STELLENAUSSCHREIBUNG Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In der Abteilung Sicherheit in der Nahrungskette des BfR ist in der Fachgruppe „Produktidentität, Warenketten und Rückverfolgbarkeit“ ab dem 02.11.2016 befristet für die Zeit des Mutterschutzes und der sich ggf. anschließenden Elternzeit folgende Stelle zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin / Mitarbeiter - Entgeltgruppe 13 TVöD Kennziffer: 1543/2016 Teilzeitbeschäftigung ist möglich. Aufgaben: Die Stelle ist in einer wissenschaftlichen Nachwuchsgruppe angesiedelt. Ziel dabei ist den Herkunftsnachweis und die Identifizierung (z.B. der Nachweis von Verfälschung) von Lebens- und Futtermitteln entlang der (globalen) Warenkette zu verbessern. Im Hinblick auf eine erweiterte Lebens- und Futtermittelsicherheit sollen insbesondere neue, innovative Analyseverfahren zur Authentizitätsprüfung entwickelt, harmonisiert bzw. standardisiert werden, um diese der amtlichen Überwachung zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen der ausgeschriebenen Stelle sind daher folgende Aufgaben durchzuführen: Wissenschaftliche Entwicklung, Validierung und Bewertung von analytischen Strategien zur Authentifizierung von Lebens- und Futtermitteln hinsichtlich ihrer Identität, Herkunft und Herstellung Weiterentwicklung analytischer Verfahren zur Authentizitätsprüfung mit dem Ziel der Integration der Analyseverfahren in die amtliche Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung sowie die Nutzung der gewonnen Daten für die Risikobewertung Wissenschaftliche Entwicklung und Auswertung von multivariaten Auswertestrategien zur Überprüfung der botanischen und geografischen Herkunft sowie der Detektion von exogenen Substanzen von Lebens- und Futtermitteln Aufbau eines nationalen Kompetenz-Netzwerkes zur Standardisierung bzw. Harmonisierung von nicht-zielgerichteten Verfahren zur Authentizitätsprüfung von Lebens- und Futtermitteln Seite 2 von 3 Initiierung, Mitarbeit bzw. Koordination von Forschungsaktivitäten zur Authentizitätsprüfung von Lebens- und Futtermitteln Fachliche Betreuung von Doktorandinnen/Doktoranden und Hospitantinnen/Hospitanten Anforderungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Lebensmittelchemie, Chemie oder einer vergleichbaren naturwissenschaftlichen Fachrichtung, Promotion erwünscht Berufserfahrung in der chemischen Analyse von Lebens- und Futtermitteln (Anwendung chemisch-analytischer Verfahren wie bspw. FT-IR, NMR, MS) sowie Erfahrungen/Kenntnisse in der chemometrischen Auswertung von Analysedaten erforderlich Einschlägige Berufserfahrung in der Authentizitätsprüfung von Lebens- und Futtermitteln von Vorteil Erfahrungen mit Metabolomics-Ansätzen erwünscht Nachgewiesene Befähigung zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit, dokumentiert durch wissenschaftliche Publikationen Erfahrungen und Kenntnisse in der ergebnisorientierten Umsetzung von Forschungsprojekten sowie entsprechenden Kommunikations- und Netzwerkfähigkeiten Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit werden vorausgesetzt Der Dienstort ist Berlin. Nähere Auskünfte erteilen Frau Dr. Lahrssen-Wiederholt (Tel.: 030 18412-2326) und Herr Dr. Fauhl-Hassek (Tel.: 030 18412-3393). Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Bewerbungsverfahren Fühlen Sie sich angesprochen? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 20. Oktober 2016 über unser Online-System: online bewerben Seite 3 von 3 Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren [email protected] . richten Sie bitte an: Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer (Bundesinstitut für Risikobewertung, Personalreferat - 11.17 -, Max-Dohrn-Str. 8-10, 10589 Berlin).
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