Neuerungen und Hinweise zur Herbstmeldung

Neuerungen und Hinweise
2016/17
für Schulen mit
Inhalt
A. Hinweise zur Herbstmeldung für das Schuljahr 2016/17 ............................................. 3
1.
Portalmeldung ................................................................................................................ 3
2.
Anmeldung zum Praxistag.............................................................................................. 3
3.
Teilnehmerliste ............................................................................................................... 4
3.1
Handhabung der Teilnehmerliste............................................................................. 5
3.2
Vorlage der Teilnehmerliste..................................................................................... 6
3.3
Hinweise zum Datenschutz ..................................................................................... 6
4.
Budgetzuweisung ........................................................................................................... 7
5.
Stundenzuweisungen ..................................................................................................... 7
5.1
Praxistag-Koordinator/in .......................................................................................... 7
5.2
AG-Stunden / Betreuungszeiten .............................................................................. 7
5.3 Stundennachweise....................................................................................................... 8
6.
Praxistag-Homepage und -Ansprechpartner................................................................... 8
B. Anlagen ........................................................................................................................... 9
1.
Rahmenvorgaben für das verbindliche Perspektiv- / Halbzeitgespräch .......................... 9
2.
Anleitung zur Serienbrieffunktion der Halbzeitgesprächs-Dokumente............................11
4.
Budgetberechnung für flankierende Projekte im Praxistag ............................................13
4.1 Wie berechnet sich das Projektbudget? ......................................................................13
4.2 Berechnungsbeispiele .................................................................................................14
5.
Berechnung des Sachmittelbudgets ..............................................................................14
2
A. Hinweise zur Herbstmeldung für das Schuljahr 2016/17
1. Portalmeldung
Alle Schulen im Praxistag (PT) möchten wir bitten, die nachfolgend genannten
Informationen im Praxistagportal zu aktualisieren und die Schülerzahlen des Schuljahres
2016/17 verbindlich zu melden. Dies gilt auch dann, wenn keine Mittel zur Durchführung
begleitender Maßnahmen in Anspruch genommen werden sollen. Den Zugang zum
Praxistagportal1 finden Sie auf der Startseite der Praxistag-Homepage unter dem Link
http://praxistag.bildung-rp.de.
Bitte überprüfen Sie bis zum 04.10.2016 im Portal unter dem Menüpunkt „Schule“ die
folgenden Eintragungen:


Kontaktdaten der schulischen Ansprechpartner
 Praxistagkoordinatorin / -koordinator
 für den Praxistag zuständiges Mitglied der Schulleitung
Zuständige Schulaufsicht
Aktualisieren Sie außerdem bitte bis zum 30.09.2016 im Rahmen der Schülermeldung
folgende Angaben für das Schuljahr 2016/17:





Organisationsmodell
Beginn und Ende der Praxisphase
Anzahl der PT-Schülerinnen und -Schüler insgesamt, aufgeschlüsselt nach
Geschlecht
Anzahl der PT-Schülerinnen und -Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf
Anzahl der PT-Schülerinnen und -Schüler, die nicht in der Ganztagsschule
angemeldet wurden
2. Anmeldung zum Praxistag
Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2016/17 neu in den Praxistag einsteigen,
sind durch ihre Eltern anzumelden2. Der Anmeldebogen, der Ihnen im Frühjahr 2016
(bzw. bei neuen Praxistagschulen: im Zuge der Anmeldung) bereits zugeschickt wurde,
ist durch die Bundesagentur für Arbeit verbindlich vorgegeben. Die Einzelanmeldungen
werden nicht an die örtliche Agentur weitergereicht. Sie verbleiben als Nachweis in der
Schule.
1
Sollten Ihre Zugangsdaten in Vergessenheit geraten sein, können Sie diese bei [email protected] neu
anfordern.
2
Das Einverständnis der Eltern muss bei Schülerinnen und Schülern, die bereits im Vorjahr angemeldet wurden,
nicht erneut eingeholt werden.
