Heraus - Bocholt

BOCHOLTER
INTEGRATIONSKONZEPT
für Geflüchtete
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
Herausforderung
Auftrag & Ziel
Adressaten & Status
Integrationsmodell
Implementierung des Modelles
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Herausforderung
Umgang mit Hasstiraden im Internet
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
2
Herausforderung
Verschiebung der wichtigsten Grundbedürfnisse
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
3
Herausforderung
Diskussions-Niveau
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
4
Herausforderung
Umgang & Vergleich mit Zahlen
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
5
Herausforderung
Verschiedenste Lösungsvorschläge
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: twitterperlen.de
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
6
Herausforderung
Unterschiedlichste Wertesysteme
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
7
Herausforderung
Geschichtsvergessenheit
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Facebook
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
8
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Bevölkerungswandel
Bocholt schrumpft*
2005: 75.330 Einwohner
2014: 74.234 Einwohner
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Bocholt altert
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
*inkl. Zweitwohnsitz
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
9
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Politischer Beschluss
Der Sozialausschuss des Stadtrates der Stadt Bocholt hat
am 21. April 2015 einstimmig ein Handlungskonzept für
Kommunale Geflüchtete empfohlen.
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Die Rahmenvereinbarung
beschreibt die Umsetzung
dieses Konzeptes.
Die Stadt Bocholt
beauftragt die EWIBO
GmbH mit dem Betrieb und
dem Unterhalt aller
Flüchtlingsstandorte der
Stadt Bocholt sowie mit der
Betreuung der
Geflüchteten, soweit nicht
hoheitliche Aufgaben
betroffen sind.
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
10
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Bocholter Vielfalt
Der rechtliche Status eines Menschen tritt in Bocholt in
den Hintergrund, es entscheidet sein Dasein.
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Die Vielfältigkeit der Menschen ist ein Gewinn für alle
Bocholter.
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Der tolerante Umgang untereinander in der Vielfalt der
Hautfarben, der Lebensmodelle, der Geschlechter, der
Glaubensausrichtung, der Bildung, der Lebenserfahrungen
oder der physischen und psychischen Verfassung ist uns
Bewohnerinnen und Bewohnern Bocholts wichtig.
Aus: Handlungskonzept für Flüchtlinge in Bocholt, Sozialausschuss 21.04.2015
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
11
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Bocholter Vielfalt
Bocholt soll eine für jeden offene, wachsende und
liebenswerte Stadt sein, in der alle Menschen
willkommen sind.
Eine authentisch gelebte Willkommenskultur nutzt und
fördert das Engagement aller Bürgerinnen und Bürger in
Bocholt und ist auch die Antwort auf den demografischen
Wandel: durch Attraktivitätssteigerung Bocholts als
lebensoffene Gesellschaft für alle.
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Je vielfältiger die Bevölkerung unserer Stadt ist, desto
kreativere und innovativere Antworten auf die großen
Fragen der Zukunft lassen sich finden.
Weiteres
Aus: Handlungskonzept für Flüchtlinge in Bocholt, Sozialausschuss 21.04.2015
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
12
Herausforderung
Verfolgte Menschen
„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“
Artikel 16a Grundgesetz
Auftrag &
Ziel
Ausnahme: sichere Drittstaaten
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Wer gilt als politisch verfolgt?
Implementierung
• Oppositionelle Akteure in Unrechtsstaaten
• Angehörige verfolgter Gruppen in Unrechtsstaaten
Wohnraumversorgung
Wer gilt nicht als politisch verfolgt?
Rahmenvereinbarung
Weiteres
•
•
•
•
Oppositionelle Akteure in Rechtsstaaten
Flüchtlinge aus wirtschaftlicher Not
Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge
Opfer von Kriminalität und Bandenwesen
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
13
Herausforderung
Asylverfahren
Wie läuft ein Asylverfahren ab?
Auftrag &
Ziel
i. d. R. illegale Einreise
Adressaten
& Status
Meldung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Integrations
-modell
Erstaufnahmeeinrichtung
Implementierung
Zuweisungsbescheid
Wohnraumversorgung
Aufenthaltsgestattung
Rahmenvereinbarung
Anerkennung oder Ablehnung
Weiteres
Offiziell gilt das Dublin-Abkommen  Der Staat, in den der
Asylbewerber nachweislich zuerst eingereist ist, muss das
Asylverfahren durchführen.
