Published November 1, 1965 LEBENDNACHWEIS VON EINZELELEMENTEN DES ENDOPLASMATISCHEN MANFRED RETIKULUMS GIRBARDT Aus dem Institut ftir Mikrobiologie und experimentelle Therapie Jena der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Jena, Deutschland ABSTRACT Die Erfassung der Dynamik intraplasmatischer M e m b r a n e n (ER) ist ein wesentliches Anliegen zellbiologischer Arbeit, da wichtige Beitr~ige zum Verst~indnis der funktionellen Bedeutung der Membransysteme zu erwarten sind. Leider vermag das statische elektronenoptische Bild nur sehr bedingt Aussagen fiber die morphologischen Ver/inderungen der Einzelelemente des E R im Verlaufe von Zellprozessen zu machen. Aul~erdem scheint die weit unterhalb der lichtoptischen AuflSsungsgrenze liegende Dicke der Einzelmembranen eine detaillierte lichtoptische Lebendbeobachtung auszuschliel]en. Die bisherigen Berichte (3, 8, 9) beschr~inken sich daher auf die phasenoptische Abbildung jener Zellbereiche, in denen eine gr61]ere Anzahl racist parallel verlaufender M e m branen vorhanden ist. Die Hauptschwierigkeit ffir die Interpretation der erhaltenen Bilder liegt in der Entscheidung, ob die sichtbar werdenden Strukturen nur infolge Aggregationen von Einzelmembranen zustandekommen oder ob sie Realstrukturen der Zelle repr~isentieren. I m R a h m e n der vorliegenden Arbeit soll der Nachweis erbracht werden, dal] unter gfinstigen Bedingungen flache Einzelcisternen mit einem Durchmesser von 200 bis 300 A in der lebenden und fixierten Zelle phasenoptisch abgebildet werden k6nnen. MATERIAL UND METHODE Der verwendete Stamm des Basidiomyceten Polystivtus versicolor war der gleiche wie in den bisherigen Arbeiten (4). Er wurde auf Malz-Pepton-Agar (4 Prozent ]Vfalzextrakt, 0,5 Prozent Pepton, 2 Prozent Agar) bei +24 ° C kultiviert und nach der an anderer Stelle ausfiihrlich beschriebenen Methode (7) zielprfipariert. Die Fixierung erfolgte mit 2 Prozent KMnO4 (gel6st in Leitungswasser) bei Zimmcrtemperatur. Nach Aceton-Entw~isserung wurden die Kulturen in Vestopal eingebettet, mit dem Porter-Blum oder LKB Ultratome geschnitten und die Serienschnitte auf Schlitzblenden (0,1 X 1 mm), die mit kohlestabilisicrtcn Zaponlackfilmen bezogen waren, aufgefangen. Als Phasenkontrastmikroskope standen die des VEB Carl Zeiss, Jena, und fiir die Lebendaufnahmen eine selbst angefertigte Elektronenblitzeinrichtung zur Verfiigung. Die elektronenoptischen Aufnahmcn wurden mit dem SEM 3 oder K E M I (VEB Werk ffir Fernsehelektronik) bei 60 oder 50 K V gemacht. 433 Downloaded from on October 2, 2016 By means of a special selective preparation technique, it is possible to investigate in thin sections, by electron microscopy, areas of a cell that have been observed in the living state, by phase-contrast microscopy, up to the time of fixation. Structures recorded in the living state can thus be compared to structures seen in electron micrographs. In cells of the fungus Polystictus versicolor, aggregates of membrane systems as well as single cisternae with a diameter of approximately 200 to 300 A can be detected with phase optics. It can be shown, by calculation, that these structures, which are far below the limit of resolution of the light optical system, give enough contrast to be discernible by phase optics. Thus a basis is provided for observing the dynamics of membrane systems which perhaps may contribute to the analysis of the