fobi:aktiv e.V.

[ FREMD ]
2017
JAHRESPROGRAMM

Schneller Lernerfolg
durch Kompetenz

Erfahrene Referenten
vermitteln Fachwissen

Aktiver Austausch
mit Teilnehmer/innen
Anmeldeinformationen
Bitte melden Sie sich online unter www.fobi-aktiv.de oder schriftlich (gerne auch per Fax oder E-Mail)
mit dem Anmeldeformular auf Seite XX an.
Sie erhalten daraufhin eine Anmeldebestätigung. Mit einer möglichst frühen Anmeldung sichern Sie sich nicht
nur Ihre Teilnahme, sondern erleichtern uns auch die Organisation der Veranstaltung. Erreichen uns mehr Anmeldungen als wir berücksichtigen können, entscheidet in der Regel das Eingangsdatum über die Teilnahme,
und es wird eine Warteliste angelegt. Einige Veranstaltungen finden in Kooperation mit anderen Veranstaltern
statt. Hinweise wo Sie sich anmelden können entnehmen Sie bitte der Kursausschreibung. In diesen Fällen
gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen Veranstalters.
Veranstalter
fobi aktiv e.V.
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146
73728 Esslingen
Telefon: 0711 937803-0 (DW -440)
Telefax: 0711 937803-410
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung
fobi aktiv e.V.
IBAN: DE87 6115 0020 0100 8754 65
Kontonummer: 100 875 465 Bankleitzahl: 611 500 20
BIC: ESSLDE66XXX
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
Als Verwendungszweck bitte immer Kursnummer und Teilnehmer-Name angeben!
Bildungsprämie
Mit der Bildungsprämie wird die berufliche Weiterbildung
von Seiten des Staates gefördert. Weiterbildungen und
Fortbildungen bei fobi aktiv e.V. können mit bis zu 500,- €
staatlich unterstützt werden. Informationen finden Sie
unter www.bildungspraemie.info
Bildungsurlaub
Die Weiterbildungen können in Bundesländern mit
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzen als
Bildungsurlaub anerkannt werden.
Rücktrittsregelung
Absagen müssen grundsätzlich schriftlich erfolgen. Bis 14 Tage vor Kursbeginn
erheben wir keine Kursgebühren. Danach müssen wir 100 Prozent der Gesamtkosten in Rechnung stellen, es sei denn, es wird von Ihnen vor Beginn des Kurses
eine Ersatzperson genannt. Dies gilt auch bei Verhinderung wegen Krankheit.
Kosten:
Soweit nicht anders angegeben, setzen sich die Kosten aus den Kursgebühren
(inkl. Arbeitsmaterialien) und den Kosten für die Tagungsstätte zusammen. Ein
kleiner Imbiss wird zu jedem Kurs gereicht. Kaffee, Tee und Kaltgetränke sind im
Tagungspreis enthalten.
Bildnachweise: © olly / Fotolia.com, © mizina / Fotolia.com, © freshidea / Fotolia.com, © LoopAll / Fotolia.com, © puckillustrations / Fotolia.com,
© Mikael Damkier / Fotolia.com, © Alexander Trinitatov / Fotolia.com, © Traumbild / Fotolia.com, © Christine Rössel, © Veranstalter, © Privat
2
Editorial
»Der ist nicht fremd, wer teilzunehmen weiß.«
– Johann Wolfgang Goethe, 1749-1832 –
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wir freuen uns, Ihnen unser neues Fortbildungsprogramm von 2017 überreichen zu können.
Darin finden Sie unsere vielseitigen und bewährten Seminare neben neuen spannenden
Themen.
In unserem Fortbildungsprogramm 2017 stehen zwei unterschiedliche Aspekte und
Handlungsfelder der Sozialen Arbeit im Focus, in denen sich Menschen »fremd« fühlen. Da
gibt es zum einen unsere bewährte Weiterbildung »Fachkraft für Flüchtlingsarbeit in der
Jugendhilfe« und verschiedene Angebote, die sich mit dem Thema der Zuwanderung und
den damit verbundenen Herausforderungen und Ereignissen befassen.
Zum anderen finden Sie Angebote für die sozialpädagogische Arbeit mit Menschen, die sich unverstanden und »fremd«
fühlen, weil sie immer wieder in Konflikt mit unseren gesellschaftlichen Regeln, Normen und Erwartungen insbesondere
im Bereich der Erziehung und Förderung ihrer Kinder geraten. Insbesondere der Bereich der »Frühen Hilfen« steht hier im
Mittelpunkt.
Unsere Qualifizierungsangebote tragen dazu bei, dass pädagogische und therapeutische Haltungen und Methoden von
Ihnen als Fachkräfte im Alltag umgesetzt werden können und Ihre Arbeit fachlich verbessert und eine persönliche Weiterentwicklung ermöglicht wird.
Meilensteine sind hierfür unsere längerfristigen Weiterbildungen. So bieten wir 2017 unsere Weiterbildungen im
Bereich der Traumpädagogik auch als VorOrt Seminar in ihren Einrichtungen an. Dazu setzen wir die Weiterbildung zum
»Systemischen Berater Plus« fort und freuen uns sehr, dass wir mit unserer Fortbildung zum »Multifamilientherapeuten
Plus« starten können. Weiter freut es uns, dass wir Ihnen erstmals ein Kontaktstudium in Kooperation mit der Evangelische
Hochschule Ludwigsburg und SPIN Deutschland mit dem »Systemischen Video-Coaching« anbieten zu können.
Neben den methodischen Weiterentwicklungsmöglichkeiten ist uns wichtig, dass Sie in einigen unserer Seminare Ihre
Arbeit reflektieren können. So haben Sie die Möglichkeit, schwierige und konfliktreiche Arbeitsfelder motiviert bestehen
zu können und mit Entspannung und Achtsamkeitstrainings lernen, sich persönlich gesund und belastbar zu erhalten.
Sollte der ein oder andere Bereich »neu« oder »fremd« für Sie sein, freuen wir uns auf Ihre Teilnahme und die daraus
entstehenden Verbindungen.
Arndt Montag
Geschäftsführung und Institutsleitung, fobi:aktiv e.V.
3
Inhaltsverzeichnis

4
Beschreibung


Anmeldeinformationen
2
Editorial/Grußwort
3
A01 Dienstagsseminar: Präsenz als pädagogische Haltung
17.01.
8
A02 FASD – Fetale Alkoholspektrumstörung
18.01.
9
A03 Umgang mit Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen
23.01.
10
A04 Zeitmanagement
25.01.
11
A05 Prävention, Intervention, Bewältigung
28.01.
12
A06 Dienstagsseminar: Chancen und Herausforderungen der Mediennutzung
31.01.
13
A07 Täter, Opfer, Familiensystem und Interventionsmöglichkeiten
07.02.
14
A08 Trauma im Kontext von Flucht und Vertreibung
09.02.
15
A09 Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®)
16.02.
16
A10 Dienstagsseminar: Ängste und Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen
21.02.
17
A11 Einführungsseminar: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
24.02.
18
A12 Abendvortrag: Überleben und Entkommen
07.03.
19
A13 Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten – Teil 1
09.03.
20
A14 Soziales Lernen im Spiel
14.03.
21
A15 Dienstagsseminar: Einführung in die Psychotraumatologie
14.03.
22
A16 Interkulturelles Training
15.03.
23
A17 Resilienz – was Kinder stark und widerstandstandsfähig macht
21.03.
24
A18 Fachtag: Die Kunst in Beziehung zu sein…
23.03.
25
A19 Kommunikation & Mediation in der Flüchtlingsarbeit
24.03.
26
A20 Dienstagsseminar: Sexualpädagogik als Teil des pädagogischen Alltags
28.03.
27
A21 PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen: Basisseminar
29.03.
28
A22 Timeline – Systemische Visualisierungsmethode
29.03.
29
A23 Mimikresonanz für helfende Berufe
30.03.
30
A24 Beziehungscamp im Allgäu
31.03.
31
Inhaltsverzeichnis

Beschreibung


B01 Kreative Elternarbeit
03.04.
33
B02 Dienstagsseminar: Einführung in die Psychotraumatologie
04.04.
34
B03 Stille Kinder und Jugendliche
05.04.
35
B04 Tennis-Express
25.04.
36
B05 Fachtag: Traumasensible Begleitung von Flüchtlingsfamilien
27.04.
37
B06 Fortbildung für Fachkräfte in der Hauswirtschaft
27.04.
38
B07 Systemisches Arbeit in Wohngruppen
28.04.
39
B08 Arabische Sprache und Kultur ohne Vorkenntnisse
03.05.
40
B09 Zaubern und Verzaubern
05.05.
41
B10 Berufliche Sackgasse? Eine Visionssuche in freier Natur
07.05.
42
B11 Das innere Selbstmanagement durch IFS verbessern
10.05.
43
B12 Regulationskompetenzen des Babys und feinfühlige Unterstützungsangebote
11.05.
44
B13 Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten – Teil 2
18.05.
45
B14 Positiv lenken und leiten (PLL)
18.05.
46
B15 Dienstagsseminar: Einnässen bei Kindern und Jugendlichen
23.05.
47
B16 Informationsabend: Systemische/r Berater/-in Plus+
30.05.
48
B17 Dienstagsseminar: Traumapädagogik
20.06.
49
B18 Dienstagsseminar: Psychische Störungen bei Eltern und die Auswirkung auf Kinder
27.06.
50
B19 Trauma in der systemischen Therapie und Beratung
29.06.
51
B20 PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen: Auffrischungskurs
29.06.
52
B21 Video-Technik-Workshop
30.06.
53
C01 Abendvortrag: Aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen
04.07.
55
C02 Fachtag: Provokation ist eine Frage
05.07.
56
C03 Systemische Aufstellungen im Kontext von Beratung, Therapie und Supervision
13.07.
57
C04 Abendvortrag: Resilienzförderung im pädagogischen Alltag
18.07.
58
C05 Neurobiologische Konzepte
24.07.
59
5
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung


C06 Komplexe Traumafolgen
21.09.
60
C07 Dienstagsseminar: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit Trauma
26.09.
61
C08 Motivierende Gesprächsführung
27.09.
62
C09 Immer is‘ was: Achtsam, kreativ und emotional intelligent statt »entnervt«
28.09.
63
D01 Kinder mit einer narzisstischen Persönlichkeitsentwicklungsstörung
09.10.
65
D02 Dienstagsseminar: Bindung und Bindungsstörung
10.10.
66
D03 Bindung und Trauma
17.10.
67
D04 Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
06.11.
68
D05 Dienstagsseminar: Umgang mit sexueller Gewalt
21.11.
69
G01 Yoga-Kurse
09.01.
71
G02 Zeitmanagement
25.01.
72
G03 Tennis-Express
25.04.
73
G04 Fortbildung für Fachkräfte in der Hauswirtschaft
27.04.
74
G05 »After Work Walk« – Achtsames Gehen in freier Natur
27.04.
75
G06 Eine Visionssuche in freier Natur
07.05.
76
G07 Immer is‘ was: Achtsam, kreativ und emotional intelligent statt »entnervt«
28.09.
77
W01 Systemisches Video-Coaching nach SPIN – Kontaktstudiengang
27.01.
79
W02 Multifamilientherapie (MFT) Trainer Plus
10.03.
80
W03 Zertifizierter Mediator
27.04.
83
n.b.
84
W05 Spezialist/in für angewandte Verhandlungsführung
05.10.
85
W06 Systemische/r Berater/in Plus+ (Basiskurs)
23.11.
86

W04 Fachkraft für Flüchtlingsarbeit in der Jugendhilfe
6
Referentinnen und Referenten
89
Kooperationspartner und Veranstaltungsorte
96
Anmeldeformular
100

1. Quartal 2017
Januar / Februar / März
Unsere Angebote führen wir gerne
direkt bei Ihnen vor Ort durch.
Dienstagsseminar
Präsenz als pädagogische Haltung:
Die »neue Autorität« nach Haim Omer und Arist von Schlippe
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.

A01
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.
 Präsenz als pädagogische Haltung: die »neue
Autorität« nach Haim Omer und Arist von Schlippe

Bärbel Ilg-Tatzel
Diplom-Psychologin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 17.01.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten aus
pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
8
Von Haim Omer (Professor für Psychologie an der Universität von
Tel Aviv) und Arist von Schlippe (Lehrtherapeut am Institut für
Familientherapie in Weinheim) gibt es mittlerweile eine ganze Reihe
von Büchern, die sich mit der Frage beschäftigen, was »Autorität«
in der heutigen, am Ideal der Gewaltfreiheit orientierten Erziehung
bedeuten kann und wie sie positiv und gewinnbringend jenseits von
blindem Gehorsam und Unterwerfung gestaltet und gelebt werden
kann. Dieses Ideal kann gleichzeitig auch eine große Erschütterung
der (bisherigen) Autorität bedeuten und möglicherweise auch eine
große Verunsicherung im erzieherischen Verhalten nach sich ziehen,
zumal unter dem Eindruck hoher Erwartungen: Die Schaffung
einer sicheren Bindung und emotionalen Basis, Vermittlung eines
positiven Selbstwertgefühls bei allen Beteiligten, Förderung von
Leistungsmotivation, Unterstützung bei der Bewältigung sozialer
Anforderungen...
Auch wir kennen die Folgen, wenn Eltern oder auch Pädagogen ihren
Einfluss, ihre Stimme, ihren Platz in der Erziehung verloren haben
und sich hilflos fühlen.
Im Seminar soll ein Überblick über die von Haim Omer entwickelten
Konzepte der »Präsenz«, des gewaltlosen Widerstandes und der
»wachsamen Sorge«, sowie der daraus abgeleiteten praktischen Vorgehensweisen und der dahinter stehenden Grundhaltung gegeben
werden: Anschließend besteht die Gelegenheit der gemeinsamen
Diskussion zur Umsetzbarkeit dieser Konzepte im Alltag.
Fachtag
FASD – Fetale Alkoholspektrumstörung
Die Folgen einer vorgeburtlichen Alkoholschädigung (FASD) können immens sein. In Deutschland
werden jährlich etwa 10.000 Kinder mit FASD geboren. Die betroffenen Kinder sind auf intensive
Unterstützung angewiesen – oft lange über die Volljährigkeit hinaus. Für ihre Familien, Pflegefamilien,
sowie für die unterstützenden Fachkräfte hat das weitreichende Folgen.
Der Fachtag möchte für das Thema sensibilisieren, über Ursachen und
Folgen informieren und die Chancen einer frühen Diagnostik für die
Betreuung und Förderung der betroffenen Kinder aufzeigen.
Die Teilnehmer/innen des Fachtages erhalten neben den Grundlagen
zum Störungsbild von FASD, Information zu Richtlinien der Diagnostik
sowie Informationen zu Grenzen und Möglichkeiten der Förderung
von betroffenen Kindern. Unterschiedliche Themengruppen bieten
die Möglichkeit zum Austausch über Bereiche wie z.B. Schule die für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit FASD besondere Herausforderungen darstellen. Der Fachtag möchte auch Gelegenheit bieten
persönlichen Fragen rund um das Thema FASD zu stellen sowie zum
interdisziplinären Austausch anregen.
Inhalte
öö Erkennen und Verstehen von FASD: Ursachen, Folgen (Auswirkung
auf die Entwicklung), Diagnostik bzw. Differenzierungsdiagnostik
öö Vorstellung von Fallbeispielen
öö Pädagogische-therapeutische Hilfen:
was hilft – was hilft den Betroffenen Kinder und was brauchen die
betroffenen Bezugspersonen (Familien, Fachkräfte)
öö Sozialrechtliche Fragen zum Thema - z. B. Pflegestufe
Themengruppen
öö FASD und Schule
öö FASD und Arbeit
öö FASD und Wohnen

A02

Dr. med. Michael Buob
und Dozenten/innen des SPZ
Ludwigsburg und des Arbeitskreises FASD in Ba.-Wü.

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 18.01.2017

09:00-16:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter/innen aus dem
Bereich der Jugendhilfe, des
Sozialen Dienstes, der Frühförderung, der Suchtberatungsstellen, Eltern, Pflegeeltern
9
Umgang mit Aggressivität bei Kindern und Jugendlichen
Das Ziel der Fortbildung ist das Entwickeln und Einüben von Strategien und Interventionen im Umgang
mit aggressiven und gewalttätigen Personen und Szenarien.

A03

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Montag, 23.01.2017 und
Dienstag, 24.01.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pflegeeltern, Eltern,
pädagogische Fachkräfte
und Interessierte
10
öö
öö
öö
öö
öö
öö
öö
öö
Woher kommt Aggressivität?
Wieviel Aggressivität ist in Ordnung?
Wie können wir adäquat mit Gewalt umgehen?
Eingreifen oder alleine regeln lassen?
Und die Opfer?
Wie können wir deeskalierend reagieren?
Welche Regeln gelten bei uns offiziell und inoffiziell?
Welche Spiele und Übungen sind präventiv wirksam?
An diesen Fragen orientiert sich dieses Seminar. Interventionen
werden vorgestellt und eingeübt. Auch sprachliche und kulturelle
Verständigungsschwierigkeiten werden berücksichtigt.
Fallbeingaben sind willkommen!
Abendvortrag
Zeitmanagement
Ein Vortrag für alle, die besser mit ihrer Zeit umgehen wollen
Unsere Zeit kann nicht gekauft werden, sie kann nicht vor- oder
zurückgeholt werden. An diesem Abend erhalten sie eine Fülle ganz
unterschiedlicher wertvoller Tipps, um Stress und »Zeitmangel«
entgegenzuwirken, sich besser zu organisieren und so Freiräume zu
schaffen für Neues und Schönes.

A04

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 25.01.2017

19:00-21:00 Uhr

15,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Alle
Dabei wird es um Ihren Alltag, aber auch um Ihre Lebenszeit als
Ganzes gehen.
11
Prävention, Intervention, Bewältigung
Krisen gehören zum Leben dazu und bilden in aller Regel Meilensteine in der Entwicklung jedes
Menschen. Allerdings stellt jede Krise eine Herausforderung dar, nicht nur für den Betroffenen selbst,
sondern für alle Beteiligten. Denn sie ist stets mit hoher Anspannung verbunden – und mit der Frage,
ob und wie sie tatsächlich gut bewältigt werden kann.

A05

Brit Wilczek
Diplom-Psychologin

Wilhelmspflege
Bernhauser Straße 20, Stuttgart

Samstag, 28.01.2017

09:00-16:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Betroffene Angehörige, pädagogische und psychologische
Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern
12
Menschen auf dem Autismus-Spektrum erleben solche krisenhaften
Situationen i.d.R. besonders häufig. Dies hat zum einen mit einem
höheren Maß an Herausforderungen im Alltag zu tun hat. Zum
anderen fehlen ihnen aufgrund spezifischer Beeinträchtigungen oft
die Voraussetzungen, um auch scheinbar ganz »normale« Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Hier kann durch gezielte Entlastung
und Unterstützung zur Prävention von Überforderung und Eskalation
beigetragen werden.
Wir wollen uns einen Tag Zeit nehmen darüber nachzudenken,
welche Faktoren zu diesen besonderen Herausforderungen und
Belastungen autistischer Menschen beitragen.
Darüber hinaus wollen wir reflektieren was Krisen für uns bedeuten,
welche Erfahrungen wir mit deren Bewältigung bereits gemacht haben und welche dieser Erfahrungen wir zur Bewältigung von Krisen
einbringen können - auch und gerade in der Begleitung von Kindern
und Jugendlichen mit Autismus.
Dienstagsseminar
Chancen und Herausforderungen der Mediennutzung in stationären
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
(Digitale) Medien durchdringen unseren Alltag. Die Mediennutzung in der stationären Kinder- und
Jugendhilfe birgt für alle Beteiligten Chancen und Herausforderungen. Das Seminar fokussiert Themen
rund um Handy/Smartphone, WLAN, Facebook und WhatsApp.
In diesem Zusammenhang sollen Fragen u.a. zu Medienpolitiken
in den Einrichtungen, Daten- und Jugendschutzfragen (Big Data),
Kommunikationsverläufe zwischen Fachkräften, den Kinder- und
Jugendlichen und den Eltern diskutiert werden.

A06

Lisa-Marie Kreß
Master of Arts

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 31.01.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten aus
pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
13
Pädophilie und sexueller Missbrauch
Täter, Opfer, Familiensystem und Interventionsmöglichkeiten
in Eltern- und Beratungsarbeit
Das Thema Sexueller Missbrauch hat in den letzen beiden Jahrzehnten stark an Brisanz gewonnen, vor
allem aufgrund einer nahezu konstanten Präsenz des Themas in den Medien. Dadurch hat sich die Art
und Weise des Umgangs mit dem Thema ungünstig verschärft.