3
3. Teilnehmerliste
Aufgrund gesetzlicher und weiterer Vorgaben sind der zuständigen Arbeitsagentur alle
Schülerinnen und Schüler namentlich zu melden3, die in Form von Maßnahmen der
Vertieften Berufsorientierung (BOM) gefördert werden und die somit Leistungen nach §48
SGB III in Anspruch nehmen. Bitte nutzen Sie für die Schülerinnen und Schüler, die in
2016/17 neu in den Praxistag einsteigen, ausschließlich die diesem Schreiben beigefügte
Listenvorlage im Excel-Format4. Für weiter- bzw. auslaufende Gruppen aus 2015/16
(Modell 8.2/9.1) wird die bereits vorhandene, „alte“ Liste weitergeführt.
Die Datenerhebung erfolgt innerhalb der Excel-Mappe ab dem Schuljahr 2016/17 auf drei
getrennten Tabellenblättern:
1. Tabellenblatt „Schuldaten“
Statistikfelder berechnen
sich automatisch aus den
Schülerlisten-Einträgen.
2. Tabellenblatt „Schülerliste“
Teilnahme an Projekten bitte
kennzeichnen mit „x“.
Neu: Spalte „Betrieb“.
Bitte hier den Praktikumsort eingeben.
Neu: Filtern möglich, falls
Jugendliche an unterschiedlichen
Projekten teilnehmen.
Zu- und Abgänge: Datum eintragen
und mit + / - kennzeichnen
3
4
Bitte beachten Sie die abschließenden Hinweise zum Datenschutz.
Bitte nutzen Sie kein eigenes Format und schicken Sie uns die Liste auch nicht ausgedruckt per Post zu.
4
3. Neu: Tabellenblatt „Halbzeitgespräche“
Die Eintragungen aus der Schülerliste
werden hier automatisch übernommen.
Datum, Uhrzeit und Raum eintragen
(Festlegung in Kooperation mit der
Arbeitsagentur)
3.1 Handhabung der Teilnehmerliste
Über das Register am unteren Rand greifen Sie auf die drei Tabellenblätter der Liste zu.
Im Tabellenblatt „Schuldaten“ geben Sie bitte Ihre Kontaktdaten sowie die Dauer der
Teilnahme für die gesamte Gruppe an. Im Tabellenblatt „Schülerliste“ tragen Sie dann
die Schülerinnen und Schüler namentlich ein sowie die Betriebe, in denen sie ihr
Praktikum machen. Dies ist nur in festgelegten Feldern möglich. Die Statistikfelder auf
der rechten Hälfte des Tabellenblatts „Schuldaten“ generieren sich automatisch aus den
Eingaben in der Schülerliste. Die Namen der Schülerinnen und Schüler und die Betriebe
werden ebenfalls automatisch in das dritte Tabellenblatt übernommen, welches der
Organisation der mit dem Schuljahr 2016/17 neu eingeführten „Perspektivgespräche“
oder auch „Halbzeitgespräche“ dient.
Die Halbzeitgespräche werden von den für Sie zuständigen Berufsberaterinnen und
Berufsberatern der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit allen ab dem Schuljahr 2016/17
neu am Praxistag teilnehmenden Schülerinnen und Schülern geführt5. Die Termine für
die Halbzeitgespräche werden von der Arbeitsagentur in Abstimmung mit der Schule
festgelegt. Daher ist die gesamte Schülerliste als digitale Kopie rechtzeitig vor den
avisierten Gesprächsterminen an die jeweilige Arbeitsagentur weiterzuleiten.
Sollten Sie derzeit eine Excel-Liste verwenden, in die die Halbzeitgespräche noch nicht
als drittes Tabellenblatt aufgenommen wurden (das gilt z.B. für die Liste, die Ihnen mit
der Aufforderung zur Frühjahrsmeldung zugesandt wurde), möchten wir Sie bitten, dass
Sie alle bereits vorgenommen Eintragungen der alten Liste in die aktuelle Version, die
Ihnen mit diesem Schreiben zugegangen ist, übertragen.
