1 Herbst 2016 Herbst 2016 Pfarrer Paul Rauchenschwandtner Liebe Pfarrgemeinden des Pfarrverbands Wildschönau! Es ist wieder der Herbst ins Land gezogen. Wir schauen zurück auf einen Sommer, der eher nass war. Aber trotzdem war es für viele ein guter Sommer. Darum haben wir auch allen Grund zum Danken und wir dürfen vor allem „EINEM“ danken: Dem Schöpfer und Spender aller guten Gaben, Gott. Darum feiern wir auch Erntedank, um Ihm unsere Dankbarkeit zu zeigen. Dankbar darf auch ich zurückblicken, nicht nur auf den letzten Sommer, sondern auf das letzte Jahr. Ich denke, dass ich mich gut in der Wildschönau eingelebt habe und mich daher auch hier sehr wohlfühle. Ich bin allen für ihre gute Aufnahme und Unterstützung im letzten Jahr sehr dankbar. Herbst 2016 Pfarrer Paul Rauchenschwandtner Wenn ich auch schon einiges kennenlernen und vielen Menschen begegnen durfte, ist mir dennoch bewusst, dass ich viele Menschen noch nicht kenne. Und es wird sicher noch längere Zeit brauchen, Menschen kennen zu lernen. Darum bitte ich gerade ältere oder kranke Menschen, die gerne möchten, dass ich sie besuche, sich an mich zu wenden. Natürlich können sich auch Verwandte von Kranken an mich wenden, wenn sie einen Besuch ihres Familienmitgliedes wünschen. Auch stehe ich zu Gesprächen bereit. Wenn jemand sich einmal aussprechen will, kann er sich jederzeit bei mir melden. Ich bin auch gerne zu Besuchen bereit, soweit es meine Zeit zulässt, das muss ich ehrlicherweise auch dazu sagen. Wichtig ist dabei vor allem einen konkreten Termin zu vereinbaren. Denn aus „Komm einmal vorbei!“ wird meistens nichts. Am leichtesten erreichbar bin ich am Handy unter der Nummer: 0676/8746 6311. Und wenn ich schon persönlich nicht erreichbar bin, dann bitte eine Nachricht hinterlassen. Mit diesen Zeilen möchte ich meinen Blick bereits auf das richten, was uns im kommenden Jahr erwartet. Viel ist in diesen Tagen von Wahlen die Rede. Auch in der Kirche steht nächstes Jahr wieder eine Wahl an, die Pfarrgemeinderats2 wahl. Am 18. und 19. März 2017 wird in den einzelnen Pfarren ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Ich möchte mich schon jetzt mit zwei Bitten an euch wenden: zum einen zur Pfarrgemeinderatswahl zu gehen und damit zu zeigen, dass einem die Pfarre und die Arbeit in der Pfarre wichtig sind; Zum anderen aber auch bereit zu sein, sich für die Pfarrgemeinderatswahl aufstellen zu lassen, wenn man gefragt wird. Es braucht in der Pfarre Menschen, die sich aktiv einbringen und damit das Pfarrleben mitgestalten. Und noch weiter geht mein Blick: Bereits bis in den Herbst 2017. Für die Herbstferien Ende Oktober 2017 planen wir eine Romfahrt, bei der auch Pfarrer Josef Aichriedler mitfahren wird. Ich lade ganz herzlich dazu ein und bitte bereits jetzt alle, die bei dieser Fahrt dabei sein möchten, diesen Termin im Auge zu behalten. Die Anmeldung wird dann zeitgerecht möglich sein. Da wir im Herbst 2017 nach Rom fahren, wird es im Frühjahr 2017 keine Pfarrwallfahrt geben. Ich bitte dafür um Verständnis. Mit dem Wunsch für einen schönen und gesegneten Herbst grüßt euer Pfarrer 3 Zwei wichtige Hinweise: An Allerheiligen (1. November) findet in Oberau und in Niederau der Friedhofsgang und die Gräbersegnung nach dem Festgottesdienst um 10.00 Uhr statt. Das heißt in Oberau und Niederau gibt es am Allerheiligen-Nachmittag keinen