A07

Matthias Rueß
Diplom-Psychologe

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 07.02.2017

09:00-16:30 Uhr

130,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Lehrer/innen aller Schularten,
Erzieher/innen (Kindertagesstätten, Jugendhilfe, etc.),
Sozialpädagogen/innen
Die äußerst verständliche Sorge der Eltern um ihre Kinder und der
Fachkräfte um ihre Schützlinge wird durch diese Situation eher
verstärkt. Und im konkreten »Verdachtsfall« kann es sehr schnell
zu emotional stark aufgeladenen Interaktionen und Eskalationen
kommen. Die zahlreichen »Mythen« um die Themen Pädophilie und
Missbrauch einerseits und die Gefahr, dass die Sache emotional aus
dem Ruder läuft, führen auch bei den Fachkräften nicht selten zu
Ratlosigkeit und Handlungsunsicherheit. Für eine zielgerichtete und
günstige Bewältigung der Situation wäre allerdings eine sichere
Handlungsbasis äußerst hilfreich.
Ziel der Veranstaltung ist, auf der Grundlage einer fachlich fundierten
Wissensbasis Interventions- und Handlungsmöglichkeiten zu erkunden und so die Handlungssicherheit zu optimieren.
Inhalte
öö Pädophilie und Missbrauch –
Gesichertes Wissen und hinderliche »Mythen«
öö Wege zur Missbrauchstat –
Erklärungsmodelle und Hinweise zur Prävention
öö Interaktionsdynamiken zwischen Täter und Opfer
sowie im Familiensystem
öö Tätertypen, Täterstrategien und Möglichkeiten
der Verhaltensänderung und Therapie
öö Ansätze für Interventionen in Eltern- und Beratungsarbeit
öö Haltung, Kommunikation und die Chancen, Einfluss zu nehmen
öö Systemischer Kontext, berufliche Rolle und die Möglichkeiten zu
wirkungsvollen Interventionen
Methoden
öö Präsentation, Plenumsdiskussion, Einzel- und Gruppenarbeit
und Simulationen
14
Trauma im Kontext von Flucht und Vertreibung
Die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung haben unterschiedliche Auswirkungen auf Menschen. Viele
Flüchtlinge erleben Momente extremen Ausgeliefertseins und Gewalt vor, auf und nach der Flucht. Sie
benötigen zugleich die Stärke - trotz des Verlustes von Vertrautem – zu überleben, um an ihr Ziel in
Europa zu gelangen.
Das Erkennen von Traumafolgen sowie ein kompetenter Umgang mit
psychosozialen Auswirkungen traumatischer Prozesse auf Körper,
Geist und Seele können in diesem Zusammenhang deshalb hilfreich
sein. Ziel des Seminars ist die Vermittlung fundierter Kenntnisse
zur Bedeutung von Kultur im zwischenmenschlichen Kontakt, die
Einordnung traumatischer Symptome im Kontext von Flucht und
Vertreibung und die Entwicklung neuer Handlungsmöglichkeiten in
der sozialen Arbeit mit Flüchtlingen.
Angewandte Methoden
öö Theoretischer Input, Gruppenarbeit, Besprechung von
Fallbeispielen, kreative Methoden
Inhalt
öö Kulturdefinition, Kulturverständnis
öö Informationen zu ausgewählten Kulturen wie Syrien und Afghanistan
öö Flucht, Vertreibung, Migration: Schub- und Sogfaktoren
öö Definition, Entstehung und Neurobiologie traumatischen Stresses
öö Unterscheidung Akuttrauma, Posttraumatische Belastungsstörung
(PTBS)
öö Sequentielle/kumulative Traumatisierungen bei Kriegs- und
Folteropfern
öö Faktoren, die Interkulturelle Kompetenz begünstigen
öö Unterstützende Maßnahmen in der sozialen Arbeit
öö Herausforderungen und Selbstfürsorge für Helferinnen und Helfer

A08

Dr. Almute Nischak
Systemische Therapeutin,
Ethnologin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 09.02.2017 und
Freitag, 10.02.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Systemische Berater und
Therapeuten, Pädagogen,
Erzieher
15
Eine neue Sicht auf Ressourcen
Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®)
Von Maja Storch und Frank Krause an der Universität Zürich entwickelt, bietet das ZRM einen neurowissenschaftlichen Ansatz zum Entdecken und Einsetzen von Ressourcen sowohl in der persönlichen
Veränderungsarbeit als auch in der Arbeit mit Klienten. Es wird möglich, persönliche Ziele individuell
zielführend zu formulieren und nachhaltig zu erreichen, kluge Entscheidungen zu treffen und in schwierigen Situationen kreativ und kongruent zu handeln.

A09

Hannelore Gens
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Block 1:
Donnerstag, 16.02.2017
Freitag, 17.02.2017
–
Block 2:
Donnerstag, 23.03.2017
Freitag, 24.03.2017

09:00-16:30 Uhr

440,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
16
Das ZRM ist ein motivierendes Programm zum systematischen
Ressourcenaufbau und -einsatz. Es geht davon aus, dass in unserem
unbewussten Erfahrungsgedächtnis bereits fast alle Informationen
gespeichert sind, die wir zu situativen Lösungen und zur persönlichen
Kongruenz (Selbstregulation) benötigen.
Über verschiedene Methoden, z.B. Bilder, schafft es einen Zugang zu
diesen Inhalten und macht sie für das Alltagshandeln nutzbar.
Das Modell wird in 2 Blöcken zu jeweils 2 Tagen angeboten.
In Block 1 liegt der Schwerpunkt auf dem Zugang zu den unbewussten und emotionsgesteuerten Motiven mit den Themen
öö persönliche Bildwahl
öö somatische Marker/Somatogramm
öö »Ideenkörbe«
öö Formulieren von »Mottozielen«
öö Anlegen eines persönlichen Ressourcenpools
öö Erinnerungshilfen (»Primes«)
öö Embodiment
In Block 2 liegt der Schwerpunkt auf dem systematischen und
strategischen Einsatz des Ressourcenpools in unterschiedlichen
Situationstypen:
öö A-Situationen
Wo war ich bereits erfolgreich? Was gibt mir Kraft?
öö B- Situationen
Welche Situation kommt auf mich zu, wie plane ich
meinen Ressourceneinsatz?
öö C- Situationen
Wie manage ich mich in unvorhersehbaren Situationen,
in denen ich »kalt erwischt« werde?
Dienstagsseminar
Ängste und Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.

A10

Stephen Church
Diplom-Psychologe
 Ängste und Angststörungen bei
Kindern und Jugendlichen
Angst ist eine Überlebensreaktion die der Bewältigung von bedrohlichen Situationen dient. Sie geht mit heftigen Körperreaktionen
einher, die als äußerst unangenehm und belastend erlebt werden,
weshalb der Mensch Strategien entwickelt angstmachende Situationen zu vermeiden.
Dabei kann es zu Fehlentwicklungen kommen, die sich in Angststörungen, Phobien und Panikattacken manifestieren.

Haus Rohrer Höhe
Musberger Straße 52, Stuttgart

Dienstag, 21.02.2017

09:00-12:00 Uhr

Im Vortrag wird die Entstehung dieser häufigsten psychischen
Störung erläutert. Es werden die Symptome beschrieben und Möglichkeiten für den pädagogischen und therapeutischen Umgang mit
Ängsten und Angststörungen diskutiert.
40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
17
Video-Home-Training (VHT®)
Einführungsseminar: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Video Home-Training® ist eine videounterstützte Form des Eltern-Coaching und der Erziehungsberatung. Mit ihr wird der Kontakt zwischen Eltern und Kind gefördert. Anhand von Aufnahmen aus ihrem
Alltag werden Eltern in ihrer erzieherischen Kompetenz gestärkt.

A11

Arndt Montag
Supervisor und Ausbilder SPIN

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Freitag, 24.02.2017

09:00-17:30 Uhr

80,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
VHT® arbeitet ressourcen- orientiert. Ausgehend von den Basiskommunikationsregeln trägt das VHT® zu einem förderlichen Erziehungsklima bei und hilft konstruktive Lösungswege zu entwickeln.
VHT® wird in der Erziehungs- beratung und als Video-InteraktionsBegleitung (VIB®) und Video-School-Training (VST®) auch in der
professionellen Beratung und Supervision eingesetzt. Es hat sich als
Methode zur Qualifizierung der Beratung in sozialen Arbeitsfeldern
bewährt.
Inhalte
öö Die Grundlagen des Video-Home-Trainings
öö Kennenlernen der Basiskommunikation anhand von Videomaterial
und eigenen Übungen
öö Die Prinzipien des Video-Home-Trainings
öö Die Grundfertigkeiten des Video-Home-Trainers/der Video-HomeTrainerin
öö Die Indikationsstellung für ein Video-Home-Training
öö Die interdisziplinäre Zusammenarbeit
öö Einblicke in die Video-Interaktions-Begleitung, das Video-SchoolTraining, Video-Diagnostik
Methoden
öö Präsentation, Beispielvideos, Rollenspiele, Gruppenarbeit
Die Inhalte dieses eintägigen Kurses sind Voraussetzung für die
Ausbildung zum VHT/VIB TrainerIn SPIN Deutschland. Das Einführungsseminar wird als erste Stufe anerkannt.
18
Abendvortrag im FORUM des Klinikum Esslingen
Überleben und Entkommen –
aus internationalen und auch familiären Kriegsgebieten
Die Folgen von traumatisierenden Gewalterfahrungen von Flüchtlingen und Opfern häuslicher Gewalt
zeigen sich in vielfältigen Symptomen und Beeinträchtigungen auf emotionaler, kognitiver, körperlicher und beziehungsrelevanter Ebene.
Die vielfältigen Beeinträchtigungen zu erkennen und zu verstehen,
dass diese Menschen in verschiedenen Altersgruppen an den
normalen Reaktionen des Organismus‘ auf unnormale Situationen
(Traumata) leiden, ist eine der ersten Aufgaben von Helfern aus
verschiedenen Berufsgruppen.
Dieses Verständnis ist die Voraussetzung auch für Menschen im
Bereich der frühen Hilfen adäquat zu reagieren und angemessene
Formen der Begleitung und Unterstützung zu entwickeln. Je jünger
Kinder sind, die traumatischen Situationen - noch dazu länger -ausgesetzt sind, desto gravierender sind die Folgen und Beeinträchtigungen für die weitere Persönlichkeitsentwicklung.
Die Schaffung eines sicheren äußeren Ortes, also eines gewaltfreien
Lebensraumes, als Naturschutzgebiet für die verletzten Seelen ist
Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung von Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, denn Gewalt macht kalt und krank.

A12

Lutz Ulrich Besser
Facharzt für Psychiatrie
und Psychotherapie

FORUM des Klinikums Esslingen
Hirschlandstraße 97, Esslingen

Dienstag, 07.03.2017

19:00-21:00 Uhr

kostenfrei
Anmeldung erforderlich!

(Kinder-)Ärzte, Hebammen,
Pflegepersonal, sozialpädagogische Fachkräfte (insbesondere der frühen Hilfen) und alle
Interessierten
in Kooperation mit
19
Ich spüre also bin ich
Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten für
traumatisierte Kinder und Jugendliche
Traumasymptome entstehen, wenn überschüssige Energie nach dem traumatischen Erlebnis nicht aus
dem Körper entladen wird. Diese Energie bleibt im Nervensystem gebunden und kann auf Körper und
Geist verheerende Auswirkungen haben. – Peter Levine –

A13

Thomas Lang
Systemischer Familentherapeut

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 09.03.2017 und
Freitag, 10.03.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Psychosoziale Fachkräfte, die
mit Kinder und Jugendlichen
arbeiten
Das Nervensystem traumatisierter Menschen hat die Fähigkeit
verloren, Erregungszustände zu regulieren. Es befindet sich in einer
permanenten Übererregung, entweder einer sympathischen (Fluchtund Kampf) oder einer parasympathischen Über-Aktivierung (Erstarrung). Das Trauma wird in ihren Körpern festgehalten und verursacht
verwirrende und hoch belastende Körperempfindungen, Gefühle
und Gedanken. Ein traumatisiertes Nervensystem hat die Fähigkeit
verloren oder auch noch nicht entwickelt, zwischen Anspannung und
Entspannung, zwischen Zusammenziehen und Ausdehnen hin und
her zu pendeln.
Das Seminar gibt Impulse, neugierig zu werden für körperorientierte
Prozesse von traumatisierten Kindern und Jugendlichen und wie das
Pendeln des Nervensystems wieder angestoßen werden kann.
Inhalte
öö Die Biologie des Traumas – Grundlagen von Trauma und Körper
öö Förderung von Körper- und Sinneswahrnehmungen
öö Das Reptilienhirn und die Sprache der Körperempfindungen
öö Selbstbemächtigung durch die Förderung ermächtigender Körperempfindungen
öö Sensibilisierung für und Stärkung von (Körper-) Grenzen
öö Förderung des Sozialen-Kontakt-Systems (Polyvagale Theorie von
Stephen Porges))
öö Versorgung von Traumasymptomen
Methoden
öö Impulsreferate, Kleingruppen, Spiele, Körperübungen
Für dieses Angebot gibt es eine Fortsetzung
20
 siehe B13 auf Seite 45
Neue Impulse für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Soziales Lernen im Spiel
Kinder aller Kulturen sozialisieren sich im Spiel. Dieses Praxis-Seminar bietet pädagogischen/therapeutischen Fachkräften die Gelegenheit, viele Spiele und Übungen kennenzulernen und auszuprobieren,
die Soziales Lernen initiieren. Dabei wird so gut wie kein Material benötigt.
Kurze und lange, einfache und anspruchsvolle Spiele für ganz unterschiedliche Gelegenheiten und Altersgruppen (4-99 Jahre) werden
vorgestellt, gemeinsam erfahren und besprochen.

A14

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Dienstag, 14.03.2017 und
Mittwoch, 15.03.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pflegeeltern, Eltern,
pädagogische Fachkräfte
und Interessierte
Die besonderen Erfordernisse, Möglichkeiten und Schwierigkeiten
(Umgang mit Verweigerung, Abwertung, Regelverletzungen) werden
aufgefächert. Die im Seminar aufgezeigten Spielideen geben neue
Impulse aus Spiel- und Theaterpädagogik, Psychodrama, Jeux Dramatiquès u. a., die soziale Lernprozesse einleiten und gute gemeinsame
Erfahrungen schaffen.
Entwicklungsgemäße kreative Anfangs- und Ausgangsrunden
werden ebenfalls vorgestellt.
21
Dienstagsseminar
Einführung in die Psychotraumatologie
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.

A15
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.
 Einführung in die Psychotraumatologie

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin

Evangelisches Gemeindehaus
Bei der Kirche 8, Ebhausen

Dienstag, 14.03.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten aus
pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
22
In der Jugendhilfe haben wir mit vielen traumatisierten Kindern und
Jugendlichen zu tun. Seit neuestem fordert uns der Umgang mit
den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) heraus. Die
Psychotraumatologie bietet eine gute Basis für das Verständnis für
die Kinder und Jugendlichen und für ihr auffälliges Verhalten. Sie
gibt uns auch Orientierung im pädagogischen Alltag, was Kinder und
Jugendliche brauchen, um ihre eigenen Ressourcen aktivieren zu
können.
Ich stelle in diesem Vortrag die Grundlagen der Psychotraumatologie
vor, die auf neueren Erkenntnissen der Hirnforschung beruhen. Dabei
werden auch die Besonderheiten der UMF`s berücksichtigt.
Inhalte
öö Was ist ein Trauma?
öö Was passiert bei einem Trauma im Gehirn?
öö Welche Auswirkungen hat das Trauma auf den/die Betroffene?
öö Wie zeigt es sich im Verhalten der Kinder und Jugendlichen?
öö Was bedeutet das für unsere Arbeit mit traumatisierten Kindern
und Jugendlichen in der Jugendhilfe?
Workshop
Interkulturelles Training
Experten sind sich einig: Nicht nur international agierende Unternehmen brauchen interkulturelle Kompetenz. Zunehmend erforderlich ist sie auch in der Sozialarbeit, in der schulischen sowie in der beruflichen Bildung. Das alltägliche Zusammentreffen von Deutschen und Zugewanderten ist längst Realität.
Wir leben – insbesondere in den städtischen Ballungsräumen in einer multikulturellen Gesellschaft.
Das interkulturelle Training wendet sich an Mitarbeiter/innen, die mit
zugewanderten Menschen und/oder Flüchtlingen in allen Bereichen
der Sozialarbeit zu tun haben. Dies umfasst die Tätigkeitsbereiche
in Flüchtlingsunterkünften, Schulen, Einrichtungen der Kinder- und
Jugendhilfe, Vereine bis hin zu Behörden und öffentlichen Einrichtungen.
Der Workshop setzt sich mit den Bezugskategorien (Herkunft,
Geschlecht, Weltanschauung, sexuelle Orientierung sowie weiteren
Themenfeldern) und Methoden des Diversity auseinander. Er vermittelt Methoden, wie die eigene Biographie und die der Zielgruppe als
Potential erkannt und eingesetzt werden kann.
Modul 1 (15.-16.03.2017)
öö Theorievermittlung und Sensibilisierung
öö Methoden erleben und erfahren
öö Diversity als Empowerment
Modul 2 (12.04.2017)
öö Methoden für die Praxis und Reflexion
öö Praxisprojekte werden begleitet und beraten

A16

Vera Nkenyi Ayemle
Sozialpädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 15.03.2017,
Donnerstag, 16.03.2017,
Mittwoch, 12.04.2017

09:00-16:30 Uhr

330,00 EUR

Alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern, haupt- und
ehrenamtliche Helfer in der
Flüchtlingshilfe
23
Resilienz – was Kinder stark und widerstandstandsfähig macht
Immer wieder treffen wir Kinder und Jugendliche, die trotz sehr belasteter Lebensbedingungen z.B.
Armut, Gewalterfahrungen, Suchterkrankung oder Tod der Eltern, überraschend erfolgreich und gesund
ihr Leben meistern.


A17
Petra Sartingen
Diplom-Pädagogin

Harald Gaiser
Diplom-Pädagoge

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 21.03.2016 und
Mittwoch, 22.03.2016

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Lehrer/innen, pädagogische
Mitarbeiter/innen in sozialen
Arbeitsfeldern
24
Die schützenden Faktoren, die Kinder befähigen, Stressbedingungen und traumatische Erfahrungen zu bewältigen, wurden in den
letzten Jahren unter dem Begriff »Resilienz« intensiv beforscht. Im
Mittelpunkt des Interesses standen dabei die personalen und sozialen
Ressourcen, die in der Resilienzforschung ermittelt werden konnten.
Doch wie leisten wir einen Beitrag zur »Resilienz« von Kindern
und Jugendlichen, wie können wir Kinder und Jugendliche gezielt
stärken? Wo gelingt uns dies im Alltag schon gut und wie können wir
uns weiterentwickeln? Mit welchen Grundhaltungen, pädagogischen
Ansätzen und Methoden kann uns dies gelingen? Wie können wir
als PädagogInnen engagiert unsere Arbeit tun und unsere eigene
Resilienz und Gesunderhaltung dabei im Auge behalten?
Die Klärung dieser und vieler weiteren Fragen in Zusammenhang mit
Resilienz stehen im Mittelpunkt dieser Fortbildung. Wir arbeiten mit
einer Mischung aus Theorieinput, Selbstreflektion und dem Kennlernen von praxisrelevanten Methoden:
öö Einführung ins Resilienzkonzept
öö Selbstreflektion zu eigenen stärkenden Erfahrungen
und Schutzfaktoren
öö Stärkenorientierte pädagogische Grundhaltungen
und professionelle Präsenz
öö Methodische Anregungen für die Förderung von Resilienz
bei Kindern und Jugendlichen
öö Resilienter Umgang mit mir selbst bei Belastungen
im pädagogischen Alltag
Mädchen in der Erziehungshilfe
Die Kunst in Beziehung zu sein…
Beziehungsprozesse werden durch Beziehungserfahrung bestimmt. Meist bestimmen die erlebten und
erlernten Beziehungsmuster für Mädchen die Qualität weiterer Beziehungen und sind für Scheitern
oder Gelingen entscheidend.
In unseren Mädchenklassenzimmern gehen wir speziell auf die
Lebens- und Problemlagen der Mädchen ein. Wie können wir gute
und entwicklungsfördernde Beziehungserfahrungen in unserem
(Schul-)alltag anbieten und immer wieder neu fördern?

A18

AOR Mag. Dr. Martina Hoanzl
Päd. Hochschule Ludwigsburg

Ulrike Sammet
LAG Mädchenpolitik

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 23.03.2017 und
Freitag, 24.03.2017

09:30-17:00 Uhr

90,00 EUR (beide Tage)
70,00 EUR (nur erster Tag)

Mitarbeiter/innen aus der
Mädchenarbeit
Dieser Fachtag richtet sich an alle Lehrenden, die Interesse an
Mädchenpädagogik haben und ihre Kompetenzen mit anderen Fachleuten erweitern und austauschen möchten sowie an interessierte
Mitarbeitende der Jugendhilfeeinrichtungen.
Donnerstag, 23. März 2017
ab 9:30 Uhr Ankommen und Brezelfrühstück
10:00 Uhr
Begrüßung durch den pädagogischen Vorstand der
Stiftung Jugendhilfe:aktiv, Herr Teufel
10:30 Uhr Fachvortrag: Die Kunst in Beziehung zu sein
12:30-13:30 Uhr Mittagspause
13:30-16:30 Uhr Vertiefen der Inhalte in drei Workshops
1) Unsere Mädchen sind abhängig vom fremden Blick
2) Unsere Mädchen bringen spezielle Mütter mit
3) Unsere Mädchen: einmal bindungslos – immer
bindungslos
15:10-15:45 Uhr Kaffee und Kuchen
16:30 Uhr
Ende der Workshops und Treffen im Plenum:
Feedbackrunde und offene Fragen, Abendplanung
17:00 Uhr
Ende
Freitag, 24. März 2017
ab 9:30 Uhr Ankommen und Brezelfrühstück
10:00 Uhr
Begrüßung durch Frau Waltner und Herr Herrmann,
Schulleiter/in der »DBS« und »ASS«
10:30 Uhr
Impulsreferat für Mädchenarbeit in Gremien auf
kommunaler Ebene, Frau Sammet
11:30 Uhr
Möglichkeit zum Austausch
12:30 Uhr
Ende
25
Kommunikation & Mediation in der Flüchtlingsarbeit
Der Kurs Kommunikation & Mediation in der Flüchtlingsarbeit richtet sich an all diejenigen, die in der
Flüchtlingshilfe aktiv sind. Die Teilnehmer/innen werden für den Umgang mit schwierigen Situationen
und interkulturellen Konflikten qualifiziert, um diesen konstruktiv begegnen und bearbeiten zu
können.

