Kapitel 5 - Persönliche CMS

Konsumgütermärkte:
Ökonomische Entscheidungen
im privaten Haushalt
Kapitel 5
1
Private Haushalte
Durchschnittsgröße österreichischer Haushalte:
• 1991
• 1997
• 2030
2.54 Personen; 29.7 % Single-Haushalte
2.47 Personen; 30.1 % Single-Haushalte
2.18 Personen; 34.4 % Single-Haushalte
Anzahl der Single-Haushalte steigt, dennoch sind die
Mehrheit Mehr-Personen-Haushalte, daher sowohl
individuelle als auch gemeinschaftliche Entscheidungen
relevant
2
Überblick
• Ökonomische Entscheidungen: Grundnutzen
und Hedonismus
• Ökonomische Entscheidungen im privaten
Haushalt:
– Taxonomie von ökonomischen Entscheidungen
– Modelle zur Beschreibung von Kaufentscheidungen
im privaten Haushalt
– Methoden zur Untersuchung privater Haushalte
– Einflussverteilung zwischen den Partnern
– Prozessanalyse von ökonomischen Entscheidungen
– Vernunft und der ökonomische Einsatz von Mittel
– Fairness und Zufriedenheit
3
Grundnutzen und Hedonismus
• Konsumentenforschung: Frage, „ob“,
„was“, „wann“, „wo“, „wie“ gekauft wird
(Engel, Blackwell & Miniard, 1995)
• Typen von Kaufentscheidungen:
– Impuls- / Spontankäufe: geringer Informationsverarbeitungsaufwand, emotionale Komponente
– Habituelle Käufe, Gewohnheitskäufe: geringer
Informationsverarbeitungsaufwand; Markentreue
– Extensive („Echte“) Entscheidungen: hoher
Informationsverarbeitungsaufwand; Suche, Vergleich,
Entscheidung
4
Kaufmotive
• Kauf wegen ....
– der Funktionalität (Preis-Leistungs-Verhältnis)
– dem Vergnügen: Hedonismus
– dem Symbolwert
• Hedonismus: Emotionen wie Lust und
Vergnügen als Motor von Kaufentscheidungen
• Grundnutzen eines Guts versus Zusatznutzen
• Holt (1995): Typologie von Konsumentenpraktiken
–
–
–
–
Konsum als hedonistische Erfahrung: Vergnügen
Konsum als Integration: Selbstergänzung
Konsum als Spiel: darüber sprechen, in Szene setzen
Konsum als Mittel zur Klassifikation: soziale
Zugehörigkeit und Abgrenzung
5
Aufgabe
• Finden Sie bitte zu jeder Kategorie
mindestens ein Beispiel (Produkt und
Situation):
– Konsum als hedonistische Erfahrung
Kaufen für das Vergnügen
– Konsum als Integration
Kaufen für das Selbstbild
– Konsum als Spiel
Kaufen für das Inszenieren/ Kommunizieren
– Konsum als Mittel zur Klassifikation
Kaufen für soziale Zugehörigkeit und Abgrenzung
6
Kaufsucht und Kaufzwang
Kaufakt ist häufig nicht Mittel zum Zweck,
sondern das Ziel an sich!
Kaufsucht (Scherhorn, 1990): Kaufakt – intensive
positive Gefühle; negative Folgen (etwa Verschuldung)
verdrängt
Kaufzwang (O‘Guinn & Faber, 1989): Kaufakt Beruhigung, Reaktion auf negative Gefühle; ähnlich
Impulsstörungen
Schätzung: 2-10% in Industriestaaten (Dittmar, Beattie, &
Friese, 1996)
Meist Selbstwertproblematik; Produkte mit Symbolcharakter
7
Ökonomische Entscheidungen im
privaten Haushalt
Es ist schwierig, Geldangelegenheiten im privaten Haushalt zu
untersuchen:
Tabuisiertes Thema
Partner sind oft in Konflikt miteinander, wenn es um
Geldangelegenheiten geht
Ideologisch gefilterte Wahrnehmung
Studienergebnisse:
Geld des Mannes ist Haushaltseinkommen, Frauen verdienen das
„Extrageld“ (Pahl, 1995)
Relative Macht eines Partners korreliert mit der Verwaltung des
Geldes (Vogler & Pahl, 1994)
Frauen verzichten in ökonomisch schwierigen Zeiten eher auf
Annehmlichkeiten als Männer (Vogler & Pahl, 1994) und stellen ihr
Einkommen öfter als Männer dem Haushalt zur Verfügung (Moss,
1987)
8
Taxonomie von ökonomischen
Entscheidungen
• Entscheidungen im privaten Haushalt:
– Finanzielle (ökonomische) vs.
– Nicht-finanzielle (nicht-ökonomische)
• Finanzielle (ökonomische) Entscheidungen
umfassen ...
