Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Landesverband Niedersachsen/Bremen e.V. – Pressesprecher: Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel 0151-11201634 – [email protected] Newsletter „Agrar-Hinweise“ – 25.09.2016 vorherige Ausgaben auf der Internetseite http://www.abl-niedersachsen.de/ Das gehört heute einfach ganz nach vorn: TAGESSCHAU.DE Nach massiven Luftangriffen auf Aleppo Die Welt ist entsetzt Stand: 25.09.2016 08:36 Uhr Die Bewohner Aleppos sind derzeit den schlimmsten Angriffen seit dem Beginn des Syrienkrieges ausgesetzt. Das erklärte UN-Generalsekretär Ban und kritisierte die syrische Militäroffensive aufs Schärfste. Heute kommt der UN-Sicherheitsrat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Die mit extremen Zerstörungen einhergehende syrische Militäroffensive in Aleppo ist international auf das Schärfste kritisiert worden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte in New York, er sei "entsetzt über die eiskalte militärische Eskalation" in der nordsyrischen Stadt. Ban erklärte, die Bewohner Aleppos seien den schlimmsten Angriffen seit dem Beginn des Syrien-Konflikts ausgesetzt. Besonders scharf reagierte er auf Berichte, nach denen die syrische Luftwaffe bei ihrer Offensive gegen die von Rebellen kontrollierten Stadtteile sogenannte bunkerbrechende Bomben einsetzt. Diese lassen mehrstöckige Gebäude wie Kartenhäuser zusammenfallen und zerstören selbst Keller. Der systematische Einsatz derartiger Waffen in dichtbesiedelten Gebieten käme einem Kriegsverbrechen gleich, sagte Ban. Die EU verurteilte die "Verletzung des internationalen humanitären Rechts". In einer gemeinsamen Erklärung der Außenminister der USA, Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens sowie der EU-Außenbeauftragten hieß es, es sei "an Russland zu beweisen, dass es willens und fähig ist, außergewöhnliche Schritte zu ergreifen, um die diplomatischen Bemühungen, um eine Waffenruhe in Syrien zu retten." Dringlichkeitssitzung im UN-Sicherheitsrat Die USA, Großbritannien und Frankreich beantragten eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats, der heute um 17 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit tagen soll. Eine von den USA und Russland ausgehandelte Waffenruhe war Anfang der Woche gescheitert. Nach Angaben von Aktivisten hatten syrische und russische Kampfjets am Samstag den fünften Tag in Folge die Rebellengebiete im Osten Aleppos bombardiert und dabei schwerste Zerstörungen angerichtet. Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge, deren Berichte sich allerdings nur schwer überprüfen lassen, wurden allein am Samstag 45 Zivilisten getötet. Am Vortag waren es demnach 47 Tote. Steinmeier vor den UN "Assads Luftwaffe muss Angriffe stoppen" Außenminister Steinmeier hat bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung an Russland appelliert, seinen Einfluss auf Syriens Machthaber geltend zu machen. Von K. Clement. | mehr Fast zwei Millionen ohne fließendes Wasser Laut dem UN-Kinderhilfswerks UNICEF sind zudem fast zwei Millionen Menschen in ganz Aleppo von der Wasserversorgung abgeschnitten. Die Kliniken in Aleppo sind nach Angaben eines AFP-Reporters überfüllt, wegen fehlender Betten liegen viele Verletzte vor Schmerzen wimmernd auf dem Boden. Krankenwagen können die Straßen wegen fehlender Beleuchtung und Treibstoffmangels kaum passieren, Trümmerberge versperren oftmals den Weg. Die Luftangriffe auf die von den Rebellen kontrollierten Viertel sollen eine Bodenoffensive vorbereiten, mit der die syrische Armee die seit 2012 zwischen Rebellen und Regierungstruppen geteilte Stadt vollständig zurückerobern will. Mehr zu diesem Thema: Sicherheitsrat tagt zu Luftangriffen auf Aleppo Fast zwei Millionen in Aleppo ohne fließendes Wasser, 24.09.2016 Syrien-Verhandlungen: Nichts - nur Frust, 23.09.2016 Weltatlas | Syrien Lüders, Michael Wer den Wind sät Was westliche Politik im Orient anrichtet 21. Auflage 2016. 