Friedhofsgang mit Gräbersegnung. In Auffach findet um 13.30 Uhr der Festgottesdienst und anschließend der Friedhofsgang mit Gräbersegnung statt. In Thierbach ist um 8.15 Uhr Festgottesdienst und anschließend Friedhofsgang und Gräbersegnung. Bitte an auswärtige Verwandte weitersagen. Findet in einer Pfarre eine Hochzeit oder ein Begräbnis statt, so entfällt im betreffenden Ort die Früh- bzw. Abendmesse. Diese Ämter und Messen werden an Werktagen beim Begräbnisgottesdienst eingeschlossen, entfallene Vorabendmessen am darauffolgenden Sonntag. Schülergottesdienste und die Messe im Wohn- und Pflegeheim finden auch an Begräbnistagen statt. Herbst 2016 Diakon Klaus Niedermühlbichler „Die Armen habt ihr immer bei euch.“ In ihrer Friedensnobelpreisrede am 11. Dezember 1979 in Oslo sprach Mutter Teresa, die große Heilige der Nächstenliebe, auch über die Armut. Dabei erzählte sie: „Eines Tages kam ein Herr zu mir und sagte: „Dort lebt eine Hindufamilie mit acht Kindern, die schon lange Zeit hungern.“ Ich nahm Reis und brachte ihn dort hin. Ihre Augen glänzten vor Hunger. Während ich noch dort war, teilte die Mutter den Reis und ging mit einer Hälfte hinaus. Als sie zurückkam, fragte ich sie, was sie getan habe. Sie antwortete: „Sie sind auch hungrig.“ Sie wusste, dass ihre Nachbarn, eine Moslemfamilie, auch hungrig waren. In ihrem Leid, in ihrem Hunger wusste diese Frau, dass noch jemand hungrig war und sie hatte den Mut zu teilen, die Liebe zu teilen. Hier im Westen sind Sie von Gott mit Wohlstand gesegnet, aber in vielen Herbst 2016 Pfarre Niederau Familien hier haben wir vielleicht jemanden, der nicht hungrig ist nach einem Stück Brot, der sich jedoch vergessen oder ungeliebt fühlt, der Liebe braucht. Liebe beginnt zu Hause, dort zuerst.“ Verschließen wir daher nie unser Herz den Armen gegenüber. Haben wir keine Angst zu teilen! Lieben wir die Armen und zeigen wir es ihnen auch! Worte des Bedauerns reichen nicht! Nächstenliebe ist vor allem eine Tat! Ein herzliches Vergelt´s Gott all jenen, die immer wieder helfen, die eine offene Hand haben, auch wenn es in der Kirche mehrmals im Jahr Sammlungen für Notleidende gibt. Danke auch allen, die nun schon seit Jahren mein Hilfsprojekt „Snehalayam“ im Süden Indiens unterstützen! Möge Mutter Teresa, die neue große Heilige unserer Kirche, immer wieder erinnern, dass wir es nie versäumen, mit jenen zu teilen, die in Not Bodenständig und undElend sind. Gott Seligwird es uns humorvoll Bewegender Abschiedsbrief und Heiligsprechung Erinnerungen an eine Heilige Märtyrerinnen im Jemen vergelten. DasVierist sicher! Kein qualitativer Unterschied Euer Diakon DAS PRAXISHEFT FÜR SCHULE UND PFARRE . 2016 . Ausgabe SPEZIAL . Mutter Teresa . www.missiothek.at missiothek MUTTER TERESA Die Missionarin der Barmherzigkeit 4 EINLADUNG FÜR DEN PFARRVERBAND Unser Frauentreff Niederau startet wieder am Di, 4. Oktober 2016 – 8.45 Uhr im Pfarrheim Niederau Thema: „Wenn ein Familienmitglied an Krebs erkrankt…“ mit MMag. Dr. Astrid Erharter, Klinische- und Gesundheitspsychologin, Wörgl Alle Frauen aus Nah und Fern sind herzlich eingeladen! Das Frauentreff-Team freut sich über Euren Besuch! Am 20. August haben wir das Kreuz und die Kugel der Pfarrkirche Niederau demontiert. Diese Arbeit ist nicht alltäglich und wird auch nicht von allen Dachdeckerfirmen ausgeführt. Es bedarf einer