A19

Thorsten Scherer
Diplom-Sozialpädagoge,
Mediator

Außenstelle YOUSSEF
Hallstraße 44, Stuttgart

Freitag, 24.03.2017
Samstag, 25.03.2017
–
Freitag, 05.05.2017
Samstag, 06.05.2017
–
Freitag, 23.06.2017
Samstag, 24.06.2017

15:00-19:30 Uhr (freitags)
09:00-17:00 Uhr (samstags)

590,00 EUR

Lehrer/innen, sozialpädagogische
Fachkräfte in der Kinder- und
Jugendhilfe, Ehrenamtliche
26
Über die Auseinandersetzung mit der Thematik Kommunikation
findet eine Sensibilisierung bezüglich der eigenen, wie auch der unterschiedlichen Kommunikations-/Streitstile anderer Menschen statt
und kann dazu beitragen, die zwischenmenschliche interkulturelle
Kommunikation zu verbessern.
In Praxisphasen werden konkret aktuelle oder latente Konfliktsituationen bearbeitet und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.
Des Weiteren besteht für die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, als
Multiplikator einzelne Module bedarfsgerecht als selbstständiger
oder ergänzender Bestandteil für ihren Arbeitsbereich zu nutzen und
zu implementieren. Dadurch ist ein hoher Grad an Partizipation aller
Beteiligten (KollegInnen, Jugendliche, BewohnerInnen, Ehrenamtliche, …) möglich, da eine eigenverantwortliche und auf interne
Ressourcen gestützte Konflikt- und Kommunikationskompetenz
nachhaltig seine Wirkung entfalten kann.
Durch den Erwerb und die Weitergabe von interkultureller
(Konfliktlösungs-) Kompetenz, tragen die Teilnehmer/innen einen
unverzichtbaren Beitrag zur Integration und Sicherung des sozialen
Friedens bei.
Die Inhalte entsprechen dem Einführungskurs Mediation gemäß den
Richtlinien des Bundesverbands Mediation.
Der Kurs umfasst 33 Zeitstunden, wird zertifiziert und kann für eine
darauf aufbauende Mediationsausbildung angerechnet werden.
Dienstagsseminar
Sexualpädagogik als Teil des pädagogischen Alltags –
Prävention beginnt am Anfang
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.

A20

Sibylle Ross
Psychologin lic.phil.

Katrin Pohl
Diplom-Heilpädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 28.03.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern
27
 Sexualpädagogik als Teil des pädagogischen
Alltags – Prävention beginnt am Anfang
Ein zentraler Baustein im Kampf gegen sexuelle Gewalt ist die
Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes für den
pädagogischen Alltag. Von Geburt an bis zum Erwachsenwerden
benötigen Kinder altersgemäße Angebote, um Wissen und Worte für
ihren Körper und für sexuelle Vorgänge zu erwerben und Grenzen
wahrzunehmen und zu achten.
In diesem Dienstagsseminar möchten wir einen Überblick über eine
normale psychosexuelle Entwicklung geben und gemeinsam erarbeiten, wie dies in unseren Gruppenangeboten umgesetzt werden kann.
Dies beinhaltet neben einem Stück Selbstreflektion eine Sammlung
von Ideen, Anregungen und Materialien für die Praxis.
PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen
Basisseminar
Ein Seminar für Professionelle aus Einrichtungen und Diensten, die Verantwortung für Menschen tragen
und in der Arbeit mit Krisen- und Gewaltsituationen konfrontiert sind bzw. sein können (Jugendhilfe,
Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.).

A21
Sind Sie auf einen gewalttätigen Zwischenfall in Ihrem Arbeitsfeld
vorbereitet, wenn unterschiedliche Verhaltensweisen in gefährliche
Situationen umschlagen?
Sie haben keine Wahl! Was Sie tun,
liegt in Ihrer Verantwortung!

Bärbel Ilg-Tatzel
PART-Trainerin

Wolfgang Schanz
PART-Trainer

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 29.03.2017
Donnerstag, 30.03.2017
Freitag, 31.03.2017 bis 12:00 Uhr

09:00-17:00 Uhr

495,00 EUR

Mitarbeiter/innen in der
Jugendhilfe, Psychiatrie, Behinderten-/Suchthilfe, Schule,
Polizei, Justizvollzug, etc.
28
Viele Professionelle aus Arbeitsfeldern, in denen sie Verantwortung
für die Betreuung von Menschen tragen, sind mit der Problematik
gewalttätiger Übergriffe auf sich und ihre Klienten/innen vertraut.
Im PART® Seminar geht es in grundlegender und umfassender Weise
um die Prävention und Lösung gewalttätiger Konflikte im eigenen
Arbeitsfeld. Dabei ist das oberste Ziel des PART® Konzepts
Die Persönlichkeitsrechte und die Würde des/der Klienten/in zu
achten und dabei Sicherheit für alle Beteiligten herzustellen.
Dies ist kein Selbstverteidigungskurs!
Das Seminar besteht aus Informationsblöcken, Selbstreflektionsphasen, Kleingruppenarbeit und Körperübungen zum Ausweichen,
sich Befreien, sich Schützen und Festhalten. Dabei werden nur solche
Techniken gelehrt, die dem/der Klienten/in keine Schmerzen zufügen
oder ihn/sie körperlich schädigen!
Das PART® Konzept, dessen Ursprünge aus der USA stammen, ist
inzwischen in vielen Institutionen Standard und hat sich auch in
schwierigen Situationen bewährt.
Für Mitarbeiter/innen der Stiftung Jugendhilfe:aktiv kostenfrei.
Timeline
Systemische Visualisierungsmethode mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der pädagogischen
Begleitung und Beratung
Die Visualisierung »der Zeit als Seil« bietet vielfältige »Möglichkeitsund Experimentierräume«:
öö Fragen zu Biographie, Lebensweg und Lebenszyklus
öö Bewusstmachung von Ressourcen und Kraftquellen (heute/
gestern/Zukunft)?
öö Worin bestehen meine kurz-, mittel- und langfristigen Ziele?
öö Wohin möchte ich mich entwickeln? Wie will ich in Zukunft leben?
öö Stärkung der Selbstwirksamkeit: Was habe ich schon erreicht?
öö Zur Überprüfung einer Situation
öö Austausch über gemeinsam erlebte Zeiträume (Paare, Teams, etc.)
öö Zur Auswertung bei Abschieden und Beratungsabschlüssen
Auf einfache Art und Weise können unterschiedliche Zeitabschnitte visualisiert werden. Durch das Gehen am Seil, werden neue
Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven erfahrbar gemacht, und
können spielerisch erprobt werden. Ressourcen und Kraftquellen werden dadurch bewusster und können für die Gestaltung der Zukunft
»verankert« werden.
Als Visualisierungsmethode mit mehreren Personen können
unterschiedliche Sichtweisen zu Themen konkretisiert und Ziele
differenziert werden. Die Methode spricht Jugendliche, Kinder und
Erwachsene gleichermaßen gut an.
Die »timeline« eignet sich für viele Settings, z.B. mit Einzelnen,
(Eltern)-Paaren, Familien, Gruppen und Teams.
Die »timeline« eignet sich für viele Themenbereiche, z.B. Zielorientierung, Zukunftsplanung, Auswertung und Rückblick, Ressourcenorientierung, Biographie- und Lebenszyklusarbeit
In diesem Seminar wird die Methode »timeline« und ihre vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. In Kleingruppen und im Plenum
wird die Umsetzung anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer/
innen gemeinsam erprobt.

A22

Sabine Ramsayer
Systemische Familientherapeutin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Mittwoch, 29.03.2017

09:00-16:30 Uhr

130,00 EUR

Fachkräfte aus den Bereichen
Jugendhilfe, Beratung,Therapie,
psychosozialen, klinischen,
sowie angrenzenden Arbeitsfeldern
Die Akkreditierung der
Fortbildung bei der Landespsychotherapeutenkammer
Baden-Württemberg wird
beantragt.
29
Mimikresonanz für helfende Berufe
Wir alle müssen beruflich und privat oft wichtige Entscheidungen (schnell) treffen, denn Emotionen
erfordern sofortige angemessene Reaktionen. Um zielführend und schnell entscheiden zu können,
brauchen wir eine präzise Wahrnehmung und zuverlässige Orientierungshilfen für unsere eigene
Emotionserkennung und die unseres Gegenübers.
A23
Das Training lädt ein, die Gefühle in den Gesichtern der Mitmenschen
in kürzester Zeit zu lesen um in angespannten Situationen angemessen zu reagieren.

Marion Uhse
Diplom-Pädagogin
Ziele
öö Merkmale von Basisemotionen auf Schnelligkeit trainieren
öö die eigene emotionale Aufgeladenheit wahrnehmen und regulieren
öö Förderung der Sensibilität, was das eigene Verhalten beim
anderen auslöst
öö Vermeidung von Fehlinterpretationen und Projektionen
öö zu Ihrem eigenen Schutz das Aggressionspotential Ihres/Ihres
Gegenübers einschätzen
öö und einen angemessenen Umgang finden

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen


Donnerstag, 30.03.2017
Freitag, 31.03.2017

09:00-16:30 Uhr

380,00 EUR

Fachkräfte der psychosozialen
und sozialpädagogischen
Arbeit, des Gesundheitswesens
und andere Interessierte
30
Konkrete Anliegen aus der praktischen Arbeit können sofort mit
dieser Methode verknüpft werden. Das Seminar hat einen hohen Praxisbezug und bietet sofort konkrete Ideen für die Umsetzung in den
Praxisalltag.
Inhalte
öö Aktueller Stand der Mimikforschung
öö Erkennungsmerkmale der sieben Basisemotionen
öö Mimik in wenigen Millisekunden lesen
öö Pre- und Post-Test: Gefühlsexpressionen
öö Mimische Signale nutzen, um die Resonanz zu stärken
öö eine geschärfte, fokussierte Wahrnehmung für Emotionen
öö Professionalisierung der eigenen Führungskompetenz
öö eine größere Wahrnehmungs-, Empathie- und Konfliktfähigkeit
öö Sicherheit in Gruppen, Meetings, Mitarbeitergesprächen, etc.
Methoden
öö Theoretische Inputs, Demo, Videoanalysen, Übungen in Kleingruppen, Diskussion, Rollenspiel, Plenum, fallspezifischer kollegialer
Austausch
Ein Beziehungscamp im Allgäu
SOZ.PÄD. BeZiehungsWeise UMA
Die Integration von anerkannten Flüchtlingen ist in aller Munde. Politik, Gesellschaft und Experten
ringen auf allen Ebenen um Ideen und Zustimmung. Währenddessen bemühen sich Ehrenamtliche und
Professionelle zusammen mit den ihnen anvertrauten minderjährigen unbegleiteten Ausländern um
deren Lebensgrundlagen in unserem Land.
Ja, Integration ist das Erlernen der deutschen Sprache und Kultur.
Und ja, Integration sind auch Bildungs- und berufliche Perspektiven.
Dies alles kann aber nur gelingen, wenn sich die allein gelassenen
jugendlichen Flüchtlinge hiesigen Menschen anvertrauen können.
Menschen, die ihnen Verlässlichkeit und Geborgenheit bieten.
Menschen, die sie in wichtigen Dingen des täglichen Lebens begleiten. Menschen, die ihnen Beziehung und schrittweise Lebensziele
anbieten.
Aber selbst für erfahrene Fachkräfte sind bislang gewohnte und
bewährte Betreuungs- und Erziehungskonzepte nicht einfach auf die
Arbeit mit den UMA‘s übertragbar. Sie klagen über Sprachbarrieren
und kulturelle Missverständnisse.
Das Beziehungscamp im Allgäu setzt da an, wo alle (aufrichtige)
menschliche Interaktion beginnt: in der vertrauensvollen Beziehung.
Hier können sich Fachkräfte und Flüchtlinge näher kennen lernen,
gemeinsame Pläne schmieden und sich beweisen, dass sie es ernst
meinen mit Verantwortung, Vertrauen und Integration.
Das dreitägige Beziehungscamp findet in einer abgelegenen Selbstversorgerhütte in den Allgäuer Alpen statt. Essen wird gemeinsam
zubereitet und notwendige Hüttenaufgaben miteinander ausgehandelt. Ein erlebnispädagogisches Programm schafft den Rahmen für
gemeinsame Freuden und intensive Erlebnisse. Für Gruppengespräche und einen lebendigen Erfahrungsaustausch steht ausreichend
Zeit zur Verfügung.

A24

Wolfgang Baumgartner
Systemischer Erlebnispädagoge

Allgäuer Alpen

Freitag, 31.03.2017
Samstag, 01.04.2017
Sonntag, 02.04.2017

Freitagabend - Sonntagabend

380,00 EUR

Alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern, haupt- und
ehrenamtliche Helfer in der
Flüchtlingshilfe
31

2. Quartal 2017
April / Mai / Juni
Unsere Angebote führen wir gerne
direkt bei Ihnen vor Ort durch.
Kreative Elternarbeit
Methodenkoffer für (Sozial)-Pädagogik, Therapie und Beratung
In diesem Seminar werden Methoden für eine erfolgreiche Elternarbeit vorgestellt, ausprobiert und
eingeübt! Auch schwer zugängliche Eltern(-teile) werden durch plastische Darstellung (z.B. durch den
Einsatz von Postkarten, Brillen, Symbolen, Knöpfen, Farbfiguren) und szenische Bearbeitung (Expertenstuhl, Zukunftsprobe…) der anstehenden Themen erreicht.
Es liefert viele praktische Anregungen für die Arbeit mit
öö Einzelnen Elternteilen
öö Elternpaaren
öö Elterngruppen
öö sowie zur Gestaltung eines Elternabends

B01

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 03.04.2017
Mittwoch, 04.04.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
Bei kulturellen oder sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten
können methodisch neue Brücken gebaut werden.
Methoden
öö Impulsreferate
öö Demonstrationen
öö Szenisches Üben
33
Dienstagsseminar
Einführung in die Psychotraumatologie
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.

B02
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.
 Traumata sind ansteckend

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 04.04.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten aus
pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
34
Der Alltag mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen ist
nicht nur anstrengend und verlangt dauernde Aufmerksamkeit und
Gelassenheit, sondern wirkt auch auf unser eigenes körperliches
und psychisches Wohlbefinden. Die Geschichten der Kinder und
Jugendlichen verfolgen uns, ihre häufigen Inszenierungen, bei denen
wir oder andere Kinder in einem Täter – Opfer – Retter – Teufelskreis
hineingezogen werden, lassen uns nicht kalt. Der Vortrag setzt sich
mit diesem Geschehen auseinander, gibt die Möglichkeit zur Selbstreflektion und bietet Ansätze, wie wir bei diesen Herausforderungen
gut für unsere eigene seelische Gesundheit sorgen können.
Auffällig unauffällig
Stille Kinder und Jugendliche
Stille Kinder und Jugendliche erzeugen keinen unmittelbaren Handlungsdruck. Gerade sie brauchen
aber unsere Aufmerksamkeit und unser fachliches Verständnis sowie besondere Formen der Motivation,
Anleitung und Verstärkung.
Die Beziehungsaufnahme und -gestaltung, die Integration in eine
Gruppe oder Schulklasse sind hier oft nicht einfach.
Dieses Seminar vermittelt:
öö eine hilfreiche Grundhaltung gegenüber stillen
KIndern und Jugendlichen
öö fachliche Sicherheit, auch im Kontext der Gruppe
öö eine wertvolle Übersicht über das Themenfeld
(Intovertiertheit, Mutismus, soziale Ängste)
öö konkrete pädagogsche Interventionen
öö Beratungskompetenz gegenüber Eltern und
Kooperationspartner/innen
öö geeignete Spiele und Übungen

B03

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 05.04.2017

09:00-16:30 Uhr

130,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
35
Tu Dir was Gutes!
Tennis-Express
Es handelt sich dabei um ein Projekt, dass es weltweit gibt und das es ermöglicht, Tennis schnell zu
erlernen durch spezielle Bälle und Übungsformen. Es ist gedacht für alle, die schon mal Tennis gespielt
haben… aber das ist schon lange her, oder für Leute, die schon immer mal wollten, es aber bis jetzt
noch gar nicht versucht haben…

B04

Wolfgang Schanz
DTB C-Trainer

Tennisplatz in Schlaitdorf
Im Auchert 15, Schlaitdorf

Dienstag, 25.04.2017
Dienstag, 02.05.2017
Dienstag, 09.05.2017
Dienstag, 16.05.2017
Dienstag, 23.05.2017
Dienstag, 30.05.2017

09:30-11:00 Uhr

170,00 EUR
inkl. Platzgebühren

Alle, die sich gerne bewegen
und mal was Neues für sich
ausprobieren wollen.
36
Das Konzept besteht aus 6 Trainingseinheiten. Ziel ist, schnell ins
Spiel zu kommen und dadurch natürlich Spaß an diesem Sport zu
bekommen, der für alle Altersgruppen von jung bis alt offen steht.
Außerdem geht es auch darum, sich ganzheitlich körperlich zu
betätigen und Grundtechniken des Tennissports (Vor- und Rückhand,
sowie Aufschlag zu lernen).
Durch den Einsatz von druckreduzierten Bällen, die aber auch in
Wettkämpfen eingesetzt werden dürfen, kommt man viel schneller
ins Spiel als mit den herkömmlichen Bällen.
In Kleingruppen und zum Teil im selbstständigen Spiel wird trainiert.
Es werden keine besonderen Schuhe benötigt.
Bevor ein »post« erreicht ist:
Traumasensible Begleitung von Flüchtlingsfamilien
Wir nehmen in Europa zurzeit besonders viele Flüchtlingsfamilien auf, ohne genau zu wissen, was ihnen
in ihrem bisherigen Leben widerfahren ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Erlebnisse von Krieg,
Bürgerkrieg, Flucht und Ankunft im Gastland Spuren hinterlassen haben. Von daher kann es wichtig
zum Verständnis dieser und anderer traumatisierter Menschen sein, etwas über die aktuelle Forschung
über Trauma und Traumadynamik zu wissen und darüber, wie wir ihnen im Alltag begegnen können.
Im ersten Teil der Fachveranstaltung soll ein Verständnis darüber
geschaffen werden, wie sequentielle Traumata auf Menschen
einwirken und wie bei einigen chronische Trauma-Folgestörungen
entstehen. Hierbei ist auch von Bedeutung, welche Faktoren
solche längerfristigen Beeinträchtigungen verhindern (Resilienz).
Was benötigen Eltern, Kinder und Jugendliche als Familie in der
Anfangszeit, nachdem sie Zuflucht in unserem Land gesucht haben?
Wie ist im Gegensatz dazu die Situation unbegleiteter minderjähriger
Asylsuchender (UMAs) einzuschätzen?
Im zweiten Teil wird näher auf die emotionale Situation von Flüchtlingsfamilien eingegangen. Was kann zu einer Genesung beitragen,
wenn Menschen schon längere Zeit als Migranten ohne festen
Aufenthaltsstatus in unserem Land leben? Wie sieht eine trauma-sensible pädagogische Begleitung aus? Es soll auch darüber gesprochen
werden, wie diejenigen, die hauptamtlich oder ehrenamtlich bei der
Betreuung von Flüchtlingen engagiert sind, auf vielerlei Belastungen
reagieren können und nicht in einen emotionalen Zustand von Burnout geraten.

B05

Alexander Korittko
Traumatherapeut

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 27.04.2017

09:00-16:30 Uhr

80,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
37
Fortbildung für Fachkräfte in der Hauswirtschaft
Als Mitarbeiter/in in der Hauswirtschaft sind sie wesentlich für das Gelingen der Abläufe in der Vorbereitung und Nachbereitung verantwortlich. Durch ihren fürsorglichen Beitrag gestalten sie den pädagogischen Alltag in unseren Einrichtungen und Standorten mit. In diesem komplexen Einsatzfeld ergeben
sich Fragestellung und Anforderungen, welche einer besonderen Zuwendung bedürfen.