175 S.: mit 1 Karte. Klappenbroschur, ISBN 978-3-406-67749-6 Das Werk ist Teil der Reihe: (C.H.Beck Paperback; 6185) Erschienen: 10.03.2015, sofort lieferbar! 14,95 € inkl. MwSt. Mehr zum Buch SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste März 2016: Rang 9 Wer den Wind sät, wird Sturm ernten – Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller – nur leider beschreibt es die Realität. Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt sie zu erzählen. Und wir sind vergesslich. Das iranische Verhältnis zum Westen versteht nur, wer den von CIA und MI6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des „Islamischen Staates“ nicht begreifen. Wer wissen will, wie in der Region alles mit allem zusammenhängt, der greife zu diesem Schwarzbuch der westlichen Politik im Orient. Schröder, Fischer, Struck u.a. und der Afghanistan-Krieg: Ein deutscher Krieg - DER SPIEGEL 36/2011 www.spiegel.de › DER SPIEGEL 05.09.2011 - Die Deutschen sind nicht in einen Krieg hineingezogen worden, sie haben sich selbst hineinbegeben. Es gab Antreiber auf deutscher Seite, ... Südtiroler Bauernbund Wirtschaft, Internationales | 25.01.2016 FAO: Syrischen Bauern helfen Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat dazu aufgerufen, mehr Geld zur Unterstützung von Bauern in Syrien bereitzustellen. Ohne eine zusätzliche Unterstützung der Landwirtschaft würden noch mehr Bauern sich dazu entschließen, ihren Acker zu verlassen und zu flüchten.von AgraEurope Im Zuge des mittlerweile fast sechs Jahre dauernden Kriegs sei die syrische Landwirtschaft zusammengebrochen, erklärte FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva kürzlich in Rom. Die Nahrungsmittelvorräte bewegten sich auf dem niedrigsten jemals gemessenen Stand. Dadurch würden Millionen Menschen in den Hunger getrieben. Der Ernährungsstatus von mehr als der Hälfte der syrischen Bevölkerung gelte als unsicher. Preise für Grundnahrungsmittel vervielfacht Die Lebensmittelpreise seien in die Höhe geschossen. Weizenmehl und Reis hätten sich über die vergangenen 18 Monate hinweg um 300 beziehungsweise 650 Prozent verteuert. Jeder Dritte könne sich keine Grundnahrungsmittel mehr leisten. Die Wiederherstellung der syrischen Landwirtschaft wo immer möglich sei wesentlich weniger kostspielig als die Lieferung von Nahrungsmittelhilfe, betonte der Brasilianer. Mit einer Förderung von umgerechnet 91,88 Euro könne ein Bauer beispielsweise eine Tonne Weizen erzeugen. Der Import der gleichen Menge Getreide sei deutlich teurer. Die Bauernfamilien, die von der FAO im vergangenen Jahr Weizen- und Gerstesaatgut erhalten hätten, könnten damit bis zum Sommer voraussichtlich 119.000 Tonnen Getreide produzieren. Das sei genug, um eine halbe Million Menschen ein Jahr lang zu versorgen. TAGESSCHAU.DE Projekt der Welthungerhilfe in der Türkei "Nicht leicht, aber besser als in Syrien" Stand: 17.04.2016 12:59 Uhr Der Anbau von Tomaten und Paprikaschoten soll ihnen eine Zukunft geben. Syrische Flüchtlingsfamilien beackern Land an der Grenze nahe der türkischen Kleinstadt Elbeyli. Die Deutsche Welthungerhilfe finanziert das Projekt. Reinhard Baumgarten, ARD-Studio Instanbul Fatima Latif beackert Land Bis zur Grenze seien es nur wenige hundert Meter. Auf der anderen Seite würde gekämpft. Manchmal fliegen Granaten über den Zaun, so schildert Fatima Latif die Situation. "Wir gehen nicht zurück. Wir haben vier Kinder. Da drüben gibt es nichts, kein Wasser, kein Brot, keinen Strom, gar nichts. Hier ist es auch nicht leicht, aber es ist besser als in Syrien", sagt Fatima Latif. Fatima und Ya’qub Latif sind syrische Bauern auf türkischem Boden. Seit diesem Frühjahr beackern sie einen halben Hektar Land nahe der Kleinstadt Elbeyli. "Das funktioniert so, dass die Welthungerhilfe von türkischen Bauern Land pachtet für die syrischen Bauern, die dann auf diesem Stück Land ihre Produkte anbauen können", sagt Dirk Hegmanns. Er ist Leiter der Deutschen Welthungerhilfe in der Türkei. Paprikaschoten und Tomaten Es gäbe hauptsächlich Paprikaschoten- und Tomatenproduktion. Es seien Produkte, die dann auch gut vermarktet werden können in Gaziantep. Der Markt sei da, der Markt sei groß, meint Hegmanns. Wenn es gut klappen würde, würden sie die Produktion in großem Rahmen in anderen Regionen der Türkei durchführen. 