Reichen Sie für die in 2016/17 neu gemeldeten Gruppen bitte nur noch die
aktualisierte Listenversion ein.
Achtung: Für auslaufende Gruppen aus 2015/16 (Modell 8.2/9.1) schreiben Sie bitte die
alte Liste intern unverändert so lange fort, wie diese Gruppe im Praxistag ist, denn für
diese Schülerinnen und Schüler gibt es auch in 2016/17 keine Halbzeitgespräche.
5
Einzelheiten zu den Halbzeitgesprächen entnehmen Sie bitte der Anlage „Rahmenvorgaben für das
verbindliche Perspektiv-/ Halbzeitgespräch“.
5
Die Schülerliste ist fortlaufend aktuell zu halten. Kommen Schülerinnen und Schüler
zwischenzeitlich hinzu, sind diese mit dem Datum des Zugangs am Ende einzufügen. Bei
Teilnehmer/-innen, die vorzeitig aus dem Praxistag ausscheiden, ist das Datum der
Abmeldung einzutragen. Die Änderungen sind in der entsprechenden Spalte als Zu- bzw.
Abgang (+/-) zu markieren.
3.2 Vorlage der Teilnehmerliste
Die Liste ist für eine etwaige Überprüfung in der Schule vorzuhalten. Es gelten die
üblichen Aufbewahrungsfristen für Schülerdaten. Die Liste ist zudem anlassbezogen
vorzulegen:




Bei der Herbstmeldung (Termin: 30.09.2016) als E-Mail-Anlage an folgende
Adresse: [email protected]
Bei jedem Projektantrag als E-Mail-Anlage an [email protected]: Die Teilnehmer/innen an dem jeweiligen Projekt sind durch ein „x“ in der entsprechenden Spalte zu
kennzeichnen (s. Abb. auf S.4); nimmt nur eine Teilgruppe ein Projekt wahr, kann
diese auch über die Filterfunktion ausgewählt werden.
Bei jeder Vertragsabrechnung als gedruckte Anlage zwecks Weiterleitung an die
zuständige Arbeitsagentur
Zur Planung der Halbzeitgespräche als E-Mail-Anlage an Ihre Berufsberaterin /
Ihren Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit (s. hier auch „Hinweise zum
Datenschutz“)
3.3 Hinweise zum Datenschutz
Die Übermittlung der Schülerdaten an die Arbeitsagentur ist zur Erfüllung ihrer
gesetzlichen Aufgaben im Rahmen der von ihr geförderten berufsorientierenden
Maßnahmen erforderlich. Die Daten werden nur im Rahmen der Maßnahme Praxistag
genutzt. Alle mit der Nutzung befassten Stellen unterliegen der Verpflichtung, die
datenschutzrechtlichen
Bestimmungen,
insbesondere
zum
Sozialdatenschutz,
einzuhalten. Jede weitere Verwendung dieser Daten zu anderen Zwecken bzw. ihre
Weitergabe ist unzulässig.
Die Teilnehmer-/innen bzw. deren Erziehungsberechtigte sind vor Weiterleitung an
die ZAPT (Zentrale Abrechnungsstelle Praxistag) darüber zu informieren, dass die
erhobenen persönlichen Daten zu rein statistischen Zwecken an die Agentur für Arbeit
weitergegeben werden und dass keine zusätzliche Nutzung stattfindet.
6
Die im Rahmen des Praxistags mit Maßnahmen beauftragten Träger sind zu verpflichten,
sämtliche ihnen durch ihre Mitwirkung zur Kenntnis gelangten internen Angelegenheiten,
Unterlagen und Informationen sowie sonstige Betriebs- und Geschäftsangelegenheiten
der Bundesagentur für Arbeit auch nach Beendigung des Projekts vertraulich zu
behandeln.
