erlangen | Seniorenamt
Organisation und Redaktion
Cläre Zimmer-Wendl
Maximiliane Böhm
Susan Ehlert
Karin Hussein
Tamara Pedros
Astrid Schreiter
Ehrenamtliche Beraterin
Hella Reinke | Seniorenbeirat
Organisation der Infoveranstaltung
Arbeitsgruppe „Leben mit Demenz in Land und Stadt“,
Landkreis Erlangen-Höchstadt / Stadt Erlangen
Organisation der Besichtigung der
Tagespflege Am Martin-Luther-Platz
Kristin Kalden
Satz und LayoutVanessa Drummer
DruckInprint GmbH
Am Pestalozziring 14 | 91058 Erlangen
Bildnachweis
Titel: © Robert Kneschke | fotolia.com
Seite 26: Tagespflege am Martin-Luther-Platz
Alle anderen: privat
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