30 Millionen Euro setzt die Welthungerhilfe in diesem Jahr in der Türkei ein, um das Los von gut 750.000 Menschen zu erleichtern. Pilotprojekt der Welthungerhilfe Das Wichtigste überhaupt ist für Syrer Nachhaltigkeit, erklärt Osama Yabancı, zuständig für das Landwirtschaftsprojekt in Elbeyli. Die Welthungerhilfe gibt ihnen das Material, das Saatgut, die Maschinen, die Bewässerung und Düngemittel. Hilfe zur Selbsthilfe. 30 syrische Flüchtlingsfamilien nehmen an dem Pilotprojekt teil. Pro Familie investiert die Welthungerhilfe rund 2000 Euro. Ya’qub Latif ist zuversichtlich Nächstes Jahr werden sie das Land pachten und dann werden sie selbstständig das Gemüse anbauen, davon ist Osama Yabancı überzeugt. Granaten sind in der Ferne zu hören. Ya’qub Latif zuckt mit den Schultern. "Welche Wahl haben wir", fragt er ratlos. Die ersten Pflänzchen zeigen sich bereits. Zart schieben sie sich durch die hellbraune Erde. Ya’qub Latif ist zufrieden und zuversichtlich. Umgerechnet zehn Euro an guten Tagen Die Latifs bewohnen einen 16 Quadratmeter großen Verschlag mit einer Kochstelle, für den sie umgerechnet 120 Euro zahlen. Ya’qub Latif verdingt sich als Tagelöhner. Etwa zehn Euro bringt er an guten Tagen nach Hause. Ohne Unterstützung der Welthungerhilfe kämen sie nicht über die Runden. "Wenn ich Glück habe, kriege ich einen Job. Aber wir leben seit sechs Monaten mehr oder weniger von dem, was wir uns vom Geld der Welthungerhilfe kaufen können. Wir sind sechs Personen und bekommen im Monat knapp 100 Euro. Das reicht, um bestimmte Grundbedürfnisse wie Zucker, Tee oder Reis decken zu können", erklärt Ya’qub Latif. Ein besseres Leben Schoten und Tomaten werden die Latifs nicht reich machen. Aber sie werden ihr Leben verbessern, zeigt sich Hegmanns zuversichtlich. "Im ersten Schritt ist das vielleicht nicht viel, was sie da produzieren. Wir haben das mal ausgerechnet. Das sind so um die 3000 Euro, die sie damit verdienen. Wenn man das dann später in größerem Maßstab macht, dann können sie da durchaus eine langfristige Perspektive draus entwickeln", meint Hegmanns. Vielen syrischen Flüchtlingen fehlt in der Türkei genau das: eine Perspektive für die Zukunft. Die Latifs sorgen sich um ihre Schoten. Sie denken jedenfalls nicht darüber nach, sich auf den Weg nach Deutschland machen zu wollen. TR-Flüchtlinge: Schoten für die Zukunft R. Baumgarten, ARD Istanbul 17.04.2016 12:06 Uhr Download der Audiodatei NOZ - 21.01.2016 EXKURSION MIT FLÜCHTLINGEN Deutsche und syrische Landwirte erkunden die Grafschaft Georgsmarienhütte. Fünf Flüchtlinge haben die jüngste Exkursion von Jungbauern aus dem Osnabrücker Land zu Höfen in der Grafschaft Bentheim begleitet. Die Syrer hatten in ihrer Heimat auch als Landwirte gearbeitet. Kennengelernt hatten die jungen Deutschen die fünf Kollegen während des aktuell laufenden Winterkurses für Landwirte in der Katholischen Landvolkhochschule in Oesede. „Wir haben eine Moschee in Osnabrück besucht und erfuhren, dass die Fünf auch eine Landwirtschaft in Syrien hatten“, erzählte Jungbauer Stephan Westhuis. Spontan luden die 30 Winterkursteilnehmer die Syrer ein, an einer der regelmäßigen Exkursionen zu Höfen ihrer Eltern mitzufahren. Erstaunt über Ackergrößen Erster Stopp war der Heimathof von Alina Kleine Ruse. Erstaunen löste sie bei den syrischen Landwirten aus, als sie Ackergrößen von 55 Hektar nannte. „Bei uns haben die meisten nur einen Hektar“, berichtete Obstbauer Mohammed Adnan Kharita. Warum würden die Flächen nicht für den Anbau von Gemüse genutzt, wollten die Syrer wissen. „Weil wir auf den Flächen zum Beispiel auch das Futter für die Tiere anbauen“, antwortete Alina Kleine Ruse. (Weiterlesen: Mehr zum Thema Landwirtschaft lesen Sie im NOZ-Themenportal.) 