4. Budgetzuweisung
Auf der Grundlage der verbindlichen Schülermeldung bis zum 30.09.2016 werden das
Projekt- und das Sachmittelbudget errechnet6. Bei der Festlegung des Projektbudgets
werden eventuell bereits verausgabte Mittel für vorbereitende Maßnahmen
berücksichtigt. Über die Mittel zur Nachbereitung kann frühestens verfügt werden,
nachdem die Praxisphase zur Hälfte durchlaufen wurde. Ab dann sind die Mittel zur
Vorbereitung nicht mehr verfügbar. Sie werden nicht auf das Nachbereitungsbudget
übertragen. Das ebenfalls aktualisierte Sachmittelbudget steht bis zum Ende des
Schuljahres 2016/17 zur Verfügung. Etwaige Restmittel werden nicht auf das Folgejahr
übertragen.
5. Stundenzuweisungen
Für das Schuljahr 2016/17 werden den Praxistagschulen im Rahmen des
Gliederungsplans und des GTS-Budgets die folgenden Stunden zugewiesen, sofern bis
zum Meldetermin die entsprechenden Informationen im Praxistagportal vorliegen:
5.1 Praxistag-Koordinator/in
Für die Koordination des Praxistags wird jeder Schule eine Anrechnungsstunde
zugewiesen. Diese Zuweisung ist unabhängig von der Zahl der für den Praxistag
gemeldeten Schülerinnen und Schüler. Die Vergabe der Koordinator-Stunde im Rahmen
Stundenverteilung ist unter der Schlüsselziffer 53
im Gliederungsplan zu
dokumentieren.
5.2 AG-Stunden / Betreuungszeiten
Für jede teilnehmende Gruppe7 stehen zwei AG-Stunden zur Verfügung. In der
Praxisphase sind diese AG-Stunden für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler zu
nutzen. Die AG-Stunden-Zuweisungen berechnen sich für Halb- oder Ganztagsschulen
unterschiedlich.
Bei Halbtagsschulen erhöht sich das Soll pro 18 Teilnehmer/-innen um zwei
Lehrerwochenstunden. Die Vergabe der AG-Stunden ist im Rahmen der
Stundenverteilung im Gliederungsplan unter der Schlüsselziffer 176 zu dokumentieren.
6
Eine detaillierte Übersicht finden Sie weiter unten in der Anlage „Budgetberechnung für flankierende
Projekte im Praxistag“ und „Berechnung des Sachmittelbudgets“.
7
Eine Gruppe besteht aus bis zu 18 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern (Gruppenteiler 18)
7
Bei Ganztagsschulen erfolgt die Bedarfsmeldung über das GTS-Portal. Damit die
Praxistagteilnehmer/innen, die nicht im Ganztag angemeldet sind, ebenfalls bei der
Berechnung des GTS-Budgets berücksichtigt werden können, sind diese im PraxistagPortal zahlenmäßig gesondert auszuweisen. Der Anteil am GTS-Budget, der auf die
gesamte Praxistaggruppe entfällt, muss dem Praxistag proportional zugutekommen. Für
je 18 PT-Teilnehmer/innen werden zwei Stunden angerechnet. Dazu wird die Schülerzahl
durch 18 dividiert. Der Wert des Quotienten wird mit einer Genauigkeit von 0,5 Stunden
stets aufgerundet.8
5.3 Stundennachweise
Durch die Schulleitung ist die Verteilung der
Stundenzuweisungen zum Stichtag 30.09.2016
namentlich zu dokumentieren. Dies erfolgt ab
dem Schuljahr 2016/17 im Praxistagportal,
und zwar auf der Grundlage der getätigten
Schülermeldung.
Die
Maske
für
die
Dateneingabe im Praxistagportal ähnelt der des
Meldeverfahrens für Stundennachweise aus dem
Vorjahr (s. nebenstehende Abb.).9
Am unteren Ende der Eingabemaske finden Sie
(anders als in der Abbildung rechts) dann auch
eine Druckfunktion. Bitte drucken Sie sich den Datenbankauszug zum Zwecke der
Dokumentation aus dem Portal aus. Dies ist ab dem 04.10.2016 möglich. Der Ausdruck
ist in Papier-Form und vom Schulleiter unterzeichnet zu den Akten zu nehmen
(Aufbewahrung mind. 10 Jahre).