B06

Christine Lutz
Psychologische Beraterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Donnerstag, 27.04.2017
Donnerstag, 18.05.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Mitarbeiter/innen in der
Hauswirtschaft
38
Sie sind herzlich eingeladen an einer Fortbildung mit zwei Seminartagen im April und Mai 2017, teilzunehmen.
An einem schönen Ort im Grünen, mit guter Versorgung, bieten wir
ihnen folgende Themen für die alltägliche Arbeit an:
öö Entwicklung eines gemeinsames Aufgabenverständnisses
öö Austausch über Wichtiges und Wesentliches in der
beruflichen Entwicklung
öö Stärkung der Zusammenarbeit und des gemeinsamen
Schaffens im Team
öö meine Kraftquellen und was mich gesund erhält
öö Motivation und Freude an der Arbeit
öö frischer Wind in unser Team
Systemisches Arbeiten in Wohngruppen
Die Arbeit in Wohngruppen gehört mit zu den schwierigsten Tätigkeitsfeldern, die die Jugendhilfe zu
bieten hat. Die Kinder bzw. Jugendlichen bringen eine schwierige Geschichte mit. Die Eltern sind tief
gekränkt und zeigen sich häufig wenig kooperativ. Hier kann systemisches Handwerkszeug sehr
hilfreich sein, um stressfreier und lösungsorientiert erfolgreich arbeiten zu können.
In der Fortbildung sollen die Grundprinzipien des systemischen
Arbeitens in Wohngruppen vermittelt werden:

B07

Manfred Bausch
Diplom-Sozialpädagoge

Stadtteilteam Vaihingen
Vaihinger Markt 31, Vaihingen

Freitag, 28.04.2017
Freitag, 02.06.2017
Freitag, 21.07.2017
Freitag, 15.09.2017
Freitag, 20.10.2017

09:30-16:00 Uhr

590,00 EUR

Pädagogische Fachkräfte im
stationären Kontext
öö wie gehe ich in Konfliktsituationen mit Eltern und Kindern
bzw. Jugendlichen um?
öö welche Rolle spiele ich idealerweise dabei?
öö welche Grundhaltungen nehme ich ein?
öö wie kann ich mit Fragen Situationen entschärfen?
öö welche Rolle spielen Lebensgeschichten?
Ein besonderes Augenmerk soll auf schwierigen Situationen liegen,
die der berufliche Alltag mit sich bringt.
39
Fremdsprachenunterricht
Arabische Sprache und Kultur ohne Vorkenntnisse
Dieses Seminar führt Sie in die arabische Sprache und Kultur ein. Wir zeigen Ihnen die Unterschiede
zwischen den einzelnen Ländern und erklären die jeweiligen Umgangsformen, die Sie beachten sollten,
um Probleme zu vermeiden. Ebenso lernen Sie einfache Redewendungen kennen.

B08

Muttersprachliche Dozentin
vhs Esslingen

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 03.05.2017
Donnerstag, 04.05.2017
Freitag, 05.05.2017
Montag, 08.05.2017
Dienstag, 09.05.2017

09:00-16:30 Uhr

100,00 EUR

Alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern, haupt- und
ehrenamtliche Helfer in der
Flüchtlingshilfe und alle mit
Lust auf eine neue Sprache
in Kooperation mit
vhs Esslingen
40
Außerdem zeigen wir Ihnen, wie man sich verhalten sollte, um
schnell einen freundschaftlichen Kontakt zu den Migranten/innen
zu bekommen und wie man deren Herzen erobern kann.
Zaubern und Verzaubern…
Ein verblüffender Zauberworkshop für Pädagogen mit Riktini
»Zauberkunst ist ein herrliches Mittel zur Übung in freier Rede und zur Erlangung einiger körperlicher
und geistiger Gewandtheit.« Das wusste schon Goethe und schenkte seinen Enkeln einen Zauberkasten.
Zauberkunststücke sind verblüffend, spannend, witzig und – sie
sind ein »Türöffner« zu anderen Menschen. Mit Zauberkunststücken
kann man auf besondere Art und Weise in Kontakt kommen mit den
Zielgruppen, mit denen wir arbeiten: Kinder, Jugendliche, Menschen
mit Behinderungen, alte Menschen usw., aber auch mit Freunden
und Familienmitgliedern. Ziel ist das gemeinsame Staunen und der
gemeinsame Spaß.
Im Workshop mit Riktini lernen die Teilnehmer einfache, aber
verblüffende Zauberkunststücke, die nach kurzer Übungszeit für
»zauberhafte« Erlebnisse sorgen können.
Ferner erfahren Sie alles, was wichtig ist, um in einem Gruppensetting im Rahmen eines »Zauberprojekts« eine große Zaubershow auf
die Beine zu stellen.
Die notwendigen Requisiten werden im Kurs gestellt, außerdem
erhält jeder Teilnehmer ein Skript mit den im Workshop erarbeiteten
Zauberkunststücken.
Bitte mitbringen: eine Schachtel mit Deckel (z.B. Schuhschachtel)

B09

Berthold Schymura
Sozialpädagoge und
Zauberkünstler

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Freitag, 05.05.2017

09:00-16:30 Uhr

130,00 EUR

Alle die sich und andere gerne
verzaubern
41
Berufliche Sackgasse?
Eine Visionssuche in freier Natur
Sie sind beruflich oder persönlich unzufrieden? Sie spüren, dass Sie eine Veränderung brauchen, dass Ihr
Potenzial nicht ausgeschöpft ist und Sie sich weiterentwickeln möchten? Grundlegende Lebensfragen
benötigen zur Beantwortung ein grundlegendes Setting, in dem man ganz bei sich sein kann – aufs
Wesentliche beschränkt in einem inspirierenden und störungsfreien Umfeld. Was gibt es dazu besseres
als die Einfachheit in freier Natur.

B10

Wolfgang Baumgartner
Systemischer Erlebnispädagoge

Naturschutzgebiet Eichhalde
Bissinger Tal (Bissingen/Teck)

Sonntag, 07.05.2017

09:00-18:00 Uhr

130,00 EUR

Alle
42
Die Lösungen für Lebensfragen, Herausforderungen und Schwierigkeiten sind in jedem Mensch bereits angelegt. Kluge Antworten gibt
uns vor allem der Experte in uns, der weiß was richtig und gut für
uns ist.
Ziele des Workshops
In dieser eintägigen Visionssuche haben Sie Gelegenheit, unter professioneller Anleitung und Begleitung mit Ihren inneren Impulsen in
Kontakt zu kommen. Wir arbeiten in der Natur, sie dient uns als reiche
Quelle der Inspiration und Kraft. Mit Naturmaterialien und Symbolen
gestalten Sie kreativ Ihren bisherigen beruflichen Werdegang und die
aktuelle berufliche Situation. Mit Hilfe eines persönlichen Coachings
entwickeln Sie daraus Einsichten in Zusammenhänge, Ansichten zu
Bedeutungen und Aussichten für die Zukunft.
Inhalte und Methoden
öö Symbolarbeit – in Stille auf der Suche nach der persönlichen
Wirklichkeit im Jetzt
öö Symbole präsentieren – von Lebenswirklichkeiten anderer erfahren
öö Biografiearbeit – im »Solo« die Spur der Vergangenheit lebendig
werden lassen
öö Biografie präsentieren – Visionsprozess coachen
öö Rituell gestalteter Abschluss – Verdichtung der Vision
Das innere Selbstmanagement durch IFS verbessern
Internal Family System / Inneres Familien-System (IFS)
Oftmals sind die Reaktions- und Verhaltensweisen anderer schwer nachvollziehbar; die Äußerungen
erscheinen widersprüchlich, unlogisch oder provozierend. Wir lassen uns dann zu Reaktionen hinreißen,
die genau den negativen Erwartungen des anderen entsprechen, und die die schwierige Situation
verschärfen. Das Seminar will Ihnen helfen, Ihre Mitmenschen und auch sich selbst besser zu verstehen,
damit Sie angemessener auf schwierige Verhaltensweisen und Provokationen reagieren können.
»Zwei Seelen wohnen, ach!
in meiner Brust...«
Inhalte
In dem Seminar lernen Sie wichtige Grundannahmen des IFS-Modells
kennen:
öö nicht nur die Mitglieder der äußeren Familie bilden ein System,
sondern auch innere Anteile eines jeden Menschen. Sie sind wie
Unterpersönlichkeiten
öö es gibt keine »bösen« Anteile. Die meisten versuchen ein – meist
altes – Problem zu lösen und die Person zu schützen. Dies ist oft
nicht auf den ersten Blick erkennbar
öö außerdem besitzt jeder Mensch ein »Selbst«, das ihn führen
kann und soll. Oft haben jedoch – in guter Absicht – die Teile
die Kontrolle übernommen
Methoden
öö in geführten Phantasiereisen bzw. Übungen lernen Sie
eigene innere Anteile kennen
öö in einer Demositzung mit einer/einem Freiwilligen
lernen Sie die IFS-Arbeit kennen
öö Vortrag
öö Kleingruppen

B11

Thomas Frister
Traumatherapeut und Autor

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 10.05.2017

09:00-16:30 Uhr

130,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
43
Regulationskompetenzen des Babys und feinfühlige
Unterstützungsangebote der Eltern
Das Kennenlernen und vertraut werden mit dem eigenen Baby gestaltet sich in den ersten Wochen oft
als Herausforderung. Das richtige LESEN des Babys, das Erkennen der Bedürfnisse, das Verstehen des
»Babyverhalten«, der Umgang mit den eigenen Empfindungen und der Suche nach Stabilität
erfordert Unterstützung in der Familie und/oder durch ein Netzwerk an HelferInnen.

B12
Im Seminar werden inhaltliche Themen bearbeitet, wie
öö die Regulationsfähigkeiten der Babys (Verhaltensorganisation)
öö elterliche Feinfühligkeit (Ainsworth, Uni Ulm, Crittenden)
öö Arbeitsmaterial NEST
öö Videoanalyse
öö Arbeitsansätze mit Eltern und im Netzwerk
Es ist wünschenswert, wenn Sie Videomaterial (5 min-Sequenzen)
von Säuglingen (in Nahaufnahme) und Eltern-Kind-Interaktionen
mitbringen.

Christine Rössel
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Donnerstag, 11.05.2017 und
Freitag, 12.05.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern und Mitarbeiter/
innen in den frühen Hilfen
44
Ich spüre also bin ich
Körperorientierte pädagogische Handlungsmöglichkeiten für
traumatisierte Kinder und Jugendliche
Traumasymptome entstehen, wenn überschüssige Energie nach dem traumatischen Erlebnis nicht aus
dem Körper entladen wird. Diese Energie bleibt im Nervensystem gebunden und kann auf Körper und
Geist verheerende Auswirkungen haben. – Peter Levine –
Das Nervensystem traumatisierter Menschen hat die Fähigkeit
verloren, Erregungszustände zu regulieren. Es befindet sich in einer
permanenten Übererregung, entweder einer sympathischen (Fluchtund Kampf) oder einer parasympathischen Über-Aktivierung (Erstarrung). Das Trauma wird in ihren Körpern festgehalten und verursacht
verwirrende und hoch belastende Körperempfindungen, Gefühle
und Gedanken. Ein traumatisiertes Nervensystem hat die Fähigkeit
verloren oder auch noch nicht entwickelt, zwischen Anspannung und
Entspannung, zwischen Zusammenziehen und Ausdehnen hin und
her zu pendeln.
Das Seminar gibt Impulse, neugierig zu werden für körperorientierte
Prozesse von traumatisierten Kindern und Jugendlichen und wie das
Pendeln des Nervensystems wieder angestoßen werden kann.
Inhalte
öö Vertiefung theoretischer Inhalte und der praktischen Arbeit des
ersten Workshops  siehe A13 auf Seite 20
öö Weitere Übungen, Spiele und Aktivitäten die Flucht, Kampf
und Erstarrung wieder aufgreifen und weiterbewegen
öö Interventionen zur Förderung der Selbstregulation
öö Körperempfindungen, Gefühle und Gedanken miteinander
verbinden
öö Arbeit mit Nähe, Distanz und Grenzen
öö Selbstregulation und Selbstanbindung für
die psychosozialen Fachkräfte

B13

Thomas Lang
Systemischer Familentherapeut

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 18.05.2017 und
Freitag, 19.05.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Psychosoziale Fachkräfte, die
mit Kinder und Jugendlichen
arbeiten
Methoden
öö Impulsreferate, Kleingruppen, Spiele, Körperübungen
45
Und wenn die Kinder nicht hören?
Positiv lenken und leiten (PLL)
Das Lenken und Leiten von Kindern und Jugendlichen ist eine der wesentlichen Aufgaben von pädagogischen Fachkräften. In der Praxis wird dabei sehr oft am Oberflächenverhalten angesetzt, um eine
Verhaltensveränderung – sei sie nun situativ oder nachhaltig – zu bewirken. Dabei kommt es immer
wieder zu Konflikten, weil die Kinder keine Einsicht zeigen, sich verweigern, diskutieren oder einfach
nicht tun, was von ihnen verlangt wird.

B14

Hannelore Gens
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Donnerstag, 18.05.2017 und
Freitag, 19.05.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
Erziehende Erwachsene versuchen dann, das Verhalten zu ergründen,
zu analysieren und mit sog. »Konsequenzen« zu belegen, die sinnvoll
sein können, oft aber nicht nachhaltig sind und darüber hinaus
das pädagogische Klima verschlechtern. Das Konzept des Positiven
Lenkens und Leitens (PLL) geht einen anderen Weg: Es setzt an der
Entstehung des Verhaltens an und bietet Fachkräften konkretes
Handwerkszeug zur Anwendung im pädagogischen Alltag.
Wie können Kinder und Jugendliche so gelenkt und geleitet werden,
dass sie bereitwillig folgen und darüber hinaus auch für weitere
Situationen lernen können? Beim »PLL« wird Verhalten verstanden
als der Ausdruck eines Grundbedürfnisses. Grundbedürfnisse sind die
Triebfeder allen Handelns. Sie sind immer positiv, da sie lebenserhaltend sind. Alles menschliche Tun entspringt dieser Motivationsquelle.
Kinder und Jugendliche (sowie alle Menschen) befriedigen mit ihrem
Verhalten grundsätzlich diese Grundbedürfnisse. Das Handeln dazu
wird auf Grund früherer Lernprozesse gewählt und ist bei Kindern, die
noch nicht das Urteilsvermögen der Erwachsenen haben, manchmal
nicht angemessen. Die Aufgabe der Erwachsenen ist es dann, dem
Kind die Möglichkeit zu geben, das augenblickliche Grundbedürfnis auf eine akzeptable Art und Weise zu befriedigen. Durch eine
vorausschauende Situationsgestaltung stecken sie darüber hinaus
den Verhaltensrahmen des Kindes ab, sodass es seltener zu Konflikten
kommt.
»PLL« bietet in Kombination mit dieser Sichtweise ganz konkrete,
einfache Sprachmuster an, um dieses Ziel zu erreichen. Die Wirksamkeit kann über Videoaufnahmen erfahren, überprüft und verfeinert
werden.
In diesem Seminar wird das Konzept vorgestellt und eingeübt – mit
Interaktivem Vortrag, Praxisbeispielen, kurzen Übungen und positiver
Videoanalyse.
46
Dienstagsseminar
Einnässen bei Kindern und Jugendlichen – Ursachen, Diagnostik und
Behandlung
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.

B15

Dr. Christiane West
Diplom-Psychologin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 23.05.2017
Auch für die Erzieher in Tages- oder Wohngruppen ist der Umgang
mit der Störung nicht einfach. Sie sind oft ebenfalls verlegen und
fühlen sich hilflos und unsicher, wie sie die Kinder angemessen
unterstützen können. Es können aber auch Gefühle von Wut und
Ärger dominieren.

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei
Im Seminar sollen die verschiedenen Formen des Einnässens
sowie der aktuelle Forschungsstand zu Ursachen, Diagnostik und
Behandlung aufgezeigt werden. Dabei werden sowohl medizinische
als auch psychologische Behandlungsoptionen erläutert. Ziel ist es,
den Seminarteilnehmern mehr Handlungssicherheit im Umgang mit
betroffenen Kindern- und Jugendlichen im Alltag zu vermitteln.

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
 Einnässen bei Kindern und Jugendlichen –
Ursachen, Diagnostik und Behandlung
Einnässen gehört zu einer der häufigsten Störungen im Kindes- und
Jugendalter. Sie ist für die Betroffenen meist mit starken Schuld- und
Schamgefühlen verbunden.
47
Informationsabend
Systemische/r Berater/-in Plus+
Sie erhalten eine Einführung in Inhalte, Ablauf und Aufbau der berufsbegleitenden Fortbildung
»Systemische Beratung«, die von fobi:aktiv in Kooperation mit dem Systemischen Institut Tübingen,
angeboten wird. Anschließend stehen Ihnen die Dozentinnen und Dozenten für persönliche, inhaltliche
und organisatorische Fragen zu Verfügung und informieren Sie über die geplanten Termine der jeweiligen Fortbildung.

B16

Sabine Ramsayer
Lehrtherapeutin und Team

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 30.05.2017

18:00-19:30 Uhr

kostenfrei
Anmeldung erforderlich

Mitarbeiter/innen aus
Jugendhilfeeinrichtungen,
psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und
anderen Arbeitsfeldern, die
systemisches Arbeiten in ihren
Arbeitsbereich integrieren
können und möchten
48
Die Weiterbildung »Systemische/r Berater/in Plus+« vermittelt
Fachkräften aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten mit beraterischem Schwerpunkt Wissen über die Theorie der systemischen
Beratung und ihrer praktischen Anwendung. Eine Besonderheit
dieser Weiterbildung ist, die Integration von Methoden aus dem
Video-Home-Training. (VHT)®. Diese Weiterbildung möchte Sie in
Ihrem beruflichen Handeln stärken und in der Weiterentwicklung
ihrer Beratungskompetenz unterstützen. Systemische Methoden sind
in unterschiedlichen beraterischen und therapeutischen Kontexten
anwendbar (Einzelne, Paare, Eltern, Familien, Gruppen, Teams,
Organisationen) und unterstützen Personen nachhaltig und effektiv
in Veränderungsprozessen.
Durchgeführt wird die Ausbildung zur/m »Systemischen Berater/in
Plus+« von einem erfahrenen Dozententeam bestehend aus einer
Lehrtherapeutin, Lehrdozenten und VHT-Ausbildern. Wir orientieren
uns an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) und der Systemischen
Gesellschaft (SG) sowie dem SPIN Bundesverband Deutschland e.V.
Ein SG-Zertifikat kann durch zusätzliche Vertiefungsseminare
beantragt werden. In Kooperation mit dem Systemischen Institut
Tübingen.
Dienstagsseminar
Traumapädagogik – Schaffen eines sicheren Ortes
für seelisch verletzte Kinder
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.

B17

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin

Evangelisches Gemeindehaus
Bei der Kirche 8, Ebhausen

Dienstag, 20.06.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
 Schaffen eines sicheren Ortes für seelisch
verletzte Kinder
Traumatisierte Kinder und Jugendliche brauchen äußere Sicherheit,
damit sie auch eine innere Sicherheit empfinden können. Nur so
können sie Bindungsangebote annehmen, eigene Ressourcen
aufbauen und eine Zukunftsvorstellung entwickeln. Grundlagen für
diese besondere Pädagogik sind neuere Erkenntnisse aus der Hirnforschung und Psychotraumatologie. Aus diesen Erkenntnissen werden
Ansätze für eine Traumapädagogik entwickelt. Aufbauend auf dem
Vortrag über die Grundlagen der Psychotraumatologie sollen in den
Vortrag zur Traumapädagogik der Ansatz des »Sicheren Ortes« und
das »Konzept des guten Grundes« vermittelt, an Hand von Beispielen
aus der Praxis verstehbar gemacht und Folgen für das Handeln
besprochen werden.
49
Dienstagsseminar
Was ist mit Mama los?
Psychische Störungen bei Eltern und die Auswirkung auf ihre Kinder
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.

B18

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin

Treff am See
Poststraße 38, Böblingen

Dienstag, 27.06.2017

14:00-17:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
50
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.
 Was ist mit Mama los?
Psychische Störungen bei Eltern
und die Auswirkung auf ihre Kinder
Bei Eltern mit einer psychischen Störung aufzuwachsen stellt für
Kinder eine besondere Herausforderung dar und und prägt ihre
Persönlichkeitsentwicklung. Im Seminar wird ein kurzer Überblick
über verschiedene psychischen Störungen gegeben mit Schwerpunkt
auf die Persönlichkeitsstörung Borderline. Kinder entwickeln
unterschiedliche Strategien um mit dem irritierenden Verhalten des
Elternteils, mit dem Mangel an Fürsorge und der Not des Elternteils
zu Recht zu kommen, meist ohne zu verstehen, was mit Vater oder
Mutter los ist. Diese Strategien zeigen sich uns häufig als Fehlverhalten oder Störungen ohne dass wir ihre Ursachen kennen. Dies soll im
Vortrag erläutert werden, ebenso die Hilfen, die solche Kinder und
Jugendliche brauchen um sich positiv entwickeln zu können.
Trauma in der systemischen Therapie und Beratung
Traumafolgen können sich auf das systemische Arbeiten wie auf Selbstorganisation, Setting,
therapeutische Beziehung etc. auswirken und verändern den Beratungsprozess.
Traumatisierte Kinder, Jugendliche und Eltern begegnen uns häufiger
in Beratung und Therapie. Das Erfahren oder Beobachten von
(familiärer) Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung oder der Tod naher
Angehöriger können ebenso Ursache sein wie Unfälle, medizinische
Eingriffe oder Mobbing. Im Vordergrund zeigen sich manchmal Ängste, Depressionen, Anzeichen extremer Hilflosigkeit oder Unruhe, problematischer Suchtmittelgebrauch, Selbstverletzung, fragmentiert
wirkende Lebenserzählungen oder (Alltags-)Amnesien. Insbesondere
frühe und lang anhaltende Traumatisierungen können sich jedoch
auch hinter einer Fassade anscheinender Normalität regelrecht
»verstecken«. Dieses Seminar basiert auf den neuesten Erkenntnissen
der Psychotraumatologie und der Hirnforschung.
Ich werde anhand von Fallbeispielen für mögliche Hinweise auf
Traumatisierung sensibilisieren und über Formen bzw. Folgen akuter
Mono- im Unterschied zu komplexer Langzeittraumatisierung
informieren. Ziel des Seminars ist, gemeinsam mit den Teilnehmern
trauma-adaptierte systemische Haltungen und Methoden zu erarbeiten, der in akuten Situationen in Beratungsprozessen eingesetzt
werden können.
Inhalte
öö Geschichte der Psychotraumatologie
öö Trauma und Neurobiologie
öö Akuttrauma, Monotrauma und komplexe Traumatisierung
öö Auswirkungen von Traumafolgen auf Selbstorganisation, therapeutische Beziehung, Beratungsprozess und Setting
öö Grounding Techniken und Dissoziationsstopp
öö Stabilisierung und Affektregulation
öö Die Gesundheit der Helfer

B19

Dr. Almute Nischak
Systemische Therapeutin,
Ethnologin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 29.06.2017 und
Freitag, 30.06.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Systemische Berater und
Therapeuten, Pädagogen
und Erzieher
51
PART® – Professionell handeln in Gewaltsituationen
Auffrischungskurs
Ein Seminar für Professionelle aus Einrichtungen und Diensten, die Verantwortung für Menschen tragen
und in der Arbeit mit Krisen- und Gewaltsituationen konfrontiert sind bzw. sein können (Jugendhilfe,
Psychiatrie, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Schule, Sozialarbeit, Polizei, Justizvollzug usw.)