85 Milchkühe Mit ihren 85 Milchkühen würde Alinas Familie in Syrien als nahezu unvorstellbar reich gelten, erzählte der 37-jährige Kharita weiter. In seinem Land sei derjenige bereits wohlhabend, der nur eine Kuh besitze. Eine Gemeinsamkeit gibt es bei den Ankaufspreisen für Kälber: Umgerechnet 1500 Euro an Anschaffungskosten muss man für sie auch in Syrien hinblättern. Lebensgrundlage zerstört Nach Deutschland sind die fünf Syrer im Alter zwischen 32 und 43 Jahren gekommen, weil ihnen zunächst die Lebensgrundlage zerstört wurde. „HisbollahMilizen haben alle meine Pfirsich- und Apfelbäume gefällt“, erzählte Mohammed Adnan Kharita. Der Grund: Seine Heimatstadt Zabadani war einer der ersten Orte, die Oppositionelle im Kampf gegen Assad einnehmen konnten. Aus Rache ging man in der umkämpften Stadt an der Grenze zum Libanon gegen die Zivilbevölkerung vor. Ein zweiter Grund, warum die fünf Syrer flohen, war die drohende Zwangsrekrutierung in die reguläre syrische Armee. (Weiterlesen: Mehr zum Thema Flüchtlinge lesen Sie im NOZ-Themenportal.) Hohe Technisierung Auch am zweiten Hof der Exkursion interessierte die Syrer der Maschinenpark. „Die Technisierung ist bei uns nicht so hoch“, sagten sie. Zwar kenne man dort auch große Hühnerfarmen wie hier auf Hof Leferink in Nordhorn mit seinen 36000 Legehennen. Aber die gehörten alle dem Staat. Wille zur Arbeit Dem Winterkursteilnehmer Stephan Westhuis sagten die Syrer, dass sie gerne in Deutschland arbeiten würden. Man sei das auch gewohnt, stimmten die anderen ihm zu. Schließlich hätten sie in Syrien ein ganz normales Leben geführt. Eine Familie habe man gehabt, ein Auto besessen und man sei in den Urlaub gefahren, so Emad Khazah. „Es ist für uns alle sehr unangenehm, Geld zu bekommen und nichts dafür tun zu können“, ergänzte Adnan Aldabeh. Hoffnung auf Beschäftigung Eine Lösung immerhin für zwei kann sich Stephan Westhuis vorstellen. Auf dem elterlichen Hof in Linne überlege man derzeit, wo und wie man den Syrern eine normal bezahlte Beschäftigung anbieten kann. FM1TODAY Zur Integration an die Viehschau 21.09.20161 Kommentar An der Viehschau sorgten ausländische Jugendliche für Aufsehen: Eine Integrationsklasse lernt die Traditionen kennen. © Raphael Rohner/FM1Today Mitten im Getümmel der 125. Herisauer Viehschau gab es viele Jugendliche ausländischer Herkunft. Ihre Anwesenheit verunsicherte einige Bauern, doch hatte das Ganze einen sinnvollen Zweck: Die Schweizer Tradition zu vermitteln. Integrationsschüler bei der Viehschau “Ich habe mich schon gewundert, was dieses Fräulein mit dem Kopftuch hier bei meinen Kühen will.” Ein Herisauer Bauer blickt skeptisch zu einer Gruppe Jugendlicher hinüber die fröhlich vor den Kühen posieren und sich kaum getrauen, diese anzufassen. “Ich habe schon einmal eine Kuh gesehen – aber nicht so viele”, stammelt ein japanischer Schüler und grinst verlegen. Er ist nicht der mutigste seiner Gruppe, als es darum geht, eine Kuh zu streicheln. Mit Kopftuch und Respekt bei den Kühen Zu Beginn wagen sich die 50 Schülerinnen und Schüler einer Integrationsklasse aus Zürich nicht so recht ins Geschehen. Sie stehen abseits und beobachten, wie die Sennen, Bauern und Knechte die Kühe umhertreiben und zur Schau stellen. “Alles ist voller Kuh-Pippi und Kuh-Gaggi – so kann ich nicht laufen mit meinen Schuhen”, kichert eine junge Frau aus Afghanistan, die mit einem Kopftuch vor einer Reihe Kühen steht. Auch ihr Mitschüler ist vom Treiben der Bauern verwirrt, aber dennoch entzückt. Er kenne Kühe aus seinem Land, jedoch seien diese bedeutend kleiner und seien viel dünner. Der junge Afghane ist seit rund einem Jahr in der intensiven Integrationsklasse und bekommt ein bisschen Heimweh: “Zuhause habe ich auch drei Kühe – aber jetzt ich bin