6. Praxistag-Homepage und -Ansprechpartner
Inhaltliche und organisatorische Hinweise zum Praxistag finden Sie auf der PraxistagHomepage unter http://praxistag.bildung-rp.de
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die auf der Homepage genannten Ansprechpartner
unter http://praxistag.bildung-rp.de/ansprechpartner.html
8
Wenn Sie Fragen zur genauen Berechnung der Stundenzuweisung im Ganztag haben, melden Sie
sich gerne beim Team Praxistag im Pädagogischen Landesinstitut RLP. Ansprechpartner siehe Pkt. 6
9
Aufgrund der laufenden Portalumstellung war ein Screenshot zum Zeitpunkt der Erstellung dieses
Dokuments leider nicht möglich. Wir bitte, dies zu entschuldigen.
8
B. Anlagen
1. Rahmenvorgaben für das verbindliche Perspektiv- / Halbzeitgespräch
Ziel des Gespräches:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Praxistag reflektieren die erste Hälfte ihrer
Praxisphase, benennen positive wie auch negative Erlebnisse und zeigen auf, welche
Auswirkungen der Praxistag auf ihr schulisches und persönliches Verhalten sowie auf
ihre Zukunftsplanung hat. Sie setzen sich in diesem Gespräch Entwicklungsziele für die
zweite Hälfte des Praxistages und erörtern gemeinsam mit dem/der Berufsberater/-in die
nächsten Schritte in ihrer Berufs- bzw. Schulwahl.
Ziel des Halbzeitgesprächs ist zudem, die Motivation der Teilnehmenden zu steigern.
Das Gespräch ist ein wertschätzendes Motivationsgespräch und muss den Wünschen
der Teilnehmerinnen und Teilnehmern in besonderem Maße entgegenkommen.
Fehlsteuerungen können korrigiert werden.
Teilnehmende:
 Praxistag-Teilnehmer/-in; Berater/-in der Bundesagentur für Arbeit (BA)
 Auf Empfehlung der Schule und/oder auf Wunsch der Schülerin bzw. des Schülers
können zum Gespräch folgende Personen mit eingeladen werden:
 Erziehungsberechtigte
 Lehrer/-innen der Schule (z.B. Praktikumsbetreuung, Klassenlehrer/-in, etc.)
 Praxistagbetreuung im Betrieb
 Schulsozialarbeiter
 Jobfux / Berufseinstiegsbegleitung (BerEB)
Planung:
Die organisatorische Planung der Gespräche liegt in der Verantwortung der Schule in
Kooperation mit dem/der jeweiligen Berufsberater/-in.
Einladung:
Die Schule lädt zusammen mit dem/der Berufsberater/-in die Schülerin bzw. den Schüler
ein. Mit der Einladung wird ein Vorbereitungsbogen zum Gespräch10 ausgegeben und
der bzw. die Jugendliche darauf hingewiesen, dass weitere Personen auf eigenen
Wunsch hinzugezogen werden können und dass das Gespräch protokolliert wird.
Als Vorbereitungsbogen und Protokoll sind die Word-Vorlagen zu nutzen, die Ihnen mit
diesem Schreiben zugegangen sind. Zur einfacheren Handhabung haben wir Ihnen für
beides auch eine Word-Vorlage mit Serienbrieffunktion11 erstellt, die mit der ExcelTeilnehmerliste12 verknüpft werden kann. Diese Liste nutzt die Schule u.a. für die
Einladung und Planung des Halbzeitgesprächs. Dafür muss die Schule die Excel-Liste
rechtzeitig dem/der Berufsberater/-in der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung stellen.
10
Siehe E-Mail-Anlage
Sie Anlage „Anleitung zur Serienbrieffunktion der Halbzeitgesprächs-Dokumente“
12
Siehe S. 4f.