–
–
–
–
Geldmanagement (Budgetierung, Rechnungen)
Sparentscheidungen (Rücklagen)
Vermögens- und Anlagemanagement (Investitionen)
Ausgaben (Kauf)
(Ferber, 1973)
9
Merkmale von Entscheidungen
Grundlegende Merkmale von
Entscheidungen:
•
•
•
•
Verfügbarkeit kognitiver Skripts
Finanzielle Mittelbindung
Soziale Sichtbarkeit des Produkts
Veränderungen für Haushaltsmitglieder
(Ruhfus, 1976; Kirchler, 1989)
10
Klassifikation von Kaufentscheidungen
(Kirchler, 1989; Kirchler, 1999, S. 123)
11
Entscheidungen und Konflikt
• Echte Entscheidungen im privaten
Haushalt werden individuell (autonom) oder
gemeinsam (synkratisch) getroffen
• Wenn gemeinsam entschieden wird,
können Meinungsverschiedenheiten
bestehen = Konflikt
• Spiro (1983): 88 % der befragten Paare
berichten Konflikte beim Kauf langlebiger
Güter
12
Typen von Konflikten (Brandstätter, 1987)
• Wertkonflikt:
– grundlegende Zieldifferenzen; Unterschied in
Wertvorstellungen. z.B. Auto vs. Bahn
[Überzeugungs- und Beeinflussungstaktiken]
• Wahrscheinlichkeitskonflikt
– (auch Sachkonflikt genannt): Urteile über
Sachverhalte; Grundlegende Zielübereinstimmung,
aber Unterschied in Auffassung über beste Lösung.
z.B. Marke des Fernsehgeräts [Sachinformationen]
• Verteilungskonflikt
– Aufteilung von Gewinn und Kosten asymmetrisch.
z.B. Sportausrüstung, die nur eine(r) nützt
[Verhandlungstaktiken]
13
Entscheidungen im
privaten Haushalt
Ökonomische
Entscheidungen
Nicht ökonomische
Entscheidungen
Geldmanagement
Sparentscheidungen
Vermögens- und
Anlagemanagement
Gewohnheitskauf
Typen von
Kaufentscheidungen
Spontaner Kauf
Klassifikation
von finanziellen
(ökonomischen)
Entscheidungen
Autonome
Entscheidung
Übereinstimmung
Kaufentscheidungen
Synkratische
Entscheidung
Typen von Konflikten
Wahrscheinlichkeitskonflikt
Interindividueller
Konflikt
Wertkonflikt
Verteilungskonflikt
14
Modelle zur Beschreibung von
Kaufentscheidungen im privaten Haushalt
„Totalmodelle“: Versuch, das gesamte Kauf- und
Entscheidungsverhalten abzubilden
Meist auf individuelle Entscheidungen bezogen (z.
B. Engel, Blackwell, Kollat, 1978)
Für privaten Haushalt (z. B. Corfman, 1987; Pollay,
1968); von Kirchler (1989) zusammengefasst
15
Entscheidungsmodell nach Kirchler (1989)
Kirchler, 1989; 1999, S. 128)
Marktgeschehen
(z.B. sachliche Produktinformationen, Werbeinformationen)
Spontan- oder
Gewohnheitskauf
Autonome
Entscheidung
Person A
Person B
Kaufwunsch
Kaufwunsch
Produkttyp
Produkttyp
Informationssuche
Informationssuche
Egoistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Egoistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Altruistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Altruistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Präferenzordnung
Präferenzordnung
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Produkttyp
Produkttyp
Spontan- oder
Gewohnheitskauf
Autonome
Entscheidung
Vergleich der
Meinungen
Konflikt
Wertkonflikt
Sachkonflikt
Machtrelation
Harmonie
Konfliktlösungsversuche
Kein Konflikt
Verteilungskonflikt
Intraindividueller
Konflikt
Nutzenregelung
Synkratische
Entscheidung
16
Marktgeschehen
(z.B. sachliche Produktinformationen, Werbeinformationen)
Spontan- oder
Gewohnheitskauf
Autonome
Entscheidung
Person A
Person B
Kaufwunsch
Kaufwunsch
Produkttyp
Produkttyp
Informationssuche
Informationssuche
Egoistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Egoistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Altruistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Altruistische
Bewertung der
Kaufalternativen
Präferenzordnung
Präferenzordnung
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Produkttyp
Produkttyp
Vergleich der
Meinungen
Konflikt
Wertkonflikt
Sachkonflikt
Machtrelation
Harmonie
Konfliktlösungsversuche
Kein Konflikt
Verteilungskonflikt
Intraindividueller
Konflikt
Nutzenregelung
Synkratische
Entscheidung
Spontan- oder
Gewohnheitskauf
Autonome
Entscheidung
Marktgeschehen
Umwelt
(z. B. Marktgeschehen,
Referenzpersonen)
Person A
Person B
