DI ALOG AUF A UG E N H Ö H E Wie wollen wir zusammen leben in unserer Einwanderungsgesellschaft? 18. Oktober 2016, 19.00 – 21.00 Uhr BZV Medienhaus GmbH, Hintern Brüdern 23, 38100 Braunschweig Deutschland verändert sich. Bereits vor 2015 hatte jede_r fünfte Einwohner_in Deutschlands eine Einwanderungsgeschichte. In Braunschweig sind es ebenfalls circa 18 Prozent. Zeit für einen Dialog auf Augenhöhe. Die Debatte des Sommers 2016 um die deutsche Nationalmannschaft zeigte erneut die Diskriminierung auf, die zahlreiche Deutsche seit Jahrzehnten aufgrund ihres Aussehens, der Herkunft ihrer Vorfahren oder ihrer Religion erleben. Hinzu kommt, dass in Politik, Wirtschaft und Journalismus als entscheidende Bereiche der Gesellschaft Menschen mit Einwanderungsgeschichte nach wie vor unterrepräsentiert sind. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass immer mehr Deutsche mit und ohne Einwanderungsgeschichte diese Diskriminierung nicht mehr akzeptieren wollen. „Neue Deutsche Bewegungen“ haben sich auf den Weg gemacht, Menschen mit einer weltoffenen Haltung zu organisieren und für gleiche Rechte für alle einzutreten. Gefordert wird unter anderem ein neues Leitbild für ein Zusammenleben in der vielfältigen Einwanderungsgesellschaft, das die multiplen Identitäten jeder und jedes Einzelnen betont, Vielfalt als Ressource betrachtet und Diskriminierung entschieden entgegen tritt. Doch wie wollen wir zusammenleben? Braucht eine Gesellschaft etwas Gemeinsames, auf das sich alle einigen könnten – und wenn ja, was könnte das sein? Wie und wo werden Alltagskonflikte ausgetragen? Wer sitzt am Tisch, wenn Entscheidungen getroffen werden? Und wer lädt an diesen Tisch ein oder bestimmt, was auf der Tagesordnung steht? Diese und weitere Fragen werden mit Ihnen diskutieren: Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für Soziales, Schule, Gesundheit und Jugend der Stadt Braunschweig Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung Dr. Christos Pantazis, Sprecher für Migration und Teilhabe der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag Dr. Riem Spielhaus, Islamwissenschaftlerin am Georg-Eckert-Institut der Georg-August-Universität Göttingen Canan Topçu, Journalistin und Mitglied der Neuen Deutschen Medienmacher Moderation: Dr. Birgit Mangels-Voegt, KOMPASS Beratung Die Methode Im Rahmen ihres Projekts „Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft“ verbessert die Friedrich-Ebert-Stiftung die Partizipation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte im politischen Dialog und trägt zu einem gleichberechtigten Miteinander bei. Dafür arbeiten wir mit neuen Veranstaltungsformen, um einen Austausch zu Fragen von Einwanderung und Vielfalt zu ermöglichen. Gemeinsam mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben Sie die Chance, in einer Caféatmosphäre mit klaren Diskussionsregeln gleichberechtigt zu diskutieren. Die Moderatorin wird auf die Kürze von Antworten, den respektvollen Umgang miteinander und einen von Anfang an kontinuierlichen Austausch Ihrer Meinung mit der anderer Gäste achten. Durch Tischwechsel können Sie außerdem zahlreiche Fragestellungen mit unterschiedlichen Menschen diskutieren. Veranstaltungsort BZV Medienhaus GmbH Hintern Brüdern 23 38100 Braunschweig www.bzv-medienhaus.de Anmeldung bitte bis zum 14. Oktober 2016 per Email an [email protected] oder Fax (030) 26 935 - 9240 Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln www.bzv-medienhaus.de/unternehmen/ueber-uns/anfahrtsskizze.html Sollten Reisekosten für Sie ein Hindernisgrund für die Teilnahme sein, sprechen Sie uns bitte an. Verantwortlich Thilo Schöne, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin Projektverantwortlicher „Die Praxis der Einwanderungsgesellschaft“ Hinweis Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Die Veranstaltenden werden ihnen den Zutritt zur Veranstaltung verwehren oder sie während der Veranstaltung von dieser ausschließen. Organisation Gaby Rotthaus, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin E-Mail: [email protected] Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung haben. Bitte beachten Sie, dass während der Veranstaltung Film- und Fotoaufnahmen der Anwesenden zum Zwecke der Dokumentation gemacht werden. Sollten Sie eine Aufnahme von sich nicht wünschen, so sprechen Sie uns bitte an.
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