100 Tage BI - rettet Haus im Park

100 TAGE
Bürgerinitiative
Rettet das „Haus im Park“
02.10.2016
Der Start
Nach einer ernüchternden Informationsveranstaltung der Körber-Stiftung am 16.06.2016 “ zum Thema KörberHaus war
für die Mehrheit der über 100 Gäste klar, dass der Beschluss das „Haus im Park“ am Standort Gräpelweg aufzugeben
keinen Bestand haben darf!
Nach der Veranstaltung, kam es zu einem spontanen Treffen, bei dem sich die ca.30 Anwesenden darüber einig waren,
dass für den Erhalt des „Haus im Park“ etwas getan werden muss.
Die daraus entstandene Bürgerinitiative „Rettet das Haus im Park“ hat sich zum Ziel gesetzt,
 dass das Gebäude am Gräpelweg erhalten wird,
 die Angebote für die Generation 50 plus dort erhalten bleiben und
 dass die medizinische Betreuung in gleicher Qualität wie bisher weitergeführt wird.
www.rettet-haus-im-park.de
A k t i v i t ä t e n d e r e r s t e n 1 0 0 Ta g e
 Zehn Tage nach dem ersten Treffen, waren wir als Bürgerinitiative mit unserer Internetseite „rettet-haus-impark.de“
online und konnten noch im Juni mit der Verteilung unserer Flyer beginnen.
 Die von den Nutzern des „Haus im Park“ begonnene Unterschriften-Sammelaktion wurde ausgeweitet. Bisher haben uns
mehr als 7000 Personen mit ihrer Unterschrift unterstützt.
 Der Infostand in der Bergedorfer Fußgängerzone im August war ein voller Erfolg: 1.224 Personen haben in den 2 Tagen
dort unterschrieben.
 Unsere Anliegen erreichte durch wiederholte Berichterstattung in den Medien eine breite Öffentlichkeit. Es gab
zahlreiche Artikel und Leserbriefe in der Bergedorfer Zeitung, dem Bille-Wochenblatt und Interviews in der ZEIT-ONLINE,
so wie im Hamburg Journal des NDR.
 Unser „offener Brief“ erreichte auf Facebook („Rettet das Haus im Park“) mehr als 3200 Personen. Direkte Antwort
haben wir vom Bezirksamt-Bergedorf und der Körber-Stiftung erhalten. Der Hamburger Bürgermeister und die
Vorsitzende der „Stiftung Haus im Park“ haben nicht geantwortet.
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 Mit Herrn Dr. Dittmer, Vorsitzender des Vorstands der Körber-Stiftung gab es einen Briefwechsel. Wir haben Herrn Dr.
Dittmer gebeten einige für uns wichtige Fragen persönlich zu beantworten. Leider waren wir mit einer Einladung zu
einem Gespräch, nicht erfolgreich.
 Ersatzweise fand Mitte September im Rathaus-Bergdorf ein Gespräch mit Frau Haustein (Bezirksamt), Frau Kutz (KörberStiftung). Erwartungsgemäß gab es keine Beschlüsse. Es wurde aber vereinbart, weiterhin im Gespräch zu bleiben.
 In den letzten Wochen, hatten wir alle in Bergedorf ansässigen Parteien angeschrieben. Die SPD hat bisher auf keine der
Anfragen geantwortet. Mit der CDU, den Grünen und der FDP gab es persönliche Treffen. Die FDP hat eine
Presseinformation herausgegeben und die Linken haben eine große Anfrage zu unserem Thema in die Bezirksversammlung für den 29.09.2016 eingebracht.
 Ebenfalls am 29.09.2016 haben wir vor dem eigentlichen Beginn der Bezirksversammlung unsere Unterschriftenlisten mit
den mehr als 7000 Unterschriften an das Präsidium übergeben und die anschließende Bürgerfragestunde dazu genutzt
unsere Themen einzubringen.
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Wa s w i r b i s h e r e r f a h r e n h a b e n !
 Die Sichtung der Stiftungsakten der Senatskanzlei zur Planungsphase des „Haus im Park“, ergab hinreichend Aufschluss
über den Stifterwillen von Kurt A. Körber. Er plante ein Senioren-Centrum auf der Grundlage von wissenschaftlichen
Erkenntnissen, wobei der Standort von besonderer Relevanz war. Es sollte ruhig und dennoch zentral gelegen sein. Daher
hat man sich für den Standort am Gräpelweg entschieden. Bei den Angeboten die das „Haus im Park“ , bieten sollte,
fanden die Physikalische Therapie und das Medizinische Bad besondere Erwähnung .
 Die Körber-Stiftung betont, dass das „Haus im Park “ nicht gerettet werden muss, da es nur umzieht und dass es im
neuem KörberHaus weiterhin die Angebote in den Bereichen Bildung, Kultur und Gesundheit für die Generationen 50
plus geben werde. Allerdings haben wir bisher noch keine Informationen erhalten, wie dieses Konzept aussehen könnte.
Hinweise gibt es aber aus der Zweiten „Ideenwerkstatt“ bei der fünf „Bausteine“ des KörberHauses genannt wurden:
Zentraler Veranstaltungsraum, Bewegungsräume, Café/Bistro, Foyer und Lern-/Werkraum.
 Unabhängig davon haben wir, Bezogen auf die 13 künftigen Mieter/ Nutzer des KörberHauses, überschlägig den
Flächenbedarf des Neubaus ermittelt. Demnach muss das Gebäude entweder sehr groß werden, oder es gibt bereits ein
Betriebskonzept für das die in den Wettbewerbsunterlagen genannten 5.000 m2 BGF ausreichend sind. >/>
www.rettet-haus-im-park.de
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Dann würden die Mieter jeweils unterschiedliche große Büroflächen haben und alle Räume für Kurse und
Veranstaltungen würden über ein zentrales Raummanagement allen zur Verfügung stehen.
 Zur ersatzlosen Streichung der Physikalischen Therapie und des Bewegungsbades hat eine eigene Umfrage ergeben, dass
es in fast allen Praxen lange Wartezeiten und zum Teil auch Aufnahmestopps gibt. Die für das Bewegungsbad genannten
Ersatzbäder sind nicht, oder nur zum sehr geringen Teil, als medizinische Bäder geeignet. Beides wird negative
Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in Bergedorf haben.
Der Bezirksamtsleiter, Herr Dornquast hat versprochen, sich für eine Lösung mit hoher Priorität einzusetzen.
 Zur Planung für das Grundstück am Gräpelweg gab es am 16.09.2016 einen Artikel in der Bergedorfer Zeitung.
Demnach, so Bergedorfs Baudezernent Uwe Czaplenski, müsse das Planrecht an die Wünsche des noch zu findenden
Investors angepasst werden! Denkbar wäre alles, von einer neuen Nutzung des bestehenden Gebäudes etwa als
Bildungseinrichtung über den Bau einer einzelnen Villa bis hin zu mehreren Gebäuden mit 55 Wohnungen.
 Eine Akteneinsicht zu den Vereinbarungen des Bezirksamtes mit der Körber-Stiftung war nicht möglich, da es im
Bezirksamt-Bergedorf keine Akten gibt! Zurzeit klären wir, welche Behörde in Hamburg Vorgänge dazu haben könnte.
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