11
9
Vorbereitungsbogen:
Mit der Einladung erhalten die Praxistag-Teilnehmer/-innen den Vorbereitungsbogen, der
zur Vorbereitung des Gespräches dient. Dieser Bogen ist persönlich nur für den bzw. die
Teilnehmer/-in bestimmt und sollte in das Berufswahlportfolio eingeheftet werden. Die
oben beschriebene Serienbrieffunktion kann für einen personalisierten Ausdruck des
Bogens genutzt werden.
Zeitpunkt:
Das Gespräch findet ungefähr zur Halbzeit des Praxistages statt, d.h. beim
Organisationsmodell 8.2/9.1 zwischen dem 01. Juni und 30. September eines Jahres.
Beim Organisationsmodell 9.1/9.2 sollte es zwischen dem 01. Dezember und 28. Februar
stattfinden.
Dauer:
Das Gespräch soll mindestens 15 Minuten dauern, bei intensiven Fällen bedarfsorientiert
länger (oder es wird ein Folgetermin vereinbart).
Ort:
Das Gespräch findet in der Regel in der Schule statt.
Gesprächsergebnisse:
Die Ergebnisse des Gesprächs werden schriftlich festgehalten und dem/der PraxistagTeilnehmer/-in im Nachgang über die Schule ausgehändigt.
Feedback:
Der/die Praxistag-Teilnehmer/-in erhält am Ende des Gespräches einen Feedbackbogen
durch den/die Berufsberater/-in. Diese(r) sammelt den ausgefüllten Bogen nach dem
Gespräch ein und gibt ihn an den/die Praxistagkoordinator/-in weiter. Das Ausfüllen des
Feedbackbogens ist freiwillig.
10
2. Anleitung zur Serienbrieffunktion der Halbzeitgesprächs-Dokumente
Um Ihnen die Arbeit zu vereinfachen, stellen wir Ihnen den Vorbereitungsbogen und das
Gesprächsprotokoll als Serienbrief zur Verfügung (siehe E-Mail-Anlagen). Um die
entsprechenden Dokumente als Serienbrief zu drucken, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Führen der Teilnehmerliste in Excel
Bevor Sie die Serienbrieffunktion nutzen können, müssen Ihre Daten in der
Teilnehmerliste (Excel-Datei) ordentlich gepflegt und gespeichert sein. Zudem müssen
Sie den Speicherort dieser Tabelle kennen.
2. Öffnen des gewünschten Word-Dokuments
(Dateiname: „Vorbereitungsbogen zum Halbzeitgespräch PT Serienbrief“ oder
„Gesprächsprotokoll Halbzeitgespräch PT Serienbrief“)
Es erscheint unten abgebildetes Fenster. Bitte klicken Sie hier auf „Ja“.
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie informiert werden, dass der bisherige Pfad zur
Datenquelle nicht mehr stimmt und Sie einen neuen auswählen müssen:
Bitte klicken Sie auf „OK“.
3. Datenquelle auswählen
Daraufhin öffnet sich das Fenster
„Datenquelle auswählen“:
Wählen Sie über dieses Fenster die
Datenquelle für den Serienbrief aus
(also Ihre Excel-Teilnehmerliste).
11
4. Die Word-Serienbriefdatei öffnet sich.
5. Gehen Sie in der Word-Menü-Leiste oben auf den Reiter „SENDUNGEN“
6. Dokumente für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrucken:
 Klicken Sie (ganz rechts) auf „FERTIG STELLEN UND ZUSAMMENFÜHREN“
und wählen Sie das Feld „EINZELNE DOKUMENTE BEARBEITEN“ aus.
Markieren Sie dort die Auswahl „ALLE“.
 Hinweis: Der Serienbrief ist so eingestellt, dass nur Datensätze gedruckt werden,
in denen auch ein Nachname eines/einer PT-Teilnehmer/-in angegeben ist.
 Nun öffnet sich eine neue Datei namens „Serienbriefe1.docx“ mit allen
personalisierten Briefen. Diese können Sie nun abspeichern und ausdrucken.