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
14
Herausforderung
Anerkennung & Abschiebung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Was geschieht
nach der
Anerkennung?
• Aufenthalts- und
Arbeitserlaubnis
• Aufhebung der Residenzpflicht
• 3 Jahre Wohnsitzzuweisung im
Bundesland
Was geschieht
nach einer
Ablehnung?
• i. d. R. Klageverfahren
• bei Vollziehbarkeit
Ausreisepflicht
• Duldung, ggf. Passbeschaffung
und Ausreise
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
15
Herausforderung
Anzahl der Flüchtlinge in Bocholt
Bocholt Ausländeranteil*
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
2013: 4.758 Einwohner | 6,4 %
2014: 5.086 Einwohner | 6,9 %
2015: 6.038 Einwohner | 8,1 %
* inkl. Zweitwohnsitz | darin 925 Niederländerinnen/Niederländer
Übersicht verschiedener Kategorien
Weiteres
(Stand 20.09.2016)
Landesflüchtlinge
[Potential: 630 Plätze]
12
Kommunale Flüchtlinge
[AsylBLG-Bezug]:
613
 darin aktuell in 1. Wohnstufe
70
 davon seit 27.09.2016 registriert
[nach Anerkennung: SGB II-Bezug / Hartz IV]
Rahmenvereinbarung
Kennzahlen
100 %
 davon weiblich vs. männlich
32 % | 68 %
 davon unter 18 Jahren vs. über 18
Jahren
37 % | 63 %
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
16
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Leistungsgewährung Basissatz
Alleinstehende Geflüchtete, die
► vor oder im Asylverfahren sind,
► die abgelehnt, aber geduldet sind oder
► die vor der Abschiebung stehen
erhalten
mtl. € 354,--
Abzüglich der Kosten für Unterbringung und ggf.
Verpflegung kann der Auszahlungsbetrag für einen
Erwachsenen bei ca. € 170,-- liegen
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Anerkannte Asylbewerber beziehen wie Langzeitarbeitslose
das sogenannte Hartz IV [Arbeitslosengeld II / SGB II].
Vom mtl. Regelsatz über € 404,-- + Miete und
Nebenkostenpauschalen muss abzüglich der tatsächlichen
Kosten der Unterkunft das Leben bestritten werden.
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
17
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Leistungsgewährung Teilhabe
Kindern und Jugendlichen langzeitarbeitsloser Eltern
stehen zudem Leistungen für Bildung und Teilhabe zu.
Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben /
Vereinsmitgliedschaft bis € 10,-- monatlich
Schul- bzw. Kita-Ausflüge und mehrtägige Klassenfahrten
Implementierung
Persönlicher Schulbedarf (2x jährlich)
Wohnraumversorgung
Schülerbeförderung in besonderen Einzelfällen
Rahmenvereinbarung
Lernförderung in besonderen Einzelfällen
Weiteres
Mehraufwand für gemeinschaftliche Mittagsverpflegung
(abzüglich eines Eigenanteils von € 1,-- pro Mittagessen)
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
18
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
„Um ein Kind groß zu ziehen,
braucht es ein ganzes Dorf.“
(Sprichwort aus Afrika)
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
19
Herausforderung
Das städtische Modell
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
20
Herausforderung
Das städtische Modell
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
21
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Integrationswille und -perspektive
Die Sozialbetreuung gewinnt binnen 6 Wochen einen
Überblick zum Integrationswillen und Integrationsfähigkeit
der Geflüchteten. Dann wird entschieden, welcher
Wohnraum am geeignetsten für den Flüchtling erscheint,
unter Einbindung von Paten, Nachbarschaft und
Vermietern.