Bedürfnis
Spontan- oder
Gewohnheitsentscheidung
Bedürfnis
Set von
Alternativen
Set von
Alternativen
Informationssuche
Informationssuche
egoistische
Bewertung der
Alternativen
egoistische
Bewertung der
Alternativen
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
altruistische
Bewertung der
Alternativen
altruistische
Bewertung der
Alternativen
Präferenzordung
Präferenzordung
Machtrelation
autonome
Entscheidung
Spontan- oder
Gewohnheitsentscheidung
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Produktty p
autonome
Entscheidung
Produktty p
Vergleich der
Meinungen
Konflikt
Wertkonflikt
Sachkonflikt
Machtrelation
Person A
Person B
Übereinstimmung
Verteilungskonflikt
intraindividueller
Konflikt
Nutzensregelung
Harmonie
Konfliktlösungsversuche
sy nkratische
Entscheidung
Kaufwunsch
Spontan-/
Gewohnheitskauf
Kaufwunsch
Produkttyp
Produkttyp
Informationssuche
Informationssuche
Egoistische
Bewertung
Egoistische
Bewertung
Macht
Macht
Harmonie
Spontan-/
Gewohnheits
kauf
Harmonie
Altruistische
Bewertung
Altruistische
Bewertung
Präferenzen
Präferenzen
18
Umwelt
(z. B. Marktgeschehen,
Referenzpersonen)
Person A
Person B
Bedürfnis
Spontan- oder
Gewohnheitsentscheidung
Bedürfnis
Set von
Alternativen
Set von
Alternativen
Informationssuche
Informationssuche
egoistische
Bewertung der
Alternativen
Machtrelation
Machtrelation
Harmonie
Präferenzen
Präferenzen
Macht
Macht
Harmonie
altruistische
Bewertung der
Alternativen
altruistische
Bewertung der
Alternativen
Präferenzordung
Präferenzordung
Machtrelation
autonome
Entscheidung
Spontan- oder
Gewohnheitsentscheidung
egoistische
Bewertung der
Alternativen
Machtrelation
Harmonie
Harmonie
Produktty p
autonome
Entscheidung
Produktty p
Vergleich der
Meinungen
Konflikt
Wertkonflikt
Sachkonflikt
Machtrelation
Übereinstimmung
Verteilungskonflikt
intraindividueller
Konflikt
Nutzensregelung
Harmonie
Konfliktlösungsversuche
sy nkratische
Entscheidung
autonome
Entscheidung
Harmonie
Harmonie
Produkttyp
Produkttyp
autonome
Entscheidung
Vergleich der
Meinungen
Übereinstimmung
Konflikt
Wert-
z.B.
neue Suche,
Umbewertung
Sach-
Verteilungs-
Intraindividueller
Konflikt
Macht
Harmonie
Nutzenregelung
Konfliktlösungsversuche
synkratische
Entscheidung
19
Elemente des Modells
• Soziale Aspekte:
– Beziehung: Machtrelation und Harmonie
– Interaktion: Zufriedenheit Selbst vs. Zufriedenheit
Partner/in
• Situationsaspekte:
– Produkttyp / Typen von Kaufentscheidungen
(Spontan/Gewohnheit, autonom, synkratisch)
– Konfliktarten (Wert-, Sach-, Verteilung)
• Zeitliche Aspekte:
– Wunsch-, Informations- und Auswahlphase
– Rückführungsschleifen, z. B. weitere
Informationssuche
20
Ob ein Spontan-, Gewohnheits-, autonomer oder
gemeinsamer Kauf zustande kommt, hängt im
Wesentlichen von der Klarheit und Stärke des
Wunsches, vom Produkttyp, den
Machtverhältnissen in der Beziehung und von der
Beziehungsqualität ab.
Bevor eine Entscheidung beendet ist, wird
registriert, ob der Nutzen oder die Kosten
symmetrisch sind, die den Partnern durch den
Kauf oder Verzicht auf das Gut entstehen.
Nutzenschulden werden auf mentalem Konto
verbucht.
21
Schuldenverbuchung ist abhängig von
der Beziehungsharmonie und
Machtstruktur
•
•
•
•
Egoismusprinzip
Equityprinzip
Kreditprinzip
Liebesprinzip
22
Methoden zur Untersuchung privater
Haushalte
• Entscheidungen in Partnerschaften sind
schwierig zu erforschen:
– Entscheidungsdynamik (eingebettet in Alltag, kein
klarer Beginn, kein klares Ende)
– Beziehungsdynamik (Ziele, Geschichte, Zukunft)
– Aussagekraft für reale Situationen
• Zugänge:
– Laborexperimente
– Befragungen
– Tagebuchmethoden
23
Laborexperimente
• Familie als „Gruppe“
– Kleingruppenforschung
– „Synthetische“ Familien
(Waxler & Mishler, 1970)
• „natürliche Paare“ im Labor,
Entscheidungsaufgaben
Schwierigkeiten: Bedeutsamkeit der Aufgaben,
Beziehungsdynamik
Synthetische Familien im Vergleich zu Partnern in
engen Beziehungen wie „gut aussehendes Auto
ohne Motor" (Kemp, 1970)
24
Befragungen
• Wer wird befragt?