durchdachten Sicherungsarbeit und einige Stunden Vorbereitung, bis Kreuz und Kugel abgenommen werden können. Das ist auch für uns immer ein spannender Moment, da man im Vorfeld nicht genau sagen kann, wie fest die beiden historischen Stücke tatsächlich sind. Beim Niederauer Kirchturm ist es uns gelungen in ca. 45 Metern Höhe sowohl Kreuz als auch Kugel problemlos zu demontieren. Nach deren fachkundiger Restaurierung werden sie im nächsten Jahr wieder an der Kirchturmspitze angebracht und im neuen Glanz hoch über dem Ort erstrahlen. Bettina Ellinger & Martin Berger 5 Herbst 2016 Gottesdienstordnung Gottesdienstordnung A U F F A C H T H I E R B A C H O K T O B E R O B E R A U N I E D E R A U O K T O B E R 2 16 17 22 1 2 5 6 12 13 20 26 A U F F A C H T H I E R B A C H undU O B E R A U N I Erntedankfest E D E R A Wortgottesdienst 8.30 O K T O B E R Kirchenpatrozinium O K T O B E R Erntedankfest und SONNTAG DER WELTMISSION 8.30 Wortgottesdienst 8.30- Kirchweihsonntag ROSENKRANZSONNTAG 16 2 Kirchenpatrozinium 2 8.30 10.00 Familiengottesdienst 8.30 Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Erntedank und Prozession SONNTAG DER WELTMISSION10.00 - Kirchweihsonntag 22 16 Dankfest für die Pfarrgemeinderäte in Salzburg SONNTAG DER WELTMISSION - Kirchweihsonntag O U N O B B E E R R A A ROSENKRANZSONNTAG U N II E E D D E E R R A A U U 10.00 Erntedank und Prozession 10.00 Pfarrgottesdienst O K T O B E R O K T O B E R SONNTAG DERROSENKRANZSONNTAG WELTMISSION - Kirchweihsonntag ROSENKRANZSONNTAG 210.00 2 10.00Gottesdienst: Ehejubilare 10.00 Pfarrgottesdienst 10.00 10.00 Erntedank Erntedank und und Prozession Prozession 10.00 Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Tagesanbetung SONNTAG DER WELTMISSION -- Kirchweihsonntag SONNTAG DER WELTMISSION Kirchweihsonntag 16 16 10.00Dankfest Pfarrgottesdienst für die Ehejubilare Pfarrgemeinderäte 10.00 in Salzburg 10.00 Gottesdienst: Gottesdienst: Ehejubilare 10.00 Pfarrgottesdienst 17 17 22 22 2 ALLERHEILIGEN N O V E M B E E R R Festgottesdienst Festgottesdienst N O V E M B10.00 ALLERHEILIGEN ALLERHEILIGEN Friedhofsgang Friedhofsgang 10.00 10.00 10.00 Festgottesdienst Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst Festgottesdienst 11 mit Gräbersegnung mit Gräbersegnung Friedhofsgang Friedhofsgang Friedhofsgang Friedhofsgang ALLERSEELEN mit Gräbersegnung mit Gräbersegnung mit Gräbersegnung mit Gräbersegnung ALLERSEELEN 19.00 Requiem und 19.00 Requiem und ALLERSEELEN 22 19.00 Requiem 19.00 und Friedhofsgang 19.00Friedhofsgang Requiem und und 19.00 Requiem Requiem und Friedhofsgang Friedhofsgang Friedhofsgang Friedhofsgang Wildschönau Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes 55 Klausurtagung des Klausurtagung der der Pfarrgemeinderäte Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Pfarrverbandes Wildschönau Wildschönau SEELENSONNTAG SEELENSONNTAG SEELENSONNTAG Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst 66 10.00 Totengedenken beim 10.00 Totengedenken beim 10.00 10.00 10.00 Totengedenken Totengedenken beim beim 10.00 Totengedenken Totengedenken beim beim Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal 1 10.00 2 5 6 beim Kriegerdenkmal beim Kriegerdenkmal Tagesanbetungzu zu Martini Martini 13 13 12 Tagesanbetung Gottesdienst: Ehejubilare CHRISTKÖNIGSFEST +19.00 CHRISTKÖNIGSFEST +Cäciliensonntag Cäciliensonntag 