FamilienStammdaten
Perspektive
Gesundheit
Mobilität
Sprache &
Integration
Teilhabewünsche
Soziale
Kompetenzen
Besonderheiten
Sonstiges
Einschätzung
Wohnstufe
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
22
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Landes- und Kommunale Unterkünfte
Die Leistungsbereiche der Rahmenvereinbarung werden
unterteilt nach den Phasen der Integrationsansätze für
Geflüchtete in:
Landesunterkünfte
Kommunale
Unterkünfte
Die Rahmenvereinbarung beschreibt, welche generellen
Leistungen die Stadt Bocholt zur Betreuung und
Unterbringung von Flüchtlingen bei der EWIBO GmbH abrufen
kann.
Dienstleistungsverträge beschreiben, welche Leistungen von
der Stadt Bocholt konkret bei der EWIBO GmbH in Auftrag
geben werden.
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
23
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Landesunterkünfte
Basis des Leistungskataloges im Bereich der Landesunterkunft ist der Dienstleistungsvertrag zwischen der
Bezirksregierung Münster und der Stadt Bocholt in
der jeweils gültigen Fassung des Landes NRW.
Leistungsinhalte der Landesunterkünfte
Integrations
-modell
Implementierung
Vollverpflegung
Registrierung
Gesundheitsvorsorge
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Hausmeister &
Security
Sozialbetreuung
Reinigung,
Inventar
Taschengeld
Die inhaltliche Ausgestaltung ist von der Bezirksregierung
Münster vorgegeben.
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
24
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Kommunale Unterkünfte
Welche Leistungen an welchem Standort zu erbringen
sind, regeln einzelne Dienstleistungsverträge.
Leistungsinhalte der Kommunalen Unterkünfte
Gesundheitsvorsorge & Versicherung
• Gesundheitskarte für jeden Flüchtling
• Haftpflichtversicherung für jeden Flüchtling
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Sozialbetreuung
• 1 Sozialbetreuung je max. 50 Flüchtlinge
• Hilfe beim Erstprofiling & Aussage zum Integrationswillen für dezentrale Wohnunterbringung
• Einsatz: ab Zuweisung bis 3 Monate nach AsylAnerkennung, mind. 12 Monate
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
25
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Kommunale Unterkünfte
Sprache, Bildung & Sport
• Werktägliche verbindliche Deutschkurse für alle
Geflüchtete ab 18 Jahren
• VHS: Ansprechpartner für Engagierte / Bedarfsanalysen / Qualitätssicherung / Literatur
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Kindergarten, Schule & Arbeitsangelegenheiten
• Sozialraumverträgliche Eingliederung
• Erst-Profiling (Arbeitsagentur und Job-Center)
• AGH-Maßnahmen zur Förderung von
Arbeitsmarktintegration
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
26
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Kommunale Unterkünfte
Hausmeisterdienst & Security
• Je nach Standortsituation wird der Einsatz von
Reinigungsteams und Hausmeistern entschieden
• Je nach Sicherheitslage und Standorteignung wird
über den Einsatz von Security entschieden
• Jeder Geflüchtete hat einen kommunalen Ausweis, auf
dem der Standort und die zuständige Sozialbetreuung
eingetragen ist
Wohnmanagement & Verwaltung
• Team von Wohnakquise bis zu Neubau
• Sozialverträgliche Gleichverteilung über das
Stadtgebiet unter Einbindung der Nachbarschaft und
Ehrenamtlicher
• Verwaltung steuert Prozess und Kommunikation zu
und über die Flüchtlinge
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
27
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Arbeitsgelegenheiten
Heranführung von Geflüchtete an den
Arbeitsmarkt durch AGH-Angebote in
Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen [FIM]
Einsatzbereiche (Auszug)
Helfer im hauswirtschaftlicher Bereich
Implementierung
Wohnraumversorgung
Helfer in Flüchtlingsunterkünften z. B. Dolmetscher
Rahmenvereinbarung
Holzwirtschaft
Weiteres
Urbanes Gärtnern
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
28
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Arbeitsgelegenheiten