in der schönen Schweiz ohne meine Kühe.” Kaum Tradition im Zürcher Alltag Die 50 Schüler der Zürcher Integrationsklasse haben bei ihren Lehrpersonen angebracht, dass die Stadt langweilig sei. Frau Dränkle, die Lehrerin einer der drei Klassen ist von der Begeisterung der Schüler angesteckt: “Wir zeigen den Schülern im Integrationsprozess einen wichtigen Teil des Landes, den es in einer Grossstadt wie Zürich nicht alltäglich zu bewundern gibt: Tradition.” Die Schüler hatten sichtbar Freude am Einblick in die Appenzeller Tradition, auch wenn sie nur am Rande mitbekommen haben, um was es bei der Viehschau geht. Einige Bauern lachten herzhaft, als die ausländischen Jugendlichen den Kuhfladen ausgewichen sind oder als sie sich wegen den Kühen erschrocken haben. “So sönd’s halt.” (rar) LINK: http://www.deutschlandradiokultur.de/wendlands-umgang-mit-neu-buergernzugezogen-aus-danzig.1001.de.html?dram:article_id=366455 12.09.2016 Amerikanische und deutsche Bauern gegen CETA und TTIP Transatlantische Bauernerklärung fordert gerechten Handel und faire Erzeugerpreise Hamm/Washington/Saskatoon, 12. September. „TTIP und CETA stoppen“ ist eine zentrale Forderung der Bauernorganisationen National Family Farm Coalition (NFFC) aus den USA, der National Farmers Union (NFU) aus Kanada und von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Die Organisationen veröffentlichen heute ihre gemeinsame Erklärung: „Bäuerinnen und Bauern wollen kein CETA und TTIP“. Die Bauernorganisationen weisen darauf hin, dass die Landwirtschaft und ihre Bauernhöfe sowie die Umwelt auf beiden Seiten des Atlantiks die Verlierer sein werden. Die Gentechnikfreiheit stehe auf dem Spiel genauso wie eine qualitativ hochwertige und regionale Lebensmittelversorgung in Amerika und Europa, so die transatlantische Erklärung. „Es ist wichtig, dass wir uns mit unseren amerikanischen Berufskolleginnen und kollegen zusammen tun und zeigen, dass TTIP und CETA anti-amerikanisch, antikanadisch und auch anti-europäisch sind“, sagt Gertraud Gafus, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). „Auf beiden Seiten des Atlantiks erhalten Agrar- und Chemiekonzerne durch diese Abkommen weitreichende Hebel wie Investorenschutz und Regulatorische Kooperation an die Hand, um ihre Interessen in der Politik durchzusetzen. Wir fordern die Bundesregierung auf, unser Wertesystem in der Lebensmittelerzeugung, unsere Lebensmittelstandards und das Vorsorgeprinzip zu stärken. Deshalb darf es keine Zustimmung für CETA und TTIP geben.“ „Die aktuelle Krise im Schweine- und Milchmarkt wird durch solche Abkommen noch verschärft, denn für diese sensiblen Produkte sollen die Schutzzölle fallen. Dann gewinnen auf dem Weltmarkt die Anbieter, also Molkereien und Schlachtkonzerne, den Zuschlag, die am billigsten ihre Produkte anbieten können“, sagt Martin Schulz, AbL-Bundesvorsitzender. „In dieser Preisschlacht zahlen die Erzeuger in Europa und Amerika die Zeche mit immer weiter sinkenden Auszahlungspreisen. Wir fordern die Umsetzung einer gesellschaftlich akzeptierten Landwirtschaftspolitik. Das heißt konkret, keine Exportschlachten auf den Weltmärkten, sondern eine regionale, qualitätsorientierte Lebensmittelerzeugung mit artgerechter Tierhaltung, ohne Gentechnik und Hormonen. Dafür brauchen wir umgehend faire Erzeugerpreise und einen gerechten Welthandel.“ Auch Bäuerinnen und Bauern werden sich am 17. September an den Demonstrationen „CETA und TTIP stoppen“ beteiligen und in einigen Städten mit ihren Traktoren die Demonstrationen begleiten. Es soll ein sichtbares Signal gesetzt werden, dass für die Landwirtschaft viel auf dem Spiel steht – auf beiden Seiten des Atlantiks. Gemeinsame Erklärung: Dateien: 2016_Gemeinsame_Erklärung_Bauern_USA_Kanada_Deutschland.pdf Links: www.abl-ev.de/themen/fairer-welthandel/positionen.html PROPLANTA – 31.8.2016: Landesregierung Baden-Württemberg hält an TTIPVerhandlungen fest Stuttgart - Die grün-schwarze