– Problem: Übereinstimmung in Wahrnehmung;
„Filter des eigenen Verhaltens“
• Wonach wird gefragt?
– Problem: Erinnerungsverzerrungen
• Z. B. Park (1982): sogar bei wichtigen
Entscheidungen wie Hauskauf kaum verlässliche
Auskünfte
– Problem: Rekonstruktion
• Als „logisch“ oder sozial erwünscht
25
„Filter“ des eigenen Verhaltens (Kirchler, 1999)
Auskunft des Mannes
über die Taktiken der Frau
Wahrgenommene
Kongruenz
r=.71
r=.54
Auskunft der Frau
über die Taktiken des Mannes
Genauigkeit
der Auskunft
des Mannes
Genauigkeit
der Auskunft
der Frau
r=.60
(r=.33)
r=.61
(r=.35)
Selbstbild des Mannes
(eigene Taktiken)
r=.57
Kongruenz
Wahrgenommene
Kongruenz
r=.69
Selbstbild der Frau
(eigene Taktiken)
Korrelationen zwischen Selbst- und Fremdbildern von Partnern (Partielle Korrelationen in
26
Klammern)
Ursachen unterschiedlicher Auskünfte
Alltag = Vielzahl banaler Routineereignisse
Geringe Aufmerksamkeit => Erinnerungen
unzuverlässig, besonders dann, wenn Ereignisse
zeitlich weit zurückliegen
Vergleich der Daten aus Fragebogen mit
Tagebuchaufzeichnungen (Saltfort & Roy, 1981):
• In Tagebüchern wird häufiger Kauf von billigen,
unbedeutenden Produkten berichtet als in
Fragebogenstudien
• Auftreten von Routinehandlungen wird
unterschätzt
27
Tagebücher
Strukturierte, wiederholte Aufzeichnungen
• Inhalte der Aufzeichnungen
–
–
–
–
Befinden (z.B. Brandstätter, 1977)
Interaktionsprozesse zwischen Freunden/ Partnern
Entscheidungen
…
• Vorteile:
– Minimierung von Erinnerungs- und Rekonstruktionsfehlern
– „ökologische Validität“
– Berücksichtigung von Situationsfaktoren
• Nachteile:
– Aufwendige Erhebung
– Aufwendige Auswertung
28
Tagebücher
• Formen (nach „Auslöser“ der Aufzeichnung):
– Zeitstichprobentagebücher: zu vorgegebenen Zeiten
• z. B. 6 mal täglich, zu festgelegten Zufallszeitpunkten
– Ereignistagebücher: sobald Ereignis eintritt
• z. B. wenn eine Kaufentscheidung getroffen wurde
• Besondere Formen:
– Partner-Ereignistagebuch (Kirchler, 1996, Kirchler et al, 1999)
•
•
•
•
Jeden Abend auszufüllen
Partner einigen sich zunächst über Gesprächsthemen
Füllen getrennt voneinander das Tagebuch aus
Ermöglicht Erfassung ökonomischer und nicht-ökonomischer
Entscheidungen
29
Partner-Ereignistagebuch
(Kirchler, 1996, Kirchler et al., 1999)
Seite 1:
• Gesprächsthemen (z. B. Ausgaben, Freunde, ...), Grad
der Meinungsverschiedenheit; Befinden
• Aktuelle Beziehungsqualität
• Etwaige autonome Entscheidungen
Seite 2: Falls Meinungsverschiedenheit, ...
• Situation (Ort, anwesende Personen, Tätigkeit)
• Interesse an Thema, Kompetenz
• Gesprächsklima (sachlich, ....)
• Einfluss
• Entscheidung getroffen? Nutzen
• Einflusstaktiken
30
Datum:
Code:
1.HabenSieheutemit Ihrem(r)
Partner(in) gesprochen?
Uhrzeit:
nein
ja
zuFrage3
Wie lange waren Sie
insgesamt beieinander? ............... Minuten
Wie lange sprachen Sie
insgesamt miteinander? ............... Minuten
2. Über welcheAngelegenheitenhabenSiemiteinander gesprochen?
warenSie
ja nein
einer Meinung?
(a) Ausgabenfür
ooooooo
..................................................
(b) Rücklagen/Sparen(Form)
..................................................