B20
Grundlage ist ein systematisch aufgebautes Seminarkonzept, das
auf einem umfangreichen schriftlichen Manual basiert, das laufend
ergänzt und überarbeitet wird. Schwerpunkt des Seminars ist die
Arbeit in der Jugendhilfe.
Die Stiftung Jugendhilfe aktiv hat sich entschieden, dieses Training
kostenlos für ihre Mitarbeitenden anzubieten. Die Vorgehensweise
nach PART® in gewaltbehafteten Situationen stellt einen Standard
dar, nach dem innerhalb der Einrichtung gearbeitet und gehandelt
werden soll.

Wolfgang Schanz
PART-Trainer

Wilhelmspflege
Bernhauser Straße 20, Stuttgart

Donnerstag, 29.06.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter/innen die das
PART®-Seminar bereits
mitgemacht haben
52
Inhalte des Auffrischungskurs
öö kurz wichtige Grundprinzipien wiederholen
öö mit Neuerungen im Konzept bekannt machen
öö nach Bedarf alte und neue Körpertechniken erinnern und üben
öö Erfahrungen mit schwierigen Situationen des Alltags austauschen
und gemeinsam Lösungsideen diskutieren
Video-Technik-Workshop
Das Magix-Videoschnittprogramm hat sich in der VHT-Praxis etabliert. Immer wieder kommt es aber
dazu, dass Praktiker an Grenzen des Schnittprogrammes kommen und Unterstützung wünschen
In dem halbtägigen Praxisworkshop möchten wir die Möglichkeit
schaffen an konkreten Detailfragen Hilfestellungen geben und
Lösungen anbieten.
Die Teilnehmer bringen Ihre Geräte mit. Für Newcomer ist eine kurze
Grundeinführung möglich.
Neben den Fragestellungen der Teilnehmer wird auf folgende
Themen eingegangen:
öö Ordnerstrukturen/Programmeinstellungen klären und evtl.
einrichten, damit die Projekt- und Filmdateien wieder
gefunden werden
öö unterschiedliche Filmexporteinstellungen erklären
öö Archivieren der Dateien

B21

Jürgen Zwickel
Diplom-Pädagoge

Sophienpflege
Hägnach 3, Tübingen

Freitag, 30.06.2017

13:00-17:00 Uhr

50,00 EUR

Pädagogen/innen, VHTTrainer/-innen und andere, die
schon länger mit Video arbeiten
53

3. Quartal 2017
Juli / August / September
Unsere Angebote führen wir gerne
direkt bei Ihnen vor Ort durch.
Abendvortrag
Aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen
Aggressives Verhalten kann manches Vorhaben verunmöglichen und löst oft viel Handlungsdruck und
Betroffenheit aus. Jugendliche – oft an Körpergröße und Kraft überlegen – können Chaos, Reibereien
oder Exklusion/Ausgrenzung Einzelner auslösen und werden so immer wieder in ihren Überzeugungen
und Mustern bestätigt.
Dieser Vortrag vermittelt folgende lösungsweisende Inhalte:
öö Umgang mit Regeln und Regelverstößen
öö Hilfreiche Haltungen bei aggressivem Verhalten
öö Impulse für Alltag und Konzeption

C01

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 04.07.2017

19:00-21:00 Uhr

15,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Pflegeeltern, Eltern,
pädagogische Fachkräfte
und alle Interessierten
55
Provokation ist eine Frage
Provokationen, Stehlen und Lügen bringen Betreuer oft an ihre Grenzen. Doch bei bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen können gerade diese Verhaltensweisen die Sehnsucht nach Bindung
und deren gleichzeitige Abwehr anzeigen. Provokation ist eine Frage. Eine Frage nach Bedeutung, nach
Geführt-Werden, eine Frage nach Bindung, die trägt bei gleichzeitigem seelischem Schmerz.

C02
Stehlen ist Folge früher Vernachlässigung und zeigt die Verdinglichung unserer Bindungssehnsucht an. Lügen entspricht der
Strategie des Als-ob-Modus bei Verweigerung des Nachspürens und
Nachdenkens (Mentalisierens). Wenn Sie Lust haben, Ihre Kinder und
Jugendlichen besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, die
tragen, dann sind sie hier genau richtig.
Für diesen Fachtag bieten wir Ihnen kostenlose Kinderbetreuung an.

Dr. Christoph Göttl
Facharzt für Kinder- und
Jugendpsychiatrie

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Mittwoch, 05.07.2017

09:00-16:30 Uhr

80,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern, Lehrer, Pflegeund Adoptiveltern
56
Gut aufgestellt?!
Systemische Aufstellungen im Kontext von Beratung, Therapie und Supervision
Systemische Aufstellungen bieten durch ihre räumliche Darstellung und der repräsentierenden
Wahrnehmung der Stellvertreter einen anderen Zugang zu bewussten und unbewussten Anteilen im
Beratungsprozess. Eingebettet in systemische Methoden bieten sie oft eine überraschende Sichtweise
auf Probleme und helfen dabei neue Lösungen zu finden.
Sie sind in vielen Arbeitsfeldern einsetzbar und sind sowohl in
konkreten wie in abstrakten Fragestellungen nützlich. Mit Figuren
und Schablonen lassen sich Aufstellungen auch in der Einzelarbeit
einsetzen. Ethische Grundhaltungen dazu werden erörtert.
Ziele
Die Teilnehmer/innen können in diesem Seminar Erfahrungen mit
Aufstellungen machen, lernen Unterschiede zwischen Skulpturen,
Aufstellungen und systemischen Strukturaufstellungen kennen und
bekommen Ideen zur Anwendung der Methode in verschiedenen Arbeitsfeldern. Des Weiteren werden selbständig erste Bilder aufgestellt
und diese als Diagnoseinstrument genutzt. Es wird die Übertragung
der Methode mit Schablonen und Figuren im Einzelsetting aufgezeigt
und eingeübt. Eigene Themen und Fälle sind erwünscht und können
eingebracht werden.
Inhalte und Methoden
öö Einführung in Theorie und Historie zur Aufstellungsarbeit
öö Frage/Anliegen/Auftrag finden
öö Aufstellungen/Systemische Strukturaufstellungen
öö Aufstellungen mit Figuren und Schablonen
öö Arbeit in Untergruppen
öö Ethische (systemische) Grundhaltung zum Thema

C03

Holger Lier
Diplom-Sozialpädagoge

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Donnerstag, 13.07.2017
Freitag, 14.07.2017
Samstag, 15.07.2017

09:00-17:30 Uhr (Do. + Fr.)
09:00-16:45 Uhr (Sa.)

420,00 EUR

Berater- und TherapeutInnen,
SupervisorInnen, Coaches und
alle Interessierten
57
Abendvortrag
Resilienzförderung im pädagogischen Alltag
Dieser Vortrag vermittelt Ihnen sowohl fachliche Sicherheit in der Resilienztheorie, als auch viele
praktische Anregungen für den Alltag mit Kindern und Jugendlichen!

C04

Judith Maschke
Diplom-Sozialarbeiterin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 18.07.2017

19:00-21:00 Uhr

15,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Pflegeeltern, Eltern,
pädagogische Fachkräfte
und alle Interessierten
58
Wie können wir die innere Widerstandskraft von Kindern und
Jugendlichen fördern, so dass sie
öö gut mit Streß umgehen können
öö sich von verletzenden Erlebnissen erholen und
öö trotz widriger Bedingungen eine positive Entwicklung
nehmen können?
Neurobiologische Konzepte
Die Bedeutung neurobiologischer Erkenntnisse für die (psycho-)soziale Arbeit
Es werden ausgewählte Ergebnisse der Hirnforschung mit der Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie verknüpft. Ziel der Weiterbildung ist, dass die Teilnehmer/innen ein grundlegendes neurobiologisches Verständnis für Persönlichkeitsmerkmale, Gefühls- und Verhaltensmuster und individuelle
Bewältigungsstrategien erwerben, psychophysiologische Zusammenhänge herstellen können und von
transgenerationalen Einflüssen erfahren.
Die Teilnehmer/innen erwerben durch gezielt ausgewähltes neurowissenschaftliches Basiswissen u. a. die Fähigkeit, ihrer Klientel eine
größere Selbstwirksamkeitserfahrung zu bieten.
Inhalte
öö neurobiologische Grundlagen
öö Epigenetische Einflüsse
öö Frühkindliche Prägungen und Bindungserfahrung
öö Empathie
öö Belohnung
öö Motivation
öö Stressverarbeitung
öö Möglichkeiten und Grenzen der Persönlichkeitsveränderung
Methoden
öö Theoretische Inputs, Videos, Demo, Übungen in Kleingruppen,
Diskussion, Plenum Das Einbringen von eigenen Praxisbeispielen ist
willkommen.

C05

Marion Uhse
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Montag, 24.07.2017 und
Dienstag, 25.07.2017

09:00-16:00 Uhr

360,00 EUR

Fachkräfte der psychosozialen
und sozialpädagogischen
Arbeit, des Gesundheitswesens
und andere Interessierte
59
Komplexe Traumafolgen
Frühes, langanhaltendes oder wiederholtes Erleben von seelischen bzw. körperlichen Übergriffen,
Missbrauch, extremer Vernachlässigung, sexualisierter Gewalt, auch das hilflose Mitansehen familiärer
Gewalt wirken sich auf die Entwicklung und die Persönlichkeit eines Menschen anders aus als einmalige
Traumatisierungen. Abhängig vom Alter kommt es ohne ausreichende Unterstützung bzw. Integration
des Erlebten zu einer Chronifizierung der Symptome und ggf. komplexen Traumafolgen.


C06
Dr. Almute Nischak
Systemische Therapeutin,
Ethnologin

CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5, Esslingen

Donnerstag, 21.09.2017 und
Freitag, 22.09.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Systemische Berater und
Therapeuten, Pädagogen,
Erzieher
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht ein Verständnis für die Entstehung und die Folgen chronischer Traumatisierung im Sinne komplexer Traumafolgen auf eine Person, ihre Lebensbewältigung und die
Interaktion mit der Umwelt. Das Seminar basiert auf den neuesten
Erkenntnissen der Psychotraumatologie und der Hirnforschung.
Angewandte Methoden
öö Theoretischer Input
öö Gruppenarbeit
öö Filmausschnitte
öö Besprechung von Fallbeispielen
Inhalt
öö Neurobiologie komplexer Traumatisierungen
öö Dissoziation als Traumafolge/BASK-Modell
öö Komplextrauma im Unterschied zu Mono- und Akut-Trauma
öö Bindungstraumatisierungen
öö Anzeichen komplexer Traumatisierung bei Erwachsenen,
Kindern und Jugendlichen
öö Die Bedeutung von Stabilisierung, Selbstkontrolle und
Affektregulation
öö Erste Maßnahmen für den Notfall, Grounding Techniken
und Dissoziationsstopps
öö Die Gesundheit der Helfer
Voraussetzung
Teilnahme an den Seminaren »Trauma im Kontext von Flucht und
Vertreibung« oder »Trauma in der systemischen Therapie« bzw.
entsprechende andere traumatherapeutische/traumapädagogische
Vorkenntnisse, da in diesem Seminar Grundkenntnisse zur Entstehung von Mono- und Akuttraumatisierungen vorausgesetzt werden.
60
Dienstagsseminar
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit traumatischen Erfahrungen
Viele der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge haben in ihrem Heimatland und auf der Flucht traumatische Erfahrungen gemacht. Sie flohen vor Krieg, Mord, Umweltkatastrophen, Armut und Hunger.
Sie waren bei der Flucht meist auf sich gestellt und Schleppern ausgeliefert. Sie konnten sich von ihren
Familien nicht verabschieden oder haben Angehörige verloren.
In Deutschland sind sie den Restriktionen der Asylgesetze ausgeliefert und wissen oft nicht, ob sie bleiben können. Gleichzeitig haben
sie auf dem langen Weg hierher eine große Stärke und Zähigkeit
entwickelt. Sie bringen einen starken Willen mit, hier zurecht zu
kommen und sind lernbegierig.
Viele Erwartungen werden an sie gestellt: einerseits von ihrer
Herkunftsfamilie andererseits von uns mit der fremden Kultur und
unserem Wunsch, die Jugendlichen möglichst schnell zu integrieren.
»Um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge optimal unterstützen zu
können, müssen pädagogische Fachkräfte über spezifische Kenntnisse verfügen, so vor allem über Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsprobleme von Kindern und Jugendlichen mit Berücksichtigung
von interkulturellen Unterschieden, möglichen traumatischen
Erlebnissen von Flüchtlingskindern und deren Auswirkungen sowie
wichtige protektive Faktoren.«
–Katarina Podlech–

C07

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 26.09.2017

09:00-16:30 Uhr

80,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
Dieses Dienstagsseminar findet ganztägig statt!
61
Motivierende Gesprächsführung
Motivierende Gesprächsführung (auch Motivational Interviewing, abgekürzt: MI) ist ein klientenzentrierter und auch direktiver Gesprächsansatz zur Erhöhung der Eigenmotivation von Menschen mit einem
problematischen Verhalten oder für ein Klientel im Zwangskontext.

C08

Marion Uhse
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Mittwoch, 27.09.2017 und
Donnerstag, 28.09.2017

09:00-16:30 Uhr

360,00 EUR

Erzieher/innen, Lehrer/innen,
Sozialpädagogen/innen
62
Mit »MI« haben Fachkräfte einen Werkzeugkoffer, mit dem »Widerstand« clever und wertschätzend umgangen werden kann. Durch
gezielte Fragetechniken lernen die Teilnehmer/innen, die Autonomie,
Selbstverantwortung und Lernbereitschaft der Gesprächspartner
respektvoll zu stärken.
Es werden die vier Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung
vorgestellt:
öö Empathie zeigen
öö Diskrepanz entwickeln
öö mit dem Widerstand arbeiten
öö den Glauben an die eigenen Fähigkeiten fördern.
Die Teilnehmer/innen lernen eine Gesprächssituation so einzuschätzen und zu gestalten, dass die Klient/innen ihre Selbstwirksamkeit,
eine konstruktive Veränderungsabsicht und ihre Selbstverantwortung
respektvoll gestärkt erleben. Konkrete Anliegen aus der praktischen
Arbeit können sofort mit diesen Methoden verknüpft werden, sodass
diese für den Berufsalltag umsetzbar werden.
Das Seminar hat einen hohen Praxisbezug!
Methoden
öö theoretische Inputs
öö Demo
öö Übungen in Kleingruppen
öö Diskussion
öö Rollenspiel
öö Plenum
öö fallspezifischer kollegialer Austausch
öö Supervisionseinheit
Immer is‘ was!
Achtsam, kreativ und emotional intelligent statt »entnervt«
Wenn im beruflichen und persönlichen Alltag »Immer is` was!« ausgerufen wird, beginnen wir uns
wieder einmal über das was gerade ist zunächst aufzuregen, dann »genervt« zu fühlen und schließlich
»entnervt« zu sein. Geschieht dies häufiger ohne reflektierendes Bewusstsein leben wir allmählich in einer sich einschleichenden, teilweise selbsterschaffenen Ärger- und Disstress-Kultur, an der die meisten
dann auch leiden – alles neurobiologisch nachvollziehbar; aber auch veränderbar?
Methoden
Humorvoll, körper- und ganzheitlich orientierte sowie musikalisch
bewegte Menschen haben durch diese spannend/entspannenden
Forschungsreise eine große Chance pfiffiger, freudiger und gesünder
durchs Leben zu gehen.
Ziele
öö Selbstkompetenz erleben durch achtsame und körperorientierte
Wahrnehmung und Erkenntnis
öö Bewusstsein entwickeln für eine basishaft gesundheitsförderliche
Bewegungskultur im Alltag und dort anwenden
öö Fokussiert auf die Einheit von Körper-Geist-Seele erlernen wir
eine individuelle, emotional intelligente, humorvolle und
entstresste UmgangsART sowie Verhaltensweisen im
Alltag zu entdecken
öö Sozial kompetente nonverbale und verbale Kommunikationsund Kooperationsfähigkeiten aneignen und in den Alltag
integrieren lernen
öö Am Ende mit Erkenntnis und Alltagsübungen ausgestattet:
Innehalten, AkzepTANZ und Einstellungsveränderungen effektiv,
nachhaltig schonend und sinnvoll für den Energie- und Gesundheitshaushalt einzusetzen

C09

Renate Köckeis
Körper- und Ausdruckstherapeutin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Donnerstag, 28.09.2017
Freitag, 29.09.2017

09:00-16:30 Uhr

260,00 EUR

Alle
Bitte mitbringen: bequeme Bewegungskleidung, Iso-Matte, Decke,
Kissen, Schreib- und Notizsachen
63

4. Quartal 2017
Oktober / November / Dezember
Unsere Angebote führen wir gerne
direkt bei Ihnen vor Ort durch.
Kinder mit einer narzisstischen Persönlichkeitsentwicklungsstörung
Verstehen – Initiativen steuern – konsequent lenken und leiten
Sie werden auch »kleine Tyrannen« genannt. In Kitas, Tagesgruppen und stationären Einrichtungen
nimmt ihr Anteil beständig zu. PädagogInnen sehen sich zunehmend mit Kindern konfrontiert, die alles
selbst bestimmen wollen, ständig über das »warum« von Regeln und Anleitungen diskutieren, sich nur
einfügen, wenn es ihnen passt, mitunter erschreckende Wutausbrüche bekommen und einen besorgniserregenden Mangel an Einfühlungsvermögen zeigen.
Dieses Erscheinungsbild wird einerseits auf gesellschaftliche
Prozesse zurückgeführt (Winterhoff), andererseits lässt es sich auch
bindungstheoretisch (Grossmann) und aus den Erkenntnissen der
Neurowissenschaften herleiten (Hüther).
Für den erzieherischen Umgang wurde vor dem Hintergrund der
Erfahrungen des Video-Home-Trainings® ein Konzept entwickelt, mit
dem das Verhalten dieser Kinder einerseits verstanden werden kann
und andererseits - darauf aufbauend - das konsequente Lenken und
Leiten gelingt. Durch Basiskommunikation, reflektierte Steuerung
der Initiativen, bewusste Situationsgestaltung und ein eindeutiges
Rollenverhalten der Erwachsenen bekommen narzisstische Kinder
die Chance, sich nachzuentwickeln und die erzieherischen Angebote
zu nutzen.
Inhalte
öö Das Narzissmuskonzept – psychiatrisch, bindungstheoretisch und
neurowissenschaftlich hergeleitet
öö Erscheinungsbild anhand von Fallstudien
öö Entwicklungsgeschichtlicher Hintergrund
öö Basiskommunikation als Methode der Beziehungsgestaltung
öö Elemente des konsequenten (positiven) Lenkens und Leitens
öö Situationsgestaltung
öö Die Rolle der Erwachsenen
öö Die Bedeutung von Videoarbeit für das sichere pädagogische
Handeln

D01

Hannelore Gens
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Montag, 09.10.2017 und
Dienstag, 10.10.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Mitarbeiter/innen aus Kitas,
teilstationären und stationären
Gruppen, Erziehungsstellen
Methoden
öö Wir arbeiten mit interaktivem Vortrag, kleinen Übungen, Rollenspiel
und (positiver) Videoanalyse. Im Praxisteil wird die Arbeit einer
Einrichtung vorgestellt, die sich auf diese Kinder spezialisiert hat.
Fälle der Teilnehmer/innen sind willkommen und werden gemeinsam
nach dem Konzept bearbeitet.
65
Dienstagsseminar
Bindung und Bindungsstörungen
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.