Landesregierung bleibt trotz der Zweifel von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der französischen Regierung am Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) bei ihrer Haltung (…) TTIP-relevant: US-Geflügeltötung durch Abschalten der Lüftung im Falle einer Seuche wie der Geflügelpest wird in den USA keine - wie zumindest in Deutschland übliche - Vorsorge getroffen (bezahlt von den Tierhaltern über die Tierseuchenkassen), sondern wie kürzlich geschehen einfach die Ventilationsanlage ausgeschaltet (ventilation shut-down). Dieses Verfahren wurde auf dem Weg legalisiert, dass es in die entsprechenden Anweisungen des Agrarministeriums aufgenommen wurde, wenn der betroffene Bestand nicht innerhalb von 24 Stunden geräumt werden kann. Beim letzten AI-Seuchenzug in den USA im Sommer 2015 waren mehr als 45 Millionen Geflügeltiere betroffen. IKEA größter Waldbesitzer Rumäniens „Ikea wird größter Waldbesitzer Rumäniens“ meldet die WELT am Sonntag. Nach der Pleite des deutschen Windkraftkonzern Prokon habe der Möbelkonzern dem Konkursverwalter kürzlich rumänische Wälder abgekauft. Prokon sei seinerzeit vorgeworfen worden, sich in Rumänien mit Kriminellen eingelassen zu haben, ein Prokon-Statthalter sei in den Holzschmuggel nach China verwickelt gewesen. schweizerbauer.ch – AgE – 13.9.2016 Rumänien - Bauern gegen weiteren Landverkauf Der Verband der Agrarproduzenten Rumäniens (Lapar) sammelt zurzeit Unterschriften gegen den weiteren Verkauf heimischer Agrarflächen an Ausländer, weil die Böden ein „nationaler Schatz“ bleiben müssten. Laut Lapar-Präsident Laurentiu Baciu hat die Bukarester Regierung die zahlreichen Änderungsvorschläge der Landwirte zu diesem „existentiellen Problem“ bislang nicht berücksichtigt. Um die relevanten Paragraphen der Landesverfassung Rumäniens und des Bodenrechts zu ändern, hält der Verbandspräsident nun eine Volksabstimmung für erforderlich. Diese müsste auf Antrag der Regierung von Staatspräsident Klaus Johannis initiiert werden. In den rumänischen Medien und von landwirtschaftlichen Berufsverbänden wird der Eigentums- und Besitzanteil von Ausländern und ausländischen Unternehmen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Landes mit bis zu 40 Prozent angegeben. Wenn es so weitergehe wie bisher, würden sich 2020 voraussichtlich 70 Prozent der Agrarfläche in fremden Händen befinden, so Baciu. Gentech-Soja-Anbau: 30% mehr Herbizide nötig Laut Farmers Weekly vom 23.9.2016 wenden US-Farmer beim Anbau von gentechnisch verändertem Soja fast 30% mehr Herbizide an als beim normalen Nichtgentech-Anbau. Das haben US-Wissenschaftler der Universität Virginia nach langjährigen Untersuchungen in „Science Award“ bekannt gemacht und auf zunehmende glyphosat-resistente Unkräuter verwiesen. Resistenzen machten sich auch bei Gentech-Mais zunehmend bemerkbar. http://www.fwi.co.uk/arable/gm-soya-growers-use-nearly-30-percent-more-herbicidestudy-reveals.htm „2 sisters“ schluckt Matthews Konzentration der Geflügel-Konzerne geht weiter Wie Farmers Weekly am 21.9.2016 meldet, wurde der britische Geflügelkonzern Bernard Matthews an eine Investment-Company des Geflügel-Tycoons Ranjit Singh (Firma „2 sisters“) verkauft. http://www.fwi.co.uk/poultry/bernard-matthews-sold-to-poultry-tycoon-ranjit-singh.htm Britische Milchlieferverträge Die britische Bauernorganisation NFU hat die Milchbauern zur Vorsicht bei der aktuellen Unterzeichnung von Milchlieferverträgen mit Molkereien aufgefordert. M;an müsse auf das Kleingedruckte achten, um im Falle eines weiteren Rückgangs der Milcherzeugung und damit höheren Milchpreisen eine Anpassung auch der Erzeugerpreise zu sichern. http://www.fwi.co.uk/business/dairy-farmers-urged-to-scrutinise-milk-contracts.htm Klagen gegen französische Milchkonzerne In Frankreich hat die Bauernorganisation Confédération paysanne in mehreren Regionen eine Klage gegen Milchkonzerne wie Lactalis, Danone und Sodiaal eingereicht, weil deren Auszahlungspreise weit unter den Kosten der Milchbauern liegen. http://www.lafranceagricole.fr/actualites/elevage/crise-laitiere-la-confederationpaysanne-depose-des-plaintes-contre-lactalis-danone-et-sodiaal1,0,2713604625.html Bauern im italienischen Erdbebengebiet Über die Lage der Bauern im italienischen Erdbebengebiet informiert folgender Text: http://www.agrarheute.com/tests/milchviehhaltung-ohne-bauernhof Kommentar zur andauernden Milchkrise in Bauernstimme Oktober 2016: „Krise? Welche Krise?