UNIQA Österreich schaltet Common Reporting Standard scharf: Das

UNIQA Österreich schaltet Common Reporting Standard
scharf: Das bringt maximale Steuertransparenz
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Neues Gesetz betrifft Kunden, die in kapitalveranlagende Lebensversicherungen
investieren und außerhalb Österreichs steueransässig sind
Kurt Svoboda, Finanz- und Risikovorstand UNIQA: „Mitte 2017 müssen wir die
erste Meldung an das Finanzamt machen.“
Hochautomatisierte IT-Lösung implementiert
Mit CRS (Common Reporting Standard) schiebt der Staat nun auch dem Steuerbetrug
bei kapitalveranlagender Versicherung einen Riegel vor. Bei UNIQA Österreich wurde
die dafür notwendige und weitgehend automatisierte Softwarelösung, die die
Auswertung ermöglicht, mit 1. Oktober in allen Systemen implementiert. „Mit dieser
externen Regulierung ist Steuerhinterziehung Geschichte und das Bankgeheimnis
defacto innerhalb der OECD-Staaten aufgehoben, weil erstmals personenbezogene
Daten wie Wohnsitz, Land der Steueransässigkeit, Steuernummer usw. an das
Finanzamt gemeldet werden müssen“, konstatiert Kurt Svoboda, Finanz- und
Risikovorstand UNIQA.
Das neue Gesetz betrifft allerdings nur Kunden, die im Ausland steueransässig sind, da
Österreicher dem Finanzamt sowieso bekannt sind. „Mit der neuen Regelung, die auf
OECD- und EU-Ebene beschlossen wurde, kontrollieren sich die OECD-Länder
praktisch gegenseitig“, so Svoboda. Ab 1. Oktober müssen Versicherungen prüfen,
welche ausländischen Kunden Geld in kapitalveranlagende Versicherungen, wie etwa
Einmalerläge, oder Lebensversicherungen mit laufender Prämie veranlagen. Svoboda:
„Mitte 2017 werden wir das erste Mal eine Meldung an das Finanzamt machen.“
In Österreich gilt das neue Meldestandard-Gesetz für alle Finanzinstitute und somit auch
für alle Versicherungen. Betroffen sind sowohl ausländische Privat- als auch
Firmenkunden. Das Gesetz muss künftig sowohl für ausländische Bestands- als auch für
Neukunden umgesetzt werden.
IT-Technische Umsetzung stellt hohen Automatisierungsgrad sicher
Bei UNIQA war ein schlagkräftiges Team von IT-Experten der UNIQA IT-Schmiede UITS
(UNIQA IT Services) mit der Implementierung von CRS mehr als ein Jahr lang
beschäftigt. „Unsere IT hat es geschafft, ein komplexes Regelwerk in Form von
hochautomatisierten Prozessen in der IT Landschaft abzubilden“, so der
Finanzvorstand. Im Projektteam waren neben den IT-Experten auch zahlreiche
Spezialisten der Compliance, Betriebsorganisation, Prozessmanagement und der
UNIQA ServiceCenter an der Umsetzung beteiligt. Das Ziel war eine möglichst effiziente
Lösung im Antrags- und Leistungsprozess auszuarbeiten. Im Detail wurden Anträge
überarbeitet, IT-Applikationen erweitert, Versicherungsbedingungen ergänzt, sowie
Fachbereichsmitarbeiter geschult. Alle betroffenen Kunden werden rechtzeitig vom
neuen Meldesystem informiert.
UNIQA Österreich
5.350 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 2,6 Millionen Kunden mit rund 7,5
Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und
Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 420 Servicestellen
unterstrichen. UNIQA Österreich erreicht 2015 einen Marktanteil von 14,4 Prozent und
ist damit der größte unter den mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist
– laut unabhängigen Untersuchungen – seit Jahren die bekannteste
Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte
Vertrauen entgegenbringen.
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