(c) Geldangelegenheiten
..................................................
(d) Arbeit (Berufsarbeit)
..................................................
(e) Hausarbeit
überhaupt
nicht
völlig
ooooooo
überhaupt
nicht
völlig
völlig
(f) Selbst / Partner(in)
(g) Beziehung/ Partnerschaft
..................................................
(i) Freunde/ Verwandte/
Personen
..................................................
überhaupt
nicht
(j) Freizeit / Hobby / Reise/
Urlaub/ Sport (ohneAusgaben)
..................................................
(k) Wohnung/ Haus(ohne
Ausgaben)
............................................
(l) ............................................
..................................................
überhaupt
nicht
völlig
überhaupt
nicht
völlig
ooooooo
überhaupt
nicht
völlig
völlig
ooooooo
völlig
ooooooo
überhaupt
nicht
völlig
ooooooo
überhaupt
nicht
völlig
ooooooo
überhaupt
nicht
3. WiefühltenSiesichheutebezüglichIhrer
Partnerschaft?
völlig
ooooooo
schlecht
gut
schwach
stark
ooooooo
ooooooo
völlig
ooooooo
..................................................
..................................................
ooooooo
überhaupt
nicht
ooooooo
..................................................
ooooooo
überhaupt
nicht
..................................................
ooooooo
überhaupt
nicht
wiefühltenSie
sich?(-, o, +):
(h) Kinder
Ort:
4. Wer hat heutemehr für diegemeinsameBeziehungunddasgemeinsameLebengetan(durch
BeiträgevonGeld, Güter, Information, Liebe,
Dienstleistungen, Arbeit, erhalteneAnerkennung
etc.)?
unfrei
frei
ooooooo
ich
Partner(in)
5. HabenSieheuteallein, ohnemit Ihrem(r) Partner(in) zusprechen,
wichtigeEntscheidungengetroffen?
nein 0
ja 0Worüber? ..........................................................................................
(wennesumAusgabenging, wieviel GeldhabenSieausgegeben? S..........
WennSieheutenicht mit Ihrem(r) Partner(in) gesprochenhabenoder keineMeinungsverschiedenheitenhatten, endendieEintragungenhier.
31
Datum:
Code:
BittegebenSiean, worüber Sieunterschiedlicher Meinungwaren:
Hause
Thema: .................................................................................................................12==zu
halbprivate Räume (z. B.
WowarenSiewährend
desGesprächs?
A rbeitsplatz)
3 = öffentliche Räume (z. B. Bank,
Geschäft, Restaurant, Straße)
Ich
Partner(in)
4 = Kinder
5 = Eltern / Schwiegereltern
6 = Freunde / V erwandte
7 = Bekannte / V erwandte
8 = Experten (V erkäufer, Berater)
9 = andere Personen
Wer war anwesend(außer
dem(r) Partner(in))?
10 = A rbeit (bezahlte A rbeit)
11= Hausarbeit
12 = A rbeit mit Kindern
13 = Obligationszeit (z. B. Essen,
Körperpflege, Wege)
14 = Freizeit
WastatenSiewährend
desGesprächs?
Wer weiß über das
Themagut Bescheid?
Wiewichtigist das
Themafür Sieund
Ihre(n) Partner(in)?
Ich
Partner(in)
für mich
Partner(in)
Voninsgesamt 100%,
wieviel Einfluß hattejeder?
?
ooooooo
keinWissen
viel Wissen
ooooooo
ooooooo
unwichtig
wichtig
ooooooo
Wiefair empfindenSie
dieEntscheidung?
%
Wiehochwar Ihr Nutzenundder
Ihres(r) Partners(in) inder letzten
Entscheidung?
Ich
%
Partner(in)
%
Mit welchenTaktikenversuchtenSieeinander zuüberzeugen
(bittegebenSiedenVerlauf an;
Liste1)?
Ich
Wertthema
Sachthema
Verteilungsthema
Wiewar dasGesprächsklima?
ooooooo
unangenehm
angenehm
SindSiemit demAusgang
desGesprächszufrieden?
Partner(in)
%
Partner(in)
................................... Schilling
ooooooo
unsachlich
sachlich
ooooooo
Partner(in)
%
WennesumGeldgeht, um
wieviel Geldgeht es?
Ich
%
Ich
UmwelcheArt von
Meinungsverschiedenheit
ginges?
WiesachlichhabenSie
miteinander gesprochen?
Ich
} 100%
nein(aufgeschoben)
ja
ooooooo
Entscheidungsfindung
unfair
fair
ooooooo
Entscheidungsergebnis
ich
Partner(in)
ooooooo
emotionslos
emotional
ooooooo
WurdeeineEntscheidunggetroffen?
ooooooo
nie
oft
Minuten
Wer hat dasGespräch
begonnen?
