Tagungsprogramm 2016 - vhl-be

Einladung zur Tagung 2016
Heilpädagogik konkret
A u s d e r P r a x i s fü r d i e P r a x i s
5 .1 1 .2 0 1 6
Or g a n i sa ti o n
Wann:
Sam stag, 05. Nov ember 2016
8.45 Uhr bis 15.45 Uhr
A nmeldeschluss: 16. September 2016
Wo:
Cam pus Muristalden
Muristrasse 8, Bern
Bus Nr.12 ab Bahnhof ( Richtung Zentrum Paul Klee,
Perron 1) bis St ation Liebegg
Wie viel:
Einzahlung bis 7.10.2016
90.-
ohne Essen
110.- mit Essen
T ageskasse
110.- ohne Essen
130.- mit Essen
A nmeldung unter
http://www.vhl-be.ch/kontakt/tagungsanmeldung/
E- B anki ng: V e r e i n he i l pädago gi s c h t ät i ge r L e hr pe r s o ne n
/ 3 0 0 0 B e r n / I B A N CH 2 0 0 9 0 0 0 0 0 0 3 0 5 9 4 2 9 2 7
Prog ra m m
8.45
Anm elden bei der T agungsorganisation v or der A ula.
I m Bist ro w ird v om v hl-be ein Kaffee mit Gipfeli offeriert.
9.15
Begrüssung durch Georg St reit ( Präsident v hl-be)
9.30
Referat: v om Verst ehen ausgehen – und so in der ( heil-)
pädagogischen Praxis Beziehung und Entwicklung
ermöglichen
Heike Meyer
Dozent in der PH Bern
10.30
Pause
11.00
Workshops* A - G ( bis 12.15)
12.30
Mittagessen
13.45
Workshops* A - G ( bis 15.00)
15.15
Ausklang Clow nin Nelly Carelli
15.45
Schlusswort Georg St reit
* Die Workshops sind an d er Tagung frei wählbar
M i tta g e sse n
A
Kleiner Salat / Rindsschmorbraten mit Kartoffelstock,
Saisongemüse / Kirsch- oder Quarktorte
B
Kleiner Salat / Kürbispiccata mit Gerstotto / Kirschoder Quarktorte
W o r k sh o p s
A
TEACCH
T EACCH – ein Versorgungskonzept, das ursprünglich
für Menschen mit A utismus-Spektrum-Störungen
ent wickelt w urde, aber letztlich v on grossem Nutzen
auch für Kinder und Jugendliche mit anderen
A usgangsbedingungen sein kann. T EACCH soll
unt erstützen:
 die Erw artungen A nderer, z.B. einer Lehrperson,
und soziale Sit uationen ganz allgemein, besser
zu v erstehen sow ie
 das eigene Handeln erfolgreich zu
organisieren.
Der A nsatz fokussiert stark auf die indiv iduellen
Voraussetzungen und Bedürfnisse v on Schülerinnen
und Schülern. Eine Vielfalt v on Visualisierungs - und
St rukturierungshilfen, die exemplarisch v orgestellt
w erden, können A nregungen geben, w ie das Lernen
und das Lernen lernen w irksam unterstützt w erden
können.
Heike Meyer
Dozent der PH Bern
B
Kleine Inputs - Grosse Wirkung
I m Unterricht geht v iel Zeit v erloren,
… w eil Schülerinnen und Schüler zu spät ins Zimmer
kommen.
… w eil sie nicht zuhören.
… w eil sie mit einander st reiten.
… w eil sie ihr A rbeitsmaterial nicht finden.
… w eil…
Jede St örung, die v erhindert w ird, spart v iel Zeit.
Oft kann man mit einem kleinen I nput die Sit uation
posit iv beeinflussen.
Die T eilnehmenden
 set zen sich mit pädagogischen
Grundhaltungen auseinander;
 bearbeiten kleine, herausfordernde
Unterrichtssituationen;
 erhalten hilfreiche I deen und St rategien, die sie
bei ihrer A rbeit sofort einsetzen können.