functional significance of these cell components. Published November 1, 1965 ERGEBNISSE Bereits friiher ist beschreiben worden, dab sich nach Fcrtigstcllung der Qucrw~indc (4) eigenartige Ballungen phasenoptisch grauer Substanz ("Plasmaballcn") bilden. Diese sind besonders gut im hochgradig hydratisicrtcn und organcllenarmen basalen P o l d e r Terminal- oder Subtcrminalzelle zu sehen (Abb. 1 a). Sie wandcrn meist kurzc Zeit nach ihrer Entstchung apikalw~irts und crfahren dabci zahlrciche morphologischc Wandlungen, die filmisch rcgistriert wurdcn (6). 1 Die Ballungen sind x Der Film (T-HF 552) kann vom DEFA-Auflenhandel, Berlin N 58, Milastral~e 2 (DDR) bezogen werden. auch nach der Fixierung (Abb. 1 b) sowie im polymerisierten B1Ockchen unmittelbar vor dem ersten Sehnitt (Abb. 1 c)lichtoptisch zu identifizieren. Elektronenoptisch bestehen sie aus einer Vielzahl yon M e m b r a n e n (Abb. 1 d), die meist unterschiedlich grol]e Vesikel (fixierungsbedingte Fragmentation?) teilweise jedoch auch grSl]ere Cisternen bilden (Abb. 1 e). Nach KMnO4-Fixierung sind die konstituierenden M e m b r a n e n dreischichtig und 65 bis 75 A dick (Abb. 2). Sie unterscheiden sich dimensions- und aufbaumM~ig yon der asymmetrischen, 90 bis 100 A dicken Cytoplasmamembran (Abb. 2). Der ganze Komplex membran6ser Gebilde ist nicht durch eine geschlossene M e m b r a n gegen das fibrige Grundplas- Zeichenerkl'arung apikaler 1)ol der Subterminalzelle basaler Polder Terminalzelle Cisterne Plasmalemma vesikuliire Abschntirungen Compartiment MB, Mi, NH, PK, QW, V, Membranenballung Mitochondrium Nebenhyphe Porenkappe Querwand Vakuole ABBILDUNG 1 a Membranenballungen (MB), entstanden in der Querwandregion des basalen Pols der Terminalzelle (BPT) 5 Sekunden vor der Fixicrung. Das Grtmdplasma des apikalen Pols der Subterminalen (APS) mid der Nebenhyphe (NH) besitzt einen haheren Brechungsindex, erscheint daher dunkler und ist weniger hydratisiert. Lebend, X 1700. ABBILDUNG1 b Die gleiche Stelle wie in Abb. 1 a naeh der Fixierung. Die Membranenballung hat ihre ituflere Form etwas gettndert, die iibrigen Komponenten sind mehr oder weniger form- und lagetreu erhalten geblieben. )< 1700. ABBILDUNG1 C Die gleiche Stelle wie in Abb. 1 a nach Entw~sserung und Einbettung im Vestopal-Bl~ickchen, unmittelbr vor dem ersten Schnitt (die Aufnahme ist seitenverkehrt kopiert, um den Vergleich zu erlcichtern). X 1700. ABBILDUNO 1 d Die gleiche Stelle wie in Abb. 1 a i m medianen Li4ngsschnitt. X 1800. ABBILDUNGI e Starker vergrSl~erter Ausschnitt von Abb. 1 d, auf dem dieEinzelelemente (Cisternen) der Membranenballung zu sehen sind. Der Unterschied dcr Grundcytoplasmen des basalen Pols der Terminalzelle (BPT) und des apikalen Pols der Subtermi~alzelle (APS) ist elektronenoptisch als unterschicdlich dichte Packung der Koagulate erhalten geblieben. X 30,000. ABBILDUNG ~ Starker vergri~erter Ausschnitt, der dem in Abb. 1 e eingezeichneten entspricht, jedoeh yon einer anderen Zelle in der gleichen Entwicklungsphase stammt. Die cisternalen Membranen sind dreischichtig (Pfeil) und konstant 65 bis 75 A dick, gleichgiiltig ob sie im BPT oder im APS liegen. Das Plasmalemma (CM) ist asymmetrisch gebaut (90 bis 100 A dick), liegt beidscitig der Querwand (QW) an und kann vesikuliire Absclmiirungen (CMV) bUden. X 200,000. 434 THs JovaNAL or C ~ L BmLOGY • VOLLEY.