Partner(in)
WennSieeineEntscheidung
getroffenhaben, von100%,
wieviel Nutzenhat jeder
vondemEntscheidungsergebnis?
WielangedauertedasGespräch?
Wieoft habenSieschonüber
dasangegebeneThemageredet?
Ich
Wieemotional habenSie
miteinander gesprochen?
WiegenaukönnenSiesich
andasGesprächerinnern?
1
2
3
} 100%
} 100%
4
5
Partner(in)
ooooooo
überhaupt
völlig
nicht
ooooooo
überhaupt
völlig
nicht
32
Einflussverteilung zwischen den
Partnern
• Determinanten des Einflusses:
– Geschlecht und Themenbereich (Davis &
Rigaux, 1974;...)
– Wissen, Wichtigkeit des Themas (Seymour &
Lessne, 1984; Burns & Granbois, 1977;...)
– Entscheidungsgeschichte (Corfman, 1987)
– [relative Ressourcenbeiträge]
33
„Rollendreieck“ (Davis & Rigaux, 1974)
• Frage nach Einfluss beim Kauf
verschiedener Produkte
– „Wer entscheidet in Ihrer Partnerschaft über
den Kauf von [Nahrungsmitteln]“?
• 1 „der Mann“
• 3 „die Frau“
• 2 „beide gemeinsam“
• Trennung nach Phasen
– Initiationsphase (Wunschphase)
– Informationssammlungsphase
– Kaufphase
34
Aufgabe
• Wer entscheidet in der Partnerschaft Ihrer
Eltern über den Kauf dieser Produkte?
– Nahrungsmittel
– Kochutensilien
– Wohnzimmermöbel
– Urlaub
– Sparformen
– Auto
1 „Mann“
3 „Frau“
2 „beide gemeinsam“
35
Übertragung in Rollendreieck
• Verteilung der Antworten auszählen, z. B. Urlaub
(n=100)
– 70 x „beide gemeinsam“ (2)
– 10 x „Frau“ (3)
– 20 x „Mann“ (1)
• Prozentsatz „beide gemeinsam“ ergibt
horizontale Position; hier: 70/100 = 0.7 = 70%
• Mittelwert der Antworten (1,2,3) ergibt vertikale
Position;
Hier: (70 x 2 + 10 x 3 + 20 x 1)/100 = 1.90
• Ergibt Punkt im Rollendreieck
36
Rollendreieck – Erklärung
(Kirchler, 1989)
Relativer Einfluss von
Männern (1) und Frauen (3)
3
Frau
„fraudominierte
Entscheidungen“
„synkratische
Entscheidungen“ (>50%)
2
„ausgewogene
(ausbalancierte)
Entscheidungen“
Urlaub
Wunschphase
Informationssammlungsphase
Kaufphase
1.9;
70%
„manndominierte
Entscheidungen“
1
Mann
0%
50 %
100 %
Prozentsatz
gemeinsamer
Entscheidungen
37
Rollendreieck- Produkte
(Kirchler, 1989)
„fraudominierte
Entscheidungen“
3
Frau
Kochutensilien
„synkratische
Entscheidungen“ (>50%)
Relativer Einfluss von
Männern (1) und Frauen (3)
Nahrungsmittel
Gartengeräte
2
„ausgewogene
(ausbalancierte)
Entscheidungen“
Wohn
zimmer
möbel
Urlaub
Sparformen
Auto
1
Mann
0%
„manndominierte
Entscheidungen“
50 %
100 %
Prozentsatz
gemeinsamer
38
Entscheidungen
Entscheidungen
des Mannes
Veränderungen des Einflusses der Partner in
Entscheidungen über Möbel (M), Lebensmittel (L) oder
Autos (A) von 1958 bis 1988
+1
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
A
M
Entscheidungen
der Frau
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
M
L
M
L
L
L M
L
-1
1958
1968
1978
1988
Publikationsjahr der Studien
Trend => mehr autonome (nicht gemeinsame) Entscheidungen
39
Prozessanalyse / Taktiken
• Taktiken zur Beilegung von
Meinungsverschiedenheiten
• Inhalte: Emotionen (z.B. Schmeicheln),
Personen (z.B. Koalitionen), etc
• Kirchler (1990) - 18 verschiedene Taktiken
–
–
–
–
–
Persuasionstaktiken (1-12)
Verhandlungstaktiken (16, 17)
Argumentation (18)
Rollensegmentierung (14, 15)
Vollendete Tatsachen schaffen (13)
40
Einflusstaktiken
Persuasionstaktiken:
Positive Emotionen
Negative Emotionen
Hilflosigkeit
Körperlicher Druck
Angebot von Ressourcen
Entzug von Ressourcen
Beharren
Rückzug
Sachverhalte offen darlegen
Falsche Tatsachen vorspielen
Indirekte Koalitionen
Direkte Koalitionen
Vollendete Tatsachen
Konfliktvermeidungstaktiken
Entscheiden aufgrund Rollen
Nachgeben aufgrund Rollen
Verhandlungstaktiken:
Trade-offs
Integrative Verhandlung
Argumentation:
Rationalität
41
Determinanten von Einflusstaktiken
• Geschlecht (Frauen eher integrative Verhandlung)
• Beziehungsqualität und -dauer (glückliche und
junge Paare eher emotional positive Taktiken)
• Konflikttyp
– Sachkonflikte: eher Argumentation
– Verteilungskonflikte: eher Verhandlung
– Wertkonflikte: Persuasionstaktiken
42
0.33
1.