Heranführung von Geflüchtete an den
Arbeitsmarkt durch AGH-Angebote
Arbeitserlaubnispflicht
für unselbstständige
Erwerbstätigkeit
selbstständige
Erwerbstätigkeit nicht
gestattet
Arbeitsverbot im
Einzelfall [§ 60a
Abs. 6 AufenthG]
in den ersten 3
Monaten nach
Einreise keine Arbeit
in den ersten 4 Jahren
Arbeitserlaubnispflicht
[15 Monate mit
Vorrangprüfung, § 32
Abs. 5 BeschV]
nach 4 Jahren
Arbeitsberechtigung
AE-frei:
Hochschulabsolventen
in Engpassberufen
[analog Blaue Karte]
AE-frei: Fachkräfte in
Engpassberufen
[Positivliste der BA wie
Pflegekräfte oder
Unterwasserschleifer
1. Praktikum
2. Einstiegsqualifizierung
3. Berufsausbildung
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
29
Einbindung der Bevölkerung
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Flüchtlingskongress 04.04.2016
mit 280 Teilnehmern
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Quelle: Bruno Wansing, Stadt Bocholt
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
30
Einbindung der Bevölkerung
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
SPRACHE
BERUFSBILDUNG
GESUNDHEIT
SPORT
ARBEIT
WOHNEN
Runde Tische mit
dem Ziel:
SOZIALE
TEILHABE/
INKLUSION
NACHBARSCHAFT
GLAUBE
KULTUR
ERZIEHUNG
EHRENAMT
SCHULBILDUNG
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
31
Aktueller Stand Runde Tische
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
• 87 Teilnehmer in Arbeitsgelegenheiten
Arbeit &
berufliche Anerkennung
Qualifizierung • Fachberatung
auch für Geflüchtete
Integrations
-modell
Implementierung
Ehrenamt
• Regelung zum Versicherungsschutz
• Koordination von Ehrenamtlern
• Ehrenamts-Dankeschön am 05.10.2016
Bildung &
Erziehung
•
•
•
•
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
98 Kinder in Kindergärten
9 DaZ-Schulklassen / Angebote ab 18 J.
Einbindung von Schulen & Flüchtlings-App
Homepage-Eintrag „Wer macht was?“
Integrationskonzept für Geflüchtete in Bocholt
32
Aktueller Stand Runde Tische
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Sprache
• Literaturanschaffung für Schulungen
• 149 Teilnehmer in Integrationskursen
• 74 Sprachhelfer weiterqualifiziert
Nachbarschaft &
Wohnen
• Donnerstags von 14:00-16:00 Uhr WohnSprechstunde im Jobcenter
• Dezentralisierung läuft  nur noch 70
Geflüchtete in Schulen/Hallen
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Sport &
Gesundheit
Rahmenvereinbarung
Kultur & Glaube
Weiteres
• EWIBO spricht gezielt Vereine an / Flüchtlinge
erhalten gezielt Sportangebote
• Ziel  Akademie für Fußball- und Breitensport
(in Kombination mit Spracherwerb)
• Planung verschiedener Kulturprojekte, u. a.
Projekt-Chor
Integrationskonzept für Geflüchtete in Bocholt
33
App für Geflüchtete & Ehrenamtliche
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
1. Stadt auswählen
2. Sprache auswählen
 Stadt Bocholt aus mehreren
Städten auswählen anhand
eines prägnanten Bildes
 Deutsch, Englisch, Arabisch,
Kurdisch, Farsi (geplant)
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
[Muster]
Integrationskonzept für Geflüchtete in Bocholt
[Muster]
34
App für Geflüchtete & Ehrenamtliche
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
3. Schwerpunkt Kachel
4. Themenfeld
 Erste Schritte, Sprache,
Kultur & Glaube, Nachbarschaft
& Wohnen, Sport & Gesundheit,
Ehrenamtliches, Arbeit &
Qualifizierung, Bildung &
Erziehung
 Themenfelder, die die
einzelnen Texte und weitere
Informationen enthalten
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
[Muster]
Integrationskonzept für Geflüchtete in Bocholt
35
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
App für Geflüchtete & Ehrenamtliche
5. Beispiel
 Krankenhaus Text & Kontakt
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
[Muster]
Integrationskonzept für Geflüchtete in Bocholt
36
Herausforderung
Einbindung von Ehrenamt
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
37
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Allgemeine Ziele
Vorhalten eines bezahlbaren
Wohnraumangebots für einkommensschwache
Bürger in Bocholt.