D02
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.
 Bindung und Bindungsstörungen

Stephen Church
Diplom-Psychologe

Haus Rohrer Höhe
Musberger Straße 52, Stuttgart

Dienstag, 10.10.2017

14:00-17:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Mitarbeiter im pädagogischen
Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv, alle Interessenten
aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern
66
Jeder Mensch ist von Geburt bis an sein Lebensende mit einem aus
der Evolution hervorgegangenen Bindungsverhalten (Attachement)
ausgestattet. Diesem Bindungsverhalten steht das Fürsorge- und
Pflegeverhalten (Bonding) des Erwachsenen gegenüber. Aus den
frühen Erlebnissen entwickeln Kinder ein sehr unterschiedliches
Bindungsmuster bis hin zu Bindungsstörungen, je nachdem wie
gut sie mit ihren Bedürfnissen durch die betreuenden Erwachsenen
empfangen wurden.
Eine sichere Basis bedeutet eine gute Resilienz (Widerstandskraft) für
die Anforderungen des Lebens und bietet die Grundlage selbst gute
soziale Fähigkeiten und Kontakte zu entwickeln.
Der Vortrag führt ein in die Grundlagen der Bindungstheorie von
Bowlby. Er geht ein auf die Bedeutung der Bindungstheorie für die
Arbeit in den verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe und was
passiert, wenn verschiedene Bindungsmuster der Kinder und der
Betreuenden in der professionellen Pädagogik aufeinander stoßen.
Co-Regulation und Selbst-Regulation durch korrigierende Beziehungserfahrungen
Bindung und Trauma
Bindungstraumatisierung ist ein Zustand der Einsamkeit. Bindungsorientierte pädagogische Arbeit unterstützt die Mädchen und Jungen zu erfahren, dass sie nicht alleine sind, dass sie die Fähigkeit in sich
tragen Verbindungen einzugehen und Wahlmöglichkeiten haben, sich emotional sicherer und stabiler
zu fühlen.
Positive Bindungen geben Kindern ein Gefühl der inneren Sicherheit.
Sichere Bindungen ermöglichen die Stressregulation und damit
auch Steuerungsprozesse wie die Aufmerksamkeitssteuerung, die
Impulskontrolle, die Frustrationstoleranz oder auch die Fähigkeit
vorrausschauend zu denken und zu handeln. Kinder und Jugendliche
mit hochunsicheren Bindungserfahrungen dagegen entwickeln auf
der körperlichen, der seelischen und der sozialen Ebene vielfältige
Entwicklungsstörungen, in ihrer Beziehungsgestaltung wirken sie
abweisend oder ambivalent, unflexibel oder unabsehbar wechselhaft, erstarrt oder auch hochgradig emotional außer sich.
Bezugspersonen von bindungstraumatisierten Kinder und Jugendlichen sehen sich der Herausforderung gegenübergestellt stabile,
haltgebende und einschätzbare Beziehungsangebote anzubieten
sowie durch eine Co-Regulation eine Entwicklung der Selbstregulation anzuregen.
Inhalte
öö Grundlagen Bindungstheorie und Grundhaltungen bindungsorientierter Arbeit
öö Entängstigung und Entschämung als Voraussetzung für einen
gelingenden Beziehungsaufbau
öö Förderung von Selbstregulation (durch Co-Regulation)
öö Umgang mit verborgenen Bindungsbedürfnissen und Symptomen
hochunsicherer Bindung
öö Arbeit mit bindungsvermeidender oder bindungsverstrickter
Kommunikation
öö Die Macht und die Chance von Übertragung und Gegenübertragung
öö Selbstanbindung, Selbstreflektion und Selbstregulierung der
pädagogischen Fachkräfte
Methoden
öö Impulsreferate, Kleingruppen, Bindungsorientierte Ballspiele (zum
Verstehen von Bindungsdynamiken), Fallarbeit, Erfahrungsaustausch – Nutzen der Ressourcen der Teilnehmer/innen, Übungen zur
Selbstberuhigung und Stabilisierung

D03

Thomas Lang
Systemischer Familentherapeut

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 17.10.2017
Mittwoch, 18.10.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Psychosoziale Fachkräfte, die
mit Kinder und Jugendlichen
arbeiten
67
Das System der Schikane
Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
Mobbing kann nicht mit einem üblichen Streit verglichen werden. Mobbing unterscheidet sich in seiner
Dynamik und Brisanz erheblich von anderen Konflikten. Entstehungsbedingungen und der typische
Phasenverlauf werden dargestellt, um diese spezielle Dynamik verständlich zu machen. Es werden
damit Voraussetzungen für die Prävention und Intervention geschaffen.

D04
Denn wer bewährte Formen der Konfliktklärung und Konfliktlösung
einfach auf Mobbing überträgt, gerät in Fallstricke, die das Leiden
der Betroffenen vielfach erhöhen und Lösungen erschweren und
verhindern können.
»In der Pause spielen sie jetzt ‚Pest‘
und behaupten, dass ich stinke.«
Jule, 6. Klasse

Petra Sartingen
Diplom-Pädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Montag, 06.11.2017
Dienstag, 07.11.2017

09:00-16:30 Uhr

230,00 EUR

Pädagogische und psychologische Fachkräfte in sozialen
Arbeitsfeldern
68
Anhand praktischer Beispiele werden die Leitungsaufgaben für eine
systemische Mobbingintervention entwickelt und veranschaulicht.
Die Arbeitsgruppe am Nachmittag konzentriert sich auf das Thema
Rechtfertigungsstrategien und Schutzbehauptungen, mit denen
Kinder und Jugendliche, nicht nur bei Mobbing, die Verantwortung
für ihr Handeln von sich weisen wollen. Es werden Haltungen und
alltagstaugliche Methoden dargestellt, erarbeitet und trainiert,
die Pädagogen/Innen befähigen, wertschätzend und konsequent
Verantwortungsübernahme zu fördern.
Konflikt-KULTUR, ein Mehrebenenkonzept zur Mobbingintervention
und -prävention wird vorgestellt.
Dienstagsseminar
Umgang mit sexueller Gewalt
Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter/innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die
Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Der liebevolle Umgang mit sich selbst, mit den eigenen Fähigkeiten
und Grenzen hilft diese Herausforderung auszuhalten. Die alltägliche
Arbeit zu unterstützen, die neusten Erkenntnisse in Bereichen wie
Traumatherapie/Traumapädagogik/Bindungstheorie/gewaltlose
Kommunikation und vieles mehr praktisch zu vermitteln ist Ziel der
Dienstagseminare.

D05

Sibylle Ross
Psychologin lic.phil.

Katrin Pohl
Diplom-Heilpädagogin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 21.11.2017

09:00-12:00 Uhr

40,00 EUR
für Mitarbeiter/innen der
Stiftung Jugendhilfe aktiv
kostenfrei

Alle Interessenten aus pädagogischen und therapeutischen
Arbeitsfeldern
69
 Umgang mit sexueller Gewalt:
Wichtige Aspekte professionellen Handelns
Im Jugendhilfealltag werden wir immer wieder mit sexuellen
Übergriffen konfrontiert – sei es, dass die uns anvertrauten Kinder
sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder auch dass sie selbst sexuell
übergriffig werden.
An diesem Vormittag möchten wir Kollegen mit den stiftungsinternen Handlungsanleitungen vertraut machen. Diese sind in den
Einrichtungen der Stiftung Jugendhilfe aktiv Standard und dienen der
Unterstützung der fachlichen Sicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen oder bei erlittener sexueller Gewalt.
Wir beschäftigen uns mit der Frage, woran man sexuelle Übergriffe
erkennen kann, und welche Schritte einen guten fachlichen Umgang
damit auszeichnen bzw. wie hierzu eine klare und hilfreiche Haltung
eingenommen werden kann.
Gesundheitsangebote
für das Jahr 2017
Yoga Kurse
Die Teilnehmenden stärken in unseren Yoga-Angeboten mit Entspannungs-, Körper- und Atemübungen nicht nur ihren Rücken, sondern ihren ganzen Körper. Der gesamte Körper wird auf allen Ebenen
angeregt und somit wird die Gesundheit gestärkt und die Lebensfreude und Kraft im Alltag erhalten
und ausgebaut.
Mit sanften Übungen werden die Muskeln gekräftigt, die Gelenke,
Bänder und Sehnen beweglich gehalten. Die inneren Organe werden
angeregt und die Konzentration wird gesteigert. Alltagsstress und
negative Gedanken werden durch gezielte Entspannung und Atemübungen abgebaut und verringert. Der Geist wird angeregt und Mut,
Geduld und Willenskraft gestärkt.

W0
G01

aWerner Bruckner
b
Yogalehrer

a
b



Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
Fragen Sie nach!


Yvonne Fohmann
Yogalehrerin

Werk 7
Trochtelfingerstraße 7, Stuttgart
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

montags + mittwochs

montags: 19:30 Uhr
mittwochs: 17:00 Uhr

auf Anfrage

Alle die Interesse haben sich
etwas Gutes zu tun
71
Abendvortrag
Zeitmanagement
Ein Vortrag für alle, die besser mit ihrer Zeit umgehen wollen

W0
G02
Unsere Zeit kann nicht gekauft werden, sie kann nicht vor- oder
zurückgeholt werden. An diesem Abend erhalten sie eine Fülle ganz
unterschiedlicher wertvoller Tipps, um Stress und »Zeitmangel«
entgegenzuwirken, sich besser zu organisieren und so Freiräume zu
schaffen für Neues und Schönes.
Dabei wird es um Ihren Alltag, aber auch um Ihre Lebenszeit als
Ganzes gehen.

aJudith Maschke
b
Diplom-Sozialarbeiterin

aTheodor-Rothschild-Haus
b
Mülbergerstraße
146, Esslingen

Mittwoch, 25.01.2017

19:00-21:00 Uhr

15,00 EUR

Alle
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
72
Fragen Sie nach!
Tu Dir was Gutes!
Tennis-Express
Es handelt sich dabei um ein Projekt, dass es weltweit gibt und das es ermöglicht, Tennis schnell zu
erlernen durch spezielle Bälle und Übungsformen. Es ist gedacht für alle, die schon mal Tennis gespielt
haben… aber das ist schon lange her, oder für Leute, die schon immer mal wollten, es aber bis jetzt
noch gar nicht versucht haben…
Das Konzept besteht aus 6 Trainingseinheiten. Ziel ist, schnell ins
Spiel zu kommen und dadurch natürlich Spaß an diesem Sport zu
bekommen, der für alle Altersgruppen von jung bis alt offen steht.
Außerdem geht es auch darum, sich ganzheitlich körperlich zu
betätigen und Grundtechniken des Tennissports (Vor- und Rückhand,
sowie Aufschlag zu lernen).
Durch den Einsatz von druckreduzierten Bällen, die aber auch in
Wettkämpfen eingesetzt werden dürfen, kommt man viel schneller
ins Spiel als mit den herkömmlichen Bällen.
In Kleingruppen und zum Teil im selbstständigen Spiel wird trainiert.

W0
G03

aWolfgang Schanz
b C-Trainer
DTB

aTennisplatz in Schlaitdorf
b Auchert 15, Schlaitdorf
Im

Dienstag, 25.04.2017
Dienstag, 02.05.2017
Dienstag, 09.05.2017
Dienstag, 16.05.2017
Dienstag, 23.05.2017
Dienstag, 30.05.2017
Es werden keine besonderen Schuhe benötigt.




09:30-11:00 Uhr

170,00 EUR
inkl. Platzgebühren

Alle, die sich gerne bewegen
und mal was Neues für sich
ausprobieren wollen.
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
Fragen Sie nach!
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Fortbildung für Fachkräfte in der Hauswirtschaft
Als Mitarbeiter/in in der Hauswirtschaft sind sie wesentlich für das Gelingen der Abläufe in der Vorbereitung und Nachbereitung verantwortlich. Durch ihren fürsorglichen Beitrag gestalten sie den pädagogischen Alltag in unseren Einrichtungen und Standorten mit. In diesem komplexen Einsatzfeld ergeben
sich Fragestellung und Anforderungen, welche einer besonderen Zuwendung bedürfen.












W0
G04
aChristine Lutz
b
Psychologische
Beraterin
aund Mentorin
Sie sind herzlich eingeladen an einer Fortbildung mit zwei Seminartagen im April und Mai 2017, teilzunehmen.
An einem schönen Ort im Grünen, mit guter Versorgung, bieten wir
ihnen folgende Themen für die alltägliche Arbeit an:
öö
öö
öö
öö
öö
öö
öö
öö
Entwicklung eines gemeinsames Aufgabenverständnisses
Austausch über Wichtiges und Wesentliches in der
beruflichen Entwicklung
Stärkung der Zusammenarbeit und des gemeinsamen
Schaffens im Team
meine Kraftquellen und was mich gesund erhält
Motivation und Freude an der Arbeit
frischer Wind in unser Team
bTheodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 27.04.2017
Donnerstag, 18.05.2017
09:00-16:30 Uhr
230,00 EUR
Mitarbeiter/innen in der
Hauswirtschaft
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
74
Fragen Sie nach!
Achtsames Gehen in freier Natur
After Work Walk
Eine alte Weisheit besagt, dass sich die Gedanken beruhigen, wenn der Körper bewegt wird. Moderne
Arbeitsmedien wie PC-Arbeit oder vorwiegend sitzende Tätigkeiten bedingen oft ein Ungleichgewicht
zwischen mentalem Ruhebedürfnis und körperlicher Aktivität. Diesem möchten wir uns widmen.
Das Kursangebot geht zurück auf eine ebenfalls sehr alte Technik, die
Gehmeditation. In ausgedehnten Spaziergängen im Freien wird diese
angeleitet mit der Konzentration auf Körper und Geist.

W0
G05

aChristine Lutz
b
Psychologische
Beraterin
aund Mentorin
Frische Luft atmen, stille Momente im Wechsel mit themenorientierten Gesprächen genießen, die Schönheit der Natur aufnehmen,
der verlässliche regelmäßige Rhythmus der eigenen Schritte und vor
allem die Unterstützung der gemeinsamen Übung in einer Gruppe
hilft, neue Energie zu tanken und sich positiv auszurichten.
Wir treffen uns dafür 4 x donnerstags 90 Minuten im Freien (am Ende
Rondell Kastanienweg/Seracherstraße, hier Parkmöglichkeit, wir
gehen in Richtung Katharinenlinde in Esslingen)








bTheodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 27.04.2017
Donnerstag, 04.05.2017
Donnerstag, 11.05.2017
Donnerstag, 18.05.2017
17:30-19:00 Uhr

320,00 EUR

Alle die sich gerne mehr
bewegen möchten
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
Fragen Sie nach!
75
Berufliche Sackgasse?
Eine Visionssuche in freier Natur
Sie sind beruflich oder persönlich unzufrieden? Sie spüren, dass Sie eine Veränderung brauchen, dass Ihr
Potenzial nicht ausgeschöpft ist und Sie sich weiterentwickeln möchten? Grundlegende Lebensfragen
benötigen zur Beantwortung ein grundlegendes Setting, in dem man ganz bei sich sein kann – aufs
Wesentliche beschränkt in einem inspirierenden und störungsfreien Umfeld. Was gibt es dazu besseres
als die Einfachheit in freier Natur.

W0
G06

aWolfgang Baumgartner
b
Systemischer
Erlebnispädagoge

aNaturschutzgebiet Eichhalde
b
Bissinger
Tal (Bissingen/Teck)

Sonntag, 07.05.2017

09:00-18:00 Uhr

130,00 EUR

Alle
Die Lösungen für Lebensfragen, Herausforderungen und Schwierigkeiten sind in jedem Mensch bereits angelegt. Kluge Antworten gibt
uns vor allem der Experte in uns, der weiß was richtig und gut für
uns ist.
Ziele des Workshops
In dieser eintägigen Visionssuche haben Sie Gelegenheit, unter professioneller Anleitung und Begleitung mit Ihren inneren Impulsen in
Kontakt zu kommen. Wir arbeiten in der Natur, sie dient uns als reiche
Quelle der Inspiration und Kraft. Mit Naturmaterialien und Symbolen
gestalten Sie kreativ Ihren bisherigen beruflichen Werdegang und die
aktuelle berufliche Situation. Mit Hilfe eines persönlichen Coachings
entwickeln Sie daraus Einsichten in Zusammenhänge, Ansichten zu
Bedeutungen und Aussichten für die Zukunft.
Inhalte und Methoden
öö Symbolarbeit – in Stille auf der Suche nach der persönlichen
Wirklichkeit im Jetzt
öö Symbole präsentieren – von Lebenswirklichkeiten anderer erfahren
öö Biografiearbeit – im »Solo« die Spur der Vergangenheit lebendig
werden lassen
öö Biografie präsentieren – Visionsprozess coachen
öö Rituell gestalteter Abschluss – Verdichtung der Vision
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
76
Fragen Sie nach!
Immer is‘ was!
Achtsam, kreativ und emotional intelligent statt »entnervt«
Wenn im beruflichen und persönlichen Alltag »Immer is` was!« ausgerufen wird, beginnen wir uns
wieder einmal über das was gerade ist zunächst aufzuregen, dann »genervt« zu fühlen und schließlich
»entnervt« zu sein. Geschieht dies häufiger ohne reflektierendes Bewusstsein leben wir allmählich in einer sich einschleichenden, teilweise selbsterschaffenen Ärger- und Disstress-Kultur, an der die meisten
dann auch leiden – alles neurobiologisch nachvollziehbar; aber auch veränderbar?
Methoden
Humorvoll, körper- und ganzheitlich orientierte sowie musikalisch
bewegte Menschen haben durch diese spannend/entspannenden
Forschungsreise eine große Chance pfiffiger, freudiger und gesünder
durchs Leben zu gehen.
Ziele
öö Selbstkompetenz erleben durch achtsame und körperorientierte
Wahrnehmung und Erkenntnis
öö Bewusstsein entwickeln für eine basishaft gesundheitsförderliche
Bewegungskultur im Alltag und dort anwenden
öö Fokussiert auf die Einheit von Körper-Geist-Seele erlernen wir
eine individuelle, emotional intelligente, humorvolle und
entstresste UmgangsART sowie Verhaltensweisen im
Alltag zu entdecken
öö Sozial kompetente nonverbale und verbale Kommunikationsund Kooperationsfähigkeiten aneignen und in den Alltag
integrieren lernen
öö Am Ende mit Erkenntnis und Alltagsübungen ausgestattet:
Innehalten, AkzepTANZ und Einstellungsveränderungen effektiv,
nachhaltig schonend und sinnvoll für den Energie- und Gesundheitshaushalt einzusetzen

W0
G07


aRenate Köckeis
b
Körperund Ausdruckstherapeutin
a










bTheodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen
Donnerstag, 28.09.2017
Freitag, 29.09.2017
09:00-16:30 Uhr
260,00 EUR
Alle
Bitte mitbringen: bequeme Bewegungskleidung, Iso-Matte, Decke,
Kissen, Schreib- und Notizsachen
Die Stiftung Jugendhilfe:aktiv fördert Gesundheitsangebote
für Ihre Mitarbeiter/innen.
Fragen Sie nach!
77
Aus- und Weiterbildungen
für das Jahr 2017
Systemisches Video-Coaching nach SPIN – Kontaktstudiengang
Das zweijährige berufsbegleitende Kontaktstudium qualifiziert Fachkräfte, ihre Beratungskompetenzen auszubauen, neue zu entdecken und zu vertiefen.Mit dem systemischen Video-Coaching lernen
Sie eine aktivierende, effektive und ressourcenschonende Methode zur Gestaltung von Beratungsund Veränderungsprozessen kennen und diese sicher anzuwenden.
Das systemische Video-Coaching nach SPIN (VHT®) arbeitet mit
Videobildern, die nach Auftragsklärung, in der beruflichen Praxis
erstellt werden. Die Visualisierung von Situationen steigert die Wirksamkeit der Beratung erheblich. Die Teilnehmer werden befähigt,
die Methoden in ihr Arbeitsfeld zu integrieren. Durch die Videobilder
werden Zusammenhänge und Lösungen rasch sichtbar. Die Teilnehmer lernen an eigenen und in der Gruppe vorgestellten Prozessen.
Inhalte und Methoden
öö Der methodische Ansatz von SPIN und die Entwicklung des VHT®
öö Systemische Grundhaltungen
öö Basiskommunikation und Anwendung des Video-Kontakt-Schemas
öö Mikroanalyse von Videoaufnahmen
öö Kontextbezogene Situationsanalyse
öö Erstellen von ressourcenorientierten Videozusammenschnitten
öö Prinzipien der Beratung am Bild
öö Kommunikationstheoretische Bezüge
öö System- und bindungstheoretische Bezüge
öö Beratungssettings im häuslichen und fachlichem Umfeld
öö Selbsterfahrung
Inhalt Kontaktstudiengang (Stundenumfang)
Basiskurs/ Theorie-Praxis-Seminare
Seminartag Technik

Arndt Montag
mit Referententeam

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Beginn: Freitag, 27.01.2017,
weitere Termine auf Anfrage

09:00-17:30 Uhr

1.180,00 EUR

Erzieher, Heilpädagogogen,
Sozialpädagogen, Kinder- und
Jugendtherapeuten, Bachelor
(Bereich Sozialwesen), Diplompädagogen, Psychologen,
Lehrer

Ambulante Sozialarbeit, (Teil-)
Stationäre Unterbringung,
Kindertagesstätten (Erziehung
und Fachberatung), Schulen,
Tageskliniken, Sozialpädriatrische Zentren, Fachdienste,
Erziehungs- und Lebensberatungsstellen
79
8 UE
48 UE
Praxisprojekt
32 UE
Selbststudium
W01
34 UE
Lehrsupervision
Abschlusskolloquium in der Gruppe

8 UE
250 UE
Zertifikat
Die Weiterbildung schließt mit einem Zertifikat »SPIN Practioner«
und ist durch die Evangelische Hochschule Ludwigsburg und den
Bundesverband SPIN Deutschland zertifiziert.
Multifamilientherapie (MFT) Trainer Plus
Multi-Familientherapie (MFT) ist ein relativ neuer Ansatz der Jugendhilfe, der ursprünglich im Kontext
der Psychiatrie entwickelt wurde und von Prof. Dr. med. Eia Asen in London und Prof. M. Scholz in Dresden
für den pädagogischen Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland adaptiert wurde. MFT ist ein
systemisches Behandlungsmodell das psychoedukative Elemente mit gruppentherapeutischen und systemischen Interventionen verbindet durch das Familien selber Lösungen für ihre Probleme entwickeln.