2.
3.
4.
5.
3
Verteilungskonflikt
0.22
16
15
Frau
6
0.10
17
Dimension 2
9
1
Hohe
-0.02 Zufriedenheit
Jüngere Paare
18
Ältere Paare
Egalität 5
+ 4 Patriarchat
8
Wertkonflikt
2
12
11
-0.14
13
Geringe
Zufriedenheit
Mann
7
14
10
Sachkonflikt
-0.25
Positive Emotionen
Negative Emotionen
Hilflosigkeit
Körperlicher Druck
Angebot von
Ressourcen
6. Entzug von
Ressourcen
7. Beharren
8. Rückzug
9. Sachverhalte offen
darlegen
10. Falsche Tatsachen
vorspielen
11. Indirekte Koalitionen
12. Direkte Koalitionen
13. Autonome
Entscheidung
14. Entscheidung/Rolle
15. Nachgiebigkeit/Rolle
16. Trade-offs
17. Integrative
Verhandlung
18. Rationalität
-0.37
-0.30
-0.23
-0.16
-0.09
-0.02
0.05
0.12
0.19
0.26
0.33
0.40
0.47
Dimension 1
Anmerkung: Erklärte Varianz: Dimension 1 = .67; Dimension 2 = .12. Die Zahlen stehen für die 18 Taktiken (Tabelle 1).
43
Vernunft und der ökonomische Einsatz
der Mittel im Haushalt
Abhängig von Beziehungsqualität, Macht,
Harmoniebestreben
• Glückliche Paare kaufen bei gleicher Ausgabenhöhe
weniger Objekte als unglückliche Paare; sie kaufen
teurere, unteilbare Objekte, während unglückliche Paare
die Trennung antizipieren und teilbare Objekte
bevorzugen (Schaniger & Buss, 1986)
• Paare stimmen den Kaufwünschen des anderen oft aus
Gefälligkeit zu; Individualentscheidungen wären
kostengünstiger (Granbois & Summers, 1975)
44
Fairness und Zufriedenheit
Partner in engen Beziehungen sind nicht nur bestrebt in
finanziellen Entscheidungen die ökonomisch beste
Alternative zu realisieren, sondern auch Konflikte fair
auszutragen (Su, Zhou, & Li, 2008).
Tagebuchstudie (Kirchler et al., 2000):
Zufriedenheit mit der Entscheidungsfindung und dem
Entscheidungsergebnis wenn:
• ein gutes Gesprächsklima vorherrschte.
Entscheidungsergebnisse wurden dann als fair
betrachtet, wenn der/die andere Ressourcen anbot,
sachlich-rational argumentierte oder integrative
Vorschläge brachte.
• man selbst etwas mehr Nutzen zieht, aber nicht
übermäßig mehr.
• der eigene Einfluss auf die Entscheidungsfindung steigt.
45
Kredit
„Modern man drives a mortgaged car over a
bond-financed highway on credit-card gas“
(Earl Wilson)
Ursachen von Kreditkäufen:
Hedonistische Werte,
Gegenwartsorientierung, Bejahung von
Konsum und Genuss und Möglichkeiten,
Kredite zu bekommen
46
• Jüngere Personen haben positivere Einstellung zu
Kreditaufnahmen als ältere (Watson, 2003).
• Leichte Verfügbarkeit von Kreditkarten birgt für den
Einzelnen die Gefahr der Überschuldung (Canner &
Luckett, 1992).
• Probleme bei der Rückzahlung wirken sich negativ auf
das psychische Wohlbefinden aus (Price, 2005)
• Persönliche Verschuldung korreliert vor allem mit der
finanziellen Armut der Betroffenen (Lea et al., 1993)
Überschuldungsprobleme sind eher dann wahrscheinlich,
wenn Konsumenten eine positive Einstellung zu Krediten
haben, extravertiert sind, wenn sie Konsum als belohnend
erleben und nicht die Geduld für einen Belohnungsaufschub
aufbringen können, sowie dann, wenn Konsumenten ihr
Budget mangelhaft planen und Kreditbelastungen schlecht
kalkulieren.