Integrations
-modell
Implementierung
Vermeidung von Ghettoisierungs-Effekten
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Flexibler Wohnraum für temporäre
Nutzungsmotive mit teilhabeermöglichendembzw. inklusivem Charakter
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
38
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Operationalisierte Ziele
Aufbau einer wohnwirtschaftlichen Abteilung
(Ratsbeschluss vom 07.12.2015)
Adressaten
& Status
Kauf von ca. 200 Wohneinheiten der GAGFAH AG ([heute Vonovia]
Integrations
-modell
Bau von ca. 100 neuen Wohneinheiten (sozialer Wohnungsbau)
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Kooperations-Wohnbau von weiteren 100 Wohneinheiten durch
private Investoren und Wohnbaugesellschaften
Finanzierung über durchgeleitete Kommunaldarlehen
Einbindung in Wohnbauprogramm 2021
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
39
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Auslastung, Leerstand, Belegung
Auslastung
Von 192 Wohneinheiten sind derzeit 150
Wohneinheiten mit natürlichen Mietern und 39
Mieteinheiten von der Stadt belegt.
Leerstand
2 Wohneinheiten sind im August 2016
renovierungsbedingt kurzfristig nicht vermietet.
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Belegung
9,3 % der Bewohner sind Geflüchtete
(zum Vergleich: Bevölkerungsanteil in Bocholt: 8,1 % Ende 2015)
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
40
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Status Wohnstufen
Wohnstufen 1-3
Standorte 2016
Aktuelle Belegung
(Personen)
Wohnstufe 1:
Betreutes Erstwohnen
185
Wohnstufe 2:
Betreutes Außenwohnen
294
Wohnstufe 3:
Verfestigungswohnen
188
Gesamt Wohnstufen
667
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
41
Herausforderung
Verteilung über das Stadtgebiet
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
42
Herausforderung
Auftrag &
Ziel
Prognose des Wohnbedarfes
Plausible Einschätzung des Wohnbedarfs für Geflüchtete
aus den folgenden Kriterien:
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Entwicklung der
Geflüchtetenzahlen
Anerkennungschancen
Zu erwartender
Familiennachzug
Bleibewille in der
Stadt/Region
Zu erwartende
Haushaltsgröße
Freie Wohnkapazitäten
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
43
Herausforderung
Prognose des Wohnbedarfes
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
44
Herausforderung
Wohn-Szenario
Auftrag &
Ziel
Wohnstufen 1-3
Standorte 05-2016
Aktuelle Belegung
(Personen)
Adressaten
& Status
Wohnstufe 1
185
Wohnstufe 2
294
Wohnstufe 3
188
Gesamt Wohnstufen
667
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Annahmen (Basis 2015 bis Mai 2016]
1. Wohneinheiten werden benötigt für Geflüchtete
der Wohnstufen 1 und 2 sowie ca. 421 geduldete
und anerkannte + 900 Personen Familiennachzug
2. Prognose: Zuwanderung für Bocholt in 2016
ca. 800 weitere Geflüchtete + 800 Nachzug
3. Prognose: Bleibeperspektive und Bleibewille
zwischen 60-75 %
4. Prognose: Durchschnittliche HaushaltsGröße: 2,5 Personen
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
SZENARIO
2016
2015 & 2016:
3.200 Geflüchtete
Wohnungsbedarf:
zwischen 768 und 960
Wohneinheiten
45
Herausforderung
Rahmenvereinbarung
Auftrag &
Ziel
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
46
Herausforderung
Ehrenamtlich Engagierte
Auftrag &
Ziel
In Bocholt engagieren sich weit über 300 Bürgerinnen und
Bürger in unterschiedlichsten Funktionen ehrenamtlich für
Geflüchtete.
Adressaten
& Status
Integrations
-modell
Implementierung
Wohnraumversorgung
Dieses ist ein großartiges und wertschätzendes Zeichen,
das unsere Bürgerschaft hier abgibt.
Ihr Engagement macht Bocholt ein großes Stück weiter
lebenswert und menschlich!
Ihnen gilt unser besonderer Dank!!!
Rahmenvereinbarung
Weiteres
Integrationskonzept für Flüchtlinge in Bocholt
47
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:
EWIBO GmbH
Berthold Klein-Schmeink
Werkstraße 19
D - 46395 Bocholt
Fon: +49 2871 21765-214
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