~7, 1965 Downloaded from on October 2, 2016 APS, BPT, Ci, CM, CMV, Co, Published November 1, 1965 Downloaded from on October 2, 2016 MANFRED GIRBARDT Einzeldementen des endoplasmatischen Rdikulums 435 Published November 1, 1965 435 T R E JOURNAL OF CELL BIOLOGY • VOLUME meist durch einen etwas hSheren Brechungsindex aus, mit Sicherheit aber vermag nur das Elektronenmikroskop zu entscheiden, zu welcher Kategorie von F~den die beobachtete Struktur z~ihlt. DISKUSSION Das Aufl6sungsverm6gen und die Erkennung kleincr isolierter Einzelheiten sind zwei wesentlich verschicdene Dinge (1). Ersteres sagt nichts fiber die Erkennbarkeitsgrenze solcher Einzelheiten aus, sondcrn lediglich wie grol~ der Abstand zweier Objektdetails mindestens sein muf, um sic noch als zwei getrennte Bildelemente wahrnehmen zu kSnnen. Man kann also nicht so argumentieren, daf alle Objektdetails unsichtbar bleiben, die kleiner als die AuflSsungsgrenze sind. Unter gfinstigen Bedingungen k6nnen im Mikroskop noch Objektdetails sichtbar gemacht werden, die die Aufl6sungsgrenze um Gr61~enordnungen unterschreiten (Spaltultramikroskopie). Im hier behandelten Fall ist erwiesen, dab im Lichtmikroskop bei ausreichendem Kontrast einzelne Compartimentationscisternen sichtbar gemacht werden k6nnen. Dies ist allerdings nur m6glich, wenn die Cisterne geniigend weit, also mindestens 0,2 /z (bedingt durch die Aufl6sungsgrenze des Lichtmikroskops) yon einer benachbarten membran6sen Komponente entfernt ist und in stark hydratisiertem Cytoplasma liegt. Zwei enger als 0,2 /z beieinanderliegende Cisternen erscheinen als ein Element. Ebenso ist lichtoptisch nicht zu verifizieren, dal3 jede Cisterne oder Vesikel aus zwei Membranen besteht, die etwa 300 A ( = intracisternaler Raum) voneinander entfernt sind. Die mathematische Behandlung der Frage, wie dick eine Struktur (im vorliegenden Falle die Compartimentationscisterne) sein mul~, um phasenoptisch, im Hellfeld oder bei Schrfigbeleuchtung erkennbar zu sein, ist eingehend von Dr. H. Beyer bearbeitet worden. Sie soll an anderer Stelle (2) ver6ffentlicht werden. Im Zusammenhang mit dem hier gezeigten sind nur einige Hauptergebnisse yon Interesse. F/ir die Berechnungen lag der in Abb. 3 gezeigte Fall zugrunde. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist anzunehmen, d a f e s sich bei den beobachteten Membranen um Phospholipoidmembranen handelt, deren Brechungsindex mit nD = 1,50 angenommen ist (nach neueren Befunden liegt der Brechungsindex sogar bei nD = 1,66, Verweis- ~7, 1965 Downloaded from on October 2, 2016 ma abgeschlossen, obwohl er phasenoptisch deutlich vom Grundplasma abgegrenzt ist und zumindest anf/inglich als physikalische Einheit agiert. Es besteht daher die M6glichkeit, d a f die "Vesikel" Teile eines kontinuierlichen Systems sind. Die Frage war trotz Vorhandenseins langer, ununterbrochener Schnittserien in diesem Falle nicht eindeutig zu beantworten. Hfiufig bildet sich aus dem Membranenkomplex oder ohne dal~ es zur Bildung eines solchen fiberhaupt kommt, bereits in N/ihe der Querwand eine einzige Schicht. Im Schnitt (Abb. 3 c) erweckt sie den Eindruck einer Vesikelfassade, stellt aber, wie die Rekonstruktion ergab, ein cisternales, perforiertes Kontinuum dar. Abb. 3 a zeigt eine solche neugebildete Schicht zun~ichst im Lebendbild, das 5 Sekunden vor dem AbtSten fotografiert wurde. Nach der Fixierung (Abb. 3 b) ist die Form der Schicht fast unver~indert erhalten, und die