47
Integratives Modell zur Kreditentscheidung (nach Kamleitner & Kirchler, 2007)
Marktinformation
z.B. Werbung, soziale Vergleiche
Bedürfnisse
(4)
(2)
Wunsch nach einem Gut
Gewohnheitskauf
(3)
Art des Gutes
Spontankauf
Extensive Entscheidung
Alternative Güter
Informationssuche
Bewertung, Wahl
Finanzierung
Informationssuche
Bewertung, Wahl
(5)
Wahl
Verzicht auf den Kauf
Aufschub (Sparen)
Intention zu kaufen
(6)
(6)
Finanzierung
Kauf mit Ersparnissen
Kreditnahme
(7)
Phase 2
Kreditnahme
Phase 3
R
ü ckzahlung
Rückzahlung
Kreditentscheidung
Spontanentscheidung
Extensive Entscheidung
Informationssuche,
Bewertung, Wahl
Kauf mit Kredit
(8)
Rückzahlungsprozess
Situationsmerkmale
(z. B.
Lage,
VerfVerfügbarkeit
ü gbarkeit
Krediten,
involvierte
Personen)
Situationsmerkmale
(z.finanzielle
B. finanzielle
Lage,
vonvon
Krediten,
involvierte
Personen)
undund
Geldmanagement,
Alter,
Einstellungen
zu Kredit)
Pers öPersönlichkeitscharakteristika
ungen
zu Kredit)
nlichkeitscharakteristika (z.(z.
B.B.
Geldmanagement,
Alter,
Einstell
Phase 1
Entscheidungen vor der eigentlichen Kreditaufnahme
(1)
48
Integratives Modell zur
Kreditentscheidung (Kamleitner & Kirchler, 2007)
Phase 1:
• Aufgrund von individuellen Bedürfnissen und dem
Lebensabschnitt sowie eventuell über Werbung und
soziale Vergleiche entstehen Überlegungen über den
Kauf von Gütern.
• Je nach Art des Gutes kommt es zu spontanem Kauf,
Gewohnheitskauf oder zu extensiven
Entscheidungsprozessen.
• Vor- und Nachteile von Gütern und
Finanzierungsmöglichkeiten werden überlegt.
• Entscheidung zum sofortigen Kauf, zum Aufschub des
Kaufs, zu Schulden, zum Nicht-Kauf.
Entscheidung für einen Kredit abhängig von
Persönlichkeitsvariablen (z.B.: Einstellung, Selbstkontrolle,
Geduld, etc.)
49
50
Integratives Modell zur Kreditentscheidung
(Kamleitner & Kirchler, 2007)
Phase 2:
• Wenn die Entscheidung für einen Kredit
gefallen ist, informieren sich Konsumenten
über Möglichkeiten und Kosten.
51
Entscheidungen für einen Kredit…
• …sind komplexe Entscheidungen, die häufig ohne lange
zu überlegen getroffen werden.
• …werden häufig auf Basis von
Entscheidungsheuristiken getroffen.
• …beruhen häufig darauf, dass Kreditnehmer zu
zuversichtlich, über-optimistisch und wenig sorgsam
sind.
Die Rückzahlungsperiode wird unterschätzt: starke
Diskontierung von Kosten und Nutzen über die Zeit,
d.h. die Last der Kreditzahlungen wird unterschätzt
Risiko-Entschärfungs-Operatoren (z.B.:
Rückzahlungsversicherung)
52
Objektive Werte und psychologische Bewertung des aktuell
gekauften Gutes und der aktuellen bzw. zukünftigen Kosten der
Rückzahlung auf der Basis der Prospekt Theorie (Mowen & Mowen, 1991)
+
Psychologischer Wert
Ctn
0
Rt1
Ct1
-
Zukunft
-
0
Gegenwart
53
+
Phase 3:
• Im Vergleich zur zeitlich abfallenden Kurve des
Lustgewinns durch den Besitz des einmal
gekauften Gutes, steigt die Kurve der Unlust,
durch die Kreditrückzahlungen.
Befragung von Hausbesitzern (Hölzl, et al., 2009)
• Aktuelles Erleben, Erinnerung und Prognose der
Schuldenlast sind unterschiedlich
• Vorhersagen waren zu positiv und die
Erinnerungen negativer als die tatsächliche
Schuldenlast
54
Aktuelle erlebte, erinnerte und prognostizierte Last eines Kredites
von drei Gruppen von Hausbesitzern (Hölzl, Pollai, & Kamleitner, 2009)
55
Gründe zu Sparen (Canova et al., 2003)
• Konkrete Gründe (geplanter Kauf,
Urlaubsreisen, etc.)
• Abstrakte Gründe (Selbstvertrauen,
Selbsterfüllung, Autonomie)
56