“ Wenn man manche Verlautbarungen der letzten Tage hört und liest, bekommt man den Eindruck, die Milchkrise sei schon vorbei. Die Märkte tendieren fester, Butter ist gefragt und wird im Einzelhandel klammheimlich teurer, auf den Spotmärkten ist Milch richtig wertvoll mit 37 Cent in den Niederlanden, der Kieler Rohstoffwert liegt wieder bei 27 Cent, und ja – sogar einige Molkereien erhöhen moderat die Auszahlungspreise. Damit ist der leichte Aufwärtstrend nun auch bei den schwächsten Gliedern in der Wertschöpfungskette, den Milchbäuerinnen und bauern angekommen, es sei denn, sie haben das Pech, an die Leuchtturmmolkerei DMK zu liefern, dann müssen sie sich noch ein wenig gedulden. Bauernverbandsvertreter frohlocken, haben schon sage und schreibe 30 Cent zum Jahresende im Blick und verkünden: Viele Betriebe werden die Krise überstehen. Wie schön! Hat der Markt es also gerichtet? Können wir wieder zur Tagesordnung übergehen, weiter melken, aufstocken, Märkte erschließen, als sei nichts gewesen? Keinesfalls! Zur Erinnerung: Die Preise liegen immer noch flächendeckend 15 Cent unterhalb der Kostendeckung, Betriebe kämpfen verzweifelt ums Überleben, auf vielen Höfen und in vielen Familien herrschen Resignation, Verzweiflung oder gar Weltuntergangsstimmung. Viele werden ihre Betriebe noch aufgeben, und zwar dann, wenn es wieder ein wenig aufwärts geht, denn dann sind Vieh, Maschinen und auch Flächen besser zu vermarkten. Die meisten Bauern sind so frustriert, weil sie begriffen haben: Diese Krise ist kein Betriebsunfall eines an sich funktionierenden Systems, sondern eine direkte Folge dieses Systems, das nur den Molkereien und dem Handel nützt. Diese und auch der Bauernverband und die Bundespolitik, die seinen Einflüsterungen gefolgt ist, weigern sich immer noch, ihre Mitschuld einzugestehen und Verantwortung zu übernehmen. Zwar bewegen sich die europäische und die Bundespolitik mit Trippelschrittchen in die richtige Richtung, bieten ein Mengenreduzierungsprogramm von 150 Millionen Euro an, und auch weitere Gelder sollen an Mengendisziplin gebunden werden – vor wenigen Monaten noch undenkbar! Diese kleinen Erfolge sind dem beharrlichen Kampf vieler Bäuerinnen und Bauern zu verdanken, nicht zuletzt auch aus den Reihen der AbL. Widerwillig müssen Minister Schmidt und sein Haus unsere Konzepte übernehmen, weil sie selbst vollkommen rat- und hilflos sind. Allerdings erfolgt die Umsetzung zögerlich, bürokratisch und in viel zu geringem Maße, alles wohl in der Hoffnung, die Krise sei vorbei, bevor die Kriseninstrumente greifen. Anders der französische Landwirtschaftsminister, er legt auf die 14 Cent von der EU je Liter Reduzierung noch 10 Cent obendrauf, aber nur für Betriebe, die weitermelken, damit die beginnende Erholung genau diesen Betrieben nützt und schneller vorangeht. Und unsere Molkereien? Monatelang haben sie sich hartherzig geweigert, die von der Politik vorgegebene Reduzierung innerhalb der Branche umzusetzen, und jetzt raten sie ihren Lieferanten teilweise von der Teilnahme ab! Hier wird sehr deutlich, dass sie vor allem an viel billiger Milch interessiert sind. Die niederländische Friesland/Campina dagegen unterstützt die staatliche Reduzierung mit 10 Cent Drossel-Bonus aus der Molkereikasse, ausdrücklich auch, um die Wertschöpfung für die Milch zu erhöhen. Es geht also auch anders als in Deutschland, wo die unheilige Allianz von Bauernverband, Molkereien und Politik