Liebe Mitglieder, liebe Freunde, das Jahr 5776 geht zu

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
das Jahr 5776 geht zu Ende und wir stehen wieder vor einem Neuanfang, vor dem Beginn eines neuen
Jahres, das uns wieder neue Möglichkeiten eröffnen und in dem wir die Möglichkeiten haben sowohl
uns selber als auch unsere Umwelt zu verbessern und somit ein Stück näher an das Ideal heranzubringen, dass uns unsere Tradition vorgibt. Aber wir sollten dabei immer im Auge behalten, dass wir Menschen sind und somit uns menschliche Fehler und Übertretung leisten. Keiner von uns ist perfekt, keiner von uns ist Gottesähnlich und keiner von uns ist Heilig, wir sind Menschen und es ist unser Schicksal,
dass wir gehen, fallen und dann wieder aufstehen und wieder gehen. Das macht jeden einzelnen von
uns einzigartig, so sind wir geschaffen worden, im Antlitz des Ewigen.
Unsere Gemeinde ist nunmehr zwei Jahre alt und hatte im ablaufenden Jahr eine turbulente Zeit mit
Höhen und Tiefen. Auch hier sind nur Menschen am Werk, die auch nicht perfekt sind, aber die sehr viel
Zeit für diese Gemeinde opfern, damit sie wächst und gedeiht. Ich bin mir sicher, dass wir, trotz aller
widrigen Umstände es schaffen werden, dass unsere Gemeinde wachsen wird und stärker wird. Auch
ich werde im kommenden Jahr als Rabbiner beitragen, dass wir auf dem Kurs der Expansion bleiben.
Abschließend wende ich mich mit einer Bitte an alle unsere Mitglieder und Freunde. Wir sind klein und
wir sind unabhängig und das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Wir brauchen Eure Unterstützung. Besucht unsere Veranstaltungen, bringt eure Kinder und Enkelkinder und eure Freunde mit, damit diese
erfahren, dass Judentum auch unabhängig von großen Institutionen geht, denn nur so, durch den Einsatz von jedem Einzelnen von uns können wir wachsen.
In dem Sinne wünsche ich allen Mitgliedern, Freunden ihren Familien und ihren Liebsten, dass das Jahr
5777 ein Jahr des Segens und Glücks wird. Möge der himmlische Vater uns allen ein mildes Urteil zukommen lassen und uns in das Buch des Lebens eintragen.
Schana towa – chatima towa
Rabbiner Konstantin Pal M.A.