elektronenoptische Aufnahme der gleichen Stelle (Abb. 3 c) belegt, dal~ die Schicht ein cisternales Einzelelement darstellt, dessen Cisternen maximal 300 A dick sind. Die Rekonstruktion (Abb. 3 d) aus 64 Serienschnitten l~ift deutllch werden, daft ein intrazellul~irer "Schlauch" mit perforierter Wandung gebildet worden ist. Mit Hilfe des Phasenkontrastmikroskops ist es nicht mSglich zu entscheiden, ob die Wandung des Schlauches ohne L6cher oder perforiert ist, ob also eine vollst~indige Compartimentation eintritt oder nicht. Abb. 4 a zeigt die letzte Lebendaufnahme einer kugelf6rmigen Schicht in unmittelbarer Nfihe der Querwand. Die zugehSrige elektronenoptische Aufnahme der gleichen Stelle (Abb. 4 b) macht deutlich, dal~ es sich in diesem Falle (anders als bei dem in Abb. 3 beschriebenen) um ein eehtes Compartiment handelt, dessen Wandung eine einzige Cisterne ist. Die dargestellten ER-Schichten erwecken in der lebenden Zelle den Eindruck eines sich schl/ingelnd bewegenden "Fadens." Eine Vorstellung hiervon sollen die im Abstand von 10 Sekunden aufgenommenen beiden Lebendbilder (Abb. 5 a, b) vermitteln. Die vor der Querwand liegende Schicht ist, wie ein Vergleich der beiden Aufnahmen zeigt, in lebhafter Bewegung. Gleichzeitig mahnen diese Aufnahmen zur Vorsicht bei der Interpretation eines phasenoptischen Lebendbildes: Ein als Faden in Erscheinung tretendes Gebilde kann ebensogut ein ffidiges Mitochondrium (Abb. 5 c, d) wie eine Einzelcisterne (Abb. 5 c, e) sein. Die Mitochondrien zeichnen sich zwar Published November 1, 1965 Downloaded from on October 2, 2016 ABBILDUNG 3 a Eine durch Umbildung einer Membranenballung entstandene Schicht aus zusammenh~ingenden Cisternen (Ci). Daneben sind in Querwandn~ihe und apikalwiirts zwei relativ kleine Membranenballungen (MB) vorhanden. Unterschiede zwischen BPT und APS wie in Abb. 1. Lebend, X ~ 7 0 . ABBILDUNG 3 b Gleiche Stelle wie Abb. 3 a nach erfolgter Fixierung. X ~ 7 0 . ABBILDUNG 8 C Medianschnitt der gleichen Stelle wie Abb. 3 a. Die dort sichtbare Schicht (Ci) besteht aus einem cisternalen, perforierten Kontinuum. X 9000. ABBILDUNG 3 d Die Rekonstruktion aus 64 Serienschnitten zeigt, dab die Cisternen (Ci) elnen geschlossenen "Schlauch" bilden, dessen Wandung perforiert ist. Published November 1, 1965 Downloaded from on October 2, 2016 438 Tr[~. JOURNAL OF CELL BIOLOaY - VOLUME ~7, 1965 Published November 1, 1965 t31 R2 -- Ra = ~ R < < R 1 ; R x = 1 , 5 # ; nl = n3 = 1,35; n2 = 1,50. aR ABBILDUNG6 Schema des eisternalen Schlauches: nl und n3, Brechzahlen des organellenfreien Cytoplasmas; n2, Brechzahl der Lipoproteinmembranen; Rl und R2, innerer und iiul~erer Radius des Schlauches. Ohne die hingebungsvolle Mitarbeit mehrerer technischer Kr/ifte w/iren die Untersuchungen nieht durchffihrbar gewesen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die in vorbildlicher Weise die Teilaufgaben 16sten. Eingegangen am 5 Mai, 19 65. LITERATUR 1. BEYER, H., Theorie und Praxis des Phasenkontrastverfahrens, Leipzig, Akademische Verlagsgesellschaff Geest und Portig, 1965. 2. BEYER, H., Zur Abbildung extrem dfinnwandiger nichtabsorbierender R6hren im Lichtmikroskop, Jenaer Jahrb., 1966, im Druck. 3. FAWCETT, D. W., and ITO, S., Observations on the cytoplasmic membranes of testicular cells, examined by phase-contrast and electron microscopy, J. Biophysic. and Biochem. Cytol., 1958, 4, 135. 