W02

Susanne Brazil
Diplom-Psychologin
mit Referententeam

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Beginn: Freitag, 10.03.2017
weitere Termine auf Anfrage

09:00-17:00 Uhr

1.600,00 EUR

Pädagogische Fachkräfte aus
der stationären und ambulanten Jugend- und Familienhilfe
80
Dies gelingt durch eine methodische Initiierung von gemeinsamen
Kommunikations-, Arbeits- und Reflexionssettings. Als flankierender
oder auch als eigenständiger Behandlungsansatz bietet MFT eine
innovative und kosteneffektive Methode für die Arbeit mit Familien,
besonders in Sozialarbeits- und Jugendhilfekontexten welche mittels
Gruppenarbeit die Beziehungs- und Handlungskompetenzen von
Familien im eigenen Familiensystem und familiären sozialen Kontext
stärkt und erweitert. 2014 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft
BAG »Multi-Familien-Therapie in der Jugendhilfe« gegründet und
diese entwickelt neue Qualitätsstandards für die Ausbildung und
Durchführung von MFT Bundesweit.
Diese Weiterbildung orientiert sich an diesen Ausbildungskriterien.
Ergänzend werden in unserer MFT Plus+ Trainerausbildung Elemente
und Methoden aus dem Video-Home-Training (VHT)® vermittelt,
damit die Teilnehmer/innen qualifiziert sind, Video-Home-TrainingsInstrumente der Bildanalyse und ressourcenorientierten Präsentation
im Rahmen ihrer MFT Praxis einsetzen zu können.
Arbeitsmethoden
In der MFT Plus+ Trainerausbildung werden die Grundlagen der
Multi-Familientherapie anhand von Demonstrationen, praktischen
Fallbeispielen und Übungen vorgestellt, erfahrbar gemacht und
praktisch erprobt. Die Inhalte sind praxisnah und beziehen Fragestellungen und die Belange der Teilnehmer/innen mit ein. So bekommen
diese die Gelegenheit während der Weiterbildung ihre MFT-Praxis
in Form eines Videos oder einer Live-Supervision supervidieren zu
lassen. Zudem werden die Teilnehmer/innen befähigt Grundelemente
des Video-Home –Training anzuwenden und zu nutzen.
Zur Vermittlung Multifamilientherapeutischer Theorie und Praxis,
sowie zur persönlichen Weiterentwicklung, dient ein vielfältiges
Methodenspektrum. Es beinhaltet Theorieinputs, interaktives Erarbeiten von Themen, Systemische Fragetechniken und Visualisierungsmethoden, Demonstrationen, Rollenspiele, Klein- und Großgruppenarbeit, Partnerarbeit, Kurzreferate, Videoreflexion, Videoteaching,
Reflecting-Teams und Selbstreflexion.
Multifamilientherapie (MFT) Trainer Plus
Grundlage für erfolgreiche Lernprozesse ist Offenheit und Vertraulichkeit innerhalb der Weiterbildungsgruppe.
Die Weiterbildung wird von einer respektvollen und wertschätzenden Haltung gegenüber Teilnehmer/innen,
Klient/innen und Kooperationspartner/innen getragen.
Zielgruppe
öö Die Qualifizierung bietet sich besonders für systemisch erfahrene Fachleute aus dem erzieherischen,
pädagogischen und therapeutischen Bereich und professionellen Helfern an, die mit Familien arbeiten.
Voraussetzung
öö Ein qualifizierter Berufsabschluss im psychosozialen Bereich mit mindestens 3-jähriger Berufsausbildung
öö Grundwissen in der systemischen Theorie und Praxis (äquivalent zu 50 Stunden Fortbildung)
Abschluss
öö Die Teilnehmer/innen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an allen Weiterbildungsbausteinen das MFT
Trainer/in Plus+, fobi aktiv Zertifikat. Diese Qualifikation befähigt zur eigenständigen Durchführung von MFTGruppen in der Jugendhilfe und vermittelt zusätzlich Basisverständnis von Video-Home-Training (VHT)®.
Therorie und Methodik
öö Die Seminare werden von erfahrenen MFT-Trainer/innen und Video-Home-Trainer/innen geleitet
öö Die Lerninhalte werden praxisnah, ressourcen- und Teilnehmer/innen orientiert vermittelt. Theoretische
Grundlagen und aktuelle Entwicklungen der MFT Arbeit fließen in die Lehr- und Lernmodule mit ein
öö Ergänzend wird mit Videodemonstration und Videofeedback aus dem Video-Home-Training (VHT)® gearbeitet
öö Zwischen den Seminaren liegen Supervisions- und Selbsterfahrungsangebote
Überblick über die Ausbildungsmodule
Modul 1
 2,5 Tage
öö Einführung und Vermittlung von theoretischen
Grundlagen von MFT
öö Grundhaltungen der MFT
öö Erste praxisnahe Übungen und Rollenspiele
öö Erläuterung von Videoarbeit
öö Rolle
öö Nutzung
öö Erster Einsatz von Video in der Reflexion von
Gruppenprozessen
öö Vorbereitung für zweiten Workshop
Modul 2
 2 Tage
öö
öö
öö
öö
Vertiefung der Grundlagen
MFT Basis Methoden Koffer
Verdichtung der MFT Haltung
Einführung und Exploration von
Reflexionsmethodik
öö Einstieg in die Praxis
öö Erste Planungsschritte für praxisnahe Konzepte
öö Vorbereitung für dritten Workshop
weiter auf der nächsten Seite 
81
Multifamilientherapie (MFT) Trainer Plus
Modul 3
 2,5 Tage
 2 Tage
öö Darstellung verschiedener MFT Settings
öö Auftragsklärung und Rekrutierung der MFT
Teilnehmer/innen
öö Verdichtung der MFT Haltung
öö Einführung in Therapeutenpositionen
öö Üben der Vogelperspektive
öö Rollenspiele zur Stärkung der Gruppen Kohäsion
öö Prozessbegleitung zur eigenen Projekt
Entwicklung
öö Vorbereitung für vierten Workshop
öö Exploration von Team und Co-arbeit anhand
von Übungen
öö MFT Gruppen Strukturen und Phasen
öö Inhalte von Auftaktveranstaltungen
öö Erproben durch Rollenspiele mit Nutzung von
Video
öö Video Reflexionen
öö Feedback Supervisor
öö Vorbereitung für fünften Workshop
Modul 5
Modul 6
 2,5 Tage
öö Vertiefung von MFT Haltung
öö Sitzungen planen und als Übung durchführen
öö Live Sitzung Beobachtung, Reflexion, und
Feedback zu Methoden
öö Verdichtung des Therapeutenzusammenspiels
öö Rolle des Therapeuten im Fokus
öö Evaluationsfragen im Kontext eigener Praxis
öö Vorbereitung für sechsten Workshop
Modul 7
 2 Tage
öö Vorstellung eigener Projekte (Kolloquium)
und erste Praxis
öö Fallbeschreibungen
öö Arbeitskontextanalyse
öö Professionelle Helfernetzwerke/Vernetzungen
öö Supervision
öö Abschluss
82
Modul 4
 2 Tage
öö Unterschiedliche Settings im Fokus anhand
Teilnehmer Praxis
öö Live-Coaching und Gruppen-Rollenspiele
öö Erweiterung der Handlungskompetenzen
(Methoden Koffer)
öö Schwierigkeiten und Grenzen in der Praxis
öö Videoanalyse (VHT)®
öö Prozessbegleitung des eigenen Praxisfeldes
öö Hilfestellung zu den Kolloquien
Mediation und Konfliktmanagement
Zertifizierter Mediator
Konflikte sind ein unvermeidliches Phänomen im menschlichen Zusammenleben. Oft wird die Chance
positiver Entwicklung, die in Konflikten liegt, übersehen. Mediation kann dazu beitragen, die Konfliktkultur so zu verändern, dass Konflikte frühzeitig erkannt und konstruktiv bearbeitet werden. Relevant
dabei sind nicht die Unterschiede, die zu Konflikten führen, sondern ihre Handhabung.
Die Mediation setzt auf eine neutrale Vermittlung, die den Konfliktparteien helfen soll, konstruktiv mit unterschiedlichen Interessen,
Wünschen und Wahrnehmungen umzugehen.
Unsere Ausbildung »Mediation und Konfliktmanagement« bietet
den Teilnehmer/innen zum einen die Möglichkeit, sich gezielt
praktische Kompetenzen zur Anleitung von Mediationsgesprächen
anzueignen. Zum anderen bilden Hinweise zur Umsetzung der
Mediation in den verschiedenen Berufsfeldern der Teilnehmer/innen
einen Schwerpunkt. Ziel der Ausbildung ist es, den Teilnehmer/innen
theoretische und vor allem praktische Kenntnisse zu vermitteln, um
das Mediationsverfahren fachlich angemessen in ihrem jeweiligen
Arbeitsbereich einzusetzen.
Die vier Blöcke umfassen 120 Unterrichtseinheiten. Drei Unterrichtsblöcke und dienen dazu das »Handwerkszeug« zur Anleitung von
Mediationsgesprächen praxisorientiert zu erlernen.
Der vierte Block dient der Vertiefung um das, das Mediationsverfahren gezielt in die beruflichen Zusammenhänge der Teilnehmenden zu
transferieren und spezielle Fachbereiche der Mediation zu vertiefen.
Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt.
Um die Bezeichnung zertifizierte Mediator führen zu können, empfehlen wir Ihnen nach Ende der Ausbildung am Prüfungsverfahren
teilzunehmen.
öö Dokumentation von zwei Fällen
öö Theorieprüfung anhand von Praxisfällen
öö Zertifizierung

W03

Dr. Thomas Spörer
mit Referententeam

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Modul 1:
Modul 2:
Modul 3:
Modul 4:

09:00-17:30 Uhr

2.380,00 EUR

Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Pädagogik, Lehramt,
Jugend- und Heimerziehung,
Architektur, Ingenieurwesen,
Verwaltungswirtschaft,
Rechtswesen, Steuerwesen,
Politologie usw.
27.04.-29.04.2017
08.06.-10.06.2017
22.06.-24.06.2017
06.07.-08.07.2017
Die Zertifizierung findet im November 2017 statt
83
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben besondere Bedarfe.
Fachkraft für Flüchtlingsarbeit in der Jugendhilfe
Die steigende Zuwanderung von Flüchtlingen ist auch mit großen Herausforderungen für die Kinderund Jugendhilfe verbunden. Die Aufnahme dieser Kinder und Jugendlichen weist besondere Problemlagen auf: Verlust der Eltern, Abbruch des bestehenden Lebenszusammenhangs, Schutzlosigkeit,
Unkenntnis der fremden Kultur, (Ausländer-)Rechte, Lebensweise und Sprache, Fluchttraumata und
Gewalterfahrung sowie das Fehlen einer realistischen Lebensplanung.

W04
Arndt Montag
mit Referententeam
Ihre Perspektiven und Auffälligkeiten in der Heimerziehung unterscheiden sich von deutschen Kindern und Jugendlichen. Diese spezielle Situation fordert von den Fachkräften ein besonderes Vorgehen
und Wissen und es stellt sie vor besonderen Herausforderungen.
Durch den aktuell starken Zuwachs an Flüchtlingen ist die Jugendhilfe
zusätzlich gefordert.
Die Weiterbildung soll Mitarbeiter/innen in diesem herausfordernden
Bereich der Jugendhilfe schulen. Dabei greifen wir auf erfahrene
Fachleute und Praktiker aus den Bereichen der Jugendhilfe zurück.
Die zertifizierte Weiterbildung für Fachkräfte in der Jugendhilfe
besteht aus drei Grundlagenmodulen und mindestens drei Aufbaumodulen von jeweils zwei Tagen. Eine Teilnahme an den drei Grundlagenseminare ist ebenfalls möglich. Dafür erhalten die Teilnehmer
eine Teilnahmebescheinigung.
Module der Weiterbildung
Grundlagenmodule

Daniel Mielenz
mit Referententeam

Ev. Gemeindehaus
Kirchstraße 11/1, Esslingen-Zell

neuer Kurs: Frühjahr 2017
–
weitere Termine im Internet
1
Interkulturelle Perspektiven und Sensibilität im Alltag mit
Unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten
2
Interkulturelle Kommunikation und Mediation
3
Interkulturalität als Ressource nutzent
Aufbaumodule
1
Bedeutung und Umgang mit möglichen Traumatisierungen in
der Lebenslage von jungen Flüchtlingen/Flüchtlingsfamilien

09:00-16:30 Uhr

auf Anfrage
2
Kommunikation im Kontext sprachlicher Barrieren

Sozialpädagogen, Lehrer und
psychologische Fachkräfte die
in der Flüchtlingsarbeit
tätig sind.
3
Ankommen: Rechtliche Grundlagen und Netzwerkaufbau
4
Biographiearbeit und Lebensziele
5
Arbeit mit Ehrenamtlichen
84
Die Weiterbildung findet in Kooperation mit »FoBiS - Systemisches Institut« statt.
Ausbildungslehrgang
Spezialist/in für angewandte Verhandlungsführung
Wir alle verhandeln praktisch täglich, ob bewußt oder unbewußt, ob zielgerichtet oder personenzentriert. Diversen Studien zufolge stellen über 85% aller zwischenmenschlichen Kommunikation
Aushandelungsvorgänge dar. Wir tun dies u. a. um Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen und
um zu bekommen, was wir wollen.
Wie aber verlaufen Verhandlungen genau und wie kann man kompetent Übereinkünfte erzielen, etwa mit einem schwer berechenbaren
Gegner, einem wütenden Chef, einem unvernünftigen Klienten,
einem arglistigen Geschäftspartner oder einem sturen Familienmitglied? Alle Entscheidungsträger im Erwerbsleben und anderswo sind
permanent mit solchen Fragen konfrontiert und benötigen häufig
die Unterstützung von »Spezialisten für angewandte Verhandlungsführung«.
Der Lehrgang bildet die Teilnehmenden im Rahmen von insgesamt
fünf Modulen in sämtlichen Bestandteilen der angewandten
Verhandlungsführung aus. Die Inhalte werden dabei stets durch
Fallsimulationen und Fallanalysen mit einem optimalen Praxisbezug
zur Verhandlungstätigkeit vermittelt.
Dem Lehrgang liegt insgesamt ein Verhandlungskonzept zugrunde,
welches eine übergreifende und damit von speziellen Fachthemen
unabhängige Strukturierung des Verhandlungsgeschehens leistet.
Entsprechend weit gefächert sind auch die einzelnen Zielgruppen, die
mit einem entsprechenden Dienstleistungsangebot erreicht werden
können.
Überblick über die fünf Ausbildungsmodule:
Modul 1:
Modul 2: Modul 3: Modul 4: Modul 5: Grundlagen von Kommunikation und Verhandlung
Verhandlungsinhalte und Verhandlungsgeschehen
Die gezielte Vorbereitung von Verhandlungen
Verhandlungen und Beziehungen
Marketing von Verhandeln als Dienstleistung

W05

Dr. Thomas Spörer
Diplom-Psychologe

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Modul 1:
Modul 2:
Modul 3:
Modul 4:
Modul 5:

09:00-17:00 Uhr

2.520,00 EUR

Personen in beratenden
Berufen, im Kontext von
Office, Training, Beratung
und Coaching sowie
Erwachsenenbildung
05.10.-07.10.2017
09.11.-11.11.2017
23.11.-25.11.2017
07.12.-09.12.2017
11.01.-13.01.2018
85
Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
Die Weiterbildung vermittelt Fachkräften aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten mit beraterischem Schwerpunkt eine Vertiefung Ihres Wissens über die Theorie der systemischen Beratung und ihrer
praktischen Anwendung. Eine Besonderheit dieser Weiterbildung ist, die Integration von Methoden
aus dem Video-Home-Training. (VHT)®. Diese Weiterbildung möchte Sie in Ihrem beruflichen Handeln
stärken und in der Weiterentwicklung ihrer Beratungskompetenz unterstützen.

W06
Der systemische Ansatz versteht Symptome und spezifische Verhaltensweisen nicht als isolierte Einzelphänomene sondern betrachtet
den gesamten Kontext, das System, in dem sie auftreten mit all
seinen Wechselwirkungen.
Zentrales Arbeitsmittel systemischer Praxis ist der öffnende »Dia- und
Metalog«. Die Haltung den KlientInnen gegenüber ist von Respekt,
Wertschätzung und dem Blick der Sinnhaftigkeit von Verhaltensweisen und Gefühle in verschiedenen Kontexten geprägt. Die Arbeit
mit KlientInnen geschieht auf Augenhöhe, und sieht diese als
ExpertInnen für sich selbst. Das große systemische Methodenrepertoire und die vielfältigen systemischen Frageformen sind hilfreich
um lösungsorientierte Handlungsalternativen gemeinsam mit
KlientInnen zu (er)finden.
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Sabine Ramsayer
mit Referententeam
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Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen
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Modul 1: 23.11.-25.11.2017
Modul 2: 25.01.-27.01.2018
Modul 3: 03.05.-05.05.2018
Modul 4: 27.09.-29.09.2018
Abschluss: 12.12.2018
Systemische Methoden sind in unterschiedlichen beraterischen und
therapeutischen Kontexten anwendbar (Einzelne, Paare, Eltern, Familien, Gruppen, Teams, Organisationen) und unterstützen Personen
nachhaltig und effektiv in Veränderungsprozessen.