20 13 10.00 Familiengottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst 20 8.30 Festgottesdienst 8.30 Festgottesdienst 8.30 Festgottesdienst CHRISTKÖNIGSFEST 8.30 Festgottesdienst + Cäciliensonntag ADVENT 20 ADVENT 10.00 Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst 17.00 Einläuten des Advents 17.00 Einläuten des Advents ADVENT17.00 Einläuten des Advents Einläuten des Advents 26 17.00 26 19.00 Gottesdienst zur Eröffnung desEröffnung Advents 17.00 Einläuten des Advents 26 19.00 17.00 Gottesdienst zur derEinläuten Wintersaison 2016/2017 19.00 Vorabendmesse 19.00 Wortgottesdienst derNachtanbetung Wintersaison 2016/2017 27 ! 27 Nachtanbetung 12 19.00 Ehejubilare 19.00 Gottesdienst: Gottesdienst: Ehejubilare 12 19.00 Gottesdienst: Ehejubilare 13 10.00 Familiengottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst 13 Familiengottesdienst 10.00 10.0010.00Familiengottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst CHRISTKÖNIGSFEST CHRISTKÖNIGSFEST ++ +Cäciliensonntag Cäciliensonntag Cäciliensonntag 20 20 10.00 FestgottesdienstCHRISTKÖNIGSFEST 10.00 Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst ADVENT ADVENT 26 ADVENT 26 17.00 Einläuten des Advents 17.00 Einläuten 17.00 Einläuten des Advents 17.00 Einläuten des des Advents Advents 17.0019.00 Einläuten des Advents 17.00 Einläuten des Advents Vorabendmesse 19.00 Wortgottesdienst 19.00 Vorabendmesse 19.00 Wortgottesdienst 19.00 Vorabendmesse 19.00 Wortgottesdienst !! !! ! ! Gott suchst „Wenn du nach nicht weißt, „Wenn und du nach Gott suchst wound du anfangen sollst, nicht weißt, zu betensollst, wo dulerne anfangen und mache dir die Mühe, lerne zu beten jeden Tag zu beten.“ „Wenn du nach Gott suchst „Bring Freude, wo Kummer wohnt! und nicht weißt, „Bring Freude, wo Kummer Behalte die Freude des liebendenwohnt! Gottes anfangen sollst, indu deinem Herzen Behalte diewoFreude des liebenden Gottes lerne zu beten und teile Freude mit allen, in diese deinem Herzen und mache dir die Mühe, die du triffst, und teile diese Freude mit allen, jeden Tag zu beten.“ besonders mit deiner Familie.“ die du triffst, und mache dir die Mühe, hl. Teresa von Kalkutta hl. Mutter Mutter Teresa vonbeten.“ Kalkutta jeden Tag zu hl. Mutter Teresa von Kalkutta hl. Muttermit Teresa von Kalkutta besonders deiner Familie.“ 6 hl. Mutter Teresa von Kalkutta 8.30 Pfarrgottesdienst 16 8.30 Familiengottesdienst 10.00Dankfest Gottesdienst: Ehejubilare 10.00 Pfarrgottesdienst O V E Min B E R für die N Pfarrgemeinderäte Salzburg 17 Tagesanbetung ALLERHEILIGEN N O V E M B E R 22 Dankfest für die Pfarrgemeinderäte in Salzburg Festgottesdienst Festgottesdienst ALLERHEILIGEN 13.30 Friedhofsgang 8.15RFestgottesdienst Friedhofsgang Festgottesdienst N O V E M B E 1 ALLERHEILIGEN 13.30 mitFriedhofsgang 8.15 Friedhofsgang Gräbersegnung mit Gräbersegnung 10.00mit Festgottesdienst 10.00 mit Festgottesdienst Gräbersegnung Gräbersegnung ALLERSEELEN 1 Friedhofsgang Friedhofsgang ALLERSEELEN Requiem Requiem mit Gräbersegnung mit Gräbersegnung 8.30 Requiem 2 8.30 Friedhofsgang Requiem Friedhofsgang 8.30 8.30 ALLERSEELEN Friedhofsgang Friedhofsgang Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Wildschönau 2 19.00Klausurtagung Requiem undder Pfarrgemeinderäte des 19.00 Requiem undWildschönau Pfarrverbandes Hubertusgottesdienst Friedhofsgang Friedhofsgang 5 19.00 