4. GmBAROT, M., Lebendbeobachtungen an Polystictus versicolor (L.), Flora, 1955, 142,540. 5. GIRBAROT, M., Licht- und elektronenoptische ABBILDUNG4 a Bildung einer kugelf51maigen Schieht, die als "Ring" erscheint und dureh Pfeil markiert ist. Lebend, X ~70. ABmLDUNG 4 b Gleiche Stelle im Medianschnitt. Die Wandung der Schicht stellt eine geschlossene Cisterne dar, es bildet sich daher ein echtes Compartiment (Cel). Weitere mehr oder weniger vollstandig geschlossene Compartiments (Co) liegen beidseitig parallel der Querwand. X 37,000. ABBILDUNG5 a und b In starker Bewegung befindliches cisternales Kontinuum. Zwischen 5 a and b sind bei der Aufnahme 10 Sekunden verstrichen. In der Schnalle liegt ein f~diges Mitochondrium (Mi), das im Breehungsindex nur wenig yon den cisternalen Membranen (Ci) unterschieden ist. Lebend, X 1700. ABBILDUNG5 C Gleiehe Stelle wie 5 a im Medianschnitt. Das eisternale Kontinuum (Ci) ist bei der Fixierung fragmentiert, so dal3 nur noch Teile sichtbar werden. Die fiidigen Mitochondrien (Mi) sind dagegen gut erhalten. X 5600. ABmLDUNG 5 d Tell des fi~digen Mitochondriums (Mi). >( 13,000. ABmLDUNG 5 e Teil des cisternalen Kontinuums (Ci).)< 13,000. MANFRED GIRBARDT Einzddementen des endoplasmatischen Retikulums 439 Downloaded from on October 2, 2016 n u m m e r I0). D e r Brechungsindex des u m g e b e n den, stark hydratisierten Cytoplasmas betr~igt etwa 1,35 (5). Der aus Cisternen gebildete Sehlauch (siehe Abb. 3 d) ist a n n / i h e r n d cylindrisch u n d zeigt im Q u e r s c h n i t t die schematisch in Abb. 6 dargestelhe F o r m (11). Die Frage lautet: Wie gro[~ mul~ u n t e r d e n gegeb e n e n B e d i n g u n g e n /X R mindestens sein, d a m i t d e r S c h l a u c h sichtbar wird? Es zeigte sich: 1. /XR = 50 A i s t h i n r e i c h e n d , u m p h a s e n o p tisch e r k e n n b a r zu sein. Die 50 A dicke M e m b r a n erscheint im Mikroskop allerdings als 0,2 # dicke S t r u k t u r u n d ist bei /XR = 100 A i m Mikroskop 0,4 g dick. 2. D e r d u r c h die W i r k u n g der A p e r t u r b e g r e n z u n g im Hellfeld entstehende K o n t r a s t reicht selbst b e i / X R = 100 A n i c h t aus, urn die S t r u k t u r sichtbar werden zu lassen. Published November 1, 1965 Untersuchungen an Polystictus versicolor (L.). I. Der Wassergehalt des Hyaloplasmas vegetafiver Zellen, Bet. deutsch, bot. Ges., 1960, 73, 227. 6. GIRBARDT, M., Die Entstehung endoplasmatischer Membranen in der Zelle des Pilzes Polystictus versi¢olor (Film), in Abstracts of the 10th International Botanical Congress, 1964, (B. L. Burtt, editor), Edinburgh, 1964, 217. 7. GIRBARDT, M., Eine Methode der Zielschnittpr/iparation, 1965, in Vorbereitung. 8. ITO, S., Light and electron microscopic study of membranous cytoplasmic organelles, in The In- terpretation of Ultrastructure, (R. J. C. Harris, editor), New York, Academic Press, Inc., 1962, 128. 9. ROSE, G E O R G E G., and POMERAT, C. M., Phase contrast observations of the endoplasmic re- ticulum in living tissue cultures, J. Biophysi¢. and Biochem. Cytol., 1960, 8,423. 10. THOMPSON, T. E., in Cellular Membranes in Development, New York, Academic Press, Inc., 1964, 83. 11. WOLTER, H., Zur Abbildung zylindrischer Phasenobjekte elliptischen Querschnitts, Ann. Physik, 1950, 7, 147. Downloaded from on October 2, 2016 440 THE JOURNAL OF CELL BIOLOGY • VOLUME 27, 1965
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