A ndrea Bühler-Burri, schulische Heilpädagogin
Christine Gross, schulische Heilpäd agogin
C
Dybuster Orthograph (Morgen 11.00 – 12.15)
1
Überblick
A lle Lernenden sollten Lesen und Schreiben
beherrschen. Lernenden mit einer Lese-RechtschreibSchw ierigkeit ( LRS) fällt dies schw er, zumal die
nöt igen Mittel und das Zeit fenster für die Förderung
oft beschränkt sind. Eine Lösung bieten
w issenschaftlich abg estützte Computerprogramme
w ie Dybuster Orthograph, w elche selbständiges
A rbeiten ermöglichen. Sein Erfolg basiert auf dem
Einbezug v on neuropsychologischen Erkenntnissen
über LRS, der einfachen Umsetzung in der
int egrativen Förderung und der Möglichkeit f ür die
Fachkräfte, die A rbeit mit den Coach -Programmen
zu begleiten.
Ziele



Kennen der zugrundeliegenden
neurobiologischen Konzepte v on Dybuster
Ort hograph
Dybuster Orthograph mit den Lernenden
einführen können
Möglichkeiten für den Einsatz v on Dybuster
Ort hograph und im Schulalltag erkennen
A rbeitsweise
Präsentation und Diskussion; selbständiges A rbeiten
am Computer
Besonderes
Die T eilnehmer w erden gebeten, nach Möglichkeit
einen eigenen Laptop mitzubringen. Der Kursleiter
kann nur eine beschränkte A nzahl Laptops anbieten.
Christian Vögeli, Gründer Dybuster A G
C
Dybuster Calcularis (Nachmittag 13.45 – 15.00)
2
Überblick
Mat hematische T eilaufgaben, w elche w ir v on
unserem Gehirn häufig fordern, automatisiert dieses
in hinteren Hirnregionen. Diese A utomatisation ist bei
Kindern mit Rechenschwäche ( RS) v erzögert. Die
Soft ware Dybuster Calcularis spricht gezielt diese
v erschiedenen Hirnregionen für die Entwicklung
mat hematischer Fähigkeiten an und st ärkt die
w ichtigen Verknüpfungen. Durch ein
massgeschneidertes T rainingsprogramm fördert es
jeden Benut zer individuell. Das Lernsystem
ermöglicht den Lehrpersonen und Heilpädagogen
eine effiziente und nachhaltige integrative
Förderung bei Rechenschwäche.
Ziele



Neurobiologische Hintergründe kennen, auf
denen das Lernen v on Dybuster Calcularis basiert
Funktionen und Möglichkeiten v on Dybuster
Calcularis einsetzen können
Möglichkeiten für den Einsatz v on Dybuster
Calcularis im Unterricht erkennen
A rbeitsweise
Präsentation und Diskussion; selbständiges A rbeiten
am Computer
Besonderes
Die T eilnehmer w erden gebeten, nach Möglichkeit
einen eigenen Laptop mitzubringen. Der Kurs leiter
kann nur eine beschränkte A nzahl Laptops anbieten.
Christian Vögeli, Gründer Dybuster A G
D
Rhythm us und Perkussion ab Kindergarten
Mit MIKURS, einem Rhythmuskartensystem mit
T ierkarten, gelangen Sie auf einfache Weise über die
Sprache zu «groovigen» Rhythmuskombinationen.
Diese Rhythmusmuster lassen sich v ielseitig
kombinieren und können v on Kindergarten,
Heilpädagogik bis Mittelstufe im Unterricht eingesetzt
w erden. Besonders geeignet für Einsteiger/innen und
«Unbegabte».
Ziele:
Erfahren v on grundlegenden Rhythmen über
Bodymusic ( Körperperkussion)
Erproben und anw enden eines v ielseitigen
I nstrumentariums ( Cajon, T rommeln,
Kleinperkussionsinstrumente usw.)