Hubertusgottesdienst 5 19.00 derder Klausurtagung der Jägerschaft Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Wildschönau Wildschönauer Wildschönauer Jägerschaft SEELENSONNTAG SEELENSONNTAG SEELENSONNTAG Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst Pfarrgottesdienst 6 6 10.00 Totengedenken beim 10.00 Totengedenken beim 8.30 Totengedenken Totengedenken 8.30 8.30 8.30 Totengedenken Totengedenken Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal beim Kriegerdenkmal beim Kriegerdenkmal 22 Tagesanbetung Tagesanbetung N O V E M B E R Dankfest Dankfest für für die die Pfarrgemeinderäte Pfarrgemeinderäte in in Salzburg Salzburg Herbst 2016 8.30 7 hl. Mutter Teresa von Kalkutta Herbst 2016 Dank für alles Gute, das wir empfangen Die sieben Sakramente: Die Firmung Mit diesem Artikel setzen wir unsere Serie über die sieben Sakramente fort. Mit der Taufe und der Eucharistie gehört die Firmung zu den Initiationssakramenten - also den Aufnahme-Sakramenten der katholischen Kirche. Erst mit der Firmung ist die Aufnahme in die katholische Kirche vollständig abgeschlossen. Dass Taufe und Firmung zusammen gehören, zeigt sich unter anderem bei der Erwachsenentaufe. Wenn jemand als Erwachsener getauft wird, wird er auch in der gleichen Feier gefirmt. In unseren Breiten werden die meisten als Kinder getauft und es die Entscheidung der Eltern ihr Kind zur Taufe zu bringen. Die Firmung wird in einem Alter gespendet, wo sich der Jugendliche bereits selbst entscheiden kann. Daher ist die Firmung auch eine bewusste Entscheidung des Jugendlichen für Gott und seine Kirche. Wenn also ein Jugendlicher zur Firmung geht, sagt er damit bewusst „JA“ zum Glauben und zeigt damit, dass er ein christliches Leben führen will. Dabei will ihm das Sakrament der Firmung helfen. Denn Firmung kommt vom lateinischen Wort „firmare“ und bedeutet: bestärken. Die Firmung will den Gefirmten also für ein Leben aus dem Glauben bestärken. Gespendet wird die Firmung vom Bischof. Er kann aber auch ande- Herr, wir sehen oft nur das, was uns bedrückt, öffne Du uns die Augen dafür zu erkennen, wie Du uns segnest. Herr, Du weißt, dass wir oft mürrisch sind über das, was uns nicht gelingt; dränge uns, dass wir uns an all das erinnern, was Du schon hast gelingen lassen. Herr, wir stehen manchmal in der Gefahr, mit dem, was wir empfangen haben oder besitzen, nicht zufrieden zu sein. Verzeih uns solche Gedanken, die Dich, den Geber aller guten Gaben, beleidigen. Lehre uns, die uns anvertrauten Gaben zu erkennen und sie zu Deiner Ehre zu gebrauchen. Herr wir leben unter den Menschen unserer Umgebung immer zwischen Lob und Kritik. Hilf uns, dass wir uns ganz an Dich binden. Dann bewahrst Du uns bei allem Lob vor Hochmut, bei aller Kritik vor Resignation. Herr wir vergessen so oft, für all das Gute zu danken, das Du uns schenkst. Lass uns dankbar werden für jeden Tag, an dem Friede ist, für das tägliche Brot, mit dem Du uns sättigst, für liebe Menschen, die um uns sind, für das Zuhause, in dem wir Heimat haben, für die Brüder und Schwestern im Glauben, die mit uns von Deiner Wirklichkeit leben und mit uns unterwegs sind hin zu Dir. Paul Toaspern Herbst 2016 8 9 re Priester mit der Firmung beauftragen, weil es dem Bischof meist nicht möglich ist, alle Firmkandidaten seiner Diözese zu firmen. Bei der Firmung legt der Firmspender dem Firmling die Hand auf den Kopf, salbt dabei die Stirn des Firmlings mit Chrisam und spricht die Worte: „N., sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist!“ Während der Firmspendung legt der Pate seine Hand auf die rechte Schulter des Firmlings. Damit bringt er zum Ausdruck, dass er den Firmling in seinem Übergang zum vollen Christsein begleiten und stärken will. Wer gefirmt ist, ist gerufen Jesus Christus durch die Kraft des Heiligen Geistes, die ihm in der Firmung geschenkt wurde, in der Welt zu verkünden und als Zeuge Jesu zu leben. Wie die Taufe kann auch die Firmung nur einmal empfangen werden. Herbst 2016 Kinderseite Liebe Kinder! Als Gott die Welt schuf, waren die Menschen noch alle bei ihm in seinem Himmlischen Reich. Aber Gott wollte, dass sie auf die Erde kamen, die er für sie bestimmt hatte. „Was können wir tun“, fragte der Erzengel Gabriel, „damit sie nicht immer hierher zu uns in den Himmel kommen? Sie sollen erstmal dort leben, wo sie hingehören - auf der Erde.” Gott und die Erzengel berieten. Der Engel Michael meinte nachdenklich: „Wir müssen den Himmel verschließen.” „Aber wo lassen wir den Schlüssel?” fragte Gabriel. „Wir müssen ihn verstecken. An irgendeinem Ort, wo die Menschen ihn nicht finden können”, antwortete Michael. Einer der Engel schlug vor: „Wir könnten den Schlüssel im Meer versenken.” Herbst 2016 Wichtige Termine im Pfarrverband Darauf Gott: „Ich kenne die Menschen. Sie werden ihn finden.” Ein anderer Engel sagte: „Dann verstecken wir ihn im Schnee der höchsten Berge.” Gott: „Sie werden ihn finden.” Der Engel Esekiel, der auch ein moderner Engel ist, hatte eine andere Idee: „Wir schießen ihn in den Weltraum.” Gott: „Sie werden ihn finden.” Da meldete sich Gabriel: „Ich hab´s gefunden. Wir verstecken den Schlüssel im Herzen der Menschen.” Darauf Gott: „Ja, lass uns das tun, sie finden ihn leichter im Meer und im Weltraum als in ihrem eigenen Herzen. Wenn sie ihn dort aber finden, dann sollen sie ihn auch benutzen dürfen.” Der Schlüssel zum Himmel ist in unseren Herzen verborgen. Wer sein Herz für Gott öffnet, kann ihn auch finden. Seien wir bereit, für das, was Gott von uns erwartet und wir werden den Schlüssel finden. Sonntag, 23. April 2017 Erstkommunionfeier in Auffach Sonntag,14. Mai 2017 Erstkommunionfeier in Thierbach Sonntag, 21. Mai 2017 Erstkommunionfeier in Niederau Christi Himmelfahrt, 25. Mai 2017 Erstkommunionfeier in Oberau Samstag, 6. Mai 2017 um 17.00 Uhr Firmung in Niederau Sonntag, 7. Mai 2017 um 9.00 Uhr Firmung in Oberau PFARRBRIEF WILDSCHÖNAU Herbst 2016 - Nr. 26 2016/2 Information und Verkündigung für die röm. kath. Pfarrgemeinden: St. Sixtus u. Oswald in Niederau, St. Margaretha in Oberau, St. Johannes Nepomuk in Auffach, St. Michael in Thierbach Herausgeber und Redaktion: Röm. kath. Pfarramt Oberau, Kirchen, Oberau 108, 6311 Wildschönau Fotos: Elisabeth Schellhorn, Hansi Schoner, Bettina Ellinger, Joch Weißbacher [email protected] • www.pfarrverband-wildschoenau.at Gesamtherstellung: [mg-design.at] werbeagentur 10 11 Herbst 2016 Wildschönauer Pfarrmosaik Woche des Lebens in Auffach Kindersegnung in Oberau 75. Geburtstag von Pfr. Aichriedler 75. Geburtstag von Pfr. Aichriedler Hoher Frauentag in Thierbach Hoher Frauentag in Thierbach Segnung des Kräutergartens in Auffach Almmesse am Norderberg Herbst 2016 12
© Copyright 2024 ExpyDoc