09:00-16:30 Uhr
Modulares Weiterbildungssystem des Kurses

1.750.00 EUR
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Mitarbeiter/innen aus
Jugendhilfeeinrichtungen,
psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und
anderen Arbeitsfeldern, die
systemisches Arbeiten in ihren
Arbeitsbereich integrieren
können und möchten
86
Basiskurs
 Aufbaukurs
Qualifikation zur/zum
Systemische/r Berater/in
Plus+
 Zertifizierung zur/zum
–
 Zertifikat Video Coach
Systemische/r Berater/in Plus+
1 jährige Weiterbildung
 1 jährige Weiterbildung
im fortlaufenden Kurssystem
im fortlaufenden Kurssystem
weiter auf der nächsten Seite 
Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
Zielgruppe der Weiterbildung
Systemisch-lösungsorientierte Beratung richtet sich an Mitarbeiter/-innen aus Jugendhilfeeinrichtungen,
psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und anderen Arbeitsfeldern, die systemisches Arbeiten in
ihren Arbeitsbereich integrieren können und möchten.
Ziele der Weiterbildung
Ziel der Weiterbildung ist es die TN im systemischen Arbeiten und systemischer Beratung zu qualifizieren, die
Beratungskompetenz zu erweitern und systemisches Arbeiten in ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Zudem
werden die Teilnehmer/innen befähigt Grundelemente des Video-Home-Training anzuwenden und zu nutzen.
Arbeitsmethoden
Die Inhalte sind praxisnah und beziehen Fragestellungen und Belange der Teilnehmer/innen mit ein. Die
Weiterbildung wird von einer respektvollen und wertschätzenden Haltung gegenüber Teilnehmer/innen,
KlientInnen und KooperationspartnerInnen getragen.
Lösungs- und Ressourcenorientierung, sowie prozessorientiertes Arbeiten bilden die Basis der vermittelten
Vorgehensweisen. Orientiert am jeweiligen Kontext werden individuelle Gestaltungsmöglichkeiten systemischer Prozesse entwickelt. Durch die Reflexion der eigenen Herkunftsgeschichte und eigenen beruflichen
Rollen werden die Entwicklung eines individuellen BeraterInnenprofils, sowie der Respekt und die Würdigung
einer individuellen Sicht auf Lebensereignisse- oder Ziele unterstützt.
Zur Vermittlung systemischer Theorie und Praxis, sowie zur persönlichen Weiterentwicklung dient ein
vielfältiges Methodenspektrum. Es beinhaltet Theorieinputs, interaktive Erarbeitung von Themen, systemische
Visualisierungsmethoden und Fragetechniken, Demonstrationen, Rollenspiele, Klein- und Großgruppenarbeit,
Partnerarbeit, Kurzreferate, Videoreflexion, Videoteaching, Reflecting Teams, Selbstreflexion.
Theorie und Methodik
öö Die inhaltlichen Seminare werden von systemischen LehrtherapeutInnen (SG, DGSF) und Video-HomeTrainerInnen geleitet.
öö Die Lerninhalte werden berufsbegleitend, praxisnah, ressourcen- und teilnehmerorientiert vermittelt.
Theoretische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen des systemischen Arbeitens,
öö Ergänzend wird mit Viedeodemonstration und Videofeedback aus dem Video-Home-Training (VHT) ®
gearbeitet.
öö Zwischen den Seminaren liegende Supervisions- und Intervisionsgruppen stellen einen zusätzlichen
Reflexionsrahmen für die Teilnehmer/innen dar, um den Transfer der Inhalte auf die konkrete Praxis der TN
zu unterstützen.
weiter auf der nächsten Seite 
87
Basiskurs
Systemische/r Berater/in Plus+
Inhalt Basiskurs (Stundenumfang)
Theorie
81 UE
Supervision
8x5 UE
40 UE
Intervision (Peergroup)
7x5 UE
35 UE
Reflektion/Selbsterfahrung
7x5 UE
35 UE
1 Tag Selbsterfahrung (nicht im Fortbildungspreis enthalten)
9 UE
Abschluss Basiskurs
Teilnahmebescheinigung »Basiskurs Systemische/r Berater/in plus+ fobi:aktiv« *
Beginn des Aufbaukurses
Nach erfolgreichem Abschluss des Basiskurses findet von Januar 2018-März 2019 ein Aufbaukurs mit der
Zertifizierung zur/zum »Systemische/r Berater/in plus+« und »Video-Coach« statt *
* Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Teilnahme an allen Weiterbildungsbausteinen und eine Abschlussarbeit
Zugangsvoraussetzungen
öö Hochschul- oder Fachhochschulabschluss im Bereich der Humanwissenschaften und
psychosoziale Praxiserfahrung oder
öö eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens dreijährige Berufstätigkeit
im psychosozialen oder beraterischen Feld.
öö Bereitschaft zur Selbstreflexion (persönlich und beruflich)
öö Möglichkeit zur Umsetzung systemischer Beratung (Praxisbezug der Weiterbildung)
Bewerbung
öö Lebenslauf
öö Nachweise beruflicher Werdegang
öö Derzeitiges Arbeitsfeld
öö Informationen zu Vorerfahrungen und Kenntnissen im Systemischen Arbeiten
öö Beweggründe für die Teilnahme an der Weiterbildung zum jetzigen Zeitpunkt.
öö Wie können Sie die Inhalte der Weiterbildung in Ihrem derzeitigen Arbeitsfeld umsetzen und die notwendigen Stunden für die Beratungspraxis erlangen? Bitte beschreiben!
Sie erhalten detaillierte Information zu den Inhalten und den Ablauf der Weiterbildung.
Die Lehrtherapeut/-innen und Supervisor/-innen des Weiterbildungsganges stehen Ihnen
darüber hinaus für inhaltliche, persönliche und organisatorische Fragen zur Verfügung.
88
Die Referenten von fobi:aktiv
Alphabetisch geordnet
Referentinnen und Referenten
VERA NKENYI AYEMLE
Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin
verheiratet, Mutter von zwei afro-deutschen Kindern. Vor 14 Jahren von Kamerun nach Esslingen migriert, nach dem Studium an
der HS Esslingen gründete ich den Verein Sompon Socialservice e.V. zur Stärkung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und
Familien mit Migrationshintergrund.
 [email protected]
MARION BALL
Ausbilderin und Supervisorin VHT
Langjährige Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe. Bundesvorsitzende SPIN Deutschland e.V.
 [email protected]
WOLFGANG BAUMGARTNER Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer Erlebnispädagoge und Outdoortrainer,
kreativ-ritueller Prozessgestalter, freiberuflicher Trainer und Coach im Bereich handlungsorientiertes Lernen
Langjährige Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung, der Arbeit mit Gruppen und Teams, in der Beratung bei Konflikten und
Krisen und als Sozialpädagogischer Familienhelfer. Seit 2015 Trainer für Soziale Trainingskurse mit straffälligen Jugendlichen.
 [email protected]
MANFRED BAUSCH Diplom-Sozialpädagoge, Systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapeut, Systemischer
Supervisor (SG), Systemischer Kinder- und Jugendtherapeut
Langjährige Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe
 [email protected]
LUTZ-ULRICH BESSER
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Kinder- und Jugendpsychiater, Leiter des ZPTN. International anerkannter Trauma-Experte.
 [email protected]
MANUELA BOLD
Diplom-Pädagogin und Systemische Familientherapeutin
Langjährige Tätigkeit in verschieden Bereichen der Jugendhilfe, Selbständige Tätigkeit als Familientherapeutin, Supervision und
Fortbildungen, Gewaltprävention an Schulen.
 [email protected]
SUSANNE BRAZIL Diplom-Psychologin., Diplom-Ed. S.N., Kinder und Jugendlichen Therapeutin, Supervisorin und
Trainerin, Projektleiterin MFT und MFT Coach, systematische Familienberatung
Schwerpunkt: Gruppenarbeit, Multifamilienarbeit in verschiedenen sozialen und Jugendhilfskontexten
 [email protected]
90
Referentinnen und Referenten
WERNER BRUCKNER
Yogalehrer, Dipl. Biologe, Dipl. Journalist
Fortbildungen bei Nora Kowalski, Jean-Pierre Wicht, Jadranko Miklec, Iris Huber, Dr. Christian Fuchs
 [email protected]
STEPHEN CHURCH
Diplom Psychologe
Berufliche Erfahrung in der offenen Jugendarbeit, Jugendhilfe und Behindertenhilfe. Weiterbildung in Transaktionsanalyse,
VHT®-Ausbilder, SAFE Mentor und Supervisor, Ausbildung in Traumatherapie.
 [email protected]
THOMAS FRISTER
Traumatherapeut, Autor, Gestalttherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie
Ausbildung im Symbolon-Institut, Fortbildung in mehrgenerationaler Psychotraumatologie/Traumatherapie bei Prof. Franz
Ruppert, Weiterbildung in IFS (Inner Family Systems) nach Richard Schwartz, Weiterbildung in EMDR (Eye Movement
Desensitization and Reprocessing) bei Christof Eschenröder.
 [email protected]
HARALD GAISER
Sozial- und Theaterpädagoge, Trainer für KonfliktKultur
Langjährige Erfahrung im Bereich Jugendhilfe und Schule, freiberuflich engagiert im Landesnetzwerk Konfliktkultur,
Weiterbildungen und praktische Erfahrungen im Bereich von Resilienzförderung.
 [email protected]
HANNELORE GENS
Diplom-Pädagogin
Inhaberin Institut »Pro Potential®« in Remagen-Rolandseck, TZI-Diplomierte (RCI International), erfahrene Trainerin Zürcher
Ressourcen Modell (ZRM)®, Masterclass-Ausbilderin und Supervisorin für Video-Home-Training® (SPIN), Mitglied der Akademie
für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement AFNB, Köln.
 [email protected]
IRENE GOLTSCHE
Psychologin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (approb.)
Systemische Therapeutin, Familientherapeutin (DGSF), Supervisorin DGSv, Video-Home-Training (VHT®)-VIB-VST®Ausbilderin,
VHT®-Masterclass-Ausbilderin SPIN-Deutschland, DWRO-consult college -Fortbildungsreferentin, Kolbermoor.
 [email protected]
DR. CHRISTOPH GÖTTL
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Katathym Imaginative Psychotherapie, Deeskalationsmanager, Arzt für Allgemeinmedizin, Diplom Kur-, Präventivmedizin und
Wellness, Führungskräftecoaching.
 [email protected]
91
Referentinnen und Referenten
ULRIKE HELD
Psych. Psychotherapeutin, Ausbildung als SAFE-Mentorin, Supervisiorin in VHT®
Tiefenpsychologie, Ausbildung in Traumatherapie (PITT bei Luise Reddemann, EMDR, KReST-Modell bei Lutz Besser, »Strukturelle
Dissoziation« Fortbildungsreihe bei Ellert Nijenhuis), Transaktionsanalyse, Beratung und Therapie in der Jugendhilfe und eigener
kassenzugelassener Praxis, Schwerpunkt Traumatherapie und Traumapädagogik, Essstörungen und dissoziative Störungen.
 [email protected]
BÄRBEL ILG-TATZEL
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin
Weiterbildungen in Gesprächspsychotherapie, Systemischer Therapie und Traumatherapie. PART-Trainerin seit 2002, Leitung des
psychologischen Fachdienstes der Stiftung Jugendhilfe aktiv.
 [email protected]
RENATE KÖCKEIS
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Ausbildung als Tanz-/Theatertherapeutin
Practicioner und Groupleader in Developmental Dansergia® und Creative Teatro Energetico® sowie Fortbildung in Process
Inquiry® -Gesprächsführung- (Institute for Life Energy®, Dr. Stephano Sabetti -U.S.A., L.A.), 20-jährige laufende Fortbildungen in
Bewusstseinsforschung, Gesprächs- und Kreativitätserforschung/-entwicklung, Meditationsformen, Sphurana-Yoga und Shinkido
Massage.
 [email protected]
ALEXANDER KORITTKO
Diplom-Sozialarbeiter, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor
In einer kommunalen Jugend-, Familien und Erziehungsberatung tätig, Mitbegründer des Zentrum für Psychotraumatologie und
traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (ZPTN), DGSF-Vorstandsmitglied.
 [email protected]
LISA-MARIE KRESS
Bachelor of Arts Soziale Arbeit DHBW Stuttgart, Master of Arts Soziale Arbeit Universität Vechta
Projektmitarbeiterin im Forschungsprojekt »Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge«
(Universität Vechta & Deutsches Kinderhilfswerk), Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Assistentin des Dekans DHBW Stuttgart
Fakultät Sozialwesen, Doktorandin Universität Vechta
 [email protected]
THOMAS LANG
Diplomsozialpädagoge/Heilpraktiker Psychotherapie, Systemischer Familientherapeut,
Somatic Experiencing Practitioner (Traumaberabeitung)
Mitarbeiter in der Jugendhilfe, 11 Jahre lang Pflegevater, Beratung von (Trauma-)Wohngruppen und ambulanten Teams,
therapeutische Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Seit April 2015 selbständig in eigener Praxis mit Therapie,
Fortbildungen und Supervision. Aktives Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik.
 [email protected]
HOLGER LIER
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrender für Systemische Beratung (DGSF), Systemischer Familientherapeut (DGSF), Coach (DGSF), Supervisor (SG), Lehrtherapeut (DGfS), Fachgruppensprecher
»Systemische Aufstellungen« (DGSF)
Supervision, Aufsuchende Familientherapie, Sozialpsychiatrie, Sucht, Rituale, Beratung und Coaching in eigener Praxis, langjähriger Seminarleiter am Odenwaldinstitut, Mitarbeit bei BASiS, Weiterbildungen in Prozessorientierter Aufstellungsarbeit.
 [email protected]
92
Referentinnen und Referenten
CHRISTINE LUTZ
Psychologische Beraterin und Mediatorin
Einzel-/Teamcoaching, Personalentwicklung, Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte.
 [email protected]
JUDITH MASCHKE
Diplom Sozialarbeiterin (FH), Spiel- und Theaterpädagogin, Psychodrama-Kinderterapeutin (DFP/
DAGG), Coach und Supervisorin (DGSv)
Langjährige Erfahrung im Sozialen Brennpunkt, in der Straffälligenhilfe nach § 10 JGG, Lehrbeauftragte der DHBW Stuttgart,
Freie Praxis in Stuttgart.
 [email protected]
ARNDT MONTAG
Leitung der Geschäftsstelle fobi:aktiv, Ausbilder und Supervisor VHT®
Leitet seit 2009 das Institut fobi:aktiv e.V. und blickt auf langjährige Erfahrung in der Beratung und Begleitung von Jugendlichen,
jungen Erwachsenen und deren Eltern zurück. Dozent bei verschiedenen sozialpädagogischen Instituten, VHT®-Ausbilder und
Supervisor, Teamentwicklung, Führungstrainings und Organisationsberatung von NPOs.
 [email protected]
DR. ALMUTE NISCHAK
Systemische Therapeutin und Beraterin (SG), Phasenorientierte komplex-systemische
Traumatherapie (KST), Psychotherapeutische Heilpraktikerin Ethnologin und freie Autorin
Seit 2001 in eigener Praxis tätig als systemische Beraterin und Therapeutin, Supervisorin, Seminarleiterin und Dozentin, seit 2007
mit dem Schwerpunkt Traumatherapie/Behandlung komplexer Traumatisierungen. Ausbildung bei Luise Reddemann in PITT, bei
Ellert R.S. Nijenhuis in der Behandlung traumabezogener struktureller Dissoziation und bei Gaby Breitenbach und Harald Requardt
in KST.
 [email protected]
KATRIN POHL
Diplom-Heilpädagogin, Video-Home-Trainerin
Mitarbeiterin des Psychologischen Fachdienstes der Stiftung Jugendhilfe aktiv mit den Schwerpunkten Autismus und Vorschule,
diverse Weiterbildungen in den Bereichen Autismus und Traumapädagogik.
 [email protected]
SABINE RAMSAYER
Systemische Familientherapeutin (SG), Systemische Lehrtherapeutin (SG), Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin (approbiert)
Langjährige Erfahrung als Systemische Lehrtherapeutin (SG) und Lehrsupervisorin (SG) in der Weiterbildung zur »Systemischen
BeraterIn (SG)« und »Systemischen TherapeutIn (SG)«. seit 2004 in eigener Praxis für systemische Therapie & Supervision in
Stuttgart. Einzel- und Familientherapeutin in Psychosomatisch-psychotherapeutischer Tagesklinik für Jugendliche und junge
Erwachsene, Klinikum Esslingen.
 [email protected]
SIBYLLE ROSS
Psychologin lic.phil., Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Körpertherapeutin
Langjährige Erfahrung in der Jugendhilfe und seit Juni 2015 im Psychologischen Fachdienst der Stiftung Jugendhilfe aktiv.
 [email protected]
93
Referentinnen und Referenten
CHRISTINE RÖSSEL
Diplom-Pädagogin, Ausbilderin/Supervisorin VHT SPIN Deutschland e.V., Qualitätsmanagerin
im Bereich der Sozialen Dienste DGQ
Ausbildung und Supervision VHT, Interaktionstraining in Schulklassen, Supervision und Coaching, Weiterbildung in den Themen:
Begleitete Elternschaft, Frühe Eltern-Kind-Interaktion, Elternkontakte, Weibliche Führungsstärken und Konzepte, Gesprächsführung in schwierigen Beratungssituationen.
 [email protected]
MATTHIAS RUESS
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut
Seit 1998 tätig als Trainer in Teamentwicklung und Erwachsenenbildung sowie als Berater und Supervisor. 10 Jahre Erfahrung
in der Jugendberufsbildung und Benachteiligtenförderung. Seit 2012 tätig in der ambulanten deliktorientierten Therapie von
entlassenen Sexual- und Gewaltstraftätern.
 [email protected]
ULRIKE SAMMET
Dipl.-Sportpädagogin und Sozialmanagerin, Supervisorin (DGSv), Coach und Organisationsberaterin
Geschäftsführerin der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg, Referentin für die Bereiche Mädchenarbeit und Mädchenpolitik.
 [email protected]
PETRA SARTINGEN
Diplom-Pädagogin, Geschäftsführerin bei der TIMA e.V.
arbeitet seit Jahren in der Fachstelle mädchenstärkende Gewaltprävention der TIMA e.V., freiberufliche Referentin zu Themen der
Gewaltprävention, Lehrbeauftragte an der Uni Tübingen, freiberufliche Trainerin im Landesnetzwerk »KonfliktKULTUR«.
 [email protected]
WOLFGANG SCHANZ
Erzieher, DTB C-Trainer
Motopädagoge, Video-Home-Trainer (VHT®), PART-Trainer seit 2002.
 [email protected]
THORSTEN SCHERER
Diplom-Sozialpädagoge (BA), Mediator, Lehrer
Langjährige Erfahrung in der Mobilen Jugendarbeit und Schulsozialarbeit sowie in der stationären und ambulanten Jugendhilfe,
seit 2000 als Mediator u.a. in der Gemeinwesen-, Gruppen- und Familienmediation tätig, Entwicklung, Durchführung und Implementierung von Schüler-Streitschlichter-Programmen, Multiplikatorenausbildungen von Lehrer/innen und Sozialarbeiter/innen
im Bereich Kommunikation und Mediation, seit 2010 Lehrer an der Außenstelle YOUSSEF der Dietrich-Bonhoeffer-Schule.
 [email protected]
BERTHOLD SCHYMURA
Zauberkünstler, Sozialpädagoge
Mitarbeiter der Stiftung Jugendhilfe aktiv, Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland, freiberuflich in der zirkuspädagogischen
Arbeit tätig, 2015 Weiterbildung zum therapeutischen Zauberer®, Autor für die Fachzeitschrift »Magische Welt«.
 [email protected]
94
Referentinnen und Referenten
DR. THOMAS SPÖRER
Diplom-Pädagoge/Psychologe, Mediator
Seit den 90er Jahren Mitarbeit am » Familienrechtsforum« in Stuttgart, Mitbegründer des ersten deutschen Projekts für
gerichtsnahe Mediation am Amtsgericht Stuttgart, Ausbildungsbeauftragter des » Dt. Familienrechtsforums » in Stuttgart seit
2001, Mediationsausbildung und weitere Referententätigkeit bei fobi:aktiv e.V. in Esslingen am Neckar, eigene Mediationspraxis
in Esslingen am Neckar seit den 90er Jahren.
 [email protected]
MARION UHSE
Diplom-Pädagogin, selbständige Trainerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Coach in eigener Praxis, Gesundheits- und Suchtprävention, Kommunikationtraining, Mimikresonanz-Trainerin, MimikresonanzProfiler Lehrbeauftrag und Vertretungsprofessur Dozentin an den Hochschulen HfS Esslingen.
 [email protected]
DR. CHRISTIANE WEST
Diplom-Psychologin
Mitarbeiterin des Psychologischen Fachdienstes der Stiftung Jugendhilfe aktiv, Weiterbildung in Systemischer Therapie und
Systemischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
 [email protected]
JÜRGEN ZWICKEL
Diplom-Pädagoge, Dozent an der Fachschule für Jugend und Heimerziehung Tübingen
Diplompädagoge mit tontechnischen und musikalischen Erfahrungen und Qualifikationen, Langjährige Berufspraxis in der Soziale
Gruppenarbeit, Schulsozialarbeit, Ständiger Einsatz von Musik und Medien in den verschiedenen Arbeitsfeldern (Anwendung mit
Jugendlichen und Erwachsenen).
 [email protected]
Weitere Informationen zu unseren Referenten
und Angeboten finden Sie im Internet unter
www.fobi-aktiv.de
95
Kooperationspartner und Veranstaltungsorte
für das Programm 2017
Kooperationspartner
Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie
Bundesverband SPIN Deutschland e.V. und SPIN Baden-Württemberg e.V.
Stiftung Jugendhilfe:aktiv
Deutschland
Stiftung
Jugendhilfe aktiv
Diakonisches Werk Württemberg e.V.
Evangelisches Schulwerk Baden und Württemberg
Evangelische Hochschule Ludwigsburg
DWRO Consult
ZPTN Hannover
Mutpool Tuttlingen FoBiS Holzgerlingen
Connect – Die Fortbildungseinrichtung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes Hessen e.V.
Systemisches Institut Tübingen
PART
Stiftung Liebenau
Hospitalhof Stuttgart
Klinikum Esslingen
97
Veranstaltungsorte
CVJM Esslingen e.V.
Kiesstraße 3-5
73728 Esslingen
Kloster Denkendorf
Fruchtkasten im Klosterhof
73770 Denkendorf
Treff am See
Poststraße 38
71032 Böblingen
Haus Rohrer Höhe
Musberger Straße 52
70565 Stuttgart
Econvent
Ritterstraße 16
73728 Esslingen
GENO-Haus Stuttgart
Heilbronner Straße 41
70191 Stuttgart
98
Veranstaltungsorte
FORUM – Haus der Architekten
Danneckerstraße 54
70182 Stuttgart
Ev. Gemeindehaus Esslingen Zell
Kirchstraße 11/1
73730 Esslingen
Ev. Gemeindehaus Ebhausen
Bei der Kirche 5
72224 Ebhausen
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146
73728 Esslingen
Wilhelmspflege
Bernhauser Straße 20
70599 Stuttgart-Plieningen
Stiftung Liebenau
Siggenweilerstraße 11
88074 Meckenbeuren
99
Anmeldeformular / Kopiervorlage
Sie können sich bequem online anmelden unter: www.fobi-aktiv.de
Anmeldung erfolgt
Dienstlich
Privat
Seminarangaben
Seminarnummer:
Datum:
Persönliche Angaben
Name, Vorname
Einrichtung:
Straße / Nr.:
PLZ:
Telefon:
Ort:
Telefax:
E-Mail:
Ort / Datum
Unterschrift / Stempel
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.fobi-aktiv.de/AGB
102
Anmeldeformular / Kopiervorlage
Sie können sich bequem online anmelden unter: www.fobi-aktiv.de
Anmeldung erfolgt
Dienstlich
Privat
Seminarangaben
Seminarnummer:
Datum:
Persönliche Angaben
Name, Vorname
Einrichtung:
Straße / Nr.:
PLZ:
Telefon:
Ort:
Telefax:
E-Mail:
Ort / Datum
Unterschrift / Stempel
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.fobi-aktiv.de/AGB
103
gemeinnütziger Verein
fobi:aktiv ist das Fortbildungsinstitut der
Stiftung Jugendhilfe aktiv Stuttgart
Geschäftsstelle fobi:aktiv e.V.
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146
73728 Esslingen
Stiftung Jugendhilfe aktiv
Wilhelmspflege
Bernhauser Straße 20
70599 Stuttgart
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet
0711 937803-0 (DW -440)
0711 937803-410
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Internet
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0711 16762-110
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