Roland Schw ab, Musik- und Sonderschullehrer
( Musiktherapeut)
w w w .rolandschwab.ch
E
Com puterunterstütztes Lernen im heilpädagogischen
Um feld
E 1: Morgen 11.00 – 12.15: Kindergarten/Unterstufe
E 2: Nachmittag 13.45 – 15.00: Mittel-/Oberstufe
1+2
I m Workshop lernen die T eilnehmer/innen attraktive
Lern- und A rbeitsfelder rund um die I ntegration der
Computer und T ablets für den Unterricht oder die
T herapie kennen. Es w erden v erschiedene
Lernprogramme, A pps und I nternet -Plattformen
v orgestellt, die sich als ergänzendes Übungsmaterial
in der individuellen Förderplanung eignen. Während
der Präsentation der Programme zu den T hemen der
Mat hematik, Deutsch ( Wortschatz, Leseförderung,
Rechtschreibung, Grammatik) und
Merkfähigkeit/Kognition w erden lernförderliche
Krit erien aufgezeigt.
Felix Müller, schulischer Heilpädagoge und I nh. der
Firma MUELICOM ( www.lernprogramme.ch)
F
Der Klang der Dinge
Musizieren mit A lltagsgegenständen
Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise in die
Welt der Klänge. I m Workshop w erden
A lltagsgegenstände zu I nstrumenten. Mit einfachen
Spielregeln w ird gemeinsam musiziert. Es sind keine
Vorkenntnisse nötig.
Boris Lanz, Sozialpädagoge, Werklehrer, Musiker,
A usbilder FA
G
Geschichten handelnd erleben – eine Sam mlung
ausgewählter Geschichten des
audiopädagogischen Dienstes Münchenbuchsee
Eintauchen in die A rbeit mit Geschichtentaschen zur
Sprachförderung. Einführung und praktisches
ausprobieren. Eine Geschichtentasche enthält ein
Bilderbuch, Hauptfiguren und relevantes Material
zum Nachspielen der Geschichte. Dazu passende
Lieder, Verse, Bilder und Bast elanleitungen liegen
bei. Eine Spielanleitung ermöglicht den kollegialen
A ustausch.
Geschichtentaschen eignen sich besonders für
Kinder mit Sprachverständnisschwierigkeiten im A lter
v on 0-10 Jahren. Ein Spass für Kinder und
Pädagogen!
Susanne Liggenstorfe & Ursula Oehler
A PD Münchenbuchsee
H
Über die zentrale Bedeutung der auditiven
Wahrnehmung und deren gezielte
Fördermöglichkeiten
Die auditive Wahrnehmung dient hauptsächlich der
A ufnahme und somit dem Lernen v on Sprache. Sie
ist daher grundsätzlich das Hauptinstrument für die
I ntegration in die Gesellschaft.
Daneben hat das Hören aber auch einen grossen
Einfluss auf die Emotionalit ät eines Menschen.
Ev olutionär besteht zudem ein Zusammenhang
zw ischen auditiver Wahrnehmung und
A ufmerksamkeit. I n einer Zeit, in der das
pädagogische Fachpersonal mit
A ufmerksamkeitsproblemen der Kinder zu kämpfen
hat und Fachleute auf eine Zunahme v on a uditiven
Verarbeitungsstörungen ( AVWS) hinweisen, ist das
gezielte T rainieren v on auditiven Prozessen opportun.
Der Workshop zeigt die v erschiedenen Bereiche der
auditiven Wahrnehmung und eine Vielzahl v on
auditiven Fördermöglichkeiten anhand des
T rainingsprogramms „Hörware“ auf.
„Hörw are“ ist durch meine langjährige T ätigkeit als
A udiopädagoge entstanden, entwickelt und
get estet in der t äglichen A rbeit mit
hörbeeinträchtigten Kindern. Die Übungen bieten
die eigentliche „Nahrung“ für grundlegende
Hörv erarbeitung. Somit fördern sie nicht nur
Hörbeeinträchtigte, sondern dienen auch bei
anderen, an Hörerfahrung geknüpften kognitiven
Prozessen.
Daniel A lexander Glauser
w w w .sinnrich.ch
[email protected]