Sekretariat Internationale-Direkthilfe Mattenweg 34 5616 Meisterschwanden Tel 056 676 6205 Internationale Direkthilfe Internationale Direkthilfe Öffnungszeiten Mo–Fr. 09.00 h–12.00 h E-Mail: [email protected] www.direkthilfe.ch Ausgabe Herbst 2016 Nachtrag zum Inhalt der Päckli: Die vernachlässigte Zahnpflege ist ein grosses Anliegen, können doch mittels Zahnpasta und Bürste nachfolgende Zahnschäden und Behandlungskosten erheblich gesenkt werden. Bitte fügen sie möglichst jedem Päckli mindestens eine Garnitur (Zahnpasta/Bürste) bei. Das Geschenk kann auch nur aus Zahnpflegematerial bestehen. Gemeinnützige Hilfsorganisation, Präsident: Felix Fischer Wenn Sie sich mit uns im Wettlauf gegen Armut und allen daraus entstehenden Folgen engagieren möchten, können Sie dies gerne durch eine Spende oder eine Projektpatenschaft tun. Die Spenden an unser Hilfswerk sind vom steuerbaren Einkommen abziehbar. Hier nochmals zur Erinnerung Herbst-Sammeltage im Aargau Spendenkonto: Freitag, 11. November 2016 14.00 h–17.00 h PC-60 549383-8 IBAN CH70 0900 0000 6054 9383 8 katholisches Kirchgemeindehaus Felsenaustrasse 5612 Villmergen oder Raiffeisenbank, 5610 Wohlen IBAN CH69 8074 4000 0035 3247 4 Samstag, 12. November 2016 8.00 h–12.00 h Wyssweidweg 37 5737 Menziken Patenschaft Südindien / Sri Lanka CHF 25.– / Monat In diesem Rundbrief Südindien die Hilfe kommt an Projektpatenschaft Kenia CHF 50.00 / Monat neue Notrufe erreichen uns Patenschaften Rumänien je nach Grösse der Familien zu CHF 50.00 / 60.00 / 70.00 / 85.00 / Monat Kenia zwei weitere Schulzimmer in Betrieb genommen Neu: Projektpatenschaft für Schulbildung frei wählbar ab Fr. 50.00 / Monat Rumänien Motivations-Camp in Moara Keinen Einpackdienst am Sammelort! Die Ware muss nach folgenden Kriterien getrennt verpackt und beschriftet sein: Kleider, Schuhe, Bettwäsche / Decken, Spielsachen und gut erhaltene Matratzen. Transportkostenbeitrag: Fr. 5.00–7.00 / Kart. Nähere Auskünfte erteilt gerne das Sekretariat. Die Bedeutsamkeit der Bildung von Jugend an Lagebericht aus Südindien und Sri Lanka Vorerst einmal erreicht uns die gute Nachricht, dass dank der Unterstützung durch die IDH viel Not unter den Armen gelindert werden kann. Es ist eine grosse Ermutigung für die beiden verantwortlichen Frauen Angel (Südindien) und Premila (Sri Lanka) und ihre Mitarbeitenden um in diesen Slums tätig zu sein. Eines jedoch ist trotz aller Hingabe gewiss: «Vollends zu bewältigen ist die Armut nicht!» So erreichen uns weitere Hilferufe aus Südindien, welche wir Ihnen als Rundbriefleser und Spender gerne weitergeben möchten: Die beinamputierte 18jährige Kowhika ist ebenfalls eine Betroffene des Ethnik-Krieges 2009. Ihr Vater wurde von einer Bombe getötet und sie so schwer durch eine Bombe verletzt, dass das Bein nur noch unterhalb des Knies amputiert werden konnte. Kenia Lunga – Lunga Tagesstätte für Kindergarten und Grundschulausbildung Dafür haben sie ein Motivations-Wochenende Camp im Zentrum Moara angeboten und sind damit auf reges Interesse gestossen! Im Frühjahr haben wir vom Vorhaben der Schulraumerweiterung berichtet. Gezwungen durch die grosse Nachfrage auch via Mund zu Mundpropaganda rund um das Buschdorf stehen nun zwei neue Schulräume bezugs bereit. 14 Teilnehmende, meist aus Patenschaftsfamilien Sohn der 38jährigen Witwe Selvarasa aus Jaffna. Rückenmarksverletzung mit 6 Monaten durch eine Splitterbombe (Ethnik-Krieg 2009). Seither taub, blind, sitzen und gehen unmöglich, aus medizinischer Sicht nicht therapierbar, auf vollkommene Übernahme aller Aktivitäten des täglichen Lebens durch die Mutter angewiesen. Zwei Scheidungskinder einer Muslima, das Mädchen Ashwya 10jährig, der Knabe Afrith 7jährig. Beide besuchen die Schule. Afrith ist auf einem Auge blind und damit generell sehbeeinträchtigt. Sie leben zwar in einer Mietwohnung, besitzen jedoch keine weiteren finanziellen Mittel, sodass Mangelernährung ihr täglicher Begleiteter ist. Nach wie vor sind wir angewiesen auf Projekt patenschaften welche ermöglichen den laufenden Betrieb zu finanzieren. Vielen Dank! Vom Kochen am Feuer zum Gasherd – ein völlig neues Erlebnis für die jungen Mädchen. Der Bürgermeister eines kleinen Dorfes hat bereits seine Hilfe zugesagt einen Schulbus für den Transport der zukünftigen Schüler in den nächst grösseren Ort zu organisieren. Rumänien Moara Links im Bild die 40jährige Witwe Kanabathi mit ihren drei Töchtern Yasotha, Kowikha und Vijitha. Die 27jährige Witwe Ammu, Mutter dreier Kinder zwischen 7 und 12 Jahren, leben obdachlos auf der Strasse. Ammu leidet an einem bisher unbehandelten Magentumor. In der Gegend, in welcher wir als IDH tät sind ist es schon bemerkenswert wenn die Kinder überhaupt die Grundschule besuchen. Schüler aus weit abgelegenen Dörfern neigen – oft auch unterstützt durch die Eltern – zu unregelmässigem Schulbesuch. Die irreparablen Folgen solchen Handelns zeigen sich später! Das Oberstufenangebot ab der 8. Klasse setzt sich nur in den Städten fort, was für die meisten Jugendlichen selbst wenn sie lernwillig sind eine unüberwindbare und demotivierende Hürde darstellt. Das innovative Vorangehen unserer beiden Patenschaftsbetreuer David und Vali soll diesem Sachverhalt entgegenwirken. In vielen Gesprächen ist es ihnen gelungen, lernwillige Jugend liche mitsamt ihren Eltern zu gewinnen ihre Schulbildung in der Stadt fortzusetzen. Für die entstehenden Mehrkosten jedoch können die Eltern, selbst wenn die Familien- Patenschaftsbeiträge zugesprochen sind, nicht aufkommen. Aus diesem Grund bieten wir neu eine weitere Projektpatenschaft namens Schulbildung an. Damit wäre die Finanzierung für folgende logistische Unterstützung gesichert: • Schulbusse für die Reise in die Stadt • Verpflegung während des Tages • Angebot weiterer Motivationscamps • zusätzliches Schulungsangebot Hygiene (Zahn-und Körperpflege) Eine Projektpatenschaft hat den Vorteil, dass die IDH flexibler agieren kann und nicht nur ein Einzelkind sondern eine Gruppe oder eine Dorf gemeinschaft davon profitieren können.
© Copyright 2024 ExpyDoc