dazu führt, dass die Interessen der Bauern mit Füßen getreten werden. Diese Zusammenhänge deutlich zu machen und Alternativen aufzuzeigen ist die wichtige Aufgabe der AbL. Deshalb steht sie überall an der Seite von Bäuerinnen und Bauern, wenn diese sich zur Wehr setzen und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf ihre Lage aufmerksam machen. Ebenso ist die AbL vorne mit dabei, wenn es gilt, Alternativen zum Wachsen oder Weichen, zur ständigen Intensivierung und zur Exportorientierung aufzuzeigen. Eine andere Art von Milcherzeugung, nachhaltig, tiergerecht und im Einklang mit der Gesellschaft ist möglich. Darum bringen wir Initiativen wie wiederkäuergerechte Fütterung mit wenig Kraftfutter, Weidemilcherzeugung, gentechnikfreie Milch oder Biomilch gemeinsam mit Berufskollegen voran. Das eine gibt es nicht ohne das andere, Widerstand und Selbsthilfe sind zwei Seiten einer Medaille! Ottmar Ilchmann, stellvertretender AbL-Vorsitzender Unglaublich: Bauernverband und Raiffeisen: Krise gut wegen Milchbauern-Dezimierung?! Aus: MAIN-POST - 22. September 2016 – Henry Stern Die Kritik trifft jetzt Molkereien Zwar hat sich der im Sommer auf ein Rekordtief gefallene Erzeugerpreis für Milch laut Branchenvertretern zuletzt wieder etwas stabilisiert. Entwarnung für die rund 32 000 Milcherzeuger in Bayern bedeutet dies aber nicht: „Wir stehen nach wie vor mit dem Rücken zur Wand“, sagt Hans Foldenauer, Sprecher des Bundesverbands deutscher Milchviehhalter (BDM). Doch welche Konsequenzen Milchbauern und Molkereien jetzt aus der Milchpreiskrise ziehen müssen, ist in der bayerischen Milchwirtschaft heftig umstritten. Hauptgrund für den Preisverfall sei die EU-weite Ausweitung der Milchproduktion nach der Aufhebung der Milchquoten Anfang 2015, findet etwa BDM-Mann Foldenauer. Das Problem ist aus seiner Sicht deshalb auch nur zu lösen, wenn die Milchproduktion in Europa wieder massiv politisch begrenzt wird. Die stattdessen beschlossenen finanziellen Hilfen seien dagegen „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“. Beim Bauernverband ist man völlig anderer Ansicht: Der Preisverfall bei der Milch habe schon vor dem Quotenausstieg begonnen, sagt Bauernverbandsvize Günther Felßner: Die Forderung, zu einer Quote zurückzukehren, „verkennt deshalb globale Zusammenhänge“. Eine Quote würde zudem nicht wettbewerbsfähige Strukturen in der Milchwirtschaft zementieren und nötige Marktbereinigungen verhindern: „Im Wettbewerb müssen sich aber die guten Betriebe durchsetzen“, fordert Felßner. In Deutschland gebe es rund 75 000 Milchbetriebe. Aber nur 30 000 davon würden reichen, um die im Land benötigte Milchmenge zu erzeugen, rechnet RaiffeisenPräsident Manfred Nüssel vor, der viele genossenschaftliche Molkereien vertritt: „Wenn man aber mehr Milch produzieren will, als der Markt hergibt, dann muss man was für den Export tun.“ Daran mangle es aber genauso, wie an innovativen Produkten aus dem Rohstoff Milch. Schuld daran sei auch die zu kleinteilige Struktur der Molkereien: Während Großgenossenschaften in Dänemark oder Holland ganze Abteilungen für Exportförderung und Produktinnovation beschäftigten, seien kleine Molkereien in Bayern oft nicht einmal in der Lage, dafür gedachte EU-Fördermittel abzurufen: „Neue Märkte erschließen ist eben etwas anderes, als Einzelhändler zu beliefern“, kritisiert Nüssel. Alternativen zum Milchabsatz über die großen Einzelhandelsketten seien aber bitter nötig, „damit wir bei denen vor der Tür nicht immer betteln müssen“, fordert Nüssel. Dafür müssten viele Molkereien aber professioneller und größer werden. BDM-Mann Foldenauer glaubt dagegen nicht, dass schiere Größe den Milchpreisverfall stoppen könnte: „Wir haben schon viele Molkereien und Betriebe ausradiert“, warnt er. „Doch das Problem ist nicht kleiner geworden.“ http://m.mainpost.de/ueberregional/bayern/Preisverfaelle;art16683,9360302
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