7. Dokumente für einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausdrucken:
 Klicken Sie unter „SENDUNGEN“ rechts auf „VORSCHAU ERGEBNISSE“ und
wählen Sie den entsprechenden Datensatz aus.
 Drucken Sie die Seite nun aus. Eine Speicherung ist nicht möglich, außer als PDF
über „Speichern unter“.
12
4. Budgetberechnung für flankierende Projekte im Praxistag
Für Projekte der Vor- und Nachbereitung wird jeder Praxistagschule in Abhängigkeit von
der gemeldeten Teilnehmerzahl ein Projektbudget zugewiesen.
4.1 Wie berechnet sich das Projektbudget?
Das Projektbudget setzt sich aus den Komponenten Gruppenfaktor und Schülerfaktor
zusammen.
Der Gruppenfaktor wächst abgestuft mit der Anzahl der beteiligten Gruppen. Der
Schülerfaktor wächst proportional zur Gesamtzahl der teilnehmenden Schülerinnen und
Schüler.
Gruppenfaktor
Schülerfaktor
Budget = 1.040€ + [ (Anzahl der Gruppen - 1) x 312€ ] + (Anzahl der Schüler x 70€)
Basisförderung
Für die Berechnung des Gruppenfaktors gilt:



Maßgeblich ist die Anzahl der Gruppen. Diese errechnet sich wie folgt:
Anzahl der gemeldeten Teilnehmer/-innen geteilt durch 18 oder Anzahl der
gemeldeten Klassen mit TN am Praxistag. Es gilt der höhere Wert.
Für die erste Gruppe wird eine Basisförderung (Sockel) in Höhe von 1040 Euro
angerechnet.
Für jede weitere Gruppe werden dem Sockel 312 Euro zugerechnet.
Für die Berechnung des Schülerfaktors gilt:


Der Fördersatz pro Schüler beträgt 70 Euro.
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und
Schülerinnen und Schüler in KoA(„Keiner ohne Abschluss“)-Klassen werden
doppelt angerechnet (sie erhalten statt 70 Euro also 140 Euro).
13
4.2 Berechnungsbeispiele
Beispiel 1: Bei einer Schülerzahl von bis zu 18 wird als Gruppenfaktor die Basisförderung
von 1040 € eingerechnet. Kleinere Schülerzahlen mindern den Schülerfaktor.
Gruppenfaktor
Schülerfaktor
Projektbudget
1040€
18 x 70€
2300€
Kommen in einer kleineren Gruppe Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen
Klassen zusammen, erhöht sich das Budget um die entsprechende Erweiterung des
Gruppenfaktors (s. Berechnung der Gruppenzahl S.12).
Beispiel 2: Bei einer Teilnehmerzahl von 30 Schülerinnen und Schülern aus zwei Klassen
wird im Gruppenfaktor zusätzlich eine weitere Gruppe mit 312€ angerechnet.
Gruppenfaktor
Schülerfaktor
Projektbudget
1040€ + 312€
30 x 70€
3452€
Beispiel 3: Bei einer Schülerzahl von 30 Schülerinnen und Schülern aus zwei Klassen,
darunter 5 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, erhöht
sich der Schülerfaktor entsprechend.
Gruppenfaktor
Schülerfaktor
Projektbudget
1040€ + 312€
35 x 70€
3802€
5. Berechnung des Sachmittelbudgets
Jeder Praxistagschule wird für unterrichtliche Zwecke ein Sachmittelbudget in Höhe von
500 Euro pro Gruppe zugewiesen. Diese Sachmittel dürfen nicht in die
Honorarforderungen von externen Maßnahme-Trägern einfließen.
Die Gruppenzahl errechnet sich aus der Anzahl der gemeldeten Teilnehmerinnen und
Teilnehmer durch Anwendung des Gruppenteilers 18. Die Mittel sind innerhalb des
jeweiligen Schuljahres zu verausgaben. Nicht verausgabte Mittel können nicht auf das
Folgejahr übertragen werden.
14